DE10303614B3 - Schnellbefestigung für einen Gurtaufroller - Google Patents

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Abstract

Eine Schnellbefestigung für einen Gurtaufroller an einem fahrzeugfesten Teil eines Kraftfahrzeuges mittels eines in eine Montageöffnung des Gurtaufrollers eingreifenden Befestigungsbolzens ist dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (22) an dem fahrzeugfesten Teil (20) festgelegt ist und mit einem den Hinterschnitt (25) aufweisenden Bolzenschaft (23) über das fahrzeugfeste Teil (20) vorsteht und die den ersten Montagebereich (15) und den zweiten Haltebereich (16) aufweisende Montageöffnung (14) an der Bodenplatte (13) des Gurtaufrollergehäuses (10) ausgebildet ist und dass an dem Gurtaufrollergehäuse (10) ein die Montageöffnung (14) übergreifendes und von der Bodenplatte (13) federnd wegbiegbares Sicherungsblech (17) festgelegt ist, welches eine den Bolzenschaft (23) ausschließlich in dessen Lage im zweiten Haltebereich (16) der Montageöffnung (14) des Gurtaufrollergehäuses (10) aufnehmende Verriegelungsöffnung (18) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schnellbefestigung für einen an einem fahrzeugfesten Teil montierbaren Gurtaufroller, wobei am Gurtaufroller eine Montageöffnung zur Aufnahme eines mit einem Hinterschnitt zur Aufnahme des Randes einer zugeordneten Montageöffnung versehenen Befestigungsbolzens ausgebildet ist und diese Montageöffnung mit einem ersten Montagebereich zum Durchtritt des Befestigungsbolzens und mit einem daran anschließenden zweiten Haltebereichs zum festlegenden Umschließen des Befestigungsbolzens an seinem Hinterschnitt versehen ist derart, dass der Befestigungsbolzen durch Verschieben des Gurtaufrollers gegenüber dem fahrzeugfesten Teil von dem ersten Montagebereich der Montageöffnung in deren zweiten Haltebereich bringbar ist.
  • Eine Gurtaufrollerbefestigung mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der DE 33 43 104 A1 bekannt. Hierbei wird ein Befestigungsbolzen durch eine in dem Gurtaufrollergehäuse ausgebildete Montageöffnung gesteckt und zunächst durch Materialverformung an dem Gurtaufrollergehäuse befestigt. Der Befestigungsbolzen weist an seinem von dem Gurtaufrollergehäuse abstehenden Abschnitt einen umlaufenden Hinterschnitt auf und ist am Ende des Bolzenschaftes mit einem zweiten Bolzenkopf versehen, so dass der Befestigungsbolzen in eine am fahrzeugfesten Teil ausgebildete Montageöffnung einsteckbar ist, deren Rand in der Befestigungslage des Gurtaufrollers an dem fahrzeugfesten Teil in den Hinterschnitt des Bolzenschaftes eingreift, so dass der Befestigungsbolzen in der Montageöffnung des fahrzeugfesten Teils festgelegt ist. Hierzu ist die in dem fahrzeugfesten Teil ausgebildeten Montageöffnung mit einem ersten Montagebereich zum Durchtritt des Befestigungsbolzens beziehungsweise von dessen zweitem Bolzenkopf und mit einem daran anschließenden zweiten Haltebereichs zum festlegenden Umschließen des Befestigungsbolzens an seinen Hinterschnitt ausgebildet, so dass durch das Verschieben des Gurtaufrollers nach dem Einsetzen des Befestigungsbolzens in die Montageöffnung des fahrzeugfesten Teils die Befestigungslage sichergestellt ist. Die Sicherung des Gurtaufrollers in dessen Befestigungslage erfolgt durch ein gurtaufrollerseitig auf dem Befestigungsbolzen angeordnetes Federelement, welches in der Befestigungslage des Gurtaufrollers mit einem Federarm in den ersten Montagebereich der Montageöffnung des fahrzeugfesten Teils eingreift und somit eine Rückverschiebung des Gurtaufrollers blockiert. Die Montage des bekannten Gurtaufrollers an dem fahrzeugfesten Teil ist insofern bereits vereinfacht, weil im Anschluss an die Befestigung des Befestigungsbolzen einschließlich Federelement am Gurtaufrollergehäuse und an das Einsetzen des Befestigungsbolzens in den ersten Montagebereich der am fahrzeugfesten Teil ausgebildeten Montageöffnung das Gurtaufrollergehäuse lediglich verschoben werden muss, wobei einerseits der Befestigungsbolzen mit seinem Hinterschnitt in den zweiten Haltebereich der Montageöffnung des fahrzeugfesten Teils eintritt und andererseits das Federelement in den ersten, nach Verschieben des Gurtaufrollers freigegebenen Montagebereich der Montageöffnung des fahrzeugfesten Teils einrastet.
