DE8127500U1

DE8127500U1 - Profilstab von im Umriß rechteckigem Querschnitt

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Publication number: DE8127500U1
Application number: DE19818127500
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-09-19
Filing date: 1981-09-19
Publication date: 1982-01-21

Description

Hugo Isert Bahnhofstraße 33 6419 Eiterfeld

Profilstab von im Umriß rechteckigem Querschnitt

Die Neuerung betrifft einen Profilstab von im Umriß rechteckigem Querschnitt, mit durchgehend verlaufenden Einzügen auf mehreren Seiten als Sitz für Gleitmuttern.

Bei einem bekannten Profilstab mit diesen Merkmalen ist auch ein zentraler Einzug als Sitz für selbstschneidende Schrauben vorgesehen, z.B. um Eckverbindungen herstellen zu können.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen bekannten Profilstab so zu verändern, daß er sich insbesondere für den Zusammenbau von Rahmen oder Gehäusen zur Aufnahme von sogena.nnten Europa-Karten, d.h. von elektronischen Leiterplatten im Format 1oo mal I6o eignet, wobei auch eine bequeme Zugänglichkeit der leiterplatten und ihrer rückseitigen Verbindungen angestrebt wird.

Diese Aufgabe wird mit einem Profilstab nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Seite des Profilstabes durch einen der Einzüge symmetrisch längsgeteilt ist, und daß auf zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils zwei symmetrisch zu dem betreffenden Einzug verlaufende Nuten vorgesehen sind. Das bedeutet, daß der Profilstab nach jeder 18o°-Drehung um seine Längsachse sich wieder in seiner Ausgangslage befindet.

In die insgesamt vier Nuten lassen sich, um bei dem erwähnten bevorzugten Beispiel zu bleiben, Leiterplatten oder Abdeckplatten einschieben; es sind also Führungen. Wegen des des gedrungenen und zweifach symmetrischen Querschnitts

macht es, ganz im Gegensatz zu einer bekannten, im Querschnitt sehr breiten und vollständig asymmetrischen Profilschiene, keine Schwierigkeit, bei Tischgehäusen zweimal einen dritten Profilstab vorzusehen.

Sind ferner die Einzüge, die sich auf den nutenfreien Seiten des Profilstabs befinden, in Ausgestaltung der Neuerung zusätzlich als Sitz für selbstschneidende Schrauben ausgebildet, so ermöglicht das entweder eine absolut verdrehungsfreie Verbindung des Profilstabes z.B. mit den beiden Seitenwänden eines Gehäuses oder aber eine Änderung des Abstandes zwischen parallelen Profilstäben durch einfaches Drehen des in diesem Fall beidendig nur mit einer Schraube befestigten Stabes um 18o°.

Bei Tischmodellen von Gehäusen ist ein sauberer Abschluß an den Gehäusekanten erwünscht. Zu diesem Zweck ist, allerdings verbunden mit einer geringen Verminderung der Profilsymmetrie, eine der Kanten des Profilstabes mit einem im Querschnitt aus zwei entgegengesetzt gerichteten Nasen bestehenden Ansatz versehen, dessen eine Nase mit der ihr parallelen Seitenfläche des Stabes eine Nut bildet, und zwar als eine der auf derselben Stabseite vorgesehenen zwei Nuten. In die so gebildete Nut läßt sich z.B. eine Abdeckplatte einschieben, während die zweite, auf einer Seite abgerundete Nase den Abschluß für eine irontplatte bildet.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:

Figur 1 einen den Regelfalljbildenden, Figur 2 einen demgegenüber etwas abgewandelten Profilstab, jeweils im Querschnitt und stark vergrößert.

Der Profilstab 12 weist auf allen vier Seiten einen Einzug als Sitz für Gleitmuttern auf. Durch jeden dieser im Uhrzeigersinn fortlaufend mit 1 bis 4 bezeichneten Einzüge wird die betreffende Seite des Profilstabes 12 symmetrisch, das heißt in zwei spiegelbildlich gleiche Teile längsge-

teilt. Außerdem sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten noch Nuten vorgesehen, von denen die Nuten 5, 6 symmetrisch zu dem Einzug 1, die Nuten 7, 8 symmetrisch zu dem Einzug verlaufen. Die auf den nutenfreien Seiten befindlichen Einzüge 2, 4 sind in Ausgestaltung der Neuerung zusätzlich so ausgebildet, daß sich an den Kopfenden des Stabes 12 selbstschneidende Schrauben eindrehen lassen. Damit nun trotz der dadurch bedingten etwas größeren Tiefe dieser Einzüge 2, 4 der beide trennende Kern des Profilstabes 12 nicht geschwächt wird, hat der Stab 12 anstelle des naheliegenden quadratischen Querschnitts einen gedrungenen rechteckigen Querschnitt erhalten.

Von dieser Ausführung nach Figur 1 weicht die Ausführung nach Figur 2 insofern ab, als bei ihr eine der Kanten des Profilstabes 12 mit einem den rechteckigen Umriß nach zwei Seiten etwas überschreitenden Ansatz versehen ist, der aus zwei einander entgegengesetzt gerichteten Nasen S, 1o besteht. Die eine Nase 9 und die ihr parallele Seite des Profilstabes 12 bilden eine Nut 11, die, wie ein Vergleich mit Figur 1 zeigt, an die Stelle der im Querschnitt zu ihr senkrechten Nut 7 der Figur 1 getreten ist. Es ist leicht einzusehen, daß eine Ausführung nach Figur 2 eigentlich nur für ^schmodelle in Frage kommt.

Claims

Hugo Isert Bahnhofstraße 33 6419 Eiterfeld

S chut ζ ans prü ch e:

1. Profilstab von im Umriß rechteckigem Querschnitt, mit durchgehend verlaufenden Einzügen auf mehreren Seiten als Sitz für G-lei-tmuttern, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seite des Profilstabes (12) durch einen der Einzüge (1 bis 4) symmetrisch längsgeteilt ist, und daß auf zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils zwei symmetrisch zu dem betreffenden Einzug (1 bzw 3) verlaufende Nuten (5, 6 bzw 7, 8) vorgesehen sind.

2. Profilstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den nutenfreien Seiten befindlichen Einzüge (2, 4) zusätzlich als Sitz für selbstschneidende Schrauben ausgebildet sind.

33. Profilstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kanten des Profilstabes (12) mit einem im Querschnitt aus zwei entgegengesetzt gerichteten Nasen (9, 1o) bestehenden Ansatz versehen ist, dessen eine Nase (9) mit der ihr parallelen Seitenfläche des Profilstabes (12) eine Nut (11) bildet, als eine der auf derselben Stabseite vorgesehenen zwei Nuten.