DE1031111B - Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Papierraender zum Verbinden von Papierbahnen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Papierraender zum Verbinden von PapierbahnenInfo
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- DE1031111B DE1031111B DES48931A DES0048931A DE1031111B DE 1031111 B DE1031111 B DE 1031111B DE S48931 A DES48931 A DE S48931A DE S0048931 A DES0048931 A DE S0048931A DE 1031111 B DE1031111 B DE 1031111B
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- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
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- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/60—Uniting opposed surfaces or edges; Taping
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- B31B2160/00—Shape of flexible containers
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Papierränder zum Verbinden von Papierbahnen Das Auftragen eines Klebstoffstreifens auf eine laufende Papierbahn und parallel zu einer Kante dieser Bahn ist mit gewissen Schwierigkeiten verbunden. Die Papierhahn hat nämlich das Bestreben, sich in Querrichtung etwas zu verschieben, und es ist schwierig. die Anordnung derart zu treffen, daß die den Klebstoff auftragenden Teile dieser Bewegung folgen. Zu diesem Zweck wurden bereits zahlreiche Lösungen vorgeschlagen, von denen aber keine ganz einwandfrei ist.
- Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, einen Klebstoffstreifen parallel zu einer Längskante der Papierbahn aufzutragen, indem man diese Kante unter Verwendung eines Fühliers zur Führung der den Klebstoff auftragenden Teile benutzt. Zu diesem Zweck ist ein mechanisches oder elektrisches Getriebe erforderlich. das nur einen sehr schwachen oder sogar keinen Druck der Papierkante erfordert. um die Querverschiebung der den Klebstoff auftragenden Teile zu bewirken.
- Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls eine solche Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die zum Antrieb der Auftragvorrichtung dienende Welle, die in bezug auf diese Auftragvorrichtung oder mit einer darauf festsitzenden Nabe quer verschiebbar sein muß, auf dein Umfang mit einer Anzahl hall)-runder Längsnuten versehen ist und daß der zum Auftragen des Klebstoffes dienende Teil mit einer gleichen Anzahl Kugeln versehen ist, die mit den halbrunden Nuten im Eingriff gehalten werden und in diesen Nuten laufen können.
- Die "Zeichnung veranschaulicht als Beispiel eine Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes.
- Fig. 1 ist eine Gesamtdarstellung der Maschine, die mit der Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff ausgerüstet ist; Fig.2 und 3 sind jeweils eine Vorder- und eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Auftragen des Klebstoffes; Fig. 4 und 5 sind jeweils ein Querschnitt und ein Längsschnitt in größerem Maßstab gemäß der Linie V-h der Fig. 4 und -zeigen die Lagerung der Klebstoffauftragvorrichtung auf der Antriebwelle.
- Die Maschine ist mit Antriebswalzen und Lenkrollen ausgerüstet, über welche die verschiedenen Papierbahnen 1 laufen, die.zusammen ein mehrschichtiges Band 3 bilden sollen. Die zum Auftragen des Klebstoffes dienende Scheibe 5, deren Umfangskante stets von einer in eine Klebstoffwanne 4 tauchende Walze 6 mit einer Klebstoffschieht beschiekt wird, wird von der Antriebswelle 7 in Drehung versetzt. Eine der Kanten 8 der Papierbahn 2, auf die der Klebstoff durch die Scheibe 5 aufgetragen wird. bestimmt die Lage dieser Scheibe 5 auf der Welle 7. Zu diesem Zweck wird ein am Ende eines Stabes 10 sitzender Fühler 9 federnd gegen die Kante 8 der Papierbahn 2 gedrückt. Der Stab sitzt fest auf einer Welle 11, deren Kurbel 12 durch den Lenker 13 die Bewegungen der Kante 8 auf die Kurbel 14 überträgt, deren Schwenkzapfen einen Hebel 15 trägt, durch den die Scheibe 5 auf der Nabe 16 der Antriebswelle 7 verschoben wird. Die Abmessungen dieser Teile können derart berechnet sein, daß die Scheibe 5 genau die gleichen Bewegungen ausführt wie die Kante 8 der Papierhahn 2. Die Scheibe 5 trägt auf diese Weise auf die Papierbahn einen Klebstoffstreifen 17 in einem genau gleichbleibenden Abstand von der Kante 8 auf: Damit die Querverschiebung der Klebstoffscheibe durch die Papierkante ohne Schwierigkeit und ohne Verletzung der Kante erfolgt, kann man folgende Anordnung treffen. Auf der Antriebswelle 7 sitzt drehfest eine dicke Nabe 16, die auf dem Umfang mit halbrunden Längsnuten 18 versehen ist. Die Klebstoffscheibe 5 steht mit dieser Nabe nur durch Kugeln 19 in Berührung, die in gleicher Anzahl wie die Nuten 13 vorgesehen sind. Die Kugeln sitzen auf der Scheibe 5 zwischen zwei Blechkalotten 20, und zwar derart, daß sie lose laufen können. Die Kugeln werden in den halbrunden Nuten 18 durch die Innenkante 21 der Scheibe 5 gehalten, mit welcher sie in Berührung stehen. Da die Kugeln 19 lose in den halbrunden Nuten 18 laufen können, ist ohne weiteres ersichtlich, daß die (Querverschiebung der Klebstoffscheibe 5 durch eine sehr geringe Kraft erfolgen kann.