  • Mit der bekannten Befestigungsanordnung ist der Nachteil verbunden, dass die Herstellung der zur Gurtaufrollerbefestigung gehörenden Gestaltungen und die Montage der zur Befestigungsanordnung gehörenden Einzelteile aufwendig ist, weil zunächst der Befestigungsbolzen einschließlich des Federelementes an dem Gurtaufrollergehäuse befestigt werden muss. Der Befestigungsbolzen weist wegen der Aufnahme verschiedener Einzelteile eine komplizierte Formgebung auf.
  • Vergleichbare Nachteile sind auch mit der in der DE 201 10 135 U1 beschriebenen Schnellbefestigung verbunden; diese Schnellbefestigung besteht aus einem in einer zugeordneten Montageöffnung des fahrzeugfesten Teils einzusetzenden und darin festzulegendem Befestigungsblech, welches mit einem Kopf die zugeordnete Montageöffnung des Grutaufrollergehäuses durchgreift. An dem Gurtaufrollergehäuse ist ein Federelement derart vormontiert, dass sich das Federelement beim Aufsetzen des Gurtaufrollergehäuses auf das Befestigungsblech mit diesem verhakt und dadurch das Befestigungsblech in der Montageöffnung des Gurtaufrollergehäuses festlegt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfacher aufgebaute Befestigungsanordnung für einen Gurtaufroller an dem fahrzeugfesten Teil eines Kraftfahrzeuges zur Verfügung zu stellen.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass der Befestigungsbolzen an dem fahrzeugfesten Teil festgelegt ist und mit einem den Hinterschnitt aufweisenden Bolzenschaft über das fahrzeugfeste Teil vorsteht und die den ersten Montagebereich und den zweiten Haltebereich aufweisende Montageöffnung an der Bodenplatte des Gurtaufrollergehäuses ausgebildet ist und dass an dem Gurtaufrollergehäuse ein die Montageöffnung übergreifendes und von der Bodenplatte federnd wegbiegbares Sicherungsblech festgelegt ist, welches eine den Bolzenschaft ausschließlich in dessen Lage im zweiten Haltebereich der Montageöffnung des Gurtaufrollergehäuses aufnehmende Verriegelungsöffnung aufweist.
  • Somit besteht ein erster Schritt der Erfindung darin, dass die den ersten Montagebereich und den daran anschließenden zweiten Haltebereich aufweisende Montageöffnung nunmehr am Gurtaufrollergehäuse ausgebildet ist, womit bereits der Vorteil verbunden ist, dass eine derartige Montageöffnung mit der aufwendigen Formgebung einfacher an dem getrennt zu handhabenden Gurtaufrollergehäuse zu verwirklichen ist als an dem fahrzeugfesten Teil, vorzugsweise an einer zum Kraftfahrzeug gehörenden B- oder C-Säule. Dagegen kann der Befestigungsbolzen fest am fahrzeugfesten Teil, beispielsweise mittels einer Schweissverbindung befestigt sein, oder er kann in einer keinen besonderen Anforderungen unterliegenden Montageöffnung durch bekannte Befestigungsmaßnahmen gehalten sein.
  • Zur Ausbildung der ebenfalls als Montageprinzip bekannten Rastverbindung ist erfindungsgemäß ein die Montageöffnung des Gurtaufrollers übergreifendes und von der Bodenplatte des Gurtaufrollergehäuses federnd wegbiegende Sicherungsblech vorgesehen, welches insbesondere den ersten Montagebereich der Montageöffnung des Gurtaufrollergehäuses derart überdeckt, dass beim Einbringen des Befestigungsbolzens der Befestigungsbolzen für das Wegbiegen des Sicherungsbleches sorgt. Das Sicherungsblech weist erfindungsgemäß eine Verriegelungsöffnung auf, die derart angeordnet ist, dass sich nach Verschieben des Gurtaufrollergehäuses mit Sicherungsblech gegenüber dem Befestigungsbolzen, wobei der Befestigungsbolzen in den zweiten Haltebereich der Montageöffnung des Gurtaufrollergehäuses gelangt, die Verriegelungsöffnung über das Ende des Bolzenschaftes stülpt und dieses in sich aufnimmt, so dass eine formschlüssige Festlegung des Sicherungsbleches an dem Bolzenschaft gegeben ist.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das die Montageöffnung des Gurtaufrollergehäuses übergreifende Sicherungsblech derart angeordnet und an dem Gurtaufrollergehäuse befestigt ist, dass das Sicherungsblech in seiner weggebogenen Position den Bolzenschaft des Befestigungsbolzens mit einer Richtung des zweiten Haltebereichs der Montageöffnung wirkenden Kraft beaufschlagt; mit dieser Ausführung ist der Vorteil verbunden, dass die Montage des Gurtaufrollers aufgrund der einwirkenden Federkraft erleichtert ist.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der Bolzenschaft des Befestigungsbolzens einen größeren Durchmesser als die Verriegelungsöffnung des Sicherungsbleches aufweist und seinem Ende mit einem den Durchmesser der Verriegelungsöffnung entsprechenden Absatz versehen ist derart, dass die Verriegelungsöffnung des Sicherungsblechs mit dem Bolzenschaft verrastet. Hiermit ist der Vorteil verbunden, dass eine sichere Verrastung des Sicherungsbleches mit dem Bolzenschaft verwirklicht ist. Dabei ist es nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zweckmäßig, wenn der Absatz des Bolzenschaftes mit einem Einstich zur Aufnahme der Verriegelungsöffnung des Sicherungsbleches versehen ist.
  • Um eine Kontrolle der vorschriftsmäßigen Befestigung des Gurtaufrollergehäuses an dem fahrzeugfesten Teil zu ermöglichen, sieht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel vor, dass das Sicherungsblech einen zur Gurtwelle des Gurtaufrollers gerichteten abstehenden Tastansatz aufweist derart, dass der Tastansatz außerhalb der Raststellung des Sicherungsblechs auf dem Bolzenschaft an dem auf der Gurtwelle befindlichen Gurtwickel anliegt. Mit dieser Gestaltung ist in vorteilhafter Weise die Wirkung verbunden, dass in den Fällen, in denen das Sicherungsblech nicht ordnungsgemäß mit dem Befestigungsbolzen verrastet ist, der an dem Gurtwickel anliegende Tastansatz hörbare Geräusche beim Abwickeln bzw. Aufwickeln des Gurtbandes erzeugt. Ferner bewirkt der Tastansatz, dass der federnden Bewegung des Sicherungsblechs in Einschubrichtung des Befestigungsbolzens eine zusätzliche Gegenkraft entgegengesetzt wird, wenn sich der Tastansatz am Gurtwickel abstützt und damit die von dem Sicherungsblech auf den Befestigungsbolzen ausgeübte Kraft erhöht wird.
  • Andererseits führt die bei der Verschiebung des Gurtaufrollers gegenüber dem fahrzeugfesten Teil senkrecht zur Bolzenachse wirkende Federkraft dazu, dass der Gurtaufroller die Befestigungsbewegung des Befestigungsbalkens von dem Montagebereich in den Haltebereich der Montageöffnung nahezu selbstätig ausführt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:
  • 1 Einen Gurtaufroller in seiner Montagestellung an einem fahrzeugfesten Teil in Seitenansicht,
  • 2 den Gegenstand der 1 in einer Draufsicht,
  • 3 das Gurtaufrollergehäuse gemäß 1 in einer Draufsicht,
  • 4 den Gegenstand der 3 in einer Rückansicht,
  • 5 Gurtaufroller und fahrzeugfestes Teil vor der Montage, jeweils in einer geschnittenen Seitenansicht,
  • 6 den Gegenstand der 5 nach Einführen des Befestigungsbolzens in die Montageöffnung des Gurtaufrollergehäuses vor dem Erreichen der Befestigungslage,
  • 7 den Gegenstand der 6 nach Erreichen der Befestigungslage entsprechend 1.
  • Das aus den 1 bis 4 ersichtliche Gurtaufrollergehäuse 10 ist U-förmig mit zwei U-Schenkeln 11 und einer Bodenplatte 13 ausgebildet, wobei in den U-Schenkeln 11 jeweils Lageröffnungen 12 zur Lagerung einer Gurtwelle 32 ausgebildet sind, auf der Gurtband 30 zu einem Gurtwickel 31 aufgewickelt ist (vgl. 5). An dem fahrzeugfesten Teil 20 ist eine Montageöffnung 21 vorgesehen, durch die ein Befestigungsbolzen 22 derart gesteckt und befestigt ist, dass der Bolzenschaft 23 des Befestigungsbolzens 22 von dem fahrzeugfesten Teil abragt (5).
  • Der Befestigungsbolzen 22 kann auch mittels einer Schweiß- oder Klebeverbindung an dem fahrzeugfesten Teil befestigt sein, so dass eine gesonderte Montageöffnung 21 für den Befestigungsbolzen entfallen kann.
  • Die an dem Gurtaufrollergehäuse 10 ausgebildete Montageöffnung 14(4) hat einen ersten Bereich 15, der als Montagebereich zum Durchtritt des Bolzenschaftes 23 des Befestigungsbolzens 22 eingerichtet ist, wobei an den ersten Bereich 15 ein zweiter, die Befestigungslage des Gurtaufrollers definierender Bereich 16 als Haltebereich anschließt, der in einer noch zu beschreibenden Weise den Bolzenschaft 23 des Befestigungsbolzens 22 aufnimmt und festhält. An der Bodenplatte 13 des Gurtaufrollergehäuses 10 ist ferner ein Sicherungsblech 17 derart befestigt, dass das Sicherungsblech 17 in seinem die Montageöffnung 14 übergreifenden Bereich von der Bodenplatte 13 wegbiegbar ist. Das Sicherungsblech 17 weist ferner eine Verriegelungsöffnung 18 auf, deren Lage im einzelnen noch beschrieben wird.
  • Ferner weist entsprechend 5 das Sicherungsblech 17 einen in Richtung des Gurtwickels 31 abstehenden Tastansatz 19 auf.
  • Wie sich aus 5 ergibt, ist der Bolzenschaft 23 mit einem Hinterschnitt 25 derart versehen, dass der Hinterschnitt 25 den Eintritt des Bolzenschaftes 23 in den zweiten Haltebereich 16 der am Gurtaufrollergehäuse 10 ausgebildeten Montageöffnung 14 ermöglicht, wobei der zugeordnete Randbereich der Montageöffnung 14 in den Hinterschnitt 25 eingreift. An seinem dem Sicherungsblech 17 zugewandten Ende weist der Bolzenschaft 23 des Befestigungsbolzens 22 einen mittels eines Einstiches 27 abgefasten Absatz 26 auf, der in seinen Abmessungen auf den Durchmesser der im Sicherungsblech 17 ausgebildeten Verriegelungsöffnung 18 derart abgestimmt ist, dass die Verriegelungsöffnung 18 den Absatz 26 des Bolzenschaftes 23 in sich aufnimmt und dabei mit dem Befestigungsbolzen 22 derart verrastet, dass das federnd ausgebildete Sicherungsblech 17 in der Befestigunglage des Gurtaufrollers eine auf das fahrzeugfeste Teil 20 hingerichtete Kraft ausübt und dadurch für eine Entklapperung sorgt. Die Verriegelungsöffnung 18 ist dabei in dem Sicherungsblech 17 derart angeordnet und orientiert, dass der Eingriff des Absatzes 26 des Bolzenschaftes 23 in die Verriegelungsöffnung 18 nur dann geschehen kann, wenn das Gurtaufrollergehäuse 10 gegenüber dem fahrzeugfesten Teil 20 derart verschoben ist, dass der Bolzenschaft 23 des Befestigungsbolzens 22 vollständig in dem zweiten Haltebereich 16 der Montageöffnung 14 des Gurtaufrollergehäuses 10 liegt.
  • Zur Montage des Gurtaufrollergehäuses 10 an dem fahrzeugfesten Teil 20 braucht demnach nur das Gurtaufrollergehäuse mit dem ersten Bereich 15 seiner Montageöffnung 14 auf den Bolzenschaft 23 des Befestigungsbolzens 22 aufgesetzt werden, wobei zu Beginn der Montage der Bolzenschaft 23 das die Montageöffnung 14 überdeckende Sicherungsblech 17 von der Bodenplatte 13 des Gurtaufrollergehäuses 10 federnd wegbiegt. Anschließend braucht das Gurtaufrollergehäuse 10 nur relativ zum fahrzeugfesten Teil 20 derart verschoben werden, dass der Bolzenschaft 23 des Befestigungsbolzens 22 in den zweiten Haltebereich 16 der Montageöffnung 14 des Gurtaufrollergehäuses 10 eintritt, wobei in der definierten Befestigungslage die Verriegelungsöffnung 18 des Sicherungsbleches 17 in eine Flucht mit dem Ende des Bolzenschaftes 23 gelangt, dadurch den Absatz 26 in sich aufnimmt und insoweit sicher mit dem Befestigungsbolzen 22 verrastet. In dieser Montagestellung erfolgt die Kraftübertragung über die Montageöffnung 14 des Gurtaufrollergehäuses 10 und den Hinterschnitt 25 des Befestigungsbolzens 22 auf das fahrzeugfeste Teil 20, wobei das Sicherungsblech 17 einerseits eine Rückverschiebung des Gurtaufrollergehäuses 10 verhindert und andererseits aufgrund seiner Federwirkung eine Entklapperung des Gurtaufrollergehäuses 10 gegenüber dem fahrzeugfesten Teil 20 herbeiführt. Da jede Zwischenstellung des Sicherungsbleches 17 mit einer nicht ordnungsgemäßen Verrastung aufgrund der Anlage des Tastansatzes 19 am Gurtwickel 31 beim Gebrauch des Gurtaufrollers hörbar gemacht wird, ist auch eine einfache Kontrolle der sicheren Endmontage gegeben.
  • Ferner wird die Verschiebung des Gurtaufrollergehäuses 10 relativ zum fahrzeugfesten Teil 20 bei der Montage des Gurtaufrollers dadurch unterstützt, dass, wie aus 6 zu erkennen ist, sich der Tastansatz 19 am Gurtwickel 31 abstützt, was zu einer Erhöhung der Federkraft führt. Das Sicherungsblech 17 befindet sich nämlich zu Beginn der Montagebewegung in einer abgewinkelten Lage zu dem fahrzeugfesten Teil 20 und übt auf den Befestigungsbolzen 22 sowohl eine Kraft in Richtung der Bolzenachse als auch senkrecht dazu aus. Greift der Befestigungsbolzen 22 ab einer bestimmten Winkellage des Sicherungsbleches in die Montageöffnung 14 des Gurtaufrollergehäuses ein, so führt die senkrecht zur Bolzenachse wirkende Kompetenz der Federkraft schließlich dazu, dass sich das Gurtaufrollergehäuse 10 parallel zum fahrzeugfesten Teil 20 auf dem Befestigungsbolzen 22 abstützt und schließlich die Befestigungsbe-wegung nahezu selbsttätig ausführt, bis der Befestigungsbolzen 22 in dem Haltebereich 16 der Montageöffnung 14 zu liegen kommt. Dabei wird vorteilhafter Weise ausgenutzt, dass die in dem Sicherungsblech 17 vorgesehene Öffnung 18 während der Federbewegung relativ zu der Bodenplatte 13 des Gurtaufrollergehäuses 10 eine Vertikalbewegung ausführt, so dass der Befestigungsbolzen 22 beim Einführen in den Montagebereich 15 der Montageöffnung 14 ab einer bestimmten Winkellage des Sicherungsbleches 17 zumindest mit einem Teil seines Kopfes in die Öffnung 18 eingreift und in der Befestigungslage im Haltebereich 16 in der Öffnung 18 in einer vertikal beabstandeten Lage fixiert ist.

