DE10309223A1 - Beschaffung unter Einfluss von Staffelpreisregeln - Google Patents
Beschaffung unter Einfluss von StaffelpreisregelnInfo
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Beschaffung eines Gegenstand- Beschaffungsbedarfs im allgemeinen und auf die Beschaffung unter dem Einfluss von Staffelpreisregeln im besonderen.
- Unter typischen Umständen erwerben oder "beschaffen" Unternehmen oder andere Einheiten zahlreiche Produkte, Teile, Dienstleistungen und andere Gegenstände von einer Reihe von verschiedenen Zulieferern oder Drittparteien. Zur Herstellung seiner Fahrzeuge kauft ein Automobilhersteller beispielsweise in einem typischen Fall Reifen bei Drittparteizulieferern. In vielen Fällen unterliegen die Anzahl oder der Wert der Gegenstände, die von einem oder mehreren Zulieferern bezogen werden können, Einschränkungen durch geschäftliche Anforderungen, vertragliche Anforderungen oder andere Beschaffungsregeln. Beispielsweise kann ein Unternehmen vertraglich verpflichtet sein, bei einem bestimmten Zulieferer eine Mindestmenge von Gegenständen einzukaufen, oder eine geschäftliche Anforderung des Unternehmens sieht vor, dass der Wert der von jedem einzelnen Zulieferer bezogenen Gegenstände einen bestimmten Wert nicht überschreiten darf. Außerdem kann der von einem Zulieferer für einen bestimmten Gegenstand verlangte Preis je nach der von einem Unternehmen eingekauften Menge von Gegenständen schwanken. Aufgrund dieser verschiedenen Regeln, Anforderungen und Beschränkungen kann ein Unternehmen Schwierigkeiten haben bei der Entscheidung, welche Menge eines bestimmten Gegenstandes von einer Anzahl von potenziellen Zulieferern erworben werden sollte, um die benötigte Menge des betreffenden Gegenstandes vollständig abzudecken. Durch diesen komplizierten Ablauf kann sich ein solcher Beschaffungsprozess als ineffizient und kostenträchtig erweisen.
- Mit der vorliegenden Erfindung lassen sich Nachteile und Probleme früherer Beschaffungstechniken deutlich verringern oder gänzlich vermeiden.
- Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform beinhaltet ein Verfahren zur Beschaffung eines Beschaffungsbedarfs die Entgegennahme eines Beschaffungsbedarfs, der einen Gegenstand und eine Menge des Gegenstandes, die bei einem oder mehreren Zulieferern zu beschaffen ist, zu erkennen gibt. Weiterhin beinhaltet das Verfahren die Ermittlung eines oder mehrerer Beschaffungskriterien, die für die Beschaffung des Gegenstandes relevant sind. Die Beschaffungskriterien beinhalten eine oder mehrere Staffelpreisregeln, die mit jedem einzelnen einer Anzahl von Zulieferern verbunden sind, und die von den Zulieferern jeweils erhältliche Liefermenge des Gegenstandes. Weiterhin beinhaltet das Verfahren die Ermittlung eines oder mehrerer Zulieferer, von denen der Gegenstand beschafft werden sollte, und eine Menge des Gegenstandes, die von jedem dieser Zulieferer auf der Grundlage der Beschaffungskriterien beschafft werden sollte. Außerdem beinhaltet das Verfahren die automatische Erstellung eines oder mehrerer Geschäftsabwicklungs- Dokumente, die jeweils den Gegenstand und die angeforderte Menge des Gegenstandes zu erkennen geben und die eine Aufforderung an den Zulieferer bezüglich der Lieferung der angeforderten Menge des Gegenstandes beinhalten. Diese Geschäftabwicklungsdokumente werden an die verbundenen Zulieferer übermittelt.
- Gewisse erfindungsgemäße Ausführungsformen bieten einen oder mehrere technische Vorteile. Beispielsweise bieten bestimmte Ausführungsformen ein System, das auf der Grundlage von gegebenen mehreren Zulieferern oder Beschaffungsquellen, Staffelpreisregeln und verschiedenen anderen Beschaffungseinschränkungen oder -beschränkungen automatisch eine bevorzugte Beschaffung erstellt. Bei dieser automatischen Erstellung der Beschaffung werden die mit früheren Techniken zur Ermittlung einer Beschaffung verbundenen Kosten und Ineffizienzen vermieden und außerdem wird die Anzahl von Fehlermöglichkeiten bei der Beschaffung, z. B. die Verletzung einer Beschaffungseinschränkung oder die Auswahl einer Beschaffung, die nicht zu den niedrigsten Beschaffungskosten führt, verringert.