- Die beschriebene Steuervorrichtung zur Querverschiebung der Klebstoffscheibe soll natürlich nur als nicht beschränkendes Beispiel dienen, und ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, kann man zahlreiche andere Anordnungen zur Querverschiebung eines Maschinenteiles in bezug auf eine Antriebswelle treffen.
- Die beschriebene Anordnung kann auch für andere Zwecke Verwendung finden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Bei Maschinen z. B. zur Herstellung von Papierrohren sind die Papierspulenhalter derart gelagert, daß sie eine Querverschiebung der Spulen in bezug auf die :Maschinenachse gestatten. Bisher wurde diese Verschiebung elektrisch oder hydraulisch ferngesteuert. Mit der beschriebenen Vorrichtung kann die Steuerung in selbsttätiger Weise erfolgen. Jede verschiebbare Klebstoffscheibe kann zwei beiderseits der mittleren Lage angeordnete Schalter betätigen, und diese Schalter steuern das elektrische oder hydraulische Gestänge, durch das die Lage der Spulen bestimmt wird. Anstatt die Schalter durch die Scheibe zu betätigen, kann man auch einen beliebigen von der Papierkante betätigten Teil benutzen.
- Die Erfindung bringt zunächst den großen Vorteil, daß sich der Klebstreifen nicht mehr verlaufen kann, so daß nunmehr ein Papiersack oder Beutel genau wie der andere ausfällt und Ausschuß wegen Fehlklebungen nicht mehr auftreten kann. Als Folge und als weiterer wesentlicher Vorteil ergibt sich eine bedeutende Papierersparnis. Beispielsweise kann nunmehr bei einem Papiersack von 50 cm Breite, bei welchem bisher die Überlappung 2 cm betrug, jetzt eine Überlappung von nur 1 cm gewählt werden, so daß eine Papierersparnis von 1% erzielt wird. Bei der ungeheuren Anzahl von Säcken, die in vielen Sackfabriken täglich hergestellt werden, beispielsweise verarbeiten Großbetriebe über 100 t Papier pro Tag, kann auf diese Weise 1 t Papierersparnis erzielt werden, was von besonderer volkswirtschaftlicher Bedeutung ist..
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Auftragen von Klebstoff auf Papierränder zum Verbinden von Papierbahnen, insbesondere bei der Beutel- und Papiersackherstellung mittels Klebenähten unter @"erwendung von Auftragelementen. dadurch gekennzeichnet, daß zum Einhalten von den Papierbahnkanten parallelen Klebstoffaufträgen die Kanten (8) abgetastet und die Auftragelemente (5) entsprechend dem Verlauf der Kanten quer zur Bahn verschoben werden.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Fühler (9) und ein Gestänge (10 bis 15), das die Kante der mit Klebstoff zu versehenden Papierbahn abfühlt und derart angeordnet ist, daß es die zum Auftragen des Klebstoffes dienende, parallel zur Längskante der Papierbahn verschiebbare Auftragscheibe steuern kann.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (16) der Antriebswelle (7) als Trägerin der zum Auftragen des Klebstoffes dienenden Scheibe (5) auf dem Umfang mit halbrunden Längsnuten (18) versehen ist und daß auf der inneren mit der Welle zentrischen Umfangskante der Scheibe Kugeln (18) in gleicher Anzahl wie die Nuten in Kalotten (20) gelagert sind, in welchen die Kugeln laufen können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1031111X | 1955-06-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1031111B true DE1031111B (de) | 1958-05-29 |
Family
ID=9582939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES48931A Pending DE1031111B (de) | 1955-06-03 | 1956-06-01 | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Papierraender zum Verbinden von Papierbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1031111B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111924B (de) * | 1960-01-18 | 1961-07-27 | Windmoeller & Hoelscher | Vorrichtung zum Umlegen und Verschweissen des einen Randes einer kunststoff-beschichteten Bahn waehrend der Verarbeitung aller erforderlichen Bahnen zu mehrlagigen Schlauchabschnitten fuer Papiersaecke |
DE2934496A1 (de) * | 1978-08-25 | 1980-03-06 | Rengo Co Ltd | Steuersystem zum steuern der aufbring-breite und position von leim o.dgl. |
-
1956
- 1956-06-01 DE DES48931A patent/DE1031111B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111924B (de) * | 1960-01-18 | 1961-07-27 | Windmoeller & Hoelscher | Vorrichtung zum Umlegen und Verschweissen des einen Randes einer kunststoff-beschichteten Bahn waehrend der Verarbeitung aller erforderlichen Bahnen zu mehrlagigen Schlauchabschnitten fuer Papiersaecke |
DE2934496A1 (de) * | 1978-08-25 | 1980-03-06 | Rengo Co Ltd | Steuersystem zum steuern der aufbring-breite und position von leim o.dgl. |
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