Claims (5)

  1. Schnellbefestigung für einen an einem fahrzeugfesten Teil montierbaren Gurtaufroller, wobei am Gurtaufroller eine Montageöffnung zur Aufnahme eines mit einem Hinterschnitt zur Aufnahme des Randes einer zugeordneten Montageöffnung versehenen Befestigungsbolzens ausgebildet ist und diese Montageöffnung mit einem ersten Montagebereich zum Durchtritt des Befestigungsbolzens und mit einem daran anschließenden zweiten Haltebereichs zum festlegenden Umschließen des Befestigungsbolzens an seinem Hinterschnitt versehen ist derart, dass der Befestigungsbolzen durch Verschieben des Gurtaufrollers gegenüber dem fahrzeugfesten Teil von dem ersten Montagebereich der Montageöffnung in deren zweiten Haltebereich bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (22) an dem fahrzeugfesten Teil (20) festgelegt ist und mit einem den Hinterschnitt (25) aufweisenden Bolzenschaft (23) über das fahrzeugfeste Teil (20) vorsteht und die den ersten Montagebereich (15) und den zweiten Haltebereich (16) aufweisende Montageöffnung (14) an der Bodenplatte (13 ) des Gurtaufrollergehäuses (10) ausgebildet ist und dass an dem Gurtaufrollergehäuse (10) ein die Montageöffnung (14) übergreifendes und von der Bodenplatte (13) federnd wegbiegbares Sicherungsblech (17) festgelegt ist, welches eine den Bolzenschaft (23) ausschließlich in dessen Laie im zweiten Haltebereich (16) der Montageöffnung (14) des Gurtaufrollergehäuses (10) aufnehmende Verriegelungsöffnung (18) aufweist.
  2. Schnellbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Montageöffnung (14) des Gurtaufrollergehäuses (10) übergreifende Sicherungsblech (17) derart angeordnet und an dem Gurtaufrollergehäuse (10) befestigt ist, dass das Sicherungsblech (17) in seiner weggebogenen Position den Bolzenschaft (23) des Befestigungsbolzens (22) mit einer in Richtung des zweiten Haltebereichs (16) der Montageöffnung (14) wirkenden Kraft beaufschlagt.
  3. Schnellbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenschaft (23) des Befestigungsbolzens (22) einen größeren Durchmesser als die Verriegelungsöffnung (18) des Sicherungsbleches (17) aufweist und seinem Ende mit einem dem Durchmesser der Verriegelungsöffnung (18) entsprechenden Absatz (26) versehen ist derart, dass die Verriegelungsöffnung (18) des Sicherungsblechs (17) mit dem Bolzenschaft (23) verrastet.
  4. Schnellbefestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatz (26) des Bolzensschaftes (23) mit einem Einstich (27) zur Aufnahme der Verriegelungsöffnung (18) des Sicherungsbleches (17) versehen ist.
  5. Schnellbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsblech (17) einen zur Gurtwelle (32) des Gurtaufrollers gerichteten abstehenden Tastansatz (19) aufweist derart, dass der Tastansatz (19) außerhalb der Raststellung des Sicherungsblechs (17) auf dem Bolzenschaft (23) an dem auf der Gurtwelle (32) befindlichen Gurtwickel (31) anliegt.
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