- Weitere technische Vorzüge können für den Fachmann anhand der nachfolgenden Figuren, Beschreibungen und Ansprüche leicht ersichtlich sein.
- Zur besseren Erläuterung der vorliegenden Erfindung und ihrer Merkmale und Vorzüge wird an dieser Stelle Bezug genommen auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den Begleitzeichnungen, wobei:
- Fig. 1 ein beispielhaftes Beschaffungssystem dargestellt ist,
- Fig. 2 eine beispielhafte Staffelpreistabelle dargestellt ist,
- Fig. 3 eine beispielhafte Beschaffungsverfahren dargestellt ist, und
- Fig. 4A-4D beispielhafte Benutzerschnittstellen dargestellt sind, die mit einem Beschaffungssystem verbunden sein können.
- In Fig. 1 ist ein beispielhaftes Beschaffungssystem 10 dargestellt. Typischerweise kaufen oder "beschaffen" Unternehmen und andere Einheiten eine Reihe von Gegenständen von zahlreichen verschiedenen Zulieferern oder anderen Drittparteien. Bei der Bezugnahme auf den Begriff "Gegenstand" sind Güter (wie Produkte oder Teile von Produkten), Dienstleistungen, Informationen oder beliebige andere geeignete materielle und immaterielle Güter gemeint. Nur als Beispiel könnte ein Automobilunternehmen Reifen von Drittparteizulieferern beschaffen, um sie zur Produktion von Fahrzeugen zu verwenden. Das selbe Unternehmen könnte außerdem Dienstleistungen beschaffen, z. B. Catering- oder Hausmeisterdienstleistungen. Auch wenn in dieser Anmeldung die Reifenbeschaffung durch einen Automobilhersteller durchwegs als Beispiel angeführt wird, ist die vorliegende Erfindung keineswegs auf dieses Beispiel beschränkt, sondern bezieht sich auf die Beschaffung von zahlreichen anderen Arten von Gegenständen durch zahlreiche andere Arten von Einheiten.
- Typischerweise steht zur Lieferung eines benötigten Gegenstandes eine Reihe von Zulieferern zur Verfügung und viele Unternehmen, insbesondere Großunternehmen und Unternehmen, die einen bestimmten Gegenstand in hoher Stückzahl benötigen, können zur Deckung ihres Bedarfs für einen bestimmten Gegenstand mehrere Zulieferer in Anspruch nehmen. Beispielsweise könnte der bereits beschriebene Automobilhersteller die Reifen für seine Fahrzeuge (selbst bei Fahrzeugen des selben Typs) von mehreren Reifenherstellern beziehen. Eine solche Regelung könnte verwendet werden, um bestehenden Lagerbestandseinschränkungen bei den Zulieferern zu genügen (beispielsweise könnte ein einzelner Zulieferer außerstande sein, die benötigte Menge an Reifen zu liefern), um die mit der Beschaffung von Reifen verbundenen Risiken zu streuen (beispielsweise würde eine Geschäftsstillegung bei einem Zulieferer den Fluss von Reifen zum Automobilunternehmen nicht unterbrechen), um besondere geschäftliche Vorteile zu erzielen (z. B. spezielle vertragliche Anforderungen bei bestimmten Zulieferern, die eine bessere Preisgestaltung oder andere Vorteile bieten) oder aus beliebigen anderen geeigneten Gründen.
- Unter der Annahme, dass ein Unternehmen einen bestimmten Gegenstand von mehreren Zulieferern beschafft, haben verschiedene Faktoren einen Einfluss darauf, welche Beschaffung (beispielweise die Menge des Gegenstandes, die von den einzelnen bevorzugten Zulieferern zu liefern ist) bei Vorliegen von bestimmten Umständen optimal oder zu bevorzugen ist. Diese Faktoren können Staffelpreisregeln für jeden einzelnen Zulieferer, geschäftliche Anforderungen, vertragliche Anforderungen oder andere Beschaffungsregeln beinhalten, welche die von einem einzelnen Zulieferer zu beschaffende Menge oder den Wert der Gegenstände beschränken. Beispielsweise kann ein Unternehmen vertraglich zum Kauf einer Mindestzahl von Gegenständen von einem bestimmten Zulieferer verpflichtet sein oder es könnte eine geschäftliche Anforderung verlangen, dass von jedem einzelnen Zulieferer höchstens eine bestimmte Menge von Gegenständen beschafft werden darf. Außerdem könnte der vom Zulieferer in Rechnung gestellte Preis eines bestimmten Gegenstandes je nach der Menge des Gegenstandes, die ein Unternehmen einkauft, schwanken (Staffelpreisregeln). Diese verschiedenen Regeln, Anforderungen und Beschränkungen machen es schwierig für ein Unternehmen zu ermitteln, welche Menge eines bestimmten Gegenstandes bei einer Anzahl von potenziellen Zulieferern gekauft werden sollte, um eine benötigte Menge des Gegenstandes vollständig abzudecken. Durch diesen komplizierten Ablauf kann sich eine solche Beschaffung als ineffizient und kostspielig erweisen.
