DE10305072B3

DE10305072B3 - Method for sorting out defective bottles from a bottle crate conveyed on a box conveyor and removal device

Info

Publication number: DE10305072B3
Application number: DE10305072A
Authority: DE
Inventors: Knut Oppermann
Original assignee: RECOP ELEKTRONIC GmbH
Current assignee: RECOP ELEKTRONIC GmbH
Priority date: 2003-02-07
Filing date: 2003-02-07
Publication date: 2004-08-19
Anticipated expiration: 2023-02-08
Also published as: ATE353716T1; DE50306490D1; DE50306490C5; DK1445038T3; EP1445038A2; EP1445038A3; EP1445038B1

Abstract

Method for sorting out of faulty bottles from bottle crates placed on a crate transporting belt (1), whereby bottles (12) detected as faulty using a detection arrangement are removed from a crate (10) using a hydraulic gripper and placed in a buffer crate (20). When the buffer crate is full it is replaced on the main belt where it is ejected from the production line. An independent claim is made for a bottle removing arrangement comprising a number of grippers (70), whereby each gripper comprises a hydraulic cylinder drive and each gripper can be individually controlled and individually raised and lowered.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aussortieren von Fehlflaschen aus einem auf einer Kastenbahn geförderten Flaschenkasten sowie eine Entnahmevorrichtung.The present invention relates to a method for sorting out missing bottles from one on one Box conveyor funded Bottle crate and a removal device.

sDas Verfahren befasst sich insbesondere mit der Sortierung von Flaschenleergut. Es gibt eine Vielzahl von Flaschen, und hier insbesondere auch von unterschiedlichen Bierflaschen. So sind beispielsweise grüne und braune Flaschen jeweils unterschiedlichster Form bekannt. Am bekanntesten sind allerdings die braunen 0,5l-Flaschen mit kurzem Hals. Aufgrund der Vielzahl von Flaschen ist beim Rücklauf der Flaschen in letzter Zeit vermehrt eine Durchmischung der einzelnen Flaschenkästen mit Flaschen verschiedensten Ursprungs festzustellen. Bevor die Flaschen zum Waschen und nachfolgendem Wiederbefüllen gegeben werden, ist dafür Sorge zu tragen, dass die Flaschenkästen mit sortenreinen Flaschen, also ohne Fehlflaschen oder anders ausgedrückt, ohne Nichtproduktionsflaschen dem Leergutauspacker zugeführt werden. Nichtproduktionsflaschen sind solche, die nicht produziert, also nicht befüllt werden; dies können Flaschen aus dem eigenen Betrieb, aber auch solche aus anderen Betrieben sein.sThe procedure deals in particular with sorting of empty bottles. There are a variety of bottles and here in particular from different beer bottles. So for example, are green and brown bottles of different shapes. At the the best known are the brown 0.5l bottles with a short neck. Due to the large number of bottles, when the bottles are returned they are in the last Time increased by mixing the individual bottle crates with bottles of the most varied Of origin. Before the bottles for washing and subsequent refilling is given for that To ensure that the bottle crates with single-variety bottles, So without missing bottles or in other words, without non-production bottles fed to the empties unpacker become. Non-production bottles are those that are not produced, therefore not filled become; this can Bottles from our own company, but also those from other companies his.

Aus der DE 93 14 112 U1 ist ein Greiforgan für Packmaschinen zum Umsetzen von Flaschen bekannt. Hierbei ist die Funktion des Greiforgans durch einen die Gefäßfarbe erkennenden Sensor steuerbar, wobei der die Farbe des Gefäßes erkennende Sensor mit dem Greiforgan mitführbar sein soll.From the DE 93 14 112 U1 is a gripping member for packaging machines for moving bottles. Here, the function of the gripping member can be controlled by a sensor that detects the color of the vessel, and the sensor that detects the color of the vessel should be able to be carried along with the gripping member.

Aus der DE 25 34 183 C3 ist eine Vorrichtung zum Auspacken von Flaschen aus Kästen bekannt, wobei die Vorrichtung eine Steuereinrichtung mit Prüfelementen aufweist, um nur Flaschen einer bestimmten Größe bzw. Beschaffenheit zu ergreifen.From the DE 25 34 183 C3 a device for unpacking bottles from crates is known, the device having a control device with test elements in order to grip only bottles of a certain size or nature.

