DE10310181A1 - Dichtung - Google Patents

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DE10310181A1 DE2003110181 DE10310181A DE10310181A1 DE 10310181 A1 DE10310181 A1 DE 10310181A1 DE 2003110181 DE2003110181 DE 2003110181 DE 10310181 A DE10310181 A DE 10310181A DE 10310181 A1 DE10310181 A1 DE 10310181A1
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Hans-Joachim Reichert
Günther ZIEGLER
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    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtung (1) für einen Dichtbereich (2), in dem Dichtungen (3, 3', 3'', 3''') von mindestens drei zusammengefügten Bauteilen (4, 4', 4'', 4''') aufeinandertreffen, wobei mindestens eine dieser Dichtungen (3, 3', 3'', 3''') eine geformte Dichtung (5) ist und wobei die Dichtung (1) ein in einem Aufnahmeraum (6) der geformten Dichtung (5) eingebrachtes Dichtpad (7) ist, das beim Zusammenbau der Bauteile (4, 4', 4'', 4''') teilweise durch eine Öffnung (10) derart in den Dichtbereich (2) fließt, das Lücken (8) zwischen den Dichtungen (3, 3', 3'', 3''') dichtend ausgefüllt sind. DOLLAR A Ein Herauslösen des Dichtpads (7) aus der geformten Dichtung (5) bei einer Demontage der abgedichteten Bauteile (4, 4', 4'', 4''') wird dadurch verhindert, daß der Aufnahmeraum (6) der geformten Dichtung (5) derart ausgebildet ist, daß eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Dichtpad (7) und der geformten Dichtung (5) besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtung für einen Dichtbereich, in dem Dichtungen von mindestens drei zusammengefügten Bauteilen aufeinandertreffen, wobei mindestens eine dieser Dichtungen ein geformte Dichtung ist und wobei die Dichtung für den genannten Dichtbereich ein in einem Aufnahmeraum der geformten Dichtung eingebrachtes Dichtpad ist, das beim Zusammenbau der Bauteile teilweise durch eine Öffnung derart in den Dichtbereich fließt, daß Lücken zwischen den Dichtungen dichtend ausgefüllt sind.
  • Dichtungen dienen dem Abschluß von Räumen gegeneinander, um den Durchtritt von gasförmigen oder flüssigen Stoffen zu verhindern. Wenn mehr als zwei Bauteile aneinandergrenzen, entstehen senkrecht aufeinanderstehende Spalten, die sogenannten Drei- oder Vier-)Länderecken. Die Abdichtung dieser Mehrländerecken weisen je nach Umfeld spezifische Problematiken auf, z.B. die Einbringung während des Montageprozesses, bei dem Abscherungen an der dritten Seite auftreten können. Dies wird z.B. durch spezielle Nuten gelöst, in die erst nach der Montage ein Flüssigdichtmittel eingebracht wird. Dort, wo hohe Druckverhältnisse und Temperaturen herrschen, wie beispielsweise bei Zylinderkopfdichtungen, werden statt Flüssigdichtungen geformte Dichtungen verwendet. Diese werden in verschiedensten Ausführungsformen und Materialien als eigenständiges Bauteil zwischen die abzudichtenden Bauteile eingebracht und durch diese mit Druck verbunden.
  • Eine Vorrichtung der eingangs genannten. Art ist aus einer Firmenschrift der Firma Reinz bekannt. Dort wird eine Zylinderkopfdichtung, ausgebildet als Dreilagen-Metalldichtung, beschrieben. Hierbei ist in der mittleren Lage ein kalottenförmiges Reservoir eingearbeitet, welches zum Mehrländereck eine Öffnung in der Größe des Kalottendurchmessers aufweist. In das Reservoir wird ein Dichtmittel vor dem Zusammenbau eingebracht, das beim Zusammenbau herausgedrückt wird und den Bereich des Mehrländerecks abdichtend ausfüllt.
