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Die
Erfindung betrifft eine Zahnstangenlenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem Lenkungsgehäuse,
in dem eine Zahnstange längsverschieblich
gelagert ist, gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
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Die
gattungsgemäße Schrift
beschreibt eine Zahnstangenlenkung für ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkgehäuse, in
dem eine Zahnstange längsverschieblich
gelagert ist. Die Zahnstange kämmt
mit einem Ritzel und einem Druckstück, wobei das Druckstück einen
Grundkörper
und eine zumindest abschnittsweise auf den Grundkörper unverlierbar
aufgebrachte Kunststoffbeschichtung aufweist.
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Sowohl
die gattungsgemäße Zahnstangenlenkung
als auch die sonstigen aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannten
Zahnstangenlenkungen weisen ein in einem Lenkgehäuse drehbar gelagertes Ritzel
auf, das in eine Verzahnung der Zahnstange eingreift. Bei Drehung
der mit dem Ritzel drehfest verbundenen Lenksäule bewirkt dies eine seitliche
Verlagerung der Zahnstange, die wiederum über Spurstangen und Achsschenkel
zu einer Verschwenkung der gelenkten Räder des Kraftfahrzeugs führt.
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Der
Eingriff des Ritzels in die Zahnstange wird spielfrei gehalten,
indem ein gegenüber
dem Ritzel an der Zahnstange anliegendes Druckstück unter Feder vorspannung die
Zahnstange gegen das Ritzel drückt.
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Dieses
Prinzip gilt auch bei Steer-by-Wire-Lenkungen, bei denen auf eine
drehfeste Verbindung mit der Lenksäule verzichtet werden kann.
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Das
Druckstück
muss zum einen die erforderliche Anpresskraft übertragen können und zum anderen eine Lagerfläche bieten,
die bei Verschiebung der Zahnstange auf dem Druckstück keine
nennenswerten Reibkräfte
und Verschleiß hervorruft. Das
aus der gattungsgemäßen Schrift
bekannte Druckstück
weist hierzu einen metallischen Grundkörper auf, der reibungsoptimiert
mit Kunststoff umspritzt ist. Durch dieses Druckstück wird
die gute axiale Steifigkeit des metallischen Grundkörpers mit
der rationellen Fertigung durch Kunststoffspritzanlagen kombiniert.
Von Nachteil ist jedoch, dass es durch die Spielpassung zwischen
Druckstück
und Gehäusebohrung
beim wechselseitigen Lenken zu einer Geräuschbildung kommt.
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Aus
der
DE 44 22 551 C1 ist
ein Druckstück aus
einer Aluminiumlegierung bekannt, das eine der Zahnstange zugewandte
Anlagefläche
aus einer Kunststoffeinlage aufweist. Die Kunststoffeinlage wird
formschlüssig
im Druckstück
geführt.
Durch die Montierbarkeit der Kunststoffeinlage in die formschlüssige Verbindung
des Druckstücks
ist eine Verschiebbarkeit der Kunststoffeinlage zum Druckstück in Zahnstangenrichtung
vorhanden. Diese Verschiebbarkeit stellt das radiale Spiel der Kunststoffeinlage
in Zahnstangenrichtung dar. Das Druckstück wird in der Gehäusebohrung
verschiebbar gelagert und hat dadurch ebenfalls ein radiales Spiel
in der Bewegungsrichtung der Zahnstange. Beim Richtungswechsel der
Zahnstangenbewegung verschieben sich die Kunststoffeinlage und das
Druckstück
jeweils um das radiale Spiel, woraus unerwünschte Geräusche in der Lenkung resultieren.
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Die
EP 11 03 444 A1 beschreibt
ein Druckstück,
welches in einem Einsatz aus Kunststoff integriert ist, der sich
an dem Zahnstangengehäuse
abstützt.
Der Einsatz weist elastische Finger auf, welche zur Abstützung eines
elastischen Elementes des Druckstückes dienen. Dieses Druckstück weist
ein radiales Spiel auf.
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Aus
der
DE 20 01 478 A1 und
der JP 62-1 75 261 A sind aus Kunststoff hergestellte Druckstücke bekannt.
Diese Druckstücke
sind mit einer Spielpassung in einer Gehäusebohrung gelagert, wodurch ebenfalls
ein radiales Spiel vorhanden ist. Durch die größere Wärmedehnung der Kunststoffteile
gegenüber
dem Metallgehäuse
kommt es Temperatur abhängig
zu einem noch größeren Spiel
als bei dem aus der
DE
44 22 551 C1 bekannten Druckstück. Folglich lässt sich
auch bei den aus der
DE
20 01 478 A1 und der JP 62-1 75 261 A bekannten Druckstücke das
radiale Spiel in Zahnstangenrichtung nicht vermeiden, so dass es
zu unerwünschten
Geräuschen beim
wechselseitigen Lenken kommt. Die elastische Verformung des Kunststoffdruckstücks ist
in axialer Richtung größer als
bei einem Metalldruckstück. Durch
die größere Verformung
und die größere Wärmedehnung
kann das Getriebespiel zwischen Ritzel und Zahnstange größer werden,
wodurch ebenfalls Geräusche
beim wechselseitigen Lenken entstehen.
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Zum
weiteren Stand der Technik wird ferner auf die
DE 195 01 761 C1 verwiesen,
aus der ein Druckstück
hervorgeht, welches an der zahnstangenseitigen Fläche ein
flächiges
Gleitstück
aus Kunststoff oder einem anderen reibungsarmen Material aufweist.
Dieses Gleitstück
kann als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet sein.
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Aus
der
DE 35 25 688 C2 ist
ein aus Kunstharz gefertigtes Druckstück für Zahnstangenlenkgetriebe für Kraftfahrzeuge
bekannt.
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Weder
aus den vorgenannten Schriften, noch aus dem allgemeinen Stand der
Technik ist eine Zahnstangenlenkung bekannt, bei der die Geräuschbildung
im Bereich des Druckstücks
beim wechselseitigen Lenken vermieden werden kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zahnstangenlenkung
mit einem Druckstück
zu schaffen, die die vorstehend genannten Nachteile des Standes
der Technik löst,
insbesondere eine axiale Beweglichkeit des Druckstücks ermöglicht,
ohne dass in diesem Bereich eine Geräuschentwicklung beim Richtungswechsel
der Zahnstangenbewegung auftritt, und eine kostengünstige und
einfache Fertigung des Druckstücks ohne
Toleranzeinschränkung
gewährleistet.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gelöst.
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Dadurch,
dass sich das Druckstück
aus einer Gleithülse
und einem Druckstückkörper zusammensetzt,
lassen sich verschiedene, bislang unvereinbare Vorteile miteinander
kombinieren. So ist es möglich
den Druckstückkörper aus
einem Material zu wählen,
das eine ähnliche
Wärmedehnung
aufweist wie der Aufnahmeraum in dem dieses angeordnet wird und
der im allgemeinen eine Gehäusebohrung des
Gehäuses
darstellt. Des weiteren ist es durch die Gleithülse, die vorzugsweise dünnwandig
ausgebildet ist, möglich,
gute Lager- und Verschleißeigenschaften,
wie sie für
die Lagerung einer Zahnstange bekannt sind, zu gewährleisten.
Durch diese Eigenschaften sind sowohl die Haft- und Gleitreibungswerte
als auch der Verschleiß in
der Gehäusebohrung gering.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung kann darüber hinaus vorgesehen sein,
dass die Gleithülse einen
Gleitboden aufweist, welcher dem Zahnstangenrücken angepasst ist.
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In
einfacher Weise kann der Druckstückkörper spielfrei
in die Gleithülse
montiert werden. Die Zahnstangenkräfte können somit in einfacher Weise über den
dünnen
Gleitboden der Gleithülse
direkt in den vorzugsweise steifen Druck stückkörper eingeleitet werden, welcher
sich in üblicher
Weise über
eine Stellschraube oder ähnlichem
am Gehäuse
abstützt. Dadurch
ist das axiale Spiel klein und kann an die gewünschten Vorgabewerte angepasst
werden. Die Zahnstange wird somit in vorteilhafter Weise an das Ritzel
gedrückt.