Die DE 43 32 434 C1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren von verschiedenartigen Gegenständen, und hier insbesondere Flaschen, die ebenfalls eine Erkennungseinrichtung aufweist, um Flaschen gleicher Art zu erkennen, und entsprechend aus den Sammelbehältern zu entnehmen.The DE 43 32 434 C1 describes a method and a device for sorting different types of objects, and here in particular bottles, which also has a recognition device for recognizing bottles of the same type and to be removed accordingly from the collection containers.

Die DE 198 28 765 A1 beschreibt ebenfalls ein Verfahren und eine Vorrichtung zur selektiven Sortierung von Flaschen aus Kästen. Beschrieben ist hierin ebenfalls ein Greifmechanismus zum Erfassen der Flaschen, der vorzugsweise mit Unterdruck arbeitet.The DE 198 28 765 A1 also describes a method and an apparatus for the selective sorting of bottles from crates. A gripping mechanism for gripping the bottles is also described herein, which preferably works with negative pressure.

Die EP 0 638 478 A1 wiederum beschreibt eine Vorrichtung zum Entnehmen von Flaschen aus Kästen, wobei hier wiederum nur Flaschen mit bestimmten Merkmalen aus dem entsprechenden Behälter entnommen werden sollen.The EP 0 638 478 A1 again describes a device for removing bottles from crates, here again only bottles with certain features are to be removed from the corresponding container.

Aus der EP 0 569 689 A2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren von Flaschen bekannt, wobei Fehlflaschen durch einen oder mehrere an einem Roboter angebrachte Greifer aus einem Kasten auf einer Kastenbahn entnommen und ohne Zwischenspeicherung sortenrein in Kästen auf weiteren Kastenbahnen eingestellt werden. Die Sortierung erfolgt dabei ohne Personal automatisch anhand von Merkmalen, die durch eine Prüfeinrichtung erkannt werden.From the EP 0 569 689 A2 A method and a device for sorting bottles is known, whereby missing bottles are removed from a box on a box conveyor by one or more grippers attached to a robot and are sorted into boxes on other box conveyors without intermediate storage. The sorting takes place automatically without personnel on the basis of features that are recognized by a test facility.

Aus den DE 200 06 059 U1 , ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren von Flaschen bekannt, wobei die Sortierung ebenfalls automatisch erfolgt. Dabei kommen Flaschentische als Zwischenspeicher zum Einsatz, auf welche Fehlflaschen sortenrein nach Merkmalen getrennt abgelegt werden.From the DE 200 06 059 U1 , A method and a device for sorting bottles is known, the sorting also taking place automatically. Bottle tables are used as a buffer, on which missing bottles are sorted according to their characteristics.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Entnahmeeinrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit denen die Sortierung preiswerter und schneller zu bewerkstelligen ist.The invention is therefore the object based on a method and a removal device of the entry Provide mentioned type, with which the sorting is cheaper and is quicker to do.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und eine Entnahmeinrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bzw. 9 gelöst. Hiernach werden die Fehlflaschen der mindestens einen Fehlflaschensorte nach Erkennung durch eine Erkennungseinrichtung durch eine Entnahmeeinrichtung dem Kasten auf der Kastenbahn entnommen, wobei die entnommenen Fehlfalschen in mindestens einen weiteren, zweiten Kasten eingestellt werden, der sich neben der Kastenbahn befindet, wobei der zweite Kasten als Zwischenspeicher dient, wobei nach einer bestimmten Anzahl von in dem Zwischenspeicherkasten gesammelten Fehlflaschen solche Fehlflaschen dem Zwischenspeicherkasten entnommen und in einen Kasten auf der Kastenbahn durch die Entnahmeeinrichtung eingestellt werden, wobei dieser mit Fehlflaschen besetzte Kasten von der Kastenbahn ausgeschleust wird. Die Entnahmeeinrichtung umfasst mehrere Greifer, wobei zur Betätigung des Greifers ein Kolbenzylinderantrieb vorgesehen ist, und wobei der Greifer einzeln ansteuerbar und auch einzeln vertikal verfahrbar ist.This task is accomplished through a process and a removal device with the features of claims 1 and 9 solved. The missing bottles are then of the at least one missing bottle type Detection by a detection device by a removal device taken from the box on the box track, the misprints removed be placed in at least one other, second box, which is next to the box conveyor, the second box serves as a buffer, after a certain number of Missing bottles collected in the intermediate storage box are such missing bottles removed from the buffer box and into a box on the Box track can be set by the removal device, wherein this box filled with missing bottles was removed from the box conveyor becomes. The removal device comprises a plurality of grippers, with the activity the gripper a piston-cylinder drive is provided, and wherein the Gripper individually controllable and also vertically movable individually is.

