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Die
Erfindung betrifft einen fluidbetätigten Arbeitszylinder mit
einem eine Zylinderbohrung enthaltenden Gehäuse und wenigstens einem in
der Zylinderbohrung verschieblich geführten Kolben und mit Sensormitteln
zur Abtastung der Lage des wenigstens einen Kolbens in der Zylinderbohrung,
die in einem seitlich neben der Zylinderbohrung verlaufenden Kanal
gelagert sind und mit Mitteln zur lagefesten Arretierung der Sensormitteln
in ihrer jeweiligen Einstelllage in dem Kanal.
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Bei
fluidbetätigten
Arbeitszylindern, bspw. bei Pneumatikzylindern, werden häufig die
Endlagen des Kolbens durch einstellbare Positionssensoren abgetastet,
die z.B. an eine Steuereinrichtung Signale über die jeweilige Kolbenstellung
abgeben. Dabei ist es in der Praxis bekannt die Sensoren an der
Außenfläche des
Zylindergehäuses
derart anzuordnen, dass sie leichtgängig eingestellt werden können. Bei bestimmten
Anwendungen, insbesondere in der Lebensmittelindustrie und bei bestimmten
Verpackungsmaschinen, besteht aber die Notwendigkeit die Sensoren
oder allgemein gesagt die Sensormittel vollkommen geschützt im Zylindergehäuse unterzubringen
und gleichzeitig ein möglichst
glattes Zylindergehäuse
zu haben. Dieser Anforderung wird bspw. bei einem aus der
DE 198 00 199 A1 bekannten
Luftzylinder nicht genügt,
bei dem die zur Aufnahme der Sensormittel bestimmten Gehäusekanäle eine über ihre
Länge durchgehende
schlitzartige Öffnung
aufweisen, an deren Berandung jeweils ein Sensormittel bildender
Detektorschalter mittels eines eigenen U-förmigen Schalterhalters lagefest
fixiert ist. Der Detektorschalter hat ein besonders gestaltetes
Gehäuse,
in dem auch das Gewinde einer Einstellschraube angeordnet ist und
das so gestaltet ist, dass es zusammen mit dem auf es aufgesetzten
Halter durch Festziehen einer Einstellschraube in dem Kanal verklemmt
werden kann.
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Aus
der
EP 128 43 72 A1 ist
ein Fluiddruckzylinder bekannt, von dem die Erfindung ausgeht und der
zur Abtastung der Lage des Kolbens in der Zylinderbohrung eine Sensoreinheit
aufweist, die in einem seitlich neben der Zylinderbohrung verlaufenden glattwandigen
Kanal untergebracht ist. Die Sensoreinheit ist durch ein elektrisches
Zuleitungskabel in dem Kanal lagefest fixiert, das aus dem Kanal über eine
Packung herausgeführt
ist. Bei gelöster
Packung kann somit über
das Zuleitungskabel die jeweilige Lage der Sensorseinheit in dem
Kanal eingestellt werden. Die Lagefixierung des Sensorelementes über das
Zuleitungskabel ist für
viele Anwendungszwecke grundsätzlich
unerwünscht
und gelegentlich auch unzulässig.
Außerdem
ist wegen der elastischen Natur der Isolierung des Zuleitungskabels
eine hermetische Abdichtung des Kanals über lange Betriebszeiträume nicht
ohne Weiteres gewährleistet.
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In
der
EP 0 985 831 A2 ist
ein Linearantrieb beschrieben, der ein Gehäuse mit einem Innenraum enthält, in dem
ein Antriebsteil axial beweglich angeordnet ist. Zur berührungslosen
Erfassung mindestens einer Axialposition des Antriebsteils ist wenigstens
ein außerhalb
des Innenraums an einer Längsführung relativ
zum Gehäuse
axial verlagerbar angeordneter Sensor vorgesehen, der auf einen
an dem kolbenförmigen
Antriebsteil im Bereiche dessen Außenumfangs fixierten Permanentmagneten
anspricht.
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Der
Sensor ist in einem sich parallel zur Längsachse des Innenraums erstreckenden
Gehäusekanal
geschützt
untergebracht und kann durch eine Betätigungseinrichtung axial verstellt
werden. Zur Verstellung dient ein im Bereiche einer längsseitigen
Seitenfläche
des Gehäuses
vorgesehenes, von außen
zugängliches
Betätigungselement.
Das Bedienelement der Betätigungseinrichtung
durchbricht aber die Geschlossenheit des Gehäuses, wodurch eine Verschmutzungsgefahr
bei der Reinigung und auch die Gefahr des Eindringens von Feuchtigkeit
in den eigentlichen Sensorraum bestehen. Außerdem arbeitet die Betätigungseinrichtung
mit einem Spindeltrieb zur Verstellung der Sensormittel, was konstruktiv
aufwendig und teuer ist. Eine solche Betätigungseinrichtung mit einer
mit den Sensormitteln gekuppelten Gewindespindel, die endseitig
in den Zylinderdeckeln gelagert ist, ist auch in der
DE 298 18 823 U1 beschrieben.
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Bei
einem aus der
EP 1
255046 A2 bekannten Druckmittelzylinder, insbesondere zum
Einsatz in der Lebensmittelindustrie, ist die Anordnung derart getroffen,
dass ein den darin verschieblich untergebrachten Kolben enthaltendes
Zylinderrohr von einem separaten Außenrohr, insbesondere aus Kunststoff
umgeben, ist, welches mit zumindest einem innerhalb der Wandung
längs verlaufenden,
geschlossenen Kanal zur Unterbringung eines Sensors ausgestattet
ist. Die Verstellung des Sensors in Kanallängsrichtung kann berührungslos
durch ein von außen
einwirkendes Magnetfeld geschehen. Bei einem im Prinzip ähnlichen
Druckmittelzylinder nach der DE A1 101 52 178 ist auf ein eigenes
Zylinderrohr verzichtet. Die Verstellung der Sensormittel mittels
eines von außen
her einwirkenden Permanentmagneten, ist abhängig von den Einsatzbedingungen
des Arbeitszylinders, nicht immer verwendbar.
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Aufgabe
der Erfindung ist es deshalb, einen Arbeitszylinder der eingangs
genannten Art mit Lageabtastung des Kolbens zu schaffen, der kostengünstig herstellbar
und gegen das Eindringen von Feuchtigkeit oder Verschmutzung in
den Sensorraum auch unter ungünstigen
Arbeitsbedingungen geschützt
ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe weist der eingangs genannte Arbeitszylinder die Merkmale
des Patentanspruchs 1 auf.
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Die
Sensormittel sind dabei in einem nach außen zu hermetisch abgedichteten
Kanal des Gehäuses
untergebracht. Mit ihnen ist ein längliches Stellmittel fest verbunden,
dass sich über
zumindest einen Teil der Länge
des Kanals erstreckt und das die Einstelllage der Sensormittel in
Kanallängsrichtung definiert.
Dieses Stellmittel ist, etwa im Gegensatz zu einer Gewindespindel,
unverdrehbar und ganz in dem Kanal aufgenommen, so dass sich sehr
einfache Lagerungsverhältnisse
und keine Abdichtungsprobleme ergeben. Das Stellmittel ist an dem
Gehäuse
oder einem damit verbundenem Teil form- oder kraftschlüssig fixiert,
wozu in Abhängigkeit
von den bei den jeweiligen Einsatzbedingungen an den Arbeitszylinder
gestellten Forderungen hinsichtlich der Einstellbarkeit der Sensormittel
verschiedene Lösungsmöglichkeiten
bestehen. Der Kanal selbst ist innen glattwandig, d.h. ohne Rastvertiefungen
oder dergleichen zum Arretieren der Sensormittel ausgebildet. Da
die Sensormittel unmittelbar durch das Stellmittel lagefest gehalten
sind, entfallen auch in dem Kanal sonst angeordnete Zahnstangen,
Rastleisten und dergleichen, was eine wesentliche Vereinfachung
bedeutet.
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So
kann das Stellmittel in Kanallängsrichtung
stufenweise oder stufenlos verstellbar ausgebildet sein. Auch kann
es mit einem Teil zwischen den Sensormitteln und der diesen benachbarten
Innenwandung des Kanals liegen, um zugleich die Sensormittel in
dem Kanal schonend so zu verklemmen, dass sie spielarm und vibrationsfrei
gelagert sind.
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In
einer zweckmäßigen Ausführungsform kann
der Arbeitzylinder ein in den Kanal ragendes, seitlich an dem Stellmittel
angreifendes Befestigungselement aufweisen, das an dem Gehäuse abgestützt ist.
Dieses Befestigungselement ist mit Vorteil lösbar in eine seitlich in den
Kanal führende Öffnung des
Gehäuses
abgedichtet eingesetzt, wobei sich sehr einfache konstruktive Verhältnisse
ergeben, wenn das Befestigungselement in einen Gewindestopfen drehbar
eingefügt
ist, der abgedichtet in die als Gewindebohrung ausgebildete Öffnung eingeschraubt
ist. Der Gewindestopfen kann erforderlichenfalls in der Gehäuseaußenwand
vertieft angeordnet und mit Sicherheitseinrichtungen versehen sein,
die ein unbefugtes Herausschrauben verhindern.
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Durch
die Öffnung
kann bei herausgenommenem Befestigungselement mittels eines durch
die Öffnung
eingeführten
Verstellwerkzeuges, bspw. eines Schraubendrehers, das Befestigungsmittel
mit dem fest mit ihm verbundenen Sensormittel in Kanallängsrichtung
stufenlos verstellt werden. Dazu ist es zweckmäßig, dass das Stellmittel eine
Rasterung zum Eingriff des Verstellwerkzeugs aufweist. In seiner
jeweils erreichten Einstelllage ist das Stellmittel mit dem Sensor
nach der Montage des Befestigungselementes reibschlüssig in
dem Kanal fixiert.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
kann das Stellmittel auch an einer im Bereich einer benachbarten
Stirnseite des Gehäuses
angeordneten Haltevorrichtung fixiert sein. Das von der Stirnseite her
in den Kanal ragende längliche
Stellmittel trägt bspw.
eine Anzahl wahlweise verwendbarer Verbindungsmittel mit den Sensormitteln,
die in unterschiedlichem axialem Abstand zu der benachbarten Gehäusestirnseite
angeordnet sind. Durch entsprechende Wahl eines jeweiligen, vorteilhafter
Weise als Zapfen-/Lochverbindung ausgebildeten Verbindungsmittels
können
die Sensormittel stufenweise innerhalb eines vorgegebenen Verstellbereichs
in verschiedene Lagen eingestellt werden. Die erwähnten Verbindungsmittel
können
z.B. auch ausbrechbare oder abschneidbare Zapfen aufweisen, um damit
die Herstellung des Befestigungsmittels und die Montage zu vereinfachen.
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Bei
einer anderen, im Prinzip ähnlichen
Ausführungsform
kann die Anordnung derart getroffen sein, dass das Stellmittel Kupplungsmittel
aufweist, die in Kanallängsrichtung
voneinander beabstandet sind und an denen es wahlweise mit einer
Haltevorrichtung kuppelbar ist, derart, dass die Länge des
in den Kanal reichenden Stellmittels einstellbar ist. Die Haltevorrichtung
ist im Bereich eine benachbarten Stirnseite des Gehäuses angeordnet.
An ihr kann alternativ das Stellmittel auch stufenlos verstellbar
fixiert, bspw. festgeklemmt sein.
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Da
es sich bei dem Stellmittel in der Regel um ein längliches,
band-, rinnen- oder stabförmiges Kunststoffteil
handelt, das in einer zweckmäßigen Ausführungsform
wenigstens über
einen Teil seiner Länge
eine U-förmige
Profilgestalt aufweisen kann, sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen der
Einfachheit halber verschieden lange Stellmittel auf Vorrat gehalten
werden, von denen bei der Montage des Arbeitszylinders das der jeweils
gewünschten
Einstelllage der Sensormittel entsprechende eingebaut wird.
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In
der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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1 einen
Arbeitszylinder gemäß der Erfindung
in einer Seitenansicht,
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2 den
Arbeitszylinder nach 1, geschnitten längs der
Linie II-II der 1, in einer Drauf sicht und in
einem anderen Maßstab,
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3, 4 das
Stellmittel für
die Sensormittel des Arbeitszylinders nach 1, in zwei
verschiedenen perspektivischen Darstellungen,
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5 den
Arbeitszylinder nach 1, geschnitten längs der
Linie V-V der 2 in einer Seitenansicht und
im Ausschnitt,
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6 den
Arbeitszylinder nach 1 in einer Darstellung entsprechend 5 mit
abgenommenem Verschlußstopfen,
unter Veranschaulichung der Verstellung des Stellelements der Sensormittel,
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7 einen
Ausschnitt aus dem Arbeitszylinder nach 5, unter
Veranschaulichung einer anderen Ausführungsform des Stellmittels
für die
Sensormittel, in einer Schnittdarstellung durch den die Sensormittel
aufnehmenden Gehäusekanal,
in einer Seitenansicht,
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8 die
Anordnung nach 7, unter Veranschaulichung einer
unterschiedlichen Einstelllage der Sensormittel in Kanallängsrichtung,
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9 einen
Ausschnitt aus dem des Arbeitszylinder nach 1, in einer
Schnittdarstellung ähnlich 7, 8,
unter Veranschaulichung einer weiteren unterschiedlichen Ausführungsform
des Stellmittels der Sensormittel, in einer Schnittdarstellung durch
den die Sensormittel aufnehmenden Gehäusekanal, in einer Seitenansicht
und
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10 die
Anordnung nach 9, geschnitten längs der
Linie X-X der 9 und in einer Draufsicht.
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Der
in den 1, 2 dargestellte Arbeitszylinder
weist ein längliches
Zylindergehäuse 1 auf, das
durch ein im Querschnitt im Wesentlichen quadratisches Profilrohr 2 aus
Aluminium oder dergleichen gebildet ist und das endseitig durch
zwei Deckel 3, 4 abgedichtet verschlossen ist.
Die Deckel 3, 4 sind mit dem Profilrohr 2 durch
bei 5 in 2 angedeutete Zuganker abgedichtet
verspannt, wobei die zwischen den Zylinderdeckeln 3, 4 und
dem Profilrohr 2 liegenden Dichtmittel nicht weiter dargestellt sind.
Das von dem Profilrohr 2 gebildete Gehäuse 1 enthält eine
zylindrische koaxiale Zylinderbohrung 7, in der ein in
den 5, 6 bei 8 veranschaulichter Kolben
längsverschieblich
geführt
ist, der gegen die Zylinderbohrungswand durch Kolbendichtungen 9 abgedichtet
und mit einer koaxialen zylindrischen Kolbenstange 10 verbunden
ist, die abgedichtet durch den Deckel 3 durchgeführt ist
und endseitig einen Gewindeanschlussstutzen 11 trägt.
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In
den beiden Deckeln 3, 4 sind Fluidzu- und Abflusskanäle enthalten,
die in die von dem Kolben 8 in der Zylinderbohrung 7 abgeteilten
Zylinderkammern führen
und mit außenliegenden
Anschlussfittings verbunden sind, die nicht weiter dargestellt sind. Mit
dem Bezugszeichen 13 ist eine elektrischer Steckeranschluss
für weiter
unten beschriebene Sensormittel 17 veranschaulicht.
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Wie
insbesondere aus 2 zu ersehen, sind seitlich
neben der Zylinderbohrung 7 zwei nebeneinander liegende
Längskanäle 14 ausgebildet, die
achsparallel zu der Zylin derbohrung 7 angeordnet sind.
Die beiden im Querschnitt gleich gestalteten Kanäle 14 erstrecken sich
glattwandig über
die gesamte Länge
des Profilrohrs 2 und sind endseitig durch die beiden Deckel 3, 4 abgedichtet
verschlossen. Sie weisen jeweils einen im Querschnitt teilkreisförmigen Innenwandabschnitt 15 auf,
dem ein im Wesentlichen ebener Wandabschnitt 16 gegenüber liegt. Die
Längskanäle 14 sind
in einer gemeinsamen Kammer 140 des Profilrohres 2 enthalten,
die auch zwei Zugbolzen 5 aufnimmt und endseitig durch
die Zylinderdeckel 3, 4 abgedichtet verschlossen
ist.
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In
die beiden Kanäle 14 sind
Sensormittel 17 eingefügt,
die als Positionssensoren die Stellung des Kolbens 8 in
der Zylinderbohrung 7, erfassen und, aktiv oder passiv,
entsprechende elektrische Positionssignale nach außen abgeben.
Da bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
insbesonders die beiden Endlagen des Kolbens 8 erfasst
werden sollen, sind zwei Sensormittel 17 vorgesehen, die
nahe der beiden Deckel 3, 4 stehen.
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Jedes
der Sensormittel 17 enthält ein einen Positionssensor
bildendes Sensorelement 18, das ein längliches Gehäuse 19 aufweist,
in dem bspw. ein magnetisch betätigbarer
REED-Kontakt angeordnet ist. Auch elektronische Sensoren sind denkbar.
Die den Sensormitteln 17 zugeordneten elektrischen Anschlussleitungen 170 zum
Längenausgleich
bei einer Sensormittelverstellung sind in der Kammer 140 schlaufenförmig enthalten.
Sie führen
zu dem Steckeranschluss 13 (1).
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Den
Sensormitteln 17 sind im Bereiche der Außenumfangsfläche des
Kolbens 8 angeordnete Permanentmagnete 12 zugeordnet
(5, 6), deren Magnetfeld auf das
jeweilige Sensorelement 18 einwirken kann und diesem eine
berührungslose Abtastung
der jeweiligen Stellung des Kolbens 8 in der Zylinderbohrung 7 erlaubt.
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Das
im Wesentlichen teilzylindrische Gehäuse 19 jedes der beiden
Sensorelemente 18 ist mit einem Stellmittel fest verbunden,
das bei der in den 1 bis 6 dargestellten
Ausführungsform
in Gestalt einer im Querschnitt im Wesentlichen U-förmigen dünnwandigen
Schiene 20 aus Kunststoff oder Metall ausgebildet ist.
Die Schiene 20 weist zwei das Gehäuse 19 des Sensorelementes 18 teilweise
umfassende, seitliche Schenkel 21 auf, die durch einen Mittelsteg 22 miteinander
verbunden sind, in dem über
den größten Teil
der Länge
der Schiene 20 eine Rasterung ausgebildet ist, die aus
gleichmäßig voneinander
beabstandeten Längslöchern 23 besteht. Im
Bereich ihres einen, im montierten Zustand in der Nähe des jeweiligen
Zylinderdeckels 3, 4 liegenden Endes ist der Mittelsteg 22 mit
einer angeschnittenen, nach außen
zu aufgebogenen Federzunge 24 versehen, neben der ein nach
innen ragender zylindrischer Zapfen 25 angeordnet ist.
Im Bereiche des gegenüberliegenden
Endes ist in die Schiene 21 ein ggfs. angeformter, Leitungshalter 26 eingefügt, der
in der aus 2 ersichtlichen Weise die von
dem Sensorelement 18 abgehende elektrische Leitung 170 seitlich
führt.
Ein bei 27 in 3 angedeuteter Lappen dient
zur Verankerung des Sensorelementes 18 und zur sanften Überleitung
der elektrischen Leitung 170.
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Wie
insbesondere aus den 5, 6 zu entnehmen,
ist im montierten Zustand das Sensorelement 18 mit seinem
Gehäuse 19 in
die Schiene 20 eingelegt, wobei die elektrische Zuleitung 170 in
den Leitungshalter 26 eingeklemmt ist. Der Zapfen 25 der Schiene 2 greift
in eine zylindrische Quer bohrung 28 des Gehäuses 19 ein,
so dass das Sensorelement 18 fest und unverdrehbar mit
der das Stellmittel bildenden Schiene 20 verbunden. Wie
die 1 und insbesondere 5, 6 erkennen
lassen, ist die Schiene 20 mit dem Sensorelement 18 im
montierten Zustand ganz in dem zugeordneten Kanal 14 aufgenommen
ist. Die Schiene 20 ist mit der im Wesentlichen ebenen
Außenfläche ihres
Mittelstegs 22 auf dem seiner Gestalt angepassten im Wesentlichen
ebenen Innenflächenabschnitt 16 des
Kanals 14 abgestützt,
wodurch die Verdrehsicherheit der Schiene 20 gegenüber dem Gehäuse 1 gewährleistet
ist.
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Die 2, 5 und 6 zeigen,
dass der Mittelsteg 22 der Schiene 20 sich über einen
Teil seiner Länge
zwischen dem Gehäuse 1 und
der Innenwand des Kanales 14 erstreckt, wobei die Federzunge 24 sich
gegen die Kanalinnenwand abstützt
und damit das Gehäuse 19 des
Sensorelementes 18 gegen die ihr gegenüberliegende Kanalinnenwand
andrückt.
Gleichzeitig ist durch den Lappen 27 und den Leitungshalter 26 die
elektrische Leitung 170 in einem solchen Abstand von der
Innenseite des Mittelstegs 22 geführt, dass sie bei in den Kanal 14 eingefügter Schiene 20 mit
einer gewissen Vorspannung elastisch gegen die Kanalinnenwand abgestützt ist. Durch
diese Maßnahmen
wird u. a. eine vibrationsfreie Lagerung der Schiene 20 und
des Sensorelementes 18 in dem Kanal 14 erreicht.
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In
jeden der beiden Kanäle 14 führt von
der Außenseite
des Profilrohres 2 her eine als Gewindebohrung 280 (5, 6)
ausgebildete Öffnung, die
normalerweise durch einen in die Gewindebohrung 280 eingeschraubten
Gewindestopfen 29 abgedichtet verschlossen ist. Die zugehörige Dichtung
ist mit 30 bezeichnet. Der Gewindestopfen 29 ist
auf seiner Innenseite mit einer zylindrischen Ausdrehung versehen,
in die ein zylindrisches, elastisches Befestigungselement 31 bspw.
aus Kunststoff eingesetzt ist. Das Befestigungselement 31 ist
so bemessen, dass es beim Festziehen des Gewindestopfens 29 auf
den Mittelsteg 22 der Schiene 20 aufgepresst wird,
mit der Folge, dass die Schiene 20 und mit ihr die Sensormittel 17 in
dem Kanal 14 reibschlüssig
sicher fixiert werden.
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Alternativ
könnte
das Befestigungselement 31 auch an seiner der Schiene 20 zugewandten Stirnseite
mit Vorsprüngen
oder dergleichen versehen sein, die in die Löcher 23 der Rasterung
eingreifen, so dass das in dem Gewindestopfen 29 drehbar gelagerte
Befestigungselement 31 beim Festziehen des Gewindestopfens 29 die
Schiene 20 in dem Kanal 14 in ihrer jeweiligen
Einstelllage formschlüssig
fixiert.
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Um
die Einstelllage der Sensormittel 17 in dem Kanal 14 zu
verstellen, kann man, nach Abnahme des Gewindestopfens 29 mit
dem darin eingefügten
Befestigungselement 31, mittels eines bei 32 angedeuteten
Verstellwerkzeugs, bspw. eines Schraubendrehers, durch die Gewindebohrung 28 in
die Löcher 23 der
Rasterung der Schiene 20 eingreifen und diese stufenlos
axial verschieben, wie dies durch einen Doppelpfeil 33 angedeutet
ist. In der jeweils gewünschten
Einstelllage werden die Schiene 20 und die Sensormittel 17 sodann
in der bereits geschilderten Weise durch das elastische Befestigungselement 31 fixiert,
indem der Gewindestopfen 23 in die Gewindebohrung 280 eingeschraubt
wird.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Gewindestopfen 29 mit einem Außensechskant 34 (1, 2)
ausgebildet, der den Ansatz eines Schraubenschlüssels er laubt. Es kann auch eine
ungebräuchliche
Form des Gewindestopfens 29 gewählt werden, die zum Einsatz
eines Spezialwerkzeuges zwingt und als Sicherheitseinrichtung gegen unbefugtes
Herausdrehen des Gewindestopfens 29 dient. Abhängig von
dem jeweils beabsichtigten Einsatzzweck kann der Gewindestopfen 29 aber
auch in der Wandung des Profilrohres 2 versenkt angeordnet sein
und stirnseitig mit einer Einrichtung zum Ansatz eines Werkzeugs,
bspw. eines Schraubendrehers oder eines Hakenschlüssels, versehen
sein.
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Während bei
der beschriebenen Ausführungsform
die Verstellung der Sensormittel 17 in dem Kanal 14 durch
die seitliche Gewindebohrung 280 erfolgt, ist in den 7, 8 eine
Ausführungsform dargestellt,
bei der auf eine solche Gewindebohrung verzichtet ist. In diesem
Falle ist das Stellmittel in Gestalt einer ebenfalls im Querschnitt
im Wesentlichen U-förmigen
Schiene 200 ausgebildet, deren seitliche Schenkel mit 210 bezeichnet
und durch ein Stegteil 220 miteinander verbunden sind,
auf dessen Innenseite zylindrische Zapfen 25 angeordnet
sind, die in Achsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet sind.
An dem jeweils zuunterst stehenden Zapfen 25 ist das Gehäuse 19 des
Sensorelementes 18 mittels dessen Querbohrung 28, ähnlich wie
bei der Ausführungsform
nach den 5, 6 angehängt, derart, dass
jeweils ein Zapfen 25 zusammen mit der Querbohrung 28 ein
Verbindungsmittel herstellt. Das Stegteil 220 ragt mit
einem Teil 220a zwischen das Gehäuse 19 und die benachbarte
Kanalinnenwand, so dass das Gehäuse 19 in
dem Kanal 14 vibrationsfrei gehalten ist.
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Stirnseitig
ist die Schiene 200 mit einem eine Haltevorrichtung bildenden,
in Zapfenrichtung sich erstreckenden Befestigungsflansch 211 ausgebildet, der
in der aus den
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7, 8 zu
entnehmenden Weise zwischen der Stirnfläche des Profilrohres 2 und
dem aufgesetzten Zylinderdeckel 4 eingeklemmt ist. Auf
diese Weise ist die das Stellmittel für die Sensormittel 17 bildende
Schiene 200 an der ihr benachbarten Stirnseite des Gehäuses 1 durch
den Befestigungsflansch 211 formschlüssig fixiert.
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Um
die Einstelllage des Sensorelements 18 in Kanallängsrichtung
stufenweise zu verändern, werden,
wie aus einem Vergleich der 7, 8 ohne
Weiteres verständlich,
einfach einige Zapfen 25 ausgebrochen oder abgeschnitten.
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Eine
im Prinzip ähnliche
abgewandelte weitere Ausführungsform
ist in den 9, 10 veranschaulicht.
Das Stellmittel ist in diesem Falle durch ein im Wesentlichen S-förmig gebogenes,
dünnes Stegteil 35 gebildet,
das einenends einen zylindrischen Zapfen 25 trägt, der
in die Bohrung 28 des Gehäuses 19 des Sensorelementes 18 eingreift.
Während
der den Zapfen 25 tragende Abschnitt des Stegteils 35 zwischen
dem Gehäuse 19 und
der benachbarten Kanalinnenwand liegt, verläuft ein weiterer Abschnitt 35a des
Stegteils 35 achsparallel zu dem Kanal 14. Er
ist mit einer gleichmäßig voneinander beabstandeten
Lochung versehen, deren zylindrisch Löcher mit 36 (9)
bezeichnet sind und ragt mit seinem Schenkelteil 35a in
eine den Kanal 14 fortsetzende Sackbohrung 37 des
Zylinderdeckels 4. Die Löcher 36 bilden Kupplungsmittel
mit einer an der Stirnseite des Profilrohrs 2 angeordneten
Haltevorrichtung, die im Wesentlichen aus einem in eine zu der Sackbohrung 37 koaxiale
Ausdrehung 38 eingesetzten, zylindrischen, zweiteiligen
Haltestück 39 besteht.
Die an einer Längsschnittebene
aufeinander gesetzten Haltestückteile 39a,
b nehmen den Schenkelabschnitt 35a in der aus 10 ersichtlichen
Weise zwischen sich auf, wobei ein an dem Haltestückteil 39a angeformter
Zapfen 25a in eine entsprechende Bohrung 25b des
anderen Haltestückteils 39b eingreift.
Auf dem Zapfen 25a ist der Stegabschnitt 35a mit
jeweils einem Loch 36 aufgehängt. Ein überstehender Teil des Stegabschnitts 35a erstreckt
sich in die Sackbohrung 37.
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Durch
Wahl eines entsprechenden Loches 36 mit dem der Stegabschnitt 35a auf
den Zapfen 25a aufgehängt
ist, kann über
das von der Stirnseite her in den Kanal 14 ragende, das
Stellmittel für
die Sensormittel 17 bildende Stegteil 35 die gewünschte Einstelllage
der Sensormittel 17 stufenweise eingestellt werden. Grundsätzlich sind
auch Ausführungsformen
denkbar, bei denen auf den Zapfen 25a verzichtet und der
Stegabschnitt 35a zwischen den beiden Haltestückteilen 39a, 39b reibschlüssig gehalten,
bspw. eingeklemmt ist. Auf diese Weise ist auch eine stufenlose
Verstellung der Einstelllage der Sensormittel 17 möglich.
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Bei
den beschriebenen Ausführungsformen des
neuen Arbeitzylinders ist das Stellmittel (20, 200, 35)
mit den Sensormitteln 17 durch eine Zapfen-/Lochverbindung
fest verbunden, die jeweils einen Zapfen 25 an dem Stellmittel
und eine Querbohrung 28 an dem Gehäuse 19 des Sensorelementes 18 der
Sensormittel 17 aufweist. Anstelle dieser formschlüssigen Verbindung,
die eine gewisse Beweglichkeit des Gehäuses 19 bezüglich des
Stellmittels ergibt und eine leichte Montage bzw. einen einfachen Austausch
des Sensorelementes 18 ermöglicht, können auch anders gestaltete
Verbindungen eingesetzt werden. Es ist daran zu denken, das Stellmittel
mit dem Gehäuse 19 oder
einem anderen Teil der Sensormittel 17 über Klemm- oder Schraubverbindungen,
eine Klebeverbindung oder dadurch zu verbinden, dass das Stell mittel
unmittelbar an die Sensormittel angeformt ist, um nur einige Ausführungsbeispiele
zu erwähnen.