DE10303081B3 - Heizgerät mit einer Einrichtung zum Verändern des Brennstoff-/Brennluftgemisches - Google Patents

Heizgerät mit einer Einrichtung zum Verändern des Brennstoff-/Brennluftgemisches Download PDF

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Abstract

Da Heizgerät ist mit einem Brenner versehen, an dem Brennstoff und Brennluft zugeführt und gemischt werden können, und mit einer Steuereinrichtung zum Verändern des dem Brenner zugeführten Brennstoff-/Brennluftgemisches. Damit das Verhältnis von verbrennendem Brennstoff zu Brennluft auf einfache und zugleich kostengünstige Weise situationsbezogen verändert und angepasst werden kann, ist eine Messeinrichtung vorgesehen, mit der auf die Temperatur des dem Brenner zugeführten Brennstoffs rückgeschlossen werden kann, und die Steuereinrichtung ist dazu angepasst, dass sie das Brennstoff-/Brennluftgemisch in Abhängigkeit der ermittelten Temperatur verändern kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Heizgerät mit einem Brenner, an dem Brennstoff und Brennluft zugeführt und gemischt werden können, und einer Steuereinrichtung zum Verändern des dem Brenner zugeführten Brennstoff-/Brennluftgemisches. Ferner betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einem derartigen Heizgerät.
  • Heizgeräte der oben genannten Art werden insbesondere in Kraftfahrzeugen eingebaut, um eine von einem Fahrzeugmotor unabhängige Beheizung des Kraftfahrzeuges und/oder eine zusätzliche Beheizung bei geringer Wärmeleistung des Fahrzeugmotors zu ermöglichen. Das Heizgerät kann auch als Zuheizer arbeiten, mittels dem der Fahrzeugmotor in kurzer Zeit auf Betriebstemperatur gebracht werden kann.
  • Im Zusammenhang mit der Steuerung eines solchen Heizgerätes ist es aus der DE 195 48 225 A1 bekannt, eine regelbare Brennstoffpumpe und/oder ein regelbares Brennluftgebläse vorzusehen und die Regelung dieser beiden Einrichtungen in Abhängigkeit vom Luftdruck der Atmosphäre durchzuführen.
  • Aus DE 199 29 891 A1 ist es bekannt, die Luftdichte bzw. die Dichter der Atmosphäre in der Umgebung eines Zusatzheizgerätes mittels Sensoren für die Lufttemperatur sowie den Luftruck zu ermitteln. Ferner beschreibt die Druckschrift, dass die Luftdichte bei der Steuerung des Zusatzheizgerätes indirekt berücksichtigt werden kann, indem die Sauerstoff- und/oder Kohlendioxid-Konzentration der Verbrennungsgase des Heizgerätes erfasst und eine Brennstoffpumpe und/oder ein Zuluftgebläse so gesteuert werden, dass die Kohlendioxid-Konzentration in einem vorgegebenen Bereich bleiben. Bei dieser Art der Steuerung eines Zusatzheizgerätes müssen Sensoren vorgesehen sein, die zumindest den Sauerstoff- und/oder die Kohlendioxyd-Konzentration der Verbrennungsgase ermitteln können.
  • In DE 199 06 285 A1 ist ein Zusatzheizgerät für mobile Anwendungen beschrieben, bei dem eine Brennstoffzuführeinrichtung oder eine Brennluftzuführeinrichtung in Abhängigkeit der Luftdichte der mit der Brennluftzuführeinrichtung zu fördernden oder geförderten Luft gesteuert wird. Die Luftdichte wird gemäß der DE 199 06 285 A1 durch Erfassung von Luftdruck und Lufttemperatur ermittelt. Hierzu sind am Zusatzheizgerät eigens anzuordnende und an eine Steuereinrichtung anzuschließende Sensoren erforderlich.
  • Aus DE 41 09 841 A1 ist eine Regelvorrichtung für Gasbrenner mit einem Gebläse zum Zuführen von Verbrennungsluft bekannt, bei dem ein Sollwertgeber für ein Gasregelventil auch die Temperatur der Verbrennungsluft erfasst und den Sollwert der Gaszuführtemperatur abhängig so steuert, dass mit steigender Temperatur der Verbrennungsluft der Volumenanteil des Brenngases am Gesamtvolumen des Brenngas-Luft-Gemisches abnimmt und umgekehrt.
