DE10307045A1 - Vorrichtung zum Trennen von Werkstücken, insbesondere Plattenaufteilsäge - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen von Werkstücken, insbesondere Plattenaufteilsäge Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung (10) zum Trennen von Werkstücken (38) umfasst einen Auflagetisch (12) mit einem Zuführbereich (14), einem Trennbereich (16) und einem Entnahmebereich (18). Es wird vorgeschlagen, dass ein mindestens vom Trennbereich (16) zum Entnahmebereich (18) und zurück beweglicher Materialschieber (42) vorhanden ist, welcher aus einer von dem Auflagetisch (12) beabstandeten Ruheposition in eine zu dem Auflagetisch (12) unmittelbar benachbarten Arbeitsposition und zurück bewegt werden kann und welcher sich im Wesentlichen über die gesamte Breite (A) des Trennbereichs (16) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst eine Vorrichtung zum Trennen von Werkstücken, insbesondere Plattenaufteilsäge, mit einem Auflagetisch mit einem Zuführbereich, einem Trennbereich und einem Entnahmebereich, und mit einer Werkstückgreifeinrichtung, mit der ein Werkstück in einer Vorschubrichtung vom Zuführabschnitt zum Trennabschnitt bewegt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Trennen plattenförmiger Werkstücke, bei dem ein Werkstück einer Trenneinrichtung, welche sich in einem Trennbereich eines Auflagetisches befindet, durch eine Vorschubeinrichtung zugeführt wird.
  • Eine solche Vorrichtung und ein solches Verfahren sind vom Markt von Plattenaufteilsägen bekannt. Bei diesen wird ein plattenförmiges Werkstück auf einen Zuführbereich eines Auflagetisches gelegt und von Spannbacken einer Vorschubeinrichtung ergriffen. Die Vorschubeinrichtung verschiebt das plattenförmige Werkstück in genau definierter Weise in Richtung zum Trennbereich des Auflagetisches, in dem eine Sägeeinrichtung angeordnet ist. Diese führt einen quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Trennschnitt aus. Vorschubbewegung und Trennschnitt werden so lange wiederholt, bis das plattenförmige Werkstück in der gewünschten Art und Weise aufgeteilt ist. Durch die Vorschubbewegung werden die durch den Trennschnitt abgesägten Plattenabschnitte vom Trennbereich zum Entnahmebereich des Auflagetisches bewegt, wo sie von einem Benutzer der Vorrichtung entnommen werden können.
  • Problematisch kann die Vorschubbewegung vom Trennbereich zum Entnahmebereich allerdings bei einem schmalen Reststreifen des plattenförmigen Werkstückes sein, welcher nach dem letzten Trennschnitt übrig bleibt. Ein solches Reststück ist oft vergleichsweise labil und kann von den Spannzangen nicht mehr richtig gegriffen werden. Beim Abtransport eines solchen Reststreifens aus dem Trennabschnitt des Aufliegetisches kommt es daher bisweilen zu einem Bruch dieses Restabschnittes.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass bei ihr auch sehr labile Reststreifen sicher und ohne Beschädigung aus dem Trennbereich heraus zum Entnahmebereich hin befördern zu können.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass ein mindestens vom Trennbereich zum Entnahmebereich und zurück beweglicher Materialschieber vorhanden ist, welcher aus einer von dem Auflagetisch beabstandeten Ruheposition in eine zu dem Auflagetisch unmittelbar benachbarte Arbeitsposition und zurück bewegt werden kann und welcher sich im Wesentlichen über die gesamte Breite des Trennbereichs erstreckt.
  • Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art wird die oben genannte Aufgabe dadurch gelöst, dass mindestens nach dem letzten Trennvorgang das Werkstück von der Vorschubeinrichtung freikommt und ein länglicher und sich mindestens über die gesamte Breite des Trennbereichs erstreckender Materialschieber aus einer Ruheposition in eine zu dem Auflagetisch unmittelbar benachbarte Arbeitsposition abgesenkt und vom Trennbereich in Richtung auf einen Entnahmebereich des Auflagetisches bewegt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung muss ein Reststreifen nicht mehr an diskreten Stellen ergriffen werden, um aus dem Trennbereich zum Entnahmebereich transportiert werden zu können, sondern er wird an einem sich über die gesamte Breite des Trennbereichs erstreckenden Materialschieber möglichst gleichmäßig in Anlage gebracht und von diesem aus dem Trennbereich heraus geschoben. Auch sehr labile und dünne Reststreifen eines ursprünglich plattenförmigen Werkstückes können auf diese Weise sicher und ohne zu brechen zum Entnahmebereich bewegt werden, wo sie dann vom Benutzer der Vorrichtung entnommen werden können. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird die Handhabung erleichtert und die Effektivität der Vorrichtung verbessert. Außerdem kann sofort nach dem Ausschieben mit dem nächsten Trennvorgang begonnen werden, ohne zuvor manuell den Trennbereich von Resten freiräumen zu müssen.
  • Dabei wird der normale Betrieb der Vorrichtung durch das Vorhandensein des Materialschiebers nicht beeinträchtigt, da dieser während dieses Normalbetriebs in eine Ruheposition bewegt werden kann, in der er vom Auflagetisch beabstandet ist, insoweit also die Vorschubbewegung des Werkstückes nicht beeinflusst. Nur dann, wenn ein Materialstück vom Trennbereich zum Entnahmebereich des Auflagetisches ohne Zuhilfenahme der normalen Vorschubeinrichtung bewegt werden soll, wird der Materialschieber in seine Arbeitsposition gebracht. Der erfindungsgemäß vorgesehene Materialschieber kann daher auch sehr gut bei bereits bestehenden Anlagen eingesetzt werden, ohne dass dort komplexe Umkonstruktionen erforderlich sind.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • In einer ersten besonders bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird vorgeschlagen, dass der Materialschieber in seinem in Arbeitsposition dem Auflagetisch zugewandten Bereich eine Mehrzahl von Borsten aufweist. Auf diese Weise können auch besonders flache Reststücke oder auch bei einem Trennvorgang entstandene Bruchstücke sicher aus dem Trennbereich entfernt werden.
  • In Weiterbildung hierzu wird vorgeschlagen, dass die Borsten eine sich im Wesentlichen über die gesamte Breite des Materialschiebers erstreckende Bürste bilden. Dies ermöglicht den Abtransport kleinster Reststücke aus dem Trennbereich der Vorrichtung, was wiederum die genaue Positionierung nachfolgender Werkstücke erleichtert. Außerdem wird vermieden, dass nachfolgende Werkstücke durch kleine Bruchstücke verkratzt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn in Arbeitsposition des Materialschiebers mindestens einige der Borsten den Auflagetisch berühren. Hierdurch wird eine optimale Reinigungswirkung erzielt. Auch kleinste und sehr flache Bruchstücke werden so sicher aus dem Trennbereich entfernt. Die exakte Positionierung eines nachfolgenden Werkstückes wird daher durch solche Bruchstücke nicht mehr behindert.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass an dem Materialschieber mindestens eine Fluiddüse vorhanden ist, welche so ausgerichtet ist, dass das austretende Fluid bei in Arbeitsposition befindlichem Materialschieber eine Bewegungskomponente aufweist, welche in Vorschubrichtung weist. Als Fluid kommt beispielsweise Luft in Frage, die aus einer Mehrzahl von an dem Materialschieber angeordneten Luftdüsen schräg auf den Auflagetisch aufgeblasen wird. Hierdurch wird der Auflagetisch und insbesondere der Trennbereich auch von Staub und kleinsten Bruchstücken gereinigt. Dies kommt auch der Lebensdauer der Vorrichtung zu Gute, da Staub rechtzeitig aus dem Trennbereich entfernt wird, bevor er in unzulässigem Maße beispielsweise in Lager beweglicher Teile im Trennbereich eindringen kann.
  • Vorgeschlagen wird auch, dass die Vorrichtung im Entnahmebereich eine bewegliche Abdeckung aufweist, welche mindestens während der Vor- und Zurückbewegung des Materialschiebers so abgesenkt werden kann, dass sie den Trennbereich vom Entnahmebereich her wenigstens teilweise verdeckt. Auf diese Weise wird der Benutzer davon abgehalten, während der Bewegung des Materialschiebers in den Entnahmebereich zu greifen und sich zu verletzen. Bei Verwendung von Fluiddüsen wird außerdem verhindert, dass aufgewirbelte Reststücke einen vor dem Entnahmebereich stehenden Benutzer treffen können. Bei dieser Weiterbildung wird die Sicherheit der Vorrichtung daher nochmals verbessert.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass der Materialschieber um eine Schwenkachse verschwenkt werden kann, und dass ein Aktuator vorhanden ist, mit dem der Abstand des Materialschiebers von der Schwenkachse verändert werden kann. Der Vorteil eines solchen Aktuators liegt darin, dass zum Einen die Vorschubbewegung des Materialschiebers unterstützt werden kann, zum Anderen jedoch darin, dass bei hochgeklapptem Materialschieber dessen Bauhöhe verringert werden kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung baut also insgesamt weniger hoch und somit stabiler, und sie kann auch in kleineren Werkstätten eingesetzt werden.
  • In die gleiche Richtung zielt jene Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher der Materialschieber über mindestens einen Schwenkarm an ein in Vorschubrichtung bewegbares Tragelement befestigt und mindestens ein Aktuator mit einem Zylinder und einer Kolbenstange vorhanden ist, wobei der Zylinder im Bereich seines dem Schwenkarm zugewandten Endes gelenkig mit dem Tragelement und die Kolbenstange mit dem Schwenkarm oder dem Materialschieber verbunden ist. Auch dies gestattet eine besonders kompakte Bauweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Nachfolgend werden besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematisierte Seitenansicht einer Vorrichtung zum Trennen von Werkstücken mit einem Materialschieber;
  • 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von 1;
  • 3 eine detailliertere Seitenansicht des Materialschiebers der Vorrichtung von 1;
  • 4 eine Draufsicht auf den Materialschieber von 3;
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Details des Materialschiebers von 3;
  • 6 eine Draufsicht auf das Detail von 5; und
  • 7 eine Seitenansicht ähnlich 3 einer alternativen Ausführungsform eines Materialschiebers.
  • In den 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Trennen von Werkstücken gezeigt. Sie trägt insgesamt das Bezugszeichen 10. Vorliegend handelt es sich bei dieser Vorrichtung um eine Plattenaufteilsäge, welche einen horizontalen Auflagetisch 12 umfasst. Dieser besteht im Wesentlichen aus einem Zuführbereich 14, einem Trennbereich 16 und einem Entnahmebereich 18.
  • Der Trennbereich 16 des Auflagetischs 12 ist durch einen quer verlaufenden Schlitz 19 unterbrochen, in dem eine Ablängsäge 20 angeordnet ist. Die Ablängsäge 20 kann längs des Schlitzes 19, also quer zum Auflagetisch 12, bewegt werden. Ferner kann sie in einer Richtung senkrecht zur Ebene des Auflagetisches 12 bewegt werden, entsprechend dem Doppelpfeil 21.
  • Oberhalb des Trennbereichs 16 des Auflagetisches 12 ist ein Querbalken 22 angeordnet, der sich quer über die gesamte Breitenerstreckung des Auflagetisches und in einem gewissen Abstand von der Oberseite des Auflagetisches 16 erstreckt. In dem Querbalken 22 ist ein Druckbalken 24 in vertikaler Richtung verschieblich gelagert.