- Das System 10 bietet eine bessere Technik zur Beschaffung von Gegenständen unter dem Einfluss von gegebenen Staffelpreisregeln und/oder anderen Beschränkungen. Mit den Komponenten des Systems 10 können die bestehenden Beschaffungsanforderungen erfüllt werden, so dass eine optimale oder eine für einen bestimmten Satz von Umständen bevorzugte Beschaffung gewährleistet ist. Die Komponenten des Systems 10 können als Software und/oder als Hardware umgesetzt sein, die mit einem oder mehreren Computern an einem oder mehreren Standorten verbunden ist. Beispielsweise könnte das System 10 mit einem bestimmten Unternehmen verbunden sein oder an einem elektronischen Marktplatz oder an einer anderen Stelle des elektronischen Handels mit Netzwerkanbindung umgesetzt sein. Das System 10 beinhaltet eine Beschaffungs-Engine 12, die einen oder mehrere Beschaffungsbedarfe entgegennimmt, die Beschaffungsbedarfe 14 analysiert und die benötigten Gegenstände im Einklang mit den Beschaffungsinformationen, -beschränkungen und -regeln (zusammengenommen "Beschaffungskriterien" 16 genannt), die an einer oder mehreren Datenspeicherungsstandorten gespeichert sind, beschafft. Die Beschaffungsinformationen 16 können Angaben zur Identifikation von zugelassenen Zulieferern 18, Staffelpreisregeln für die Zulieferer 18, Angaben über vertragliche oder sonstige, möglicherweise beschaffungsrelevante geschäftliche Anforderungen in Verbindung mit den Zulieferern 18, verschiedene andere Beschaffungsregeln und beliebige andere Kriterien beinhalten, die zur Beschaffung von BOMs 14 geeignet sind. Bei weiteren Beispielen können die Beschaffungsregeln eine Regel beinhalten, derzufolge ein Beschaffungsbedarf zu den niedrigsten Kosten beschafft werden sollte, eine Regel, derzufolge ein Unternehmen nur eine bestimmte Menge von Gegenständen von einem bestimmten Zulieferer 18 kaufen sollte und/oder eine Regel, derzufolge die Anzahl der zur Lieferung der Gegenstände in Anspruch genommenen Zulieferern 18 möglichst gering zu halten ist. Bei der Durchsetzung jeder solchen Regel könnten die anderen Regeln berücksichtigt werden. Beispielsweise könnte es sich bei einigen oder allen diesen Regeln um harte Regeln oder Einschränkungen handeln, die nicht verletzt werden dürfen. Stattdessen oder zusätzlich könnte es sich bei einigen oder allen diesen Regeln um weiche Regeln handeln, die verletzt werden dürfen. Solche Verletzungen können eine Strafe nach sich ziehen (deren Höhe möglicherweise darauf beruht, wie sehr die Regel verletzt wird), welche die Durchsetzung von weichen Regeln fördert, deren Verletzung aber ermöglicht, falls eine Verletzung dieser Art zu einer optimalen oder bevorzugten Beschaffung führt.
- Die Beschaffungskriterien 16 können Informationen beinhalten, die einer dynamischen Änderung durch die Zulieferer 18 unterliegen (z. B. Angaben über Preis und verfügbare Mengen). Dieses Datenmaterial kann betriebsinterne Daten 20 beinhalten, die an einer oder mehreren, mit dem System 10 verbundenen Datenspeicherungsstandorten gespeichert sind, und/oder um betriebsexterne Daten 22, die an einer oder mehreren Datenspeicherungsstandorten außerhalb des Systems 10 gespeichert sind. Die Übermittlung der betriebsinternen Daten 20 von den Zulieferern 18 zu System 10 kann auf einer regelmäßigen Basis, bei bestehendem Bedarf oder auf Anfrage durch das System 10 und/oder auf jede beliebige andere geeignete Weise erfolgen. Betriebsinterne Daten 20 können mit Hilfe eines Kommunikationsnetzwerks 24 an das System 10 übermittelt werden. Bei einer beispielhaften Ausführungsform beinhaltet das Netzwerk 24 das Internet und beliebige geeignete Local Area Networks (LANs), Metropolitan Area Networks (MANs) oder Wide Area Networks (WANs) zur Anbindung der Zulieferer 18 an das System 10. Die betriebsexternen Daten 22 können von den Zulieferern 18 an einem oder mehreren Standorten außerhalb des Systems 10 gepflegt werden und den Benutzern mit Hilfe des Netzwerks 24 oder auf jede beliebige andere geeignete Weise zugänglich gemacht werden. Die Zugriffnahme des Systems 10 auf betriebsexterne Daten 22 kann bei einem bestehenden Bedarf oder wie gewünscht erfolgt, um Beschaffungsermittlungen durchzuführen. Auch wenn die Beschaffungskriterien 16 so dargestellt sind, als wären sie getrennt von den betriebsinternen Daten 20 und den betriebsexternen Daten 22, so sollte an dieser Stelle ergänzt werden, dass die Beschaffungskriterien 16 (was typischerweise der Fall ist) betriebsinterne Daten 20 und/oder betriebsexterne Daten 22 beinhalten können (wobei die Daten 20 und 22 spezielle Arten von Beschaffungskriterien 16 darstellen, auf welche die Zulieferer 18 zugreifen können und welche von den Zulieferern 18 aktualisiert werden können).
- Außerdem kann das System 10 ein Geschäftsabwicklungs-Modul 26 enthalten, das die von der Beschaffungs-Engine 12 getroffenen Beschaffungsentscheidungen umsetzen kann.
- Das Geschäftsabwicklungs-Modul 26 kann mit Hilfe eines Netzwerks 24 oder mit anderen geeigneten Kommunikationstechniken Bestellaufträge oder ähnliche Geschäftsabwicklungs-Dokumente an die Zulieferer 18 übermitteln. Beispielsweise können die Geschäftsabwicklungs-Dokumente mit Hilfe von elektronischen Datenaustauschtechniken, Email, webbasierten Kommunikationen (beispielsweise Hypertext Markup Language oder Extensible Markup Language) oder mittels Faxübermittlungen übermittelt werden. Diese Geschäftsabwicklungs-Dokumente stellen die von der Beschaffungs-Engine 12 getroffenen Beschaffungsermittlungen dar. Beispielsweise kann das Geschäftsabwicklungs-Modul 26 einen Bestellauftrag an jeden Zulieferer 18 übermitteln, der nach Entscheidung der Beschaffungs-Engine 12 zur Lieferung eines oder mehrerer Gegenstände heranzuziehen ist, um einen Beschaffungsbedarf abzudecken.
- Im Betrieb nimmt die Beschaffungs-Engine 12 einen Beschaffungsbedarf 14 entgegen, der zu beschaffen ist, beispielsweise einen Identifikationskode für den Gegenstand und die benötigte Menge des Gegenstandes. Anschließend nimmt die Beschaffungs-Engine 12 Zugriff auf die Beschaffungskriterien 16 zur Ermittlung des Zulieferers oder der Zulieferer 18, die zur Lieferung des Gegenstandes herangezogen werden können, sowie auf Zuliefererinformationen in Verbindung mit dem Gegenstand (z. B. Preis und Lieferbarkeit) und auf Regeln und Beschränkungen, wie Staffelpreisregeln, die für die Beschaffungsermittlung relevant sind. Anschließend verwendet die Beschaffungs-Engine 12 diese Beschaffungskriterien 1, um eine Beschaffungsermittlung durchzuführen. Um eine Beschaffungsermittlung durchzuführen, können beliebige geeignete Techniken verwendet werden, einschließlich heuristische oder lineare Programmierungsalgorithmen. Beispielsweise könnte das Beschaffungsproblem als ein Einschränkungen unterliegendes Preisgestaltungsproblem mit multiplen Quellen und multiplen Preisen modelliert werden.
- Unter bestimmten Umständen bieten heuristische Algorithmen das schnellste und effizienteste Verfahren zur Ermittlung einer optimalen oder bevorzugten Beschaffung bei gegebenen Beschaffungskriterien 16. Nachfolgend wird ein Beispiel für einen heuristischen Algorithmus beschrieben. Bei diesem Beispiel wird von der Annahme ausgegangen, dass zur Abdeckung eines Beschaffungsbedarfs mehrere Zulieferer herangezogen werden, dass jeder Zulieferer 18 mit ihm verbundene Staffelpreisregeln und verfügbaren Liefermengen hat, und dass bei einem oder mehreren der Zulieferer 18 für den benötigten Gegenstand eine verbundene Mindestmenge besteht, die von dem betreffenden Zulieferer bezogen werden muss (beispielsweise aufgrund von vertraglichen Verpflichtungen des Unternehmens gegenüber dem Zulieferer). Zu Beispielzwecken wird von der Annahme ausgegangen, dass das Unternehmen X (ein Automobilhersteller) fünftausend Reifen benötigt und dass zur Lieferung der benötigten Reifen drei verschiedene Zulieferer 18 (Unternehmen A, Unternehmen B und Unternehmen C) zur Verfügung stehen. Bei Unternehmen A und Unternehmen B besteht jeweils eine verbundene Mindestabnahmemenge von fünfhundert Reifen (d. h. das Unternehmen X muss von diesen beiden Unternehmen jeweils fünfhundert Reifen beziehen). Außerdem beläuft sich der verfügbare Lagerbestand des Unternehmens A auf fünfhundert Reifen, während Unternehmen B einen verfügbaren Lagerbestand von zweitausend Reifen besitzt und Unternehmen C einen verfügbaren Lagerbestand von dreitausend Reifen hat. Außerdem bringen diese Unternehmen jeweils ihre eigenen Staffelpreisregeln zur Anwendung, wie nachfolgend beschrieben wird.
- In Fig. 2 ist eine beispielhafte Staffelpreistabelle 30 für diese Unternehmen dargestellt. Die Tabelle 30 enthält einen Satz von Stückpreisen 32 für die einzelnen Unternehmen. Jeder Stückpreis 32 ist mit einem bestimmten Stückmengenbereich 34 verbunden. Um den Preis eines Gegenstandes eines Unternehmens zu ermitteln, ermittelt man zunächst in Tabelle 30 die bei einem einzelnen Geschäftsvorgang (oder bei einem verbundenen Geschäftsvorgang) anzukaufende Stückmenge und anschließend den damit verbundenen Stückpreis 32. Werden beispielsweise neunhundert Reifen bei Unternehmen B eingekauft, würde sich der Stückpreis pro Reifen auf siebenunddreißig Dollar belaufen. Würden stattdessen aber nur siebenhundert Reifen bei Unternehmen B eingekauft, würde sich der Stückpreis pro Reifen auf vierzig Dollar belaufen.
- Der beispielhafte heuristische Algorithmus erstellt eine Beschaffungslösung, indem er zuerst sämtliche bestehenden Mindestabnahmemengenanforderungen erfüllt. Im erläuterten Beispiel beinhaltet dies den Bezug von mindestens jeweils fünfhundert Reifen von Unternehmen A und Unternehmen B. Folglich sind nach der Erfüllung der Mindestabnahmemengenanforderungen noch viertausend von den anfänglich fünftausend Reifen zu beschaffen. Im nächsten Schritt beschafft der beispielhafte Algorithmus einen so großen Teil der Restmenge wie möglich von dem preisgünstigsten Zulieferer. Bei einer Abnahmemenge von viertausend Reifen (zzgl. der bereits zugesagten fünfhundert Reifen) ist der Stückpreis von Unternehmen A am niedrigsten. Das Unternehmen A hat aber nur einen verfügbaren Lieferbestand von fünfhundert Reifen (und diese Anzahl von Reifen ist bereits durch die Mindestabnahmemengenanforderung abgedeckt). Bei Unternehmen B sind weitere fünfzehnhundert Reifen verfügbar und die Kosten für diese Reifenmenge zzgl. der bereits zugesagten fünfhundert Reifen beläuft sich auf dreißig Dollar. Unternehmen C besitzt einen verfügbaren Lagerbestand von dreitausend Reifen, die bei dieser Menge für einen Stückpreis von neunundzwanzig Dollar zu haben wären. Folglich würde der beispielhafte Algorithmus ermitteln, dass dreitausend Reifen bei Unternehmen C eingekauft werden sollten.
- Für den verbleibenden Restbedarf an Reifen (eintausend Stück) wird der letzte Schritt wiederholt, so dass der Algorithmus den Restbedarf so weitgehend wie möglich bei dem preisgünstigsten Zulieferer beschafft. Da die Unternehmen A und C aber keine weiteren verfügbaren Lagerbestände an Reifen besitzen, würden die restlichen Reifen bei Unternehmen B beschafft. Der Stückpreis für diese eintausend Reifen zzgl. der bereits zugesagten fünfhundert Reifen würden sich auf siebenunddreißig Dollar belaufen. Die Beschaffung der benötigten fünftausend Reifen durch den Algorithmus lässt sich demnach wie folgt zusammenfassen: fünfhundert Reifen von Unternehmen A zu einem Stückpreis von neununddreißig Dollar, fünfzehnhundert Reifen von Unternehmen B zu einem Stückpreis von siebenunddreißig Dollar und dreitausend Reifen von Unternehmen C zu einem Stückpreis von neunundzwanzig Dollar. Es wird deutlich, dass sowohl die Mindestabnahmemengenanforderungen, als auch die Staffelpreisregeln und die verfügbaren Lagerbestände einen Einfluss auf die "bevorzugte" Beschaffung besitzen. Beispielsweise wären ohne die Mindestabnahmemengenanforderungen keine Reifen von Unternehmen A beschafft worden (da das Fehlen eines verfügbaren Lagerbestandes zu einem Anstieg des Stückpreises geführt hat).
- Auch wenn in obigem Beispiel ein bestimmter Algorithmus und bestimmte Beschaffungskriterien 16 beschrieben werden, kann das Beschaffungssystem 10 beliebige andere geeignete Techniken verwenden, um einen Beschaffungsbedarf 14 auf der Grundlage einer Reihe von verschiedenen Beschaffungskriterien 16 zu beschaffen. Beispielsweise kann zusätzlich zu den Beschaffungskriterien 16 aus dem bereits erläuterten Beispiel eine Beschränkung bestehen, dass höchstens fünfzig Prozent eines Auftrags bei einem einzelnen Zulieferer 18 gekauft werden dürfen. Unter diesen Bedingungen würde eine anderes Ergebnis als oben erhalten, da mehr als fünfzig Prozent der Reifen bei Unternehmen C eingekauft werden. Zusätzlich oder stattdessen können beliebige andere geeignete Beschränkungen oder Regeln verwendet werden. Außerdem, auch wenn an dieser Stelle die Beschaffung für ein einzelnes Unternehmen beschrieben wird, können das bereits beschriebene Beispiel und ähnliche Techniken auch auf mehrere Unternehmen angewandt werden, die zur Kostensenkung (wegen der Staffelpreisregeln) einen gemeinsamen Einkauf von Gegenständen tätigen.
- In Fig. 3 ist ein beispielhaftes Beschaffungsverfahren dargestellt, bei dem das System 10 zur Anwendung kommt. Das Verfahren beginnt in Schritt 100 damit, dass die Beschaffungs-Engine 12 von einer geeigneten Quelle einen oder mehrere Beschaffungsbedarfe 14 entgegennimmt. In Schritt 102 identifiziert die Beschaffungs- Engine 12 den benötigten Gegenstand und besorgt sich geeignete Beschaffungskriterien 16 von einem oder mehreren Datenspeicherungsstandorten. Wie bereits beschrieben können diese Beschaffungskriterien 16 eine oder mehrere Beschaffungs-Regeln oder -Beschränkungen, Preisdifferenzierungsdaten (beispielsweise Staffelpreisregeln) und Angaben zur Lieferverfügbarkeit des Gegenstandes beinhalten. In Schritt 104 benutzt die Beschaffungs-Engine 12 diese Beschaffungskriterien 16 um zu ermitteln, welcher Zulieferer oder welche Zulieferer 18 zum Bezug der benötigten Gegenstände herangezogen werden sollten. Wie bereits beschrieben können heuristische Algorithmen oder beliebige andere geeignete Techniken verwendet werden, um dies zu ermitteln. Das Geschäftsabwicklungs-Modul 26 nimmt in Schritt 106 die Beschaffungsermittlungen entgegen und erstellt Bestellaufträge oder ähnliche Geschäftsabwicklungs-Dokumente für den oder die Zulieferer 18, die der Ermittlung zufolge als eine Quelle für den benötigten Gegenstand herangezogen werden sollen. In den Bestellaufträgen oder anderen Dokumenten können der benötigte Gegenstand, die benötigte Menge und das Preisangebot (z. B. der anhand der Staffelpreisregeln ermittelte Preis) zu erkennen gegeben werden. In Schritt 108 verwendet das Geschäftsabwicklungs-Modul 26 das Netzwerk 24 oder andere geeignete Kommunikationsressourcen, um die Bestellaufträge an die geeigneten Zulieferer 18 zu übermitteln, womit das Verfahren beendet ist.
