DE10304151A1 - Hochdruck-Nottrennkupplung - Google Patents

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DE10304151A1
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Norbert Dipl.-Ing. Ricken
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochdruck-Nottrennkupplung (K) mit einem Vaterteil (1) und einem als Mutterteil (2) ausgebildeten Kupplungsteil (I bzw. II), wobei der Strömungsweg (5) das Vaterteil (1) durchsetzt und beidseitig abgedichtet in das Mutterteil (2) übergeht, wobei sowohl in dem Vaterteil (1) als auch in dem Mutterteil (2) ein zentrales, in Schließstellung vorgespanntes Verschlusselement (9 bzw. 10) angeordnet ist, und schlägt zur Erzielung einer funktional verbesserten Lösung vor, dass das Mutterteil (2) einen kreisringförmigen Aufnahmeraum (13) für das Vaterteil (1) aufweist, in welchem Aufnahmeraum (13) das Vaterteil (1) in Durchflussstellung der Kupplung (K) einsteckt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochdruck-Nottrennkupplung mit einem Vaterteil und einem als Mutterteil ausgebildeten Kupplungsteil, wobei der Strömungsweg das Vaterteil durchsetzt und beidseitig abgedichtet in das Mutterteil übergeht, wobei weiter sowohl in dem Vaterteil als auch in dem Mutterteil ein zentrales, in Schließrichtung vorgespanntes Verschlusselement angeordnet ist.
  • Eine Kupplung mit entsprechend verschieberbarem Strömungsweg ist der WO90/ 14547 entnehmbar. Dort tritt das Vaterteil mit einem Nippel in die passende Muffe des Mutterteils. Mit Erreichen der Kupplungsstellung besteht Strömungsanschluss über die Steckfuge beider Fügepartner, und zwar über radial ausgerichtete Kanalabschnitte. Die Kupplung findet Einsatz im Unterwasserbereich. Die Kupplungshälften sitzen an einander zuführbaren Trägern.
  • Eine Kupplung für Betankungsmedium führende Leitungen ist aus der DE 34 09 694 A1 bekannt. Diese weist eine Überlastsicherung auf. Die erlaubt das zerstörungsfreie Trennen des bspw. einem Tankschlauch zugeordneten Mutterteils von dem einer Tanksäule zugeordneten Vaterteil der Kupplung. Diese ist als Schnellverschlusskupplung realisiert. Demgemäß können praktisch keine Leckverluste auftreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Hochdruck-Nottrennkupplung funktional zu verbessern, insbesondere auch so, dass sie dem heutigen Entwicklungsstand für die Betankung mit bis zu 700 bar Druckwasserstoff gewachsen ist.
  • Da beim zerstörungsfreien Nottrennvorgang der volumenmäßig um das 700-fache ansteigende Wasserstoff kontrolliert Druck abgebaut werden muss, sind besondere Vorkehrungen erforderlich.
  • Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einer Hochdruck-Nottrennkupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das Mutterteil einen kreisringförmigen Aufnahmeraum für das Vaterteil aufweist, in welchem Aufnahmeraum das Vaterteil in Durchflussstellung der Kupplung einsteckt. So lässt sich ein umlenkungsreicher Strömungsweg erzielen mit dem Ergebnis eines energiereduzierten Ausströmens des gegenüber der Quelle abgeschlossenen gasförmigen Wasserstoffs. Der kreisringförmige Aufnahmeraum des Mutterteils erbringt eine zusätzliche funktionsbesetzbare Wand am konsequent gleichfalls kreisringförmigen Vaterteil. Hinzu kommt eine erreichbare Überlappungslänge, die sich zugleich für eine Steckstabilisierung gegenüber abbiegenden Kräften nutzen lässt.
  • Die Gegenstände der weiteren Ansprüche sind nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 1 erläutert, können aber auch in ihrer unabhängigen Formulierung von Bedeutung sein. So ist weiter so vorgegangen, dass beide zur beidseitigen Abdichtung beitragenden Dichtungen in einem Innenwandbereich des Vaterteils angeordnet sind. Da der Kanal für den Strömungsweg querschnittsmäßig einen sehr geringen Durchmesser aufweisen kann, bleibt genügend Wandstärke für Aufnahmen der Abdichtungen. Die sind ausgewogen belastet; damit kann die Einstellung der Abreißkraft weitestgehend unabhängig vom Betriebsdruck vorgenommen werden. Lediglich die kleinen druckbelasteten Flächen im Bereich der Ventilstößel, d. h. der beiden Verschlusselemente, sind nicht druckausgeglichen. Sodann ist vorgesehen, dass bei Zugbelastung des Mutterteils dieses relativ zu einer Verriegelungshülse in eine Freigabestellung verlagert wird. Die hier auf eine bestimmte Trennkraft eingerichtete Relativverlagerung zwischen Vaterteil und Mutterteil ist nur auf den Notfall hin bemessen. Einfaches Ziehen am sogenannten Tankrüssel reicht nicht aus. Entsprechend ist weiter so vorgegangen, dass die Verlagerung in die Freigabestellung des Mutterteils gegen eine das Vaterteil relativ zu einer feststehenden Lagerungsaufnahme des Vaterteils komprimierende Druckfeder erfolgt. Die ist bspw. auf 40 kg ausgelegt. Günstig ist dabei die weitere Maßnahme, dass eine Vorspannung der Druckfeder einstellbar ist. Damit die Kupplung bei Zug am Tankrüssel der jeweiligen Zugrichtung im Wesentlichen folgen kann, ist vorgesehen, dass die Lagerungsaufnahme einen Kalottenabschnitt aufweist zur winkelbeweglichen Lagerung des Vaterteils. Ein derartiges Kugelgelenk vermeidet die Gefahr eines Abbrechens bzw. im Vorstadium auch höhere mechanische Belastungen am Präzisionsteil Kupplung.
  • Den Druckabbau aufgreifend, besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, dass in der Außenwandung des kreisringförmigen Mutterteil-Aufnahmeraumes mehrere Auslassöffnungen ausgebildet sind. Hierüber geschieht das druckmindernde Ausblasen des sich entspannenden Betankungsmediums. Der Strömungsanschluss an die Auslassöffnung geht über das Vaterteil. Demgemäß sind in dem Vaterteil im Öffnungszustand der Kupplung mit den Auslassöffnungen axial abgestimmte Durchbrechungen ausgebildet. Energiereduzierend erweist sich auch noch die in Art eines Prallschutzes wirkende Maßnahme, welche darin besteht, dass an der Außenwandung des mutterteilseitigen, kreisförmigen Aufnahmeraumes eine Hülse angebracht ist. Letztere verläuft unter Belassung eines radialen Abstandes in Überdeckung zu den Auslassöffnungen. Die weitere Ausgestaltung ist so, dass der radiale Abstand einen in Zugbelastungsrichtung des Mutterteils offenen Ringschacht stellt. Hierüber kann der Druckwasserstoff letztlich entweichen, so dass die Druckentlastungsphase gefahrfrei abgeschlossen ist.
  • Die Erfindung betrifft sodann eine Kupplung mit einem als Vaterteil und einem als Mutterteil ausgebildeten Kupplungsteil, in dem Strömungsweg beider Teile liegenden, in Schließstellung vorgespannten Verschlusselementen und einer Verriegelungseinrichtung, bestehend aus in einem Käfig des Mutterteils unverlierbar aufgenommenen Formschluss-Verriegelungskörpern, die radial außen von einer sperrenden (Kupplungsstellung) bzw. freigebenden (Entkupplungsstellung) Gegenhaltung abgedeckt sind und schlägt daran vor, dass die Formschluss-Verriegelungskörper als kreisringabschnittförmiges Element ausgebildet sind, wobei die Konturlinien zugeordneten Stirnflächen benachbarter Formschluss-Verriegelungskörper mit einer Verjüngung nach zentral innen V-förmig zueinander verlaufen.
  • Eine solche Verriegelungsvorrichtung ist gleichwohl auch einsetzbar im Rahmen der oben erläuterten Hochdruck-Nottrennkupplung, und zwar besonders vorteilhaft, weil dort hohe Belastungskräfte auf die Formschluss-Verriegelungskörper einwirken. Im Stand der Technik sind Kugeln als Formschluss-Verriegelungskörper gang und gäbe. Zum Beispiel sei auf die FR 77 30 413 verwiesen. Dort befinden sich in einem vom Mutterteil gestellten Käfig Kugeln, die mit einem rotationssymmetrischen Verriegelungsraum des Nippels des Vaterteils zusammenwirken und bei rückwärtig gegebenem Ausweichraum, gestellt von einer Verriegelungshülse, das Entkuppeln der Kupplung freigeben.
  • Der nunmehrige Einsatz von kreisringabschnittförmigen Formschluss-Verriegelungskörpern ergibt eine längere Anlagelinie zwischen dem Formschluss-Verriegelungskörper und der kreisringförmigen Flanke des Verriegelungsraumes. Das ergibt eine geringere Flächenpressung. Druckmarken, wie bei Kugeln, die praktisch nur eine punktförmige Anlage bieten, treten nicht auf. Der spezifische Flächendruck ist vielmehr reduziert, zumal die längere Anlagelinie in gewissem Umfang sogar noch in Richtung einer Flächigkeit tendiert.
  • Andererseits ist einer solchen Kupplung aber auch nicht die freie Drehbarkeit zwischen den Kupplungsteilen genommen. Wenn eine solche gewünscht ist, so kann man den Formschluss-Verriege-lungskörper in Richtung des Bogenverlaufs wellen und die zur Anlage kommenden Flanken des Verriegelungsraumes des Vaterteils und die Käfigöffnung passend gegenondulieren. Auch hier würden die Konturlinien zugeordneten Stirnflächen mit einer Verjüngung nach zentral innen V-förmig zueinander verlaufen. Das kann in der Regel sogar bis zu einer Parallelführung gehen mit Verkippungssperrung bezüglich des Formschluss-Verriegelungskörpers. Insoweit verlaufen die Stirnflächen des Formschluss-Verriegelungskörpers gleichgerichtet. Demgemäß bildet die Käfigöffnung, angepasst an die Kontur der Stirnflächen des Formschluss-Verriegelungskörpers, gleichgerichtet verlaufende Stirnflächen-Führungsflächen, die als Strahl am Mittelpunkt des Nippels praktisch im räumlichen Abstand der Stirnflächen vorbeigehen. Die Unverlier barkeit der Formschluss-Ver-riegelungskörper nach zentral innen ist durch die Maßnahme gewährleistet, dass die Käfigwandung in einer senkrecht zur Längsmittelachse der Kupplung verlaufenden Schnittebene zueinander in Richtung der Längsmittelachse konvergierende Seitenwände aufweist. Die überfangen den Formschluss-Verriegelungskörper gegen Austaschen nach innen. Dazu trägt auch der Formschluss-Verriegelungskörper selbst bei, indem er in einer senkrecht zur Längsmittelachse der Kupplung verlaufenden Schnittebene eine an einer Trapezform orientierte Querschnittsfläche aufweist. Die entsprechend schüppenförmige Flächengestalt weist eine deutlich verbreiterte Basis auf, die jedenfalls unter dem Maß der engsten Käfigöffnung liegt. Schließlich wird noch vorgeschlagen, dass die Käfigöffnung innenwandseitig ein Langloch mit distanziert zu den Endbereichen eingezogenen Flanken ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 als erstes Ausführungsbeispiel eine Hochdruck-Trennkupplung im Halbschnitt, vollständig gekuppelt,
  • 2 dieselbe, entriegelt,
  • 3 diese Kupplung in der Druckentlastungsphase,
  • 4 dieselbe entkuppelt, wobei aus Raumgründen die koaxiale Ausrichtung aufgegeben ist,
  • 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in 1, vergrößert,
  • 6 einen Formschluss-Verriegelungskörper in perspektivischer Einzeldarstellung,
  • 7 eine Herausvergrößerung VII aus 1,
  • 8 eine Herausvergrößerung VIII aus 2,
  • 9 die Herausvergrößerung 7 weiter vergrößert,
  • 10 eine Schnittdarstellung in Perspektive, wiedergebend den Käfig einer Kupplung, verkörpernd das zweite Ausführungsbeispiel,
  • 11 eine Darstellung wie 10, jedoch mit abgewandelter Käfigöffnung.
  • Die mit Bezug zum ersten Ausführungsbeispiel dargestellte Hochdruck-Nottrennkupplung ist eine Schnellverschlusskupplung. Ihr Entkuppeln findet also nicht wie beim Gegenstand gemäß FR 77 30 413 betriebsmäßig statt, sondern in der Situation einer Unachtsamkeit. Auf Betankungsgeschehen bezogen, kann es vorkommen, dass der Benutzer vergessen hat, den Tankrüssel vom fahrzeugseitigen Betankungsstutzen ordnungsgemäß zu lösen. In diesem speziellen Fall bildet die Verriegelung eine überwindbare Verankerungsschwelle.
  • Die dargestellte Hochdruck-Nottrennkupplung K für die Betankung mit 700 bar Druckwasserstoff besteht aus zwei Kupplungsteilen I, II.
  • Das eine Kupplungsteil I ist als Vaterteil 1 ausgebildet und das mit II bezeichnete als Mutterteil 2.
  • Das Vaterteil 1 endet betankungsseitig in einen Nippel 3. Der steckt in Kupplungsstellung (1) in einer Muffe 4 des Mutterteils 2.
  • In Kupplungsstellung ist ein Strömungsweg 5 für das Betankungsmedium offengehalten. Die Strömungsrichtung ist mit x bezeichnet.
  • Der mehrfach richtungwechselnde Strömungsweg 5 durchsetzt das Vaterteil 1 anfangs zur Tankmedium-Quelle hin zentral, um dann im Basisbereich des Nippels 3 in einer Art Umgehung den Nippel 3 zu passieren. Im Enddrittel des Nippels 3 geht der entsprechende Kanal 6 in einen senkrecht zur Längsmittelachse y-y der Kupplung K verlaufenden Kanalabschnitt 7 des Nippels 3 über. Hier findet der Übergang des Strömungsweges 5 in das Mutterteil 2 statt.
  • Das Mutterteil 2 weist dazu gleichfalls einen Kanalabschnitt 8 auf. Der liegt in der Querschnittsebene des erstgenannten Kanalabschnitts 7 und geht in den zentralen Kanal 6 für den Strömungsweg 5 im betankungsseitigen Endbereich des Mutterteils 2 über.
  • In den Strömungsweg 5 sowohl des Vaterteils 1 als auch des Mutterteils 2 ist je ein Verschlusselement 9 bzw. 10 eingeschaltet. Beide sind in Schließrichtung vorgespannt. Das dem Vaterteil 1 einverleibte Verschlusselement 9 steht unter der Wirkung einer Schraubengang-Druckfeder 11. Deren eine Endwindung stützt sich ortsfest ab. Die andere tritt gegen einen Ventilkopf des Verschlusselements 9, welcher dichtschließend gegen eine Ventilsitzfläche des Vaterteils 1 gehend belastet ist.
  • Ebenso verhält es sich bezüglich des Verschlusselements 10 im Inneren des Mutterteils 2, welches, unter der Belastung der Schraubengang-Druckfeder 12 mit der einen Endwindung seine ortsfeste Abstützung findet und mit der anderen gegen den Ventilkopf des diesbezüglichen Verschlusselements 10 wirkt, um dieses dichtend gegen eine korrespondierende Ventilsitzfläche zu bringen.
  • In vollständig herbeigeführter Kupplungsstellung heben die beiden Verschlusselemente 9,10 voneinander ab, eben den Kanal 6 für den Strömungsweg 5 öffnend.
  • Das Mutterteil 2 weist einen, im Querschnitt gesehen, kreisringförmigen Aufnahmeraum 13 für das ebenfalls kreisringförmig gestaltete Vaterteil 1, genauer den Nippel 3, auf. In Kupplungsstellung hierin einsteckend, füllt das Vaterteil 1 den besagten Aufnahmeraum 13 nahezu vollständig aus. In einer solchen Durchflussstellung ist der Übergang zwischen dem Kanalabschnitt 7 des Vaterteils 1 und dem Kanalabschnitt 8 des Mutterteils 2 etwas abgelegen beiderseits abgedichtet. Die hier wirkenden Dichtungen sind mit 14 bezeichnet. Solchen elastischen Dichtungen 14 kann ein Stützring beigefügt sein. Die zur beidseitigen Abdichtung des Übergangsbereichs beitragenden Dichtungen 14 sind in einem Innenwandbereich 15 des kreisringförmig ausgebildeten Vaterteils 1, seines Nippels 3 also, angeordnet. Zur sicheren, geschützten Positionierung sitzen die ringförmigen Dichtungen 14 in je einer Nut 16 des genannten Innenwandbereichs.
  • Die Dichtungen 14 treten gegen eine korrespondierende Mantelwand eines zentralen Dornes 17 des Mutterteils 2. Es findet ein verschieberartiger Dichtschluss statt.
  • Der Dorn 17 findet Aufnahme in einer passenden Höhlung 18 des im Querschnitt kreisringförmigen Nippels 3.
  • Die Fuge zwischen dem Innenwandbereich 15 und dem in der Höhlung 18 einsteckenden Dorn 17 ist in der axialen Abstandszone zwischen den beiden Dichtungen 14 strömungsfähig verbreitert, so dass die in Winkelabständen vorgesehenen Kanalabschnittpaare 7/8 auch bei nicht kongruent liegenden Mündungen durch den Druckwasserstoff passierbar sind. Es kann, wie der Zeichnung entnehmbar, sogar so vorgegangen werden, dass eine rotationssymmetrische Verteilerfurche 19 bis an die Dichtung 14 reicht, so dass der Mediendruck noch für eine erhöhte Dichtwirkung beiziehbar ist.
  • Die Außenwandung 20 des kreisringförmigen Mutterteil-Aufnahmeraumes 13 ist nach außen hin durchströmbar durchbrochen. Diese als Mittel einer wirksamen Druckentlastungsphase dienende Durchbrechung besteht aus bohrungsartigen Auslassöffnungen 21. Deren dem Aufnahmeraum 13 zugewandtes Ende geht von einem umlaufenden Ringgraben 22 aus. Der weist einen größeren lichten Durchmesser auf als der Außendurchmesser des Nippels 3 beträgt, der übrigens in seinem letzten Drittel auch noch peripher stufenbildend abgesetzt ist.
  • In dem besagten abgesetzten Abschnitt sind zudem Vorkehrungen getroffen, die im Öffnungszustand der Kupplung K hier die für die Druckentlastung not wendige Strömungsverbindung schaffen. Das verkörpert sich darin, dass in dem Vaterteil 1 im Öffnungszustand der Kupplung K mit den beschriebenen Auslassöffnungen 21 axial abgestimmte Durchbrechungen 23 realisiert sind. Es kann sich hierbei um eine Stirnrandverzahnung des abgesetzten Endabschnitts des Nippels 3 oder, wie bevorzugt, um stirnrandbeabstandet liegende Durchbrechungen 23 handeln. Die sitzen als Querbohrungen in einem innenseitig getrichterten Bereich des Nippels 3, und zwar vor bzw. neben der dortigen Dichtung 14 gelegen. Der die Entlastung bringende Strömungsweg ist erkennbar in 3 frei und mit 24 bezeichnet. Dabei besteht eine Strömungsbrücke zur in 1 abgeschieberten Verteilerfurche 19 und weiter zum Kanalabschnitt 7 des Nippels 3 sowie zu dem anschließenden Kanal 6 in der rohrförmigen Nippelzone bis hin zur Nippelbasis, die durch das Verschlusselement 9 gegenüber dem Strömungsweg 5 zugehalten ist.
  • Der Strömungsweg 24 nimmt im Anschluss an die Auslassöffnung 21 eine in Strömungsrichtung x des Strömungsweges 5 gehende parallele Ausrichtung. Dazu dient ein ringschurtzartiger Mantel in Form einer Hülse 25. Letztere sitzt an der Außenwandung 20 des mutterteilseitigen kreisförmigen Aufnahmeraumes 13. Die mehrfache Umleitung des sich entspannenden Mediums findet hier eine Art Prallwand vor, die das Ausströmen weiter energiereduziert. Die Hülse 25 ist rechtsseitig der Auslassöffnung 21 auf einem querschnittserhöhten Abschnitt 26 mit der Muffe 4 gehaltert. Das führt dazu, dass die Hülse 25 unter Belassung eines radialen Abstandes in Überdeckung zu den Auslassöffnungen 21 verläuft, bildend einen zur linken Seite der Kupplung K hin offenen Ringschacht 27.