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Durch
die erfindungsgemäße Lösung wird die
bisher übliche
Geräuschentwicklung
im Bereich des Druckstückes
verhindert. Dies ist unter anderem dadurch möglich, dass der Druckstückkörper spielfrei in
die Gleithülse
eingesetzt wird. Dadurch können zwischen
der Gleithülse
und dem Druckstückkörper keine
Geräusche
aufgrund eines radialen Spiels entstehen. In einfacher Weise kann
dies erreicht werden indem der Druckstückkörper zur Gleithülse in radialer Richtung
durch unterschiedliche Durchmesser eine Presspassung aufweist. Dabei
kann es zur elastischen Verformung der Gleithülse kommen. In einfacher Weise
sind somit der Druckstückkörper und
die Gleithülse
in radialer Richtung spielfrei verbunden.
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Des
weiteren wird die Gleithülse
ebenfalls spielfrei in den Aufnahmeraum bzw. die Gehäusebohrung
eingesetzt. Dies kann in einfacher und vorteilhafter Weise dadurch
erfolgen, dass die Gleithülse ein Übermaß zum Innendurchmesser
des Aufnahmeraumes bzw. zur Gehäusebohrung
hat. Bei der Montage der Gleithülse
(vorzugsweise mit dem bereits vormontierten bzw. eingesetzten Druckstückkörper) in
die Gehäusebohrung
verformt sich folglich die Gleithülse. Daraus ergibt sich eine
Presspassung zwischen der Gehäusebohrung
und dem Druckstück durch
die Gleithülse.
Besondere Toleranzforderungen bestehen dabei nicht, da die Fertigungstoleranzen
der Durchmesser aufgrund der Elastizität der Gleithülse ausgeglichen
werden können.
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Selbstverständlich kann
eine spielfreie Anordnung des Druckstückkörpers in der Gleithülse bzw.
der Gleithülse
in der Gehäusebohrung
auch ohne ein Übermaß, beispielsweise
durch eine Fertigung mit exakt gleichen Durchmessern erzielt werden,
wobei dies eine relativ exakte Fertigung erfordern würde. Auf grund
der Elastizität
der Gleithülse kann
jedoch auf eine wesentlich kostengünstigere Fertigung mit den
bekannten Toleranzen zurückgegriffen
werden kann.
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Erfindungsgemäß kann ferner
vorgesehen sein, dass die Gleithülse
zur Ausbildung der Presspassung mit der Gehäusebohrung einen Außendurchmesser
aufweist, der wenigstens teilweise größer ist als der Innendurchmesser
der Gehäusebohrung.
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Hierbei
kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Gleithülse einen
oder mehrere wenigstens teilweise umlaufende Hülsenringe aufweist. Somit ergibt
sich eine Presspassung des Druckstückes bzw. der Gleithülse in der
Gehäusebohrung,
die einfach kontrolliert und hinsichtlich ihrer Haft- und Gleitreibungswerte
relativ exakt bestimmt werden kann.
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Analog
dazu kann ebenfalls vorgesehen sein, dass der Druckstückkörper Druckstückkörperringe
aufweist durch die eine Presspassung mit der umgebenden Gleithülse in einfacher,
kostengünstiger
und definierter Weise erzeugt werden kann. Vorteilhaft ist dabei,
wenn die Druckstückkörperringe und
die Hülsenringe
so angeordnet sind, dass die Hülsenringe
in einen zwischen den Druckstückkörperringen
befindlichen Federraum einfedern können.
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Dadurch
lassen sich einerseits die Haft- und Reibkräfte besonders exakt und zuverlässig dimensionieren.
Andererseits ist die Verschiebbarkeit des Druckstücks durch
Federkräfte
eines Andruckelementes gesichert. Als Andruckelement welches das Druckstück vom Gehäuse axial
in Richtung auf die Zahnstange bewegt, kann beispielsweise eine
Feder verwendet werden. Die Federkraft ist dabei vorzugsweise größer als
die Haftreibung, welche durch die Presspassung der Gleithülse zur
Gehäusebohrung entsteht.
Damit ist die Beweglichkeit in axialer Richtung vorhanden und die
Funktion des Druckstücks
in vorteilhafter Weise gegeben.
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Durch
die Hülsenringe/Druckstückringe/Federraum-Kombination
ist gewährleistet,
dass die Gleithülse,
trotz des Übermaßes der
Hülsenringe
zur Gehäusebohrung
einfach in die Gehäusebohrung eingefedert
werden kann. Die Federräume
nehmen dabei die Hülsenringe
teilweise auf und ermöglichen somit
deren "zurückweichen" bzw. eine vorteilhafte Presspassung.
Dadurch, dass der Druckstückkörper über die
Druckstückringe – und somit
nicht vollflächig – eine Presspassung
mit der Gleithülse
bildet, lässt sich
der Druckstückkörper einfach
in die Gleithülse einführen.
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Durch
die Presspassung der Gleithülse
in der Gehäusebohrung
entsteht eine Vorspannung in der Gleithülse in radialer Richtung (das
heißt
in radialer Richtung der Gleithülse).
Die Gleithülse
wird sich folglich erst dann in radialer Richtung bewegen, wenn die
verschiebende Kraft größer ist
als die haltende Kraft, die sich durch die Vorspannung bestimmt.
Wie sich in Versuchen gezeigt hat ist die haltende Kraft aus der
Presspassung größer als
die verschiebende Kraft, die sich durch die Zahnstange bedingt.
Aufgrund der geringen Reibwerte zwischen der Zahnstange und der
Gleithülse
ist die sich übertragende verschiebende
Kraft gering. Dadurch bewegt sich das Druckstück mit der Gleithülse beim
wechselseitigen Lenken, d.h. bei einer wechselseitigen Bewegung
der Zahnstange, nicht in radialer Richtung. Die verschiebende Kraft,
welche durch die Haft- und Gleitreibung von der Zahnstange auf die
Gleithülse
in radialer Richtung übertragen
wird, wird durch die Vorspannung in der Kunststoffhülse ohne
Bewegung direkt in das Gehäuse
abgestützt.
Die bisher beim wechselseitigen Lenken, bei allen aus dem Stand
der Technik bekannten Zahnstangenlenkungen auftretende Geräuschentwicklung
wird dadurch eliminiert.
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Durch
die erfindungsgemäße Lösung wird die
Funktion des Druckstücks
bei einfachem und kostengünstigem
Aufbau mit einem vorteilhaften axialen Spiel bei gleichzeitiger
radialer Spielfreiheit und einer daraus resultierenden Unterdrückung der
Geräuschentwicklung
gewährleistet.
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Von
Vorteil ist es, wenn die Gleithülse
aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyamid, ausgebildet ist.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass
die Gleithülse
Schmiernuten am Gleitboden und/oder an der Wandung aufweist.
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Durch
die Ausbildung von Schmiernuten lassen sich eine besonders vorteilhafte
Lagerung der Zahnstange am Gleitboden sowie besonders geeignete
Haft- und Gleitreibungswerte zwischen der Wandung und der Gehäusebohrung
erzielen.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den weiteren Unteransprüchen
und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellten
Ausführungsbeispiel.
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Es
zeigt:
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1 einen
Schnitt durch eine Zahnstangenlenkung im Bereich, in dem die Zahnstange
mit einem Ritzel kämmt;
und
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2 eine
perspektivische Darstellung des Druckstückes in ei ner Teilschnittdarstellung.
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Zahnstangenlenkungen,
insbesondere für Kraftfahrzeuge,
sind aus dem allgemeinen Stand der Technik hinlänglich bekannt, weshalb nachfolgend
lediglich auf die für
die Erfindung wesentlichen Merkmale näher eingegangen wird.
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1 zeigt
einen Ausschnitt einer Zahnstangenlenkung. Dabei ist in einem Lenkgehäuse 1 eine längsverschiebliche
Zahnstange 2 gelagert. Ein Druckstück 3 dient dabei zum
Andrücken
der Zahnstange 2 an ein Ritzel 4. Das Druckstück 3 ist
in einem Aufnahmeraum 5, der im vorliegenden Ausführungs beispiel
als Gehäusebohrung
des Lenkgehäuses 1 ausgebildet
ist, angeordnet. Das Druckstück 3 ist
in der Gehäusebohrung 5 axial
verschiebbar gelagert. Die axiale Bewegung des Druckstückes 3 wird durch
eine Stellschraube 6, welche in das Lenkgehäuse 1 bzw.
die Gehäusebohrung 5 eingeschraubt ist,
begrenzt. Das Druckstück 3 ist
an der von der Stellschraube 6 abgewandten Seite als Lagerstelle für die Zahnstange 2 ausgebildet.
