DE10307975A1 - Halteclip - Google Patents

Halteclip Download PDF

Info

Publication number
DE10307975A1
DE10307975A1 DE2003107975 DE10307975A DE10307975A1 DE 10307975 A1 DE10307975 A1 DE 10307975A1 DE 2003107975 DE2003107975 DE 2003107975 DE 10307975 A DE10307975 A DE 10307975A DE 10307975 A1 DE10307975 A1 DE 10307975A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
breakthrough
retaining clip
guide body
clip
locking tongues
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2003107975
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Korte
Stefan Dipl.-Ing. Schmidgall (Fh)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hella GmbH and Co KGaA
Mahle Behr GmbH and Co KG
Original Assignee
Hella KGaA Huek and Co
Behr GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hella KGaA Huek and Co, Behr GmbH and Co KG filed Critical Hella KGaA Huek and Co
Priority to DE2003107975 priority Critical patent/DE10307975A1/de
Priority to PCT/EP2004/001237 priority patent/WO2004074696A1/de
Publication of DE10307975A1 publication Critical patent/DE10307975A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/06Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of clamps or clips
    • F16B5/0607Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of clamps or clips joining sheets or plates to each other
    • F16B5/0621Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of clamps or clips joining sheets or plates to each other in parallel relationship
    • F16B5/0664Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of clamps or clips joining sheets or plates to each other in parallel relationship at least one of the sheets or plates having integrally formed or integrally connected snap-in-features

