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Die
Erfindung betrifft einen Baldachin für Deckenpendelleuchten zur
Anbringung an einer schrägen
oder geraden Decke, mit einem Baldachingehäuse und einem Baldachinsockel,
der zumindest eine Befestigungsstelle aufweist, über die der Baldachinsockel
an der Decke befestigt ist, wobei der Baldachinsockel mindestens
einen Durchlass zum Durchführen,
mindestens eines Stromversorgungskabels und einen Aufhänger zum
Aufhängen
einer Zugentlastung für
das Stromversorgungskabel der Deckenpendelleuchte aufweist und das
Baldachingehäuse
auf einer der Deckenpendelleuchte zugewandten Außenfläche eine Aussparung aufweist, durch
die das Stromversorgungskabel führt.
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Aus
dem Stand der Technik sind Baldachine für Deckenpendelleuchten bekannt.
Diese Baldachine werden an Decken, im speziellen Schrägdecken angebracht.
Es gibt sogar zweigeteilte Baldachine. Der eine Teil des Baldachins
bildet dabei den Baldachinsockel, welcher an der Decke angeschraubt
wird und der andere Teil bildet das Baldachingehäuse, welches auf den Baldachinsockel
aufgesetzt wird. Das Baldachingehäuse hat eine Aussparung durch welche
das Stromversorgungskabel für
die Deckenpendelleuchte hindurchführt. Diese Aussparung ist auf
einer der Deckenpendelleuchte zugewandten Seite des Baldachingehäuses ausgebildet.
Diese Baldachine haben jedoch, so sie an schrägen Decken angebracht werden,
einen gravierenden Nachteil. Dadurch, dass das Baldachingehäuse senkrecht zur
Zimmerdecke steht, diese schräg
ist und die Deckenpendelleuchte durch den Einfluss der Gravität senkrecht
nach unten hängt,
bildet sich ein Knick im Stromversorgungskabel beim Austritt durch
das Baldachingehäuse.
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Dadurch
wird das Stromversorgungskabel derart belastet, dass es sogar zum
Bruch desselben kommen kann. Die Folge ist ein Ausfall der Deckenpendelleuchte.
Die Deckenpendelleuchte leuchtet dann nicht mehr. In extremen Fällen besteht
sogar die Gefahr, dass das Stromversorgungskabel reißt und die
Deckenpendelleuchte abstürzt
und zerstört wird.
Auch die damit einhergehende Personengefährdung ist nicht zu vernachlässigen.
Zusätzlich
zu diesen technischen Aspekten kommen auch ästhetische Aspek te. So sieht
es nicht besonders ästhetisch aus,
wenn zwischen dem Stromversorgungskabel welches zur Deckenpendelleuchte
führt und
der Oberfläche
des Baldachingehäuses,
aus der das Stromversorgungskabel führt, kein 90°-Winkel besteht.
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Aus
dem Stand der Technik, wie etwa dem US-Patent
US 53 17 493 , ist eine Vorrichtung
zum Installieren von Leuchtmittelhaltern bekannt. Die darin offenbarte
Vorrichtung weist ein Gestänge
auf, welches im montierten Zustand zu sehen ist. Auch ist die Kabelführung von
außen
zu sehen.
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Auch
aus dem US-Patent 28 15 918 ist eine Vorrichtung zum Befestigen
von Leuchten an Schrägdecken
bekannt. Ein verdrehbarer Ball in einem Baldachin ermöglicht eine
Winkelverstellung eines Ansatzes, durch welches ein Stromzuführungskabel
für die
Leuchte geführt
wird.
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Eine
weitere Hängeaufrichtung
für Leuchten, insbesondere
für Geraddecken,
ist aus der
US 27 39 780 bekannt.
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Es
ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine ästhetisch
ansprechende und technisch belastbare, sowie sichere Anbringungsvorrichtung
in Form eines Baldachins für
schräge
Decken zu realisieren.
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Gattungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst,
dass die Aussparung als Längsschlitz
ausgebildet ist und sich von der Mitte der Außenfläche ausgehend in Richtung des
Baldachinsockels auf der Außenfläche entlang
erstreckt.
