DE10303980B3 - Verfahren zum Abschrecken von Gussstücken und Abschreckwanne - Google Patents
Verfahren zum Abschrecken von Gussstücken und Abschreckwanne Download PDFInfo
- Publication number
- DE10303980B3 DE10303980B3 DE2003103980 DE10303980A DE10303980B3 DE 10303980 B3 DE10303980 B3 DE 10303980B3 DE 2003103980 DE2003103980 DE 2003103980 DE 10303980 A DE10303980 A DE 10303980A DE 10303980 B3 DE10303980 B3 DE 10303980B3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tub
- casting
- cooling medium
- sink
- quenching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/62—Quenching devices
- C21D1/63—Quenching devices for bath quenching
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/0006—Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
- C21D9/0025—Supports; Baskets; Containers; Covers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
- Heat Treatment Of Articles (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abschrecken eines Gussstückes (4), DOLLAR A È wobei das Gussstück (4) in eine Wanne (2) gegeben wird, DOLLAR A È dort berührungsfrei zu einem Wannenboden (6) positioniert wird, DOLLAR A È die Wanne (2) mit dem Gussstück (4) in ein Kühlmedium (16) getaucht wird, DOLLAR A È wobei das Kühlmedium (16) beim Eintauchen über einen oberen Rand (10) der Wanne (2) zum Wannenboden (6) gelangt, DOLLAR A È das Kühlmedium (16) vom Wannenboden (6) zu einem unteren Bereich (18) des Gussstücks (4) aufsteigt und DOLLAR A der untere Bereich (18) des Gussstücks (4) zeitverzögert bezüglich des oberen Bereichs (20) des Gussstücks mit dem Kühlmedium (16) in Berührung kommt. Hierdurch werden Zugspannungen in einem unteren Bauteilbereich minimiert.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abschrecken von Gussstücken nach Anspruch 1 sowie eine Wanne zum Abschrecken von Gusstücken nach dem Oberbegriff von Anspruch 10.
- Das Abschrecken von Gussstücken, insbesondere von hochbelasteten Motorbauteilen wie Zylinderköpfen trägt einen hohen Anteil zur Festigkeit des Bauteils bei. Besonders bestrebenswert dabei ist eine möglichst gleichmäßige Abkühlung aller Bauteilbereiche, da hohe Temperaturunterschiede während der Abschreckphase zu Zugspannungen führen können.
- Dies gilt insbesondere für komplexe und dünnwandige Bauteile, die hohen mechanischen und thermischen Spannungen ausgesetzt sind. Hierzu gehört beispielsweise ein Zylinderkopf, insbesondere auf der dünnwandigen Brennraumseite.
- Die
DE 196 36 049 A1 offenbart ein Verfahren zum Abschrecken von Gussstücken nach einer Wärmebehandlung. Diesem Verfahren liegt vor allem das Ziel einer schnellen Abschreckung zugrunde. Hierbei wird eine Retorte, die ein Gussstück enthält, zügig mit Wasser gefüllt. Eine besonders gleichmäßige Abschreckung aller Bauteilbereiche kann hierdurch nicht erzielt werden. - Die
DD 246 320 A1 - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, durch das/die eine im Vergleich zum Stand der Technik möglichst gleichmäßige Abschreckung aller Bauteilbereiche erfolgt.
- Die Lösung der Aufgabe besteht in einem Verfahren zum Abschrecken von Gussstücken nach Anspruch 1, sowie in einer Wanne zum Abschrecken von Gussstücken nach Anspruch 10.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass ein Gusstück in eine Wanne gegeben wird, wobei in der Wanne ein Abstandshalter vorgesehen ist, auf dem das Gussstück bezüglich eines Wannenbodens beabstandet angeordnet ist.
- Die Wanne mit dem Gussstück wird in ein Kühlmedium getaucht, wobei das Kühlmedium über einen oberen Rand der Wanne fließt und sich am Boden der Wanne ansammelt. Von dort aus steigt es mit zunehmender Eintauchtiefe, bis es schließlich einen unteren Bereich des Gussstückes erreicht. Gleichzeit fließt das Kühlmedium über einen oberen Bereich des Gussstückes. Somit kommt der obere Bereich des Gussstückes eher in den Kontakt mit dem Kühlmedium als der unter Bereich des Gussstücks.
- Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann auf einfache Weise erreicht werden, dass bestimmte Bauteilbereich eher bzw. später mit dem Kühlmedium in Berührung kommen. Somit kann das Abkühlverhalten der verschiedenen Bauteilbereiche gesteuert werden, was besonders dann von Bedeutung ist, wenn manche Bauteilbereiche aufgrund einer hohen Materialdichte pro Volumeneinheit langsamer abkühlen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es somit möglich, die Abkühlgeschwindigkeit der unterschiedlichen Bereiche gezielt zu beeinflussen und eine stets vorhandene Temperaturdifferenz im gesamten Gusssteil zu minimieren.
- Nach einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist das Gussstück auf einem Gitterrost oder Lochblech positioniert. Hierbei beträgt der Abstand des Gitterrostes vom Wannenboden zwischen 1 cm und 12 cm, üblicherweise zwischen 2 cm und 5 cm. Die Höhe dieses Abstandes wirkt sich bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf die Dauer der Abschreckverzögerung aus. Dies gilt auch für die Höhe der Wanne an sich, die üblicherweise zwischen 3 und 12 cm beträgt.
- In einer Ausgestaltungsform der Erfindung weist die Wanne einem nach außen geneigten oberen Rand auf. Hierdurch wird das Kühlmedium zunächst nach außen verdrängt, das Einfließen des Kühlmediums in die Wanne wird somit zusätzlich verzögert.
- Eine weitere vorteilhafte Maßnahme zur Verzögerung des Einfließens des Kühlmediums ist ein offener Kanal am oberen Rand der Wanne. Dieser füllt sich erst auf, bevor das Kühlmedium weiter in die Wanne fließen kann. Der Kanal ist üblicherweise V-förmige oder U-förmige ausgestaltet.
- Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden Zeitverzögerungen in der Berührung mit dem Kühlmedium der verschiedenen Bauteilbereiche erzielt, die zwischen 1 s und 8 s liegen. Üblicherweise liegen die Zeitverzögerungen zwischen 2 s und 5 s.
- In zweckmäßiger Weise wird das erfindungsgemäße Verfahren auf einen Zylinderkopf angewendet, da dieser als Gussstück besonders komplexe Geometrien aufweist. Ein homogenes Abschrecken, mit geringen Temperaturdifferenzen ist bei diesem Bauteil besonders erstrebenswert.
- Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf einen Zylinderkopf ist es wiederum zweckmäßig, den Zylinderkopf mit einer sogenannten Brennraumseite nach unten auszurichten. Dieser eher filigrane Bereich des Zylinderkopfes sollte zur Minimierung der Eigenspannungen erfindungsgemäß verzögert abgekühlt werden.
- Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann eine maximale Temperaturdifferenz im Bauteil während des Rbschreckens von weniger als 150° C erzielt werden, insbesondere von weniger als 120° C.
- Ein weiterer Bestandteil der Erfindung ist eine Wanne zum Abschrecken eines Gussstückes nach Anspruch 10.
- Die erfindungsgemäße Wanne weist einen Wannenboden, eine umlaufende Wannenwand und einen, dem Wannenboden gegenüberliegenden, oberen Wannenrand auf. Die Wanne ist derart ausgestaltet, dass ein Gussstück in ihr beabstandet zum Wannenboden angeordnet werden kann. Hierzu ist ein Abstandshalter, etwa ein Gitterrost vorgesehen.
- Bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
- Dabei zeigt
-
1 , in den Schritten a bis d das erfindungsgemäße Verfahren zum Abschrecken eines Gussstückes mit einer Abschreckwanne. - Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Gussstück
4 , beispielsweise ein Zylinderkopf4 , der in diesem Beispiel lediglich schematisch dargestellt ist, in eine Abschreckwanne2 gegeben. - Der Zylinderkopf
4 ist in der Wanne2 auf einem Gitterrost12 positioniert, das als Abstandshalter fungiert. Alternativ kann als Abstandshalter auch ein Lochblech oder Querstreben dienen. Ebenfalls können senkrechte Stifte ausgehend vom Wannenboden6 zur Positionierung des Gussstücks eingesetzt werden. Im Sinne der Erfindung ist auch eine derartige Anordnung unter „berührungsfrei" zu verstehen. - Die Wanne
2 weist eine umlaufende Wand8 auf, die an ihrer Oberseite von einem oberen Rand10 begrenzt wird. Die Wanne2 ist im vorliegenden Beispiel rechteckig ausgestaltet, die Form der Wanne wird grundsätzlich der Form des Gussstückes und der Form eines hier nicht näher dargestellten Abschreckbeckens angepasst. - Der obere Rand
10 der Wanne2 ist nach außen abgeknickt, was für eine stärkere Wasserverdrängung vorteilhaft ist. Zudem weist die Wanne am oberen Rand10 einen V-förmigen Kanal14 auf, auf dessen Wirkungsweise noch eingegangen wird. - Die Wanne
