DE10307355B4 - Verschlußvorrichtung für ein Einfüllrohr eines Automobiltanks - Google Patents
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Abstract
Verschlußvorrichtung
für ein
Einfüllrohr
eines Automobiltanks, mit folgenden Merkmalen:
• Ein erster schalenförmiger Gehäuseabschnitt (100, 40), der in eine Öffnung einer Karosserie eines Automobils befestigbar ist und einen Boden (112, 60) mit einer Öffnung (114, 46) aufweist, die zu dem Einfüllrohr (14) ausgerichtet ist,
• ein zweiter rohrartiger Gehäuseabschnitt (102, 30) mit einem ersten und zweiten Ende (118, 120), wobei das erste Ende (118) des zweiten Gehäuseabschnitts (102) mit dem ersten Gehäuseabschnitt (100) im Bereich des Bodens (112) des ersten Gehäuseabschnitts (100) verbunden und das zweite Ende (120) an dem Ende des Einfüllrohrs dichtend angebracht ist, wobei der zweite Gehäuseabschnitt (102) im Bereich des ersten Endes (118) eine zweite Öffnung (122, 32) aufweist, die mit der ersten Öffnung (114, 46) ausgerichtet ist und
• eine Verschlußklappe (124) für die zweite Öffnung, die im zweiten Gehäuseabschnitt (102) schwenkbar gelagert und von einer Feder in die Schließstellung vorgespannt ist,...
• Ein erster schalenförmiger Gehäuseabschnitt (100, 40), der in eine Öffnung einer Karosserie eines Automobils befestigbar ist und einen Boden (112, 60) mit einer Öffnung (114, 46) aufweist, die zu dem Einfüllrohr (14) ausgerichtet ist,
• ein zweiter rohrartiger Gehäuseabschnitt (102, 30) mit einem ersten und zweiten Ende (118, 120), wobei das erste Ende (118) des zweiten Gehäuseabschnitts (102) mit dem ersten Gehäuseabschnitt (100) im Bereich des Bodens (112) des ersten Gehäuseabschnitts (100) verbunden und das zweite Ende (120) an dem Ende des Einfüllrohrs dichtend angebracht ist, wobei der zweite Gehäuseabschnitt (102) im Bereich des ersten Endes (118) eine zweite Öffnung (122, 32) aufweist, die mit der ersten Öffnung (114, 46) ausgerichtet ist und
• eine Verschlußklappe (124) für die zweite Öffnung, die im zweiten Gehäuseabschnitt (102) schwenkbar gelagert und von einer Feder in die Schließstellung vorgespannt ist,...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschlußvorrichtung für ein Einfüllrohr eines Automobiltanks nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Es ist bekannt, das Einfüllrohr eines Automobiltanks mit einem Stutzen einer Mulde in der Karosserie dichtend zu verbinden, welche ihrerseits nach außen geöffnet und z.B. durch eine Klappe oder einen Schraubverschluß verschließbar ist. Es ist ferner bekannt, diese Mulde als separates Kunststoffteil auszubilden, das rastend in die Karosserieöffnung einsetzbar ist. Es bestehen zunehmend die Anforderungen, derartige Vorrichtungen so auszubilden, dass sie eine automatische Betankung zulassen. Ferner ist gefordert, dass während des üblichen Betriebes kein Kraftstoff austreten soll. Darüber hinaus soll verhindert werden, dass Verunreinigungen von außen in den Tank gelangen. Schließlich sind auch Vorkehrungen zu treffen, Reste an Kraftstoff beim Tanken, die sich im unteren Bereich der Mulde angesammelt haben, nach unten abzuführen.