  • Das mit dem Tankrüssel bestückbare Mutterteil 2 ist im Umfeld der Nippelbasis über eine Verriegelungseinrichtung 28 an dem Vaterteil 1 verankert. Die Verriegelungseinrichtung 28 ist hier als Überlastsicherung konstruiert und enthält in einem Käfig 29 des Mutterteils 2 unverlierbar aufgenommene Formschluss-Verriegelungskörper 30.
  • Die Formschluss-Verriegelungskörper 30 wirken in Kupplungsstellung der Kupplung K mit einem Verriegelungsraum 31 des Vaterteils 1 zusammen (vergl. 8). Die Abstützung des Formschluss-Verriegelungskörpers 30 findet an der in der Zeichnung linksseitigen Flanke 32 des als im Querschnitt trapezförmige Ringnut realisierten Verriegelungsraumes 31 statt. Die trapezförmige Ringnut ist kreisrund, also rotationssymmetrisch am Nippel 3 ausgebildet.
  • Die Formschluss-Verriegelungskörper 30 sind radial außen von einer in Kupplungsstellung sperrenden und in Entkupplungsstellung freigebenden Gegenhaltung abgedeckt. Die wird von einer den Basisbereich des Nippels 3 verschieblich geführt umgebenden Verriegelungshülse 34 gestellt. Letztere steht in Wirkrichtung unter Federbelastung durch eine Schraubengang-Druckfeder 35. Deren eine Endwindung befindet sich in ortsfester Abstützung am Vaterteil 1. Die andere Endwindung belastet einen Innenkragen 36 der Verriegelungshülse 34. Besagter Innenkragen 36 wirkt mit einem die Verriegelungsstellung definierenden ortsfesten Anschlag 37 des Vaterteils 1 zusammen.
  • Unter Verlagerung der Verriegelungshülse 34 entgegen der Strömungsrichtung x wird dem Formschluss-Verriegelungskörper 30 die außenseitige Gegenhaltung entzogen. Für ein solches Freigabemanöver hält das Mutterteil 2 außenseitig des Käfigs 29 einen Ausweichraum 38 zur Verfügung, der zugleich als Verschiebeschacht für den steuernden Part der Verriegelungshülse 34 dient. Zum erleichterten Einrücken der Formschluss-Verriegelungskörper 30 in die Sperrposition ist das innere Ende des genannten Parts mit einer rotationssymmetrischen Auflaufschräge 39 versehen.
  • Die Formschluss-Verriegelungskörper 30 sind als kreisringabschnittförmige Elemente ausgebildet. Es sei auf die 5 und 6 verwiesen. Es sind drei solcher kreisringabschnittförmiger Elemente dem Käfig 29 einverleibt, und zwar winkelgleich positioniert. Ihre umfangsorientierte Krümmungslänge entspricht etwa der Abstandslänge.
  • Die unverlierbare Eintaschung der Formschluss-Verriegelungs-körper 30 findet in langlochartigen Käfigöffnungen 40 statt. Die Käfigöffnung 40 weist in einer senkrecht zur Längsmittelachse y-y der Kupplung K verlaufenden Schnittebene zueinander in Richtung der Längsmittelachse y-y konvergierende Seitenwände 41 auf. Die nippelseitig gehende Verjüngung ist dabei so, dass genügend Freigabebeweglichkeit herrscht -das Spiel beträgt etwa ein Zehntel Millimeter-, andererseits aber der Formschluss-Verriegelungskörper 30 nicht in das Innere der Muffe 4 hineinfällt.
  • Entsprechend ist auch die Querschnittsfläche der Formschluss-Verriegelungskörper 30 hinsichtlich der vorgenommenen Verjüngung angepasst. Konkret sieht das so aus, dass der Formschluss-Verriegelungs-körper 30 in seiner senkrecht zur Längsmittelachse x-x der Kupplung K verlaufenden Schnittebene eine an einer Trapezform orientierte Querschnittsfläche aufweist. Die Eckübergänge der Formschluss-Verriegelungskörper 30 sind konvex verrundet, im Basisbereich der Trapezform in kleineren Radien, im Kopfbereich der Trapezform in einem gemeinsamen größeren, etwa doppelten bis dreifachen Ra-dius. Es liegt ein symmetrischer Aufbau vor, erinnernd an ein Fächerblatt oder Schüppenblatt.
  • Die von den Trapezflanken gestellten Seitenwände tragen das Bezugszeichen 42. Sie sind flach konvex gewölbt, liegen schrägungsmäßig aber etwa im Konturverlauf der Seitenwände 41 der Käfigöffnungen 40.
  • Der in Umfangsrichtung gekrümmte, mit der Verriegelungshülse 34 steuertechnisch zusammenwirkende Rücken des Formschluss-Verriegelungskörpers 30 ist mit dem Symbol 43 versehen. Die radial aus- und einrückbaren, bohnenförmigen Formschluss-Verriegelungskörper 30 sind auch stirnseitig geführt in der Käfigöffnung 40 untergebracht. Ihre Stirnflächen 44 verlaufen gleichgerichtet, wobei die Konturlinien 45 zugeordneten Stirnflächen 44 benachbarter Formschluss-Verriegelungskörper 30 mit einer Verjüngung nach zentral innen V-förmig zueinander verlaufen. Der V-Winkel Alpha ist in 5 eingezeichnet und schließt mehr als 90° ein, bevorzugt 120°.
