DE19510559C1 - Optische Sende- und Empfangsanordnung - Google Patents
Optische Sende- und EmpfangsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Sende- und
Empfangsanordnung mit folgenden Komponenten:
einem Lichtwellenleiter, einem Sender, einem Empfänger und
einer Koppeloptik zwischen Sender und Lichtwellenleiter,
wobei die einzelnen Komponenten auf Trägern fixiert sind,
die Reflexionsflächen aufweisen und die durch anisotropes
Ätzen hergestellte V-Nuten und Vertiefungen aufweisen, in
denen die einzelnen Komponenten fixiert sind.
Optische Sende- und Empfangsanordnungen sind zum Senden und
Empfangen von Lichtsignalen der optischen Nachrichtentechnik
geeignet. Dabei können die Sende- und Empfangssignale
entweder die gleiche Wellenlänge oder verschiedene
Wellenlängen haben. Zur Richtungstrennung der Strahlen dient
im ersten Fall eine für beide Signale teildurchlässige
Spiegelschicht und im zweiten Fall eine Filterschicht, die
eine Wellenlänge durchläßt und die andere reflektiert.
Nach dem Stand der Technik gibt es eine Reihe von
Vorschlägen für solche optische Sende- und
Empfanganordnungen mit Trennung der Sende- und
Empfangsrichtung über Filterschichten oder teildurchlässige
Spiegel. Wegen der richtungsmäßigen Trennung der drei
Lichtpfade zum Übertragungslichtwellenleiter, zum Sender
und zum Empfänger sind bei den bekannten Vorschlägen für
die Montage der elektrooptischen Komponenten, der Halterung
für den Übertragungslichtwellenleiter und der zur
Strahlformung und Stahlführung benötigten optischen
Komponenten unterschiedliche Träger erforderlich, die mit
hoher Präzision zueinander ausgerichtet werden müssen.
Aus der US 5,392,368 A ist es bekannt, bei einem
optoelektronischen Element einen faserförmigen
Lichtwellenleiter senkrecht zur Oberfläche eines Trägers zu
führen, wobei reflektierende Flächen zur Anwendung
gelangen.
Aus der gattungsbildenden DE 39 14 835 C1 ist eine
Anordnung zur Ankopplung eines Lichtwellenleiters an ein
optisches Sende- oder Empfangselement bekannt, bei dem eine
Justierung in der zur optischen Achse lateralen Ebene
dadurch erreicht wird, daß Lichtwellenleiter und optisches
Sende- oder Empfangselement auf verschiedenen Trägern
fixiert sind, die mit ihren Trägeroberflächen verschiebbar
aufeinander liegen. Bei der Anwendung einer solchen
Anordnung als optisches Sende- und Empfangselement sind
Sender und Empfänger ebenfalls auf verschiedenen Trägern
angeordnet. Dies führt dazu, daß in zwei unterschiedlichen
Trägern V-Nuten mit hoher Präzision hergestellt werden
müssen und die elektrooptischen Komponenten mit hoher
Präzision befestigt werden müssen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine optische Sende- und
Empfangsanordnung anzugeben, durch die der Aufbau einer
solchem Anordnung erleichtert ist. Eine Anordnung, die die
angegebene Aufgabe löst, ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüche zu
entnehmen.
Eine Erleichterung des Aufbaus läßt sich durch die planare
Montage der optoelektronischen Bausteine und durch eine
möglichst weitgehende Zusammenfassung der optischen
Komponenten zur Strahlführung und -formung auf einem
gemeinsamen Träger erreichen. Es ist besonders kostensparend
und daher von Vorteil, wenn auch die Monitordiode auf dem
gemeinsamen Träger montiert wird. Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird anhand der Figuren beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen optischen Transceiver,
Fig. 2 die Anordnung eines optischen Transceivers in einem
Koaxialgehäuse,
Fig. 3 einen zweiten Träger mit einer hohlspiegelartig
ausgeformten Reflexionsfläche und
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem ersten Träger mit einer
hohlspiegelartig ausgeformten Reflexionsfläche.
In Fig. 1 ist ein Siliziumträger 1 dargestellt, der eine
Vertiefung 2 mit flachem Boden aufweist, die durch
anisotropes Ätzen hergestellt ist. Auf dem Boden dieser
Vertiefung ist ein Sender, eine Laserdiode 3, montiert. Das
aus dem vorderen Spiegel der Laserdiode austretende
divergente Lichtbündel 4 wird von einer Linse 5, die sich
ebenfalls in einer Vertiefung 9 im Siliziumträger 1
befindet, in ein konvergentes Bündel 10 umgewandelt. Das aus
dem hinteren Spiegel der Laserdiode austretende Lichtbündel
6 trifft nach Reflexion an der hinteren geneigten Seitenwand
7 der Vertiefung 2 auf eine über der Vertiefung 2 montierte
Monitordiode 8, die zur Regelung der Laserleistung dient.
Die Linse 5 kann vorteilhafterweise eine Kugellinse sein,
die mit einer sehr hohen Präzision bezüglich ihrer
Durchmesser- und Formtoleranz und bei Verwendung eines
standardisierten optischen Glases mit einer genau
spezifizierten Brechzahl zu sehr geringen Kosten hergestellt
werden kann. Die Linse 5 ist in der Vertiefung 9 gehalten
und fixiert. Das aus der Linse austretende leicht
konvergente Bündel 10 trifft auf die Stirnseite 11 der
Vertiefung 9 und wird schräg nach oben reflektiert. Wenn die
Vertiefung 9 durch einen anisotropen Ätzprozeß in einem
(100)-orientierten Siliziumträger hergestellt worden ist, so
hat die Stirnfläche 11 gegenüber der Trägeroberfläche 12
einen Neigungswinkel von α = arctan () = 54,7°.
Der Mittelstrahl des Bündels 10, der unter einem
Richtungswinkel von γ1m = 90° gegen die Normalenrichtung der
Trägeroberfläche auf die Seitenfläche 11 auftritt, wird dann
unter einem Richtungswinkel von
γ2m = 2*α - 90° = 19,5°
gegenüber der Trägernormalen reflektiert.
Eine vorteilhafte Montageart besteht darin, daß der Träger
für die optoelektronischen Bauelemente auf dem Sockel eines
koaxialsymmetrischen Gehäuses, z. B. eines TO-Gehäuses,
montiert wird und die Faser senkrecht zum Sockel vor dem
Fenster auf der Stirnseite des Gehäuses in einem Flansch
geführt und justiert wird. Bei dieser Montageart muß der
nach oben reflektierte Laserstrahl in Richtung der
Flächennormalen des Gehäusesockels bzw. des Siliziumträgers
verlaufen, um in die senkrecht zum Gehäusesockel geführte
Faser eingekoppelt werden zu können. Zur Vermeidung von
Rückreflexionen von der Faserstirnfläche über die
Koppeloptik zurück in den Laser werden nach dem Stand der
Technik schräg geschnittene Fasern eingesetzt. Üblich ist
ein Faserschnittwinkel von 8°. Bei einem Brechungsindex des
Faserkerns von nf = 1,46 muß die Faser dann unter einem
Winkel von 3,6° gegenüber dem Mittelstahl des einfallenden
Lichtbündels geneigt sein. Um den an der Reflexionsfläche 11
reflektierten Laserstrahl von einer Richtung γ2m = 19,5° in
die für die Fasereinkopplung erforderliche Richtung von 0°
bei senkrecht geschnittener Faser bzw. von +3,6° oder -3,6°
bei schräggeschnittener Faser umzulenken, wird
erfindungsgemäß ein zweiter Körper 20 über dem Träger 1
angebracht. Der Körper 20 besteht aus einem für die
Sende- und Empfangslichtwellenlängen transparenten Material
und hat eine Unterseite 21 und eine Oberseite 22, die beide
parallel zur Oberseite 12 des Trägers 1 liegen. Die
Unterseite 21 des Körpers 20 liegt dabei so weit über der
Oberseite 12 des Trägers 1, daß die auf dem Träger 1
montierten optischen und optoelektronischen Komponenten
genügend Platz haben. Der erforderliche Abstand kann z. B.
dabei durch Abstandshalter 50 eingestellt werden. Statt
dessen ist es auch möglich, die Flächen 12 und 21 direkt
aufeinander aufliegen zu lassen und an den Stellen, an denen
auf dem Träger 1 montierte Komponenten über dessen
Oberfläche ragen, im Körper 20 Ausnehmungen vorzusehen oder
die Komponenten in Vertiefungen des Trägers 1 versenkt zu
montieren.
Die Umlenkung des Strahlbündels von der Richtung γ2m = 19,5°
in die für die Einkopplung in eine senkrecht geführte Faser
erforderliche Richtung von γ3m = 0°, -3,6° bzw. +3,6°
erfolgt durch Lichtbrechung an der schräg liegenden
Grundfläche 24 einer keilförmigen Vertiefung 25 in der
Unterseite des transparenten Körpers 20. Der hierbei
erforderliche Keilwinkel δ der brechenden Fläche 24
errechnet sich aus dem Eingangswinkel γ2m, dem
Ausgangswinkel γ3m und dem Brechungsindex n des Körpers 20
aus der transzendenten Gleichung
sin (γ2m+δ) - n * sin (arcsin (1/n* (sin (γ3m))+δ) = 0.
sin (γ2m+δ) - n * sin (arcsin (1/n* (sin (γ3m))+δ) = 0.
Durch Iteration erhält man mit n = 1,5 und γ2m = 19,5° für
γ3m = -3,6° | |
δ = 35,5° | |
γ3m = 0° | δ = 30,9° |
γ3m = +3,6° | δ = 26,0° |
Auf der Oberseite 22 des Körpers 20 trifft der Strahl auf
die Faser 40, die in einem Flansch 41 geführt und mit diesem
Flansch lateral justiert und fixiert werden kann. Ebenso ist
es möglich, daß zwischen der Oberfläche 22 des Körpers 20
und der Faser mit dem Faserflansch noch ein Fenster 60
angebracht wird, welches ein Koaxialgehäuse 61 zur Aufnahme
des Trägers 1 und des transparenten Körpers 20 hermetisch
dicht abschließt (siehe Fig. 2). In diesem Fall muß die
Bildweite der Abbildung durch die Linse 5 entsprechend
verlängert werden.
Der Strahl 23 des Empfangslichtbündels tritt aus der Faser
mit einem Öffnungswinkel Θ aus, der sich bei der
Einmodenfaser aus der Gleichung
tan Θ = λ/(n * πWO)
errechnet, wobei n der Brechungsindex des
Ausbreitungsmediums, hier der transparente Körper 20, und WO
der Taillenradius des aus der Einmodenfaser austretenden
Gaußstrahls ist. Für eine Standardeinmodenfaser ist WO = 5 µm
mit n = 1,5 und λ = 1,55 µm errechnet sich ein Öffnungswinkel
Θ, bei dem die Lichtintensität auf den Faktor 1/e² der
Mittenintensität abgefallen ist, zu 3,8°. Das
Empfangslichtbündel trifft auf die Grenzfläche 24 der
Vertiefung 25. Zur Richtungstrennung des Sende- und
Empfangsstrahls ist diese Grenzfläche mit einem Filter 26
beschichtet, das das Empfangslicht reflektiert und das
Sendelicht durchläßt. Je nach Einsatzbedingungen kann dieses
Filter bei verschiedenen Wellenlängen von Sende- und
Empfangslicht wellenlängenselektiv oder bei der gleichen
Wellenlänge teildurchlässig sein.
Nach Reflexion an der Grenzfläche 24 mit der Filterschicht
26 wird das Empfangslichtbündel in seinem Strahlverlauf 27
schräg nach oben im Innern des Körpers 20 abgelenkt. Auf der
Oberseite 22 des Körpers 20 ist eine Vertiefung 28
eingelassen, deren Grundfläche 29 mit einer
Reflexionsschicht 30 verspiegelt ist. Die Grundfläche 29
der Vertiefung 28 ist im wesentlichen parallel zur
Grundfläche 24 der Vertiefung 25. Deshalb verläuft der an
der Fläche 29 reflektiert Empfangsstrahl im Verlauf 31 im
wesentlichen parallel zum Strahlverlauf 23.
Da sich der Empfangsstrahl im Innern des Körpers 20 unter
dem Winkel Θ öffnet, nimmt sein Durchmesser immer mehr zu,
so daß kleinflächige Empfangsdioden nur mit einem geringen
Koppelwirkungsgrad angekoppelt werden können. Um dies zu
verhindern und um auch sehr kleinflächige Photodioden, die
für hohe Frequenzbereiche erforderlich sind, verlustarm
anzukoppeln, wird auf der Unterseite 21 des Körpers 20 im
Bereich des Strahlaustritts eine Sammellinse 32 vorgesehen.
Diese Sammellinse kann vorteilhafterweise durch Trockenätzen
direkt aus dem Körper 20 hergestellt werden. Ebenso ist es
möglich, die Linse 40 durch einen Prägeprozeß
vorteilhafterweise zusammen mit den ebenfalls geprägten
Vertiefungen 25 und 28 herzustellen. Auch andere Linsenarten
wie holographische Linsen, Fresnellinsen oder separate
mikrooptische Linsen sind hier einsetzbar.
Die Bündelung des Empfangsstrahls kann statt durch die Linse
32 auch durch eine hohlspiegelartige Form der
Reflexionsfläche 29 erreicht werden, wie in der Fig. 3
gezeigt ist.
Nach Bündelung durch die Linse 32 oder durch die
hohlspiegelartige Reflexionsfläche 29 trifft der
Empfangsstrahl auf die aktive Fläche der Empfangs-Photodiode
33, die auf der Oberseite 12 des Trägers 1 montiert ist.
Durch die Art der erfindungsgemäßen Strahlführung hängt der
Abstand des Lichtauftrittspunkts des Empfangsstrahls auf der
Photodiode von der geätzten Reflexionsfläche 11 im
Siliziumträger nicht von der lateralen Position des Trägers
20 ab. Dieser Abstand hängt nur von der Höhe des
Lichtauftreffpunktes auf der Fläche 11 und damit von der
Höhe des Lasers ab. Die Position der Photodiode kann daher
durch Markierungen auf der Oberfläche 12 des Trägers 1
festgelegt werden. Wenn diese Markierungen im gleichen
Ätzprozeß wie die Vertiefung 9 hergestellt werden, so läßt
sich eine hochgenaue Positionierung der Photodiode relativ
zur Vertiefung 9 erreichen.
Der transparente Körper 20 kann vorteilhafterweise aus einem
prägbaren oder abformbaren Material bestehen. Dies ist
besonders dann vorteilhaft, wenn in dem Präge- oder
Abformprozeß gekrümmte Flächen zur Strahlformung hergestellt
werden sollen. Bei planen Reflexionsflächen 24 und 29 kann
auch Silizium als Trägermaterial verwendet werden. Bei
anisotropem Ätzen in (100)-orientiertem Silizium haben
geätzte Vertiefungen einen Böschungswinkel von α = 54,7°. Da
die hier benötigten Vertiefungen 25 und 28 aber einen
Böschungswinkel haben müssen, der sich aus Gl. (3) für
γ2m = 19,5°, γ2m = 0° und dem Brechungsindex für Silizium
von n = 3,4777 zu δsi = 7,5° errechnet, wird für den
transparenten Körper 20 erfindungsgemäß ein einkristalliner
Siliziumwafer verwendet, dessen Oberflächen in einem Winkel
von
ε = α - δsi = 54,7°-7,5°= 47,2°
gegen die (100)-Kristallebene aus der Siliziumbirne
geschnitten ist, wobei eine <100<-Richtung die Spur zwischen
der Waferoberfläche und der (100)-Kristallebene bildet. Bei
einem solchen Wafer hat eine anisotrop geätzte
(111)-Begrenzungsfläche einer Vertiefung den gewünschten
Böschungswinkel von 7,5°. In Silizium ist wegen seines
größeren Brechungsindexes der aus Gl. (5) berechnete
Strahlöffnungswinkel Θsi nur 1,6° gegenüber 3,8° bei
n = 1,5. Deshalb ist die Strahlaufweitung hier wesentlich
geringer, so daß eventuell auf eine Bündelung des
Empfangsstrahls verzichtet werden kann.
Wie oben aufgeführt, ist für die Strahlformung des
Sendestrahls eine Kugellinse 5 vorgesehen. Eine solche
Kugellinse hat zwar den Vorteil, daß sie mit sehr hoher
Präzision hergestellt werden kann. Ihr Nachteil ist aber,
daß sie eine große sphärische Aberration aufweist und
dadurch den Koppelwirkungsgrad zwischen Laser und Faser
beeinträchtigt. Die erfindungsgemäße Lösung bietet die
Möglichkeit, die durch die sphärische Aberration bedingten
Wellenfrontverzerrungen des Sendestrahls zu korrigieren.
Hierzu wird auf der Strahlaustrittsstelle auf der Oberseite
22 des Trägers 20 eine Korrekturlinse angebracht, die im
gleichen Präge- oder Abformprozeß erzeugt werden kann, bei
welchem die Vertiefungen 25 und 28 und die Linse 32
hergestellt werden.
Die Strahlformung mit der Linse 5 und die Strahlumlenkung an
der Reflexionsfläche 11 kann in einem weiteren
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zusammengefaßt werden,
indem das in Fig. 4 gezeigte Reflexionselement 70
eingesetzt wird. Dieses Reflexionselement hat eine
hohlspiegelartig geformte Spiegelfläche 71, deren Normale im
Lichtauftreffpunkt des Mittelstrahls des Sendelichtbündels
im Bereich 10 einen Winkel β zur Einstrahlrichtung aufweist.
Hat dieser Winkel eine Größe von
β = 90° - α = 90° - 54,7° = 35,3°
so ist der weitere Strahlverlauf wie oben beschrieben. Es
sind hier aber auch andere Werte für β möglich, so daß der
Strahlverlauf auch variiert werden kann. Der Hohlspiegel 71
im Reflexionselement 76 kann so geformt werden, daß die
üblicherweise vorhandene Elliptizität des Laserstrahls in
eine zirkulare Strahlsymmetrie umgewandelt werden kann, die
der Fasersymmetrie angepaßt ist. Dies führt insbesondere bei
Laser mit einer stark elliptischen Feldverteilung zu einer
erheblichen Verbesserung des Koppelwirkungsgrades. Wie
Koppelrechnungen für gaußsche Strahlen zeigen, können
insbesondere für Hochleistungslaser mit einem
Achsenverhältnis der Strahlellipse von 3 : 1 auch bei optimal
angepaßter Vergrößerung nur ein Koppelwirkungsgrad von
maximal 70% erreichen. Bei einer Umformung in einen
zirkularsymmetrischen Strahl ist dagegen eine 100%ige
Strahlanpassung möglich.
Der Reflexionskörper 70 läßt sich ebenso wie der Körper 20
durch Abformen oder Prägen herstellen. Die Transparenz des
Materials spielt hier keine Rolle.
Claims (5)
1. Optische Sende- und Empfangsanordnung mit folgenden
Komponenten:
einem Lichtwellenleiter, einem Sender, einem Empfänger und einer Koppeloptik zwischen Sender und Lichtwellenleiter, wobei die einzelnen Komponenten auf Trägern fixiert sind, die Reflexionsflächen aufweisen und die durch anisotropes Ätzen hergestellte V-Nuten und Vertiefungen aufweisen, in denen die einzelnen Komponenten fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß Sender (3), Empfänger (33) und eine Monitordiode (8) auf einer Seite eines ersten Trägers (1) montiert sind, daß der Lichtwellenleiter (40) zu dieser Seite des Trägers (1) senkrecht angeordnet ist, daß zwischen dem Lichtwellenleiter (40) und dem ersten Träger (1) ein weiterer Träger (20) angeordnet ist, der für Licht der Übertragungswellenlänge durchlässig ist, daß der erste Träger (1) eine erste Reflexionsfläche (11) aufweist, derart, daß Licht vom Sender (3) an dieser ersten Reflexionsfläche (11) reflektiert wird, auf den zweiten Träger (20) trifft, diesen durchläuft und in den Lichtwellenleiter (40) eingekoppelt wird und daß der weitere Träger (20) mindestens zwei Reflexionsflächen (24, 29) an gegenüberliegenden Seiten des Trägers (20) aufweist, derart, daß Licht aus dem Lichtwellenleiter (40) an den beiden Reflexionsflächen (24, 29) reflektiert wird, bevor es auf den Empfänger (33) trifft.
einem Lichtwellenleiter, einem Sender, einem Empfänger und einer Koppeloptik zwischen Sender und Lichtwellenleiter, wobei die einzelnen Komponenten auf Trägern fixiert sind, die Reflexionsflächen aufweisen und die durch anisotropes Ätzen hergestellte V-Nuten und Vertiefungen aufweisen, in denen die einzelnen Komponenten fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß Sender (3), Empfänger (33) und eine Monitordiode (8) auf einer Seite eines ersten Trägers (1) montiert sind, daß der Lichtwellenleiter (40) zu dieser Seite des Trägers (1) senkrecht angeordnet ist, daß zwischen dem Lichtwellenleiter (40) und dem ersten Träger (1) ein weiterer Träger (20) angeordnet ist, der für Licht der Übertragungswellenlänge durchlässig ist, daß der erste Träger (1) eine erste Reflexionsfläche (11) aufweist, derart, daß Licht vom Sender (3) an dieser ersten Reflexionsfläche (11) reflektiert wird, auf den zweiten Träger (20) trifft, diesen durchläuft und in den Lichtwellenleiter (40) eingekoppelt wird und daß der weitere Träger (20) mindestens zwei Reflexionsflächen (24, 29) an gegenüberliegenden Seiten des Trägers (20) aufweist, derart, daß Licht aus dem Lichtwellenleiter (40) an den beiden Reflexionsflächen (24, 29) reflektiert wird, bevor es auf den Empfänger (33) trifft.
2. Optische Sende- und Empfangsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (3) auf dem Boden
einer Vertiefung (2) im ersten Träger (1) montiert ist und
die Monitordiode (8) über der Vertiefung (2) angeordnet ist,
derart, daß das aus dem Laser (3) an einem Ende austretende
Licht an einer geneigten Seitenfläche (7) der Vertiefung (2)
reflektiert wird und auf die Monitordiode (8) trifft.
3. Optische Sende- und Empfangsanordnung nach einem der
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der Reflexionsflächen (24, 29) im weiteren Träger (20)
mit wellenlängenselektiven Filtern (26, 30) beschichtet ist,
die das Empfangslicht reflektiert und Sendelicht durchläßt.
4. Optische Sende- und Empfangsanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere
Träger (20) auf der dem Empfänger (33) zugewandten Seite im
Strahlengang vor dem Empfänger eine Sammellinse aufweist.
5. Optische Sende- und Empfangsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sammellinse (32) aus dem
Träger (20) durch einen Prägeprozeß oder Trockenätzen
hergestellt ist.
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