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Die
Folge ist ein Vermeiden eines Knicks im Durchführungsbereich des Stromversorgungskabels, im
Speziellen im Bereich der Aussparung. Ein derartiger Baldachin ist
für nahezu
beliebig schräge
Decken standardmäßig verwendbar.
Dadurch ergeben sich Kosteneinsparungspotentiale für Verwender
von Baldachinen bei der Anwendung desselben für schräge Decken, da nur noch ein
Baldachin für
unterschiedlich schräge
Decken vorgehalten werden muss.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungsarten werden in den Unteransprüchen beansprucht.
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Wenn
eine Außenfläche zumindest
abschnittsweise gekrümmt
ist, so zeigt sich in dieser Alternative vorteilhafterweise, dass
sich zwischen dem Stromversorgungskabel und der Oberfläche der
Außenfläche immer
tangential ein 90°-Winkel
selbst bei unterschiedlich schrägen
Decken einstellt. Das Stromversorgungskabel führt durch den Längsschlitz immer
derart, dass sich ein 90°-Winkel
zur Oberfläche
des Baldachingehäuses
und zwar zu der Außenfläche des
Baldachingehäuses
bildet.
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Besonders
vorteilhaft ist eine Alternative, wenn ein Mittelpunkt der Krümmung der
Außenfläche im wesentlichen
mit einem Aufhängepunkt,
an dem Baldachinsockel zum Aufhängen
der Zugentlastung übereinstimmt.
Dadurch ist die Deckenpendelleuchte in der Lage, um den Mittelpunkt
der Krümmung
zu rotieren, wobei der Winkel zwischen dem Stromversorgungskabel
und der Oberfläche
der Außenfläche immer
tangential 90° beträgt.
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Um
eine besonders einfach zu fertigende Form des Baldachingehäuses zu
erreichen, ist es im Speziellen in einer Variante vorteilhaft, die
Außenfläche orthogonal
an zwei sich gegenüberliegend
angeordnete Seitenflächen
angrenzen zu lassen, wobei die Seitenflächen orthogonal zum Baldachinsockel angeordnet
sind.
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Wenn
das Baldachingehäuse
zweigeteilt ausgestaltet ist und die Trennebene senkrecht durch die
Außenfläche des
Baldachingehäuses
führt,
und zwei Außenflächenabschnitte
formt, so stellt sich in dieser Ausgestaltungsart vorteilhafterweise
eine schnellmontierbare Baldachinform ein. Während der Produktion ist des
weiteren ein Stückzahleffekt
spürbar,
da entweder nur noch eine Hälfte
des Baldachingehäuses
etwa durch Pressen gefertigt werden muss oder die Hälften aus
einem Umformteil durch Trennen zweier Außenflächenabschnitte erzeugbar sind.
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Um
eine besonders gute Stabilität
des Baldachingehäuses
zu erreichen, ist es in einer Variante besonders vorteilhaft, wenn
eine Einsatzeinrichtung die zwei voneinander getrennten Außenflächenabschnitte
miteinander verbindet.
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Alternativ
ist es besonders vorteilhaft, wenn die Aussparung einen darin gelagerten
Einsatz aufweist, durch den das Stromversorgungskabel geführt wird.
Die Montage des Baldachins zusammen mit dem Stromversorgungskabel
und der Deckenpendelleuchte gestaltet sich dabei wesentlich einfacher.
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Wenn
der Einsatz parallel zur Außenfläche verschieblich
ist, so zeigt sich in dieser besonderen Ausgestaltungsart ein weiterer
Vorteil. Der Einsatz ist dann in dem Längsschlitz verschieblich. Je
nach Schrägheit
der Decke ist der Einsatz im Längsschlitz solange
verschieblich bis eine krümmungsfreie
und knickfreie Stromversorgungskabelführung gewährleistet ist.
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Um
mit einer Alternative zu vermeiden, dass die Führungsbuchse aus dem Längsschlitz
fällt und ein
Betrachter durch den Längsschlitz
in verschiede nen Einstellungen in das Innere des Baldachins blicken
kann, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Einsatz eine Führungsbuchse
und eine Führungsplatte umfasst.