2 mit dem Zylinderkopf4 wird, wie in1a dargestellt, in das Abschreckbecken mit einem Kühlmedium16 gegeben. Das Kühlmedium16 kann aus Öl oder Wasser bestehen, wobei bei der Verwendung von Wasser verschiedene Zusatzstoffe vorgesehen sein können. - In einem ersten Schritt analog zu
1a wird das Kühlmedium16 durch den nach außen gerichteten oberen Rand10 der Wanne2 verdrängt. In diesem Verfahrensschritt kommt der Zylinderkopf4 noch nicht mit dem Kühlmedium16 in Berührung. - Im zweiten Verfahrensschritt nach
1b liegt der obere Rand10 der Wanne2 bereits geringfügig unter der Oberfläche des Kühlmediums16 . Das Kühlmedium16 fließt über den oberen Rand10 in den V-förmigen Kanal14 , sammelt sich dort, bis der Kanal14 gefüllt ist und fließt anschließend über einen inneren Rand15 zum Wannenboden6 . - Auf dem Wannenboden
6 sammelt sich das Kühlmedium und steigt mit zunehmenden Einsinken der Wanne2 in das Abschreckbecken an (1c ). Ein unterer Bereich des Zylinderkopfes18 kommt zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit dem Kühlmedium in Berührung. Ein oberer Bereich20 des Zylinderkopfes hingegen wird bereits zu diesem Zeitpunkt vom Kühlmedium16 überflutet und abgeschreckt. - Erst wenn, wie in
1d dargestellt, das Kühlmedium16 in der Wanne2 so hoch gestiegen ist, dass der untere Bereich18 des Zylinderkopfes4 vom Kühlmedium berührt wird, beginnt das Abschrecken dieses Bereiches. Die Verzögerung zwischen der Berührung des oberen Bereiches20 und dem unteren Bereiches18 des Zylinderkopfes4 mit dem Kühlmedium16 beträgt etwa 4 s. - Der obere Bereich
20 des Zylinderkopfes4 enthält pro Volumeneinheit mehr Material als der untere Bereich18 . Der untere Bereich18 des Zylinderkopfes4 ist die Seite, die auch bezüglich ihrer Anordnung im Motor als Brennraumseite bezeichnet wird. Diese ist durch Kühlbohrungen mit geringen Wandstärken und Ventilsitze versehen, weshalb hier vergleichsweise wenig Gussmaterial vorhanden ist. - Hingegen ist am oberen Bereich
18 des Zylinderkopfes4 , der sogenannten Nockenwellenseite, vergleichsweise viel Gussmaterial vorhanden. Dies gilt insbesondere dann, wenn – hier nicht dargestellte – Speiser, die vom Anguss des Gießmaterials herrühren und beim Abschrecken noch nicht entfernt sind, mit abgeschreckt werden müssen. - Der Bereich
20 hat in der genannten Verzögerungszeit von 4 s bereits so viel Wärmemenge an das Kühlmedium abgegeben, dass bereits kurz nach dem Berühren des Kühlmediums16 mit dem unteren Bereich18 ein weitgehend ausgeglichenes Temperaturverhältnis im Zylinderkopf4 vorherrscht. - Durch die Höhe
22 des Abstandshalters12 sowie die Außenhöhe24 der Wanne2 und durch die Geometrie des Kanals14 kann die Verzögerung reguliert werden. Somit ist es möglich, abhängig von der Gussstückgeometrie das Abschreckverhalten derart einzustellen, dass eine möglichst geringe Temperaturdifferenz im Gussstück vorliegt. Es hat sich erwiesen, dass für einen Zylinderkopf eine Höhe24 der Wanne2 von 6 cm zweckmäßig ist, wobei der Abstand22 des Zylinderkopfes4 vom Wannenboden6 4 cm beträgt. Eine weitere Erhöhung der Wanne2 auf 10 cm hat nur geringe Wirkung gezeigt. - Es ist ebenfalls zu berücksichtigen, wie weit das Gussstück
4 über den oberen Rand10 der Wanne2 hinausragt, denn davon ist es auch abhängig, zu welchem der obere Bereich20 mit dem Kühlmedium16 in Berührung kommt. - Das erfindungsgemäße gezielte Abschrecken eines Gussstückes
4 hat bei dem vorliegenden Beispiel des Zylinderkopfes4 dazu geführt, dass der untere Bereich18 sogar langsamer abkühlen kann, als der obere Bereich20 . Es liegt somit während des Abschreckens ein negatives Temperaturgefälle vom Bereich18 zum Bereich20 vor, was sich nach dem Abschrecken in verringerten Zugspannungen oder gar in Druckspannungen im Bereich18 äußert. - Üblicherweise liegen beim Abschrecken nach Verfahren, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, Zugspannungen im Bereich
18 , insbesondere am Ventilsitz des Zylinderkopfes oder an dünnwandigen Kühlkanälen vor. - Derartige Zugspannungen sind bis zu einem gewissen Grade tolerierbar, bei hochbelasteten Zylinderköpfen kann jedoch eine kritische Größe für Zugspannungen überschritten werden. Durch die Minimierung der Zugspannungen oder durch das Einstellen von Druckspannungen an der Brennraumseite des Zylinderkopfes, was durch das erfindungsgemäße Verfahren grundsätzlich einstellbar ist, wird die Festigkeit des Zylinderkopfes erheblich erhöht.
Claims (14)
- Verfahren zum Abschrecken eines Gussstückes (
4 ), – wobei das Gussstück (4 ) in eine Wanne (2 ) gegeben wird, – dort berührungsfrei zu einem Wannenboden (6 ) positioniert wird, – die Wanne (2 ) mit dem Gussstück (4 ) in ein Kühlmedium (16 ) getaucht wird, – wobei das Kühlmedium (16 ) beim Eintauchen über einen oberen Rand (10 ) der Wanne (2 ) zum Wannenboden (6 ) gelangt, – das Kühlmedium (16 ) vom Wannenboden (6 ) zu einem unteren Bereich (18 ) des Gussstücks (4 ) aufsteigt und – der untere Bereich (18 ) des Gussstücks (4 ) zeitverzögert bezüglich des oberen Bereichs (20 ) des Gusstücks mit dem Kühlmedium (16 ) in Berührung kommt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussstück (
4 ) durch ein Gitterrost (12 ) zum Wannenboden (6 ) in Abstand gehalten wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (
22 ) eines unteren Bereiches des Gussstückes (18 ) und dem Wannenboden (6 ) zwischen 1 cm und 12 cm beträgt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluss des Kühlmediums (
16 ) zum Wannenboden (6 ) durch einen von einer Wannenwand (8 ) nach außen geneigten oberen Rand (10 ) der Wanne (2 ) zusätzlich verzögert wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzechnet, dass der Fluss des Kühlmediums (
16 ) zum Wannenboden (6 ) durch einen offenen Kanal (14 ) am oberen Rand (10 ) der Wanne (2 ) zusätzlich verzögert wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzechnet, dass die Zeitverzögerung der Berührung des Kühlmediums (
16 ) mit dem unteren Bereich (18 ) und dem oberen Bereich (20 ) des Gussstückes (4 ) zwischen 1 s und 8 s beträgt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzechnet, dass das Gusstück (
4 ) ein Zylinderkopf (4 ) ist. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzechnet, dass der Zylinderkopf (
4 ) mit einer Brennraumseite (18 ) zum Wannenboden (6 ) hin positioniert ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzechnet, dass während des Abschreckens im Gusstück (
4 ) eine Temperaturdifferenz von weniger als 150°C besteht. - Wanne zum Abschrecken von Gussstücken (
4 ) mit einem Wannenboden (6 ) und einer umlaufenden Wannenwand (8 ), die gegenüber dem Wannenboden (6 ) einen oberen Rand (10 ) der Wanne (2 ) bildet, dadurch gekennzechnet, dass in der Wanne (2 ) ein Abstandshalter (12 ) zur Positionierung des Gussstückes (4 ) vorgesehen ist, so dass das Gussstück berührungsfrei zum Wannenboden (6 ) angeordnet ist. - Wanne nach Anspruch 10, dadurch gekennzechnet, dass der Abstandshalter (
12 ) in Form eines Gitters (12 ) ausgestaltet ist. - Wanne nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzechnet, dass die Höhe (
24 ) der Wanne (2 ) zwischen Wannenboden (6 ) und oberen Rand (10 ) zwischen 3 cm und 12 cm beträgt. - Wanne nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzechnet, dass die Höhe (
22 ) zwischen Wannenboden (6 ) und Gussstück (4 ) zwischen 1 cm und 12 cm beträgt. - Wanne nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzechnet, dass die Wannenwand (
8 ) im Bereich des oberen Randes (10 ) einen offenen Kanal (14 ) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003103980 DE10303980B3 (de) | 2003-02-01 | 2003-02-01 | Verfahren zum Abschrecken von Gussstücken und Abschreckwanne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003103980 DE10303980B3 (de) | 2003-02-01 | 2003-02-01 | Verfahren zum Abschrecken von Gussstücken und Abschreckwanne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10303980B3 true DE10303980B3 (de) | 2004-04-01 |
Family
ID=31969780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2003103980 Expired - Fee Related DE10303980B3 (de) | 2003-02-01 | 2003-02-01 | Verfahren zum Abschrecken von Gussstücken und Abschreckwanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10303980B3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10000835B2 (en) | 2012-09-18 | 2018-06-19 | Mazda Motor Corporation | Cooling method and cooling device for Al alloy manufactured casting |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD246320A1 (de) * | 1986-01-17 | 1987-06-03 | Feilenfabrik Sangerhausen Veb | Haerteeinrichtung fuer feilen |
DE19636049A1 (de) * | 1996-09-05 | 1998-03-12 | Kuester & Partner Consulting G | Verfahren zur Wasserabschreckung von einer Glühbehandlung unterworfenen Gußstücken und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
2003
- 2003-02-01 DE DE2003103980 patent/DE10303980B3/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD246320A1 (de) * | 1986-01-17 | 1987-06-03 | Feilenfabrik Sangerhausen Veb | Haerteeinrichtung fuer feilen |
DE19636049A1 (de) * | 1996-09-05 | 1998-03-12 | Kuester & Partner Consulting G | Verfahren zur Wasserabschreckung von einer Glühbehandlung unterworfenen Gußstücken und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10000835B2 (en) | 2012-09-18 | 2018-06-19 | Mazda Motor Corporation | Cooling method and cooling device for Al alloy manufactured casting |
DE112013004528B4 (de) | 2012-09-18 | 2019-12-12 | Mazda Motor Corporation | Kühlverfahren und Kühlvorrichtung für ein aus AL-Legierung hergestelltes Gussteil |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2371465B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gehärteten Formbauteilen | |
DE102005028010B3 (de) | Verfahren und Presse zum Warmformen | |
DE102008063985B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen partiell gehärteter Stahlblechbauteile | |
DE69831730T2 (de) | Verfahren zum Kühlen von Brammen mit Wasser | |
WO2013164225A1 (de) | VERFAHREN ZUM GIEßEN EINES MIT MINDESTENS EINER DURCHGANGSÖFFNUNG VERSEHENEN GUSSTEILS | |
CH665578A5 (de) | Verfahren zum herstellen kugeliger, metall enthaltender teilchen. | |
DE102007019173B3 (de) | Verfahren zum Pressformen und Härten eines Werkstücks aus Stahl in einer Gesenkpresse | |
DE10303980B3 (de) | Verfahren zum Abschrecken von Gussstücken und Abschreckwanne | |
DE202008016877U1 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen partiell gehärteter Stahlblechbauteile | |
DE102011053118B3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines pressgehärteten Formteils sowie Presshärtwerkzeug | |
DE3506050C2 (de) | Vorrichtung zum Behandeln eines mit einer Beschichtung versehenen Drahtes oder Bandes | |
DE10322309B4 (de) | Zylinderkopf für Verbrennungsmotoren und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP1148146B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum gesteuerten Abschrecken von Leichtmetallgussstücken in einem Flüssigkeitsbad | |
DE2310316A1 (de) | Eisenkugeln grosser zaehigkeit und verfahren zu deren herstellung | |
DE4304134C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gußteilen | |
EP2636467B1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines Zylinderkurbelgehäuses in V-Bauform | |
EP1666797A1 (de) | Hitzeschildelement, Verfahren zu dessen Herstellung, Heisgasauskleidung und Brennkammer | |
DE102005037735A1 (de) | Zylinderkopf-Gussrohteil, gegossener Zylinderkopf für Diesel-Verbrennungsmotoren und Verfahren zur Herstellung eines Zylinderkopf-Gussrohteils | |
DE102015016360A1 (de) | Verfahren zur Wärmebehandlung eines Aluminiumgussbauteils und Aluminiumgussbauteil | |
DE102006035516B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Umformung, insbesondere Warmumformung, eines Werkstücks | |
DE102004053745B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung eines Bauteils aus einer Metalllegierung | |
DE102018103141A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines Metallbauteiles | |
DE10110756A1 (de) | Wärmebehandlung von übereutektischen Al-Si-Legierungen | |
DE102016010907A1 (de) | Formteil für ein Werkzeug | |
DE102006057786A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus Metall mittels einer Pressvorrichtung und Pressvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |