DE10305171B4 - Bidirektionales optisches Sende- und Empfangsmodul - Google Patents

Bidirektionales optisches Sende- und Empfangsmodul Download PDF

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Abstract

Bidirektionales optisches Sende- und Empfangsmodul zum Anschluss an einen Lichtwellenleiter (10) mit zumindest einer optischen Empfangseinrichtung (20) und zumindest einer optischen Sendeeinrichtung (30),
– wobei die Empfangseinrichtung (20) im Bereich der optischen Achse (40) des Lichtwellenleiters (10) vor dessen Stirnfläche (50) angeordnet ist,
– wobei die Sendeeinrichtung (30) außerhalb des Bereichs der optischen Achse (40) des Lichtwellenleiters (10) angeordnet ist,
– wobei im Strahlengang zwischen dem Lichtwellenleiter (10) und der Empfangseinrichtung (20) zumindest eine Umlenkeinrichtung mit einem Umlenkelement (100, 200) angeordnet ist, das das von der Sendeeinrichtung (30) ausgesandte Licht in den Lichtwellenleiter (10) einkoppelt, und
– wobei das Umlenkelement (100, 200) kleiner als der Strahldurchmesser des aus dem Lichtwellenleiter (10) austretenden Lichts ist und den Strahlengang zwischen dem Lichtwellenleiter (10) und der Empfangseinrichtung (20) ausschließlich teilweise beeinflusst.

Description

  • Die Erfindung geht von einem bidirektionalen optischen Sende- und Empfangsmodul aus.
  • Ein derartiges Sende- und Empfangsmodul ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 198 23 213 bekannt. Bei diesem vorbekannten Sende- und Empfangsmodul sind ein Laser (optische Sendeeinrichtung) und die optisch aktive Zone einer Photodiode (optische Empfangseinrichtung) unmittelbar vor der Stirnfläche eines Lichtwellenleiters angeordnet. Die Photodiode und damit die aktive Zone der Photodiode sind in einem Substrat integriert und weisen eine rahmenförmige Struktur auf, die einen Mittenbereich des Substrats umrahmt. In diesem Mittenbereich ist der Laser als separate Komponente auf dem Substrat befestigt. Räumlich gesehen – entlang der optischen Achse des Lichtwellenleiters – befindet sich der Laser also zwischen der durch die Photodiode aufgespannten Ebene und der Stirnfläche des Lichtwellenleiters. Der Laser und die Photodiode liegen also beide im Bereich der optischen Achse des Lichtwellenleiters.
  • Darüber hinaus ist ein Sende- und Empfangsmodul vorbekannt („Optical Transceiver for OP i.LINK S200/S400", Hideaki Fujita, Yorishige Ishii, Toshihisa Matsuo, Yoshifumi Iwai, Tetsuo Iwaki, Kazuhito Nagura, Takatoshi Mizoguchi and Yukio Kurata; Proceedings zur 11th International POF Conference 2002, Tokyo, 18.–20. September), bei dem zwischen der optischen Empfangseinrichtung und der Stirnseite des Lichtwellenleiters ein Umlenkspiegel angeordnet ist. Das Sendelicht der optischen Sendeeinrichtung wird ohne räumliche Umlenkung in einen Randbereich der Stirnfläche des Lichtwellenleiters eingestrahlt. Die Sendeeinrichtung und die Empfangseinrichtung liegen bei diesem vorbekannten Sende- und Empfangsmodul räumlich nicht in einer Ebene, so dass ein relativ komplizierter räumlicher Aufbau des Moduls erforderlich ist.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 198 38 571 A1 ist ebenfalls ein bidirektionales optisches Sende- und Empfangsmodul zum Anschluss an einen Lichtwellenleiter bekannt. Das Modul weist eine optische Empfangseinrichtung und eine optische Sendeeinrichtung auf, wobei die Empfangseinrichtung im Bereich der optischen Achse des Lichtwellenleiters vor dessen Stirnfläche angeordnet ist. Die Sendeeinrichtung ist hingegen außerhalb des Bereichs der optischen Achse des Lichtwellenleiters angeordnet. Im Strahlengang zwischen dem Lichtwellenleiter und der Empfangseinrichtung ist ein Halbspiegel angeordnet, der das von der Sendeeinrichtung ausgesandte Licht in den Lichtwellenleiter einkoppelt. Der Halbspiegel deckt den gesamten Strahlengang des aus dem Lichtwellenleiter austretenden Lichts ab.
  • In der deutschen Patentschrift DE 195 10 559 C1 ist ein weiteres bidirektionales optisches Sende- und Empfangsmodul beschrieben. Dieses Modul weist eine wellenlängenselektive Filterschicht auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bidirektionales optisches Sende- und Empfangsmodul anzugeben, das sich einfach herstellen lässt und bei dem gleichzeitig ein elektrisches Übersprechen zwischen der Sendeeinrichtung und der Empfangseinrichtung weitestgehend vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem bidirektionalen optischen Sende- und Empfangsmodul der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen bidirektionalen optischen Sende- und Empfangsmoduls sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sendeeinrichtung außerhalb des Bereichs der optischen Achse des Lichtwellenleiters neben der Empfangseinrichtung angeordnet ist und dass im Strahlengang zwischen dem Lichtwellenleiter und der Empfangseinrichtung zumindest eine Umlenkeinrichtung angeordnet ist, die von der Sendeeinrichtung ausgesandtes Licht in den Lichtwellenleiter einkoppelt. Außerdem ist das Umlenkelement kleiner als der Strahldurchmesser des aus dem Lichtwellenleiter austretenden Lichts und beeinflusst den Strahlengang zwischen dem Lichtwellenleiter und der Empfangseinrichtung daher nur teilweise.
  • Ein erster wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen bidirektionalen Sende- und Empfangsmoduls ist darin zu sehen, dass aufgrund der Anordnung der Sendeeinrichtung außerhalb des Bereichs der optischen Achse des Lichtwellenleiters – im Unterschied insbesondere zu dem erstgenannten vorbekannten Sende- und Empfangsmodul – ein räumlicher Abstand zwischen der Empfangseinrichtung und der Sendeeinrichtung möglich ist. Der Abstand zwischen den beiden Einrichtungen kann dabei so groß gewählt werden, dass ein elektrisches Übersprechen zwischen der Empfangseinrichtung und der Sendeeinrichtung weitestgehend vermieden wird.
  • Ein zweiter wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen bidirektionalen Sende- und Empfangsmoduls ist darin zu sehen, dass dieses sehr kostengünstig herstellbar ist. So können die Sendeeinrichtung und die Empfangseinrichtung in einer Ebene angeordnet werden, so dass – im Unterschied insbesondere zu dem zweitgenannten vorbekannten Sende- und Empfangsmodul – eine Anordnung beider Einrichtungen beispielsweise auf einer Leiterplatte, insbesondere einem Lead-Frame, möglich ist.
  • Ein dritter wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Sende- und Empfangsmoduls besteht darin, dass – im Unterschied insbesondere zu dem zweitgenannten vorbekannten Sende- und Empfangsmodul – ein sehr großer Koppelwirkungsgrad zwischen der Empfangseinrichtung und dem Lichtwellenleiter erreicht wird, weil nämlich die Empfangseinrichtung unmittelbar vor der Stirnfläche des Lichtwellenleiters angeordnet ist. Aufgrund der Anordnung der Empfangseinrichtung unmittelbar vor der Stirnfläche kann der Abstand zwischen dem Lichtwellenleiter und der Empfangseinrichtung darüber hinaus auch sehr klein gewählt werden, so dass ein großer Koppelwirkungsgrad weitestgehend unabhängig von der nummerischen Apertur des Lichtwellenleiters erreicht wird.
  • Ein vierter wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen optischen Sende- und Empfangsmoduls besteht darin, dass aufgrund der Strahlführung des Lichts der Sendeeinrichtung, also konkret wegen der Umlenkeinrichtung zwischen der Sendeeinrichtung und der Stirnfläche des Lichtwellenleiters, evtl. von der Stirnfläche des Lichtwellenleiters reflektiertes Licht der Sendeeinrichtung quasi nicht bzw. nicht nennenswert auf die Empfangseinrichtung fallen kann; ein optisches Übersprechen zwischen der Sendeeinrichtung und der Empfangseinrichtung wird somit weitgehend vermieden.