Ein Gleiten der Führungsbuchse
entlang der Außenfläche wird
durch die Führungsbuchse
gewährleistet
und die Führungsplatte
verhindert ein Hineinschauen in das Innere des Baldachingehäuses. Die
Führungsbuchse
ermöglicht
des weiteren ein axiales Führen
des Stromversorgungskabels. Das Innere des Baldachingehäuses ist
in dieser Alternative vorzugsweise vor Blicken geschützt. Ein ästhetisches Äußeres des
Baldachingehäuses
ist die Folge. Auch ist ein Berührungsschutz
gegenüber
aktiven Teilen, d.h. stromführende
Leitungen, gewährleistet. Des
Weiteren wird es dadurch erst möglich,
spezielle gesetzliche Vorschriften zu erfüllen.
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Wenn
die Führungsbuchse
einerseits das. Stromversorgungskabel in dessen axialer Richtung führt und
andererseits in der Aussparung entlang der Außenflächenabschnitte beweglich orthogonal
zur Längsrichtung
des Stromsversorgungskabels verschieblich ausgestaltet ist, so zeigt
sich in dieser alternativen Ausformungsart ein weiterer Vorteil.
Das Stromversorgungskabel ist in axialer Richtung einstellbar und
wird durch die Führungsbuchse
geführt. Zusätzlich ist
eine Einstellbarkeit mit Ausrichtung entlang der Längsachse
des Baldachinsockels gewährleistet.
Eine Selbsteinstellung der Deckenpendelleuchte in eine Lotrechte
ist dadurch gewährleistet.
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In
einer Alternative ist es vorteilhaft, wenn der Baldachinsockel zumindest
eine Nut zum Einhängen
einer Gegennut des Baldachingehäuses
aufweist und das Baldachingehäuse
eine Sicherungseinrichtung aufweist, wobei die Sicherungseinrichtung
ein ungewolltes Abheben des Baldachingehäuses vom Baldachinsockel durch
einen Wirkeingriff der Nut verhindert. Ein schnelles Montieren des
Baldachinsockels an der Zimmerdecke und des Baldachingehäuses an
dem Baldachinsockel wird ermöglicht
und ein unbeabsichtigtes Lösen
der Einzelteile von der Decke oder voneinander wird verhindert.
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Wenn
die Führungsbuchse
und die Führungsplatte
aus verformbarem Material hergestellt sind, vorzugsweise Kunststoff
oder Isolierstoff, lässt sich
vorteilhafterweise in dieser besonderen Ausgestaltungsform das Stromversorgungskabel
nahezu spielfrei in die Führungsbuchse
einfügen.
Ein besonders schnelles Montieren von Führungsbuchse und Führungsplatte
in das Baldachingehäuse
ist damit gewährleistet.
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Besonders
resistent gegen Zerstörung
ist das Baldachingehäuse
in einer Alternative besonders dann, wenn das Baldachingehäuse und
der Baldachinsockel aus Metall gefertigt sind.
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Wenn
das Baldachingehäuse
und der Baldachinsockel aus elektrisch leitendem Material in einer Alternative
gefertigt sind, ist vorteilhafterweise der Schutz gegen elektrischen
Schlag nicht allein auf der Basisisolierung beruhend, sondern ist
eine zusätzliche
Sicherheitsvorkehrung derart enthalten, dass berührbare leitfähige Teile
mit Mitteln zum Anschluss an den Schutzleiter der festen Installation
ausgerüstet sind,
so dass im Fehlerfall der Basisisolierung berührbare leitfähige Teile
nicht aktiv werden können.
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Im
Folgenden werden Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Ansicht des Baldachingehäuses montiert
auf dem Baldachinsockel und befestigt an einer schrägen Decke
im zusammengebauten Zustand von der Seite,
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2 einen Schnitt durch den
Baldachinsockel und das Baldachingehäuse im zusammengebauten Zustand
von der Seite aus 1,
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3 einen Blick von unten
auf das Baldachingehäuse
aus 2,
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4 eine perspektivische Ansicht
des Baldachinsockels im nicht zusammengebauten Zustand und
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5 einen Detailschnitt durch
einen Einsatz mit einer Führungsbuchse
und einer Führungsplatte
als Teil des Baldachingehäuses
im Schnitt.
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In 1 ist ein Baldachingehäuse 1 im
montierten Zustand auf einem Baldachinsockel 2 an einer Zimmerdecke 30 dargestellt.
In der teilweisen schematischen Ansicht ist dargestellt, dass jeweils
der Baldachinsockel 2 über
zwei Befestigungsstellen 3 an der Zimmerdecke befestigt
ist. Der Baldachinsockel 2 wird durch eine Seitenfläche 14 des
Baldachingehäuses 1 verdeckt.
Das Baldachingehäuse 1 wird außen durch
zwei sich gegenüberstehende
und orthogonal zur Zimmerdecke 30 ausgerichtete Seitenflächen 14 und
eine diese Seitenflächen 14 verbindende
Außenfläche 8 begrenzt.
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In
der Außenfläche 8 ist
eine Aussparung 9 eingearbeitet. Im montierten Zustand
ist die Aussparung 9 am tiefsten Punkt des Baldachingehäuses 1. Die
Aussparung 9 ist als Längsschlitz 10 ausgebildet. Der
Längsschlitz 10 befindet
sich auf der Außenfläche 8 des
Baldachingehäuses 1.
Die Seitenflächen 14 stehen
im wesentlich orthogonal zu der Außenfläche 8. Die Außenfläche 8 und
die zwei Seitenflächen 14 des
Baldachingehäuses 1 sind
mittels einer Einsatzeinrichtung 15 miteinander verbunden.
Die Außenfläche 8 ist
halbrund gekrümmt.
Diese Einsatzeinrichtung 15 ist in 2 gut erkennbar.
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In 1 ist die Durchführung des
Stromversorgungskabels 5 durch einen Einsatz 11 dargestellt. Der
Einsatz 11 ist verschieblich im Längsschlitz 10 eingesetzt.
Damit das Baldachingehäuse 1 sich
nicht vom Baldachinsockel 2 löst, ist eine Sicherungseinrichtung 20 vorgesehen.
Die Sicherungseinrichtung 20 umfasst eine Schraube, einen
Abstandsring und ein Abstützelement.
Das Abstützelement
gerät in Wirkkontakt
mit dem Baldachinsockel 2. Die Führungsbuchse 16 ist
im Längsschlitz 10 beweglich. Das
Stromversorgungskabel 5 ist im wesentlichen spielfrei in
die Führungsbuchse 16 eingepasst.
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In 2 ist weiterhin dargestellt,
dass ein Stromversorgungskabel 5 durch einen Durchlass 4 durch
den Baldachinsockel 2 hindurchgeführt wird. Das durch den Durchlass 4 hindurchführende Stromversorgungskabel 5 wird
weiterhin an oder in der Zimmerdecke 30 verlegt oder ist
dort bereits vorgerüstet.
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Das
andere Ende des Stromversorgungskabels 5 führt von
der Deckenpendelleuchte her. Dieses Ende des Stromversorgungskabels 5 ist
im wesentlichen spielfrei in die Führungsbuchse 16 eingepasst. Die
Führungsbuchse 16 ist
zusammen mit der Führungsplatte 17 Teil
des Einsatzes 11. Der Ein satz 11 ist in der Aussparung 9,
die im Wesentlichen als Längsschlitz 10 ausgearbeitet
ist, eingesetzt. Damit die Deckenpendelleuchte frei schwingen kann
und sich der Einsatz 11 immer passend in der Aussparung 9,
im Speziellen im Längsschlitz 10 ausrichtet, ist
der Mittelpunkt 12 der Krümmung der Außenfläche 8 im
Wesentlichen deckungsgleich zu dem Aufhängepunkt 13 einer
Zugentlastung 7 angeordnet. Die Zugentlastung 7 greift
an einem am Baldachinsockel 2 befestigten Aufhänger 6 an.
Auch ist das Stromversorgungskabel 5 an der Zugentlastung 7 unverrutschlich
und unverdrehbar befestigt. Um die Zugentlastung 7 mit
dem Stromversorgungskabel 5 zu verbinden, ist eine Klemmlösung, unter
Zuhilfenahme von Schrauben gewählt.
In das Stromversorgungskabel 5 ist ein Stahlseil integriert.
Dieses Stahlseil wird üblicherweise
ebenfalls an der Zugentlastung 17 befestigt. Andere Ausführungsvarianten bieten
sich jedoch ebenso an.
