DE1030741B - Gummihohlkoerper, wie z. B. Spielbaelle, und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Gummihohlkoerper, wie z. B. Spielbaelle, und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1030741B
DE1030741B DEC7693A DEC0007693A DE1030741B DE 1030741 B DE1030741 B DE 1030741B DE C7693 A DEC7693 A DE C7693A DE C0007693 A DEC0007693 A DE C0007693A DE 1030741 B DE1030741 B DE 1030741B
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DEC7693A
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Carlos Capella-Nogue
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B39/00Hollow non-inflatable balls, i.e. having no valves

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Gummihohlkörper, wie z. B. Spielbälle, mit einer Wandung aus zwei durch Vulkanisieren festhaftend miteinander verbundenen Schichten, und zwar einer äußeren Schicht aus kompaktem, porenfreiem Gummi und einer darunterliegenden Schicht aus porösem Werkstoff.
Während bei den bekannten Gummihohlkörpern dieser Art die Schicht aus porösem Werkstoff offene Poren aufwies, besteht erfindungsgemäß diese innere Schicht aus geschäumtem Gummi oder Schaumstoff mit in sich geschlossenen Poren; zudem ist der Hohlraum des Hohlkörpers mit Druckluft oder Druckgas gefüllt. Durch diese Druckluftfüllung des Hohlkörpers ergeben sich für einen Spielball beispielsweise die von den normalen, einschichtig hergestellten Bällen her bekannten Eigenschaften, wie gute Elastizität und Springfähigkeit des Spielballes. Die geschlossenen Poren der inneren Schicht haben den Vorteil, daß der Ball gegen äußere Beschädigungen weitgehend unempfindlich ist und die Druckluftfüllung so leicht nicht entweichen kann. Aber auch für letzteren Fall bleibt in den geschlossenen Poren ein Luftvolumen eingeschlossen, das dem Spielball eine gewisse Elastizität und Springfähigkeit erhält.
Die Herstellung solcher Gummihohlkörper erfolgt zweckmäßig nach dem bekannten Vorbild einschichtiger Bälle in der Weise, daß aus einer zweischichtigen Platte, deren eine Schicht aus blähmittelfreier Kautschukmischung und deren andere aus blähmittelhaltiger Mischung besteht, Zuschnitte angefertigt werden, die Zuschnitte mit der blähmittelhaltigen Schicht nach innen zusammengesetzt und dabei in den Hohlraum des Rohlings Treibmittel eingebracht werden, und schließlich der fertiggestellte Rohling durch Einblasen von Luft oder Gas unter Druck annähernd auf die gewünschte Form gebracht und vulkanisiert wird.
Abgesehen davon, daß die Druckluft- oder Druckgasfüllung dem Zweck dient, die Springfähigkeit eines Spielballes zu erhöhen, dient sie im Herstellungsprozeß des Spielballes dazu, ein sattes Anliegen der Zuschnitte gegen die \Aulkanisierform zu gewährleisten und demzufolge eine einwandfreie Vulkanisation und gleichmäßige Porenbildung zu erzielen. Die Größe der Poren oder Zellen der inneren zellenförmigen Schicht lassen sich dabei durch entsprechende Abstufung des der Mischung beizugebenden Blähmittels und des in den inneren Hohlraum des Rohlings einzuführenden Treibmittels bestimmen.
In der Zeichnung ist ein nach der Erfindung hergestellter Gummispielball beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt den Gummispielball in Ansicht, teilweise im Schnitt;
Gummihohlkörper, wie z. B. Spielbälle, und Verfahren zu deren Herstellung
Anmelder:
Carlos Capella-Nogue, Barcelona (Spanien)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Marsch, Patentanwalt,
Schwelm (Westf.), Drosselstr. 31
Carlos Capella-Nogue, Barcelona (Spanien),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt des Gummispielballes in vergrößertem Maßstab.
Der dargestellte Spielball besitzt eine WTandung aus zwei durch Vulkanisieren festhaftend miteinander verbundenen Schichten, und zwar der äußeren Schicht 1 aus kompaktem, porenfreiem Gummi und der darunterliegenden inneren Schicht 2 aus geschäumtem Gummi oder Schaumstoff mit geschlossenen Poren oder Zellen 3. Diese verschiedenen Poren oder Zellen dieser Zellstruktur besitzen untereinander keine Verbindung, sondern sind durch dünne Wände, die Luft oder Gas einschließen, voneinander getrennt. Wie ersichtlich, beträgt die Wandstärke der inneren Schicht 2 ein Mehrfaches der äußeren Schicht 1, womit der Gummispielball gegen leichte äußere Beschädigungen praktisch unempfindlich ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gummihohlkörper, wie z. B. Spielbälle, mit einer Wandung aus zwei durch Vulkanisieren festhaftend miteinander verbundenen Schichten, und zwar einer äußeren Schicht aus kompaktem, porenfreiem Gummi und einer darunterliegenden Schicht aus porösem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus porösem Werkstoff (2) aus geschäumtem Gummi oder Schaumstoff mit in sich geschlossenen Poren (3) besteht und der Hohlraum des Hohlkörpers mit Druckluft oder Druckgas gefüllt ist.
2. Verfahren zum Herstellen von Gummihohlkörpern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer zweischichtigen Platte, deren eine Schicht aus blähmittelfreier Kautschukmischung und deren andere aus blähmittelhaltiger Mischung
809 527/112
besteht, Zuschnitte angefertigt werden, die Zuschnitte mit der blähmittelhaltigen Schicht nach innen zusammengesetzt und dabei in den Hohlraum des Rohlings Treibmittel eingebracht werden und anschließend der fertiggestellte Rohling durch Einblasen von Luft oder Gas unter Druck annähernd auf die gewünschte Form gebracht und vulkanisiert wird.
3. Verfahren zum Herstellen von Gummihohlkörpern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Poren oder Zellen der inneren, zellenförmigen Schicht durch entsprechende Abstufung des der Mischung beizugebenden Blähmittels und des in den inneren Hohlraum des Rohlings einzuführenden Treibmittels bestimmt wird.
' In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 711 838, 854 572;
französische Patentschriften Nr. 497 363, 634 694, 606;
USA-Patentschrift Nr. 2 297 022.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ι 809 527/112 5.58
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR497363A (fr) * 1918-07-11 1919-12-04 Kinsuke Fukuda Procédé perfectionné de fabrication de balles non pneumatiques en caoutchouc
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DE711838C (de) * 1939-06-03 1941-10-07 Continental Gummi Werke Akt Ge Verfahren zum Herstellen von Gegenstaenden komplizierter Gestalt aus poroesem Kautschuk mit porenfreier Aussenwandung aus waessrigen Kautschukdispersionen
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FR1014606A (fr) * 1950-02-27 1952-08-19 Hutchinson Cie Ets Fabrication de pièces en caoutchouc rigide de faible densité
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