  • Der Nachteil dieser Ausgestaltung ergibt sich beispielsweise bei Reparaturarbeiten, wenn die so abgedichteten Bauteile im Bereich des Mehrländerecks demontiert werden müssen. Hierbei kann das Dichtpad durch die Adhäsion an den demontierten Bauteilen oder einer ausgehärteten Flüssigdichtung von der geformten Dichtung gelöst werden. Bis zur Neuabdichtung nach der Reparatur können die Haftflächen der geformten Dichtung, beispielsweise von Öl, benetzt sein, so daß die nach der Reparatur erneut eingebrachte Dichtmasse sich nicht mehr mit der geformten Dichtung verbinden kann. Damit ist eine vollständige Abdichtung nicht mehr möglich, und Stoffe können hindurchtreten. So kann beispielsweise der Motor ölundicht werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine geformte Dichtung so zu gestalten, daß ein Herauslösen des Dichtpads aus der vorgeformten Dichtung bei einer Demontage der abgedichteten Bauteile verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einer Dichtung der eingangs genannten An dadurch erreicht, daß der Aufnahmeraum der geformten Dichtung derart ausgebildet ist, daß eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Dichtpad und der geformten Dichtung besteht.
  • Dies bewirkt, daß das Dichtpad trotz Zugwirkung bei der Demontage der abgedichteten Bauteilen mechanisch in der geformten Dichtung festgehalten wird. Nach erneuter Montage der Bauteile kann sich das Dichtpad problemlos wieder, insbesondere mit einem zwischen die Bauteile eingebrachten, frischen flüssigen Dichtmittel verbinden, wodurch wieder eine vollständige Abdichtung der Bauteile im Bereich von Mehrländerecken erreicht werden kann. Auch bei Verwendung von weiteren geformten Dichtungen ist es möglich, daß sich das Dichtpad nach deren erneuter Einlegung im Mehrländereck dichtend an diese anlegt.
  • Die Aussparung für die Aufnahme des Dichtpads sowie die erfindungsgemäße, formschlüssige Verbindung können in vielen Variationen ausgebildet werden. Wesentlich ist dabei lediglich, daß das verfestigte Dichtpad derart formschlüssig mit der geformten Dichtung verbunden ist, daß es sich auch dann nicht mehr von diesem ablöst, wenn eine Adhäsion des Dichtpads zu einem Bauteil oder einer anderen Dichtung beim Demontieren auseinandergerissen werden muß. Das Dichtpad wird also durch die Formschlüssigkeit zur geformten Dichtung zu deren Bestandteil und wird daher gemeinsam mit der geformten Dichtung nach einer Demontage immer wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht. Dabei ist es möglich, daß das Dichtpad beim Zusammenbau noch nicht ausgehärtet ist, da es unmittelbar vorher aufgebracht wurde oder es kann beim Zusammenbau schon ausgehärtet sein und durch seine Elastizität und den aufgebrachten Druck beim Zusammenpressen der Bauteile in den Dichtbereich fließen.
  • Für das Eindringen in den Dichtbereich, also in die Lücken zwischen den Dichtungen im Bereich der Vielländerecken gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß das Dichtpad derart beschaffen ist, daß es vor seiner Verfestigung diesen ausfüllend in den Dichtbereich expandiert. Da jedoch eine derartige geformte Dichtung beim Zusammenbau der Bauteile in der Regel stark gepreßt wird, ist es auch möglich, daß der Aufnahmeraum derart beschaffen ist, daß er durch das Zusammenpressen soweit verkleinert wird, daß das Dichtpad in den Dichtbereich eindringt und diesen dabei ausfüllt, was auch bei einem ausgehärteten Dichtpad durch seine Elastizität möglich ist.
  • Die formschlüssige Verbindung kann beispielsweise derart ausgebildet sein, daß mindestens ein Halteelement angeordnet ist, das vom Dichtpad, beispielsweise bei dessen Auftragung oder nach der Aushärtung durch seine Elastizität, umflossen wird. Beispielsweise könnte der Aufnahmeraum als Halteelement bzw. Halteelemente, Stege, Noppen oder pilzförmig geformte Elemente aufweisen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß der Aufnahmeraum mindestens einen Ausgang zum Dichtbereich aufweist, der im Verhältnis zum Aufnahmeraum als Verengung ausgebildet ist. Es kann sich dabei selbstverständlich um einen oder um mehrere Ausgänge handeln, wobei es auch möglich ist, daß die Verengung durch Stege oder eine netz- oder gitterartige Struktur erzielt ist.
