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I. Anwendungsgebiet
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Die Erfindung betrifft einen Verteilerschrank, der
in der Regel im Freien aufgestellt ist und die technischen, z. B.
elektrischen oder optischen Verteilanlagen für z. B. Schwachstromsysteme,
beispielsweise Telefonanlagen, mit zugehörigen Stromversorgungseinrichtungen
und Kabelab-/-anschlusseinrichtungen für ein bestimmtes räumliches
Gebiet aufnimmt.
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II. Technischer Hintergrund
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Derartige Verteilerschränke müssen – neben einer
ausreichenden baulichen Stabilität
und einer ausreichenden IP-Sicherheit, also Dichtigkeit gegen Regen
und Spritzwasser, sowie einer Widerstandsfähigkeit gegen Vandalismus etc. – heute
weitere Forderungen erfüllen,
beispielsweise dürfen
keine zu starken elektromagnetischen Strahlungen an die Umgebung
abgegeben werden, und für
den Einsatz vor allem in wärmeren
Ländern
dürfen
die Temperaturen im Inneren des Verteilerschrankes nicht zu hoch
ansteigen trotz der dort untergebrachten, wärmeabgebenden elektrischen
Baugruppen, aber auch nicht zu tief absinken.
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Derartige Verteilerschränke werden
grundsätzlich
entweder aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt, wobei Kunststoff
den Vorteil einer billigeren Herstellbarkeit mit dem Vorteil eines
elektrisch nicht leitenden Materials verbindet, so daß selbst
bei außerplanmäßigen Kontaktierungen
des Gehäuses
des Verteilerschrankes durch ein elektrisches Bauelement nie die
Gefahr besteht, daß bei
Berühren
des Gehäuses
von außen
die betreffende Person einen Stromschlag erhält.
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Seit in Deutschland und auch in anderen Ländern das
Monopol der staatlichen Telekommunikationsunternehmen aufgehoben
ist, und unterschiedliche Betreiber von Netzen wie etwa Telekommunikationsnetzen
vorhanden sind, besteht weiterhin das Problem für die Hersteller solcher Verteilerschränke darin,
dass die verschiedenen Netzbetreiber unterschiedliche Anforderungen
an diese Verteilerschränke
zwingend vorgeben, beispielsweise hinsichtlich Abmessungen der Verteilerschränke, Beplankung
des Innenkorpus, Befestigungsposition und Form des Montagerahmens
im Inneren des Innenkorpus, Belüftungsmöglichkeit
etc..
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Für
die Hersteller der Verteilerschränke
ergibt sich daraus das Problem, dass eine sehr große unterschiedliche
Anzahl von Varianten an Verteilerschränken entwikkelt und bevorratet
werden muss, was unter anderem den Lageraufwand sowie Aufwand für Formen
und Vorrichtung drastisch erhöht.
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III. Darstellung der Erfindung
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a) Technische Aufgabe
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Herstellverfahren für
unterschiedlichste Varianten von Verteilerschränken sowie einen geeigneten
Bausatz zur Durchführung
dieses Verfahrens zur Verfügung
zu stellen, mit deren Hilfe es möglich
ist, mit einer relativ geringen Anzahl von Einzelteilen durch einfache
Zusatzmaßnahmen
wie etwa Ablängen
von Profilen auf die gewünschte
Länge unterschiedliche
Verteilerschränke
herzustellen.
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b) Lösung der Aufgabe
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
der Ansprüche
1, 2 und 53 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
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Mittels des ersten Rahmenprofiles
und der dazu passenden Würfelverbinder
kann ein Korpusrahmen eines Innenkorpus erstellt werden, indem das
erste Rahmenprofil in den gewünschten
Einzelteilen auf Länge
geschnitten mit den Würfelverbindern
verbunden wird, wobei vorzugsweise Rahmenprofile entlang einiger
und insbesondere aller Außenkanten
des meist kubischen Korpusrahmens angeordnet werden. Jedoch ist
auch die Anordnung rahmenförmiger
Seitenteile möglich,
die lediglich durch eine oder zwei Querstreben, beispielsweise im
unteren Bereich, zu einem dann im oberen Bereich offenen Korpusrahmen
verbunden werden.
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Auf diese Art und Weise kann ein
Korpusrahmen beliebiger Größe, entsprechend
der gewünschten
Endgröße des Korpus,
hergestellt werden.
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Indem der Bausatz auch wenigstens
ein Befestigungsteil für
eine Außenbeplankung
des Korpusrahmens mit Schirmblechen (zum Zwecke der elektromagnetischen
Abschirmung des Innenkorpus) umfaßt, insbesondere in Form eines
in die Außenflächen der
Rahmenprofile einsetzbaren, demontierbaren und/oder Einweg-Einsteckprofiles
oder in Form von Haltestöpseln,
kann die Außenbeplankung
des Korpusrahmens und damit die Komplettierung des Innenkorpus sehr
leicht und schnell fertiggestellt werden. Eine zweite kombinierte
(gegen Feuchtigkeit/Staub einerseits und EMV-Abstrahlung andererseits)
Dichtung wird dabei zwischen den Rahmenprofilen und den Schirmblechen
angeordnet, insbesondere durch Eindrücken entsprechend abgelenkter Stücke der
kombinierten Dichtung in entsprechende Nuten der Rahmenprofile.
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Neben einem ersten Rahmenprofil umfaßt der Bausatz
auch ein zweites, hinsichtlich seines Querschnittes kleineres, Rahmenprofil,
dessen Aufbau ansonsten analog zum ersten Rahmenprofil ist, und
ferner zu diesem zweiten Rahmenprofil pas sende zweite Würfelverbinder
und auch ggf. zweite Winkelverbinder, die im folgenden beschrieben
werden.
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Das zweite Rahmenprofil wird zum
Erstellen kleinerer und damit weniger Stabilität benötigender Korpusrahmen benutzt.
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Vorzugsweise umfaßt der Bausatz auch ein drittes
Rahmenprofil, dessen Querschnittsgröße dem des zweiten Rahmenprofils
entspricht, welches jedoch einen plattenförmigen Fortsatz parallel zu
und fluchtend mit einer der Außenflächen des
Querschnittes des Profiles einstückig
aufweist. Diese dritte Profilform wird vorzugsweise zum Erstellen
nicht vollständig
in sich geschlossener, kleinerer, Profilrahmen verwendet, wobei
der plattenförmige
Fortsatz zum Befestigen, insbesondere Verschrauben, von Ausstattungsteilen
des Verteilerschrankes dient.
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Zum Befestigen von weiteren Profilen,
insbesondere in Form von Querstreben, aber auch anderen Bauteilen
wie Montagerahmen, elektrischen Einbauten etc. umfaßt der Bausatz
weiterhin einen Winkelverbinder, dessen zwei im rechten Winkel zueinander
stehende Schenkel mit dem einen Schenkel gegen die Außenfläche eines
der Profile gesetzt werden und dessen anderer Schenkel hiervon im
rechten Winkel abstrebt. Beide Schenkel sind mit Durchgangsbohrungen
ausgestattet. Gegenüber
dem Profil erfolgt die Fixierung durch Hindurchstecken einer Schraube
und Verschrauben in einer Nutmutter im Inneren einer hinterschnittenen
Nut des Profiles.
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Vorzugsweise werden dabei Nutmuttern
verwendet, deren verbreiterter Kopf in der Aufsicht länglich ausgebildet
ist, so daß sie
bei fluchtender Ausrichtung zur hinterschnittenen Nut von deren
offenere Seite her, also nicht stirnseitig, eingebracht und anschließend durch
Verdrehen formschlüssig
dort gesichert werden können.
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Auf die gleiche Art und Weise werden
auch Außenhalter
an den Profilen befestigt, die mehrere Funktionen erfüllen: Zum
einen dem Einhängen
der Abstandsbeplankung aus Kunststoff außen im Abstand am Profilrahmen:
Zu
diesem Zweck werden die Außenhalter,
die im wesentlichen würfelförmig mit
einem nach außen
abragenden Zapfen gestaltet sind, mit nach oben ragendem Zapfen
auf den Außenflächen der
Profile an den Seiten und an der Rückwand des Korpusrahmens befestigt,
meist je vier Stück
auf jeder Außenseite des
Korpusrahmens. Die Seitenwände
und die wenigstens eine Rückwand
weisen entsprechende vertikale Aufnahmeöffnungen auf, mit denen sie über die Zapfen
der Außenhalter
gehängt
werden können. Vorzugsweise
werden dazu wiederum die identischen Außenhalter verwendet, die zu
diesem Zweck auf der Innenseite der Seitenwand bzw. Rückwand verschraubt
werden und in ihrer Unterseite eine Öffnung zur Aufnahme des Zapfens
aufweisen.