- In Fig. 4A-4D werden beispielhafte Benutzerschnittstellen dargestellt, die mit dem Beschaffungssystem 10 verbunden sein können. Diese Benutzerschnittstellen können von dem Beschaffungssystem 10 erzeugt werden und einen Benutzer des Systems 10 in die Lage versetzen, verschiedene Angaben mit einem Bezug zu der durchzuführenden Beschaffung vorzugeben, und kann einen Benutzer des Systems 10 in die Lage versetzen, die von dem Beschaffungssystem 10 produzierte Ausgabe einzusehen. Beispielsweise können die Benutzerschnittstellen einen Benutzer in die Lage versetzen, geeignete Zulieferer für einen Gegenstand, einen oder mehrere Käufer des betreffenden Gegenstandes, prozentuale Einkaufszuordnungen für die einzelnen Zulieferer, von dem einen oder den mehreren Käufern benötigte Stückmengen des Gegenstandes und/oder jede beliebige andere geeignete Information einzugeben. Die Schnittstellen können außerdem eine geeignete Staffelpreismatrix und ein oder mehrere Diagramme anzeigen, welche die relevanten Staffelpreisregeln und Kosten von Beschränkungen anzeigen (z. B. vertragliche Beschränkungen, denen zufolge bestimmte Mengen eines Gegenstandes, unabhängig von den Kosten, bei einem Zulieferer eingekauft werden müssen). Außerdem können die Schnittstellen dem Benutzer eine Zuordnungsmatrix bieten, der die bei den einzelnen Zulieferern einzukaufenden Stückmengen und die mit dem Einkauf des Gegenstandes bei den verschiedenen Zulieferern verbundenen Kosten zu entnehmen sind.
- Zwar wurde die vorliegende Erfindung anhand von mehreren Ausführungsformen beschrieben, doch können für den Fachmann auf diesem Gebiet eine Vielzahl von Änderungen, Variationen, Veränderungen und Modifikationen leicht ersichtlich sein, und diese Änderungen, Variationen, Veränderungen und Modifikationen werden hiermit ebenfalls beansprucht soweit sie dem Geist und dem Gültigkeitsbereich der im Anhang beigefügten Ansprüche entsprechen.
Claims (26)
einen oder mehrere Datenspeicherungsstandorten zur Speicherung von Beschaffungskriterien,
eine Beschaffungs-Engine, die in der Lage ist zur Entgegennahme eines Beschaffungsbedarfs für einen Gegenstand, wobei der Beschaffungsbedarf für einen Gegenstand einen Gegenstand und eine Menge des Gegenstandes zu erkennen gibt, die bei einem oder mehreren Zulieferern zu beschaffen ist,
Ermittlung der Beschaffungskriterien, welche die Beschaffung des Gegenstandes beeinflussen, wobei die Beschaffungskriterien ein oder mehrere Staffelpreisregeln, die mit den einzelnen Zulieferern aus einer Vielzahl von Zulieferern verbunden sind, und die verfügbaren Liefermengen des Gegenstandes für jeden Zulieferer aus einer Vielzahl von Zulieferern aufweisen, und
Ermittlung eines oder mehrerer Zulieferer, die zur Beschaffung des Gegenstandes herangezogen werden sollten, und einer Menge des Gegenstandes, die auf der Grundlage der Beschaffungskriterien von den einzelnen Zulieferern zu beziehen ist, und
ein Geschäftsabwicklungs-Modul, das in der Lage ist zur:
Entgegennahme der Ermittlung eines oder mehrerer Zulieferer,
Erstellung eines oder mehrerer Geschäftsabwicklungs-Dokumente, in denen jeweils der Gegenstand und die angeforderte Menge des Gegenstandes zu erkennen gegeben ist und eine Aufforderung an einen Zulieferer zur Lieferung der angeforderten Menge des Gegenstandes enthalten ist, und
Übermittlung des einen oder der mehreren Geschäftsabwicklungs-Dokumente an die verbundenen Zulieferer.
Einhaltung von Mindestbeschaffungs-Anforderungen in Verbindung mit einem oder mehreren der Zulieferer,
Beschaffung möglicherweise verbleibender Restmengen der benötigten Mengen des Gegenstandes von dem preisgünstigsten Zulieferer soweit die verfügbare Liefermenge des preisgünstigsten Zulieferers dies erlaubt, und
Wiederholung des vorhergehenden Schritts, bis die Beschaffung des Gegenstandes in den benötigten Mengen vollständig abgeschlossen ist.
Entgegennahme eines Beschaffungsbedarfs für einen Gegenstand, wobei der Beschaffungsbedarf für einen Gegenstand einen Gegenstand und eine Menge des Gegenstandes zu erkennen gibt, die bei einem oder mehreren Zulieferern zu beschaffen ist,
Ermittlung der Beschaffungskriterien, welche die Beschaffung des Gegenstandes beeinflussen, wobei die Beschaffungskriterien ein oder mehrere Staffelpreisregeln, die mit den einzelnen Zulieferern aus einer Vielzahl von Zulieferern verbunden sind, und die verfügbaren Liefermengen des Gegenstandes für jeden Zulieferer aus einer Vielzahl von Zulieferern aufweisen, und
mit Hilfe einer Beschaffungs-Engine erfolgenden Ermittlung eines oder mehrerer Zulieferer, die zur Beschaffung des Gegenstandes herangezogen werden sollten, und einer Menge des Gegenstandes, die auf der Grundlage der Beschaffungskriterien von den einzelnen Zulieferern zu beziehen ist, und
automatischen Erstellung, unter Verwendung eines Geschäftsabwicklungs-Modul, eines oder mehrerer Geschäftsabwicklungs-Dokumente, in denen jeweils der Gegenstand und die angeforderte Menge des Gegenstandes zu erkennen gegeben ist und eine Aufforderung an einen Zulieferer zur Lieferung der angeforderten Menge des Gegenstandes enthalten ist, und
Übermittlung des einen oder der mehreren Geschäftsabwicklungs-Dokumente an die verbundenen Zulieferer mit Hilfe des Geschäftsabwicklungs-Moduls.
Einhaltung von Mindestbeschaffungs-Anforderungen in Verbindung mit einem oder mehreren der Zulieferer,
Beschaffung möglicherweise verbleibender Restmengen der benötigten Mengen des Gegenstandes von dem preisgünstigsten Zulieferer soweit die verfügbare Liefermenge des preisgünstigsten Zulieferers dies erlaubt, und
Wiederholung des vorhergehenden Schritts, bis die Beschaffung des Gegenstandes in den benötigten Mengen vollständig abgeschlossen ist.
zur Entgegennahme eines Beschaffungsbedarfs, wobei der Beschaffungsbedarf einen Gegenstand und eine Menge des Gegenstandes zu erkennen gibt, die bei einem oder mehreren Zulieferern zu beschaffen ist,
zur Ermittlung des oder der für die Beschaffung des Gegenstandes relevanten Beschaffungskriteriums oder Beschaffungskriterien, wobei die Beschaffungskriterien ein oder mehrere Staffelpreisregeln, die mit den einzelnen Zulieferern aus einer Vielzahl von Zulieferern verbunden sind, und die verfügbaren Liefermengen des Gegenstandes für jeden Zulieferer aus einer Vielzahl von Zulieferern aufweisen, und
zur Ermittlung eines oder mehrerer Zulieferer, die zur Beschaffung des Gegenstandes herangezogen werden sollten, und einer Menge des Gegenstandes, die auf der Grundlage der Beschaffungskriterien von den einzelnen Zulieferern zu beziehen ist, zur Erstellung eines oder mehrerer Geschäftsabwicklungs-Dokumente, in denen jeweils der Gegenstand und die angeforderte Menge des Gegenstandes zu erkennen gegeben ist und eine Aufforderung an einen Zulieferer zur Lieferung der angeforderten Menge des Gegenstandes enthalten ist, und
zur Übermittlung des einen oder der mehreren Geschäftsabwicklungs-Dokumente an die verbundenen Zulieferer mit Hilfe des Geschäftsabwicklungs-Moduls.
Einhaltung von Mindestbeschaffungs-Anforderungen in Verbindung mit einem oder mehreren der Zulieferer,
Beschaffung möglicherweise verbleibender Restmengen der benötigten Mengen des Gegenstandes von dem preisgünstigsten Zulieferer soweit die verfügbare Liefermenge des preisgünstigsten Zulieferers dies erlaubt, und
Wiederholung des vorhergehenden Schritts, bis die Beschaffung des Gegenstandes in den benötigten Mengen vollständig abgeschlossen ist.
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