  • Die geformte Dichtung kann eine oder mehrere Schichten aufweisen. Dies hängt vom jeweiligen Einsatzbereich ab. Bei mehreren Schichten kann der Aufnahmeraum selbstverständlich auch in eine der Schichten eingearbeitet sein. Derartige Dichtungen werden beispielsweise als Mehrlagenmetalldichtungen für die Abdichtung von Zylinderköpfen verwendet. Ist eine solche geformte Dichtung derart aufgebaut, daß sie aus einem Bodenteil, einem Deckteil und einem Distanzteil besteht, so ist es zweckmäßig, wenn der Aufnahmeraum in das Distanzteil eingearbeitet ist. Dann ist das Dichtpad durch eine, bis auf den Ausgang allseitige Umschließung, sicher gehalten. Dabei läßt sich beispielsweise der Aufnahmeraum auf einfache Weise in das Distanzteil dadurch einarbeiten, daß eine Ω-förmige Einbuchtung oder ähnliche Ausgestaltung vorgesehen wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten beispielhaften Ausführungsmöglichkeiten erläutert. Es zeigen
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 einen Schnitt II-II durch die 1,
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel und
  • 4 einen Schnitt III-III durch die 3.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Dichtung 1 dazu dient, einen Dichtbereich 2 abzudichten, der sich beim Aufeinandertreffen von vier zusammengefügten Bauteilen 4, 4', 4'', 4''' bildet. Zwischen diesen Bauteilen befinden sich Dichtungen 3, 3', 3'', 3''', die jedoch bei der Montage nicht so exakt aufeinandertreffen, daß sich dort nicht Lücken 8 bilden können. Diese entsprechen dem Dichtbereich 2, in den beim oder nach dem Zusammenfügen ein Dichtpad 7 einfließt, das zuvor in einem Aufnahmeraum 6 einer als geformte Dichtung 5 ausgebildeten Dichtung 3 gespeichert war. Dieser Aufnahmeraum 6 kann sich entweder durch das Zusammenfügen der Bauteile 4, 4'' unter Pressung, beispielsweise beim Anziehen einer Verschraubung, derart verringern, daß das Dichtpad 7 außer dem Aufnahmeraum 6 auch den Dichtbereich 2 ausfüllt, wobei es durch Druck und Elastizität den Dichtbereich 2 ausfüllen kann oder, wenn es noch nicht ausgehärtet ist, durch plastische Verformung beim Zusammenbau. Im letztgenannten Fall kann das Dichtpad 7 auch derart ausgestaltet sein, daß es vor einer Aushärtung derart expandiert, daß es außer dem Aufnahmeraum 6 auch den Dichtbereich 2 ausfüllt und damit alle entstandenen Lücken 8 zwischen den Dichtungen 3, 3', 3'', 3''' schließt. Von den Dichtungen 3, 3', 3'', 3''' muß mindestens eine Dichtung 3 als geformte Dichtung 5 ausgebildet sein, damit dort der Aufnahmeraum 6 für das Dichtpad 7 verfügbar ist. Die anderen Dichtungen 3', 3'', 3''' können sowohl Flüssigdichtungen als auch ebenfalls geformte Dichtungen sein. Dies ändert nichts am vorgenannten Funktionsprinzip.
  • Dieses Funktionsprinzip entspricht dem bereits eingangs zitierten Stand der Technik, wobei das Problem auftrat, daß bei einer Demontage der Bauteile 4, 4', 4'', 4''' sich das Dichtpad 7 von der geformten Dichtung 5 ablösen ließ, da es mitunter an den Dichtungen 3', 3'', 3''' oder an einem der Bauteile 4, 4', 4'', 4''' stärker anhaftete als an der geformten Dichtung 5 und dadurch aus dem Aufnahmeraum 6 herausgezogen wurde. Dadurch gelangte das Dichtpad 7 bei einer erneuten Montage nicht mehr in den Dichtbereicht 2, insbesondere dann nicht, wenn die Dichtungen 3', 3'', 3''' als Flüssigdichtungen ausgebildet sind, welche erneut als Flüssigdichtung eingebracht werden müssen.
  • Durch die Erfindung wird ein Ablösen des Dichtpads 7 von der geformten Dichtung 5 dadurch verhindert, daß der Aufnahmeraum 6 derart ausgebildet ist, daß eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Dichtpad 7 und der geformten Dichtung 5 besteht. Dadurch bleibt das Dichtpad 7 mit der geformten Dichtung 5 verbunden und gelangt dadurch bei einem erneuten Zusammenbau wieder in seinen Dichtbereich 2, so daß es die Lücken 8 wieder verschließen kann und dadurch für die Dichtigkeit zwischen den Bauteilen 4, 4', 4'', 4''' auch im Vierländereck gesorgt ist. Insbesondere wird dadurch gewährleistet, daß das Dichtpad 7 nicht an einer der Dichtungen 3', 3'', 3''' anhängt und – wenn diese als Flüssigdichtungen erneut eingebracht werden müssen – nicht mit den alten Flüssigdichtungen verworfen wird.