  • Aus DE 199 24 329 A1 ist ein Heizgerät für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei dem mit einem Temperatursensor die Temperatur der der Brennkammer zugeführten Luft ermittelt wird und zum Zünden bzw. Starten des Heizgerätes in Abhängigkeit der Temperatur der zugeführten Luft ein entsprechend vorgesehener Startablauf ausgewählt und ausgeführt wird.
  • Zugrundeliegende Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug mit einem Heizgerät der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei dem das Verhältnis von verbrennendem Brennstoff zu Brennluft auf einfache und zugleich kostengünstige Weise situationsbezogen verändert und angepasst werden kann. Ziel ist es, einen möglichst schadstoffarmen und verbrauchsarmen Betrieb des Heizgerätes zu gewährleisten.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem oben genannten Heizgerät gelöst, bei dem eine Messeinrichtung vorgesehen ist, mit der auf die Temperatur des dem Brenner zugeführten Brennstoffs rückgeschlossen werden kann, und die Steuereinrichtung dazu angepasst ist, dass sie das Brennstoff-/Brennluftgemisch in Abhängigkeit der ermittelten Temperatur des Brennstoffs verändern kann.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die Temperatur des Brennstoffs der einem Brenner eines Heizgerätes zugeführt wird eine besonders wichtige physikalische Größe ist, von der ausgehend einige wichtige Informationen für den Betrieb eines Heizgerätes abgeleitet und ermittelt werden können.
  • So verändert sich beispielsweise mit der Temperatur des Brennstoffs dessen Viskosität. Seit längerer Zeit werden daher Anstrengungen betrieben, dass der Brennstoff auf eine gleichmäßige Temperatur erwärmt und dadurch temperaturabhängige Schwankungen in der Viskosität und im Strömungsverhalten des Brennstoffs beseitigt werden. Ferner sind Dosiereinrichtungen mit einem Kalibrierbereich für flüssigen Brennstoff einer Brenneinrichtung bekannt (siehe beispielsweise DE 196 03 546 A1 ).
  • Erfindungsgemäß ist hingegen ein völlig andersartiger Weg gewählt worden, indem eine Größe ermittelt wird, mittels der auf die Temperatur des zugeführten Brennstoffs rückgeschlossen und die Brennstoff- bzw. Brennluftförderung entsprechend angepasst wird. Gemäß der Erfindung dient also die Temperatur des Brennstoffs als wesentliche, wenn nicht sogar einzige zusätzliche Größe bei der Festlegung eines Brennstoff-/Brennluftverhältnisses während des Betriebs des Heizgerätes.
  • Besonders wichtig ist dabei, dass erfindungsgemäß nicht zwingend die eigentliche Temperatur des zugeführten Brennstoffs ermittelt oder errechnet werden muss. Gemäß der Erfindung reicht es aus, wenn der Zusammenhang zwischen der ermittelten physikalischen Größe und der tatsächlich vorliegenden Temperatur des Brennstoffs berücksichtigt ist oder wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dient die Messeinrichtung zum Ermitteln der Außentemperatur am Heizgerät, und die Steuereinrichtung ist dazu eingerichtet, dass sie von der ermittelten Außentemperatur auf die Temperatur des Brennstoffs rückschließen kann. Diese Art der Steuerung des erfindungsgemäßen Heizgerätes bietet sich immer dann an, wenn an dem zugehörigen Fahrzeug bereits ein Sensor zum Ermitteln der Außentemperatur vorhanden ist und dieser Sensor ohne großen Aufwand für die Steuerung des Heizgerätes nutzbar gemacht werden kann. Die vorhandene Außentemperatur lässt insbesondere nach einem längeren Stillstand des erfindungsgemäßen Heizgerätes eine genaue Aussage über die Temperatur des Brennstoffs am Heizgerät zu, denn nach einem längeren Stillstand entspricht in der Regel die Temperatur des Heizgerätes der Außentemperatur. Es kann aber auch vorteilhaft sein, dass außer der Temperatur auch die Stillstandszeit des Fahrzeugs und unter Umständen weitere physikalische Größen berücksichtigt werden. So kann beispielsweise das bisher gefahrene Geschwindigkeits- oder Drehzahlprofil von Fahrzeug oder Motor berücksichtigt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Heizgerät ist vorteilhaft ein Anschluss für einen Datenbus vorgesehen, mittels dem ein Messsignal eines Temperaturfühlers, insbesondere eines Außentemperaturfühlers, eines zugehörigen Fahrzeugs der Steuereinrichtung des Heizgerätes bereitgestellt werden kann. Auf diese Weise kann ein Anschluss für einen gesonderten Temperaturfühler zum Ermitteln der Temperatur des Brennstoffs am Heizgerät entfallen.
  • Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung ist vorteilhaft dazu angepasst, für alle Betriebszustände des Heizgerätes aufgrund der ermittelten Temperatur mindestens einen Korrekturwert bzw. -faktor für die Förderung von Brennstoff- und/oder Brennluft zu bestimmen. Diese Art der Anpassung des Betriebes des Heizgerätes mit nur wenigen Korrekturwerten über alle Betriebszustände hinweg führt zu einer besonders einfach zu programmierenden und zu überwachenden Steuerung des erfindungsgemäßen Heizgerätes.
  • Alternativ oder zusätzlich kann für bestimmte Betriebszustände mindestens ein betriebsabhängiger Korrekturwert bzw. -faktor für die Förderung von Brennstoff- und/oder Brennluft bestimmt werden. Auf diese Weise ist eine gezielte Anpassung an Betriebszustände oder Betriebsphasen möglich, bei denen es sonst unter Umständen zu einer verhältnismäßig schlechten Verbrennung und einem erhöhten Schadstoffausstoß kommen würde.
  • Die Anpassung an bestimmte Betriebszustände kann vorteilhaft mittels einer Speichereinrichtung geschehen, in der mindestens eine Kennfeldtabelle mit einer Zuordnung zwischen ermittelter Temperatur und den Fördermengen von Brennstoff- bzw. Brennluft abgelegt ist.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn eine Recheneinrichtung vorgesehen ist, mittels der eine mathematische Zuordnung zwischen ermittelter Temperatur und den Fördermengen von Brennstoff- bzw. Brennluft ermittelt werden kann.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Heizgerätes näher erläutert.
  • Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Ein erfindungsgemäßes Heizgerät ist mit einem Brenner versehen, an dem mittels einer Brennstoffpumpe Brennstoff und mittels eines Brennluftgebläses Brennluft zugeführt und gemischt werden können. Mit der Brennstoffpumpe und dem Brennluftgebläse ist eine elektrische Steuereinrichtung durch elektrische Leitungen betrieblich verbunden.
  • Mit der Steuereinrichtung können die von der Brennstoffpumpe und dem Brennluftgebläse pro Zeiteinheit geförderten Mengen an Brennstoff bzw. Brennluft gesteuert werden.
  • An dem Heizgerät ist mittels eines Datenbusses ferner eine Messeinrichtung in Gestalt eines Außentemperatursensors angeschlossen, mit der auf die Temperatur des dem Brenner zugeführten Brennstoffs rückgeschlossen werden kann. Der Rückschluss von der Außentemperatur auf die Temperatur des Brennstoffs ist beispielsweise nach einem länger andauernden Stillstand des Fahrzeugs möglich. Darüber hinaus kann auf die Temperatur des Kraftstoffs rückgeschlossen werden, indem insbesondere die Fahrdauer und gegebenenfalls der Verlauf der Motordrehzahl eines Verbrennungsmotors des zugehörigen Fahrzeugs während des Betriebs berücksichtigt wird.
  • Dabei ist zu beachten, dass unter Umständen bei länger andauerndem Betrieb des Verbrennungsmotors die Temperatur des Brennstoffs im Vergleich zur Außentemperatur ansteigt, weil in einen zugehörigen Tank bzw. ein Reservoir erwärmter überschüssiger Brennstoff aus dem Verbrennungsmotor zurückgefördert wird.
  • Ferner ist die Steuereinrichtung dazu angepasst, dass sie das Brennstoff-/Brennluftgemisch in Abhängigkeit der ermittelten Temperatur verändern kann.
  • Bei bekannten Heizgeräten wurden bisher in einem Datensatz Parameter für eine zu fördernde Brennstoff- und Brennluftmenge (Frequenz der Brennstoffpumpe bzw. Spannung des Brennluftgebläses) festgelegt, die unabhängig von äußerlichen Randbedingungen für eine Steuerung des Heizgerätes verwendet wurden.
  • Durch die festgelegten Parameter sind insbesondere bei niedrigen Temperaturen durch die hohe Luftdichte deutlich niedrigere CO2-Werte (höhere Luftzahlen entsprechen einem magereren Betrieb) erreicht worden. Dieser Umstand ist durch die aufgrund der gestiegenen Dichte ansteigende Brennstoffmasse nicht vollständig kompensiert worden. Es kann daher bei bekannten Heizgeräten zu einer Verschlechterung des Brennbetriebes bis hin zu Flammabrissen kommen.
  • Ein solcher Effekt wird durch Brennstoffe verstärkt, die in nordischen Ländern teilweise verwendet werden und die eine geringere Dichte aufweisen. Darüber hinaus verbrennen solche Brennstoffe aufgrund von Additiven beschleunigt, was in Verbindung mit Pumpenstößen einer Brennstoffpumpe zu einer ungleichmäßigen Verbrennung führen kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist hingegen an ein Bus-System eines zugehörigen Fahrzeugs ein Außentemperatursensor mit der Steuereinrichtung des Heizgerätes betrieblich gekoppelt. Mit diesem Sensor wird der Steuereinrichtung der Wert der Außentemperatur mitgeteilt. Die Steuereinrichtung kann mit Hilfe dieser Information das am Brenner bereitgestellte Brennstoff-/Brennluftverhältnis (bzw. die Luftzahl) beeinflussen, indem die Brennstoffpumpe und/oder das Brennluftgebläse entsprechend gesteuert werden. Mit anderen Worten können die Drehzahl bzw. die Frequenz des Brennluftgebläses oder der Brennstoffpumpe gezielt abgesenkt oder angehoben werden.
  • Dieses Absenken oder Anheben kann global mit Hilfe von Korrekturfaktoren für das Brennluftgebläse und die Brennstoffpumpe für alle Betriebszustände des Heizgerätes oder aber gezielt für ausgewählte Zustände erfolgen (beispielsweise während einer Startphase).
  • Um dies zu ermöglichen ist in der Steuereinrichtung eine Kennfeldtabelle mit Datensätzen hinterlegt oder es werden während des Betriebs der Steuereinrichtung mit Hilfe mathematischer Formeln aus Eckdaten direkt in der Steuereinrichtung entsprechende Korrekturfaktoren errechnet.
  • Wesentlich ist bei der Ermittlung der Korrekturfaktoren stets der Zusammenhang, der zwischen der Außentemperatur und der zugehörigen Temperatur des Brennstoffs besteht. Die bestehende Luftdichte beispielsweise der Ansaugluft wird erfindungsgemäß hingegen nicht berücksichtigt bzw. nur über die Temperatur, nicht aber über den Luftdruck erfasst. Auf diese Weise ist eine besonders einfache und zugleich ausreichend genaue Steuerung des Heizgerätes gewährleistet.
  • Die Temperatur des Brennstoffs hat insbesondere auf dessen Viskosität und damit auf sein Fließverhalten einen großen Einfluss. Daher können erfindungsgemäß nicht nur Dichteunterschiede des Brennstoffs berücksichtigt werden, sondern auch sein Fließverhalten aufgrund einer unterschiedlichen Viskosität kann erfindungsgemäß besonders leicht berücksichtigt werden.
  • Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Temperatur des Brennstoffs durch einen eigens dafür vorgesehenen Temperatursensor ermittelt. Ein solcher Temperatursensor kann beispielsweise an einem Tank oder an einer Brennstoffleitung angeordnet sein. Darüber hinaus kann durch Temperatursensoren, die an Bauteilen des Heizgerätes angebracht sind, auf die Temperatur des Brennstoffs rückgeschlossen werden. Dabei ist insbesondere eine kombinierte Auswertung der Messung an einem Glühstift/Flammwächter und einem Kühlwasser- bzw. Wärmeträger-Temperatursensor zielführend.
  • Eine unerwünschte Abmagerung der Verbrennung kann durch die erfindungsgemäße Maßnahme hingegen ganz oder zumindest teilweise kompensiert werden. Auf diese Weise können Flammabrisse oder Startproblem aufgrund von zu magerem Brennstoff-/Brennluftgemisch vermindert bzw. vermieden werden.
  • Darüber hinaus wird bei niedrigen Temperaturen erfindungsgemäß die Batterie durch die geringere Leistungsaufnahme des Brennluftgebläses entlastet. So kann vermieden werden, dass die Batteriespannung stark absinkt. Bei einer niedrigen Batteriespannung, wie sie bei Kälte oft auftritt, müsste sonst unter Umständen die Heizleistung abgesenkt werden. Dies kann erfindungsgemäß entfallen. Die Heizleistung kann also in einem Temperaturbereich, in dem sie besonders benötigt wird, auf vergleichsweise hohem Niveau aufrechterhalten werden.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung des Heizgerätes führt insbesondere zu einer Verbesserung des Kaltstart- und Verbrennungsverhaltens. Darüber hinaus wird die Performance des Heizgerätes auf besonders einfache Weise besonders bei ungünstigen Randbedingungen (große Kälte, schwieriger Brennstoff, schlechter Batterie-Ladezustand) verbessert. Zugleich ist für die Umsetzung der Erfindung an einem Heizgerät nur ein geringer Aufwand erforderlich.

Claims (7)

  1. Heizgerät mit einem Brenner, an dem Brennstoff und Brennluft zugeführt und gemischt werden können, und einer Steuereinrichtung zum Verändern des dem Brenner zugeführten Brennstoff-/Brennluftgemisches, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messeinrichtung vorgesehen ist, mit der auf die Temperatur des dem Brenner zugeführten Brennstoffs rückgeschlossen werden kann, und die Steuereinrichtung dazu angepasst ist, dass sie das Brennstoff-/Brennluftgemisch in Abhängigkeit der ermittelten Temperatur des dem Brenner zugeführten Brennstoffs verändern kann.
  2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung zum Ermitteln der Außentemperatur am Heizgerät angepasst ist, und die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, dass sie von der ermittelten Außentemperatur auf die Temperatur des dem Brenner zugeführten Brennstoffs rückschließen kann.
  3. Heizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschluss für einen Datenbus vorgesehen ist, mittels dem ein Messsignal eines Temperaturfühlers eines zugehörigen Fahrzeugs der Steuereinrichtung des Heizgerätes bereitgestellt werden kann.
  4. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung dazu angepasst ist, für alle Betriebszustände des Heizgerätes aufgrund der ermittelten Temperatur aufgrund des dem Brenner zugeführten Brennstoffs mindestens einen Korrekturwert bzw. -faktor für die Förderung von Brennstoff- und/oder Brennluft zu bestimmen.
  5. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung dazu angepasst ist, für bestimmte Betriebszustände des Heizgerätes aufgrund der ermittelten Temperatur des dem Brenner zugeführten Brennstoffs mindestens einen betriebsabhängigen Korrekturwert bzw. -faktor für die Förderung von Brennstoff- und/oder Brennluft zu bestimmen.
  6. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Speichereinrichtung vorgesehen ist, in der mindestens eine Kennfeldtabelle mit einer Zuordnung zwischen ermittelter Temperatur des dem Brenner zugeführten Brennstoffs und den Fördermengen von Brennstoff- bzw. Brennluft abgelegt ist.
  7. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Recheneinrichtung vorgesehen ist, mittels der eine mathematische Zuordnung zwischen ermittelter Temperatur des dem Brenner zugeführten Brennstoffs und den Fördermengen von Brennstoff- bzw. Brennluft ermittelt werden kann.
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