DE10306330A1 - Drehbare elektrische Steckvorrichtung - Google Patents

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Gerhard Mueller
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Abstract

Elektrische mehrpolige Steckvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass diese keine, im Bezug auf die Verdrehung gegenüber dem Gegenstück, automatisch festgelegte Stellung beim Zusammenführen hat und in jeder Stellung betätigt werden kann.

Description

  • Beim Anschluss von mehr als einpoligen Steckvorrichtungen ist eine Anordnung erforderlich, die die genaue Positionierung zwischen den zu verbindenden Steckerteilen (Stecker und Buchse) gewährleistet.
  • Bei mehradrigen Zuleitungen und Schutzumhüllungen und/oder Abschirmung sind diese Leitungen schwer beweglich, besonders, wenn sie kurz und daher unbeweglicher sind. Werden sie dann zwangsweise eingeführt stehen sie meistens unter Druck und gefährden die einwandfreie Fuktion.
  • Es gibt auch Vorgänge bei denen der Stecker zum Buchsenteil mehrere male und dies immer wiederkehrend über 360 Grad gedreht werden muss oder sogar rotieren sollte. Für diese Vorgänge gibt es bisher nur sehr aufwendige Ausführungen, wie z. B. Schleifringe. Bei diesen ist jedoch das Trennen der kontaktgebenden Teile kompliziert.
  • Die vorliegende Erfindung einer drehbaren Steckverbindung vereinfacht diesen technischen Verwendungszweck wesentlich. Ihr Anwendungsbereich ist umfangreicher als bisher bekannt, weil derartige Ausführungen nicht zur Verfügung standen.
  • Anwendungsbeispiele sind z.B. Produktions-Drehtische bei denen mehrere elektrische Anschlüsse trotz Drehung zugeführt werden müssen. Weitere Anwendungen sind technische Beleuchtungen, auch für Reklamezwecke sowie bewegliche Videokameras, Roboter und weitere Anwendungen deren Zahl laufend zunimmt.
  • Eine Ausführungsart mit den der Erfindung zu Grunde liegenden Merkmalen wird nachstehend erläutert. In der 1 sind im Steckerteil 7 aus Kunststoff beispielsweise drei kontaktgebende Metall-Zylinder 1–3 untergebracht. Diese Zylinder sitzen fest im Sockel 7. Sie sind conzentrisch zueinander angeordnet. Diese Zylinder haben Anschlussfahnen 9 an die die stromführenden Kabel angeschlossen werden.
  • Beim Buchsenteil der elektrischen Steckvorrichtung ist der Aufbau ähnlich dem des geschilderten Steckerteiles. Hier sind aber die Zylinder 4–6 aus federndem Material z.B. Bronze gefertigt. Diese Bronze-Zylinder sind in Ihren Abmessungen so ausgelegt, dass sie zu Ihrem Gegenstück im Steckerteil passen und diesen umschliessen. Erfindungsgemäss haben diese federnden Bronze-Zylinder keine Ausstanzungen. Die Kontaktgabe ist dadurch gegeben, dass die federnden Zylinder des Buchsenteiles etwas grösser im Durchmesser als das Gegenstück im Steckerteil sind und durch geringe elliptische Verformung sich diesem federnd und damit kontaktgebend anpassen und es umschliessen, wenn Stecker- und Buchsenteil ineinaner gesteckt werden. Das Buchsenteil hat den Kunststoff-Sockel 8 und die Anschlussfahnen 10.
  • Um die Berührungssicherheit zu erhöhen und das Eindringen von Partikeln abzuwenden, sind erfindungsgemäss aus Isoliermaterial bestehende Zylinder 11 im Steckerteil und 12 im Buchsenteil eingebaut, die etwas länger wie die stromführenden Zylinder sind und über diese hinausragen. Dadurch wird die Isolation der stromführenden Teile untereinander zudem erhöht.
  • In diesem Beispiel ist eine dreipolige Steckverbindung geschildert. Es können aber auch mehr oder weniger Pole in der gleichen Weise aufgebaut werden. Mit der Anzahl der Pole vergrössert sich der Durchmesser. Erfindungsgemäss kann die Vorrichtung auch so aufgebaut werden, dass ein Teil der Pole achsial hintereinander angeordnet wird, um den Durchmesser kleiner zu halten.

Claims (7)

  1. Elektrische mehrpolige Steckvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass diese keine, im Bezug auf die Verdrehung gegenüber dem Gegenstück, automatisch festgelegte Stellung beim Zusammenführen hat und in jeder Stellung betätigt werden kann.
  2. Elektrische mehrpolige Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Pole aus zylinderförmigen Metallteilen bestehen, die verschieden gross und konzentrisch auf Abstand angeordnet sind und von ebenfalls fast ringförmigen und rund federnden Metallteilen umschlossen werden, wenn die Steckvorrichtung zusammengeführt wird.
  3. Elektrische mehrpolige Steckvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Zusammenführen von Buchsen- und Steckerteil zwischen den zueinander gehörigen Polen elektrische Verbindungen hergestellt werden, wobei die Verbindungen erhalten bleiben auch wenn Buchsen- und Steckerteil der Vorrichtung gegeneinander verdreht werden.
  4. Elektrische mehrpolige Steckvorrichtung nach Anspruch 1–3 dadurch gekennzeichnet, dass die Buchsen- und Steckerteile auch gegeneinander rotieren können.
  5. Elektrische mehrpolige Steckvorrichtung nach Anspruch 1–4 dadurch gekennzeichnet, dass die Buchsen- und Steckerteile jederzeit leicht getrennt werden können.
  6. Elektrische mehrpolige Steckvorrichtung nach Anspruch 1–5 dadurch gekennzeichnet, dass die Pole erfindungsgemäss auch z.T. achsial zueinander versetzt aufgebaut sein können.
  7. Elektrische mehrpolige Steckvorrichtung nach Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, dass die Pole auch z.T. hintereinander angeordnet sein können um den Durchmesser kleiner zu halten.
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Inventor name: MUELLER, GERHARD, 78464 KONSTANZ, VERSTORBEN, DE

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