DE10205743A1 - System und Verfahren für netzwerkbasiertes Einkaufen - Google Patents
System und Verfahren für netzwerkbasiertes EinkaufenInfo
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Abstract
Ein Einkaufssystem der vorliegenden Erfindung ist für das Einkaufen von Verbraucherartikeln von einem Kommunikationsnetz-Geschäft durch ein Kommunikationsnetz vorgesehen, auf der Basis von Einkaufsinformationen, die von einer Benutzerumgebung gemäß Parametern gesammelt werden, die durch einen Benutzer geliefert werden. Das Einkaufssystem umfaßt eine Überwachungseinheit, die mit der Benutzerumgebung verbunden ist, und eine Einkaufseinheit, die mit der Überwachungseinheit verbunden ist. Die Überwachungseinheit erhält die Einkaufsinformationen von der Benutzerumgebung gemäß den Benutzerparametern. Die Einkaufseinheit erzeugt durch Bewerten der Einkaufsinformationen eine Verbraucherartikelbestellung. Das Einkaufssystem umfaßt ferner eine Händlereinheit, die mit der Einkaufseinheit und dem Kommunikationsnetz verbunden ist. Die Händlereinheit wählt ein Kommunikationsnetz-Geschäft für die Verbraucherartikelbestellung aus.
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein netzwerkbasiertes Ein
kaufssystem und -verfahren. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf ein kommunikationsnetzbasiertes System und
Verfahren zum Erhalten von Einkaufsinformationen von einer
Benutzerumgebung und zum Einkaufen von Gütern und Diensten
über das Internet unter Verwendung der Einkaufsinformatio
nen als Richtlinie.
Das Einkaufen einer Ersatztintenkassette für einen Drucker
ist typischerweise eine zeitraubende und mühsame Aufgabe.
Das Einkaufen einer Ersatztintenkassette erfordert bei
spielsweise das Finden von entsprechenden Kassettenhändlern
in einem Telefonbuch, das Anrufen bei dem geeigneten Händ
ler um die Verfügbarkeit zu Ermitteln, das Fahren zu dem
Händler, das Durchführen eines Einkaufs und das Zurückfah
ren mit einer geeigneten Kassette. Egal, ob es das Kaufen
einer Ersatzdruckertintenkassette oder eines Flohhalsbandes
für ein Haustier ist, alltägliche Einkaufsaufträge nehmen
oft einen Großteil des Arbeitstages eines Individuums in
Anspruch.
Heutzutage, beim Übergang zum zwanzigsten Jahrhundert, wei
ten sich Kommunikationsnetze, wie z. B. das World Wide Web,
weiter aus, während sich die Anzahl von Netznutzerteilneh
mern weiter erhöht. Insbesondere kommerzielle Geschäftsak
tivitäten, die über das Internet ausgeführt werden, steigen
weiterhin wesentlich an. Von etablierten Geschäften, wie
z. B. großen Herstellungs- und Investmentfirmen, bis zu neu
gebildeten Internet-Start-Up-Firmen, wie z. B. Online-
Aktionären, führt eine sehr große Bandbreite an Geschäften
Geschäftstransaktionen über das Internet durch.
Um die Geschäftszeit und -effizienz zu maximieren gibt es
somit einen klaren Bedarf nach einem automatischen Ein
kaufssystem zum Durchführen von sachkundigen Einkäufen von
Gütern und Diensten, die über das Internet geliefert wer
den, mit Parametern, die durch einen Benutzer bezüglich der
fortlaufenden Verbraucherbedürfnisse dieses Benutzers ge
liefert werden. Zusätzlich zum Maximieren der Zeit und Ef
fizienz eliminiert ein automatisches Einkaufssystem den Be
darf danach, sich mit weniger angenehmen Einkaufserlebnis
sen zu beschäftigen, wie z. B. die Arbeitsstelle zu verlas
sen, um alltägliche Güter, wie z. B. Druckerkassetten und
Flohhalsbänder, zu kaufen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System
und Verfahren zum Erhalten von Einkaufsinformationen von
einer Benutzerumgebung zu schaffen, um auf der Basis dieser
Einkaufsinformationen Güter und Dienste über das Internet
zu kaufen.
Diese Aufgabe wird durch ein Einkaufssystem gemäß Anspruch
1, ein Computercodeprodukt gemäß Anspruch 14 und ein Ver
fahren gemäß Anspruch 19 gelöst.
Dementsprechend ist ein Einkaufssystem der vorliegenden Er
findung zum Kaufen von Verbraucherartikeln von einem Kommu
nikationsnetz-Geschäft auf der Basis von Einkaufsinforma
tionen vorgesehen, die von einer Benutzerumgebung gemäß Pa
rametern, die durch einen Benutzer geliefert werden, gesam
melt werden. Das Einkaufssystem umfaßt eine Überwachungs
einheit, die mit der Benutzerumgebung verbunden ist, und
eine Einkaufseinheit, die mit der Überwachungseinheit ver
bunden ist. Die Überwachungseinheit erhält die Einkaufsin
formationen von der Benutzerumgebung gemäß den Benutzerpa
rametern. Die Einkaufseinheit erzeugt durch Bewerten der
Einkaufsinformationen eine Verbraucherartikelbestellung.
Das Einkaufssystem umfaßt ferner eine Händlereinheit, die
mit der Einkaufseinheit und dem Kommunikationsnetz verbun
den ist. Die Händlereinheit wählt für jede Verbraucherarti
kelbestellung ein Kommunikationsnetz-Geschäft aus. Die Be
nutzerumgebung umfaßt zumindest ein Peripheriegerät, wie
z. B. einen Drucker, zumindest ein Datenbankgerät, wie z. B.
ein schnurloses Telefon, und ein Netzwerkeinsteckgerät bzw.
Netzwerkzugriffsgerät, wie z. B. die elektrischen Beleuch
tungszeitgeber eines Gebäudes.
Insbesondere umfaßt die Überwachungseinheit ein Bestel
lungssammelsystem, das ein Verbraucherartikelnachfragesi
gnal von der Benutzerumgebung erfaßt. Die Überwachungsein
heit umfaßt einen intelligenten Überwachungsagenten, der
zum Erzeugen von Einkaufsinformationen von dem Benutzer von
dem Verbraucherartikelnachfragesignal mit dem Bestellungs
sammelsystem und mit der Einkaufseinheit verbunden ist.
Der intelligente Einkaufsagent greift vorzugsweise von ei
nem Lagerbestandsammelsystem auf Einkaufsinformationen zu,
um zu bestimmen, ob sich ein Verbraucherartikel bereits in
der Benutzerumgebung befindet. Gleichartig dazu greift der
intelligente Einkaufsagent auf Einkaufsinformationen von
dem Bestellungssammelsystem zu. Durch Bewerten der Ein
kaufsinformationen, auf die über das Bestellungssammelsy
stem und das Lagerbestandsammelsystem von der Benutzerumge
bung zugegriffen wird, erzeugt der intelligente Einkaufs
agent somit eine Verbraucherartikelbestellung.
Die Händlereinheit empfängt jede Verbraucherartikelbestel
lung von dem intelligenten Einkaufsagenten. Die Händlerein
heit umfaßt einen Einkaufsprozessor zum Auswählen eines
Kommunikationsnetz-Geschäftes um die Verbraucherartikelbe
stellung in den Benutzerparametern zu erfüllen.
Ein Computercode begleitet das Einkaufssystem zum Kaufen
von Verbraucherartikeln von einem Kommunikationsnetz auf
der Basis der Einkaufsinformationen. Der Computercode um
faßt einen Code zum Erhalten von Einkaufsinformationen von
der Benutzerumgebung gemäß Parametern, die durch einen Be
nutzer geliefert werden. Der Computercode umfaßt außerdem
einen Code zum Erzeugen einer Verbraucherartikelbestellung
durch Bewerten der Einkaufsinformationen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung umfaßt ein Verfahren zum Kaufen von Verbraucherar
tikeln von einem Kommunikationsnetz auf der Basis von Ver
kaufsinformationen von Einkaufsinformationen, die von einer
Benutzerumgebung gesammelt werden, das Verbinden einer
Überwachungseinheit mit der Benutzerumgebung. Die Einkaufs
informationen werden von der Benutzerumgebung mit der Über
wachungseinheit gemäß Parametern gesammelt, die durch den
Benutzer geliefert werden. Eine Einkaufseinheit ist mit der
Überwachungseinheit verbunden. Eine Verbraucherartikelbe
stellung wird durch die Einkaufseinheit erzeugt. Die Ver
braucherartikelbestellung wird verwendet, um einen Verbrau
cherartikel über eine Händlereinheit von einem Kommunikati
onsnetz-Geschäft zu kaufen.
Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
von der folgenden detaillierten Beschreibung des bevorzug
ten Ausführungsbeispiels, den angehängten Ansprüchen und
den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, die ein Kommunika
tionsnetz-basiertes Einkaufssystem gemäß dem be
vorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zum Erhalten von Einkaufsinformationen
von einer Benutzerumgebung und zum Kaufen von Gü
tern und Dienste auf der Basis der Einkaufsinfor
mationen darstellt, die von der Benutzerumgebung
erhalten werden;
Fig. 2 eine schematische Darstellung, die ein Einkaufs
system von Fig. 1 näher darstellt;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das eine Systemkonfigurations
sequenz darstellt, die durch das Einkaufssystem
von Fig. 2 zum Sammeln von Benutzerparametern für
die Verwendung beim Erhalten von Einkaufsinforma
tionen von der Benutzerumgebung ausgeführt wird;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das eine Bestellungssammelse
quenz darstellt, die durch einen intelligenten
Einkaufsagenten von dem Einkaufssystem von Fig. 2
zum Erhalten von Einkaufsinformationen von der
Benutzerumgebung ausgeführt wird, um eine Ver
braucherartikelbestellung zu erzeugen;
Fig. 5 eine schematische Darstellung, die eine Händler
einheit von dem Einkaufssystem von Fig. 2 dar
stellt; und
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das eine Einkaufssequenz dar
stellt, die durch die Händlereinheit von Fig. 5
in einem Kommunikationsnetz ausgeführt wird.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung ist beispielhaft in den Fig. 1 bis 6 dargestellt. Mit
besonderer Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt ein Einkaufssystem
10 eine Benutzerumgebung 20. Das Einkaufssystem 10 ist aus
verschiedenen Softwarekomponenten aufgebaut, für Prozesse,
die auf einem Computer oder einem Netzwerk von Computern
arbeiten. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die
Softwarekomponenten oder Prozesse, die das Einkaufssystem
10 bilden, für den Einsatz mit Kommunikationsnetzen eines
Typs, der in der Industrie gut bekannt ist, wie z. B. dem
Internet, konfiguriert. Die Benutzerumgebung 20 ist als das
Umfeld eines Benutzers definiert, für das das Einkaufssy
stem 10 Verbraucherartikel einkauft. Es sollte hinzugefügt
werden, daß sich der Begriff "Verbraucherartikel" auf jedes
Gut oder jeden Dienst für den Verbrauch durch die Benutzer
umgebung 20 bezieht.
Wie es in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, umfaßt die Benut
zerumgebung 20 zumindest eine Netzwerkeinsteckeinheit 27,
zumindest eine Peripherieeinheit 28 und zumindest eine Da
tenbankeinheit 29. Das Einkaufssystem 10 sammelt durch die
Netzwerkeinsteckeinheit 27, dass Peripheriegerät 28 und die
Datenbankeinheit 29 Einkaufsinformationen von der Benutzer
umgebung 20. Bei dieser Offenbarung und den angehängten An
sprüchen bezieht sich der Begriff "Einkaufsinformationen"
auf sämtliche Informationen, die dem Kauf eines Verbrau
cherartikels für die Benutzerumgebung 20 zugeordnet sind,
wie z. B. Menge, Größe, Preisklasse und Lieferzeit.
Die Netzwerkeinsteckeinheit 27, die Peripherieeinheit 28
und die Datenbankeinheit 29 geben jeweils vorzugsweise ein
Verbraucherartikelbedarfssignal aus, das Einkaufsinforma
tionen an das Einkaufssystem 10 sendet. Mit Bezugnahme auf
die in Fig. 1 gezeigte Benutzerumgebung 20 ist die Netz
werkeinsteckeinheit 27 ein beliebiges elektrisches Gerät,
einschließlich Elektrogeräte, das über Netzwerkprotokolle
für das Einkaufssystem 10 zugreifbar ist. Die Einkaufsin
formationen von der Netzwerkeinsteckeinheit 27 beziehen
sich auf Verbraucherartikel, die dieser Netzwerkeinsteck
einheit zugeordnet sind, wie z. B. der Bedarf nach mehr Be
leuchtungskörpern, Zeitgebern, Dimmern und Wartungsdiensten
für die elektrische Beleuchtung eines Gebäudes. Bei diesem
Beispiel ist daher eine Steuerungsschaltung für die Be
leuchtung des Gebäudes über Netzwerkprotokolle mit der
Netzwerkeinsteckeinheit 27 verbunden.
Die Peripherieeinheit 28 ist ein elektrisches Gerät zum Be
reitstellen einer wesentlichen Unterstützungsfunktion für
den Benutzer, wie z. B. ein Drucker, ein Kopierer oder eine
Faksimilemaschine. Die Einkaufsinformationen von einer Pe
ripherieeinheit 28 beziehen sich auf Verbraucherartikel,
die dieser Peripherieeinheit 28 zugeordnet sind, wie z. B.
Tonerkassetten und Kopiererreparaturbedürfnisse.
Die Datenbankeinheit 29 ist ein Gerät, durch das ein Benut
zer direkt Einkaufsinformationen an das Einkaufssystem 10
senden kann, wie z. B. ein Computer, ein schnurloses Gerät,
wie z. B. ein schnurloses Telefon oder ein schnurloses In
ternetverbindungsgerät, ein Tastwahlanschluß oder ein Ka
belauslaßanschluß. Die Einkaufsinformationen, die einer Da
tenbankeinheit 29 zugeordnet sind, beziehen sich auf die
Datenbankeinheit 29 selbst, wie z. B. Güter und Reparatur
dienste für die Datenbankeinheit 29. Die Einkaufsinforma
tionen, die einer Datenbankeinheit 29 zugeordnet sind, zei
gen jedoch auch andere verschiedenartige Verbraucherarti
kelbedürfnisse der Benutzerumgebung 20, die nur durch den
Benutzer über die Datenbankeinheit 29 gesendet werden kön
nen, wie z. B. die Zeitschriftenabonnements oder Listen für
Medikamentenrezepte eines Benutzers, Konzertkarten, Ver
pflegungsdienste oder Reisebürobuchungen.
Wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, umfaßt das Einkaufssy
stem 10 eine Überwachungseinheit 30, die mit der Benutzer
umgebung 20 verbunden ist, eine Einkaufseinheit 40, die mit
der Überwachungseinheit 30 verbunden ist, und eine Händler
einheit 90, die mit der Einkaufseinheit 40 verbunden ist.
Im allgemeinen erhält die Überwachungseinheit 30 Einkaufs
informationen von der Benutzerumgebung 20. Wie nachfolgend
näher erörtert wird, werden Einkaufsinformationen gemäß Pa
rametern erhalten, die durch einen Benutzer geliefert wer
den. Die Einkaufseinheit 40 bewertet die Einkaufsinforma
tionen, die von der Überwachungseinheit 30 erhalten werden,
und erzeugt von dieser Bewertung eine Verbraucherartikelbe
stellung. Im allgemeinen ist die Händlereinheit 90 vorzugs
weise eine netzwerkadressierbare Vorrichtung, wie z. B. eine
Internetadresse oder ein Einheitsressourcenlocator (URL -
Universal Resource Locator). Die Händlereinheit 90 ist mit
einem Kommunikationsnetz 11 verbunden, wobei das Kommunika
tionsnetz 11 vorzugsweise das Internet umfaßt. Bei dem Be
trieb des Einkaufssystems 10 kauft die Händlereinheit 90
auf der Basis der Verbraucherartikelbestellung einen Ver
braucherartikel von dem Kommunikationsnetz 11.
Vor dem Betrieb des Einkaufssystems 10 wird auf die Händ
lereinheit 90 anfangs durch einen Benutzer über einen Brow
ser 13, der in Fig. 1 gezeigt ist, zugegriffen, der einen
Benutzerzugriff durch ein graphisches Format ermöglicht.
Der Browser 13 ist von einem in der Technik gut bekannten
Typ, wie z. B. NETSCAPE NAVIGATOR oder MICROSOFT EXPLORER.
Andere Ausführungsbeispiele des Einkaufssystems 10 verwen
den jedoch keinen Browser für den Zugriff auf die Händler
einheit 90.
Die Händlereinheit 90 umfaßt im allgemeinen mit Bezugnahme
auf die Fig. 1 und 5 eine Einrichtstelle (Accountor) 98.
Die Einrichtstelle 98 ist anfangs wirksam, um Anwendungs
software auf die Hostdatenbank 14 eines Benutzers zu in
stallieren, einschließlich der Überwachungseinheit 30 und
der Einkaufseinheit 40 zum Zugreifen auf ein Kommunikati
onsnetz-Geschäft durch die Händlereinheit 90. Sobald die
selbe installiert ist, bildet die Einrichtstelle 98 eine
Schnittstelle mit der heruntergeladenen Anwendungssoftware,
insbesondere der Einkaufseinheit 40, um die Verbraucherbe
dürfnisse jedes Benutzers unterzubringen. Der Betrieb nach
der Installierung der Einrichtstelle 98 wird nachfolgend
näher erörtert.