Für das erfindungsgemäße Verfahren wird davon ausgegangen, dass auf der Kastenbahn im Wesentlichen Kästen transportiert werden, die der Flaschensorte zuzuordnen sind, die schlussendlich produziert wird, also sogenannte Gutkästen. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass in verschiedenen Flaschenabfüllanlagen von Brauereien oder Getränkeherstellern der Anteil an Fehlkästen kleiner als 1 % ist. Diese Fehlkästen können allerdings per Hand aussortiert werden. Infolgedessen wird im Folgenden davon ausgegangen, dass auf der Kastenbahn – wie bereits angedeutet – im Wesentlichen Gutkästen einlaufen, die allerdings durchaus mit Fehlflaschen besetzt sein können. An dieser Kastenbahn befindet sich nunmehr eine Erkennungseinrichtung zum Erkennen der Fehlflaschen, und eine Entnahmeeinrichtung, die von der Erkennungseinrichtung gesteuert wird. Die Steuerung der Entnahmeeinrichtung durch die Erkennungseinrichtung ist nun dergestalt, dass die Fehlflaschen dem auf der Kastenbahn befindlichen Gutkasten entnommen werden, und in einen sogenannten Zwischenspeicherkasten eingestellt werden. Der wirtschaftliche Vorteil liegt demzufolge auch darin, dass die Entnahmevorrichtung in der Lage ist, selektiv Flaschen aufzunehmen und auch abzugeben. Dieser Zwischenspeicherkasten befindet sich auf einer Ablagefläche neben der Kastenbahn und ist der Entnahmevorrichtung ebenso zugänglich wie die Kastenbahn. Auf dieser Ablage befindet sich nicht nur ein solcher erster Zwischenspeicherkasten zur Aufnahme der Fehlflaschen, sondern darüber hinaus neben weiteren Zwischenspeicherkästen für andere Sorten von Fehlflaschen auch ein solcher Zwischenspeicherkasten zur Aufnahme von Gutflaschen. Diese Gutflaschen dienen nämlich dazu, den auf der Kastenbahn befindlichen Flaschenkasten, dem Fehlflaschen entnommen worden sind, mit Gutflaschen aufzufüllen, so dass auf der Kastenbahn schlussendlich nur solche Kästen zu finden sind, die vollständig gefüllt sind. Nach einer bestimmten Zeit wird der Zwischenspeicherkasten mit Fehlflaschen vollständig gefüllt sein. Ist dies der Fall, dann wird ein ankommender Gutkasten vollständig geleert, wobei die Fehlflaschen in einen entsprechenden Zwischenspeicherkasten eingestellt werden und die Gutflaschen in einen anderen Zwischenspeicherkasten, wobei dann die Fehlflaschen aus dem gefüllten Zwischenspeicherkasten vollständig in diesen zuvor geleerten Flaschenkasten auf der Kastenbahn eingestellt werden. Dieser Flaschenkasten mit Fehlflaschen wird dann aus der Kastenbahn nach der Sortierung ausgeschleust. Denkbar ist aber auch nur die Gutflaschen diesem Flaschenkasten zu entnehmen und die freien Plätze mit Fehlflaschen aus dem Zwischenspeicher aufzufüllen.For the method according to the invention it is assumed that on the box conveyor essentially boxes are transported which are to be assigned to the type of bottle which is ultimately produced, that is to say so-called good boxes. It has been shown that the proportion of incorrect boxes is less than 1% in various bottle filling systems from breweries or beverage manufacturers. However, these bad boxes can be sorted out by hand. As a result, it is assumed in the following that, as already indicated, goods boxes essentially arrive on the box conveyor, although these can certainly be filled with missing bottles. A detection device for the Er is now located on this box track know the missing bottles, and a removal device that is controlled by the detection device. The control of the removal device by the detection device is now such that the missing bottles are removed from the good box located on the box conveyor and are placed in a so-called intermediate storage box. The economic advantage is therefore also that the removal device is able to selectively pick up and also dispense bottles. This intermediate storage box is located on a storage area next to the box conveyor and is accessible to the removal device as well as the box conveyor. On this shelf there is not only such a first intermediate storage box for holding the missing bottles, but in addition to further intermediate storage boxes for other types of missing bottles there is also such a temporary storage box for holding good bottles. These good bottles are used to fill the bottle crate on the crate, from which faulty bottles have been removed, with good bottles, so that in the end, only crates that are completely filled can be found on the crate. After a certain time, the buffer box will be completely filled with missing bottles. If this is the case, then an incoming good box is completely emptied, the missing bottles are placed in a corresponding intermediate storage box and the good bottles are placed in another temporary storage box, the missing bottles from the filled intermediate storage box then being completely placed in this previously emptied bottle box on the box conveyor. This bottle crate with missing bottles is then removed from the crate after sorting. However, it is also conceivable to only take the good bottles from this bottle crate and to fill up the free spaces with missing bottles from the intermediate store.

Denkbar ist ebenfalls, die im Kasten befindlichen Fehlflaschen im Kasten zu belassen und die freien Plätze dieses Kastens mit Fehlflaschen aus dem Zwischenspeicherkasten aufzufüllen. Wesentlich ist, dass die Zwischenspeicherkästen zu irgendeinem Zeitpunkt geleert werden, um Platz für das nachfolgende Einsortieren von Fehlflaschen vom Kasten auf der Kastenbahn in die Speicherkästen zu schaffen.It is also conceivable that in the box to leave the missing bottles in the crate and the free spaces in the crate Fill the crate with missing bottles from the temporary storage crate. Essential is that the buffer boxes to be emptied at any time to make room for the following Sorting missing bottles from the crate on the crate track into the storage boxes to accomplish.

Ein wesentlicher Vorteil dieser Erfindung ist demzufolge auch, dass keine einzelnen Flaschen mehr gehändelt werden müssen, sondern lediglich vollständig gefüllte Kästen auf der Kastenbahn transportiert werden. Das heißt, es werden vollständig gefüllte Kästen im Leergutauspacker zugeführt, die vollständig mit der richtigen Flaschensorte gefüllt sind. Kämen nicht vollständig gefüllte Kästen beim Leergutauspacker an, dann muss der Auspacker eine vermehrte Anzahl von Arbeitsgängen, d. h. Entnahmen durchführen, um schlussendlich die erforderliche Anzahl von Flaschen bereitzustellen; dies ist überaus aufwändig.A major advantage of this invention is consequently also that no more individual bottles are traded have to, but only completely filled boxes be transported on the box conveyor. That means there are completely filled boxes in the Empties unloader fed, the complete are filled with the right type of bottle. If the boxes were not completely filled, Empties unpacker, then the unpacker must an increased number of operations, d. H. Perform withdrawals, to finally provide the required number of bottles; this is extremely complex.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht in dem Gedanken, das Leergut in den Flaschenkästen zu verdichten, d. h. dafür zu sorgen, dass die Kästen tatsächlich mir Leergut vollständig gefüllt sind. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht im Wesentlichen darin, dass lediglich eine einzige Kastenbahn gebraucht wird, eine einzige Erkennungseinrichtung und demzufolge auch lediglich nur eine einzige Entnahmeeinrichtung. Allerdings ist auch Voraussetzung, dass die Anzahl der Gutkästen, die auf der Kastenbahn der Sortierung zugeführt werden, also ausschließlich der Kästen und nicht der Flaschen bei ca. 99 % liegt.An advantageous embodiment of the Invention consists in the idea of emptying the bottle crates condense, d. H. for this to make sure that the boxes indeed me empties are completely filled. The main advantage of this method is that only a single box conveyor is needed, a single detection device and consequently only a single removal device. However, it is also a prerequisite that the number of goods boxes that are fed to sorting on the box conveyor, i.e. only the boxes and not the bottles are around 99%.

Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.Other advantageous features of Invention are the dependent claims refer to.

So ist insbesondere auch vorgesehen, dass die Anzahl der Speicherkästen in etwa der Anzahl der Fehlflaschensorten entspricht. Vorzugsweise sind allerdings mindestens zwei Speicherkästen mehr als durchlaufende und zu sortierende Flaschensorten vorgesehen.In particular, it is also provided that the number of storage boxes roughly corresponds to the number of missing bottle types. Preferably However, there are at least two more storage boxes than continuous ones and bottle types to be sorted.

Gegenstand der Erfindung ist auch eine Entnahmeeinrichtung für Flaschen gemäß dem Anspruch 9. Eine solche Entnahmeeinrichtung insbesondere zur Durchführung des Verfahrens umfasst mehrere Greifer. Durch diese Greifer, die an sich bekannt sind, wird die Flasche im Bereich des Flaschenkopfes erfasst. Ein solcher Greifer arbeitet pneumatisch und zieht die Flasche entweder durch Unterdruck an, oder aber der Greifer ist rein mechanisch ausgebildet und ergreift die Flasche im Bereich des Flaschenkopfes.The invention also relates to a removal device for Bottles according to the claim 9. Such a removal device in particular for carrying out the The process involves several grippers. Through this gripper, the are known, the bottle is in the area of the bottle head detected. Such a gripper works pneumatically and pulls it Bottle either by negative pressure, or the gripper is Purely mechanically trained and grips the bottle in the area of the Bottle head.

Erfindungsgemäß ist bei dieser Entnahmeeinrichtung vorgesehen, dass die mehreren Greifer jeweils einzeln ansteuerbar und einzeln vertikal verfahrbar sind. Dies vor folgendem Hintergrund. Wie bereits an anderer Stelle erläutert, werden mit Hilfe der Entnahmeeinrichtungen die Fehlflaschen aus einem Flaschenkasten entnommen. Dieser Fehlflaschen können dann entweder zusammen in einem Speicherkasten abgestellt werden, oder entsprechend ihrer Sorte unterschiedlichen Speicherkästen zugeordnet und dort eingestellt werden. Das heißt, dass selektiv einzelne Flasche einem entsprechenden Kasten zugeordnet werden. Hierzu ist dann notwendig, dass die Greifer jeweils einzeln ansteuerbar sind, um die Flaschen selektiv einem Kasten zuordnen zu können. Einem solchen Greifer, der vorzugsweise zur Betätigung einen Kolbenzylinderantrieb aufweist, ist ein Gefach einer Gefacheinrichtung zugeordnet. Eine solche Gefacheinrichtung zeichnet sich im einfachsten Fall durch einen Flaschenkasten aus, wobei im Bereich des Bodens Öffnungen vorgesehen sind, durch die die Greifer ragen. Hieraus wird deutlich, dass durch die Greifer die jeweiligen Flaschen in jeweils ein Gefach eingezogen werden. Der Vorteil der Anordnung der Greifer in einer Gefacheinrichtung besteht darin, dass bei schneller Bewegung der Entnahmeeinrichtung ein Schaukeln der Flaschen vermieden wird, da diese, wie bereits ausgeführt, im Fach einhängen und maximal gegen die Wände des Gefaches stoßen können. Eine Zerstörung der Flaschen durch Aneinanderschlagen ist somit ausgeschlossen.According to the invention in this removal device it is provided that the plurality of grippers can be individually controlled and individually moved vertically. This against the following background. As already explained elsewhere, the missing bottles are removed from a bottle crate with the aid of the removal devices. These missing bottles can then either be placed together in a storage box, or assigned to different storage boxes according to their type and set there. This means that individual bottles are selectively assigned to a corresponding box. For this purpose, it is then necessary that the grippers can be individually controlled in order to be able to selectively assign the bottles to a box. A compartment of a compartment device is assigned to such a gripper, which preferably has a piston-cylinder drive for actuation. In the simplest case, such a compartment device is characterized by a bottle crate, openings being provided in the region of the floor through which the grippers protrude. It is clear from this that the respective bottles are drawn into one compartment by the grippers. The advantage of arranging the grippers in a compartment device is that with fast movement The removal device prevents the bottles from rocking, since, as already stated, they hang in the compartment and can only bump against the walls of the compartment. A destruction of the bottles by hitting them together is therefore impossible.

Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.Based on the drawings, the invention is described below exemplary closer explained.

1a bis 1c zeigen schematisch den Vorgang der Sortierung von Gutflaschen in einem Flaschenkasten mit dem Aussortieren von Fehlflaschen in den Zwischenspeicherkasten; 1a to 1c schematically show the process of sorting good bottles in a bottle crate with the sorting of missing bottles in the intermediate storage crate;

2a bis 2c zeigen schematisch die Befüllung eines Gutkastens mit Fehlflaschen aus dem Zwischenspeicherkasten; 2a to 2c schematically show the filling of a good box with missing bottles from the intermediate storage box;

3 zeigt schematisch die Ausbildung des Greifers in Verbindung mit der Gefacheinrichtung; 3 shows schematically the formation of the gripper in connection with the compartment device;

4 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine Anordnung einer Entnahmeeinrichtung mit einer mittigen Kastenbahn mit daneben angeordneten Ablagen; 4 schematically shows a plan view of an arrangement of a removal device with a central box conveyor with shelves arranged next to it;

5 zeigt eine andere Stellung der Entnahmeeinrichtung aus 4. 5 shows a different position of the removal device 4 ,

Gemäß den 1a bis 1c und 2a bis 2c ist eine Kastenbahn 1 vorgesehen, wobei neben der Kastenbahn 1 zwei Ablagen 2 und 3 vorgesehen sind. Auf den Ablagen 2 und 3 befinden sich die sogenannten Zwischenspeicherkästen, wobei im vorliegenden Fall nur auf der Ablage 2, die sich direkt neben der Kastenbahn auf gleicher Höhe mit der Kastenbahn 1 befindet, derartige Zwischenspeicherkästen vorgesehen sind. Die Erkennungseinrichtung und die Entnahmeeinrichtung selbst sind auf den 1a bis 1c und 2a bis 2c nicht dargestellt, da im vorliegenden Fall anhand dieser Figuren lediglich das Verfahren der Sortierung erläutert werden soll.According to the 1a to 1c and 2a to 2c is a box conveyor 1 provided, next to the box conveyor 1 two shelves 2 and 3 are provided. On the shelves 2 and 3 are the so-called buffer boxes, but in the present case only on the shelf 2 that are right next to the box conveyor at the same height as the box conveyor 1 is located, such buffer boxes are provided. The detection device and the removal device itself are on the 1a to 1c and 2a to 2c not shown, since in the present case only the sorting method is to be explained on the basis of these figures.

Die Sortierung stellt sich anhand der 1a bis 1c zunächst wie folgt dar. Der mit 10 bezeichnete Flaschenkasten besitzt eine Anzahl von Gutflaschen 11 (quergestrichelt) und eine Anzahl von Fehlflaschen 12 (gekreuzt gestrichelt). Durch die Entnahmeeinrichtung werden die Fehlflaschen 12 dem Zwischenspeicherkasten 20 zugeführt und dort eingestellt. Ein zweiter Zwischenspeicherkasten 25 enthält Gutflaschen 11, wobei mit diesen Gutflaschen 11 der auf der Flaschenbahn 1 befindliche Flaschenkasten aufgefüllt wird. Alsdann läuft der Flaschenkästen 10 dem Entnahmepacker zu. Erkennbar ist in 2a der Speicherkasten 20 mit Fehlflaschen 12 vollständig gefüllt. Ein weiterer Flaschenkasten 10 befindet sich nunmehr auf der Kastenbahn 1, wobei auch dieser Kasten eine Anzahl von Gutflaschen 11 und eine Anzahl von Fehlflaschen 12 aufweist. Aus diesem Flaschenkasten werden nun ausschließlich die Gutflaschen 11 entfernt und in den Zwischenspeicherkasten 25 eingestellt. Alsdann werden aus dem Zwischenspeicherkasten 20 eine entsprechende Anzahl von Fehlflaschen 12 entnommen, und in den Flaschenkasten 10 mit eingestellt, so dass der Flaschenkasten 10 vollständig mit Fehlflaschen 12 gefüllt ist. Aus 2c ergibt sich, dass dieser mit Fehlflaschen 12 vollständig gefüllte Flaschenkasten, der an sich ein Gutflaschenkasten ist, aus der Flaschenkastenbahn 1 ausgeschleust wird. Des Weiteren werden dann bei den zunächst folgenden Kästen wiederum die Fehlflaschen aus diesen Kästen aussortiert, die Kästen mit Gutflaschen gefüllt und dem Auspacker auf der Kastenbahn 1 zugeführt. Ist der Zwischenspeicherkasten mit Fehlflaschen wiederum gefüllt, so wird wiederum ein Gutkasten soweit von Gutflaschen geleert, dass ein voller Gutkasten mit Fehlflaschen aus der Kastenbahn 1 ausgeschleust werden kann. Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang auch, dass keine einzelnen Flaschen mehr gehändelt werden müssen, sondern lediglich vollständig gefüllte Kästen auf der Kastenbahn transportiert werden. Das heißt, es werden vollständig gefüllte Kästen dem Leergutauspacker zugeführt, die vollständig mit der richtigen Flaschensorte gefüllt sind. Kämen nicht vollständig gefüllte Kästen beim Leergutauspacker an, dann muss der Auspacker eine vermehrte Anzahl von Arbeitsgängen, d. h. Entnahmen durchführen, um schlussendlich die erforderliche Anzahl von Flaschen bereitzustellen; dies ist überaus aufwändig.The sorting is based on the 1a to 1c initially as follows. The bottle crate labeled 10 has a number of good bottles 11 (dashed lines) and a number of missing bottles 12 (crossed dashed lines). The missing bottles are removed by the removal device 12 the cache box 20 fed and set there. A second cache box 25 contains good bottles 11 , with these good bottles 11 the one on the bottle conveyor 1 existing bottle crate is filled. Then the bottle crate runs 10 to the removal packer. Is recognizable in 2a the storage box 20 with missing bottles 12 completely filled. Another bottle crate 10 is now on the crate 1 , with this box also a number of good bottles 11 and a number of missing bottles 12 having. From this bottle crate only the good bottles are now made 11 removed and in the clipboard box 25 set. Then the cache box 20 a corresponding number of missing bottles 12 taken and in the bottle crate 10 set with so that the bottle crate 10 complete with missing bottles 12 is filled. Out 2c results that this with missing bottles 12 completely filled bottle crate, which is in itself a good bottle crate, from the bottle crate track 1 is removed. Furthermore, the missing bottles are then again sorted out of these boxes in the next boxes, the boxes filled with good bottles and the unpacker on the box conveyor 1 fed. If the intermediate storage box is filled with missing bottles, a good box is emptied of good bottles so that a full good box with missing bottles comes out of the crate 1 can be removed. In this context, it is also advantageous that individual bottles no longer have to be handled, but only completely filled boxes are transported on the box conveyor. This means that fully filled crates are fed to the empties unpacker that are completely filled with the correct type of bottle. If boxes that were not completely filled arrived at the empties unpacker, then the unpacker has to carry out an increased number of work steps, that is to say removals, in order finally to provide the required number of bottles; this is extremely complex.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht in dem Gedanken, das Leergut in den Flaschenkästen zu verdichten, d. h. dafür zu sorgen, dass die Kästen tatsächlich mit Leergut vollständig gefüllt sind. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht im Wesentlichen darin, dass lediglich eine einzige Kastenbahn gebraucht wird, eine einzige Erkennungseinrichtung und demzufolge auch lediglich eine einzige Entnahmeeinrichtung. Allerdings ist auch Voraussetzung, dass die Anzahl der Gutkästen, die auf der Flaschenbahn der Sortierung zugeführt werden, also ausschließlich der Kästen und nicht der Flaschen bei ca. 99 % liegt.An advantageous embodiment of the Invention consists in the idea of emptying the bottle crates condense, d. H. for this to make sure that the boxes indeed are completely filled with empties. The main advantage of this method is that only a single box conveyor is needed, a single detection device and consequently only a single removal device. However, it is also a prerequisite that the number of goods boxes that are fed to the sorting on the bottle conveyor, i.e. only the boxes and not the bottles are around 99%.

Weitere vorteilhafte Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.Other advantageous features are the subclaims refer to.

So ist insbesondere auch vorgesehen, dass die Anzahl der Speicherkästen in etwa der Anzahl der Fehlflaschensorten entspricht.In particular, it is also provided that the number of storage boxes roughly corresponds to the number of missing bottle types.

Gegenstand der Erfindung ist, wie bereits ausgeführt, auch eine Entnahmeeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wie zuvor beschrieben. Gemäß 3 zeichnet sich diese Entnahmeeinrichtung 50 durch eine Gefacheinrichtung 60 mit den insgesamt mit 70 bezeichneten Greifern aus.As already stated, the invention also relates to a removal device for carrying out the method, as described above. According to 3 stands out this removal device 50 through a compartment 60 with the total with 70 designated grippers.

Die Gefacheinrichtung 60 besteht aus einzelnen länglichen Gefachen 65, die in etwa die Größe der aufzunehmenden Flasche, beispielsweise dem Durchmesser einer Bierflasche, entsprechen. Insofern ist diese Gefacheinrichtung durchaus vergleichbar mit einem herkömmlichen Flaschenkasten, bei dem der Boden fehlt. Im Bereich des fehlenden Bodens befinden sich die mit 70 bezeichneten Greifer. Diese Greifer zeichnen sich an einem Ende durch die eigentliche Greifeinrichtung 75 aus und besitzen zur Betätigung einen Kolbenzylinderantrieb 76, um die Greifeinrichtung entsprechend dem Pfeil 78 zu verfahren. Wesentlich hierbei ist, dass die einzelnen Greifer durch die Erkennungseinrichtung einzeln ansteuerbar sind.The compartment 60 consists of individual elongated compartments 65 , which correspond approximately to the size of the bottle to be accommodated, for example the diameter of a beer bottle. In this respect, this compartment arrangement is quite comparable to a conventional bottle crate, in which the floor is missing. In the area of the missing floor are the with 70 designated gripper. These grippers are characterized by the one end actual gripping device 75 and have a piston-cylinder drive for actuation 76 to the gripping device according to the arrow 78 to proceed. It is essential here that the individual grippers can be individually controlled by the detection device.

Hierdurch wird die Möglichkeit eröffnet, einzelne Flaschen einer Vielzahl von Fehlflaschen unterschiedlicher Sorte sortenrein im jeweiligen Kasten abzusetzen.This will give you the opportunity opened, individual bottles of a variety of missing bottles different Place the variety in the respective box.

4 zeigt schematisch die Entnahmeeinrichtung 50 auf einem Gestell 90 über der Kastenbahn 1 und den Ablagen 2 und 3. Die Entnahmeeinrichtung 50 ist hierbei in X- und in Y-Richtung in dem Gestell 90 verfahrbar gehalten, wobei die Entnahmeeinrichtung zur Sortierung sowohl über die Ablagen, als auch die Kastenbahn über eine bestimmte Länge verfahrbar ist, 4 shows schematically the removal device 50 on a rack 90 over the box conveyor 1 and the trays 2 and 3 , The removal device 50 is in the X and Y directions in the frame 90 kept movable, the removal device for sorting can be moved over a certain length both via the shelves and the box conveyor,

Claims

Process for sorting out missing bottles ( 12 ) from one on a box conveyor ( 1 ) funded bottle crate ( 10 ), with a removal device ( 50 ) for bottles ( 11 . 12 ), comprising several grippers ( 70 ) with one gripping device each ( 75 ), with the gripper ( 70 ) one piston cylinder drive each ( 76 ) is provided, and each gripper ( 70 ) individually controllable and its gripper device ( 75 ) can be moved individually vertically, the missing bottles ( 12 ) at least one type of bottle after detection by a detection device by the removal device ( 50 ) the box ( 10 ) on the box conveyor ( 1 ) are removed, whereby the missing bottles ( 12 ) in at least one other second box ( 20 ), which is next to the box conveyor ( 1 ), the second box ( 20 ) serves as a buffer, whereby after a certain number of in the buffer box ( 20 ) collected missing bottles ( 12 ) such missing bottles ( 12 ) the buffer box ( 20 ) removed and put into a box ( 10 ) on the box conveyor ( 1 ) by the removal device ( 50 ) can be set, this with missing bottles ( 12 ) occupied box ( 10 ) from the Kastenbahn ( 1 ) is removed.

A method according to claim 1, characterized in that the first bottle crate ( 10 ) after passing the removal device ( 50 ) on the box conveyor ( 1 ) remains.

A method according to claim 2, characterized in that in the buffer box ( 20 ) Missing bottles ( 12 ) of a variety can be saved.

A method according to claim 1, characterized in that in addition to the box conveyor ( 1 ) at least one other buffer box ( 25 ) is provided to accommodate bottles of good ( 11 ) of bottle crates transported on the crate ( 10 ) that is emptied and then completely filled with missing bottles ( 12 ) from the buffer box ( 20 ) can be filled.

A method according to claim 4, characterized in that the good bottles ( 11 ) in the buffer box ( 25 ) the filling of appropriate bottle crates ( 10 ) on the box conveyor ( 1 ) serve.

Method according to one or more of the preceding claims, characterized in that the number of intermediate storage boxes ( 20 . 25 ) corresponds approximately to the number of bottle types.

Method according to one or more of the preceding claims, characterized in that the box conveyor ( 1 ) on one level with a shelf ( 2 . 3 ) for the temporary storage boxes ( 20 . 25 ) is located.

Method according to one or more of the preceding claims, characterized in that before the removal device ( 50 ) a box buffer is provided.

Removal device for bottles with a control, which ensures a process sequence according to one or more of claims 1 to 8, comprising a plurality of grippers ( 70 ), each gripper ( 70 ) a piston cylinder drive ( 76 ) and a gripping device ( 75 ), each gripper ( 70 ) individually controllable and its gripping device ( 75 ) can be moved vertically individually.

Removal device according to claim 9, characterized in that each gripper ( 70 ) a compartment ( 65 ) a compartment system ( 60 ) assigned.

Removal device according to claim 10, characterized in that each of the grippers ( 70 ) a bottle ( 11 . 12 ) in the gripper ( 70 ) assigned compartment ( 65 ) can be withdrawn.

Removal device according to claim 9, characterized in that the removal device ( 50 ) on a frame ( 90 ) over a box conveyor ( 1 ) is arranged, the removal device ( 50 ) can be moved in two horizontal directions (X, Y) in the frame.