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Aus
der Übertragung
von Kräften
zwischen dem Ritzel 4 und der Zahnstange 2 resultiert
eine axiale Bewegung des Druckstückes 3 aufgrund
der Zahntrennkräfte
und der Lagerfunktion des Druckstückes 3. Die dabei
mögliche
axiale Bewegung des Druckstückes 3 wird
durch die Stellschraube 6 eingestellt und sichert das Druckstückspiel.
Das Druckstückspiel
ist in 1 durch den Spalt 7 zwischen dem Druckstück 3 und
der Stellschraube 6 gegeben bzw. bestimmt.
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Das
Druckstück 3 ist
im wesentlichen aus einer Gleithülse 8 und
einem darin spielfrei angeordneten Druckstückkörper 9 gebildet. Dabei
weist die Gleithülse 8 einen
Gleitboden 10 auf, der als Lagerstelle für die Zahnstange 2 dient.
Zur besonders bevorzugten Lagerung der Zahnstange 2 weist
der Gleitboden 10 Schmiernuten 11 auf.
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Wie
aus 1 und 2 ersichtlich ist, sind die
Wandung und der Gleitboden 10 der Gleithülse 8 sehr
dünn ausgebildet,
so dass die axialen Kräfte
von der Zahnstange 2 zum einen direkt in den steifen Druckstückkörper 9 eingeleitet
werden können
und zum anderen gewährleistet
ist, dass das gesamte Druckstück 3 im
wesentlichen die gleiche Wärmeausdehnung
aufweist, wie die umgebende Gehäusebohrung 5 bzw.
das Lenkgehäuse 1.
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Die
Gleithülse 8 ist
so dünnwandig,
dass Maßänderungen
durch unterschiedliche Wärmeausdehnung
nicht relevant sind. Im Ausführungsbeispiel ist
für die
Wandung bzw. den Gleitboden 10 der Gleithülse 8 eine
Stärke
von 0,5 bis 2 mm, vorzugsweise 1 mm, vorgesehen.
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Vorteilhaft
ist es, wenn sich das Druckstückspiel
des Druckstückes 3,
das im vorliegenden Fall durch den Spalt 7 gewährleistet
wird, durch Verschleiß und
Temperatur nicht verändert.
Auch hierfür ist
eine sehr dünne
Ausbildung des Gleitbodens 10 und eine steife Ausbildung
des Druckstückkörpers 9 mit
der gleichen Wärmedehnung
wie das Lenkgehäuse 1 hervorragend
geeignet. Vorzugsweise wird dabei der Druckstückkörper 9, wie dargestellt,
entsprechend stark dimensioniert.
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Die
Gleithülse 8 ist
vorzugsweise als Kunststoffhülse
ausgebildet und weist dadurch besonders gute Reibeigenschaften und
ein gutes Verschleißverhalten
auf.
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Zwischen
dem Druckstück 3 und
der Stellschraube 6 ist eine Druckstückfeder 12 angeordnet, die
durch die Anpresskraft die Spielfreiheit in axialer Richtung sichert.
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Die
Gleithülse 8 ist
im Ausführungsbeispiel mittels
Presspassung in der Gehäusebohrung 5 angeordnet.
In einfacher Weise kann eine Presspassung dadurch realisiert werden,
dass die Gleithülse 8 einen
Außendurchmesser
aufweist, der wenigstens teilweise größer ist als der Innendurchmesser
der Gehäusebohrung 5.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, weist die Gleithülse 8 hierfür umlaufende
Hülsenringe 13 auf.
In einer alternativen Ausführungsform
kann auch lediglich ein Hülsenring
vorgesehen sein. Die Hülsenringe 13 können auch
nur teilweise umlaufend ausgebildet sein.
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Die
in 2 dargestellten Hülsenringe 13 sind
umlaufend aufbauend angebracht und stellen die Presspassung zur
Gehäusebohrung 5 sicher.
Die Gleithülse 8,
mit einer Wandstärke
von vorzugsweise 1 mm, weist im Bereich der Hülsenringe 1,1 bis 1,5 mm, vorzugsweise
1,2 mm, auf.
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Der
Druckstückkörper 9 ist
mittels Presspassung in der Gleithülse 8 angeordnet.