- Aus der
FR 2 761 934 A1 - Damit bei dieser Verschlußvorrichtung eine ausreichende Abdichtung erzielt wird, muß die Schließkraft der Feder eine bestimmte Größe aufweisen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass die Zapfpistole mit nicht unerheblicher Kraft eingeschoben werden muß, um die Schließklappe zu öffnen. Auch das Herausziehen der Zapfpistole ist mit Problemen behaftet, weil die federbelastete Verschlußkappe dem einen Widerstand entgegensetzt. Nachteilig ist ferner, dass der bauliche Aufwand für eine Klappe und eine Feder ziemlich groß ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verschließen eines Einfüllrohres eines Automobiltanks zu schaffen, bei der sowohl ein wirksamer Schutz vor Einflüssen von außen erreicht wird, als auch eine komfortable Handhabung der Zapfpistole beim Tanken. Schließlich soll auch ein automatisches Tanken ermöglicht werden, insbesondere aber ein hoher Bedienkomfort durch einfaches Finden der Einfüllposition für die Zapfpistole bei geringen Einführkräften.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein erster schalenförmiger Gehäuseabschnitt vorgesehen, der in einer Öffnung der Karosserie des Automobils befestigbar ist. Der erste Gehäuseabschnitt besteht vorzugsweise aus Kunststoffmaterial und bildet die Mulde in der Karosserie, die nach außen durch eine Klappe verschlossen werden kann. Der schalenförmige Gehäuseabschnitt weist im Boden eine Öffnung auf, die mit dem Einfüllrohr des Tanks ausgerichtet ist. Der erste schalenförmige Gehäuseabschnitt lagert einen Verschlußschieber auf der dem Einfüllrohr zugekehrten Seite der Öffnung. Der Verschlußschieber kann ein Linearschieber oder Drehschieber sein, der in der Schließstellung die Offnung im Gehäuseabschnitt verschließt und in der Öffnungsstellung freigibt. Der Verschlußschieber ist von einer Feder in die Schließstellung vorgespannt. Die Bewegungsrichtung des Verschlußschiebers ist in einer Ebene quer zur Achse der Öffnung.
- Der Verschlußschieber ist mit einem gehäusefesten Abschnitt so ausgebildet, daß eine trichterartige Führung entsteht derart, daß bei einer Bewegung der Zapfpistole in die Führung hinein gegen den Schieber dieser in die Öffnungsstellung bewegt wird. Der gehäusefeste Teil der Führung bewirkt, daß die Zapfpistole eine seitliche Bewegung parallel zu sich selbst ausführt, durch welche die Öffnungsbewegung des Verschlußschiebers unterstützt wird. Durch die rampenartige Ausbildung des Führungsabschnitts am Verschlußschieber wird ebenfalls eine Querkraftkomponente in Öffnungsrichtung des Verschlußschiebers erzeugt. Beim Öffnen des Verschlußschiebers bewegt sich die Zapfpistole somit axial und quer zu ihrer Achse, bis sie weiter durch die Öffnung hindurchgesteckt werden kann in Richtung Einfüllrohr des Tanks.
- Die hierfür aufzuwendenden Kräfte sind gering, denn der Verschlußschieber hat lediglich die Aufgabe, von außen kommende negative Einflüsse, insbesondere das Eindringen von Schmutz, zu verhindern. Da der erste Gehäuseabschnitt eine automatische Führung der Zapfpistole bewirkt, kann der Bediener die Einfüllöffnung mit der Zapfpistole leicht auffinden. Diese Möglichkeit erleichtert auch die Anwendung einer automatischen Zapfanlage.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht ferner einen zweiten rohrartigen Gehäuseabschnitt vor, der ein erstes und ein zweites Ende aufweist. Das erste Ende ist mit dem ersten Gehäuseabschnitt im Bereich des Bodens des ersten Gehäuseabschnitts verbunden, während das zweite Ende an dem Ende des Einfüllrohrs dichtend angebracht ist. Der zweite Gehäuseabschnitt weist einen durchgehenden Kanal oder Leitungsabschnitt auf. Es hat mithin im Bereich des ersten Endes auch eine Öffnung, die mit der Öffnung im ersten Gehäuseabschnitt ausgerichtet ist. Diese Öffnung ist durch eine Verschlußklappe abschließbar, die am zweiten Gehäuseabschnitt schwenkbar gelagert und von einer Feder in die Schließstellung vorgespannt ist. Die Anordnung dieser Verschlußklappe ist derjenigen vergleichbar, wie sie im Hinblick auf die
FR 27 61 934 A1 - Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden zwei Dichtebenen erhalten, die jeweils im Hinblick auf ihre Funktion optimiert sind. Dadurch ergibt sich ein hohes Maß an Bedienkomfort, insbesondere ein leichtes Finden der Einfüllposition, eine geringe Einführkraft und ein leichtes Entnehmen der Zapfpistole.
- Nach einer Ausgestaltung der Erfindung können der erste und zweite Gehäuseabschnitt einteilig aus einem geeigneten Kunststoffmaterial geformt sein. Diese Ausführungsform ist aber nur dann einsetzbar, wenn sie vom Inneren her in die Öffnung der Karosserie eingesetzt werden kann. Dies ist bei vielen Kraftfahrzeugen nicht möglich. Daher weist eine alternative Ausführungsform eine Zweiteiligkeit von dem ersten und zweiten Gehäuseabschnitt auf. Bei der Montage müssen diese in geeigneter Weise miteinander verbunden werden, beispielsweise über eine Schnappverbindung oder auch durch Klebung.
- Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
-
1 zeigt perspektivisch in auseinandergezogener Darstellung eine Vorrichtung nach der Erfindung, -
2 zeigt teilweise im Schnitt die zusammengebaute Vorrichtung nach1 vor dem vollständigen Einführen einer Zapfpistole, -
3 zeigt die Darstellung nach2 beim Einführen einer Zapfpistole, -
4 zeigt annähernd perspektivisch und teilweise im Schnitt eine um annähernd 90° gedrehte Darstellung der Vorrichtung nach3 , -
5 zeigt perspektivisch in Vorderansicht eine zweite Ausführungsform nach der Erfindung, -
6 zeigt die Darstellung nach5 bei geöffnetem Verschlußschieber. - In
1 ist ein erster schalenförmiger Abschnitt100 zu erkennen und ein zweiter annähernd rohrförmiger Abschnitt102 . Beim Einbau werden die Gehäuseabschnitte100 ,102 miteinander verbunden, worauf weiter unten noch eingegangen wird. Außerdem ist in1 eine Zapfpistole104 mit einem Füllstutzen106 zu erkennen. Der schalenförmige Gehäuseabschnitt100 besitzt eine umlaufende Wand108 , deren Rand in der Öffnung einer nicht gezeigten Karosserie eines Automobils anbringbar ist, beispielsweise mit Hilfe einer Schnappverbindung. Der Gehäuseabschnitt100 , der z.B. einteilig aus Kunststoffmaterial geformt ist, weist einen seitlichen Ansatz110 auf, an dem eine nicht gezeigte Klappe gelagert werden kann, mit welcher die Öffnung in der Karosserie verschlossen werden kann. - Im Boden
112 des Gehäuseabschnitts100 ist eine leicht ovale Öffnung114 vorgesehen. Sie dient als Zielöffnung für den Füllstutzen106 der Zapfpistole104 . Unterhalb der Öffnung114 ist ein Verschlußschieber116 angedeutet. Auf den Aufbau und die Funktion eines solchen Schiebers wird nachfolgend in Verbindung mit den5 und6 eingegangen. Der Verschlußschieber116 hat die Aufgabe eine auf der gegenüberliegenden Seite des Schiebers116 befindliche, nicht gezeigte Öffnung in seiner Schließstellung abzudichten. Der Verschlußschieber116 ist entweder linear oder verschwenkbar gelagert in einer Ebene quer zur Achse der Öffnung114 im Gehäuseabschnitt100 . - Der zweite Gehäuseabschnitt
102 weist in1 ein oberes und ein unteres Ende118 ,120 auf. Das Ende120 wird mit dem zugeordneten Ende des nicht gezeigten Einfüll rohrs eines Automobiltanks dichtend verbunden. Das obere Ende118 ist geschlossen mit Ausnahme einer Öffnung122 , die von einer Verschlußklappe124 dichtend verschließbar ist. Die Verschlußklappe124 ist von einer Feder in Schließstellung vorgespannt. - Im
2 ist zu erkennen, daß der Gehäuseabschnitt100 rastend in eine Offnung einer Karosserie angeordnet ist. Das Karosserieblech126 ist auf beiden Seiten angedeutet. Ferner ist zu erkennen, daß die Gehäuseabschnitte100 und102 bei128 miteinander verbunden sind. Die Verbindungsart ist im einzelnen nicht dargestellt. Der zweite Gehäuseabschnitt102 besteht aus einem oberen kappenförmigen Abschnitt130 und einem unteren rohrförmigen Abschnitt132 , die in geeigneter Weise miteinander verbunden sind. Es ist jedoch auch denkbar, beide Teile einteilig als Einheit zu formen. - In
2 ist ferner zu erkennen, daß die Verschlußklappe124 im Inneren des Gehäuseabschnitts102 um eine quer verlaufende Achse134 schwenkbar gelagert ist. Eine nicht gezeigte Feder beaufschlagt die Klappe124 in Richtung einer Dichtkante136 unterhalb der Öffnung122 . In2 ist die Klappe124 aus Darstellungsgründen in Öffnungsstellung gezeigt, obwohl die Zapfpistole104 noch nicht vollständig eingeführt ist. In2 ist auch der Schieber116 angedeutet, der sich in der Schließstellung befindet. - In
3 ist die Zapfpistole104 vollständig eingeführt, wobei eine Schulter der Zapfpistole104 gegen den Boden112 zur Anlage gebracht ist. Das Füllrohr106 hat dabei den Schieber116 zur Seite und die Verschlußklappe124 in die Öffnungsstellung geschwenkt. - Die Betätigung der gezeigten Vorrichtung gemäß
3 ist in einer etwas anderen Perspektive auch in4 zu erkennen. Nähere Erläuterungen hierzu erscheinen nicht erforderlich. Der Verschlußschieber116 kann entweder linear quer zur Einfüllrichtung bewegbar sein oder in einer Ebene quer zur Einfüllrichtung verschwenkbar. Letzteres geht deutlicher aus den5 und6 hervor, bei denen jedoch einige Teile anders dargestellt sind als in den1 bis4 , sodass sie andere Bezugszeichen aufweisen. - Ein schalen- oder muldenartiger Gehäuseabschnitt
40 ist ebenfalls mit geeigneten Mitteln in einer Öffnung einer nicht gezeigten Automobilkarosserie anbringbar. Die vom Gehäuseabschnitt40 gebildete Mulde ist mit42 bezeichnet. Am Boden60 der Mulde ist eine Öffnung46 gezeigt, die mit Hilfe eines Schiebers68 verschließbar ist. In5 ist der Schieber68 in Schließstellung und in6 in Öffnungsstellung gezeigt. Der Verschlußschieber68 besitzt einen Arm62 , der bei66 mittels eines Zapfens an dem Boden60 schwenkbar gelagert ist. Eine Feder88 spannt den Verschlußschieber68 in die in5 gezeigte Verschlußstellung vor. In der Öffnungsstellung gemäß6 ist die Öffnung46 im Boden60 zu einer Öffnung16 ausgerichtet, die im zweiten Gehäuseabschnitt30 an dem zugeordneten Ende vorgesehen ist und die durch eine hier nicht dargestellte Verschlußklappe gemäß den1 bis4 verschließbar ist. Wie in den5 und6 ferner zu erkennen, ist der zweite Gehäuseabschnitt30 am anderen Ende mit einem Einfüllrohr14 verbunden, das zum Tank des nicht gezeigten Automobils geführt ist. - In den
5 und6 ist ferner zu erkennen, daß auf dem Boden60 ein Abschnitt70 geformt ist, der mit mehreren parallel und im Abstand voneinander angeordneten Rippen78 geformt ist. Die Rippen sind rampenartig ausgebildet in der Weise, daß sie in Richtung Öffnung46 keilförmig niedriger werden. Die Rippen78 sind am höheren Ende an einem bogenförmigen Rand73 angebunden. - Der Verschlußschieber
68 weist an der den Rippen78 zugekehrten Seite eine muldenartige Vertiefung69 mit bogenförmigem Rand71 auf. Die Vertiefung69 besitzt parallele Rippen75 , zwischen denen Schlitze72 angeordnet sind. Im geschlossenen Zustand des Verschlußschiebers68 bildet die konkave Vertiefung69 zusammen mit der konkaven Oberseite der Rippen78 eine muldenartige, trichterartige Vertiefung. Wird die in den anderen Figuren dargestellte Zapfpistole mit ihrem Füllrohr durch eine Öffnung hindurchgeführt, die in einem nicht gezeigten Abdeckblech in der Mulde angeordnet ist und den Schieber teilweise und die übrigen Teile des Bodens60 abdeckt, gelangt das freie Ende des Füllrohrs gegen die Oberseite der Rippen78 und gleitet dabei in Richtung Vertiefung69 des Verschlußschiebers68 , wodurch auf diesen eine Querkraftkomponente erzeugt wird, welche den Verschlußschieber68 entgegen der Uhrzeigerrichtung verschwenkt, wie in6 dargestellt. Eine zusätzliche Querkraftkomponente wird auch durch einen Teil des Randes des Füllrohrs erzeugt, das gegen die konkave Fläche der Vertiefung69 zur Anlage kommt. Man kann daher erkennen, dass das Füllrohr bei einer Bewegung in der beschriebenen Art und Weise zunächst eine Seitwärtsbewegung erfährt, bevor es bei weggeschwenktem Schieber68 mit der Öffnung46 ausgerichtet und in diese eingeführt werden kann, wie dies in Verbindung mit den1 bis4 bereits erläutert wurde. - Die im Verschlußschieber
68 vorgesehenen Schlitze72 sind nach unten geöffnet und erlauben das Herabfließen von Kraftstoff das unbeabsichtigt in diesem Teil aus der Zapfpistole austritt. Im Abschnitt70 sind ferner Öffnungen vorgesehen (nicht gezeigt), welche nach unten öffnen, sodass sich in der Mulde42 angesammelter Kraftstoff über einen Abfluß102 nach unten und in Freie gelangen kann. - In den
5 und6 wurde ein Verschlußschieber beschrieben, der als Drehschieber ausgebildet ist. Es versteht sich, dass für die Funktion eines solchen Verschlußelements auch ein linearer Schieber verwendet werden kann. Er hat lediglich die Aufgabe zu verhindern, dass Verunreinigungen von außen in den Tank gelangen. Er öffnet nur, wenn das Füllrohr der Zapfpistole in der beschriebenen Art und Weise eingeführt wird. Das heraustreten von Kraftstoff aus dem nicht gezeigten Tank wird hingegen von der Verschlußklappe verhindert, die im Inneren des zweiten Gehäuseabschnitts102 bzw.30 angeordnet ist.
Claims (6)
- Verschlußvorrichtung für ein Einfüllrohr eines Automobiltanks, mit folgenden Merkmalen: • Ein erster schalenförmiger Gehäuseabschnitt (
100 ,40 ), der in eine Öffnung einer Karosserie eines Automobils befestigbar ist und einen Boden (112 ,60 ) mit einer Öffnung (114 ,46 ) aufweist, die zu dem Einfüllrohr (14 ) ausgerichtet ist, • ein zweiter rohrartiger Gehäuseabschnitt (102 ,30 ) mit einem ersten und zweiten Ende (118 ,120 ), wobei das erste Ende (118 ) des zweiten Gehäuseabschnitts (102 ) mit dem ersten Gehäuseabschnitt (100 ) im Bereich des Bodens (112 ) des ersten Gehäuseabschnitts (100 ) verbunden und das zweite Ende (120 ) an dem Ende des Einfüllrohrs dichtend angebracht ist, wobei der zweite Gehäuseabschnitt (102 ) im Bereich des ersten Endes (118 ) eine zweite Öffnung (122 ,32 ) aufweist, die mit der ersten Öffnung (114 ,46 ) ausgerichtet ist und • eine Verschlußklappe (124 ) für die zweite Öffnung, die im zweiten Gehäuseabschnitt (102 ) schwenkbar gelagert und von einer Feder in die Schließstellung vorgespannt ist, in der die Verschlußklappe (124 ) an einer Dichtkante (136 ) auf der dem Tank zugewandten Seite der Öffnung (114 ) anliegt, wobei die Verschlußklappe (124 ) von der Zapfpistole (104 ) in die Öffnungsstellung verschwenkbar ausgebildet ist, gekennzeichnet durch • einen Verschlußschieber (116 ,68 ), der auf der dem Einfüllrohr zugekehrten Seite der Öffnung (114 ,46 ) linear oder schwenkbar am ersten Gehäuseabschnitt (100 ,40 ) gelagert und quer zur Achse der Öffnung (114 ,46 ) bewegbar und mittels einer Feder in eine Schließstellung vorgespannt ist, in der die Öffnung (114 ,46 ) verschlossen ist, wobei der Verschlußschieber (116 ,68 ) und ein gehäusefester Teil (70 ) zusammen eine trichterförmige Führung bilden, derart, dass bei einer Bewegung des Endes einer Zapfpistole (104 ) in und gegen die Führung der Verschlußschieber (116 ,68 ) in eine Öffnungsstellung bewegt wird, wodurch die Zapfpistole (104 ) weiter durch die Öffnung (114 ,46 ) geschoben werden kann. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Verschlußschieber (
116 ,68 ) und am gehäusefesten Teil (70 ) jeweils Rippen (75 ,78 ) geformt sind, die zur Bildung der Führung rampenförmig abfallend aufeinander zu laufen. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Führung Schlitze (
72 ) oder dergleichen vorgesehen sind, die mit einem Ablauf (102 ) für Kraftstoff verbunden sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Verschlußklappe (
124 ) eine flächige Erhebung vorgesehen ist als Stoß- und Gleitfläche für das vordere Ende der Zapfpistole (104 ). - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Gehäuseabschnitt einteilig geformt sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Gehäuseabschnitt (
100 ,102 ) getrennt geformt und durch eine Schnappverbindung oder durch Klebung miteinander verbunden sind.
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