  • Die formschlüssige Verbindung kann auf verschiedenste Weise ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein stegförmiges Halteelement 9 vorgesehen, welches den Aufnahmeraum 6 abschließt, jedoch Ausgänge 10 offenläßt, durch die das Dichtpad 7 beim Zusammenbau der Bauteile 4, 4', 4'', 4''' in den Dichtbereich 2 fließen kann. Bei diesem Fluß des Dichtpads 7 wird das Halteelement 9 umflossen, und da das Halteelement 9 mit der geformten Dichtung 5 verbunden ist, sorgt es für die genannte formschlüssige Verbindung.
  • 2 zeigt zur Verdeutlichung noch einen Schnitt II-II durch die 1, wobei ersichtlich ist, wie das Dichtpad 7 die Lücken 8 zwischen den Dichtungen 3, 5 und der Dichtung 3'' verschließt und sich gleichzeitig durch das Umfließen des Halteelements 9 an der geformten Dichtung 5 festhält. Da das Dichtpad 7 natürlich auch den Dichtbereich 2 zwischen den Dichtungen 3' und 3''' ausfüllt, findet zwischen diesen in entsprechender Weise eine Abdichtung statt, wobei sich in der Darstellung der 2 die Dichtung 3''' in die Zeichnungsebene hinein und die Dichtung 3' aus der Zeichnungsebene heraus erstreckt und diese Dichtungen 3' und 3''' ebenso lückenlos durch das Dichtpad 7 miteinander verbunden sind, so daß das Dichtpad 7 den gesamten Bereich der Aneinanderfügung der Dichtungen 3, 3', 3'', 3''' ausfüllt.
  • Dabei ist selbstverständlich das Halteelement 9 nur beispielhaft dargestellt, es könnten auch mehrere Stege vorgesehen sein, ein Gitter, in den Aufnahmeraum 6 hineinragende Noppen, Stifte oder pilzförmige Elemente oder sonstige Ausgestaltungen, die eine formschlüssige Verbindung ergeben, durch die das ausgehärtete Dichtpad 7 nicht mehr von der geformten Dichtung 3, 5 gelöst werden kann.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der die geformte Dichtung 3, 5 in Schichten aufgebaut ist und dabei ein Bodenteil 5', ein Distanzteil 5'' und ein Deckteil 5''' aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel sind drei Bauteile 4, 4', 4'' zusammengefügt, so daß es sich beim Aufeinandertreffen der Dichtungen 3 und 3' um ein Dreiländereck handelt.
  • Die Ausgestaltung des Dichtbereichs 2 mit der Dichtung 1 und vor allem die formschlüssige Verbindung des Dichtpads 7 zur Dichtung 3, 5 ist aus der Zusammenschau der 3 sowie der 4 ersichtlich, welche einen Schnitt III-III durch die 3 darstellt. Dabei ist in das Distanzteil 5'' ein Aufnahmeraum 6 eingefügt, welcher die Form eines Ω hat und dadurch einen Ausgang 10 zum Dichtbereich 2 aufweist, welcher gegenüber dem Aufnahmeraum 6 eine Verengung 11 aufweist. Selbstverständlich sind natürlich auch hier alle möglichen anderen Formen denkbar, welche eine formschlüssige Verbindung gewährleisten. Durch diese Formgebung wird erreicht, daß das Dichtpad 7 nicht mehr aus dem Aufnahmeraum 6 herausgezogen werden kann und damit fest mit der geformten Dichtung 5 verbunden ist, wobei diese Verbindung noch dadurch verbessert wird, daß das Bodenteil 5' und das Deckteil 5''' den Aufnahmeraum 6 oben und unten abschließen. Die übrigen Funktionen entsprechen den bereits oben beschriebenen, bis auf die Tatsache, daß hier nicht ein Halteelement 9 umflossen wird, was natürlich auch bei einer mehrschichtigen Dichtung 5 möglich ist, sondern daß die formschlüssige Verbindung durch die Verengung 11 gewährleistet ist.