Insbesondere enthält die Einrichtstelle 98 während der An
fangsinstallation eine Computerprogrammsequenz zum Instal
lieren des Einkaufssystems 10 auf die Hostdatenbank 14 des
Benutzers in der Benutzerumgebung 20. Darstellend umfaßt
die Hostdatenbank 14 des Benutzers den Speicher eines Per
sonalcomputers oder eines schnurlosen Gerätes, wie z. B. ei
nes Telefons, so daß ein Benutzer auf das Einkaufssystem 10
beispielsweise als eine Desktopanwendung zugreift.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Überwa
chungseinheit 30 und die Einkaufseinheit 40 ein computer
lesbarer Code auf computerlesbaren Medien. Die Überwa
chungseinheit 30 und die Einkaufseinheit 40 werden somit
heruntergeladen, so daß die Händlereinheit 90 durch die
Überwachungseinheit 30 und die Einkaufseinheit 40 in der
Hostdatenbank 14c des Benutzers mit der Benutzerumgebung 20
verbunden ist. Wie nachfolgend erörtert wird, führt die
Einrichtstelle 98 während der Installation des Einkaufssy
stems 10 auf die Hostdatenbank 14 des Benutzers eine Sy
stemkonfigurationssequenz 100 durch (siehe Fig. 3), um an
fängliche Benutzerparameter zu erhalten, die zum Betreiben
des Einkaufssystems 10 erforderlich sind. Sobald es instal
liert ist, ist das Einkaufssystem 10 für den Betrieb im
Einsatz, so daß die Überwachungseinheit 30 und die Ein
kaufseinheit 40 auf der Hostdatenbank 14 des Benutzers ak
tiviert sind.
Mit besonderer Bezugnahme auf Fig. 2 umfaßt die Überwa
chungseinheit 30 ein Bestellungssammelsystem 33 zum Erfas
sen eines Verbraucherartikelnachfragesignals von der Benut
zerumgebung 20, das vorzugsweise von der Netzwerkeinsteck
einheit 27, der Datenbankeinheit 29 und/oder der Periphe
rieeinheit 28 ausgegeben wird. Es sollte jedoch darauf hin
gewiesen werden, daß ein Durchschnittsfachmann auf diesem
Gebiet in der Benutzerumgebung 20 andere Geräte, als die
Netzwerkeinsteckeinheit 27, die Datenbankeinheit 29
und/oder die Peripherieeinheit 28, zum Aussenden eines Ver
braucherartikelnachfragesignals erkennt, die Einkaufsinfor
mationen anzeigen, die für die Benutzerumgebung 20 relevant
sind.
Die Überwachungseinheit 30 umfaßt einen Bestellungskollek
tor bzw. -sammler 34 und zumindest eine Netzwerkeinsteck
schnittstelle 22, eine Peripherieschnittstelle 23 und eine
Datenbankschnittstelle 24, die jeweils mit dem Bestellungs
kollektor 34 verbunden sind. Wie es in Fig. 1 gezeigt ist,
ist die Netzwerkeinsteckschnittstelle 22 mit der Netzwerk
einsteckeinheit 27 verbunden, die Peripherieschnittstelle
23 ist mit der Peripherieeinheit 28 verbunden, und die Da
tenbankschnittstelle 24 ist mit der Datenbankeinheit 29
verbunden, so daß das Bestellungssammelsystem 33 Einkaufs
informationen von der Benutzerumgebung 20 empfängt. Es
sollte hinzugefügt werden, daß das Bestellungssammelsystem
33, und auch das gesamte Einkaufssystem 10 vorzugsweise ei
nen Code in einer Metadatensprache umfaßt, wie z. B. XML, um
Einkaufsinformationen von unterschiedlichen Quellen unter
zubringen, beispielsweise über SQL-Abfragen (SQL = Daten
bankabfragesprache) oder E-Mail-Filter aufzunehmen. Als
solcher erfaßt der Bestellungskollektor 34 ein Verbraucher
artikelnachfragesignal von der Benutzerumgebung 20. Vor
zugsweise erfaßt der Bestellungskollektor 34 die Benutzer
umgebung 20 fortlaufend.
Mit weiterer Bezugnahme auf Fig. 2 umfaßt die Überwachungs
einheit 30 einen intelligenten Überwachungsagenten 31 und
ein zentrales Überwachungseinheits-Lager bzw. -Depot 39,
die jeweils mit dem Bestellungskollektor 34 verbunden sind.
Der intelligente Überwachungsagent 31 erzeugt von jedem
Verbraucherartikelnachfragesignal, das von der Benutzerum
gebung 20 empfangen wird, Einkaufsinformationen. Das heißt,
der intelligente Überwachungsagent 31 filtert jedes Ver
braucherartikelnachfragesignal nach Einkaufsinformationen
gemäß Parametern, die durch den Benutzer geliefert werden.
Die Benutzerparameter werden wiederum durch die Einkaufs
einheit 40 erhalten, wie es nachfolgend näher erörtert
wird, so daß das gesamte Einkaufssystem 10, einschließlich
des intelligenten Überwachungsagenten 31, auf diese Parame
ter zugreifen kann. Das zentrale Überwachungseinheits-Lager
39 speichert alle Informationen, die von der Benutzerumge
bung 20 gesammelt werden. Insbesondere speichert das zen
trale Überwachungseinheits-Lager 39 Einkaufsinformationen
von dem intelligenten Überwachungsagenten 31 und auch Ver
braucherartikelnachfragesignale von dem Bestellungskollek
tor 34. Darstellend speichert das zentrale Überwachungsein
heits-Lager 39 bei dem Betrieb Informationen, so daß der
intelligente Überwachungsagent 31 Einkaufstendenzen bzw.
-neigungen für Verbraucherartikel in der Benutzerumgebung 20
erstellt.
Die Überwachungseinheit 30 umfaßt ferner ein Lagerbestand
sammelsystem 36, das mit dem zentrale Überwachungseinheits-
Lager 39 und mit dem intelligenten Überwachungsagenten 31
verbunden ist. Das Lagerbestandsammelsystem 36 umfaßt einen
Lagerbestandkollektor 37 und auch zumindest eine Netzwerk
einsteckschnittstelle 22, eine Peripherieschnittstelle 23
und eine Datenbankschnittstelle 24, die jeweils mit dem La
gerbestandkollektor 37 verbunden sind. Während der Bestel
lungskollektor 34 bestimmt, ob es eine Nachfrage nach einem
Verbraucherartikel durch die Benutzerumgebung 209 gibt, be
stimmt der Lagerbestandkollektor 37, ob die Benutzerumge
bung 20 diesen Verbraucherartikel bereits vorrätig hat.
Gleichartig zu dem Bestellungskollektor 34 erfaßt der La
gerbestandkollektor 37 ein Verbraucherartikelvorratssignal
von der Benutzerumgebung 20. Jedes Verbraucherartikelvor
ratssignal wird von der Benutzerumgebung 20 durch eine
Netzwerkeinsteckeinheit, eine Datenbankeinheit und/oder ei
ne Peripherieeinheit (nicht gezeigt) ausgesendet. Das Ver
braucherartikelvorratssignal umfaßt vorzugsweise einfache
Netzwerkverwaltungsprotokolle, SNMPs. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel erfaßt der Lagerbestandkollektor 37 die
Benutzerumgebung 20 fortlaufend.
Auf die gleiche Weise wie der Bestellungskollektor 34 und
der intelligente Überwachungsagent 31 speichert das zesntra
le Überwachungseinheits-Lager 39 Verbraucherartikelvorrats
signale und zugeordnete Einkaufsinformationen von dem La
gerbestandkollektor 37 und von dem intelligenten Überwa
chungsagenten 31. Schließlich greift der intelligente Über
wachungsagent 31 auf das zentrale Überwachungseinheits-
Lager 39, das Bestellungssammelsystem 33 und das Lagerbe
standsammelsystem 36 zu und liefert Einkaufsinformationen
von jeder Einheit an die Einkaufseinheit 40. Somit bewertet
die Einkaufseinheit 40 von diesen Einkaufsinformationen,
welche Verbraucherartikel eingekauft werden müssen, und
welche Verbraucherartikel bereits in der Benutzerumgebung
20 vorrätig sind.
Noch einmal, die Einkaufseinheit 40 umfaßt einen intelli
genten Einkaufsagenten 41. Der intelligente Einkaufsagent
41 ist durch den intelligenten Überwachungsagenten 31 mit
der Überwachungseinheit 30 verbunden. Tatsächlich führt der
intelligente Einkaufsagent 31 die zentralen oder "höheren"
Logikfunktionen für das Einkaufssystem 10 durch. Das heißt,
der intelligente Einkaufsagent 41 bewertet die Einkaufsin
formationen. Dementsprechend bestimmt der intelligente Ein
kaufsagent 41 durch Bewerten von Einkaufsinformationen be
züglich der Parameter, die durch einen Benutzer des Ein
kaufssystems 10 geliefert werden, ob Verbraucherartikel für
die Benutzerumgebung 20 eingekauft werden oder nicht. Zu
sätzlich ermöglicht der intelligente Einkaufsagent 41 vor
zugsweise das Sammeln von Parametern von dem Benutzer. Wenn
derselbe einen Bedarf zum Kaufen eines Verbraucherartikels
bestimmt, erzeugt der intelligente Einkaufsagent 41 außer
dem eine Verbraucherartikelbestellung auf der Basis von Be
nutzerparametern und Einkaufsinformationen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sammelt der in
telligente Einkaufsagent 41 Benutzerparameter über die in
Fig. 3 gezeigte Systemkonfigurationssequenz 100. Für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Begriff
"Benutzerparameter" auf Einkaufsrichtlinien für die Verwen
dung durch das Einkaufssystem 10 und stellt einen spezifi
schen Typ von Einkaufsinformationen dar, die von der Benut
zerumgebung 20 gesammelt werden. Benutzerparameter können
beispielsweise die Adresse eines Benutzers, die Bank- oder
Zahlungs-Smartcardnummer, bevorzugte Verfahren des Ver
sands, Vorzüge für Gruppeneinkaufsermäßigungen und die
Preisklasse eines Benutzers für einen gewünschten Verbrau
cherartikel, usw. umfassen. Benutzerparameter werden für
das Verbessern der Genauigkeit darüber, welcher Verbrau
cherartikel benötigt wird, gesammelt, und auch zum Verbes
sern der Automatisierung der Einkaufsauswahlsequenz, die
durch das Einkaufssystem 10 ausgeführt wird.