  • Eine Vorschubeinrichtung 26 der Plattenaufteilsäge 10 umfasst ein insgesamt parallel zum Querbalken, also quer zum Auflagetisch 12, verlaufendes Tragelement 28, welches auf Schienen 30 in einer durch einen Pfeil 32 angedeuteten Vorschubrichtung bewegt werden kann. Eine Mehrzahl von Spannzangen 34 ist über Arme 36 am Tragelement 28 befestigt (grundsätzlich denkbar ist auch eine direkte Befestigung der Spannzangen 34 am Tragelement 28). Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in 2 nur eine Spannzange und der jeweilige Arm mit dem entsprechenden Bezugszeichen versehen. Mittels der Spannzangen 34 kann ein Werkstück 38 ergriffen werden. Über dem Entnahmebereich 18 ist eine um eine horizontale Achse verschwenkbare Abdeckung 39 vorhanden, welche in der abgesenkten Position (strichpunktiert dargestellt) den Trennbereich 16 vom Entnahmebereich 18 her verdeckt.
  • Am Tragelement 28 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel über zwei parallele und L-förmige Schwenkarme 40 ein Materialschieber 42 befestigt. Wie insbesondere aus 2 hervorgeht, erstreckt sich der Materialschieber 42 über eine Länge B, welche in etwa der Breite A des Auflagetisches 16 entspricht. Mittels zweier Pneumatikzylinder 44 können die Schwenkarme 40 um eine Schwenkachse 46 aus einer von dem Auflagetisch 16 beabstandeten Ruheposition in eine zu dem Auflagetisch 16 unmittelbar benachbarte Arbeitsposition und zurück verschwenkt werden.
  • Der eigentliche Materialschieber 42 umfasst ein Winkelblech 50 mit einem sich in Arbeitsposition vertikal erstreckenden Wandabschnitt 51 und einer Sockelkonstruktion 52, mit der das Winkelblech 50 verschraubt ist, vgl. 3 (grundsätzlich könnten Winkelblech und Sockelkonstruktion auch einstückig sein). Ein Schwenkarm 40 umfasst in Arbeitsposition einen im Wesentlichen horizontalen Abschnitt 54 und einen im Wesentlichen vertikalen Abschnitt 56. Die Schwenkachse 46 wird durch Schwenkbolzen 58 vorgegeben, welche einerseits im vertikalen Abschnitt 56 eines Schwenkarms 40 und andererseits in jeweils zwei Plattenflanschen 60 aufgenommen sind. Die Plattenflansche 60 bestehen jeweils aus zwei sich in vertikaler Richtung erstreckenden abgewinkelten Plattenelementen (4), welche mit einer Befestigungsplatte 62 verschraubt sind (in 4 nicht sichtbar). Die beiden Befestigungsplatten 62 sind schließlich mit dem Tragelement 28 über Klemmleisten 63 verspannt.
  • Der Pneumatikzylinder 44, mit dem jeweils ein Schwenkarm 40 um die Schwenkachse 46 verschwenkt werden kann, umfasst eine Kolbenstange 64 und ein Zylindergehäuse 66. Die Kolbenstange ist mit ihrem abragenden Ende mit einer Befestigungslasche 67 am in Arbeitsposition des Materialschiebers 42 horizontalen Abschnitt 54 des entsprechenden Schwenkarms 40 verbunden. Das Zylindergehäuse 66 ist mit seinem dem Schwenkarm 40 zugewandten Ende mittels eines Bolzens 68 gelenkig am in 3 oberen Ende des Plattenflansches 60 gelagert.
  • Wie insbesondere auch aus den 5 und 6 hervorgeht, umfasst der Materialschieber 42 eine Mehrzahl von versetzt zueinander angeordneten Borstenbüscheln 70, welche an der Sockelkonstruktion 52 befestigt sind und in Arbeitsposition des Materialschiebers 42 in etwa senkrecht zur Ebene des Auflagetisches 12 zum Auflagetisch 12 hin ausgerichtet sind. Die Borstenbüschel 70 sind über die gesamte Länge des Materialschiebers 42 verteilt angeordnet und bilden so insgesamt eine sich über die gesamte Länge B des Materialschiebers 42 erstreckende Bürste. In Arbeitsposition des Materialschiebers 42 berühren die abragenden Enden der Borstenbüschel 70 die Oberfläche des Auflagetisches 12. Im Grunde liegt der Materialschieber 42 also in Arbeitsposition mehr oder weniger mittels der Borstenbüschel 70 auf der Oberfläche des Auflagetisches 12 auf.
  • In der Nähe des Materialschiebers 42 sind an den horizontalen Abschnitten 54 der beiden Schwenkarme 40 jeweils mehrere Luftdüsen 71 angeordnet, welche so ausgerichtet sind, dass die austretende Luft bei sich in Arbeitsposition befindendem Materialschieber 42 eine Bewegungskomponente aufweist, welche in Vorschubrichtung (Pfeil 32) zum Entnahmeabschnitt 18 hin weist. Alternativ wäre eine Positionierung der Luftdüsen 71 auch direkt am Materialschieber 42, beispielsweise zwischen den Borstenbüscheln 70 und dem in Arbeitsposition vertikalen Abschnitt 51 des Winkelblechs 50, möglich. In diesem Fall könnte auch eine größere Anzahl von Luftdüsen verwendet werden, welche über die gesamte Breite des Materialschiebers 42 verteilt angeordnet sind.
  • Die in den 1 bis 6 dargestellte Plattenaufteilsäge 10 arbeitet folgendermaßen:
    Zunächst befindet sich die Vorschubeinrichtung 26 mit dem Tragelement 28 in der in 1 mit durchgezogenen Linien dargestellten linken Anfangsposition im Bereich des Zuführabschnitts 14 des Auflagetisches 12. Der Materialschieber 42 ist in seine Ruheposition hochgeschwenkt. Das Werkstück 38 wird von den Spannzangen 34 ergriffen. Dann bewegt sich die Vorschubeinrichtung 26 in Richtung des Pfeils 32 zum Trennbereich 16 des Auflagetisches 12, bis sich das Werkstück 38 im Trennbereich 16 des Auflagetisches 12 in einer gewünschten Position relativ zur Ablängsäge 20 befindet. Nun wird der Druckbalken 24 abgesenkt und hierdurch das Werkstück 38 fest zwischen dem Druckbalken 24 und dem Auflagetisch 12 verklemmt. Jetzt wird die Ablängsäge 20 nach oben gefahren und quer zum Auflagetisch 12 bewegt. Hierdurch wird ein erster Teilabschnitt des Werkstücks 38 abgetrennt.
  • Nach dem erfolgten Abtrennvorgang wird die Ablängsäge 20 wieder unter das Niveau des Auflagetisches 12 abgesenkt, und der Druckbalken 24 wird wieder vom Auflagetisch 12 wegbewegt. Die Vorschubeinrichtung 26 wird nun weiter in Richtung Trennbereich 16 des Auflagetisches 12 bewegt, so dass der bereits abgetrennte Abschnitt des Werkstücks 38 von dem noch von den Spannzangen 34 gehaltenen Abschnitt des Werkstücks 38 in den Entnahmebereich 18 verschoben wird. Nun kann ein neuer Ablängvorgang durch die Ablängsäge 20 in der oben beschriebenen Art und Weise erfolgen.
  • Nach dem letzten Trennvorgang mittels der Ablängsäge 20 geben die Spannzangen 34 den Restabschnitt frei, und die Vorschubeinrichtung 26 fährt entgegen der Vorschubrichtung 32 zurück. Nun werden die Pneumatikzylinder 44 so angesteuert, dass der Materialschieber 42 aus seiner oberen Ruheposition in seine Arbeitsposition abgesenkt wird, in der er mit den Borstenbüscheln 70 auf der Oberseite des Auflagetisches 12 aufliegt. Dann wird die Vorschubeinrichtung 26 in Vorschubrichtung 32 bewegt.
  • Hierdurch bewegt sich der Materialschieber 42 in den Trennbereich 16 (es versteht sich, dass die Länge der horizontalen Abschnitte 54 der Schwenkarme 40 so gewählt ist, dass der Materialschieber 42 in seiner Arbeitsposition in Vorschubrichtung gesehen vor den Spannzangen 34 angeordnet ist). Im Laufe der weiteren Bewegung der Vorschubeinrichtung 26 bewegt sich der Materialschieber 42 durch den Spalt zwischen dem Druckbalken 24 und dem Auflagetisch 12 hindurch und schiebt dabei den Restabschnitt 72 aus dem Trennbereich 16 zum Entnahmebereich 18 des Auflagetischs 12. Dabei wird gleichzeitig mittels der Borstenbüschel 70 der Auflagetisch 12 insbesondere im Bereich des Trennabschnitts 16, in dem Staub und Bruchstücke vom Ablängvorgang vorhanden sind, gereinigt. Dies kann durch Luft unterstützt werden, welche bei in Arbeitsposition abgesenktem Materialschieber 42 aus den Luftdüsen 71 austritt.
  • Nachdem der Materialschieber 42 seine in 1 äußerste rechte Endposition erreicht hat (strichpunktiert angedeutet), fährt die Vorschubeinrichtung 26 wieder entgegen der Vorschubrichtung 32 zurück, und die Pneumatikzylinder 44 werden so angesteuert, dass der Materialschieber 42 wieder in seine obere Ruhestellung zurückschwenkt. Wenn die Vorschubeinrichtung 26 zurückgefahren ist, wird die Abdeckung 39 aus ihrer abgesenkten und den Trennbereich 16 verdeckenden Position nach oben geschwenkt, so dass der Benutzer den Restabschnitt 72 des Werkstücks 38 sowie eventuell vorhandene Bruchstücke vom Entnahmebereich 18 entnehmen kann. Nun kann ein neues Werkstück von den Spannzangen 34 ergriffen und von der Ablängsäge 20 abgelängt werden.
  • In 7 ist ein Materialschieber 42 mit einer alternativen Ausführungsform von Schwenkarmen 40 gezeigt. Dabei tragen solche Elemente und Bereiche, welche äquivalente Funktionen zu Elementen und Bereichen der in 3 dargestellten Vorrichtung haben, die gleichen Bezugszeichen. Sie sind nicht nochmals im Detail erläutert.
  • Der in 7 gezeigte in Arbeitsposition horizontale Abschnitt 54 des Schwenkarms 40 ist in seiner Länge veränderlich. Hierzu ist in einem Abschnitt 54a des Schwenkarms 40 ein in 7 nicht sichtbares Zylindergehäuse eines Pneumatikzylinders angeordnet. Gegebenenfalls kann auch der gesamte Abschnitt 54a als Zylindergehäuse ausgebildet sein. Der Materialschieber 42 ist an einer Kolbenstange 54b des Pneumatikzylinders befestigt.
  • In der in 7 mit durchgezogenen Linien dargestellten Arbeitsposition des Materialschiebers 42 ist die Kolbenstange 54b vollständig ausgefahren. Bei einem Ausschubvorgang kann der Materialschieber 42 daher sehr weit in den Entnahmebereich 18 des Auflagetisches 12 vordringen. In der in 7 gestrichelt dargestellten Ruheposition des Materialschiebers 42 ist die Kolbenstange 54b dagegen eingefahren. Hierdurch wird die vertikale Bauhöhe der Vorrichtung reduziert. Ferner ist bei der in 7 gezeigten Vorrichtung anstelle eines vertikalen Abschnitts des Schwenkarms 40 ein Zwischenelement 56 vorhanden, mit dem einerseits der horizontale Abschnitt 54a schwenkbar gegenüber dem Plattenflansch 60 gehalten ist und mit dem andererseits auch die Kolbenstange 64 des Pneumatikzylinders 44 verbunden ist.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (10) zum Trennen von Werkstücken (38), insbesondere Plattenaufteilsäge, mit einem Auflagetisch (12) mit einem Zuführbereich (14), einem Trennbereich (16), und einem Entnahmebereich (18), und mit einer Werkstückgreifeinrichtung (34), mit der ein Werkstück (38) in einer Vorschubrichtung (32) vom Zuführbereich (14) zum Trennbereich (16) bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass ein mindestens vom Trennbereich (16) zum Entnahmebereich (18) und zurück beweglicher Materialschieber (42) vorhanden ist, welcher aus einer von dem Auflagetisch (12) beabstandeten Ruheposition in eine zu dem Auflagetisch (12) unmittelbar benachbarte Arbeitsposition und zurück bewegt werden kann und welcher sich im Wesentlichen über die gesamte Breite (A) des Trennbereichs (16) erstreckt.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialschieber (42) in seinem in Arbeitsposition dem Auflagetisch (12) zugewandten Bereich eine Mehrzahl von Borsten (70) aufweist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (70) eine sich im Wesentlichen über die gesamte Breite (B) des Materialschiebers (42) erstreckende Bürste bilden.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Arbeitsposition des Materialschiebers (12) mindestens einige der Borsten (70) den Auflagetisch (12) berühren.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Materialschiebers (42) mindestens eine Fluiddüse (71) vorhanden ist, welche so ausgerichtet ist, dass das austretende Fluid bei in Arbeitsposition befindlichem Materialschieber (42) eine Bewegungskomponente aufweist, welche in Vorschubrichtung (32) weist.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Bereich des Entnahmebereichs (18) eine bewegliche Abdeckung (39) aufweist, welche mindestens während der Vor- und Zurückbewegung des Materialschiebers (42) so abgesenkt werden kann, dass sie den Trennbereich (16) vom Entnahmebereich (18) her wenigstens teilweise verdeckt.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialschieber (42) um eine Schwenkachse (46) verschwenkt werden kann, und dass ein Aktuator (54b) vorhanden ist, mit dem der Abstand des Materialschiebers (42) von der Schwenkachse (46) verändert werden kann.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialschieber (42) über mindestens einen Schwenkarm (40) an ein in Vorschubrichtung (32) bewegbares Tragelement (28) schwenkbar befestigt und mindestens ein Aktuator (44) mit einem Zylinder (66) und einer Kolbenstange (64) vorhanden ist, wobei der Zylinder (66) im Bereich seines dem Schwenkarm (40) zugewandten Endes gelenkig mit dem Tragelement (28) und die Kolbenstange (64) mit dem Schwenkarm (40) oder dem Materialschieber verbunden ist.
  9. Verfahren zum Trennen plattenförmiger Werkstücke (38), bei dem ein Werkstück (38) einer Trenneinrichtung (20), welche sich in einem Trennbereich (16) eines Auflagetisches (12) befindet, durch eine Vorschubeinrichtung (26) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens nach dem letzten Trennvorgang das Werkstück (38) von der Vorschubeinrichtung (26) freikommt und ein länglicher und sich mindestens über die gesamte Breite (A) des Trennbereichs (16) erstreckender Materialschieber (42) aus einer Ruheposition in eine zu dem Auflagetisch (12) unmittelbar benachbarte Arbeitsposition abgesenkt und vom Trennbereich (16) in Richtung auf einen Entnahmebereich (18) des Auflagetisches (12) bewegt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung des Materialschiebers (42) von einer Schwenkachse (46), um die er verschwenkt werden kann, für die Ruheposition gegenüber der Arbeitsposition verkürzt wird.
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CN106965252A (zh) * 2017-03-21 2017-07-21 山东同利智能科技有限公司 一种板材切割机
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