  • Erkennbar weist die Käfigöffnung 40 angepasst an die Kontur der Stirnflächen 44 gleichgerichtet verlaufende Stirnflächen-Führungsflächen 46 auf. Die Stirnflächen-Führungsflächen 46 können als konkav quer verrundete Flächen gestaltet sein mit entsprechender Anpassung der korrespondierenden Stirnflächen 44 des Formschluss-Verriegelungskörpers 30, und zwar in konvexer Ausführung, versteht sich. Die angesprochene gleichgerichtete Ausbildung der Stirnflächen 44 des Formschluss-Verriegelungskörpers 30 kann dabei sogar so weit gehen, dass eine parallele Ausrichtung besteht. Übergangsstellen sind konvex verrundet, so dass jedwede hobelnde Wirkung ausgeschlossen ist und Vaterteil 1 und Mutterteil 2 einander rotierbar zugeordnet sind.
  • Soll eine Rotation ausgeschlossen werden, brauchen die kreisringabschnittförmigen Elemente, die Formschluss-Verriegelungskörper 30 also, vom Bereich ihres Innenbogens ausgehend, lediglich in Längsrichtung gehend quer gewellt ausgebildet zu sein. Die Ringnut 16 des Verriegelungsraumes 31 weist dazu dann die entsprechende Gegenkontur auf. Dabei kommt es zu einem verzahnungsartigen Eingriff.
  • So oder so liegt bezüglich des Formschluss-Verriegelungskörpers 30 gegenüber der Flanke 32 statt der bei Kugeln punktartigen Anlage nunmehr eine längere Anlagelinie L vor. Es sei auf die 5 und 9 verwiesen. Die ergibt sich an einer abfallenden Krümmungsflächenzone auf der dem Rücken 43 abgewandten, kreisrunden, hohlen Bauchseite der grob trapezförmig gestalteten Querschnittsfläche des Formschluss-Verriegelungskörpers 30. Das führt zu einer Druckmarken vermeidenden, geringeren Flächenpressung, und insoweit höherem übertragbarem Druck. Die Anlagelinie L ist in exakt dem Kreis liegend, den die Flanke 32 des trapezförmigen Verriegelungsraumes 31 darbietet.
  • Unter Berücksichtigung der Belastungsrichtung ergibt sich auch zwischen der Seitenwand 41 der Käfigöffnung 40 rechtsseitig eine Anlagelinie L' zur Seitenwand 42 des Formschluss-Verriegelungskörpers 30 hin (vergl. 9). Die Abstützung über die Anlagelinien L und L' mit einer Tendenz in eine mehr streifenartige Flächigkeit eröffnet es, Kupplungen K aus weicheren metallischen Werkstoffen herzustellen, wie bspw. entsprechendem Aluminium. Bezüglich des Formschluss-Verriegelungskörpers 30 kann sogar auf Kunststoff zurückgegriffen werden.
  • Werden die Stirnflächen 44 des Formschluss-Verriegelungskörpers 30 planflächig statt querverrundet ausgebildet, so erhält man eine willkommene Verlängerung der Anlagelinie L bzw. L'.
  • Die Käfigöffnungen 40 lassen sich ansonsten einfach mittels eines Kegelfräsers langlochartig erstellen, wobei die entsprechende Zugänglichkeit durch Mehrteiligkeit des Mutterteils 2 erzielbar ist. Bei konkav gerundeten Enden des Langloches fällt die lastabtragende Anlagelinie L um ein Radiusmaß kürzer aus mit entsprechend distanziert zu den Endbereichen eingezogenen, das Herausfallen vermeidenden Flanken 47.
  • Andererseits können die Enden des Langloches aber auch über einen zylindrischen Fräser gesetzt werden, wobei der Zwischenraum die geschilderte konvergierende Ausgestaltung erhält, mit dem Ergebnis verkürzter Flanken, wie das die Variante gemäß 11 veranschaulicht.
  • In den 10 und 11 ist lediglich der Käfig 29 einer Kupplung K wiedergegeben. Tatsächlich kann der beschriebene kreisabschnittförmige Formschluss-Verriegelungskörper 30 und die damit zusammenhängende Technik auf Standardkupplungen übertragen werden, um bspw. deren Nenndruckbereich deutlich zu erhöhen. Dabei könnte die in der oben genannten FR-PS 77 30 413 beschriebene Kupplung als Basis für einen solchen Weiterbildungsgegenstand zugrundeliegen.
  • Nun zur Notfunktion der Nottrennkupplung K: Wie schon angedeutet, lässt sich das Mutterteil 2 bei gekuppelt gebliebenem Tankrüssel bei Wegfahren des Betankungsobjekts vom Vaterteill schadfrei trennen. Das geschieht gegen die die Kraft einer vorgespannten Druckfeder 48. Die ist als Schraubengang-Druckfeder realisiert und befindet sich, dem Vaterteil 1 einverleibt, in einer axial orientierten Federkammer 49 desselben. Letztere ist vom stutzenartigen Schaft 50 eines Lagerteils 51 im Verein mit dem darin steckenden Schaft 52 des Vaterteils 1 gebildet. Das Lagerteil 51 stellt dabei einen Anschlagbund 53. Daran ruht die dortige Endwindung der Druckfeder 48. Auf der anderen Seite des Anschlagbundes 53 findet eine Ringstufe 54 des Vaterteils 1 ihre die Grundstellung definierende Anlage. Die Druckfeder 48 zieht die Ringstufe 54 gegen den Anschlagbund 53.
  • Der Endbereich des Schaftes 32 trägt Außengewinde. In dieses greift eine das entsprechende Gegengewinde aufweisende Mutter 55 ein. Deren innenseitiges Stirnende bildet das Widerlager für die dortige Endwindung der Druckfeder 48.
  • Über die Mutter 55 lässt sich eine Vorspannung der Druckfeder 48 einstellen und sichern. Die entsprechende Sicherungseinrichtung trägt das Bezugszeichen 56. Sie besteht aus einem radial freigesägten Randabschnitt der Mutter 55, bildend einen Lappen zur Aufnahme einer Madenschraube 57. Die stemmt bei entsprechender Drehrichtung derselben den Lappen leicht ab, so dass es zu gegenläufigen Flankenpressungen am Gewinde kommt. Das wirkt bezüglich der Mutter 55 verdrehhindernd. Der Gewindeeingriff ist hinsichtlich der Erzielung der Vorspannung von genügender Länge gewählt.
  • Der Lagerteil 51 formt außenseitig einen Kalottenabschnitt 58. Letzterer sitzt in einer Lageraufnahme 59, aufweisend eine passende Gegenkontur. Insgesamt ist so ein Kugelgelenk erreicht. Bezüglich der Lageraufnahme 59 handelt es sich um im Äquator teilbare Flansche, die an einer Wandung einer Tanksäule schraubgehaltert sind. Eine den Kalottenabschnitt 58 in der Weise fassende Lageraufnahme 59 erbringt eine willkommene winkelbewegliche, schaltknüppelartige Lagerung des Vaterteils 1. Das eröffnet ein anfängliches richtungsmäßiges Mitgehen des Mutterteils 2 bzw. der Kupplung K mit anschließend sich ergebendem Nottrennvorgang, wobei die Verlagerung in die Freigabestellung des Mutterteils 2 relativ zu der feststehenden Lagerungsaufnahme 59 des Vaterteils 1 gegen die Kraft der komprimierenden Druckfeder 48 geschieht. Das Vaterteil 1 bewegt sich in Richtung der Zugbelastung -identisch mit der Strömungsrichtung Pfeil x- des Mutterteils 2. Entsprechend hebt sich die Ringstufe 54 des Vaterteils 1 vom Anschlagbund 53 des Lagerteils 51 ab. Der Verriegelungseingriff der Verriegelungseinrichtung 28 bleibt dabei so lange erhalten, bis ein Ringbund 60 der Verriegelungshülse 34, einen axialen Freihub z durchlaufend, auf einen ortsfesten Gegenringbund 61 des Lagerteils 51 trifft. Das hält die Verriegelungshülse 34 am Lagerteil 51 fest. Die zu diesem Zeitpunkt noch gekuppelten Fügepartner, Vaterteil 1 und Mutterteil 2, wandern in Zugbelastungsrichtung gehend weiter, wobei die Formschluss-Verriegelungskörper 30 ihren peripheren Halt durch die Verriegelungshülse 34 verlieren. Sie werden, die Flanken 32, 33 freigebend, aus dem Verriegelungsraum 31 ausgesteuert und in den Ausweichraum 38 gedrängt. Die Nottrennung findet statt. Einhergehend kommt es zur schlagartigen Sperrung des Strömungsweges 5 und zu der druckabbauenden Verflüchtigung des im Kanal 6 noch vorhandenen Restmediums. Die entsprechende Druckentlastungsphase ergibt sich zeichnerisch aus 3. Die Entriegelung der Kupplung K macht 2 deutlich.
  • Es bleibt noch darauf hinzuweisen, dass der unter der Einwirkung der Dichtung 14 und auch einer weiteren Dichtung zu dem Verschlusselement 10 stehende Dorn 17 im Boden der Höhlung 18 einen Ausweichkanal 62 vorfindet, über den die beim Steckverbinden eingeschlossene Luft nach außen gebracht wird. Mit Kanal bildend ist dabei der die Verriegelungshülse 34 aufnehmende Ausweichraum 38. Die Verriegelungshülse 34 selbst weist gleichfalls einen Querkanal 63 auf mit Anschluss ins Freie. Das hat zugleich auch luftausgleichende Wirkung in Gegenrichtung.
  • In der linksseitig entsprechend verlängerten kreisförmigen Aufnahmekammer 13 kommt eine sich darin längsverschieblich führende Ringtopfhülse 64 unter. Die steht in Richtung der Mündung des Aufnahmeraumes 13 unter Federbelastung. Auch hier ist auf eine Druckfeder 65 zurückgegriffen. Deren linksseitige Endwindung stützt sich gehäusefest ab; die rechtsseitige wirkt ausfahrend gegen den gestuften Ringboden 66 der Ringtopfhülse. In entkuppelter Stellung des Mutterteils 2 schließt die besagte Ringtopfhülse 64 ebenengleich mit dem Stirnende des zentralen Dornes 17 ab. Es sei auf 4 verwiesen. Anschlagdefinierend ist eine Stufenkante 67 der weiter außenliegenden Wandung des Aufnahmeraumes 13.
  • In Funktionsstellung hält der freie Endbereich des Nippels 3 den Ringboden 66 zurück. Insofern kann die Ringtopfhülse 64 auch als Auswerfhilfe gegenüber dem Vaterteil 1 fungieren.
  • Die Formschluss-Verriegelungskörper 30 können statt in vereinzelter Zuordnung auch in Verbund stehen, bspw. fingerartig, beweglich an einem gemeinsamen Ring gehaltert sein.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (17)

  1. Hochdruck-Nottrennkupplung (K) mit einem Vaterteil (1) und einem als Mutterteil (2) ausgebildeten Kupplungsteil (I bzw. II), wobei der Strömungsweg (5) das Vaterteil (1) durchsetzt und beidseitig abgedichtet in das Mutterteil (2) übergeht, wobei sowohl in dem Vaterteil (1) als auch in dem Mutterteil (2) ein zentrales, in Schließstellung vorgespanntes Verschlusselement (9 bzw. 10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Mutterteil (2) einen kreisringförmigen Aufnahmeraum (13) für das Vaterteil (1) aufweist, in welchem Aufnahmeraum (13) das Vaterteil (1) in Durchflussstellung der Kupplung (K) einsteckt.
  2. Hochdruck-Nottrennkupplung nach Anspruch 1 oder den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide zur beidseitigen Abdichtung beitragenden Dichtungen (14) in einem Innenwandbereich (15) des Vaterteils (1) angeordnet sind.
  3. Hochdruck-Nottrennkupplung nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Zugbelastung des Mutterteils (2) dieses relativ zu einer Verriegelungshülse (34) in eine Freigabestellung verlagert wird.
  4. Hochdruck-Nottrennkupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerung in die Freigabestellung des Mutterteils (2) gegen eine das Vaterteil (1) relativ zu einer feststehenden Lagerungsaufnahme (59) des Vaterteils (1) komprimierende Druckfeder (48) erfolgt.
  5. Hochdruck-Nottrennkupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorspannung der Druckfeder (48) einstellbar ist.
  6. Hochdruck-Nottrennkupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungsaufnahme (59) einen Kalottenabschnitt (58) aufweist zur winkelbeweglichen Lagerung des Vaterteils (1).
  7. Hochdruck-Nottrennkupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in der Außenwandung (20) des kreisringfömigen Mutterteil-Aufnahmeraumes (13) mehrere Auslassöffnungen (21) ausgebildet sind.
  8. Hochdruck-Nottrennkupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Vaterteil (1) im Öffnungszustand der Kupplung (K) mit den Auslassöffnungen (21) axial abgestimmt Durchbrechungen (23) ausgebildet sind.
  9. Hochdruck-Nottrennkupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenwandung (20) des mutterteilseitigen kreisförmigen Aufnahmeraumes (13) eine Hülse (25) angebracht ist.
  10. Hochdruck-Nottrennkupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (25) unter Belassung eines radialen Abstandes in Überdeckung zu den Auslassöffnungen (21) verläuft.
  11. Hochdruck-Nottrennkupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Abstand einen in Zugbelastungsrichtung des Mutterteils (2) offenen Ringschacht (27) stellt.
  12. Kupplung (K) mit einem als Vaterteil (1) und einem als Mutterteil (2) ausgebildeten Kupplungsteil (I bzw. II), in dem Strömungsweg (5) beider Teile (1, 2) liegenden, in Schließstellung vorgespannten Verschlusselementen (9,10) und einer Verriegelungseinrichtung (28), bestehend aus in einem Käfig (29) des Mutterteils (2) unverlierbar aufgenommenen Formschluss-Verriegelungskörpern (30), die radial außen von einer sperrenden (Kupplungsstellung) bzw. freigebenden (Entkupplungsstellung) Gegenhaltung abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschluss-Verriegelungskörper (30) als kreisringabschnitförmige Elemente ausgebildet sind, wobei die Konturlinien (45) zugeordneten Stirnflächen (44) benachbarter Formschluss-Verriegelungskörper (30) mit einer Verjüngung nach zentral innen V-förmig zueinander verlaufen.
  13. Kupplung nach Anspruch 12 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (44) eines Formschluss-Verriegelungskörpers (30) gleichgerichtet verlaufen.
  14. Kupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 12,13 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Käfigöffnung (40) angepasst an die Kontur der Stirnflächen (44) gleichgerichtet verlaufende Stirnflächen-Führungsflächen (46) aufweist.
  15. Kupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Käfigöffnung (40) in einer senkrecht zur Längsmittelachse (y-y) der Kupplung (K) verlaufenden Schnittebene zueinander in Richtung der Längsmittelachse (y-y) konvergierende Seitenwände (41) aufweist.
  16. Kupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 15 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss-Verriegelungskörper (30) in einer senkrecht zur Längsmittelachse (y-y) der Kupplung (K) verlaufenden Schnittebene eine an einer Trapezform orientierte Querschnittsfläche aufweist.
  17. Kupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 16 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Käfigöffnung (40) innenwandseitig ein Langloch mit distanziert zu den Endbereichen eingezogenen Flanken (47) ist.
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