Während dem Betrieb sammelt das Einkaufssystem 10 vorzugs
weise Benutzerparameter entweder direkt von einem Benutzer
über eine Datenbankschnittstelle oder durch das Erstellen
von Einkaufstendenzen für verschiedene Verbraucherartikel.
Einkaufstendenzen werden von dem intelligenten Einkaufs
agenten 41 durch Bewerten von Einkaufsinformationen er
stellt, die in dem zentralen Überwachungseinheits-Lager 39
gespeichert sind. Beispielsweise erstellt das Einkaufssy
stem 10, das bei einer Steuerberatungsfirma installiert
ist, eine Tendenz, die zeigt, daß die Firma jeden April ei
ne größere Menge an Druckertoner bestellt, aufgrund von
übermäßigem Drucken während der Frist für die Bundeseinkom
menssteuer in den USA am 15. April.
Das direkte Sammeln von Benutzerparametern wird in zwei
Fällen erreicht. Wie oben erörtert wurde, führt die Händ
lereinheit 90 während der Installation des Einkaufssystems
10 auf der Hostdatenbank 14 des Benutzers die Systemkonfi
gurationssequenz 100 durch, um anfängliche Benutzerparame
ter zum Betreiben des Einkaufssystems 10 zu sammeln. Ande
rerseits aktualisiert der intelligente Einkaufsagent 41
während dem Betrieb des Einkaufssystems 10 alte Parameter
und sammelt außerdem über die Systemkonfigurationssequenz
100 neue Parameter.
Der intelligente Einkaufsagent 41 wird durch einen Benutzer
über ein Benutzerverzeichnis aufgefordert, die Konfigurati
onssequenz 100 auszuführen. Bei dem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel ist das Benutzerverzeichnis in die Betriebs
software der Benutzerdatenbank 14 integriert, und auf die
selbe wird vorzugsweise über eine Symbolleiste zugegriffen.
Somit werden Benutzerparameter durch eine elektronische In
dexkarte eingegeben, wie z. B. Karten bei dem globalen
Adreßbuch MS Exchange der Microsoft Corporation oder der
Hyper Card der Apple Corporation.
Jede Karte stellt Benutzerparameter für einen einzigen Ver
braucherartikel dar. Daher kann ein Benutzer unterschiedli
chen Verbraucherartikeln unterschiedliche Parameter zuwei
sen, so daß eine Reihe von Karten erzeugt wird. Schließlich
ist jede Karte in den Einkaufsinformationen enthalten, die
jeder Verbraucherartikelbestellung zugeordnet sind. In dem
Einkaufssystem 10 wird jede Karte durch den intelligenten
Einkaufsagenten 41 und den Einkaufsprozessor 93 (siehe bei
spielsweise Fig. 5) bewertet, um eine Verbraucherartikelbe
stellung genau gemäß der Benutzernachfrage zu erfüllen.
Veranschaulichend wählt ein Benutzer beispielsweise eine
geeignete Karte für einen gewünschten Verbraucherartikel
aus, so daß die zugeordneten Benutzerparameter während dem
Betrieb des Einkaufssystems 10 verwendet werden, um einen
ausgewählten Verbraucherartikel zu erhalten.
Die Systemkonfigurationssequenz 100 wird durch den intelli
genten Einkaufsagenten 41 ausgeführt, der während dem Be
trieb des Einkaufssystems 10 Benutzerparameter sammelt. Mit
Bezugnahme auf Fig. 3 löst die Systemkonfigurationssequenz
100 in Schritt 110 Programmcodes zum Sammeln von Benutzer
parametern oder "Konfigurationsoptionen" aus. In Schritt
115 werden Benutzereingabeparameter empfangen, um den in
telligenten Einkaufsagenten 41 beim Erzeugen einer Verbrau
cherartikelbestellung zu unterstützen. Insbesondere be
stimmt Schritt 120, ob der Benutzer möchte, daß der intel
ligente Einkaufsagent 41 mit dem Lagerbestandsammelsystem
36 bei Schritt 125 eine Schnittstelle bildet, bevor eine
Verbraucherartikelbestellung zum Kaufen eines Verbraucher
artikels erzeugt wird. Falls diese Lagerbestandsabfrage von
dem Benutzer gewünscht wird, bestimmt der intelligente Ein
kaufsagent 41 in Schritt 130, ob die Softwaresprache des
Einkaufssystems 10 mit der Sprache der Informationen die
durch das Lagerbestandsammelsystem 36 von der Benutzerumge
bung 20 gesammelt werden, kompatibel ist und dieselbe ver
steht. Der Schritt 130 ist besonders hilfreich bei den Fäl
len, bei denen das Lagerbestandsammelsystem 36 nicht voll
automatisiert ist oder kein gemeinsames Netzwerkprotokoll
unterstützt. Falls das Einkaufssystem 10 die Sprache des
Lagerbestandssystems 36 versteht, stellt der intelligente
Einkaufsagent 41 eine Kommunikation mit dem
Lagerbestandssammelsystem 36 her, bevor er bei Schritt 145
fortfährt. Falls das Einkaufssystem 10 die Sprache nicht
versteht, wird in Schritt 140 eine Vorlage angezeigt, die
den Benutzer auffordert, die erforderlichen Informationen
zum Herstellen von Kommunikation mit dem
Lagerbestandssammelsystem einzugeben, bevor mit Schritt 145
fortgefahren wird. Wie vorher erwähnt wurde, umfaßt das
Lagerbestandssammelsystem 36 vorzugsweise zumindest eine
Netzwerkeinsteckschnittstelle 22, eine
Peripherieschnittstelle 23 und zumindest eine
Datenbankschnittstelle 24 zum Erhalten von Einkaufsinforma
tionen bezüglich des Lagerbestands der Benutzerumgebung 20.
In Schritt 145 bestimmt der intelligente Einkaufsagent 41,
ob für eine Verbraucherartikelbestellung ein Dringlich
keitspegel kategorisiert werden muß. Falls eine Pegelkate
gorisierung erforderlich ist, bestimmt der intelligente
Einkaufsagent 41, ob die Dringlichkeit vorzugsweise als
"Gruppenbestellung zurückhalten" oder "nach Bedarf" katego
risiert wird, bevor mit Schritt 160 fortgefahren wird. Um
einen Nachlaßeinkauf für größere Menge oder "Massen" zu er
reichen, sammelt eine "Gruppenbestellung zurückhalten" Ka
tegorisierung eine vorbestimmte Menge an Verbraucherarti
kelbestellungen, bevor die Händlereinheit 90 einen einzel
nen Gruppeneinkauf durchführt. Wie es nachfolgend näher er
örtert wird, werden die Verbraucherartikelbestellungen
durch die Händlereinheit 90 gesammelt und gehalten. Eine
"nach Bedarf" Kategorisierung ermöglicht es dem intelligen
ten Einkaufsagenten 41, einen Verbraucherartikel zu kaufen,
wenn die Nachfrage entsteht, so daß der Artikel nie als La
gerbestand gespeichert ist, beispielsweise in dem nur Druc
kertoner gekauft wird, wenn der Drucker keinen Toner mehr
hat. Falls jedoch von dem Benutzer keine Pegelkategorisie
rung erfordert wird erkennt der intelligente Einkaufsagent
41 in Schritt 150 somit jede Verbraucherartikelbestellung
als eine unmittelbare Bestellung, bevor er zu dem Schritt
160 fortfährt. In Schritt 150 erkennt der intelligente Ein
kaufsagent 41 jedoch eine Bestellung als eine "nach Be
darf"-Verbraucherartikelbestellung, bevor er mit Schritt
160 fortfährt.
In Schritt 160 wird eine Benutzereingabe darüber empfangen,
ob ein interner Genehmigungsprozessor 45 von Fig. 2a akti
viert werden sollte. Der Schritt 165 bestimmt, ob der in
telligente Einkaufsagent 41 während dem Betrieb des Ein
kaufssystems 10 den internen Genehmigungsprozessor 45 für
jede Verbraucherartikelbestellung aktivieren soll. Daher
fordert der interne Genehmigungsprozessor 45, wenn er akti
viert ist, einen Benutzer auf, indem er eine Nachricht sen
det, daß das Einkaufssystem 10 die Verbraucherartikelbe
stellung erfüllen wird. Falls eine Aufforderung nur für ei
nen Verbraucherartikel gewünscht ist, fragt der interne Ge
nehmigungsprozessor 45 den Benutzer in Schritt 145 nach ei
ner Genehmigung dafür, ob dass Einkaufssystem 10 mit dem
Einkaufen dieses speziellen Verbraucherartikels fortschrei
ten soll. Alternativ, falls keine Aufforderung gewünscht
ist, kauft das Einkaufssystem 10 in Schritt 170 einen Ver
braucherartikel ohne den Benutzer zu benachrichtigen, und
auf seine endgültige Genehmigung zu warten. Die Systemkon
figurationssequenz 100 in den Schritten 170 und 175 schrei
tet dann zu dem Schritt 180 fort.
In Schritt 180 werden Benutzereingabeparameter empfangen,
um den intelligenten Einkaufsagenten 41 beim Erzeugen einer
Verbraucherartikelbestellung zu unterstützen. Genauer ge
sagt, der Schritt 180 bestimmt, ob ein Benutzer das Einkau
fen von anderen Verbraucherartikeln bedenken möchte, die
verwandt sind mit dem Verbraucherartikel, für den eine Be
stellung erzeugt wird. Falls gewünscht, schreitet die Sy
stemkonfigurationssequenz 100 von Schritt 180 zu Schritt
185 fort, andernfalls schreitet die Sequenz 100 von dem
Schritt 180 zu Schritt 195 fort. In Schritt 185 bestimmt
der intelligente Einkaufsagent 41, ob der gewünschte Ver
braucherartikel zusätzliche Bestellungen für verwandte Pe
ripherieprodukte erfordert, beispielsweise durch Bestimmen,
ob eine Benutzerumgebung einen Drucker erfordert, falls ein
Personalcomputer eingekauft wird. Falls Peripherieverbrau
cherartikel benötigt werden, führt der Einkaufsagent in
Schritt 190 die Systemkonfigurationssequenz 100 für jeden
erforderlichen Peripherieverbraucherartikel durch, bevor er
zu Schritt 195 fortschreitet. Dementsprechend beendet der
Schritt 195 die Systemkonfigurationssequenz 100.
Beim Betrieb empfängt der intelligente Einkaufsagent 41 an
fangs Einkaufsinformationen, die durch ein Verbraucherarti
kelnachfragesignal von der Benutzerumgebung eingegeben wer
den. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt das
Verbraucherartikelnachfragesignal einfache Netzwerkverwal
tungsprotokolle, SNMPs (simple network management proto
cols). Der intelligente Einkaufsagent 41 greift für Ein
kaufsinformationen, die anzeigen, ob ein Verbraucherartikel
bereits in der Benutzerumgebung 20 verfügbar ist, auf das
Lagerbestandssammelsystem 36 zu. Falls verfügbar, benach
richtigt der intelligente Einkaufsagent 41 den Benutzer und
nimmt das Überwachen von Einkaufsinformationen wieder auf,
die durch ein anderes Verbraucherartikelnachfragesignal
veranlaßt werden. Falls der Verbraucherartikel nicht ver
fügbar ist, bewertet der intelligente Einkaufsagent 41 die
Einkaufsinformationen und Benutzerparameter, um eine Ver
braucherartikelbestellung zu erzeugen. Der intelligente
Einkaufsagent 41 leitet dann die Verbraucherartikelbestel
lung zu der Händlereinheit 90 weiter. Die Händlereinheit 90
wiederum lokalisiert einen geeigneten Verkäufer in dem Kom
munikationsnetz 11 und leitet die Verbraucherartikelbestel
lung für den gewünschten Verbraucherartikel für die Verwen
dung durch die Benutzerumgebung 20 weiter.
Mit besonderer Bezugnahme auf Fig. 4 führt der intelligente
Einkaufsagent 41 eine Bestellungssammelsequenz 200 zum Er
halten von Einkaufsinformationen von der Benutzerumgebung
20 aus, um eine Verbraucherartikelbestellung zu erzeugen.
Veranschaulichend basiert die Bestellungssammelsequenz 200
auf den Benutzerparametern, die durch die Systemkonfigura
tionssequenz 100 von Fig. 3 erstellt wurden. Insbesondere
basiert die Bestellungssammelsequenz 200 auf den Benutzer
parametern, die für das Einkaufen "nach Bedarf" oder das
unmittelbare Einkaufen verantwortlich sind, und auch das
Überprüfen von identischen Verbraucherartikeln in dem. La
gerbestand. Daher muß gesagt werden, daß ein Durchschnitts
fachmann auf diesem Gebiet andere Ausführungsbeispiele für
die Bestellungssammelsequenz 200 erkennen wird, um eine
Verbraucherartikelbestellung zu erzeugen, solange die Se
quenz 200 auf einem Satz von Benutzerparametern basiert,
die durch die Systemkonfigurationssequenz 100 gesammelt
werden.
Gemäß der Bestellungssammelsequenz 200 überwacht der intel
ligente Einkaufsagent 41 in Schritt 210 über die Überwa
chungseinheit 30 fortlaufend die Benutzerumgebung 20 nach
Einkaufsinformationen auf der Basis eines Verbraucherarti
kelnachfragesignals. Es sollte hinzugefügt werden, daß der
intelligente Einkaufsagent 41 das Lager für historische
Verbraucherartikelbestellungsdaten 42 umfaßt. Das Lager für
historische Verbraucherartikelbestellungsdaten 42 speichert
Verbraucherartikelbestellungen, die vorher durch den intel
ligenten Einkaufsagenten 41 erzeugt wurden. Bei dem bevor
zugten Ausführungsbeispiel speichert das Lager für histori
sche Verbraucherartikelbestellungsdaten 42 eine Gruppe von
Verbraucherartikelbestellungen, um eine Gruppenbestellung
zu einem ermäßigten Preis zu ermöglichen. Daher greift der
intelligente Einkaufsagent 41 in Schritt 210, sobald er ein
Verbraucherartikelnachfragesignal empfängt, über den intel
ligenten Überwachungsagenten 31 auf zugeordnete Einkaufsin
formationen zu, bevor er zu Schritt 215 fortschreitet. Zu
sätzlich greift der intelligente Einkaufsagent 41 auf ver
wandte Verbraucherartikelbestellungen in dem Lager für hi
storische Verbraucherartikelbestellungsdaten 42 zu.
In den Schritten 215 und 220 bestimmt der intelligente Ein
kaufsagent 41 den Dringlichkeitspegel für eine daraus re
sultierende Verbraucherartikelbestellung bezüglich des Ver
brauchernachfragesignals. Insbesondere bestimmt der intel
ligente Einkaufsagent 41 bei Schritt 215, ob die Ver
brauchsartikelbestellung für eine unmittelbare oder eine
"nach Bedarf"-Bestellung ist. Dementsprechend erstellt der
intelligente Einkaufsagent 41 in Schritt 215 für eine "nach
Bedarf"-Bestellung eine Schleife, wodurch die Bestellungs
sammelsequenz 200 nicht zu Schritt 220 fortschreitet, bis
der intelligente Einkaufsagent 41 bestimmt, daß ein Ver
braucherartikel in der Benutzerumgebung 20 knapp oder nicht
mehr verfügbar ist, das heißt, ob der Verbraucherartikel
"nach Bedarf" ist. Beim Fortschreiten zu Schritt 220 wird
eine "nach Bedarf"-Verbraucherartikelbestellung auf identi
sche Weise ausgeführt wie die einer nachfolgend beschriebe
nen unmittelbaren Bestellung.
Falls alternativ eine unmittelbare Bestellung erforderlich
ist, schreitet Schritt 220 zu Schritt 225 fort, andernfalls
schreitet Schritt 220 zu Schritt 240 fort. Die Schritte 225
bis 236 beziehen sich auf den Benutzergenehmigungsprozeß,
der durch den internen Genehmigungsprozessor 45 ausgeführt
wird.
Falls für eine unmittelbare Bestellung eine Benutzergeneh
migung erforderlich ist, schreitet Schritt 225 zu Schritt
230 fort, um den Benutzer zu benachrichtigen und von dem
Benutzer eine Genehmigung zum Einkaufen eines Verbraucher
artikels zu empfangen. Vorzugsweise werden die Benachrich
tigung und die Genehmigung über ein einfaches Nachrichten
übertragungsprotokoll übertragen. Der intelligente Ein
kaufsagent 41 schreitet dann Ton Schritt 230 zu Schritt 231
fort. Für eine unmittelbare Bestellung schreitet die Be
stellungssammelsequenz 200 für eine Verbraucherartikelver
fügbarkeitsbestätigung von dem Lagerbestandssammelsystem
36, das in Fig. 4 mit dem Buchstaben "C" bezeichnet ist,
typischerweise von Schritt 231 zu Schritt 240 fort. Für ei
ne äußerst dringende unmittelbare Bestellung schreitet die
Bestellungssammelsequenz 200 von Schritt 231 zu Schritt 225
fort, die in Fig. 4 mit dem Buchstaben "B" bezeichnet ist,
um eine Verbraucherartikelbestellung für die Vorlage bei
der Händlereinheit 90 zu erzeugen.
