DE10304845A1 - Kniehebel-Formenschliesseinheit einer Spritzgiessmaschine - Google Patents

Kniehebel-Formenschliesseinheit einer Spritzgiessmaschine

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Abstract

Ein Kniehebelmechanismus (4) ist an der Vorderfläche des Gehäuses (3) gehaltert, und ein vorderes Ende des Knieheblmechanismus (4) ist mit einer Rückfläche der bewegbaren Platte (2) verbunden. Beim Schließen und Öffnen von Formen wird der Kniehebelmechanismus (4) gestreckt und kontrahiert, um die bewegbare Platte (2) entlang der Zugstangen (5) vorwärts und rückwärts zu bewegen. Eine automatische Steuervorrichtung berechnet vor dem Montieren der Formen (6, 7) aus einer Formendickeneingabe und der Eingabe der Formenart eine Anhalteposition für das Verbindungsgehäuse (3), derart, dass für den Streckungs-/Kontraktionsbetrag ein Zielwert vorgegeben wird, den der Kniehebelmechanismus (4) aufweist, wenn sich die Formen in einem geschlossenen Zustand befinden, und berechnet aus der Eingabe der Formenart einen geeigneten Kontraktionsbetrag, der größer ist als der Zielwert, und die automatische Steuervorrichtung bewegt das Verbindungsgehäuse (3) zu der berechneten Anhalteposition und den Kniehebelmechanismus (4) um den berechneten geeigneten Kontraktionsbetrag.

Description

  • Diese Anmeldung beruht auf und beansprucht die Priorität aus der früheren japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-029831 vom 6. Februar 2002, deren gesamter Inhalt hier durch Bezugnahme einbezogen wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kniehebel- Formenschliesseinheit (toggle-type die clamping unit) einer Spritzgießmaschine und insbesondere auf die Funktion, vor dem Montagevorgang von Formen, des automatischen Anhaltens eines Verbindungsgehäuses und einer beweglichen Platte an ihren geeigneten Positionen.
  • Bei einer elektrischen Spritzgießmaschine wird ein Kniehebelmechanismus als Formenschließeinheit weit verbreitet eingesetzt. Ein erster Abschnitt der Kniehebel- Formenschließeinheit umfasst eine Basis, eine stationäre Platte, eine bewegbare Platte, ein Verbindungsgehäuse, einen Kniehebelmechanismus, etc. Die stationäre Platte ist an der Basis befestigt und hält eine stationäre Form an Ort und Stelle. Die bewegbare Platte ist gegenüber der stationären Platte angeordnet und so konfiguriert, dass sie die bewegbare Form hält und an der Basis gehaltert ist, um in Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen bewegbar zu sein. Das Verbindungsgehäuse ist hinter der bewegbaren Platte angeordnet und kann die Vorwärts- und Rückwärtspositionen an der Basis einstellen bzw. anpassen. Der Kniehebelmechanismus ist an einer Vorderfläche des Verbindungsgehäuses angebracht, und sein vorderes Ende ist mit einer Rückfläche der bewegbaren Platte verbunden. Beim Schließen und Öffnen der Formen wird ein Streckungs-/Kontraktionsbetrag des Kniehebelmechanismus gesteuert, um die bewegbare Platte vorwärts und rückwärts zu bewegen.
  • Es ist bei der Kniehebel-Formenschließeinheit zur Wirksamen. Nutzung der Klemmkraft-Verstärkungsfunktion des Kniehebelmechanismus notwendig, dass die Position des Verbindungsgehäuses anfänglich eingestellt bzw. angepasst wird, um so zu ermöglichen, dass der Streckungs- /Kontraktionsbetrag des Kniehebelmechanismus einen vorbestimmten Zielwert bei geschlossenen Formen erreicht. Falls daher die Formendicke (eine Gesamtdicke der stationären und bewegbaren Formen in einem geschlossenen Zustand) variiert, ist es nötig, die Anhalteposition des Verbindungsgehäuses jedes Mal einzustellen bzw. anzupassen.
  • Zu Beginn eines Formenmontagevorgangs bei einer herkömmlichen Spritzgießmaschine hat die Bedienungsperson anfänglich die Anschlagpositionen des Verbindungsgehäuses und der bewegbaren Platte auf die später noch beschriebene Weise eingestellt, wobei er in einem manuellen Betriebsmodus Druckknöpfe an einem Schaltpult betätigt. Das heißt, wenn sich die entsprechenden Formen nicht in einem eingebauten Zustand befinden, wird der Streckungs-/Kontraktionsbetrag des Kniehebelmechanismus eingestellt bzw. angepasst und dann in einem etwas kontrahierten Stadium angehalten, beispielsweise etwa 10 bis 20 mm von einer angenommenen Position zur Zeit des Formenschließens entfernt. Während der Abstand zwischen der stationären Platte und der bewegbaren Platte vom Beobachter visuell festgestellt wird, wird dann die Position des Verbindungsgehäuses gemäß der Dicke der Formen eingestellt und das Verbindungsgehäuse wird in einem angenommenen Zustand, der das Einsetzen der Formen gestattet, angehalten.
  • Nachdem auf diese Weise die Anschlagpositionen des Verbindungsgehäuses und der bewegbaren Platte anfänglich eingestellt worden sind, werden die stationäre und die bewegbare Form an der stationären bzw. der bewegbaren Platte angebracht. Dann wird die Anschlag- bzw. Anhalteposition des Verbindungsgehäuses schließlich durch Schließen der Formen mit einer vorbestimmten Formenschließkraft feineingestellt, und in diesem Zustand wird der Streckungs-/Kontraktionsbetrag des Kniehebelmechanismus auf einen vorbestimmten Zielwert gebracht.
  • Bei der herkömmlichen Formenschließeinheit wird, wie oben dargelegt wurde, wenn vor dem Formenmontagevorgang die Anschlagposition des Verbindungsgehäuses anfänglich so eingestellt wird, dass sie mit der Dicke der eingesetzten Formen übereinstimmt, von der Bedienungskraft vorher visuel der Abstand zwischen der stationären Platte und der bewegbaren Platte festgestellt. Aus diesem Grund ist es nicht leicht, die Anschlagposition des Verbindungsgehäuses mit der richtigen Position auszurichten. Dafür ist auch ein umständlicher Arbeitsgang und ein großer Zeitaufwand erforderlich.
  • Falls keine genaue Voreinstellung ausgeführt wird, sind bei einer endgültigen Einstellung nach dem Anbringen der Formen mehr Schritte erforderlich, um die Anschlagposition des Verbindungsgehäuses feineinzustellen. Es ist auch mehr Zeit bei dem endgültigen Einstellvorgang erforderlich.
  • Die vorliegende Erfindung ist angesichts des bei der herkömmlichen Kniehebel-Formenschließeinheit auftretenden Problems getätigt worden, und demgemäß ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Formenschließeinheit bereitzustellen, bei der ein Arbeitsgang einer Voreinstellung einer Verbindungsgehäuseposition, die vor dem Anbringen der Formen vorgenommen werden muss, genau und effizient ausgeführt werden kann.
  • Eine Kniehebel-Formenschließeinheit einer Spritzgießmaschine gemäß der Erfindung umfasst eine Basis, eine an der Basis befestigte stationäre Platte, die zum Halten einer stationären Form konfiguriert ist, eine bewegbare Platte, die gegenüber der stationären Platte angeordnet und zum Halten einer bewegbaren Form konfiguriert ist, wobei die bewegbare Platte so konfiguriert ist, dass sie an bzw. auf der Basis in einem vorwärts und rückwärts bewegbaren Zustand gehaltert ist, ein Verbindungsgehäuse, das an der Basis hinter der bewegbaren Platte angeordnet und in seiner Position in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung einstellbar bzw. anpassbar ist, einen Kipphebelmechanismus, der an einer Vorderfläche des Verbindungsgehäuses angebracht ist und ein vorder es Ende aufweist, das mit einer Rückfläche der bewegbaren Platte verbunden ist, wobei der Kipphebelmechanismus so konfiguriert ist, dass sein Streckungs-/Kontraktionsbetrag derart gesteuert werden kann, dass er die bewegbare Platte vorwärts und rückwärts bewegt, um die Formen zu schließen und zu öffnen, einen Detektor, der so konfiguriert ist; dass er eine Position des Verbindungsgehäuses an bzw. auf der Basis erfasst, und eine automatische Steuervorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie eine Anschlag- bzw. Anhalteposition des Verbindungsgehäuses steuert, wobei vor dem Anbringen der Formen die automatische Steuervorrichtung aus einer Eingabe der Formendicke eine solche Anschlag- bzw. Anahalteposition für das Verbindungsgehäuse berechnet, um dem Streckungs-/Kontraktionsbetrag, den der Kipphebelmechanismus hat, wenn sich die Formen in einem geschlossenen Zustand befinden, einen Zielwert vorzugeben, wobei die automatische Steuervorrichtung das Verbindungsgehäuse zu der berechneten Anschlag- bzw. Anhalteposition bewegt.
  • Es ist anzumerken, dass der Zielwert für den Streckungs- /Kontraktionsbetrag des Kniehebelmechanismus so eingestellt ist, dass die Formenschließkraft-Verstärkungsfunktion durch den Kniehebelmechanismus ein Maximalwert, oder ein diesem angenäherter Wert wird, wenn sich die Formen in einem geschlossenen Zustand befinden.
  • Vorzugsweise hat eine Kniehebel-Formenschließeinheit einer Spritzgießmaschine gemäß der Erfindung zusätzlich zu dem Detektor (erster Detektor), der zum Erfassen der Position des Verbindungsgehäuses an der Basis konfiguriert ist, einen zweiten Detektor, der zum Erfassen des Streckungs-/Kontraktionsbetrags des Kniehebelmechanismus konfiguriert ist, wobei vor dem Montieren der Formen die oben genannte automatische Steuervorrichtung aus einer Formendicken-Eingabe und der Eingabe der Art der Formen eine Anschlag- bzw. Anhalteposition für das Verbindungsgehäuse derart berechnet, dass dem Streckungs-/Kontraktionsbetrag ein Zielwert vermittelt wird, den der Kniehebelmechanismus aufweist, wenn sich die Form in einem geschlossenen Zustand befinden, und aus der Eingabe der Art der Formen einen geeigneten Kontraktionsbetrag berechnet, der größer ist als der Zielwert. Die automatische Steuervorrichtung bewegt dann das Verbindungsgehäuse zu der berechneten Anhalteposition sowie den Kniehebelmechanismus um den geeigneten berechneten Kontraktionsbetrag.
  • Es ist anzumerken, dass der oben genannte geeignete Kontraktionsbetrag für den Kniehebelmechanismus gemäß der Art der Formen so eingestellt wird, dass er ermöglicht, dass der Abstand zwischen der stationären Platte und der bewegbaren Platte einen Wert einnimmt, der der Dicke der Formen plus einem zum Einsetzen der Formen notwendigen Zwischenraum bzw. Abstand entspricht.
  • Falls beispielsweise Formen mit eingebauter Feder (Formen, die Federn zum Öffnen der Formen aufweisen) verwendet werden, ist die oben genannte automatische Steuervorrichtung so konfiguriert, dass sie, wenn die Formen mit eingebauter Feder als die Formenart eingegeben werden, den oben genannten geeigneten Kontraktionsbetrag auf der Basis des Öffnungsbetrags von von Federgeöffneten Formen berechnet wird. Das heißt, der oben genannte geeignete Kontraktionsbetrag wird so eingestellt, dass der Abstand zwischen der stationären Platte und der bewegbaren Platte einen Wert annimmt, der der Dicke der von Federn geöffneten Formen plus einem zum Einsetzen der Formen notwendigen Abstand entspricht.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine Ansicht eines Aufbaus, der schematisch eine Kniehebel-Formenschließeinheit gemäß der Erfindung zeigt; und
  • Fig. 2 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Verfahrens zum Voreinstellen der Positionen eines Verbindungsgehäuses und einer bewegbaren Platte vor dem Montieren der Formen in der Kniehebel-Formenschließeinheit der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt einen Aufbau zur schematischen Darstellung einer Kniehebel-Formenschließeinheit einer Spritzgießmaschine gemäß der Erfindung.
  • In der Figur zeigt die Bezugsziffer 1 eine stationäre Platte, 2 eine bewegbare Platte, 3 ein Verbindungsgehäuse, 4 einen Kniehebelmechanismus, 5 Zugstangen, 6 eine stationäre Form, 7 eine bewegbare Form, 10 eine Basis, 11 einen Codierer (einen zweiten Detektor), und 12 einen Bewegungsdetektor (einen ersten Detektor).
  • Die stationäre Platte 1 und das Verbindungsgehäuse 3 sind einander zugewandt an bzw. auf einer Basis 10 angeordnet. Die stationäre Platte 1 ist an der Basis 10 befestigt. Die stationäre Platte 1 und das Verbindungsgehäuse 3 sind durch vier Zugstangen 5 miteinander gekoppelt. Ein Gewindeabschnitt ist an einem Bereich der Zugstange vorgesehen, an der sie sich durch das Verbindungsgehäuse 3 erstreckt. Eine Mutter 17 auf dem Gewindeabschnitt jeder Zugstange 5 ist am Verbindungsgehäuse 3 angebracht. Durch Antreiben der Mutter 17 wird eine Positionseinstellung des Verbindungsgehäuses 3 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen (rechts und links) an bzw. auf der Basis 10 vorgenommen. Die Position des Verbindungsgehäuses 3 wird mittels des Bewegungsdetektors 12, der an der Basis 10 angebracht ist, erfasst.
  • Die bewegbare Platte 2 ist zwischen der stationären Platte 1 und dem Verbindungsgehäuse 3 angeordnet. Die Zugstangen 5 verlaufen jeweils durch die vier Eckbereichsabschnitte der bewegbaren Platte 2 hindurch. Die bewegbare Platte 2 kann an bzw. auf der Basis 10 vorwärts und rückwärts bewegt werden. Die stationäre Formen 6 ist an der Vorderfläche (links in der Figur) der stationären Platte angebracht, während die bewegbare Formen 7 an der Vorderfläche (rechts in der Figur) der bewegbaren Platte 2 angebracht ist.
  • Der Kniehebelmechanismus 4 ist an der Vorderfläche des Verbindungsgehäuses 3 angebracht. Das vordere Ende des Kniehebelmechanismus 4 ist mit einer Rückfläche der bewegbaren Platte 2 verbunden. Beim Schließen und Öffnen der Formen wird der Streckungs-/Kontraktionsbetrag des Kniehebelmechanismus 4 gesteuert, um eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der bewegbaren Platte entlang der Zugstangen 5 zu ermöglichen. Der Streckungs-/Kontraktionsbeträg wird durch Antreiben einer Kugelumlaufspindel 21 durch eine Riemenscheibe 18, einen Synchronriemen 20 und eine Riemenscheibe 19 unter Verwendung eines Servomotors 16 gesteuert. Dadurch wird einer Querkopf bzw. Kreuzkopf 22 entlang der Zugstangen 5 vorwärts- und rückwärts bewegt. Der Streckungs-/Kontraktionsbetrag des Kniehebelmechanismus 4 wird durch den am Servomotor 16 angebrachten Codierer 11 erfasst.
  • Im Zusammenhang mit dieser Kniehebel-Formenschließeinheit wird im Folgenden eine Erläuterung zu einem Verfahren zum Voreinstellen der Positionen des Verbindungsgehäuses 3 und der bewegbaren Platte 2 vor der Montage der Formen gegeben. Fig. 2 zeigt ein Ablaufdiagramm der Voreinstellung im angenommenen Fall des Montierens von Formen mit eingebauter Feder, das heißt Formen mit eingebauten Federn zum Öffnen der Formen. Es ist anzumerken, dass in Fig. 2 "LH" das Verbindungsgehäuse bezeichnet, und "MP" die bewegbare Platte bezeichnet.
  • Vor dem Montieren der Formen 6 und 7 wählt eine Bedienungsperson der Einheit einen "Formenmontage"-Modus an einem Bedienungspult aus und gibt dann die Formendicke und einen Federbetätigungsbeträg (springing amount)(einen Betrag der Formenöffnung durch die Federn) als Eingabedaten ein. Anschließend drückt die Bedienungsperson einen Knopf "automatische Formendickeneinstellung". Indem er dies tut, werden die Eingabedaten bestätigt und eine entsprechende LED beginnt zu blinken.
  • Eine nicht dargestellte, automatische Steuervorrichtung der Formenschließeinheit legt eine Anschlag- bzw. Anhalteposition (XSL12L in der Figur) des Verbindungsgehäuses 3 auf der Basis der eingegebenen Formendicke und des Federbetätigungsbetrags fest, so dass der Streckungs- /Kontraktionsbetrag des Kniehebelmechanismus 4 in einem Formenschließzustand einen vorbestimmten Zielwert erreicht. Andererseits wird ein geeigneter Wert (XSL12 in der Figur) des Streckungs-/Kontraktionsbetrags des Kniehebelmechanismus 4 vor dem Montieren der Formen so festgelegt, dass ein Abstand zwischen der stationären Platte 1 und der bewegbaren Platte 2 einen Wert annimmt, der der Dicke der von den Federn geöffneten Formen plus einem zum Einsetzen der Formen notwendigen Abstand entspricht.
  • Wenn die Bedienungsperson wieder den Knopf "automatische Formendickeeinstellung" drückt, leuchtet die entsprechende LED auf, und das Verbindungsgehäuse 3 und die bewegbare Platte 2 beginnen sich zu bewegen. Während die automatische Steuervorrichtung der Formenschließeinheit die Position des Verbindungsgehäuses 3 durch den Bewegungssensor 12 erfasst, bewegt sie das Verbindungsgehäuse 3. zu der oben dargelegten geeigneten Position (XSL12L). Zur gleichen Zeit bewegt sie die bewegbare Platte 2 zu der oben erwähnten geeigneten Position (XSL12), während sie den Streckungs-/Kontraktionsbetrag des Kniehebelmechanismus 4 durch den Codierer 11 erfasst.
  • Nachdem das Verbindungsgehäuse 3 und die bewegbare Platte 2 in ihre geeigneten Positionen gebracht worden sind und dort angehalten wurden, wird die LED ausgeschaltet und der Positions-Voreinstellvorgang des Verbindungsgehäuses 3 und der bewegbaren Platte 2 ist abgeschlossen.
  • In dem oben genannten Beispiel wird zwar davon ausgegangen, dass Formen mit eingebauter Feder eingebaut waren, wenn jedoch normale Formen (Formen ohne eingebaute Federn zum Öffnen der Formen) eingebaut werden, ist es nicht notwendig, den Öffnungsbetrag durch die Federn zu berücksichtigen. Das heißt, der geeignete Wert (XSL12) des Streckungs-/Kontraktionsbetrags des Kniehebelmechanismus 4 vor dem Einbauen der Formen wird so bestimmt, dass der Abstand zwischen der stationären Platte 1 und der bewegbaren Platte 2 einen Wert annimmt, der der Dicke der Formen in einem geschlossenen Zustand plus einem zum Einsetzen der Formen notwendigen Zwischenraum entspricht.
  • Gemäß der erfindungsgemäßen Kniehebel-Formenschließeinheit der Spritzgießmaschine ist es möglich, einen Einstellvorgang zum Voreinstellen der Positionen des Verbindungsgehäuses und der bewegbaren Platte vor dem Montieren der Formen genau und effizient durchzuführen.