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Halteclip. Halteclips werden zur Befestigung eines Elementes an einem anderen Bauteil in vielfacher Weise verwendet. DOLLAR A Ein Halteclip dient der Verbindung zweier Bauteile miteinander. Dabei weist eines der Bauteile einen Durchbruch auf. Der Durchbruch weist eine Längsachse auf und wird von wenigstens einer Rastzunge des Halteclips hintergriffen. Gemäß der Erfindung ist in Richtung der Längsachse des Durchbruchs axial versetzt zu den Rastzungen ein Führungskörper am Halteclip ausgebildet, der in Montagestellung in den Durchbruch hineinragt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Halteclip. Halteclips werden zur Befestigung eines Elementes an einem anderen Bauteil in vielfacher Weise verwendet.
  • Dabei ist Clipverbindungen gemeinsam, dass eines der Bauteile einen Durchbruch aufweist, der von Rastzungen des Clips hintergriffen wird. Dabei sind Clipverbindungen bekannt, die sowohl lösbar als auch nicht ohne Zerstörung des Clips auflösbar sind.
  • Es sind darüber hinaus Clipverbindungen bekannt, bei denen sich der Durchbruch des einen Bauteils längs einer Längsachse erstreckt und somit eine gewisse Ausdehnung aufweist. Die Rastzungen des den Durchbruch hintergreifenden Clips können sich dabei ebenfalls in Richtung dieser Längsachse erstrecken, wobei sie in Querrichtung zu dieser Längsachse den Durchbruch hintergreifen.
  • Entlang einer Längsachse sich erstreckende Clipse haben eine große Anlagefläche, so dass auch eine größere Zuglast aufgenommen werden kann, ohne dass eine Beschädigung der Rastzungen des Clipses zur Folge hat.
  • Ein Problem bei Clipverbindungen ist dadurch gegeben, dass die Rastzungen für das Durchtreten durch den Durchbruch und zum anschließenden Hintergreifen des Durchbruchs eine gewisse Elastizität aufweisen müssen. Diese Elastizität ist dann nachteilig, wenn der Halteclip zum Befestigen von relativ schweren Bauteilen dient, die gleichzeitig ständig Schwingungsanregungen unterworfen sind. Hierbei kann es dann zu Abrieb sowohl im Bereich des Clips als auch im Bereich des Materials, das den Durchbruch umgibt, kommen. Dies ist sowohl dann der Fall, wenn Clip und/oder das Bauteil mit dem Durchbruch aus Kunststoffen und/oder aus metallischen Werkstoffen gebildet wird, wobei auch die Materialkombination Kunststoff/Metall auftreten kann. In allen Fällen führt der Materialabrieb in letzter Konsequenz zu einer Schwächung der durch den Clip hergestellten Verbindung, wobei auch ein Zerstören der Verbindung erfolgen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen bekannten Halteclip dahingehend weiterzuentwickeln, dass die Dauerhaltbarkeit derartiger Clipverbindungen verbessert wird.
  • Diese Aufgabe bei Zugrundelegen eines gattungsgemäßen Halteclip wird erfindungsgemäß durch einen Halteclip mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein Halteclip dient der Verbindung zweier Bauteile miteinander. Dabei weist eines der Bauteile einen Durchbruch auf. Der Durchbruch weist eine Längsachse auf und wird von wenigstens einer Rastzunge des Halteclip hintergriffen. Gemäß der Erfindung ist in Richtung der Längsachse des Durchbruchs axial versetzt zu den Rastzungen ein Führungskörper am Halteclip ausgebildet, der in Montagestellung in den Durchbruch hineinragt.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Clip ist es sowohl möglich, dass der Clip an einem der beiden Bauteile direkt angeformt ist, als auch, dass der Clip einen eigenen Gegenhalter bzw. eine Grundplatte aufweist, von der die Rastzungen abragen und dann an beiden Bauteilen entsprechend fluchtend zueinander Durchbrüche angeordnet sind, die der Clip in Montageendlage durchsetzt, wobei der Durchbruch des vom Gegenhalter bzw. Grundplatte weiter beabstandeten Bauteils von den Rastzungen des Clips hintergriffen werden. Ebenso ist es möglich, dass eines der Bauteile über eine andere Verbindung mit der Grundplatte verbunden ist.
  • Der Führungskörper am Clip hat den Vorteil, dass er aufgrund Schwingungsanregungen auftretenden Belastungen der Rastzungen entgegenwirken kann, indem er Relativbewegungen des Clips in Längs- und Querrichtung entgegenwirkt und derartige Querkräfte auffängt. Die Querkräfte wirken damit nicht mehr oder nicht mehr in gleicher Weise auf die Rastzungen ein, so dass diese entsprechend entlastet sind und nicht mehr dem gleichen Verschleiß unterliegen. Eine Verbindung der beiden Bauteile miteinander wird allerdings in axialer Eindringrichtung der Rastzungen in den Durchbruch lediglich durch das Hintergreifen der Rastzungen erreicht. Bei dem Clip wirken somit sowohl die Rastzungen als auch der Führungskörper zum Herstellen der Clipverbindung des Halteclip zusammen.