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Auch zwei oder mehr Aufhängehaken
können
an den Profilen an der Oberseite des Innenkorpus befestigt werden,
um den gesamten Innenkorpus, eventuell bereits mit Abstandsbeplankung
versehen, mittels eines Kranes hochheben und versetzen zu können.
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Weiterhin umfaßt der Bausatz vorzugsweise einen
Schiebetür-Befestigungsteil
zum Befestigen und Lagern einer Schiebetür am Innenkorpus, Drehnasen
zum formschlüssigen
einfachen Befestigen eines Schirmbleches als Bodenblech am Innenkorpus, Sicherungshülsen zum
Fixieren in einer hinterschnittenen Nut eines der Profile und zum
Einhängen
eines Sicherungsbügels
gegen Zuklappen der Tür,
sowie eine erste kombinierte Dichtung zum Abdichten der Türen gegenüber dem
restlichen Innenkorpus im geschlossenen Zustand der Tür.
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Die genannten Bauteile weisen dabei
folgende Gestaltungsmerkmale auf: Der Bausatz ist dadurch gekennzeichnet,
dass
- – die
Abstandsbeplankung des Innenkorpus neben der wenigstens einen Tür wenigstens
eine separate Rückwand
und wenigstens zwei separate Seitenwände und wenigstens einen separaten
Deckel umfaßt;
und/oder
- – die
Abstandsbeplankung des Innenkorpus neben der wenigstens einen Tür aus einem
ansonsten einstückigen
Außenkorpus,
insbesondere einstückig
zusammen mit dem Deckel, besteht; und/oder
- – der
Korpusrahmen aus Metall ein kubischer Rahmen mit Kantenprofilen
entlang der Außenkanten des
Kubus ist, wenigstens entlang der Außenkanten der Seitenflächen des
Kubus, insbesondere entlang aller Außenkanten des Kubus, insbesondere
mit zusätzlichen
Querstreben im Verlauf der Außenflächen des
Kubus, wobei die Kantenprofile aus dem ersten Rahmenprofil bestehen,
die an den Ecken des Kubus über
die ersten über
die ersten Würfelverbinder
miteinander verbunden sind, an denen sie mit ihren Stirnseiten anliegen
und fixiert sind; und/oder
- – der
erste Würfelverbinder
zentrale Durchgangsbohrungen in wenigstens zwei, insbesondere allen
drei, Raumrichtungen jeweils lotrecht zu seinen Außenflächen aufweist,
die insbesondere wenigstens teilweise als Gewindebohrungen ausgebildet
sind; und/oder
- – das
erste Rahmenprofil in wenigstens einer seiner Außenflächen eine hinterschnittene
T-Nut aufweist, insbesondere in allen seinen Außenflächen, und/oder in wenigstens
einer Außenecke
seines Querschnitts eine Diagonalnut, die insbesondere ebenfalls
hinterschnitten ist und nach diagonal außen offen ist, und insbesondere
in allen Außenecken
des ersten Rahmenprofils angeordnet ist; und/oder
- – das
erste Rahmenprofil einen rechteckigen, insbesondere quadratischen,
Querschnitt aufweist und insbesondere symmetrisch zur Mitte ausgebildet
ist und insbesondere in der Mitte seines Querschnitts eine Zentralbohrung
aufweist, in die eine erste Dübelbuchse
stirnseitig einschraubbar ist, die auf ihrer Außenseite ein selbstschneidendes
Außengewinde zum
Eindrehen in die Zentralbohrung aufweist und in ihrem Innenumfang
ein Innengewinde, insbesondere ausgebildet als metrisches Gewinde
zur Aufnahme von Eck-Befestigungsschrauben, die durch die Querbohrung
des ersten Würfelverbinders
hindurch eingeschraubt werden können
und der Verbindung des ersten Rahmenprofils mit dem ersten Würfelverbinder
dienen; und/oder
- – die
Einsteckprofile ein Einsteckteil zum Stecken in die T-Nut des ersten
Rahmenprofiles aufweisen, welches insbesondere nach außen vorstehende
Nasen zum formschlüssigen
Hintergreifen des Hinterschnitts der T-Nut aufweisen, sowie beidseits über das
Einsteckteil seitlich überstehenden,
plattenförmigen
Rand; und/oder
- – der
Rand zwischen seiner freien Außenkante
und dem Einsteckteil einen Abstandshalter aufweist entsprechend
der Dicke der Schirmbleche und die Breite des Einsteckprofiles insbesondere
kleiner ist als die Breite des ersten Rahmenprofils, insbesondere
kleiner als die Breite zwischen zwei benachbarten Diagonalnuten
des ersten Rahmenprofils; und/oder
- – das
Einweg-Einsteckprofil eine von der einen zur anderen Außenkante
durchgehende Platte umfaßt, deren
Randbereiche auch den Rand bildet, und das Einsteckteil insbesondere
aus zwei beabstandeten, einzelnen, einstückig mit dem Rest ausgebildeten Stegwänden besteht;
und/oder
- – das
demontierbare Einsteckprofil im wesentlichen hutförmig ausgebildet
ist mit einem U-förmigen,
nach außen
offenen Einsteckteil und von dessen freien Enden quer nach außen abragenden
Rändern,
wobei das U-förmige
Einsteckteil nahe seines offenen Endes nach innen vorstehende Fortsätze aufweist
und im unbelasteten Zustand insbesondere die äußere Breite des Einsteckteiles
geringer ist als die Öffnungsweite
der T-Nut; und/oder
- – eine
Spreizschraube zum Einschrauben in die offene Seite des Einsteckteils
des demontierbaren Einsteckpropfils und Aufspreizen dessen U-förmigen Einsteckteiles
soweit, dass eine formschlüssige
Verrastung in der T-Nut erfolgt; und/oder
- – das
zweite Rahmenprofil analog zum ersten Rahmenprofil ausgebildet ist,
jedoch mit demgegenüber verkleinerten
Außenabmessungen,
insbesondere auch verkleinerten Abmessungen der Diagonalnut und/oder
der T-Nut und/oder der Zentralbohrung; und/oder
- – der
Innendurchmesser der Zentralbohrung des zweiten Rahmenprofils dem
Innendurchmesser der ersten Dübelbuchse
des ersten Rahmenprofils entspricht; und/oder
- – die
Diagonalnut identisch und gleich groß wie die Diagonalnut ausgebildet
ist; und/oder
- – der
zweite Würfelverbinder
analog zum ersten Würfelverbinder
ausgebildet ist, jedoch mit einer Kantenlänge gleich oder kleiner der
Breite des zweiten Rahmenprofils; und/oder
- – die
Schenkel an ihren Außenflächen in
Längsrichtung
der Schenkel verlaufende mittige Erhebungen aufweisen mit einer
Breite passend zur Öffnungsbreite
der T-Nuten; und/oder
- – die
Durchgangsbohrungen schräggestellt
sind und parallel zum 45°-Winkel
zwischen den beiden rechtwinklig zueinander stehenden Schenkeln
verlaufen, so daß die
Winkelverbinder als Spritzgussteil mittels einer Form ohne beweglichen
Schieber hergestellt werden können
mit Entformungsrichtung entlang der Diagonalen; und/oder
- – der
plattenförmige
Fortsatz des dritten Rahmenprofils über die mit ihm fluchtende
Außenfläche des
Rahmenprofils geschlossen durchgeht und das Rahmenprofil somit maximal
an den drei übrigen
Außenflächen eine
nach außen
offene, hinterschnittene T-Nut aufweist; und/oder
- – das
dritte Rahmenprofil maximal an den beiden von dem plattenförmigen Fortsatz
und der entsprechenden Außenfläche gegenüberliegenden
Außenecken Diagonalnuten
aufweist, insbesondere nur an der Außenecke, welcher der Außenecke,
von dem der plattenförmige
Fortsatz abstrebt, diagonal gegenüberliegt, und insbesondere
alle übrigen
Eckbereiche des Profils als geschlossenes Hohlkammerprofil, insbesondere
mit rundem Innenquerschnitt, ausgebildet sind; und/oder
- – wenigstens
ein Teil des Außenquerschnittes
des Dichtungsteils mit einer elektrisch leitenden, vorzugsweise
metallischen, Beschichtung, insbesondere einem metallischen Gewebe
beschichtet ist, welches sich auf wenigstens einer Seite, bei der
ersten kombinierten Dichtung insbesondere auf beiden Seiten bis
in den Bereich des Einsteckteiles erstreckt, so dass beim Einstecken
der Dichtungen in eine dieser Diagonalnuten das metallische Gewebe
Kontakt mit dem Rahmenprofil erhält;
und/oder
- – eine
schwenkbare erste oder zweite Nutmutter, die formschlüssig in
die T-Nut des ersten
oder zweiten oder dritten Rahmenprofils eingesetzt werden kann mit
einem verbreiterten Kopfteil, welches in der Aufsicht eine längliche
Form besitzt, dessen Breite geringer ist als die Öffnungsweite
der T-Nut und dessen Länge
vorzugsweise größer ist
als die größte Breite des
hinterschnittenen Teils der T-Nut
und die insbesondere an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken des Kopfteiles
Abschrägungen
aufweist, die parallel zueinander liegen, und deren Abstand der Breite
des hinterschnittenen Teils der T-Nut entspricht; und/oder
- – die
Innengewinde-Bohrung der Nutmutter eine solche Drehrichtung, insbesondere
eine normale Rechts-Drehrichtung, aufweist, dass beim Einschrauben
einer Schraube in die Gewindebohrung die Abschrägungen gegen die seitlichen
Flanken der T-Nut gedrückt
werden und durch Festziehen der Schraube gedrückt bleiben zusätzlich zum
Außenziehen
der Nutmutter; und/oder
- – wenigstens
ein Schirmblech, dessen Außenabmessungen
den Außenabmessungen
einer Außenfläche des
Kubus des Innenrahmens entsprechen, jedoch kleiner als der Abstand
zwischen den einander gegenüberliegenden
T-Nuten der entsprechenden Rahmenprofile, die die Kantenprofile
des Innenkorpus bilden sowie mit einer Dicke maximal der Höhe der Abstandshalter
der Einsteckprofile; und/oder
- – der
Haltestöpsel
ein verbreitertes Kopfteil zum Übergreifen
und insbesondere Halten des Randes insbesondere eines Schirmbleches
aufweist sowie einen Abstandshalter entsprechend der Dicke des Schirmbleches
und einen Einsteckteil mit in der Aufsicht länglicher Form zum Einstecken
in eine der T-Nuten von außen
und formschlüssigem
Verriegeln darin nach Drehung um ca. 90°; und/oder
- – die
Außenenden
des Einsteckteiles bogenförmig gerundet
sind und die Länge
des Einsteckteiles geringfügig
größer ist
als die Breite der T-Nut; und/oder
- – ein
Außenhalter
zur Befestigung von Bauteilen, insbesondere Rückwand, Seitenwand, Dachmodul,
am Korpusrahmen, mit einem Grundkörper etwa in Form eines hohlen
Würfels
mit fehlendem Deckel und einem von einer Seitenwand des Grundkörpers rechtwinklig
nach außen
abstehenden, insbesondere massiven, insbesondere leicht konisch
sich nach außen
verjüngenden,
Zapfen; und/oder
- – sowohl
der Boden eine Durchgangsöffnung
als auch die Wände
Durchgangsöffnungen
aufweisen, wobei die einander gegenüberliegenden Durchgangsöffnungen
in den beiden zu dem Zapfen benachbarten Wänden miteinander fluchten;
und/oder
- – der
Boden eine nach außen
gerichtete, vorzugsweise quadratische, Erhebung aufweist, dessen
Kantenlänge
geringfügig
kleiner ist als die Öffnungsweite
der T-Nut; und/oder
- – die
Innenflächen
der Seitenwand und/oder der Rückwand
Befestigungsflächen
mit Sacklochbohrungen zum Ansetzen und Verschrauben eines Außenhalters
mit seinem Boden gegen Seitenwand bzw. Rückwand aufweisen; und/oder
- – die
Durchgangsöffnung
in der dem Zapfen gegenüberliegenden
Wand zentral positioniert und ausreichend groß ist zur Aufnahme eines Zapfens
eines darunter liegenden, nächsten
Außenhalters; und/oder
- – eine
Sicherungsstange zum Hindurchschieben durch die Durchgangsöffnungen
zweier auf gleicher Höhe
angeordneter, von den Seitenflächen
des Korpusrahmens und dessen Kantenprofilen nach außen ragenden
Außenhalter
und Hindurchschieben durch Sicherungsfortsätze des Dachmoduls, die vom
Dachmodul aus vertikal nach unten ragen zwischen dem Korpusrahmen
und den Seitenwänden
des Außenkorpus,
welche ebenfalls entsprechende, mit den Durchgangsöffnungen
des Außenhalters
fluchtende, Durchgangsöffnungen
aufweisen; und/oder
- – das
Dachmodul einen außen
nach unten ragenden Rand aufweist, der soweit außen positioniert ist, daß er die
Oberkante der Seitenwände
und der Rückwand übergreift;
und/oder
- – der
untere Teil der Nase einen Sechskant-Außenumfang entsprechend eines
Sechskant-Schraubenkopfes aufweist und insbesondere die Drehnase
eine Durchgangsbohrung mit erweitertem Bereich auf der Oberseite
aufweist zum Durchstecken einer Befestigungsschraube gegenüber z. B.
dem Schirmblech; und/oder
- – eine
Tür-Sicherungshülse zum
axialen Einschieben in die T-Nut mit einer Durchgangsbohrung in
Längsrichtung
und Abfräsungen
am Außenumfang
in Längsrichtung,
so daß der
verjüngte
Teil des Querschnitts der Sicherungshülse aus der T-Nut herausragt
sowie einer Querbohrung mit Innengewinde durch die gesamte Sicherungshülse hindurch
zum Verklemmen der Sicherungshülse
in der T-Nut und einen U-förmigen
Sicherungsbügel
zum Einstecken mit seinem frei endenden Schenkel einerseits in die Längsdurchgangsöffnung der
Sicherungshülse
und andererseits in eine entsprechende Ausnehmung auf der Innenseite
der Tür;
und/oder
- – der
Befestigungsbeschlag ein Befestigungsteil umfaßt, welches an der Innenseite
einer Schiebetür
befestigt wird und einen nach hinten vorstehenden Zapfenteil umfaßt, sowie
einen Sicherungsteil mit einer Sicherungsfeder, die auf das Zapfenteil
zur formschlüssigen
Sicherung aufschiebbar ist; und/oder
- – die
T-Nut in ihrem Verlauf an wenigstens einer Stelle einen vergrößerten Öffnungsbereich
zum Einschieben des Zapfenteiles des Befestigungsteiles des Schiebetür-Befestigungsanschlages
aufweist; und/oder
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Der Bausatz ist weiterhin kennzeichnet durch:
und/oder
- – eine
erste Dübelbuchse;
und/oder
- – eine
zweite Dübelbuchse
passend zu der zweiten Zentralbohrung vom zweiten Rahmenprofil;
und/oder
- – ein
zweites Rahmenprofil; und/oder
- – einen
zweiten Würfelverbinder;
und/oder
- – einen
ersten und/oder zweiten Winkelverbinder passend zum ersten bzw.
zweiten Rahmenprofil, wobei der Winkelverbinder aus zwei einstückig miteinander
verbundenen Schenkeln besteht, welche insbesondere entlang der Außenkanten über etwa
dreieckige einstückige
Stegwände
gegeneinander versteift sind und in jedem Schenkel eine Durchgangsbohrung,
insbesondere in Form eines Langloches vorhanden ist zum Einschrauben
in eine erste bzw. zweite Nutmutter, insbesondere erste bzw. zweite schwenkbare,
unsymmetrische, Nutmutter passend in die erste bzw. zweite T-Nut;
und/oder
- – ein
drittes Rahmenprofil, welches in Verlängerung einer seiner Querschnitts-Außenkante
einen plattenförmigen
Fortsatz einstückig
aufweist, ansonsten in seinen Querschnittsabmessungen dem ersten
oder zweiten Rahmenprofil entspricht; und/oder
- – eine
erste kombinierte Dichtung mit im wesentlichen rechteckigem, massiven
Querschnitt, insbesondere mit einem etwa rechteckigen Einsteckteil,
insbesonde re zum Einstecken in eine der Diagonalnuten des ersten,
zweiten oder dritten Rahmenprofils. und/oder
- – eine
zweite kombinierte Dichtung mit einem hohlen, schlauchförmigen Dichtungsteil
und einem massiven, etwa rechteckigen Einsteckteil, der insbesondere
zum Einstecken in eine der Diagonalnuten des ersten oder zweiten
Rahmenprofils; und/oder
- – einen
Haltestöpsel,
insbesondere aus Kunststoff, zum Einsetzen und Verriegeln durch
90° Drehung
in einer der T-Nuten des ersten oder zweiten Rahmenprofils; und/oder
- – eine
Sicherungsstange zum Sichern des Deckels am Korpus-Rahmen, passend
zur Durchgangsöffnung
in der Aufhängeöse; und/oder
- – eine
Scharnierstange als Scharnierachse zum Verbinden einer Tür mit einer
Seitenwand durch vertikale Scharnierbohrungen einerseits in dem
Seitenteil und andererseits in der Tür, wobei insbesondere die Scharnierstange
an ihrem einen, oberen Ende einen verbreiterten Flansch aufweist;
und/oder
- – Schirmbleche
aus Metall, insbesondere Aluminium, zum Beplanken des Korpus-Rahmens,
und insbesondere zum Verschließen
des Bodenbereiches des Korpus-Rahmens; und/oder
- – Drehnasen
zur Verschraubung an Schirmblechen mit wenigstens einer seitlich überstehenden
Nase zum Eindrehen in die T-Nut des ersten Rahmenprofiles, wobei
insbesondere der Höhenabstand
der Nase gegenüber
der Basisfläche
der Drehnase dem Abstand von der Außenkante des Profiles bis zu
dessen T-Nut entspricht; und/oder
- – ein
Schiebetüren-Befestigungsbeschlag
zum Einsetzen und Fixieren in einer der T-Nuten des ersten oder
zweiten Rahmenprofiles.
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c) Ausführungsbeispiele
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Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist
im folgenden anhand der Figuren beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
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1a-c:
eine Ecksituation des Profilrahmens mit einigen verbauten Einzelteilen
in verschiedenen Ansichten,
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1d-f:
Querschnittsdarstellungen dreier verschiedener Rahmenprofile,
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2:
Detaildarstellungen der oberen Ecke eines teilweise fertiggestellten
Korpus mit separater Darstellung einiger Einzelteile,
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3:
Darstellungen zur Befestigung von Schiebetüren,
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4a:
eine Detaildarstellung des Innenkorpus,
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4b-c:
Einsteckprofile,
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5a:
die bodenseitige Befestigung eines Schirmbleches am Profilrahmen,
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5b:
eine Haltenase,
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5c:
einen Winkelverbinder,
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6:
eine Nutmutter,
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7:
den Innenkorpus allein,
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8:
beplankt mit Seitenteilen,
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9:
mit zusätzlichen
Verkleidungen vorne und hinten im unteren Bereich,
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10:
mit zusätzlicher
angebrachter Rückwand
und vorderen Türen,
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11:
mit zusätzlich
aufzusetzendem Dachmodul, und
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12:
im fertig zusammengebauten Zustand des Korpus.
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Die 7 bis 12 zeigen die zunehmend komplettierten
Aufbauphasen eines Korpus 3, wobei mit Hilfe des erfindungsgemäßen Bausatzes
unterschiedlich große
Korpusse herstellbar sind, und zwar aus unterschiedlichen Profilen 51 – 53 gemäß 1d – 1f und
den zugehörigen
Anbauteilen. Der Innenkorpus besitzt eine kubische Form und ist
eigenstabil aufgrund eines Korpusrahmens 16, der aus Kantenprofilen 17 zusammengesetzt,
die an ihren Enden, insbesondere in den Ecken des Korpusrahmens 16, über entsprechende
Eckverbinder miteinander verbunden, insbesondere verschraubt, sind.
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Zusätzlich zu den Kantenprofilen 17 entlang der
Kanten des kubusförmigen
Innenkorpus 21 verlaufen Querstreben 34 horizontal
umlaufend zwischen den senkrechten Streben im unteren Drittel des
Korpusrahmens 16, gegenüber
denen Justier-Schrauben 13 ebenfalls horizontal von Außen nach
Innen gerichtet angeordnet sind.
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Die Justier-Schrauben 13 sind
dabei paarweise zueinander beabstandet an jeweils der in Querrichtung
verlaufenden vorderen und hinteren Querstrebe 34 angeordnet,
vorzugsweise auch je eine in der Mitte der quer zur Querrichtung 20 verlaufenden
kurzen Querstreben.
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Der Korpusrahmen 16 ist
an den Seiten, an der Rückseite
und an der Oberseite verschlossen durch – vorzugsweise EMV-Dichte Platten,
die vorzugsweise im Dikkenbereich der Kantenprofile 17 liegen,
so dass nur die Vorderseite, insbesondere dabei nur der oberhalb
der Querstrebe 34 liegende Bereich, offen ist sowie die
Basisfläche
zwischen den unten umlaufenden Kantenprofilen 17.
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Auf der oberen Beplankung liegend
sind zwei Einschraub-Hebeösen 12 dargestellt,
die bei Bedarf, nämlich
für das
Hochheben dieses Innenkorpus 21, in nach oben gerichtete,
oben offene Innengewinde 22 zweier diagonal gegenüberliegender
oberer Eckverbinder des Korpusrahmens 16 einschraubbar sind.
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Die 8 zeigen
demgegenüber
einen Zustand, in dem der so beschriebene Innenkorpus 21 bereits
mit Seitenwänden 8 ausgestattet
wird, die von außen
gegen die Seitenflächen
des Innenkorpus 21 gesetzt und durch Absenken formschlüssig mit
diesem verbunden oder auf andere Art und Weise befestigt werden.
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9 zeigt
einen Zustand, in dem gegenüber
der Ausstattung gemäß 8 eine Frontklappe 23 und
eine Heckklappe 24 – die
vorzugsweise wie die Seitenwände 8 sowie
der Rest der Verkleidung vorzugsweise aus Kunststoff bestehen – den vorderen
und hinteren unteren Bereich den Innenkorpus 21 bedecken,
indem sie ebenfalls vorzugsweise formschlüssig an diesen von außen aufgesetzt
oder anderweitig befestigt sind und dadurch den Bereich von den
im unteren Drittel umlaufenden Querstreben bis zu dem unteren Ende
des Korpusrahmens 16 vorne und hinten verschließen, wogegen
ja die Seitenwände 8 über die
gesamte Höhe
des Korpusrahmens 21 vorzugsweise durchgehen.
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Die 10 zeigen
einen Zustand, in dem der Innenkorpus 21 zusätzlich mit
einer Rückwand 11 sowie
frontseitigen Türen 4a, b ausgestattet
ist. Die Türen 4a, b sind
dabei an den Längsaußenkanten
der Vorderseite in entsprechende Scharnieren als Schwenkachse eingehängt, während die
Rückwand 11 wiederum
von außen
durch Einhängen
von oben oder anderweitig befestigt wird.
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Wie vor allem die Aufsichten 10d und 9d zeigen,
sind Rückwand 11,
Seitenwände 8 zum
Innenkorpus 21 hin nach außen versetzt im Abstand – oben und
unten offen – positioniert,
so dass dazwischen Luft durch den Kamineffekt bedingt nach oben strömen kann.
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Auch die Türen 4a, b sind
aus dem gleichen Grund doppelwandig mit Durchgangsöffnungen
von unten nach oben ausgebildet, wobei vorzugsweise die innere Wandung
der Türen 4a, b wiederum EMV-dicht
ausgebildet ist.
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Die 11 zeigen
den Zustand des Korpus 3 beim Komplettieren durch Aufsetzen
des Dachmoduls 50, welches aus einem oberen Zwischenteil 7 und
einem Deckel 5 besteht, und vorzugsweise nach unten ragende
Fortsätze 25 zum
Einschieben in den restlichen Korpus 3, insbesondere zwischen
dessen Innenkorpus 21 und dessen äußerer Verkleidung und Verschraubung
mit dem Innenkorpus 21, insbesondere dessen Korpusrahmen 16,
dienen.
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Da das Dachmodul 50 in der
Aufsicht betrachtet über
den Innenkorpus 21 hinausragt und auch Rückwand 11,
Seitenwände 8 sowie
die Türen 4a, b im
geschlossenen Zustand überdeckt,
verhindert das fixierte Dachmodul 50 – wie im Endzustand der 12 dargestellt – das Anheben
dieser Teile nach oben und damit deren Entfernung vom Innenkorpus 21.
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Die 1 bis b zeigen einzelne Einbausituationen bzw.
die dabei verbauten Einzelteile.
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Die 1a bis 1c zeigen eine Ecke eines Profilrahmens,
erstellt aus zwei auf das gewünschte Maß abgelenkten
Stücken
eines ersten Rahmenprofils 51, die mit ihren Stirnseiten
an zwei benachbarten, im rechten Winkel zueinander liegenden, Außenflächen eines
dazu passenden ersten Würfelverbinders 61 anliegen
und mit diesem verschraubt sind. Weist das erste Rahmenprofil 51 – wie 1d zeigt – einen
etwa quadratischen, mittensymmetrischen Querschnitt auf, der – wie bei
jedem Profil – in
Verlaufsrichtung 50 des Profiles gleich bleibt. Im Zentrum
des Querschnitts befindet sich eine umfänglich geschlossene Zentralbohrung 54.
In den Außenecken
befinden sich jeweils identische Diagonalnuten 55, die
diagonal nach außen
offen sind und einen geringfügigen
Hinterschnitt aufweisen. In den Außenflächen sind mittig jeweils großzügig hinterschnittene T-Nuten 56 angeordnet,
deren Öffnungsweite 70 maximal
die Hälfte
der größten Breite
des hinterschnittenen Teils beträgt
und maximal ein Drittel der Breite des Profiles 51.
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In analoger Weise kann ein Innenkorpus auch
aus dem im Querschnitt kleineren, ansonsten jedoch analog ausgebildeten
zweiten Rahmenprofil 52 mit dazu passenden Anbauteilen,
insbesondere Würfelverbindern 62 und
Winkelverbindern 72 hergestellt werden.
-
Für
Spezialfälle
zeigt 1f ein drittes
Rahmenprofil 53, welches einen plattenförmigen Fortsatz 57,
einstückig
zusammen mit dem Rahmenprofil 53 ausgebildet und fluchtend
zu einer seiner Außenflächen, aufweist.
Der Rest des dritten Rahmenprofils 53 entspricht von den
Außenabmessungen
dem zweiten Rahmenprofil 52, jedoch ist nur in einer Außenecke
eine Diagonalnut 55' ausgebildet,
und zwar diagonal gegenüber
von der Ecke, von der der plattenförmige Fortsatz 57 fortragt.
Die übrigen
Eckbereiche sind mit einer geschlossenen Außenecke und im Eckbereich angeordneter
umschlossener, runder Ausnehmung gebildet.
-
Dieses dritte Rahmenprofil dient
vor allem zum Erstellen von Profilrahmen-Teilen, wie etwa Seitenrahmen,
wobei der plattenförmige
Fortsatz 57 dabei vorzugsweise ins Innere eines solchen
rechteckigen Rahmenteiles weisend angeordnet werden, und vor allem
dieses dritte Rahmenprofil 53 auch mit dem zweiten Rahmenprofil 52 kombiniert
werden kann.
-
Insbesondere sind die Diagonalnuten 55 und 55' nicht nur gleich
gestaltet, sondern auch gleich groß bei beiden Profilgrößen, also
allen drei Rahmenprofilen 51 bis 53, so dass die
gleichen dort unterzubringenden Dichtungen eingesteckt werden können.
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Zurück zu den 1a bis c werden
diese im Folgenden so beschrieben, also ob sie aus dem ersten Rahmenprofil 51 und
den zugehörigen
Anbauteilen hergestellt seien. Der erste Würfelverbinder 61 ist mit
den Stirnflächen
der angrenzenden Rahmenprofile 51 verschraubt, indem er
in Verlaufsrichtung 50 der beiden Rahmenprofile und auch
in der dritten Richtung Durchgangsbohrungen aufweist, durch welche
hindurch eine Befestigungsschraube in die Zentralbohrung 54 des
angrenzenden Rahmenprofils 51 eingeschraubt werden kann,
und zwar in eine in der Zentralbohrung 54 selbstschneidend
vorher eingeschraubte erste Dübelbuchse 58,
die als Innengewinde zusätzlich
ein metrisches Gewinde zur Aufnahme der Befestigungsschraube besitzt.
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Zusätzlich ist in der Innenecke
zwischen den Rahmenprofilen 51 ein Eckverbinder 71 verschraubt, der
in der Praxis primär
dem stumpfen Ansetzen eines Rahmenprofils 51, beispielsweise
als Querstrebe 34, wie den 7 bis 12 zu entnehmen, an eine
Seitenfläche
eines anderen, durchgehenden Rahmenprofils dient. Zu diesem Zweck
besitzt der Winkelverbinder 71 bzw. 72, wie er
als Einzelteil in 5c dargestellt
ist, zwei im rechten Winkel zueinander verlaufende Schenkel 71a,
b, die randseitig durch dreieckige, damit einstückig verbundene Stegwände 71c gegeneinander
versteift sind. In den Schenkeln 71a,b befindet sich jeweils
eine Durchgangsbohrung 71d, die in Richtung der Winkelhalbierenden
zwischen den Schenkeln 71a, b verläuft zur
leichteren Ausformung dieses im Spritzgussverfahren hergestellten
Teiles.
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Auf den Außenflächen der Schenkel 71a,b sind
in deren Längsrichtung
verlaufend über
die gesamte Länge
Erhebungen 71e ausgebildet, deren Breite geringfügig kleiner
ist als die Öffnungsweite 70 der
entsprechenden T-Nut 56, 56' des zugehörigen Rahmenprofils 51, 52 oder 53.
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Nach Anlegen des Winkelverbinders 71 mit einer
Außenfläche eines
Schenkels an eine Seitenfläche
des Profils 51, wobei die Erhebung 71e in die Öffnungsweite 70 der
T-Nut 56 eintaucht, kann eine (in den 1 nicht dargestellte) Befestigungsschraube
durch die entsprechende Durchgangsbohrung 71d hindurch
in eine Nutmutter 60 bzw. 80 hineingeschraubt
werden, die sich formschlüssig
in der T-Nut 56, 56' verspannt
und dadurch den Winkelverbinder 71 am Profil 51 fixiert.
Am anderen Schenkel zum Beispiel 71b kann dann ein weiteres
Bauteil, beispielsweise das anderen Rahmenprofil 51, in
gleicher Weise verschraubt werden.
-
Die entsprechende Nutmutter 60 bzw. 80 passend
zum ersten Rahmenprofil 51 bzw. zweiten oder dritten Rahmenprofil 52 ist
als Einzelteil in den 6 dargestellt:
Sie besteht aus einem verbreiterten Kopfteil 60a und einem
demgegenüber schmaleren,
vorzugsweise kreisrunden Schaftteil 60f, dessen Außendurchmesser
kleiner ist als die Öffnungsweite 70 der
entsprechenden T-Nut 56.
-
Das verbreiterte Kopfteil 60a ist
in der Aufsicht länglich
gestaltet, mit einer Breite 60b geringer als die Öffnungsweite 70 der
T-Nut 56, so dass die Nutmutter 60 bzw. 80 bei
entsprechender Ausrichtung nicht nur von der Stirnseite, sondern
auch von der offenen Längsseite
her in die T-Nut eingebracht werden kann. Durch Verdrehen der Nutmutter 60 dreht
sich deren Kopfteil 60a um maximal ca. 50° in der T-Nut 56,
und liegt dann mit den zu diesem Zweck an den einander diagonal
gegenüberliegenden
beiden Ecken ausgebildeten Abschrägungen 60d an den
Seitenflanken der T-Nut an. Durch den Schaftteil 60f und
vorzugsweise durch die gesamte Nutmutter hindurch erstreckt sich
eine Gewindebohrung 60e, in die eine entsprechende, nicht
dargestellte Befestigungsschraube einschraubbar ist. Die Abschrägungen 60d sind
an den beiden diagonal einander gegenüberliegenden Ecken ausgebildet,
die bei Einschrauben einer Schraube in die Gewindebohrung 60e sich
gegen die Längsflanken
der T-Nut anlegen.
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Dadurch ist es möglich, an jeder beliebigen Stelle
einer T-Nut eine bereits auf das Ende einer Befestigungsschraube
aufgeschraubte Nutmutter 60 bzw. 80 einzusetzen
und durch Festziehen der Befestigungsschraube zu fixieren.
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Mit solchen Nutmuttern 60 bzw. 80 können beispielsweise
Aufhängehaken 67 an
der Oberseite des Profilrahmens 16 befestigt werden, um
den gesamten Korpus, oder wenigstens den Innenkorpus 21 mit
oder ohne teilweiser Abstandsbeplankung, an einen Kran oder ähnliches
zu hängen
und an die gewünschte
Stelle zu transportieren.
-
Auch die Außenhalter 40, die
außer
in der beispielhaften Darstellung der 1 noch
in den 4a und vor allem
den 2a, 2b dargestellt sind, werden mit Hilfe
dieser Nutmuttern 60 bzw. 80 an den Profilen 51 bis 53 befestigt.
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Diese Außenhalter 40 dienen
primär
dem Befestigen des Außenkorpus 22 am
Innenkorpus 21: Der Außenkorpus 22 besteht
dabei – je
nach Größe – aus unterschiedlich
vielen und auch unterschiedlich großen Einzelteilen. Die 7 bis 12 zeigen eine Gestaltung des Außenkorpus,
die sich aus zwei Seitenwänden 8 und
einer Rückwand 11 sowie
einem Dachmodul 500 zusammensetzt, welches mit zwei Schwenktüren 4a, b komplettiert
wird.
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Größere Korpusse können beispielsweise mehrere
Rückwände nebeneinander
aufweisen, und/oder Schiebetüren 14.
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Kleinere Korpusse können aus
den entsprechenden, jedoch kleineren Einzelteilen bestehen oder
auch einen bis auf die Türen
und ggf. auch bis auf ein separates Dachmodul einstückigen Außenkorpus
aufweisen, bei dem also Rückwand
und Seitenwände
aus einem Stück
bestehen. Unabhängig davon
können
die Außenhalter 40 zur
Befestigung des Außenkorpus
verwendet werden, wie sie im unteren Bereich der 2b als Einzelteile in unterschiedlichen
perspektivischen Ansichten dargestellt sind.
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Der Grundkörper 41 des Außenhalters 42 ist dabei
topfförmig
mit einem Boden 41a und vier umlaufenden Wänden 41b gestaltet,
wobei von einer der Seitenwände
und damit parallel zum Boden 41a nach radial außen ein
Zapfen 42, der zum seinem freien Ende hin sich etwas konisch
verjüngt
und einen vorzugsweise runden Querschnitt aufweist, abstrebt. Der
Boden 41a weist an seiner Außenseite eine Erhebung 41c auf,
die quadratisch ist mit einer Kantenlänge geringfügig kleiner als die Öffnungsweite 70 der
T-Nut 56, zu welcher der Außenhalter 40 passen soll.
Dementsprechend ist die Außenbreite
des Grundkörpers 41 des
Außenhalters 40 auch
geringer als die Breite des zugehörigen Profils 51.
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Der Boden weist in der Mitte, und
damit auch in der Mitte der Erhebung 41c, eine Durchgangsöffnung 43 auf,
und ebenso die zwei benachbart zum Zapfen 42 liegenden
Wände 41b zwei
zueinander fluchtende Durchgangsöffnungen 43'. Die dem Zapfen 42 gegenüberliegende
Wand 41b weist eine weitere Durchgangsöff nung 43'' auf, die zur Aufnahme des Zapfens 42 eines
anderen Außenhalters 40 geeignet
ist.
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Durch diese Gestaltung können die
Außenhalter 40 – wie in
den 4a sowie 2a, 2b dargestellt – auf den z. B. Außenseiten
der Profile 51 befestigt werden, indem sie mit ihrer Erhebung 43 in
der gewünschten
Drehlage in die Öffnungsweite 70 der
entsprechenden T-Nut eintauchen und entlang dieser vorerst noch
in Längsrichtung 50 des
Profils verschiebbar sind. Durch Einschrauben einer nicht zu erkennenden
Befestigungsschraube in die Durchgangsöffnung 43 in eine
in der T-Nut 56 liegende Nutmutter 60 wird der
Außenhalter 40 gegenüber dem Profil 51 und
damit dem Innenkorpus 21 an der gewünschten Stelle entlang des
Profils fixiert, vorzugsweise mit nach oben weisendem Zapfen 42.
-
Wie 2a zeigt,
kann in analoger Weise ein weiterer Außenhalter 40 an entsprechend
höher liegender
Position auf der Innenseite, z. B. einer Seitenwand 8 oder
auch einer Rückwand 11 verschraubt werden,
in dort vorhandenen Befestigungsgewinde. Die höher liegenden Außenhalter 40,
vorzugsweise vier, nämlich
jeweils in einem Eckbereich der Seitenwand 8, werden dann
von oben auf die Zapfen der niedriger liegenden, am Innenkorpus 21 verschraubten
Außenhalter 40 gesteckt
und dadurch die Außenwand 8 formschlüssig am
Innenkorpus 21 befestigt, wie dies auch anhand der 7 bis 12 erläutert ist.
-
2b zeigt
demgegenüber
einen weiteren Zweck der Außenhalter 40,
vor allem der beiden an den Seiten des Innenkorpus im oberen Bereich
angeordneten und horizontal miteinander fluchtenden Außenhalter 40,
von denen 2b nur den
vorderen zeigt.
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2b zeigt
nämlich
bereits das auf den Innenkorpus aufgesetzte Dachmodul 500,
von dem aus Sicherungsfortsätze 501 in
einer solchen Position nach unten ragen, dass sie außerhalb
des Innenkorpus 21, aber noch innerhalb des – in der 2b aus Übersichtlichkeitsgründen nicht
dargestellten – Außenkorpus 22,
also beispielsweise der Seitenwand 8, nach unten ragen
bis in den Höhenbereich der
oberen Außenhalter 40 hinein,
aber mit diesen nicht kollidierend.
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In einer definierten Höhe weisen
diese Sicherungsfortsätze 501 eine
Durchgangsbohrung fluchtend zu den Durchgangsbohrungen der Außenhalter 40 auf.
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Das Dachmodul 500 kann daher
formschlüssig
am Innenkorpus 21 gesichert werden, indem außerhalb
beider Seiten des Innenkorpus 21 jeweils eine Sicherungsstange
86 im Zwischenraum zwischen Innenkorpus 21 und Außenkorpus 22 horizontal
von vorne her eingeschoben wird und dabei dir Durchgangsöffnungen
der Sicherungsfortsätze 501 ebenso
wie die Durchgangsbohrungen der damit fluchtenden, mit dem Innenkorpus 21 verschraubten, Außenhalter 40 durchdringt.
Dies geschieht bei geöffneten
oder entfernten vorderen Türen.
Die Länge
der Sicherungsstange 86 ist dabei so bemessen, dass bei
geschlossenen Türen
die Sicherungsstange 86 zuverlässig auch durch die hinten
liegenden Durchgangsöffnungen
sich hindurch erstreckt. Zum Herausziehen ist am vorderen Ende der
Sicherungsstange 86 ein umklappbares Zugelement, beispielsweise ein
Ring, befestigt.
-
In 2a ist
die Sicherungsstange noch nicht durch den dortigen unteren, mit
dem Innenkorpus 21 verschraubten, Außenhalter 40 geschoben, da
ja in 2a noch nicht
das Dachmodul 500 aufgesetzt ist.
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Dagegen zeigt 2a im oberen Bereich das auf den Korpusrahmen 16 von
oben aufgesetzte Schirmblech 13, welches aus einer dünnen Aluminiumplatte
besteht, und den Korpusrahmen 16 und damit den gesamten
Korpus gegen elektromagnetische Abstrahlung nach außen abdichten
soll. Zu diesem Zweck ist das Schirmblech 13 – welches
in analoger Weise auch an der Rückseite
und den Seiten angeordnet ist – auf
eine solche Größe zugeschnitten, dass
es auf den umlaufenden Rahmenprofilen 51 aufliegt, aber
nicht die Öffnungsweite 70 deren
in der Auflagefläche
angeordneter T-Nuten 56 bedeckt.
-
Zum Fixieren des Schirmbleches 13 in
dieser Position gegenüber
den Profilen 51 werden unterschiedliche Bauteile eingesetzt,
beispielsweise die Haltestöpsel 77 der 2a, die im unteren Bereich als
Einzelteil perspektivisch in zwei verschiedenen Lagen dargestellt
sind, und im Einbauzustand besser in den 1a bis c zu
erkennen sind: Die Haltestöpsel 77 weisen
ein Einsteckteil 77c auf, welches – ähnlich dem Kopfteil der Hutmutter – länglich ausgebildet ist
und zum Einsetzen in die T-Nut 56 durch deren Öffnungsweite 70 und
anschließendes
Verdrehen und dadurch Verklemmen dient. Zu diesem Zweck ist die
Länge des
Einsteckteiles 77c geringfügig größer als die Breite des hinterschnittenen
Teiles der T-Nut 56, so dass sich das in der Regel aus
Kunststoff bestehende Teil 77 bei Drehung um 90° darin verklemmt.
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Von diesem Einsteckteil 77c ragt
ein Schaft durch die Öffnungsweite 70 der
T-Nut 56 nach außen und
verbindet das Einsteckteil 77c mit dem Kopfteil 77a,
der auch einen Abstandshalter 77b entsprechend der Dicke
des Schirmbleches 13 aufweist, jedoch über diesen radial vorsteht.
Der vorstehende Rand des Kopfteiles 77a liegt somit auf
dem Randbereich des Schirmbleches 13 auf und sicher diesen – nach Einsetzen
und Verdrehen des Haltestöpsels 77 um
90° in der
T-Nut 56 – sicher
am Profil 51.
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Anstelle dieser nur punktförmigen Befestigungen
kann auch eine linienförmige
Befestigung der Ränder
der Schirmbleche 13 erfolgen, und zwar mit Hilfe von Einsteckprofilen 68, 69,
die in Verlaufsrichtung 50 der Profile in die Öffnungsweite 70 deren
mittiger Nuten 56 eingerastet werden, und ebenfalls wenigstens
eine, vorzugsweise beidseits überstehende Ränder 68c aufweist,
die die Randbereiche der Schirmbleche 13 fixieren.
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Das Einweg-Einsteckprofil 69 und
das demontierbare Einsteckprofil 68 sind im verbauten Zustand
in den 1a bis 1c dargestellt, und in Einzeldarstellung
in den 4b und 4c. Das Einweg-Einsteckprofil 69 wird
beim Entfernen aus der T Nut 56 verbogen, und kann deshalb
nicht wiederverwendet werden, im Gegensatz zum demontierbaren Einweg-Einsteckprofil 68,
wie aus der folgenden Erläuterung
klar wird:
Beim Einweg-Einsteckprofil 69, welches
ein einstückiges,
endloses Profil ausgebildet ist und auf die gewünschte Länge geschnitten wird, werden
die nach außen überstehenden
Ränder 69c durch
eine durchgehende Platte gebildet, von der im mittleren Bereich und
zueinander beabstandet im rechten Winkel zwei Stegwände als
Einsteckteil 69a nach unten ragen in einem solchen Abstand,
dass sie gerade noch in die Öffnungsweite 70 der
T-Nut 56 passen. Sie verhaken sich dort mittels von den
Stegwänden
nach außen vorstehender
Nasen 69b. Zwischen dem Einsteckteil und dem äußeren Rand
ragen weitere Stege weniger weit nach unten, die als Abstandshalter
dienen und damit in etwa der Dicke der Schirmbleche 13 entsprechen.