  • Ein fünfter wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen optischen Sende- und Empfangsmoduls besteht darin, dass das Modul sehr unabhängig von einem etwaigen radialen Versatz des Lichtwellenleiters relativ zu der „Sollposition" ist, weil – im Unterschied insbesondere zu dem zweitgenannten vorbekannten Sende- und Empfangsmodul – das Licht der Sendeeinrichtung unmittelbar in das Zentrum der Stirnfläche des Lichtwellenleiters (⇒ relativ toleranzunabhängig), also nicht in einen Randbereich der Stirnfläche (⇒ relativ toleranzabhängig), eingekoppelt werden kann.
  • Im Hinblick auf eine einfache und damit kostengünstige Montage des Sende- und Empfangsmoduls wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Empfangseinrichtung und die Sendeeinrichtung nebeneinander auf einer Leiterplatte, insbesondere einem Lead-Frame, angeordnet sind. Werden diese Einrichtungen nämlich auf einer Leiterplatte montiert, so können beispielsweise herkömmliche Bestückautomaten, wie sie für die Herstellung elektrischer Leiterplatten üblich sind, eingesetzt werden. Die Sendeeinrichtung kann dabei unmittelbar oder mittelbar auf der Leiterplatte aufgebracht werden. Bei einer unmittelbaren Montage wird die Sendeeinrichtung direkt auf der Leiterplatte befestigt; bei einer mittelbaren Montage wird die Sendeeinrichtung zunächst auf einem Submount befestigt und zusammen mit diesem dann anschließend auf der Leiterplatte aufgebracht.
  • Um zu vermeiden, dass das Sende- und Empfangsmodul verschmutzen oder durch Feuchtigkeit beschädigt werden kann, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn zumindest die optisch aktive Zone der Empfangseinrichtung und/oder die optische Sendeeinrichtung mit einem lichtdurchlässigen Material, insbesondere einem Vergussmaterial, versehen bzw. versiegelt wird.
  • Wie bereits oben erläutert, ist erfindungsgemäß eine Umlenkeinrichtung zwischen der Sendeeinrichtung und dem Lichtwellenleiter vorgesehen; bezüglich der Umlenkeinrichtung wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die dem Lichtwellenleiter zugewandte Außenseite des lichtdurchlässigen Materials eine optische Störstelle aufweist, die als ein Umlenkelement der Umlenkeinrichtung wirkt. Eine optische Störstelle im lichtdurchlässigen Material bzw. in dem lichtdurchlässigen Vergussmaterial lässt sich einfach und kostengünstig beispielsweise durch einen „Stempel" beim Aufbringen des Materials herstellen, so dass somit zumindest ein Umlenkelement der Umlenkeinrichtung besonders einfach und kostengünstig gebildet werden kann.
  • Um zu erreichen, dass das von der Sendeeinrichtung erzeugte Licht einen besonders toleranzunabhängigen Koppelwirkungsgrad bezüglich des Lichtwellenleiters aufweist, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Störstelle im Mittenbereich der durch die Längsachse des Lichtwellenleiters gebildeten optischen Achse liegt. Bei einer Einkopplung im Mittenbereich ist nämlich der Koppelwirkungsgrad unabhängiger von einem etwaigen radialen Versatz des Lichtwellenleiters, als dies bei einer Lichteinkopplung im Randbereich des Lichtwellenleiters der Fall ist.
  • Vorzugsweise kann die optische Störstelle durch eine Nut gebildet sein; eine solche Nut lässt sich beispielsweise durch einen Stempel bilden, der bei dem Aufbringen des lichtdurchlässigen Materials bzw. des Vergussmaterials verwendet wird.
  • Zur Einkopplung des von der Sendeeinrichtung erzeugten Lichts in den Lichtwellenleiter sollte die Nut bevorzugt eine Seitenfläche aufweisen, die das von der Sendeeinrichtung erzeugte Licht in Richtung der optischen Achse des Lichtwellenleiters bricht. Die Umlenkeinrichtung kann bevorzugt zusätzlich ein weiteres Umlenkelement aufweisen, das mit dem einen Umlenkelement zusammenwirkt und mit diesem die „Umlenkeinrichtung" bildet. Das weitere Umlenkelement kann vorteilhaft durch einen Spiegel gebildet sein.