  • Gemäß einer möglichen Ausgestaltung kann der Durchbruch dabei einen Zwischensteg aufweisen, der den von den Rastzungen durchsetzten ersten Bereich des Durchbruchs von dem von dem Führungskörper durchsetzten Bereich des Durchbruches abtrennt. Sofern ein solcher Zwischensteg vorgesehen ist, der dann in Querrichtung verläuft, ist es möglich, dass die Rastzungen des Clip sich in Querrichtung des Durchbruchs erstrecken und denselben im Bereich des Zwischensteges in Längsrichtung hintergreifen. Ist kein Zwischensteg vorhanden, so sind die Rastzungen vorzugsweise in Längsrichtung ausgerichtet und hintergreifen den Durchbruch in Querrichtung. Hierbei weist der Zwischensteg vor zugsweise eine Breite auf, die gegenüber der Länge des Durchbruchs insgesamt gering ist, also insbesondere kleiner als 25% und vorzugsweise kleiner 10% der Gesamtlänge in Längsrichtung ist.
  • Gemäß vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung liegt der Führungskörper des Halteclip in Hintergreifrichtung des Durchbruchs an dem die Kontur des Durchbruchs festlegenden Rand an. Insbesondere liegt der Führungskörper in Langsrichtung an der Kontour des Durchbruchs an. Weiter vorzugsweise liegt der Führungskörper an beiden einander gegenüberliegenden in Hintergreifrichtung liegenden Bereichen des Randes gleichzeitig an. In diesem Fall entspricht die Erstreckung des Führungskörpers in Hintergreifrichtung der lichten Weite des Durchbruchs in Hintergreifrichtung. Dabei kann es sich bei der Hintergreifrichtung sowohl um die Längsrichtung als auch die Querrichtung. des Durchbruchs handeln. Hierdurch und durch eine gewisse Erstreckung des Führungskörpers in Längsrichtung wird eine seitliche Führung des Halteclip erreicht. Sowohl eine Bewegung des Clip in Hintergreifrichtung als auch eine Bewegung des Clip um eine Achse, die sich in der Einführrichtung der wenigstens einen Rastzunge erstreckt, wird dadurch, dass der Führungskörper sich an dem Rand abstützt, verhindert.
  • Gemäß weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung liegt der Führungskörper auch senkrecht zur Hintergreifrichtung an dem den Durchbruch begrenzenden Rand an. Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass durch die Anlage einerseits der Führungskörper an einem Ende des Durchbruchs quer zur Hintergreifrichtung und des Führungskörpers an dem anderen gegenüberliegenden Rand quer zur Hintergreifrichtung der Clip in axialer Richtung bezüglich dem Durchbruch festgelegt ist und Relativbewegungen zwischen Halteclip und dem den hintergriffenen Durchbruch aufweisenden Bauteil vermieden werden. Auch diese Maßnahme führt zu einer Verringerung der auf die Rastzungen einwirkenden Querkräfte und mindert bzw. vermeidet das Auftreten von Abrieb an Rastzungen und Material des Bauteils im Bereich des Durchbruchs.
  • Weist der Durchbruch eine rechteckige Kontur auf, so kann der Führungskörper insbesondere im Wesentlichen quaderförmig gestaltet sein, wobei die Breite des Quaders der lichten Weite des Durchbruchs in Querrichtung entsprechen kann. Soweit der Durchbruch einen Zwischensteg aufweist, kann der Führungskörper insbesondere allseitig an einem Rand des Durchbruchs anliegen und so Kräfte in allen Richtungen aufnehmen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Führungskörper zum Einführen in den Durchbruch eine konische Phase auf. Dabei kann die konische Phase zum einen so ausgebildet sein, dass sämtliche Seiten des Führungskörpers angeschrägt sind, während gemäß anderen Ausgestaltungen es vorgesehen sein kann, dass die Phase sich nur über einen Teil der Seiten des Führungskörpers erstreckt. Eine konische Phase an dem in Einführrichtung vorderen Ende des Führungskörpers hat den Vorteil, dass der Einsetzvorgang erleichtert wird und das Einführen bzw. Montieren des Clip in besser definierter Weise erfolgt. Ein Ausrichten des Clips bezüglich dem hintergriffenen Durchbruch erfolgt über die kontaktierende Anlage der Phase mit dem Rand des Durchbruchs während des Einführvorgangs. Eine zumindest teilweise konische Ausbildung scheint insbesondere dann von Vorteil, wenn der Durchbruch einen Zwischensteg aufweist, der den Bereich des Durchbruchs des Führungskörpers vom von dem Rastzungen durchsetzten Bereich abtrennt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Führungskörper aus einem elastischen Werkstoff insbesondere einem Kunststoff. Die Verwendung eines elastischen Werkstoffes erlaubt es, eine Dämpfung der Schwingungsübertragung über den Clip hinweg zu erreichen. Dabei muss die Elastizität des Werkstoffes des Führungskörpers so gewählt sein, dass dennoch ein Anteil der auftretenden Querkräfte in Längsrichtung oder in Querrichtung von dem Führungskörper und nicht von den Rastzungen des Halteclip aufgenommen werden. Hierzu ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Elastizität des Werkstoffes des Führungskörpers geringer ist, als die Biegeelastizität der Rastzungen. Ein elastischer Führungskörper kann trotz seiner Elastizität noch die Kräfte aufnehmen und diese durch die dabei auftretende Materialverformung auffangen. Ein elastischer Führungskörper wirkt in besonderer Weise dem Auftreten von Abnutzung durch Abrieb entgegen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Verwendung eines erfindungsgemäßen Halteclips dient er insbesondere dem Befestigen eines schweren Bauteiles, wie zum Beispiel einer Kühleinrichtung eines Fahrzeugs an dem Fahrzeugaufbau desselben. Die Kühleinrichtung kann dabei sowohl Kühlmittelkühle, Ladeluftkühler sowie Lenkhilfe- und Ölkühler oder eine beliebige Kombination derartiger Kühler miteinander umfassen. Dabei werden sowohl kühlerseitig als auch karosserieseitig Schwingungsanregungen im Bereich der Verbindung, die durch ein entsprechendes Halteclip hergestellt sein kann, eingeleitet. Die Schwingungsanregungen der Kühleinrichtung können dabei beispielsweise durch an der Kühleinrichtung befestigte Ventilatoren und durch Leitungen übertragene Schwingungsanregungen der Antriebseinheit des Fahrzeugs sein, während karosserieseitige Schwingungsanregungen über die Karosseriebewegung angeregt werden.
  • Im Übrigen ist die Erfindung nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert; dabei zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform eines Halteclip in Montagelage in einem ungeteilten Durchbruch;
  • 2 eine dreidimensionale, teilgeschnittene Darstellung der ersten Ausführungsform des Halteclip, das einen ungeteilten Durchbruch hintergreift;
  • 3 eine Querschnittdarstellung durch einen Halteclip gemäß der ersten Ausführungsform in Montagelage; und
  • 4 eine zweite Ausführungsform eines Halteclip in Montagelage in einem Durchbruch, wobei der Durchbruch durch einen Steg in zwei Bereiche unterteilt ist, und wobei sich die Haltestege in Längsrichtung des Durchbruchs erstrecken und in Querrichtung hintergreifen, wobei der Führungskörper in Querrichtung zu den Rastzungen angeordnet ist.
  • Die 1 bis 3 zeigen in unterschiedlichen Darstellungen einen Halteclip 10, der eine Grundplatte 11 aufweist, von der die Rastzungen 12 abragen. Die Rastzungen 13 haben dabei angeformte Greifkeile 13, die den Durchbruch 20 eines Bauteils 24 in der Querrichtung 23 hintergreifen. Durch die Greifkeile ist in der axialen Richtung 25 der Einführung der Rastzungen 12 durch den Durchbruch 20 hindurch eine formschlüssige Anlage gegeben. Der Durchbruch 20 erstreckt sich bei dieser Auführungsform in Längsrichtung weiter, als es der Erstreckung der Rastzungen 13 in Längsrichtung entspricht. Bei dieser Ausführungsform erstrecken sich also die Rastzungen 13 in Längsrichtung des Durchbruchs 20 und die Hintergreifrichtung der Rastzungen verläuft in Querrichtung dazu.
  • Von der Grundplatte 11 des Halteclip 10 abragend ist ein quaderförmiger Führungskörper 14 ausgebildet, wobei der Führungs körper in Montagelage durch den Durchbruch 20 des Bauteils 24 hindurchragt. Dabei weist der Führungskörper 14 in seinem vorderen, am weitesten durch den Durchbruch 20 hindurchragenden Ende eine Phase 15 auf, die dem leichteren Einführen des Halteclips 10 an der Befestigungsstelle dient.
  • Der Führungskörper 14 erstreckt sich dabei in der Querrichtung 23 über die Breite des Durchbruchs 20 hinweg und liegt somit beiderseits am Rand 21 des Durchbruchs an. Da der quaderförmige Führungskörper 14 sich über eine gewisse Länge in Richtung der Längsachse 22 entlang dem Rand 21 beiderseits erstreckt, sichert der Führungskörper 14 den Halteclip 10 gegen Bewegungen in Querrichtung 23 sowie gegenüber einem Verdrehen des Halteclips um eine in axialer Richtung 25 verlaufende Achse herum.
  • Wie insbesondere aus den 2 und 3 ersichtlich, weist der Halteclip 10 einen in Montagelage sich bis in den Bereich. des Durchbruchs 20 hinein erstreckenden Mittelsteg 17 auf, der einem Überdehnen der Rastzungen 12 beim Einsetzen des Halteclips 10 entgegenwirkt. Stützarme 16 liegen an dem Bauteil 24 in der Nähe des Durchbruchs 20 an und stützen das Clip in axialer Richtung ab.
  • Die Stützarme 16 können dabei so ausgebildet sein, dass dann, wenn an ihnen eine Kraft in Querrichtung jeweils von außen in Richtung auf den Mittelsteg 17 hin eingeleitet wird, diese quer auf die Rastzungen 12 einwirken und die Rastzungen in Richtung auf den Mittelsteg 17 hin bewegen können, so dass die Hintergreiflage der Rastzungen 12 in dem Durchbruch 20 aufgehoben wird und der Clip somit in axialer Richtung 25 wieder herausgenommen werden kann, was einem Auflösen der Clipverbindung entspricht.
  • Werden die Stützarme 16 steif von der Grundplatte 11 abragend ausgebildet, dass ein entsprechendes auf die Rastzungen 12 wirkendes Verbiegen nicht möglich ist, stellen die Stützarme 16 einen Schutz vor unbeabsichtigtem Entfernen des Halteclips aus der Befestigungslage dar. Die Rastzungen 12 sind dann gegen gleichzeitiges Verbiegen in Löserichtung über ihre freie Länge hinweg geschützt. Zum Lösen muss dann ein Verbiegen der Rastzungen 12 durch Umgreifen an den Greifkeilen 13 erfolgen. Auch der Mittelsteg 17 kann einem unbeabsichtigten Lösen der Rastverbindung entgegenwirken, indem er bei entsprechenden Belastungen die Rastzungen in Anlage mit ihm gelangen und so beispielsweise bei unerwünschten Schwingungsanregungen eine Begrenzung des Weges der Rastzungen 12 in Querrichtung 23 gegeben ist, so dass ein Lösen durch Rütteln vermieden werden kann.
  • Bei der insbesondere aus den 2 und 3 ersichtlichen abgekröpften Ausgestaltung der Stützorgane 16 ergibt sich, dass die Stützarme 16 einerseits und die Rastzungen 12 andererseits am Material des Bauteils 24 im Bereich des Randes 21 des Durchbruchs 20 anliegen und somit in beiden axialen Richtungen 25 eine Abstützung des Halteclips gegeben ist. Dies verhindert ein axiales Spiel des Clips, wobei durch die gekröpfte Gestaltung der Stützorgane 16 eine gewisse Elastizität gegeben ist, so dass in Montagelage auch eine gewisse Vorspannung in den Stützarmen 16 vorhanden sein kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn in der nicht montierten Grundstellung die lichten Weite zwischen der entsprechenden Kante der Greifkeile 13, die in formschlüssiger Anlage an dem Bauteil 24 anliegt, und der vorderen Kante der Stützarme 16 geringer ist, als die Materialstärke des Bauteils im Bereich des Durchbruchs 20.
  • Die 4 zeigt abweichend von der 1 zum einen eine zweite Ausführungsform eines Halteclip sowie zum anderen einen Durchbruch, der einen Zwischensteg aufweist. Soweit nicht nach folgend abweichend Beschrieben entspricht die Funktionalität und die Gestaltung des Halteclip 10 und des Durchbruchs 20 dem bezüglich der 1 bis 3 Beschriebenen, so dass das diesbezüglich gesagte zumindest entsprechend weiter gilt. Dabei ist zu beachten, dass die beiden Abweichungen der Ausgestaltung gem. 4 von der Ausführungsform gemäß den 1 bis 3 teilweise unabhängig voneinander realisierbar sind und somit auch Ausgestaltungen denkbar sind, die sich gegenüber der 1 nur durch das Vorhandensein eines Zwischensteges unterscheiden.
  • Die 4 zeigt einen Halteclip 10, der eine Grundplatte 11 aufweist, von der die Rastzungen 12 abragen und sich in Querrichtung 23 der Öffnung erstrecken. Die Rastzungen 12 haben dabei angeformte Greifkeile 13, die den Durchbruch 20 eines Bauteils 24 in der Längsrichtung 22 hintergreifen. Dabei wird der Durchbruch 20 durch einen sich in Querrichtung 23 erstreckenden Zwischensteg 20a in zwei Teilbereiche unterteilt, so dass einer der Rastzungen 12 mit seinem Greifkeil 13 den Zwischensteg 20a hintergreift und an diesem anliegt. Durch die Greifkeile 13 ist in der axialen Richtung 25 der Einführung der Rastzungen 12 durch den Durchbruch 20 hindurch eine formschlüssige Anlage gegeben.
  • Von der Grundplatte 11 des Halteclip 10 abragend ist ein quaderförmiger Führungskörper 14 ausgebildet, wobei der Führungskörper durch den Durchbruch 20 des Bauteils 24 hindurchragt. Der Führungskörper 14 ist dabei in Längsrichtung 22 des Durchbruchs und von den Rastzungen 13 beabstandet. In Montagelage erstreckt sich zwischen dem Führungskörper 14 und den Rastzungen 13 der Zwischensteg 20a, der somit den Durchbruch in zwei Bereiche unterteilt, wovon einer von den Rastzungen 13 und der andere von dem Führungskörper 14 durchsetzt werden kann. Dabei weist der Führungskörper 14 in seinem vorderen, am weitesten durch den Durchbruch 20 hindurchragenden Ende eine Phase 15 auf, die dem leichteren Einführen des Halteclips 10 an der Befestigungsstelle dient.
  • Der Führungskörper 14 erstreckt sich dabei in. der Querrichtung 23 über die Breite des Durchbruchs 20 hinweg und liegt somit beiderseits am Rand 21 des Durchbruchs an. Da der quaderförmige Führungskörper 14 sich über eine gewisse Länge in Richtung der Längsachse 22 entlang dem Rand 21 beiderseits erstreckt, sichert der Führungskörper 14 den Halteclip 10 gegen Bewegungen in Querrichtung 23 sowie gegenüber einem Verdrehen des Halteclips um eine in axialer Richtung 25 verlaufende Achse herum.
  • Darüber hinaus liegt der Führungskörper 14 auch in Längsrichtung 22 am Rand 21 des Durchbruchs 22 bzw am Zwischensteg 20a an, so dass auch in Längsrichtung 22 einer Bewegung des Führungskörpers 14 entgegengewirkt wird und der Halteclip entsprechend abgestützt gehalten ist. Gemäß der Dargestellten Ausführungsform weist der Zwischensteg 20a eine gegenüber der Länge des Durchbruchs in Längsrichtung geringe Breite auf. Die Breite kann insbesondere im Bereich der Hintergreiflänge des Durchbruchs durch die Greifkeile 13 (also der Breite der Anlagefläche der Greifkeile 13 an dem Bauteil 24) liegen oder ein geringes Vielfaches davon betragen, so wie dies in der 4 dargestellt ist.

Claims (9)

  1. Halteclip zum Verbinden zweier Bauteile (24) miteinander, wobei eines der Bauteile (24) einen Durchbruch (20) aufweist, wobei der Durchbruch (20) eine Längsachse (22) aufweist und durch wenigstens eine Rastzunge (12) des Halteclip (10) in einer Hintergreifrichtung hintergriffen wird, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung der Längsachse (22) des Durchbruchs (20) axial beabstandet von der wenigstens einen Rastzunge (12) ein Führungskörper (14) ausgebildet ist, der in Montagelage in den Durchbruch (20) wenigstens hineinragt.
  2. Halteclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (14) in Hintergreifrichtung an einem den Durchbruch (20) begrenzenden Rand anliegt.
  3. Halteclip nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (14) quer zur Hintergreifrichtung an einem den Durchbruch (20) begrenzenden Rand anliegt.
  4. Halteclip nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (14) zum Einführen in den Durchbruch (20) eine konische Phase aufweist.
  5. Halteclip nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (14) aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere einem Kunststoff besteht.
  6. Halteclip nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er dem Befestigen von einer Kühleinrichtung an einem Fahrzeugaufbau dient.
  7. Bauteil mit einem Durchbruch (20) zur Aufnahme eines Halteclip gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (20) durch einen Zwischensteg (20a) unterteilt wird, wobei der Durchbruch (20) einerseits des Zwischensteges (20a) von der wenigstens einen Rastzunge (13) und andererseits durch den Führungskörper (14) durchsetzbar ist.
  8. Bauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Zwischensteges (20a) gegenüber der Erstreckung des Durchbruchs (20) in Längsrichtung gering ist, und insbesondere unter 25%, vorzugsweise unter 10% liegt.
  9. Bauteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dassdie Breite des Zwischensteges (20a) wenigstens der Hintergreiftiefe des Durchbruchs (20) durch eine Rastzunge (13) entspricht und insbesondere wenigstens das 1,5 fache derselben beträgt.
DE2003107975 2003-02-24 2003-02-24 Halteclip Withdrawn DE10307975A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003107975 DE10307975A1 (de) 2003-02-24 2003-02-24 Halteclip
PCT/EP2004/001237 WO2004074696A1 (de) 2003-02-24 2004-02-11 Halteclip

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003107975 DE10307975A1 (de) 2003-02-24 2003-02-24 Halteclip

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10307975A1 true DE10307975A1 (de) 2004-09-02

Family

ID=32797736

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003107975 Withdrawn DE10307975A1 (de) 2003-02-24 2003-02-24 Halteclip

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE10307975A1 (de)
WO (1) WO2004074696A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009056570A1 (de) * 2009-12-01 2011-06-09 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug
DE102012217418A1 (de) * 2012-09-26 2014-05-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Schwingungsentkoppelnde Befestigungsbaugruppe
DE202018103719U1 (de) * 2018-06-29 2019-10-09 Dalphi Metal Espana, S.A. Gassackmodul für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem sowie Lenkradbaugruppe mir einem solchen Gassackmodul
DE102008036625B4 (de) 2008-08-06 2023-05-04 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Einrichtung zur lagegerechten Positionierung zweier Bauteile zueinander

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1903721A1 (de) * 1968-01-31 1969-09-04 Ft Products Ltd Klammer
GB2009307A (en) * 1977-12-06 1979-06-13 Leifheit International A fastening member for supporting a line on a clothes drying structure
US4765036A (en) * 1986-02-12 1988-08-23 Nifco, Inc. Clip for protecting coated surface
EP0761984A1 (de) * 1995-08-30 1997-03-12 Ford Motor Company Schnappverbindung für zwei Bauteile
DE19705749A1 (de) * 1996-02-16 1997-08-21 Yazaki Corp Befestigungshalter aus einem Harzpressteil
DE19612843A1 (de) * 1996-03-30 1997-10-02 Telefunken Microelectron Gehäuse mit Mittel zur Befestigung auf einer Befestigungsplatte
DE19961860A1 (de) * 1999-02-03 2000-08-31 Kaldewei Franz Gmbh & Co Einrichtung zur Befestigung eines Plattenmaterials
JP2001280315A (ja) * 2000-03-29 2001-10-10 Piolax Inc クリップ
US6324732B1 (en) * 1999-04-23 2001-12-04 Piolax, Inc Fastening structure for fixing an article on board VIA through-hole, and holder with fastening structure
US6368009B1 (en) * 1999-08-31 2002-04-09 Neo-Ex Lab, Inc. Attachment devices

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2864472A (en) * 1955-06-07 1958-12-16 Ft Products Ltd Fasteners
JPS58185345A (ja) * 1982-04-23 1983-10-29 Hitachi Chem Co Ltd 緩衝性パツドの取付構造
EP0971572A1 (de) * 1998-07-10 2000-01-12 Edward A. Reddicliffe Befestigungmechanismus für eine Zweikomponentige Vorrichtung
US6517300B2 (en) * 2000-02-22 2003-02-11 Pem Management, Inc. Rectangular hole snap-in fastener

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1903721A1 (de) * 1968-01-31 1969-09-04 Ft Products Ltd Klammer
GB2009307A (en) * 1977-12-06 1979-06-13 Leifheit International A fastening member for supporting a line on a clothes drying structure
US4765036A (en) * 1986-02-12 1988-08-23 Nifco, Inc. Clip for protecting coated surface
EP0761984A1 (de) * 1995-08-30 1997-03-12 Ford Motor Company Schnappverbindung für zwei Bauteile
DE19705749A1 (de) * 1996-02-16 1997-08-21 Yazaki Corp Befestigungshalter aus einem Harzpressteil
DE19612843A1 (de) * 1996-03-30 1997-10-02 Telefunken Microelectron Gehäuse mit Mittel zur Befestigung auf einer Befestigungsplatte
DE19961860A1 (de) * 1999-02-03 2000-08-31 Kaldewei Franz Gmbh & Co Einrichtung zur Befestigung eines Plattenmaterials
US6324732B1 (en) * 1999-04-23 2001-12-04 Piolax, Inc Fastening structure for fixing an article on board VIA through-hole, and holder with fastening structure
US6368009B1 (en) * 1999-08-31 2002-04-09 Neo-Ex Lab, Inc. Attachment devices
JP2001280315A (ja) * 2000-03-29 2001-10-10 Piolax Inc クリップ

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008036625B4 (de) 2008-08-06 2023-05-04 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Einrichtung zur lagegerechten Positionierung zweier Bauteile zueinander
DE102009056570A1 (de) * 2009-12-01 2011-06-09 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug
DE102012217418A1 (de) * 2012-09-26 2014-05-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Schwingungsentkoppelnde Befestigungsbaugruppe
DE202018103719U1 (de) * 2018-06-29 2019-10-09 Dalphi Metal Espana, S.A. Gassackmodul für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem sowie Lenkradbaugruppe mir einem solchen Gassackmodul

Also Published As

Publication number Publication date
WO2004074696A1 (de) 2004-09-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1690505B1 (de) Einsatz für ein Klemmelement, Klemmelement mit einem solchen Einsatz und daraus gebildete Gelenkverbindung
DE602004001734T2 (de) Ein Befestigungselement zur Verbindung von an einem Trägerteil
DE10159380B4 (de) Verbindungsmutter zum Anschrauben von Konstruktionselementen an einem plattenartigen Bauteil
EP0749378B1 (de) Wischblatt
DE602004007326T2 (de) Federndes Verbindungsstück zur Befestigung von zwei Teilen aufeinander
DE102010048029A1 (de) Ausrichteinrichtung
DE102006009304B3 (de) Lenksäulenanordnung für Fahrzeuge
DE102008059827B4 (de) Gleitschuh für ein Schaltelement einer Schalteinrichtung und Schaltelement mit einem solchen Gleitschuh
WO2017016651A1 (de) Vorrichtung zum halten eines bauteils
DE202009005817U1 (de) Kugelpfanne sowie Gelenk
CH620744A5 (de)
DE4421398A1 (de) Beschlag zum Verbinden von Bauteilen
DE102012109488B4 (de) Kompaktlager mit mehrteiligem Rahmen aus Strangprofilabschnitten
EP1613848B1 (de) Befestigungseinrichtung für einen wärmeübertrager und warmeübertragerbefestigung
DE10307975A1 (de) Halteclip
DE102013201988B4 (de) Befestigungsanordnung zur Anbringung eines Geräts, insbesondere eines Fahrzeugheizgeräts, an einer Trägerstruktur
EP1717456A1 (de) Steckverbindung mit Stabilisator
DE102004013383A1 (de) Röhrenwärmetauscher
EP2350468B1 (de) U-förmiger befestigungsclip
DE102012023785A1 (de) Vorrichtung zum spannungsarmen Verbinden zweier Bauteile eines Kraftfahrzeuges sowie Fahrzeug-Scheinwerfer
DE102006041803B4 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Gerätes an einer Tragschiene
DE102004003907B4 (de) Klips
DE102019206306A1 (de) Befestigungsanordnung
DE102018205506A1 (de) Anbindung einer Lenkung im Kraftfluss des Längsträgers
EP1769970A1 (de) Befestigungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BEHR GMBH & CO. KG, 70469 STUTTGART, DE

Owner name: HELLA KGAA HUECK & CO., 59557 LIPPSTADT, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee