DE10306701A1 - Heizeinrichtung und zugehörige Betriebsverfahren - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung (1) zum Beheizen eines mit wenigstens einem Wärmeverbraucher wärmeübertragend gekoppelten Heizkreises (5), insbesondere eine Gebäudezentralheizung und/oder eine Warmwasserbereitungsanlage eines Gebäudes. Die Heizeinrichtung (1) umfasst einen Brenner (2), der einen Primärwärmeübertrager (4) beaufschlagt, der seinerseits mit dem Heizkreis (5) wärmeübertragend gekoppelt ist. DOLLAR A Um die Aufwärmzeit des Primärwärmeübertragers (4) zu verkürzen, ist erfindungsgemäß in dem Heizkreis (5) stromauf des Primärwärmeübertragers (4) ein Vorwärmspeicher (7) eingebunden, der darin gespeicherte Wärme beim Starten des Brenners (2) über den Heizkreis (5) an den Primärwärmeübertrager (4) überträgt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung zum Beheizen eines mit wenigstens einem Wärmeverbraucher wärmeübertragend gekoppelten Heizkreises, insbesondere einer Gebäudezentralheizung oder einer Warmwasserbereitungsanlage eines Gebäudes, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem Betriebsverfahren zum Betreiben einer derartigen Heizeinrichtung.
  • Aus der EP 0 427 121 A2 ist eine Heizeinrichtung der eingangs genannten Art bekannt, deren Heizkreis an ein Heizleitungssystem einer Gebäudezentralheizung und an eine Warmwasserbereitungsanlage eines Gebäudes angeschlossen ist. Im Heizkreis ist ein Primärwärmeübertrager angeordnet, der mit einem Brenner beaufschlagbar ist. Ein Hauptzweig des Heizkreises besitzt einen Vorlauf, der von der heißen Ausgangsseite des Primärwärmeübertragers zum Heizleitungssystem führt, das wenigstens einen Heizkörper, in der Regel jedoch eine Vielzahl von Heizkörpern, umfasst. Ein Rücklauf führt das Heizwasser vom Heizleitungssystem zu einer Eingangsseite des Primärwärmeübertragers zurück. Der Heizkreis besitzt außerdem einen Nebenzweig, der einerseits zum Hauptzweig parallel geschaltet ist und andererseits den Vorlauf mit dem Rücklauf verbindet. In diesen Nebenzweig ist ein Sekundärwärmeübertrager eingebunden, der zur Erwärmung des Brauchwassers dient. Bei der bekannten Heizeinrichtung ist der Sekundärwärmeübertrager mit einem Speicher für warmes Brauchwasser wärmeübertragend gekoppelt. Diese Bauweise hat den Vorteil, dass auch dann, wenn der Brenner nicht in Betrieb ist, im wesentlichen sofort warmes Brauchwasser gezapft werden kann.
  • Wenn bei ausgeschaltetem Brenner auf der Brauchwasserseite ein Wärmebedarf entsteht, beispielsweise wenn durch eine Warmwasserentnahme der Warmwasserspeicher entleert wird, muss der Brenner gestartet werden. Wenn außerdem der Brenner für längere Zeit ausgeschaltet war, hat sich der Primärwärmeübertrager zwischenzeitlich abgekühlt. Dementsprechend muss der neu gestartete Brenner zunächst den Primärwärmeübertrager aufheizen, bis der Heizkreis hinreichend erhitzte Heizflüssigkeit bereit stellen kann. Dieser Aufwärmvorgang wird um so zeitaufwendiger, je größer bzw. je leistungsstärker der Primärwärmeübertrager ist.
  • Die vorliegende Erfindung entsprechend den Gegenständen der unabhängigen Ansprüche hat demgegenüber den Vorteil, dass in einem Vorwärmspeicher eine Wärmemenge bereit gestellt wird, die beim Starten des Brenners zum Vorwärmen des Primärwärmeübertragers genutzt werden kann. Hierdurch kann die zum Aufwärmen des Primärwärmeübertragers erforderliche Zeit erheblich verkürzt werden, so dass die Heizeinrichtung auch nach einem längeren Stillstand die gewünschte Heizleistung relativ rasch zur Verfügung stellen kann.
  • Darüber hinaus ergibt sich vorteilhaft die Möglichkeit, den Vorwärmspeicher durch diejenige Wärmemenge aufzuladen, die der Primärwärmeübertrager nach dem Abschalten des Brenners aufgrund sogenannter Nachheizeffekte weiterhin abgibt. Zu diesem Zweck wird der Heizkreis zumindest zwischen Primärwärmeübertrager und Vorwärmspeicher für eine hinreichende Zeitdauer in einem Nachlaufbetrieb betrieben.
  • Die erfindungsgemäße Heizeinrichtung eignet sich in besonderer Weise für einen Heizkreis, in dem ein relativ großvolumiger Speicher für heißes Heizwasser einer Gebäudezentralheizung oder für warmes Brauchwasser einer Gebäudewarmwasserbereitungsanlage angeordnet ist. Bei derartigen Anlagen ist beabsichtigt, dass der Brenner bei hinreichend aufgeladenem Speicher ausgeschaltet ist. Durch den erfindungsgemäßen Einbau des Vorwärmspeichers in den Heizkreis kann auch hier die Reaktionszeit der Heizeinrichtung, innerhalb der über den Heizkreis bei einer Heizleistungsanforderung hinreichend Heizleistung zur Verfügung gestellt werden kann, vorteilhaft verkürzt werden.
  • Bei einer Anwendung, wie sie in der eingangs genannten EP 0 427 121 A2 beschrieben ist, führt der erfindungsgemäße Aufbau der Heizeinrichtung ebenfalls dazu, dass auch dann, wenn der Brenner nicht im Betrieb war, relativ rasch warmes Brauchwasser gezapft werden kann, wobei auf den Warmwasserspeicher verzichtet werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei eine Weiterbildung, bei welcher der Sekundärwärmeübertrager und der Vorwärmspeicher in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind. Diese Bauweise vereinfacht die Wärmeisolierung dieser beiden Bauteile und erhöht somit den Wirkungsgrad der Heizeinrichtung.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Heizeinrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen. Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 bis 3 schaltplanartige Prinzipskizzen einer erfindungsgemäßen Heizeinrichtung bei unterschiedlichen Ausführungsformen.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Entsprechend den 1 bis 3 umfasst eine Heizeinrichtung 1 nach der Erfindung einen Brenner 2, der entsprechend einem Pfeil 3 mit Brennstoff, z.B. Erdgas oder Heizöl, betrieben wird. Der Brenner 3 beheizt im Betrieb einen Primärwärmeübertrager 4, der in einen Heizkreis 5 eingebunden ist, d.h. der Primärwärmeübertrager 4 ist von einem Heizfluid, insbesondere Wasser, des Heizkreises 5 durchströmbar. Im Heizkreis 5 ist auch eine Pumpe 6 angeordnet, die das jeweilige Heizfluid im Heizkreis 5 antreibt.
  • Erfindungsgemäß ist in den Heizkreis 5 außerdem ein Vorwärmspeicher 7 eingebunden, der stromauf des Primärwärmeübertragers 4 im Heizkreis 5 angeordnet ist. Der Vorwärmspeicher 7 ist so ausgebildet, dass er über den Heizkreis 5 zugeführte Wärme aufnehmen und speichern kann. Im Vorwärmspeicher 7 gespeicherte Wärme kann bei Bedarf wieder über den Heizkreis 5 abgegeben und erfindungsgemäß auf den Primärwärmeübertrager 4 übertragen werden.
  • Die Heizeinrichtung 1 weist des weiteren ein Steuergerät 8 auf, das über Steuer- und/oder Signalleitungen 9 mit der Pumpe 6, mit einem ersten Temperatursensor 10, der die Temperatur im Vorwärmspeicher 7 mißt, und mit einem zweiten Temperatursensor 11 verbunden ist, der die Temperatur im Heizkreis 5 stromab des Primärwärmeübertragers 4 mißt.
  • Entsprechend den 1 und 2 besitzt der Heizkreis 5 einen Hauptzweig 12 sowie einen Nebenzweig 13. Der Hauptzweig 12 enthält wenigstens einen, hier nicht gezeigten Hauptwärmeverbraucher. Der Hauptzweig 12 führt dabei über einen Vorlauf 14 zu dem wenigstens einen Hauptwärmeverbraucher. Ein Rücklauf 15 des Hauptzweigs 12 führt das Heizfluid wieder zurück. Der wenigstens eine Hauptwärmeverbraucher des Hauptzweigs 12 kann beispielsweise ein beheiztes Wasserbecken, insbesondere eines Schwimmbads, sein. Ebenso kann dieser Hauptwärmeverbraucher ein Heizleitungssystem einer Gebäudezentralheizung bilden, die einen oder mehrere Heizkörper, insbesondere auch Fußbodenheizkreise, umfasst.
  • Der Nebenzweig 13 verbindet den Vorlauf 14 mit dem Rücklauf 15, wobei an der Verbindungsstelle zwischen Nebenzweig 13 und Rücklauf 15 ein Schaltventil 16 angeordnet ist, das mittels eines Stellglieds 17 über eine entsprechende Steuer- und/oder Schaltleitung 9 vom Steuergerät 8 betätigbar ist. Je nach Schaltstellung des Schaltventils 16 fördert die Pumpe 6 das Heizfluid vollständig oder teilweise durch den Hauptzweig 12 oder vollständig oder teilweise durch den Nebenzweig 13.
  • Entsprechend 2 kann bei einer Weiterbildung im Nebenzweig 13 außerdem ein Nebenwärmeverbraucher 18 angeordnet sein. Beispielsweise handelt es sich bei diesem Nebenwärmeverbraucher 18 um einen Sekundärwärmeübertrager 19, der mit einem Warmwasserkreis 20 einer im Übrigen nicht dargestellten Gebäudewarmwasserbereitungsanlage wärmeübertragend gekoppelt ist. In einer nicht näher bezeichneten, vom Sekundärwärmeübertrager 19 wegführenden Leitung des Warmwasserkreises 20 kann ein dritter Temperatursensor 21 angeordnet sein, der über eine entsprechende Signal- und/oder Steuerleitung 9 ebenfalls mit dem Steuergerät 8 verbunden ist.
  • Über den Sekundärwärmeübertrager 19 kann der Heizkreis 5 mit seinem Nebenzweig 13 Heizleistung in den Warmwasserkreis 20 übertragen, wenn ein entsprechender Bedarf besteht. Der Warmwasserkreis 20 kann direkt zu entsprechenden Warmwasserzapfstellen führen. Zweckmäßig ist auch eine Ausführungsform, bei welcher der Warmwasserkreis 20 einen hier nicht gezeigten Warmwasserspeicher enthält, aus dem die einzelnen Warmwasserzapfstellen versorgt werden und der seinerseits über den Sekundärwärmeübertrager 19 beheizt wird.
  • Durch diese Anordnung ist der Nebenzweig 13 parallel zum Hauptzweig 12 geschaltet bzw. mit dem Heizfluid durchströmbar.
  • Wesentlich ist hierbei, dass der Vorwärmspeicher 7 im Heizkreis 5 bzw. im Nebenkreis 13 stromab des Nebenwärmeverbrauchers 18, also des Sekundärwärmeübertragers 19 angeordnet ist.
  • Entsprechend 3 kann bei einer anderen Ausführungsform in den Heizkreis 5 neben dem Vorwärmspeicher 7 ein weiterer Speicher 22 angeordnet sein. Dieser Speicher 22 kann beispielsweise zum Speichern von heißem Heizwasser dienen und somit einen Bestandteil einer Gebäudezentralheizung bilden. Dementsprechend besitzt der Speicher 22 einen Vorlauf 23 und einen Rücklauf 24. Grundsätzlich ist es dabei möglich, dass im Heizkreis 5 dasselbe Heizfluid strömt, wie im Vorlauf 23 bzw. im Rücklauf 24. Das bedeutet, dass der Speicher 22 einen Fluidaustausch ermöglicht. Ebenso kann bei einer anderen Ausführungsform der Heizkreis 5 vom Vorlauf 23 und vom Rücklauf 24 der Gebäudezentralheizung getrennt sein, so dass getrennte Kreise vorliegen.
  • Alternativ kann der Speicher 22 auch zum Speichern von warmem Brauchwasser dienen, wobei er dann einen Bestandteil einer Gebäudewarmwasserbereitungsanlage bildet. Dementsprechend versorgt dann der Vorlauf 23 die Warmwasserzapfstellen der Warmwasserbereitungsanlage, während über den Rücklauf 24 frisches und kaltes Brauchwasser nachgefüllt wird. Ebenso kann ein Warmwassersystem mit permanenter Warmwasserumwälzung vorgesehen sein, so dass der Rücklauf 24 umgewälztes und gegebenenfalls mit Frischwasser aufgefülltes Warmwasser zum Speicher 22 zurückführt.
  • Wesentlich ist hierbei, dass im Heizkreis 5 bzw. im Nebenzweig 13 der Vorwärmspeicher 7 stromab des Speichers 22 angeordnet ist.
  • Der Speicher 22 bildet bei dieser Ausführungsform demnach einen Wärmeverbraucher.
  • Ein vierter Temperatursensor 25 mißt die Temperatur des Speichers 22 bzw. des darin gespeicherten Fluids und steht über eine entsprechende Signal- und/oder Steuerleitung 9 mit dem Steuergerät 8 in Verbindung.
  • Die erfindungsgemäße Heizeinrichtung 1 arbeitet wie folgt: Wenn bei der Ausführungsform gemäß 1 der wenigstens eine, nicht gezeigte, im Hauptzweig 12 angeordnet Hauptwärmeverbraucher keinen Wärmebedarf mehr hat, schaltet der Brenner 2 aus. Üblicherweise könnte gleichzeitig auch die Pumpe 6 ausgeschaltet werden. Erfindungsgemäß wird jedoch die Pumpe 6 für eine vorbestimmte Nachlaufzeit weiter betrieben. Gleichzeitig wird über das Stellglied 17 das Schaltventil 16 so geschaltet, dass der Nebenzweig 13 und somit der Vorwärmspeicher 7 durchströmt werden. Durch Nachheizeffekte kann der Hauptwärmeübertrager 4 noch relativ viel Wärmeenergie abgeben. Während dieser Nachlaufzeit kann diese überschüssige Wärmeenergie vom Vorwärmspeicher 7 aufgenommen werden. Einerseits muss somit zum Aufladen des Vorwärmspeichers 7 keine zusätzliche Wärme erzeugt werden. Andererseits wirkt sich die so realisierte Kühlung des Primärwärmeübertragers 4 vorteilhaft auf die Lebenszeit des Primärwärmeübertragers 4 aus, da überhöhte Temperaturen durch die genannten Nachheizeffekte vermieden werden. Der Nachlaufbetrieb wird beispielsweise dann ausgeschaltet, wenn die vorbestimmte Nachlaufzeit beendet ist. Ebenso kann als Parameter für den Nachlaufbetrieb die im Vorwärmspeicher 7 erreichbare Temperatur herangezogen werden. Beispielsweise wird die Pumpe 6 dann ausgeschaltet, wenn der Nachlaufbetrieb zu keiner weiteren Temperaturerhöhung im Vorwärmspeicher 7 führt.
  • Je länger der Brenner 2 ausgeschaltet ist, desto mehr kühlt der Heizkreis 5 und insbesondere der Prirnärwärmeübertrager 4 ab. Im Unterschied dazu ist der Vorwärmspeicher 7 zweckmäßig effektiv wärmeisoliert, so dass die darin gespeicherte Wärme nur relativ langsam abnimmt.
  • Wenn schließlich nach einer längeren Ausschaltzeit des Brenners 2 dem Steuergerät 8 ein Heizleistungsbedarf gemeldet wird, muss der Brenner 2 erneut gestartet werden. Mit dem Starten des Brenners 2 oder bereits vor dem Starten des Brenners 2 kann nun die Pumpe 6 aktiviert werden, um die im Vorwärmspeicher 7 gespeicherte Wärmeenergie zumindest teilweise über den Heizkreis 5 auf den Primärwärmeübertrager 4 zu übertragen. Hierzu muss auch das Schaltventil 16 wieder so geschaltet werden, dass das Heizfluid durch den Nebenzweig 13 strömt. Hierdurch kommt es nun zu einer Erwärmung des Primärwärmeübertragers 4, die außerdem relativ rasch erfolgt, da die verwendete Heizflüssigkeit relativ viel Wärme an den Primärwärmeübertrager 4 abgeben kann. Insgesamt verkürzt sich durch diese Maßnahme die Aufheizzeit des Primärwärmeübertragers 4, so dass nach einer relativ kurzen Zeit hinreichend erhitzte Heizflüssigkeit im Heizkreis 5 transportiert wird. Über den zweiten Temperatursensor 11 kann dieser Zeitpunkt ermittelt werden, zu dem dann auch das Schaltventil 16 so geschaltet wird, dass nunmehr der Hauptzweig 12 zur Versorgung des oder der Hauptwärmeverbraucher mit heißer Heizflüssigkeit durchströmt wird.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 2 funktioniert das Vorwärmen des Primärwärmeübertragers 4 bzw. Aufladen des Vorwärmspeichers 7 grundsätzlich auf entsprechende Weise. Allerdings müssen hierbei die Betriebszustände des Nebenwärmeverbrauchers 18 berücksichtigt werden.
  • Der Brenner 2 schaltet daher erst dann aus, wenn sowohl der oder die Hauptwärmeverbraucher des Hauptzweigs 12 als auch der Nebenwärmeverbraucher 18 keinen Wärmebedarf besitzt.
  • Nach dem Ausschalten des Brenners 2 kann bei entsprechender Schaltstellung des Schaltventils 16 die Pumpe 6 im Nachlauf betrieben werden, um den Vorwärmspeicher 7 aufzuladen.
  • Gleichzeitig wird dadurch – wie oben erwähnt – der Primärwärmeübertrager 4 gekühlt und vor einer unerwünschten Temperaturerhöhung geschützt.
  • Ein zum Einschalten des Brenners 2 führender Wärmebedarf kann bei dieser Ausführungsform beispielsweise dann vorliegen, wenn am Warmwasserkreis 20 Warmwasser abgezapft wird bzw. werden soll. Mit dem Einschalten des Brenners 2 wird dann auch hier die Pumpe 6 aktiviert und die Schaltstellung des Schaltventils 16 so gewählt, dass der Nebenzweig 13 durchströmt wird. So gelangt die Wärme des Vorwärmspeichers 7 wieder in den Primärwärmeübertrager 4, wodurch sich dessen Aufheizzeit verkürzt. Dies führt zu einer spürbaren Komfortsteigerung für den Warmwasserkreis 20, da das gewünschte Warmwasser durch die erfindungsgemäße Maßnahme schneller bereit gestellt werden kann.
  • Entsprechendes gilt auch für die Ausführungsform gemäß 3. Beim Ausschalten des Brenners 2 führt der Nachlauf der Pumpe 6 zu einer Kühlung des Primärwärmeübertragers 4 einerseits und zu einer Temperaturerhöhung im Vorwärmspeicher 7 andererseits. Gleichzeitig kann damit eine weitere Temperaturerhöhung im Speicher 22 einhergehen.
  • Wenn nun der Speicher 22 soweit abgekühlt ist, dass er wieder möglichst rasch aufgeheizt werden muss, wird der Brenner 2 gestartet. Gleichzeitig oder vorab kann wieder die Pumpe 6 aktiviert werden, um die im Vorwärmspeicher 7 gespeicherte Wärme über den Heizkreis 5 auf den Primärwärmeübertrager 4 zu übertragen. Die sich dadurch verkürzende Aufheizzeit des Primärwärmeübertragers 4 führt auch hier dazu, dass der Speicher 22 schneller mit heißem Heizfluid versorgt werden kann.
  • 1
    Heizeinrichtung
    2
    Brenner
    3
    Brennstoffzuführung
    4
    Primärwärmeübertrager
    5
    Heizkreis
    6
    Pumpe
    7
    Vorwärmspeicher
    8
    Steuergerät
    9
    Signal- und/oder Steuerleitung
    10
    erster Temperatursensor
    11
    zweiter Temperatursensor
    12
    Hauptzweig von 5
    13
    Nebenzweig von 5
    14
    Vorlauf von 12
    15
    Rücklauf von 12
    16
    Schaltventil
    17
    Stellglied
    18
    Nebenwärmeverbraucher
    19
    Sekundärwärmeübertrager
    20
    Warmwasserkreis
    21
    dritter Temperatursensor
    22
    Speicher
    23
    Vorlauf von 22
    24
    Rücklauf von 22
    25
    vierter Temperatursensor

Claims (9)

  1. Heizeinrichtung zum Beheizen eines mit wenigstens einem Wärmeverbraucher (18, 22) wärmeübertragend gekoppelten Heizkreises (5), insbesondere einer Gebäudezentralheizung und/oder einer Warmwasserbereitungsanlage eines Gebäudes, mit einem Brenner (2), der einen Primärwärmeübertrager (4) beaufschlagt, der wärmeübertragend mit dem Heizkreis (5) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den Heizkreis (5) stromauf des Wärmeübertragers (4) ein Vorwärmspeicher (7) eingebunden ist, der darin gespeicherte Wärme beim Starten des Brenners (2) über den Heizkreis (6) an den Primärwärmeübertrager (4) überträgt.
  2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass in den Heizkreis (5) ein einen Wärmeverbraucher bildender Speicher (22) für heißes Heizwasser einer Gebäudezentralheizung oder für warmes Brauchwasser einer Gebäudewarmwasserbereitungsanlage eingebunden ist, – dass der Vorwärmspeicher (7) stromab des Speichers (22) im Heizkreis (5) angeordnet ist.
  3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass der Heizkreis (5) einen Hauptzweig (12) mit Vorlauf (14) und Rücklauf (15) aufweist, in den wenigstens ein Hauptwärmeverbraucher eingebunden ist, – dass der Heizkreis (5) einen Nebenzweig (13) aufweist, der zum Hauptzweig (12) parallel geschaltet ist und der den Vorlauf (14) mit dem Rücklauf (15) verbindet, – dass der Vorwärmspeicher (7) in den Nebenzweig (13) eingebunden ist.
  4. Heizeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, – dass in den Nebenzweig (13) wenigstens ein Nebenwärmeverbraucher (18) eingebunden ist, – dass der Vorwärmspeicher (7) stromab des wenigstens einen Nebenwärmeverbrauchers (18) angeordnet ist.
  5. Heizeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptwärmeverbraucher durch ein Heizleitungssystem mit wenigstens einem Heizkörper einer Gebäudezentralheizung gebildet ist.
  6. Heizeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenwärmeverbraucher (18) durch einen Sekundärwärmetauscher (19) gebildet ist, der wärmeübertragend mit einem Warmwasserkreis (20) einer Gebäudewarmwasserbereitungsanlage gekoppelt ist.
  7. Heizeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärwärmetauscher (19) und der Vorwärmspeicher (7) in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.
  8. Verfahren zum Betreiben einer Heizeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem beim Starten des Brenners (2) der Heizkreis (5) so betätigt wird, dass der Vorwärmspeicher (7) darin gespeicherte Wärme über den Heizkreis (5) an den Primärwärmeübertrager (4) überträgt.
  9. Verfahren zum Betreiben einer Heizeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, insbesondere nach dem Verfahren gemäß Anspruch 8, bei dem nach dem Abschalten des Brenners (2) der Heizkreis (5) so betätigt wird, dass der Primärwärmeübertrager (4) darin enthaltene Wärme über den Heizkreis (5) an den Vorwärmspeicher (7) überträgt.
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