  • Die Montage des weiteren Umlenkelementes ist dabei besonders einfach und damit vorteilhaft möglich, wenn das weitere Umlenkelement auf der Leiterplatte räumlich zwischen der Sendeeinrichtung und der Empfangseinrichtung angeordnet wird.
  • Vorteilhaft kann in dem Sende- und Empfangsmodul als Sendeeinrichtung beispielsweise ein kantenemittierender Laser eingesetzt werden; ein besonders kompakter Modulaufbau lässt sich mit einem kantenemittierenden Laser erreichen, indem die Lichtaustrittsöffnung der Sendeeinrichtung (Laser) vertikal, zumindest im wesentlichen vertikal, zur Stirnfläche des Lichtwellenleiters angeordnet wird. Die Umlenkeinrichtung muss dann einen Umlenkwinkel von 90 Grad bereitstellen.
  • Ein Umlenkwinkel von 90 Grad lässt sich erreichen, wenn das weitere Umlenkelement, also beispielsweise ein Spiegel, relativ zur optischen Achse des Lichtwellenleiters einen Umlenkwinkel erzeugt, der zusammen – also als Winkelsumme – mit dem durch das erste Umlenkelement gebildeten Umlenkwinkel einen rechten Winkel bildet. Bei einem Umlenkwinkel von 90 Grad wird eventuell an der Stirnseite des Lichtwellenleiters reflektiertes Licht der Sendeeinrichtung ebenfalls senkrecht zurückgeworfen und kann daher nicht auf die optische Empfangseinrichtung fallen.
  • Im Übrigen wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Außenseite des lichtdurchlässigen Materials (z. B. Vergussmaterial), eine Linse bildet, die das von dem Lichtwellenleiter in Richtung Empfangseinrichtung abgestrahlte Licht auf der aktiven Fläche der Empfangseinrichtung fokussiert. Mit einer solchen Fokussierungslinse lässt sich ein besonders guter Koppelwirkungsgrad zwischen der Empfangseinrichtung und dem Lichtwellenleiter erreichen.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sende- und Empfangsmoduls wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die gesamte Umlenkeinrichtung ausschließlich unmittelbar im Mittenbereich der optischen Achse des Lichtwellenleiters angeordnet ist. Durch eine solche Anordnung wird ein besonders kompakter und toleranzunabhängiger Modulaufbau erreicht. Die Toleranzunabhängigkeit beruht dabei insbesondere darauf, dass das von der Sendeeinrichtung erzeugte Licht unmittelbar in den Mittenbereich des Lichtwellenleiters eingestrahlt wird.
  • Die Umlenkeinrichtung kann bevorzugt durch einen einzigen Spiegel gebildet sein, der „auf" der Empfangseinrichtung angeordnet ist. Der Spiegel sollte bevorzugt in einem Winkel von ca. 45° zur optischen Achse des Lichtwellenleiters stehen. Die aktive Zone der Empfangseinrichtung kann eine rahmenförmige Struktur aufweisen und „als Rahmen" den im Mittenbereich der optischen Achse angeordneten Spiegel umrahmen.
  • Im Übrigen wird es als vorteilhaft angesehen, wenn zwischen der Sendeeinrichtung und der Umlenkeinrichtung eine Linse angeordnet ist, die das Licht der Sendeeinrichtung auf der Umlenkeinrichtung fokussiert. Durch eine solche Linse lässt sich der Koppelwirkungsgrad zwischen der Sendeeinrichtung und dem Lichtwellenleiter noch erhöhen. Die Linse kann beispielsweise durch eine Kugellinse gebildet sein; stattdessen kann die Linse durch eine entsprechende Formgestaltung eines Gehäuses der Sendeeinrichtung gebildet sein.
  • Da Vergussmaterialien zum Vergießen des Sende- und Empfangsmoduls regelmäßig eine Brechzahl von ca. n = 1,5 aufweisen, wird der Einsatz von GaP-Material als Linsenmaterial als vorteilhaft angesehen; denn GaP weist eine Brechzahl von ca. n = 3 auf, die niedriger als die Brechzahl des Halbleitermaterials der Sendeeinrichtung (ca. n = 3,5) und die größer als die Brechzahl des Vergussmaterials (z. B. Gießharz) ist.
  • Zur Erläuterung der Erfindung zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes bidirektionales Sende- und Empfangsmodul, bei dem eine aus zwei Umlenkelementen gebildete Umlenkeinrichtung vorhanden ist und die Sende- und Empfangseinrichtung in separaten Gehäusen untergebracht sind,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Sende- und Empfangsmodul, bei dem ein im Bereich der optischen Achse des Lichtwellenleiters angeordneter Spiegel als Umlenkeinrichtung vorhanden ist,
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes bidirektionales Sende- und Empfangsmodul, bei dem Sende- und Empfangseinrichtung miteinander vergossen sind und die Formgestaltung der Vergussmasse eine Linse bildet,
  • 4 ein viertes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes bidirektionales Sende- und Empfangsmodul, bei dem Sende- und Empfangseinrichtung miteinander vergossen sind, aber die Formgestaltung der Vergussmasse keine Linse bildet,
  • 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes bidirektionales Sende- und Empfangsmodul, bei dem die Einkopplung des Lichts der Sendeeinrichtung in den Lichtwellenleiter außerhalb des Mittenbereichs des Lichtwellenleiters erfolgt, und
  • 6 ein sechstes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes bidirektionales Sende- und Empfangsmodul – in der Draufsicht entlang der optischen Achse des Lichtwellenleiters –, bei dem ein strahlformendes Element zwischen der Sendeeinrichtung und einem Spiegel liegt.
  • In der 1 erkennt man einen Lichtwellenleiter 10, der mit einer mit einem Polarisationsfilter 25 versehenen Fotodiode 20 als Empfangseinrichtung und mit einem Laser 30 als Sendeeinrichtung in optischer Verbindung steht. Die Fotodiode 20 ist dabei – entlang der optischen Achse 40 des Lichtwellenleiters 10 betrachtet – vor der Stirnfläche 50 des Lichtwellenleiters angeordnet.
  • Zwischen der Fotodiode 20 und der Stirnfläche 50 des Lichtwellenleiters 10 ist ein lichtdurchlässiges Isolationsmaterial 60, beispielsweise eine Vergussmasse, vorhanden, die die Fotodiode 20 vor Schmutz oder Feuchtigkeit schützt. Das Isolationsmaterial 60 bildet durch die Formgestaltung seiner Außenfläche eine Linse 70 – beispielsweise eine sphärische oder eine asphärische Linse, hier nachfolgend beispielhaft eine sphärische Linse –, die das Licht des Lichtwellenleiters 10 derart bündelt, dass ein besonders hoher Koppelwirkungsgrad zwischen dem Lichtwellenleiter 10 und der Fotodiode 20 erreicht wird.
  • Die Fotodiode 20 und der Laser 30 – eventuell mittelbar auf einem Submount 35 – sind auf einer Leiterplatte 80 angeordnet, so dass das von dem (beispielsweise kantenemittierenden) Laser 30 erzeugte Laserlicht an der Lichtaustrittsöffnung eines Lasergehäuses 90 des Lasers 30 im wesentlichen senkrecht zur optischen Achse 40 des Lichtwellenleiters 10 austritt. Um die Einkopplung des vom Laser 30 erzeugten Lichts in den Lichtwellenleiter 10 zu erreichen, ist eine Umlenkeinrichtung vorhanden, die sich aus einem (ersten) Umlenkelement 100 und einem weiteren (zweiten) Umlenkelement 110 zusammensetzt.
  • Das erste Umlenkelement 100 ist dabei durch eine Ausnehmung – also eine Störstelle – in der sphärischen Linse 70 gebildet. Die Ausnehmung hat die Form einer Nut und befindet sich im Mittenbereich der optischen Achse 40 des Lichtwellenleiters 10. Die Nut 100 bzw. eine Seitenfläche 105 der Nut 100 steht dabei in einem derartigen Winkel zur optischen Achse 40, dass das von dem Laser 30 generierte Licht in Richtung der optischen Achse 40 des Lichtwellenleiters 10 gebrochen wird.
  • Das zweite Umlenkelement 110 ist durch einen Spiegel gebildet, der auf der Leiterplatte 80 zwischen dem Laser 30 und der Fotodiode 20 befestigt ist. Der Spiegel 110 ist dabei derart ausgerichtet, dass der „Lichtumlenkwinkel" der Nut 100 und der „Lichtumlenkwinkel" des Spiegels 110 zusammen einen „Gesamtumlenkwinkel" von 90 Grad ergeben.
  • Aufgrund der Anordnung der beiden Umlenkelemente 100 und 110 wird somit gewährleistet, dass das von dem Laser 30 erzeugte Licht um einen Winkel von ca. 90° umgelenkt wird und an der Stirnfläche 50 in den Lichtwellenleiter 10 einkoppeln kann.
  • Die Größe des ersten Umlenkelements 100 ist dabei so gewählt, dass das Umlenkelement eine nur geringfügige Störung des Strahlengangs zwischen dem Lichtwellenleiter 10 und der Fotodiode 20 bewirkt. Zwar ist das erste Umlenkelement 100 im Mittenbereich der optischen Achse 40 angeordnet, jedoch ist die räumliche Größe des ersten Umlenkelementes 100 so klein, dass insgesamt nur eine kleine Störung zu verzeichnen ist und der Koppelwirkungsgrad zwischen der Fotodiode 20 und dem Lichtwellenleiter 10 nur geringfügig reduziert wird und somit insgesamt noch ausreichend hoch ist.
  • Wie sich in der 1 erkennen lässt, basiert die Umlenkwirkung des ersten Umlenkelementes 100 auf dem Brechzahlsprung zwischen einerseits dem Material der Kugellinse 70 und andererseits der Luft zwischen der sphärischen Linse 70 und dem Lichtwellenleiter 10. Die Seitenfläche 105 der Nut 100 muss somit also nicht in einem Winkel von 45° zur optischen Achse 40 des Lichtwellenleiters 10 ausgerichtet sein – wie dies zufälligerweise die 1 als Eindruck vermittelt –, sondern so, dass das von dem zweiten Umlenkelement 110 gespiegelte Licht mit möglichst maximalem Koppelwirkungsgrad in den Lichtwellenleiter 10 einkoppeln kann. Der Winkel der Nut 100 hängt somit von dem Brechzahlsprung der Materialen ab und ist entsprechend zu wählen.
  • In der 1 ist darüber hinaus eine weitere Linse 120 dargestellt, die unmittelbar an der Gehäuse-Außenfläche des Lasergehäuses 90 des Lasers 30 angeordnet ist. Die Funktion dieser weiteren Linse 120 besteht darin, das aus dem Laser 30 austretende Licht vor dem Auftreffen auf dem zweiten Umlenkelement 110 zu bündeln, um einen besonders hohen Koppelwirkungsgrad zwischen dem Laser 30 und dem Lichtwellenleiter 10 zu erreichen.
  • In der 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes bidirektionales optisches Sende- und Empfangsmodul dargestellt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind der Laser 30 und die Fotodiode 20 auf einer Leiterplatte 80 angeordnet. Unmittelbar auf der Fotodiode 20 ist ein Spiegel 200 im Bereich der optischen Achse 40 angeordnet.
  • Der Spiegel steht in einem Winkel von 45° zur optischen Achse 40 des Lichtwellenleiters 10, so dass das vom Laser 30 erzeugte Laserlicht vom Spiegel 200 unmittelbar in den Lichtwellenleiter 10 eingekoppelt wird. Die Größe des Spiegels 200 ist dabei möglichst klein gewählt, um zu vermeiden, dass der Koppelwirkungsgrad zwischen der Fotodiode 20 und dem Lichtwellenleiter 10 zu sehr reduziert wird.
  • Zusammenfassend ist die Spiegelfläche des Spiegels 200 also so klein zu wählen, dass einerseits eine ausreichende Kopplung des von dem Laser 30 erzeugten Lichts in den Lichtwellenleiter 10 erreicht wird und anderseits eine Störung der Lichtübertragung zwischen dem Lichtwellenleiter 10 und der Fotodiode 20 auf ein Mindestmaß reduziert wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 2 bewirkt der Spiegel 200 die Strahlumlenkung des Laserlichts um 90°, um eine Kopplung in den Lichtwellenleiter 10 zu erreichen. Ein erstes Umlenkelement 100, wie es bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 1 durch eine Nut gebildet ist, ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 2 somit nicht erforderlich.
  • Im Ergebnis ermöglicht der Spiegel 200, dass der Laser 30 und die Fotodiode 20 räumlich getrennt voneinander angeordnet werden können, wodurch ein elektrisches Übersprechen zwischen der Fotodiode 20 und dem Laser 30 wirkungsvoll vermieden bzw. zumindest sehr reduziert wird.
  • In den 3 bis 6 sind weitere Varianten bzw. Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Sende- und Empfangsmodule dargestellt.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den 3 bis 6 weist der Laser 30 kein eigenes Gehäuse 90 auf; stattdessen ist der Laser 30 zusammen mit der Fotodiode 20 vergossen und somit in dem Isolationsmaterial 60 eingebettet. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 3 bildet das Isolationsmaterial 60 die – bereits im Zusammenhang mit den 1 und 2 erläuterte – sphärische Linse 70; bei den Ausführungsbeispielen gemäß den 4 und 5 ist eine sphärische Linse 70 weggelassen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den 3, 4 und 5 ist zur Strahlbündelung zwischen dem Laser 30 und dem Spiegel 200 eine Kugellinse 300 angeordnet. Die Kugellinse 300 ist auf der Leiterplatte 80 befestigt und zusammen mit dem Laser 30 und der Fotodiode 20 mit dem Isolationsmaterial 60 vergossen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 6 ist statt einer Kugellinse ein strahlformendes Element 310 vorhanden, das durch die Formgebung des Isolationsmaterials 60 (Vergussmasse) oder durch ein separates Spiegelelement gebildet ist. Vorzugsweise ist das strahlformende Element 310 verspiegelt, beispielsweise mittels einer Metallisierungsschicht.
  • Im Übrigen lässt sich in der 5 erkennen, dass das Licht des Lasers 30 auch außermittig in den Lichtwellenleiter 10 eingekoppelt werden kann. Beispielsweise bei mehrmodigen Lichtwellenleitern ist auch bei einer außermittigen Einkopplung noch ein ausreichender Koppelwirkungsgrad erreichbar.
  • Bei den beiden Ausführungsbeispielen gemäß den 3 bis 5 kann die Kugellinse 300 beispielsweise durch eine Galliumphosphid (GaP) Linse gebildet sein; Galliumphosphid weist eine Brechzahl von ca. n = 3 auf, die größer als die Brechzahl n = 1,54 des Isolationsmaterials 60 (beispielsweise Gießharz) und kleiner als die Brechzahl des Lasers 30 (n = 3,5) ist.
  • Um zu vermeiden, dass das von dem Laser 30 generierte Licht an der Stirnfläche 50 des Lichtwellenleiters 10 reflektiert und teilweise wieder in den Laser 30 rückgekoppelt wird, können Polarisationsfolien mit Lambda-Viertel-Verzögerern eingesetzt werden; derartige Lambda-Viertel-Verzögerer bewirken eine Drehung der Polarisationsrichtung des von dem Laser 30 generierten Lichts, so dass das von dem Lichtwellenleiter rückreflektierte Licht eine andere Polarisation als das ursprünglich vom Laser 30 erzeugte Licht aufweist. Mit einem entsprechenden Polarisationsfilter kann dann das rückreflektierte Licht gefiltert werden, so dass eine Rückkopplung in den Laser 30 vermieden wird.
  • Bezugszeichenliste
    Figure 00160001

Claims (21)

  1. Bidirektionales optisches Sende- und Empfangsmodul zum Anschluss an einen Lichtwellenleiter (10) mit zumindest einer optischen Empfangseinrichtung (20) und zumindest einer optischen Sendeeinrichtung (30), – wobei die Empfangseinrichtung (20) im Bereich der optischen Achse (40) des Lichtwellenleiters (10) vor dessen Stirnfläche (50) angeordnet ist, – wobei die Sendeeinrichtung (30) außerhalb des Bereichs der optischen Achse (40) des Lichtwellenleiters (10) angeordnet ist, – wobei im Strahlengang zwischen dem Lichtwellenleiter (10) und der Empfangseinrichtung (20) zumindest eine Umlenkeinrichtung mit einem Umlenkelement (100, 200) angeordnet ist, das das von der Sendeeinrichtung (30) ausgesandte Licht in den Lichtwellenleiter (10) einkoppelt, und – wobei das Umlenkelement (100, 200) kleiner als der Strahldurchmesser des aus dem Lichtwellenleiter (10) austretenden Lichts ist und den Strahlengang zwischen dem Lichtwellenleiter (10) und der Empfangseinrichtung (20) ausschließlich teilweise beeinflusst.
  2. Sende- und Empfangsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung (20) und die Sendeeinrichtung (30) nebeneinander auf einer Leiterplatte (80), insbesondere einem Lead-Frame, angeordnet sind.
  3. Sende- und Empfangsmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die optisch aktive Zone der Empfangseinrichtung (20) mit einem lichtdurchlässigen Material (60), insbesondere einem Vergussmaterial, versehen ist.
  4. Sende- und Empfangsmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Lichtwellenleiter (10) zugewandte Außenseite des lichtdurchlässigen Materials (60) eine optische Störstelle aufweist, die als ein Umlenkelement (100) der Umlenkeinrichtung wirkt.
  5. Sende- und Empfangsmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Störstelle (100) im Mittenbereich der durch den Lichtwellenleiter (10) gebildeten optischen Achse (40) liegt.
  6. Sende- und Empfangsmodul nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Störstelle (100) durch eine Nut gebildet ist.
  7. Sende- und Empfangsmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (100) eine Seitenfläche (105) aufweist, die das von dem Laser (30) generierte Licht in Richtung der optischen Achse (40) des Lichtwellenleiters (10) bricht.
  8. Sende- und Empfangsmodul nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung ein weiteres Umlenkelement (110) aufweist, das mit dem einen Umlenkelement (100) zusammenwirkt und mit diesem die Umlenkeinrichtung bildet.
  9. Sende- und Empfangsmodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Umlenkelement (110) ein Spiegel ist.
  10. Sende- und Empfangsmodul nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Umlenkelement (110) auf der Leiterplatte (80) räumlich zwischen der Sendeeinrichtung (30) und der Empfangseinrichtung (20) angeordnet ist.
  11. Sende- und Empfangsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtaustrittsöffnung der Sendeeinrichtung (30) im wesentlichen vertikal zur Stirnfläche (50) des Lichtwellenleiters (10) angeordnet ist.
  12. Sende- und Empfangsmodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Umlenkelement (110), insbesondere der Spiegel, relativ zur optischen Achse (40) des Lichtwellenleiters (10) einen Umlenkwinkel erzeugt, der zusammen mit dem durch das erste Umlenkelement (100) hervorgerufenen Umlenkwinkel einen rechten Winkel bildet.
  13. Sende- und Empfangsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des lichtdurchlässigen Materials (60) eine Linse (70) bildet, die das von dem Lichtwellenleiter (10) in Richtung Empfangseinrichtung (20) abgestrahlte Licht auf der aktiven Fläche der Empfangseinrichtung (20) fokussiert.
  14. Sende- und Empfangsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung auf der Empfangseinrichtung (20) befestigt ist und/oder von der aktiven Fläche der Empfangseinrichtung (20) umrahmt ist.
  15. Sende- und Empfangsmodul nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkeinrichtung im Mittenbereich der optischen Achse (40) des Lichtwellenleiters (10) angeordnet ist.
  16. Sende- und Empfangsmodul nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement ein Spiegel (200) ist.
  17. Sende- und Empfangmodul nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (200) in einem Winkel von ca. 45° zur optischen Achse (40) des Lichtwellenleiters (10) angeordnet ist.
  18. Sende- und Empfangmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Sendeeinrichtung (30) und der Umlenkeinrichtung eine Linse (90) angeordnet ist, die das Licht der Sendeeinrichtung (30) auf der Umlenkeinrichtung fokussiert.
  19. Sende- und Empfangmodul nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse eine Kugellinse (300) ist oder die Linse durch eine entsprechende Formgestaltung eines Gehäuses (90) der Sendeeinrichtung (30) gebildet ist.
  20. Sende- und Empfangmodul nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (90) aus GaP-Material besteht.
  21. Sende- und Empfangmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Empfangseinrichtung (20) ein Polarisationsfilter (25) derart angeordnet ist, dass das von der Sendeinrichtung (30) kommende und auf das Polarisationsfilter (25) fallende Licht durch das Polarisationsfilter (25) gedämpft wird.
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