Falls andererseits keine Benutzergenehmigung erforderlich
ist, schreitet Schritt 225 zu Schritt 235 fort, um das Er
zeugen einer Verbraucherartikelbestellung für den unmittel
baren Bedarf zu erzeugen. Falls daher durch das Verbrau
chernachfragesignal eine Verbraucherartikelverfügbarkeits
bestätigung von dem Lagerbestandsammelsystem 36 angezeigt
wird, schreitet die Bestellungssammelsequenz 200 für eine
unmittelbare Bestellung von Schritt 235 durch Schritt 236
zu Schritt 240 fort, wie es bevorzugt wird. Diese Bestäti
gung wird bei Fig. 4 in Schritt 236 mit dem Buchstaben "C"
bezeichnet. Falls optional die Bestätigung von dem Lagerbe
standssammelsystem 36 nicht gewünscht wird, schreitet die
Bestellungssammelsequenz 200 von dem Schritt 235 bis 236 zu
Schritt 255 fort, um eine Verbraucherartikelbestellung für
die Vorlage bei der Händlereinheit 90 zu erzeugen. Dies
wird in Fig. 4 mit dem Buchstaben "B" bezeichnet.
In den Schritten 240 bis 251 bestimmt der intelligente Ein
kaufsagent 41, ob der gewünschte Verbraucherartikel bereits
in der Benutzerumgebung 20 verfügbar ist. In Schritt 240
bestimmt der intelligente Einkaufsagent 41, ob der Verbrau
cherartikel durch die Benutzerumgebung 20 verwendet wird.
Falls derselbe nie vorher verwendet wurde, schreitet die
Bestellungssammelsequenz 200 von Schritt 240 zu Schritt 255
fort, um den Prozeß zum Erzeugen der Verbraucherartikelbe
stellung zu beginnen. Falls der Artikel jedoch durch die
Benutzerumgebung 20 verwendet wird, greift der intelligente
Einkaufsagent 41 in Schritt 245 auf das Lagerbestandssam
melsystem 36 zu, um zu bestimmen, ob der gewünschte Ver
braucherartikel bereits in der Benutzerumgebung 20 vorhan
den ist.
Falls derselbe durch die Benutzerumgebung 20 verwendet
wird, aber derzeit nicht in dem Lagerbestand verfügbar ist,
schreitet die Bestellungssammelsequenz 200 von Schritt 245
zu Schritt 255 fort, um das Erzeugen einer Verbraucherarti
kelbestellung zu beginnen. Falls derselbe jedoch in dem La
gerbestand verfügbar ist, nimmt der intelligente Einkaufs
agent 41 in Schritt 250 den internen Genehmigungsprozessor
45 in Anspruch, so daß statt dem Erzeugen einer Verbrau
cherartikelbestellung der Benutzer über die Verfügbarkeit
benachrichtigt wird. Falls ein Lagerbestandartikel verfüg
bar ist, ist die Bestellungssammelsequenz 200 für diesen
speziellen Verbraucherartikel abgeschlossen, und somit
kehrt die Sequenz zu Schritt 210 zurück, um die Benutzerum
gebung 20 zu überwachen, wie es in Fig. 4 mit dem Buchsta
ben "D" bezeichnet ist.
In Schritt 255 greift der Einkaufsagent 41 auf das Bestel
lungssammelsystem 33, das Lagerbestandssammelsystem 36 und
das Lager für historische Verbraucherartikelbestellungsda
ten 42 zu. Der intelligente Einkaufsagent 41 bewertet somit
relevante Einkaufsinformationen von diesen Quellen, um zu
bestimmen, ob andere verwandte Verbraucherartikel benötigt
werden. Dementsprechend empfiehlt der intelligente Ein
kaufsagent 41 in Schritt 255 die optimale geld- und zeit
sparende Weise, auf die Verbraucherartikel für die Benut
zerumgebung 20 zu erhalten sind, bevor er zu dem Schritt
260 fortschreitet. In Schritt 260 erzeugt der intelligente
Einkaufsagent 41 eine Verbraucherartikelbestellung für die
Übertragung zu der Händlereinheit 90.
Nach dem Schritt 260 schreitet die Bestellungssammelsequenz
200 zu dem Benutzergenehmigungsprozeß der Schritte 225 bis
236 fort, wie es oben für die unmittelbare Bestellung erör
tert wurde. Im Gegensatz zu der unmittelbaren Bestellungs
anforderung erfordern die Schritte 231 und 236 jedoch un
terschiedliche Prozeduren, sobald in Schritt 260 eine Ver
braucherartikelbestellung erzeugt wird. Diese unterschied
liche Prozedur wird in Fig. 4 in gestrichelten Linien ange
zeigt. Nach der Bestimmung, ob eine Benutzergenehmigung in
den Schritten 225 als auch 230 oder 235 erforderlich ist,
leitet der intelligente Einkaufsagent 41 somit entweder in
Schritt 231 oder 236 die Verbraucherartikelbestellung zu
der Händlereinheit 90 weiter, und kehrt auch zurück zu
Schritt 210, um das Überwachen nach einem weiteren Verbrau
cherartikelnachfragesignal von der Benutzerumgebung 20 zu
beginnen. Diese unterschiedliche Prozedur wird in Fig. 4
mit dem Buchstaben "D" mit gestrichelten Linien bezeichnet.
Dementsprechend empfängt die Händlereinheit 90 jede Ver
braucherartikelbestellung von der Benutzerumgebung 20 über
den intelligenten Einkaufsagenten 41. Mit Bezugnahme auf
Fig. 5 umfaßt die Händlereinheit 90 eine Benutzerbestel
lungsvalidierungseinrichtung 91, die mit dem intelligenten
Einkaufsagenten 41 und der Einrichtstelle 98 verbunden ist.
Durch Zugreifen auf Informationen, die durch die Einricht
stelle 98 geliefert werden, bestätigt die Benutzerbestel
lungsvalidierungseinrichtung 91 ob der Benutzer rechtmäßig
auf die Händlereinheit 90 zugreifen kann, um die Verbrau
cherartikelbestellung zu erfüllen.
Optional sammelt die Benutzerbestellungsvalidierungsein
richtung Einnahmen. Daher kann ein Benutzer, wenn er nicht
ausreichend Mittel an die Benutzerbestellungsvalidierung
seinrichtung liefert, nicht rechtmäßig auf die Händlerein
heit 90 zugreifen.
Die Händlereinheit 90 umfaßt einen Bestellungskorrelator
92, der mit der Benutzerbestellungsvalidierungseinrichtung
91 und der Einrichtstelle 98 verbunden ist. Der Bestel
lungskorrelator 92 empfängt Einkaufsinformationen von der
Einrichtstelle 98 und auch relevante Verbraucherartikelbe
stellungen, die jedem Benutzer zugeordnet sind. Die Ein
richtstelle 98 wiederum empfängt diese kundenspezifischen
Einkaufsinformationen und vorher erfüllten Verbraucherarti
kelbestellungen von einem Händlereinheitverbraucherdatenla
ger 94, das durch die Händlereinheit 90 geliefert wird. Wo
das Händlereinheitsverbraucherdatenlager 94 vorher erfüllte
Verbraucherartikelbestellungen für Verfolgungszecke spei
chert, speichert im Gegensatz dazu das Lager für histori
sche Verbraucherartikelbestellungsdaten 42, das oben erör
tert wurde, nicht erfüllte Verbraucherartikelbestellungen,
um Gruppenbestellungen zu ermöglichen.
Der Bestellungskorrelator 92 legt somit die Verbraucherar
tikelbestellung von der Einkaufseinheit 40 und auch die
Einkaufsinformationen und die vorher erfüllten Verbraucher
artikelbestellungen von der Einrichtstelle 98 einem Ein
kaufsprozessor 93 vor. Der Einkaufsprozessor 93 ist mit dem
Bestellungskorrelator 92, der Einrichtstelle 98 und dem
Händlereinheitverbraucherdatenlager 94 verbunden. Schließ
lich liefert die Händlereinheit 90 dem Einkaufsprozessor 93
die Informationen, die zum Auswählen eines Kommunikations
netz-Geschäftes notwendig sind, um jede Verbraucherartikel
bestellung zu erfüllen, die durch den intelligenten Ein
kaufsagenten 41 gesendet wurde.
Der Einkaufsprozessor 93 umfaßt eine Direktverkäufer
schnittstelle 95 und eine Versteigerungsprozeßschnittstelle
96. Die Direktverkäuferschnittstelle 95 und die Versteige
rungsprozeßschnittstelle 96 sind jeweils mit dem Kommunika
tionsnetz 11 verbunden, um es dem Einkaufsprozessor 93 zu
ermöglichen, einen Verbraucherartikel auf der Basis der
Verbraucherartikelbestellung von dem Kommunikationsnetz 11
zu kaufen. Der Einkaufsprozessor 93 erfüllt die Verbrau
cherartikelbestellung durch Auswählen eines Kommunikations
netz-Geschäftes 99 von einer Gruppe von Kommunikationsnetz-
Geschäften. Ein Kommunikationsnetz-Geschäft bezieht sich
auf jedes Geschäft, das Geschäftstransaktionen über ein
Kommunikationsnetz 11 ausführt, wie z. B.
"www.shopping.HP.com" oder "www.eßay.com". Die Auswahl ba
siert auf allen Informationen, die sich auf die Verbrau
cherartikelbestellung beziehen. Insbesondere auf die Ver
braucherartikelbestellung und die Benutzerparameter von der
Einkaufseinheit 40, und auf die kundenspezifische Ein
kaufsinformationen und vorher erfüllten Verbraucherartikel
bestellungen von der Einrichtstelle 98. Der Einkaufsprozes
sor 93 kooperiert mit Geschäften auf dem Kommunikationsnetz
11 über manuelle Prozesse oder mit Business-to-Business-
Protokollen, wie z. B. BitTalk von Microsoft Corporation.
Insbesondere sind die Direktverkäuferschnittstelle 95 und
die Versteigerungsprozeßschnittstelle 96 mit zumindest ei
nem Kommunikationsnetz-Geschäft 99 verbunden. Die Direkt
verkäuferschnittstelle 95 ist vorzugsweise mit einem Kommu
nikationsnetz-Geschäft 99 verbunden, das den erforderlichen
Verbraucherartikel direkt verkauft. Falls die Benutzerumge
bung 20 beispielsweise Ersatzbatterien für einen wissen
schaftlichen Rechner eines aktuellen Modells erfordert,
greift die Direktverkäuferschnittstelle 95 auf ein Kommuni
kationsnetz-Geschäft 99 zu, das Ersatzbatterien verkauft,
wie z. B. die Produkt-Internet-Website von Hewlett Packard.
Gleichartig dazu ist die Versteigerungsprozeßschnittstelle
96 andererseits vorzugsweise mit einem Kommunikationsnetz-
Geschäft 99 verbunden, das den erforderlichen Verbraucher
artikel in einem Auktionsstil-Einkaufsformat liefert. Falls
die Benutzerumgebung 20 beispielsweise schwierig zu finden
de Ersatzbatterien für einen antiken wissenschaftlichen
Rechner aus den siebziger Jahren erfordert, greift die Ver
steigerungsprozeßschnittstelle 96 auf ein Kommunikations
netz-Geschäft 99 zu, das wie ein Auktionator Gebote für an
tike Ersatzbatterien annimmt, wie z. B. die "www.eßay.com"
Internet Website.
Außerdem verfolgt die Einrichtstelle 98 jede Verbraucherar
tikelbestellung, die durch den Einkaufsprozessor 93 ausge
führt wird. Die Einrichtstelle 98 speichert Informationen,
die sich auf jede Verbraucherartikelbestellung beziehen, in
dem Händlereinheitsverbraucherdatenlager 94. Die Einricht
stelle 98 sendet ausgeführte Verbraucherartikelbestellungen
von dem Händlereinheitsbenutzerdatenlager 94 an den Ein
kaufsprozessor 93, um die Auswahl eines Kommunikationsnetz-
Geschäftes zu ermöglichen. Von den ausgeführten Verbrau
cherartikelbestellungen kann die Einrichtstelle 98 eine fi
nanzielle Tendenz erstellen. Somit kann die Einrichtstelle
98 finanzielle Informationen an den Einkaufsprozessor 93
und über den intelligenten Einkaufsagenten 41 direkt an die
Benutzerumgebung 20 liefern. Schließlich kann der Einkaufs
prozessor 93 durch Bilden einer Schnittstelle mit der Ein
richtstelle 98 und dem Kommunikationsnetz-Geschäft 99
leicht auf Einkaufsinformationen zugreifen, so daß der Be
nutzer vergleichend einkaufen kann.
Die Händlereinheit 90 kann ein Verbraucherartikelbenach
richtigungssystem 49 umfassen, das mit der Einrichtstelle
98 und dem intelligenten Einkaufsagenten 41 verbunden ist.
Durch die Einrichtstelle 98 verfolgt das Verbraucherarti
kelbenachrichtigungssystem 49 ausgeführte Verbraucherarti
kelbestellungen. Dementsprechend liefert das Verbraucherar
tikelbenachrichtigungssystem 49 verwandte Verbraucherarti
kelinformationen an die Benutzerumgebung 20, wie z. B. ande
re Verbraucherartikel von Interesse, relevante Preisnach
laß-Verkaufsinformationen, Warnungen über das Ende der Le
bensdauer eines Produktes und mögliche Verbraucherartikel
aktualisierungen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
liefert der intelligente Einkaufsagent 41 diese Informatio
nen während der Bestellungssammelsequenz 200 von dem Ver
braucherartikelbenachrichtigungssystem 49 an die Benutzer
umgebung 20.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel implementiert die
Händlereinheit 90 eine Einkaufssequenz 900 mit jeder Ver
braucherartikelbestellung. Durch die Einkaufssequenz 900,
wie es in Fig. 6 gezeigt ist, empfängt die Händlereinheit
90 eine Verbraucherartikelbestellung von dem intelligenten
Einkaufsagenten 41 und wählt ein Kommunikationsnetz-
Geschäft 99 aus, das die Verbraucherartikelbestellung opti
mal erfüllt.
Anfänglich empfängt die Benutzerbestellungsvalidierungsein
richtung 91 in Schritt 910 die ankommende Verbraucherarti
kelbestellung. In Schritt 915 bestimmt die Benutzerbestel
lungsvalidierungseinrichtung 91, ob ein Benutzer rechtmäßig
auf die Händlereinheit 90 zugreifen kann. Falls ein nicht
zugelassener Benutzer versucht, auf die Händlereinheit 90
zuzugreifen, schreitet die Einkaufssequenz 900 von Schritt
915 zu Schritt 920 fort, um eine Fehlernachricht auszufüh
ren, die einen weiteren Zugriff zu der Händlereinheit 90
verweigert. Für einen berechtigten Benutzer schreitet die
Einkaufssequenz 900 von Schritt 915 zu Schritt 925 fort, so
daß die Verbraucherartikelbestellung von der Benutzerbe
stellungsvalidierungseinrichtung 91 durch den Bestellungs
korrelator 92 fortschreitet.
Durch Zugreifen auf die Einrichtstelle 98 bestimmt der Be
stellungskorrelator 92 in Schritt 925, ob der Benutzer teil
einer Gruppe oder ein Individuum ist, wie z. B. ob ein Be
nutzer auf die Händlereinheit 90 für ein Firmenkonto oder
aufgrund persönlicher Interessen zugreift. Falls der Benut
zer Teil einer Gruppe ist, schreitet die Einkaufssequenz
900 von Schritt 925 zu Schritt 930 fort. Der Einkaufspro
zessor 93 in Schritt 930 bewertet den Dringlichkeitspegel
der Verbraucherartikelbestellung, wie es durch den intelli
genten Einkaufsagenten 41 bestimmt wurde. Falls die Ver
braucherartikelbestellung dringend ist, schreitet die Ein
kaufssequenz 900 von Schritt 930 zu Schritt 955 fort. Falls
die Verbraucherartikelbestellung jedoch nicht dringend ist,
schreitet die Einkaufssequenz von Schritt 930 zu Schritt
935 fort.
In Schritt 935 bestimmt der Einkaufsprozessor 93, ob die
Verbraucherartikelbestellung Benutzerparameter erfüllt, die
durch die Gruppe festgelegt wurden, wie z. B., ob der rele
vante Verbraucherartikel innerhalb einer Preisklasse liegt,
die durch die Gruppe festgelegt wurde. Falls die Benutzer
parameter erfüllt sind, schreitet die Einkaufssequenz 900
von Schritt 935 zu Schritt 955 fort.
Falls die Benutzerparameter nicht erfüllt sind, wird die
Verbraucherartikelbestellung in Schritt 950 ohne Ausführung
an das Lager für historische Verbraucherartikelbestellungs
daten 42 in der Einkaufseinheit 40 weitergeleitet, bis
Gruppenanforderungen erfüllt werden. Dementsprechend be
nachrichtigt der Einkaufsprozessor 93 in Schritt 945 den
Benutzer über das Zurückhalten der Verbraucherartikelbe
stellung, bevor er zu Schritt 950 fortschreitet, um die
Einkaufssequenz 900 abzuschließen.
In Schritt 955 bestimmt der Einkaufsprozessor 93, ob die
Verbraucherartikelbestellung ein spezielles Kommunikations
netz-Geschäft 99 spezifiziert, wie z. B. Hewlett Packard als
Verkäufer zum Verkaufen aller Ersatztonerkassetten für ei
nen Drucker. Falls gewünscht, wird die Verbraucheraritikel
bestellung in Schritt 960 dem speziellen Kommunikations
netz-Geschäft 99 vorgelegt. Der Einkaufsprozessor 93 be
nachrichtigt den Benutzer in Schritt 945, daß die Verbrau
cherartikelbestellung dem speziellen Kommunikationsnetz-
Geschäft 99 vorgelegt wird, bevor er zu dem Schritt 950
fortschreitet, um die Einkaufssequenz 900 abzuschließen.
Falls es kein bevorzugtes Kommunikationsnetz-Geschäft 99
gibt, schreitet das Einkaufssystem 900 von Schritt 955 zu
Schritt 965 weiter. In Schritt 965 wird die Verbraucherar
tikelbestellung einem Kommunikationsnetz-Geschäft 99 vorge
legt, das entweder Direktverkäufe oder eine Einladung zum
Bieten für den Verbraucherartikel anbietet. Bei dem bevor
zugten Ausführungsbeispiel greift der Einkaufsprozessor 93
auf die Verbrauchsartikelbestellung, die Einkaufsinforma
tionen und auch die Benutzerparameter zu, um zu bestimmen,
ob die Verbraucherartikelbestellung am besten für einen Di
rekteinkaufs- oder ein Auktionstyp-Einkaufsformat-
Kommunikationsnetz-Geschäft 99 geeignet ist. Andere Ausfüh
rungsbeispiele ziehen jedoch in Betracht, daß statt dem
Einkaufsprozessor 93 der Benutzer zwischen einem Direktein
kauf oder einem Auktionstyp-Einkaufsformat auswählt.
Die Verbraucherartikelbestellung wird in Schritt 960 somit
dem Kommunikationsnetz-Geschäft 99 vorgelegt. Der Einkaufs
prozessor 93 benachrichtigt den Benutzer in Schritt 945,
daß die Verbraucherartikelbestellung dem am besten geeigne
ten Kommunikationsnetz-Geschäft 99 vorgelegt wird, bevor er
zu Schritt 950 fortschreitet, um die Einkaufssequenz 900 zu
beenden.
Claims (20)
1. Einkaufssystem (10), wobei das Einkaufssystem (10)
Verbraucherartikel von einem Kommunikationsnetz-
Geschäft (99) durch ein Kommunikationsnetz (11) auf
der Basis von Einkaufsinformationen kauft, die von ei
ner Benutzerumgebung (20) gemäß Parametern, die durch
einen Benutzer geliefert werden, gesammelt wurden, wo
bei das Einkaufssystem (10) folgende Merkmale umfaßt:
- a) eine Überwachungseinheit (30), die mit der Benut zerumgebung (20) verbunden ist, wobei die Überwa chungseinheit (30) von der Benutzerumgebung (20) Einkaufsinformationen gemäß Parametern erhält, die von einem Benutzer geliefert werden; und
- b) eine Einkaufseinheit (40), die mit der Überwa chungseinheit (30) verbunden ist, wobei die Ein kaufseinheit (40) durch Bewerten der Einkaufsin formationen eine Verbraucherartikelbestellung er zeugt.
2. Einkaufssystem (10) gemäß Anspruch 1, bei dem die Be
nutzerumgebung (20) folgende Merkmale umfaßt:
- a) ein Netzwerkeinsteckgerät (27);
- b) ein Peripheriegerät (28); und
- c) ein Datenbankgerät (29).
3. Einkaufssystem (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, das fer
ner eine Händlereinheit (90) umfaßt, die mit der Ein
kaufseinheit (40) und dem Kommunikationsnetz (11) ver
bunden ist, wobei die Händlereinheit (90) ein Kommuni
kationsnetz-Geschäft (99) für die Verbraucherartikel
bestellung auswählt.
4. Einkaufssystem (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei dem die Überwachungseinheit (30) folgende Merkmale
umfaßt:
- a) ein Bestellungssammelsystem (33) zum Erfassen ei nes Verbraucherartikelnachfragesignals von der Benutzerumgebung (20); und
- b) einen intelligenten Überwachungsagenten (31), der zum Erzeugen von Einkaufsinformationen von dem Verbraucherartikelnachfragesignal mit dem Bestel lungssammelsystem (33) und der Einkaufseinheit (40) verbunden ist.
5. Einkaufssystem (10) gemäß Anspruch 4, bei dem die
Überwachungseinheit (30) ferner ein Lagerbestandssam
melsystem (36) umfaßt, das zum Erfassen eines Verbrau
cherartikelvorratssignals von der Benutzerumgebung
(20) mit dem intelligenten Überwachungsagenten (31)
verbunden ist.
6. Einkaufssystem (10) gemäß Anspruch 5, bei dem die Ein
kaufseinheit (40) einen intelligenten Einkaufsagenten
(41) umfaßt, der zum Bewerten der Einkaufsinformatio
nen mit dem intelligenten Überwachungsagenten (31) und
der Händlereinheit (90) verbunden ist.
7. Einkaufssystem (10) gemäß Anspruch 6, bei dem der in
telligente Einkaufsagent (41) auf Einkaufsinformatio
nen von dem Lagerbestandsammelsystem (36) zugreift, um
zu bestimmen, ob sich ein Verbraucherartikel in der
Benutzerumgebung (20) befindet.
8. Einkaufssystem (10) gemäß Anspruch 6, bei dem der in
telligente Einkaufsagent (41) auf Einkaufsinformatio
nen von dem Bestellungssammelsystem (33) zugreift.
9. Einkaufssystem (10) gemäß Anspruch 6, bei dem der in
telligente Einkaufsagent (41) eine Verbraucherartikel
bestellung erzeugt.
10. Einkaufssystem (10) gemäß Anspruch 9, bei denn die
Händlereinheit (90) die Verbraucherartikelbestellung
von der Einkaufseinheit (40) empfängt.
11. Einkaufssystem (10) gemäß Anspruch 10, bei dem die
Händlereinheit einen Einkaufsprozessor (93) zum Aus
wählen eines Kommunikationsnetz-Geschäftes (99) um
faßt, um die Verbraucherartikelbestellung zu erfüllen.
12. Einkaufssystem (10) gemäß Anspruch 11, bei dem die
Händlereinheit (90) eine Einrichtstelle (98) umfaßt,
die mit dem Einkaufsprozessor (93) zum Verfolgen jeder
Verbraucherartikelbestellung umfaßt, die durch den
Einkaufsprozessor (93) ausgeführt wird.
13. Einkaufssystem (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis
12, bei dem das Kommunikationsnetz (11) das Internet
umfaßt.
14. Ein Computercodeprodukt (10) auf computerlesbaren Me
dien in einem Computersystem zum Kaufen von Verbrau
cherartikeln von einem Kommunikationsnetz-Geschäft
(99) durch ein Kommunikationsnetz (11) auf der Basis
von Einkaufsinformationen, die von einer Benutzerumge
bung (20) gemäß Parametern gesammelt wurden, die durch
einen Benutzer geliefert werden, wobei das Computerco
deprodukt (10) folgende Merkmale umfaßt:
- a) ein erstes Computercodeprodukt (30) zum Erhalten von Einkaufsinformationen von der Benutzerumge bung (20) gemäß Parametern, die durch einen Be nutzer geliefert werden; und
- b) ein zweites Computercodeprodukt (40) zum Erzeugen einer Verbraucherartikelbestellung durch Bewerten der Einkaufsinformationen.
15. Computercodeprodukt (10) gemäß Anspruch 14, bei dem
das erste Computercodeprodukt (30) folgende Merkmale
umfaßt:
- a) ein Computercodeprodukt zum Erfassen eines Ver braucherartikelnachfragesignals von der Benutzer umgebung (20); und
- b) ein Computercodeprodukt zum Erzeugen von Ein kaufsinformationen, die durch das Verbraucherar tikelnachfragesignal geliefert werden.
16. Computercodeprodukt (10) gemäß Anspruch 15, bei dem
das zweite Computercodeprodukt (40) ein Computercode
produkt zum Bewerten der Einkaufsinformationen von dem
ersten Computercodeprodukt und zum Erzeugen einer Ver
braucherartikelbestellung umfaßt.
17. Computercodeprodukt (10) gemäß Anspruch 16, das ferner
folgendes Merkmal umfaßt:
ein drittes Computercodeprodukt zum Kaufen eines Ver
braucherartikels von dem Kommunikationsnetz (11) auf
der Basis der Verbraucherartikelbestellung.
18. Computercodeprodukt (10) gemäß Anspruch 16 oder 17,
bei dem das dritte Computercodeprodukt ein Computerco
deprodukt zum Auswählen eines Kommunikationsnetz-
Geschäftes (99) gemäß der Verbraucherartikelbestellung
umfaßt.
19. Verfahren zum Kaufen von Verbraucherartikeln von einem
Kommunikationsnetz-Geschäft (99) durch ein Kommunika
tionsnetz (11) in einer Kommunikationsnetzumgebung auf
der Basis von Einkaufsinformationen, die von einer Be
nutzerumgebung (20) gemäß Parametern gesammelt werden,
die durch einen Benutzer geliefert werden, wobei das
Verfahren folgende Schritte umfaßt:
- a) Verbinden einer Überwachungseinheit (30) mit der Benutzerumgebung (20);
- b) Sammeln von Einkaufsinformationen von der Benut zerumgebung (20) mit der Überwachungseinheit (30), gemäß Parametern, die durch den Benutzer geliefert werden;
- c) Verbinden einer Einkaufseinheit (40) mit einer Überwachungseinheit (30);
- d) Bewerten der Einkaufsinformationen mit der Ein kaufseinheit (40); und
- e) Erzeugen einer Verbraucherartikelbestellung mit der Einkaufseinheit (40).
20. Verfahren gemäß Anspruch 19, das ferner folgende
Schritte umfaßt:
- a) Verbinden einer Händlereinheit (90) mit der Ein kaufseinheit (40) und mit dem Kommunikationsnetz (11); und
- b) Kaufen eines Verbraucherartikels von dem Kommuni kationsnetz (11) mit der Händlereinheit (90) auf der Basis der Verbraucherartikelbestellung.
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