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In
einer Verbindungseinrichtung 21 werden die einzelnen stromführenden
Adern des Stromversorgungskabels 5, welches von der Deckenpendelleuchte
und aus der Wand herführt,
miteinander verbunden. Hierfür
gibt es handelsübliche
Lösungen. Klemmeinrichtungen
insbesondere Klemmleisten sind hierfür bewährte Bauelemente. Über Klemmen und
Schrauben werden der Baldachinsockel 2 und das Baldachingehäuse 1 mit
dem Schutzleiter im Stromversorgungskabel 5 verbunden.
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Der
Einsatz 11 besteht aus der Führungsbuchse 16 und
der Führungsplatte 17.
Die Führungsplatte 17 liegt
auf der Innenseite des Baldachingehäuses 1 sowohl an der
Außenfläche 8 als
auch an der Einsatzeinrichtung 15 an. Die Außenfläche 8 ist zweigeteilt
ausgeführt.
Die Außenfläche 8 besteht aus
einem Außenflächenabschnitt 8a und
einem Außenflächenabschnitt 8b.
Die Verbindung dieser zwei Außenflächenabschnitte 8a und 8b wird
durch die Einsatzeinrichtung 15 gewährleistet. Auch in 3 sind die einzelnen Abschnitte
der Außenfläche 8 gekennzeichnet.
Dort sind die Außenflächenabschnitte 8a und 8b gut
zu erkennen.
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In 2 ist zusätzlich die
Sicherungseinrichtung 20 dargestellt und vorzugsweise als
Unverlierbarkeitsschraube ausgestaltet. Die Sicherungseinrichtung 20 wird
zur Verhinderung des Ablösens
des Baldachingehäuses
vom Baldachinsockel an den Baldachinsockel 2 herangeschraubt.
Ein Schraubenkopf der Schraube liegt außerhalb des Baldachingehäuses 1 und
ist vorzugsweise als Unverlierbarkeitsschraube ausgestaltet.
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In 2 ist auch die Verstellbarkeit
des Einsatzes 11 gekennzeichnet. Die Führungsbuchse 16 ist
in zwei unterschiedlichen Stellungen dargestellt. Die Verschieberichtung
der Verbindungsbuchse 16, mit darin eingesetztem Stromversorgungskabel 5 ist durch
einen Pfeil gekennzeichnet.
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In
eine Zusatzaussparung 24 in der Außenfläche 8 ist ein Zusatzbuchse 23 als
Teil eines Zusatzeinsatzes 22 eingesetzt. Die Zusatzaussparung 24 befindet
sich im Baldachingehäuse
auf der Außenfläche 8 nahe
der Zimmerdecke 30, der Sicherungseinrichtung 20 gegenüberliegend.
Die Zusatzaussparung 24 ist zumindest auf einer Seite halbkreisförmig ausgestaltet.
In diese längsschlitzartige
Zusatzaussparung 24, mit auf der einen Seite kreisrundem
Abschnitt, ist eine runde Zusatzbuchse 23 einsetzbar. Die
Zusatzbuchse 23 ist in einer speziellen Ausgestaltungsart
baugleich zu der Führungsbuchse 16. Die
runde Zusatzbuchse 23 ist eine weitere seitliche Kabeleinführung, für den Fall,
dass das Kabel nicht innerhalb des Baldachins durch die Decke geführt werden
kann. Gerade, wenn Leuchten schräg
abgehängt
werden müssen,
sind die Installationsverhältnisse
oft derart, dass es sich nicht um eine schräge Deckenfläche handelt, sondern dass schlanke
Konstruktionselemente (Holzbinder, Stahlträger etc.) benutzt werden. Bei
solchen Konstruktionselementen können
die elektrischen Leitungen nicht innen oder optisch verdeckt geführt werden,
sondern liegen offen auf diesen Konstruktionselementen. Das Vorsehen
einer Zusatzbuchse 23 und einer Zusatzaussparung 24 ist
somit gerade bei Verwendung von solchen Konstruktionselementen besonders
vorteilhaft.
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In 3 ist eine Ansicht orthogonal
zur Zimmerdecke auf das Baldachingehäuse 1 dargestellt.
Eine Einsatzeinrichtung 15 ist die verbindende Einrichtung
der zwei Teile der Außenfläche 8.