  • Selbstverständlich sind die Ausführungsbeispiele nur wenige Möglichkeiten denkbarer Ausgestaltungen. Es könnten auch in der zweiten Ausführungsform die zu 1 beschriebenen, verschiedenen Möglichkeiten von Halteelementen 9 vorgesehen sein. Außerdem wäre es auch möglich, nur zwei oder mehr Schichten für die geformte Dichtung 5 vorzusehen oder auch die anderen Dichtungen 3', 3'', 3''' als Dichtungen aus Schichten zu gestalten. Auch wenn eine geformte Dichtung 5 zwei Schichten hat, so könnte der Aufnahmeraum 6 in eine der Schichten eingearbeitet sein, wobei auch eine kalottenförmige Erhöhung denkbar ist, die beim Zusammenfügen von zwei Bauteilen eingedrückt wird und dadurch das Dichtpad 7 in den Dichtbereich 2 fließt. Es müßte dann lediglich eine solche Formgebung vorgesehen sein, daß ein Teil des Dichtpads 7 im Aufnahmeraum 6 verbleibt und dort formschlüssig mit der geformten Dichtung 5 verbunden ist. Auch könnte die Anzahl der in dem Mehrländereck zusammengefügten Bauteile 4, 4', 4'', 4''' beliebig sein und als Einsatzbereich sind neben dem Motorenbau viele weitere Gebiete des Baus von Maschinen, Anlagen und Verkehrsmitteln möglich.
  • 1
    Dichtung (in einem Mehrländereck)
    2
    Dichtbereich
    3, 3', 3'', 3'''
    Dichtungen
    4, 4', 4'', 4'''
    zusammengefügte Bauteile
    5
    geformte Dichtung
    5'
    Bodenteil
    5''
    Distanzteil
    5'''
    Deckteil
    6
    Aufnahmeraum
    7
    Dichtpad
    8
    Lücken
    9
    Halteelement
    10
    Ausgang
    11
    Verengung

Claims (10)

  1. Dichtung (1) für einen Dichtbereich (2), in dem Dichtungen (3, 3', 3'', 3''') von mindestens drei zusammengefügten Bauteilen (4, 4', 4'', 4''') aufeinandertreffen, wobei mindestens eine dieser Dichtungen (3, 3', 3'', 3''') ein geformte Dichtung (5) ist und wobei die Dichtung (1) ein in einem Aufnahmeraum (6) der geformten Dichtung (5) eingebrachtes Dichtpad (7) ist, das beim Zusammenbau der Bauteile (4, 4', 4'', 4''') teilweise durch eine Öffnung (10) derart in den Dichtbereich (2) fließt, daß Lücken (8) zwischen den Dichtungen (3, 3', 3'', 3''') dichtend ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (6) der geformten Dichtung (5) derart ausgebildet ist, daß eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Dichtpad (7) und der geformten Dichtung (5) besteht.
  2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtpad (7) beim Zusammenbau noch nicht ausgehärtet ist.
  3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtpad (7) beim Zusammenbau schon ausgehärtet ist und durch seine Elastizität und den aufgebrachten Druck beim Zusammenpressen der Bauteile (4, 4', 4'', 4''') in den Dichtbereich (2) fließt.
  4. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtpad (7) derart beschaffen ist, daß es vor seiner Verfestigung diesen ausfüllend in den Dichtbereich (2) expandiert.
  5. Dichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geformte Dichtung (5) beim Zusammenbau zusammengepreßt und der Aufnahmeraum (6) dadurch so weit verkleinerbar ist, daß das Dichtpad (7) diesen ausfüllend in den Dichtbereich (2) eindringt.
  6. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der geformten Dichtung (5) mindestens ein Halteelement (9) angeordnet ist, das vom Dichtpad (7) umflossen wird.
  7. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (6) mindestens einen Ausgang (10) zum Dichtbereich (2) aufweist, der im Verhältnis zum Aufnahmeraum (6) als Verengung (11) ausgebildet ist.
  8. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die geformte Dichtung (5) mindestens zwei Schichten (5', 5'', 5''') aufweist.
  9. Dichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (6) in eine der Schichten (5', 5'', 5''') eingearbeitet ist.
  10. Dichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die geformte Dichtung (5) aus einem Bodenteil (5'), einem Deckteil (5''') und einem Distanzteil (5'') besteht, wobei der Aufnahmeraum (6) in das Distanzteil (5'') eingearbeitet ist.
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