In einfacher Weise kann dies durch einen Außendurchmesser des Druckstückkörpers 9 realisiert
werden, der größer ist
als der Innendurchmesser der Gleithülse 8. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
weist der Druckstückkörper 9 jedoch
in vorteilhafter Weise Druckstückkörperringe 14 auf.
Die Presspassung besteht dabei zwischen dem Außendurchmesser der Druckstückkörperringe 14 und
dem Innendurchmesser der Gleithülse 8.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, sind die Druckstückkörperringe 14 und
die Hülsenringe 13 so
angeordnet, dass die Hülsenringe 13 in
Federräume 15 zwischen
den Druckstückkörperringen 14 einfedern können. Dadurch
ist die Dimensionierung der Reibkräfte zur Gehäusebohrung 5 möglich und
die axiale Verschiebbarkeit des Druckstücks 3 durch die Druckstückfeder 12 gesichert.
Durch die Hülsenringe 13 sowie
die Druckstückkörperringe 14,
insbesondere in der in 2 dargestellten Anordnung, ergibt
sich sowohl eine vorteilhafte Presspassung zwischen der Gleithülse 8 und
der Gehäusebohrung 5 als
auch zwischen dem Druckstückkörper 9 und
der Gleithülse 8.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann auch vorgesehen sein, dass der Druckstückkörper 9 durch Verkleben
oder dergleichen mit der Gleithülse 8 verbunden
ist.
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Durch
die Bewegung der Zahnstange 2 wird eine radiale Verschiebekraft
auf die Gleithülse 8 ausgeübt. Diese
ist nur gering, da der Gleitboden 10 der Gleithülse 8 unterstützt durch
ein Schmiermittel in den Schmiermittelnuten 11 nur kleine
Reibkräfte
auf die Gleithülse 8 überträgt. Die
Gleithülse 8 nimmt
die Verschiebekräfte
auf und leitet sie über
die Presspassung in das Lenkgehäuse 1 ein.
Die Presspassung entsteht durch das Einfedern der Gleithülse 8,
da in diesem Bereich die Federräume 15 durch
den Druckstückkörper 9 bzw.
die Druckstückkörperringe 14 vorhanden
sind. Durch diese Vorspannung der Gleithülse 8 bewegt sich
diese nicht in radialer Richtung beim Bewegen der Zahnstange 2 und
kann so auch kein Geräusch
durch Anschlagen in der Gehäusebohrung 5 hervorrufen.
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Die
Reibungskraft, die durch die Presspassung der Gleithülse 8 in
der Gehäusebohrung 5 entsteht
und damit die Verschiebbarkeit in axialer Richtung erschwert, ist
nur gering, da hierbei die guten Gleiteigenschaften der aus Kunststoff
gefertigten Gleithülse 8 wirken.
Die Verschiebekraft der Druckstückfeder 12 ist
größer als
die Reibkraft und sichert so die gute Funktion des Druckstückes 3.
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Um
bei der Montage der Stellschraube 6 und deren Dichtelement 16 keinen
undefinierten Luftdruck zwischen Stellschraube 6 und Druckstück 3 entstehen
zu lassen, weist die Außenseite
der Wandung der Gleithülse 8,
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
lediglich die Hülsenringe 13,
eine sich im wesentlichen in axialer Richtung erstreckende Nut 17 auf.
Die Nut 17 in den Hülsenringen 13 ist
schlitzförmig
ausgebildet.
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Die
erfindungsgemäße Lösung ist
selbstverständlich
nicht auf Zahnstangenlenkungen für
Kraftfahrzeuge beschränkt,
vielmehr kann das beschriebene Druckstück 3 auch bei Zahnstangenlenkungen in
anderen Bereichen eingesetzt werden.
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- 1
- Lenkgehäuse
- 2
- Zahnstange
- 3
- Druckstück
- 4
- Ritzel
- 5
- Aufnahmeraum,
Gehäusebohrung
- 6
- Stellschraube
- 7
- Spalt
- 8
- Gleithülse
- 9
- Druckstückkörper
- 10
- Gleitboden
- 11
- Schmiernut
- 12
- Druckstückfeder
- 13
- Hülsenring
- 14
- Druckstückkörperring
- 15
- Federraum
- 16
- Dichtelement
- 17
- Nut