Durch die Einsatzeinrichtung 15 wird der Außenflächenabschnitt 8a mit
dem Außenflächenabschnitt 8b verbunden.
Die Führungsplatte 17 verhindert
eine Sicht in das Innere des Baldachingehäuses 1. Die Führungsbuchse 16 hat
einen größeren Außendurchmesser
als die Breite des Längsschlitzes 10.
Dadurch wird verhindert, dass die Führungsbuchse 16 aus
dem Längsschlitz 10 herausfällt, selbst
wenn die Führungsplatte 17 nicht
vorhanden wäre.
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In 4 ist eine perspektivische
Ansicht auf einen Baldachinsockel 2 dargestellt. Die Befestigungsstellen 3 sind
sich einander diagonal gegenüberliegend
auf dem Baldachinsockel 2 angeordnet. Eine von der Verbindungseinrichtung 21 zum
Baldachinsockel 2 führende
Schutzleitereinrichtung 25 ist dargestellt. Der Aufhänger 6 ist
auf einer Längssymmetrieachse
des Baldachinsockels angeordnet. Die gegenüberliegenden Enden des Baldachinsockels 2 sind
als Nuten 18 ausgearbeitet. Diese Nuten 18 greifen
am Baldachingehäuse 1 an.
In 3 ist zu erkennen,
dass einerseits die Sicherungseinrichtung 20 an der Nut 18 und
andererseits die Gegennut 19 des Baldachingehäuses 1 an
der Nut 18 des Baldachinsockels angreifen. Durch den Durchlass 4 im
Baldachinsockel 2, wie in 4 dargestellt,
wird das Stromversorgungskabels 5, welches aus der Zimmerdecke 30 ragt,
hindurchgeführt.
Auf der Seite der Zusatzbuchse 23 im Baldachingehäuse 1 ist
im Baldachinsockel 2 eine Einbuchtung in der Nut 18 eingearbeitet.
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In 5 ist ein Detailausschnitt
des isolierten Einsatzes 11 dargestellt. Die Führungsbuchse 16 sitzt
dabei passend in einer Führungsplatte 17.
Die Führungsbuchse 16 und
die Führungsplatte 17 sind vorzugsweise
aus Kunststoff hergestellt.
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Während der
Montage wird der Baldachinsockel mit Hilfe von Schrauben durch die
Befestigungsstellen 3 an der Zimmerdecke 30 befestigt.
Das Stromversorgungskabel 5, welches aus der Zimmerdecke 30 ragt,
wird durch den Durchlass 4 hindurchgeführt. Die einzelnen Adern des
aus der Decke ragenden Stromversorgungskabels 5 werden
in die Verbindungseinrichtung 21 eingesetzt und damit leitend
verbunden. Das Stromversorgungskabel 5, welches von der
Deckenpendelleuchte herführt,
wird durch die Führungsbuchse 16 hindurchgeführt und klemmend
an der Zugentlastung 7 befestigt. Die Zugentlastung 7 wird
am Aufhänger 6 eingehängt. Die Adern
des Stromversorgungskabels 5, welches von der Deckenpendelleuchte
herführt,
werden mit der Verbindungseinrichtung 21 verbunden. Es
wird eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Stromversorgungskabel 5 welches
aus der Zimmerdecke 30 führt und dem Stromversorgungskabels 5 welches von
der Deckenpendelleuchte herführt
hergestellt. Eine Schutzleiterverbindung zwischen Baldachingehäuse 1,
Baldachinsockel 2 und Stromversorgungskabel 5 wird
mittels zusätzlicher
Leitungen hergestellt.
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Anschließend wird
das Baldachingehäuse mit
der Gegennut 19 auf die Nut 18 des Baldachinsockels
aufgesetzt. Durch Klappens des Baldachingehäuses 1 auf den Baldachinsockel 2 zu
und Einschraubens der Schraube der Sicherungseinrichtung 20 wird
ein unbeabsichtigtes Ablösens
des Baldachingehäuses
vom Baldachinsockel verhindert. Baldachingehäuse 1 und Baldachinsockel 2 sind
somit fest mit der Zimmerdecke 30 verbunden. Eine technisch
und ästhetisch
ansprechende Lösung
ist die Folge.