Claims (3)

1. Kniehebel-Formenschließeinheit einer Spritzgießmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst:
eine Basis (10),
eine stationäre Platte (1), die an der Basis (10) befestigt und so konfiguriert ist, dass sie eine stationäre Form (6) hält,
eine bewegbare Platte (2), die gegenüber der stationären Platte (1) angeordnet und so konfiguriert ist, dass sie eine bewegbare Form (7) hält, wobei die bewegbare Platte so konfiguriert ist, dass sie an der Basis (10) in einem Zustand gehaltert wird, um in Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen bewegbar zu sein,
ein Verbindungsgehäuse (3), das an der Basis (10) hinter der bewegbaren Platte (2) angeordnet und in der Position in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung einstellbar ist,
einen Kniehebelmechanismus (4), der an einer Vorderfläche des Verbindungsgehäuses (3) angebracht ist und ein vorderes Ende aufweist, das mit einer Rückfläche der bewegbaren Platte (12) verbunden ist, wobei der Kniehebelmechanismus (4) so konfiguriert ist, dass sein Streckungs-/Kontraktionsbetrag so gesteuert wird, dass die bewegbare Platte (2) zum Schließen und Öffnen der Formen vorwärts und rückwärts bewegt wird,
einen Detektor (12), der konfiguriert ist, um eine Position des Verbindungsgehäuses (3) an bzw. auf der Basis (10) zu erfassen, und
eine automatische Steuervorrichtung, die zum Steuern einer Anhalteposition des Verbindungsgehäuses (3) konfiguriert ist,
wobei die automatische Steuervorrichtung vor dem Montieren der Formen (6, 7) aus einer Formendickeneingabe eine solche Anhalteposition für das Verbindungsgehäuse (3) berechnet, dass für den Streckungs-/Konträktionsbetrag ein Zielwert vorgegeben wird, den der Kniehebelmechanismus (4) aufweist, wenn sich die Formen in einem geschlossenen Zustand befinden, und die automatische Steuervorrichtung das Verbindungsgehäuse (3) zu der berechneten Anhalteposition bewegt.
2. Kniehebel-Formenschließeinheit einer Spritzgießmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst:
eine Basis (10),
eine stationäre Platte (1), die an der Basis (10) befestigt und so konfiguriert ist, dass sie eine stationäre Form (6) hält,
eine bewegbare Platte (2), die gegenüber der stationären Platte (1) angeordnet und so konfiguriert ist, dass sie eine bewegbare Form (7) hält, wobei die bewegbare Platte so konfiguriert ist, dass sie an der Basis (10) in einem Zustand gehaltert ist, um in Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen bewegbar zu sein,
ein Verbindungsgehäuse (3), das an der Basis (10) hinter der bewegbaren Platte (2) angeordnet und in der Position in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung einstellbar ist,
einen Kniehebelmechanismus (4), der an einer Vorderfläche des Verbindungsgehäuses (3) angebracht ist und ein vorderes Ende aufweist, das mit einer Rückfläche der bewegbaren Platte (12) verbunden ist, wobei der Kniehebelmechanismus (4) so konfiguriert ist, dass sein Streckungs-/Kontraktionsbetrag so gesteuert wird, dass die bewegbare Platte (2) zum Schließen und Öffnen der Formen vorwärts und rückwärts bewegt wird,
einen ersten Detektor (12), der zum Erfassen einer Position des Verbindungsgehäuses (3) an der Basis (10) konfiguriert ist,
einen zweiten Detektor (11), der zum Erfassen des Streckungs-/Kontraktionsbetrags des Kniehebelmechanismus (4) konfiguriert ist, und
eine automatische Steuervorrichtung, die zum Steuern einer Anhalteposition des Verbindungsgehäuses (3) und des Streckungs-/Kontraktionsbetrags des Kniehebelmechanismus (4) konfiguriert ist,
wobei vor dem Montieren der Formen (6, 7) die automatische Steuervorrichtung aus einer Formendickeneingabe und einer Eingabe der Formenart eine solche Anhalteposition für das Verbindungsgehäuse (3) berechnet, dass für den Streckungs-/Kontraktionsbetrag ein Zielwert vorgegeben wird, den der Kniehebelmechanismus (4) aufweist, wenn sich die Formen in einem geschlossenen Zustand befinden, und die Steuervorrichtung aus der Eingabe der Formenart einen geeigneten Kontraktionsbetrag berechnet, der größer ist als der Zielwert, und wobei die automatische Steuervorrichtung das Verbindungsgehäuse (3) zu der berechneten Anhalteposition sowie den Kniehebelmechanismus (4) um den berechneten geeigneten Kontraktionsbetrag bewegt.
3. Kniehebel-Formenschließeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Steuervorrichtung den geeigneten Kontraktionsbetrag berechnet, wenn die Eingabe der Formenart Federn aufweisende Formen vom Typ mit eingegliederter Feder bezeichnet, wobei der geeignete Kontraktionsbetrag einem Öffnungsbetrag der von den Federn geöffneten Formen entspricht.
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