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Das demontierbare Einsteck-Profil 68 der 4c ist dagegen hutförmig gestaltet
mit einem U-förmigen,
nach außen
offenen Einsteckteil 68a und den von dort nach außen weisenden
Ränder 68c.
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Auch das U-förmige Einsteckteil 68a weist nach
außen
ragende Nasen 68b auf zum Verhaken im Hinterschnitt der
T-Nut 56.
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Im unbelasteten Zustand ist die Außenbreite des
Einsteckteile 68a jedoch so gering, dass das Einsteck-Profil 68 nach
oben aus der Öffnungsweite 70 der
T-Nut 56 bzw. 56' herausgezogen
werden kann, ohne dass sich das Profil 68 nennenswert verbiegt und
somit wiederverwendet kann.
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Eine zuverlässige Halterung in der T-Nut 56 wird
dadurch erreicht, dass von außen
in die offene Seite des U-förmigen
Einsteckteile 68a eines Spreizschraube 63, vorzugsweise
in Form einer einfachen Blechschraube, eingeschraubt wird, nachdem
das Einsteck-Profil 68 in die T-Nut 56 gesteckt
und positioniert wurde. Dadurch werden die Schenkel des U-förmigen Einsteckteiles 68a auseinandergeborgen und
dieses verhakt sich formschlüssig
in der T-Nut 56.
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Auch der Rand 68c dieses
Einsteck-Profil 68 weist einen Abstandshalter 68d auf
in Form einer Kröpfung
des Randbereiches.
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Dabei muss erläutert werden, dass dieser Abstandshalter 68d etwas
mehr kompensieren muss als die Dicke des Schirmbleches 13:
Für den
Korpus 3 und damit speziell den Innenkorpus 21 des
Korpus 3 ist eine ausreichende IP-Dichtigkeit (gegen Staub, Schmutz
und Spritzwasser) und zusätzlich
eine ausreichende elektromagnetische Dichtigkeit notwendig. Dies
wird erreicht, indem kombinierte IP- und EMV-Dichtungen zur Abdichtung der
Einzelteile des Innenkorpus 21 eingesetzt werden. Auch
das einfache Auflegen der Randbereiche der Schirmbleche 13 auf
den Profilen 51 bzw. 52 oder 53 ist zur
Abdichtung nicht ausreichend.
-
Stattdessen werden zur Abdichtung
unter den entsprechenden Randbereich eines Schirmbleches 13,
wie z. B. in 1a angedeutet,
eine zweite kombinierte Dichtung 74 in die Diagonalnut 55 des Profils 51 eingelegt,
und zwar nach Möglichkeit
so dicht wie möglich
umlaufend um den gesamten Umfang des entsprechenden Schirmbleches 13.
Die Dichtung 74 ragt dabei geringfügig aus der Diagonalnut 55 nach
außen
und über
den Außenumfang
des Profils 51 vor, und wird beim Auflegen des Randbereiches
des Schirmbleches 13 elastisch verformt, da sie aus einem
meist massiven Gummi- oder Weichkunststoff-Profil besteht, wie dies
für konventionelle Dichtungen üblich ist.
Die EMV-Dichtigkeit wird erreicht, in dem der Außenumfang der Dichtung 74 mit einem
Metallgewebe beschichtet ist, und zwar vorzugsweise der gesamte
aus der Diagonalnut 55 herausragende Teil, so dass das
Metallgewebe auch noch über
den Einsteckteil 74b der Dichtung der elektrischen leitenden
Kontakt mit dem metallenen Profil 51 besitzt und natürlich auch
mit der daraufaufliegenden metallenen Platte des Schirmbleches 13.
-
Die in 1 a
ebenfalls dargestellte erste kombinierte Dichtung 73 ist
ebenfalls über
Teile ihres Außenumfanges
mit einem solchen metallenen Gewebe als EMV-Dichtung abgedichtet. Sie dient dem IP-
und EMV-Dichten anlegen der Türen,
und muss deshalb eine höhere
Verformbarkeit aufweisen, weshalb deren Einsteckteil 73b ähnlich,
nämlich
zum Einstecken in Diagonalnut 55, ausgebildet ist, deren Dichtungsteil 73a jedoch
größer dimensioniert
ist und vor allem ein geschlossenes Hohlprofil aufweist, welches
größere Verformungen
zulässt.
-
Die Beschichtung mit Metallgewebe
muss sich dabei über
einen so großen
Teil des Querschnittes der Dichtung 73 erstrecken, dass
das Gewebe einerseits Kontakt mit dem Profil 51, vorzugsweise
im Bereich dessen Diagonalnut 55, besitzt und andererseits
zuverlässig
mit der geschlossenen Tür
in Kontakt gerät,
wenn diese an der Dichtung 73 anliegt.
-
4a zeigt
ferner eine Sicherungshülse 65, die
stirnseitig in die T-Nut 56 einschiebbar, aus deren Öffnungsweite 70 jedoch
nicht herausnehmbar ist und dort in einer gewünschten Position über eine Querbohrung 65a mittels
Madenschraube verklemmbar ist. Die Sicherungshülse 65 dient zum Einstecken eines
(nicht dargestellten) Sicherungsbügels, der in aller Regel ein
U-förmig
gebogener steifer Drahtbügel
ist, der mit seinem einem freien Ende von oben in die Sicherungshülse 65 und
mit seinem anderen Ende in eine entsprechende Aufnahmeöffnung der Innenseite
der Tür
gesteckt werden kann, um die geöffnete
Tür gegen
ein Zuschlagen durch Wind oder ähnliches
zu hindern.
-
Weiterhin zeigt 5b Drehnasen 64, die über eine
radial vorstehende Nase 64a verfügen, sowie über eine Durchgangsbohrung,
durch die hindurch sie an einem Bauteil, beispielsweise an einem Schirmblech 13,
verschraubt werden können,
wobei trotz Verschraubung die Nase 64a der Drehnase 64 noch
gedreht werden kann.
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Diese Drehnasen 64 werden
eingesetzt – wie 5a zeigt – um mittels
eines Schirmbleches 13 auch den Bodenbereich des Innenkorpus 21 auf
der Außenseite
zu beplangen. Zu diesem Zweck werden – gegenüber den Außenkanten des Schirmbleches 13 zurückversetzt – Drehnasen 64 auf
der Oberseite des Schirmbleches 13 verschraubt und zunächst die Nasen 64a so
gestellt, so dass sie nicht in Richtung Außenkante des Schirmbleches 13 ragen.
In dieser Stellung kann das Schirmblech 13 mit den Drehnasen 64 von
unten her gegen die Unterseite der entsprechenden Profil 51 des
Innenkorpus 21 herangezogen und nach Kontaktierung gesichert
werden, indem nun die Nasen 64a in die Stellung nach radial außen bezüglich des
Schirmbleches 13 verdreht werden.
-
Da die Nasen 64a sich in
einer entsprechenden Höhe
gegenüber
der Basisfläche
der Drehnasen 64 befinden, greifen sie in die T-Nut 56 des
Profils 51 ein, und liegen auf deren unteren Rand auf,
wodurch das Schirmblech 13 – in der Regel über eine
der kombinierten Dichtungen 74 herbeigeführten, indirekten – Kontakt
mit den Profilen 51 gehalten werden.
-
Die 3 zeigen
die Befestigung einer Schiebetür 14 an
einem oberen, querlaufenden Rahmen-Profil 51 eines Korpusrahmens 16.
Dabei ist nur eine Befestigung dargestellt, jedoch soll bemerkt werden,
dass an der Oberkante einer Schiebetür 14 mindestens zwei
solcher Schiebetür-Befestigungsteile 81 vorhanden
sein müssen,
und vorzugsweise auch an deren Unterkante. Dabei sind die Schiebetüren 14 so
ausgebildet, dass auch mehrere Schiebetüren 14 nebeneinander
angeordnet werden können und
sich an ihren gegeneinander kontaktierenden vertikalen Kanten überlappen.
Das Schiebetüren-Befestigungsteil 81 umfasst
ein Befestigungsteil 82, welches an der Schiebetür 14 befestigt
wird, sowie ein Sicherungsteil 83, welches primär am Profil 51 befestigt
wird, wie in 3a im montieren
Zustand und in 3b in
Explosionsdarstellung dargestellt. Das Befestigungsteils 82 besteht
aus einer Basisplatte 84, die auf der Innenseite der Schiebetür 14 verschraubt
wird, und einem hiervon von der Schiebetür 14 weg in Richtung
Profil 51 abragenden Zapfenteil 82, welches mehrteilig
ausgebildet ist:
Eine mit einer Durchgangsbohrung versehene
Sicherungshülse 78 ist
fest mit der Basisplatte 84 verbunden. In die stirnseitig
offene Bohrung 25 ist ein Lagerzapfen 26 einsteckbar,
auf dem die Führungsrolle 79 drehend
gelagert ist. Die Führungsrolle 79 weist
in ihrem Umfang eine umlaufene Einkerbung auf, in welche der obere
und untere Rand der Öffnungsweite 70 der
T-Nut 56 eingreifen, so dass die Führungsrolle 79 quer
zur Richtung der T-Nut 56 in dieser formschlüssig gesichert
ist, und gegen abziehen von dem Lagerzapfen 26 durch einen
Sprengring oder ähnliches
gesichert ist.
-
Die Montage einer Schiebetür selbst
an einem umfänglich
geschlossenen Korpusrahmen 16 kann damit wie folgt durchgeführt werden:
Ein
zusammengebautes Zapfenteil 82a wird mit seiner Führungsrolle 79 zwischen
die Randschenkel der T-Nut 56 eingeführt. Dies kann von der offenen
Stirnseite des Profils 51 her erfolgen oder – als bevorzugte
Lösung – an einer – in den
Figu ren nicht dargestellten – durch
Aufbohren groß genug
erweiterten Stelle der Öffnungsweite 70,
z. B. nahe des einen Endes eines Profils 51.
-
In die T-Nut 56 wird weiterhin
auch der Sicherungsfuß 27 des
Sicherungsteiles 83 eingebracht, der im Hinterschnitt formschlüssig fixiert
ist und durch die Öffnungsweite 70 nach
außen
ragt. Der verdickte Fußteil
des Sicherungsfußes 27 füllt dabei
zumindest in der Tiefe die T-Nut 56 weites gehend aus,
so dass der Sicherungsfuß 27 um
ein definiertes Maß nach
außen
aus der T-Nut 56 vorsteht. Auf der dieser vorderen Stirnseite
wird eine in Längsrichtung
des Profils 51 verlaufende U-förmigem, an einem Ende offene
Sicherungsfeder 83a durch Verschrauben befestigt, die sich
dadurch im selben Abstand gegenüber
dem Profil 51 im montierten Zustand befindet, wie eine
vorzugsweise im Umfang umlaufende Sicherungskerbe 28 in
dem gegen die Schiebetür 14 gerichteten
Endbereich des Lagerzapfens 26.
-
An der bewussten Stelle wird nun – nach positionieren
des Zapfenteils 82a an der gewünschten Längsposition – der Lagerbolzen 26 in
die Sicherungshülse 78,
also in deren Bohrung 25, eingeschoben, so befindet sich
die Sicherungskerbe 28 des Lagerbolzens 26 an
der selben Längsposition,
wie eine Federnut 29 im Außenumfang der Sicherungshülse 78.
Die Federnut 29 ist an einer Stelle des Umfanges so weit
vertieft, dass ein offener Durchgang zur Bohrung 25 und
der darunter liegenden Sicherungskerbe 28 des Lagerbolzens 26 besteht.
-
Durch anschließendes Verschieben des Sicherungsteiles
in Verlaufsrichtung 50 des Profils 51 wird die
gabelförmige
Sicherungsfeder 83a mit ihren Schenkeln beidseits in die
Federnut 29 der Sicherungshülse 78 eingeschoben.
-
Dabei liegt der eine, gerade Schenkel
der Sicherungsfeder 83a am abgefrästen Teil der Federnut 29 an
und taucht dadurch in die entsprechend dimensionierte, darunter
liegenden Sicherungskerbe 28 des inneren Lagerbolzens 26 ein,
wodurch dieser am axialen Herausziehen aus der Hülse 78 gehindert wird.
-
Der andere, gebogene Schenkel der
Sicherungsfeder 83a umgreift mit seiner konkaven Wölbung den
Außenumfang
am Boden der Federnut 29 der Sicherungshülse 78,
wodurch sichergestellt wird, dass beim Verschieben des Befestigungsteiles 81 aufgrund
Verschiebung der Schiebetür 14 entlang des
Profils 51 auch das Sicherungsteil 83 mit verschoben
wird, also sich die Sicherungsfeder 83a nicht von dem Zapfenteil 82a löst.
-
- 1
- Verteilerschrank
- 2
- Sockel
- 2a
- Sockelkasten
- 2b
- Sockelfuß
- 3
- Korpus
- 4a,b
- Tür
- 5
- Deckel
- 6
- Montage-Rahmen
- 7
- oberes
Zwischenteil
- 8
- Seitenwand
- 9
- Baugruppenträger
- 10
- vertikale
Längsrichtung
- 11
- Rückwand
- 12
- Aufhängeöse
- 13
- Schirmblech
- 14
- Schiebetür
- 15
-
- 16
- Korpus-Rahmen
- 17
- Kantenprofil
- 18
-
- 19
-
- 20
- Innenkorpus
- 21
-
- 22
- Außenkorpus
- 23
- Frontklappe
- 24
- Heckklappe
- 25
- Bohrung
- 26
- Lagerbolzen
- 27
- Sicherungsfuß
- 28
- Sicherungskerbe
- 29
- Federnut
- 30
-
- 31
-
- 32
-
- 33
-
- 34
- Querstrebe
- 35
-
- 36
-
- 37
-
- 38
-
- 39
-
- 40
- Außenhalter
- 41
- Grundkörper
- 41a
- Boden
- 41b
- Wand
- 41c
- Erhebung
- 42
- Zapfen
- 43,
43', 43''
- Durchgangsöffnung
- 44
-
- 45
-
- 46
-
- 47
-
- 48
-
- 49
-
- 50
- Verlaufsrichtung
Profil
- 51
- erstes
Rahmenprofil
- 52
- zweites
Rahmenprofil
- 53
- drittes
Rahmenprofil
- 54,
54'
- Zentralbohrung
- 55,
55'
- Diagonalnut
- 56,
56'
- T-Nut
- 57
- plattenförmiger Fortsatz
- 58
- erste
Dübelbuchse
- 58a
- Außengewinde
- 58b
- Innengewinde
- 59
- zweite
Dübelbuchse
- 60,
80
- schwenkbare
erste/zweite
-
- Nutmutter
- 60a
- Kopfteil
- 60b
- Breite
- 60c
- Länge
- 60d
- Abschrägung
- 60e
- Gewindebohrung
- 60f
- Schafteil
- 61
- erster
Würfelverbinder
- 62
- zweiter
Würfelverbinder
- 63
- Spreizschraube
- 64
- Drehnase
- 64a
- Nase
- 65
- Sicherungshülse
- 65a
- Querbohrung
- 66
- Durchgangsöffnung
- 67
- Aufhängehaken
- 68
- demontierbares
Ein
-
- steckprofil
- 68a
- Einsteckteil
- 68b
- Nase
- 68c
- Rand
- 68d
- Abstandshalter
- 68e
- Fortsatz
- 69
- Einweg-Einsteckprofil
- 69a
- Einsteckteil
- 69b
- Nase
- 69c
- Rand
- 69d
- Abstandshalter
- 69e
- Fortsatz
- 70
- Öffnungsweite
- 71
- erster
Winkelverbinder
- 71a,b
- Schenkel
- 71c
- Stegwand
- 71d
- Durchgangsbohrung
- 71e
- Erhebung
- 72
- zweiter
Winkelverbinder
- 72a,b
- Schenkel
- 72e
- Stegwand
- 72d
- Durchgangsbohrung
- 72e
- Erhebung
- 73
- erste
kombinierte Dich
-
- tung
- 74
- zweite
kombinierte Dich
-
- tung
- 74a
- Dichtungsteil
- 74b
- Einsteckteil
- 75,
76
- Scharnierbohrung
- 77
- Haltestöpsel
- 77a
- Kopfteil
- 77b
- Abstandshalter
- 77c
- Einsteckteil
- 78
- Sicherungshülse
- 79
- Führungsrolle
- 80
- zweite
Nutmutter
- 81
- Schiebetüren-
-
- Befestigungsteil
- 82
- Befestigungsteil
- 82a
- Zapfenteil
- 83
- Sicherungsteil
- 83a
- Sicherungsfeder
- 84
- Basisplatte
- 85
- Scharnierstange
- 85a
- Flansch
- 86
- Sicherungsstange
- 500
- Dachmodul
- 501
- Sicherungsfortsatz
- 502
- Rand