DE10300752A1 - Verpackung für schüttfähige Güter aus einem Faltzuschnitt - Google Patents

Verpackung für schüttfähige Güter aus einem Faltzuschnitt Download PDF

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Abstract

Eine Verpackung für schüttfähige Güter aus einem Faltzuschnitt aus Karton oder Wellpappe mit unterschiedlichen Wellenarten oder dgl. mit über Faltlinien nebeneinander angelenkten Seitenwänden sowie mit wenigstens einer ebenfalls über eine Faltlinie an einer Seitenwand angelenkten Verschlussdeckellasche, an der außenrandseitig über eine Faltlinie eine Verschlusszunge angelenkt ist, welche zum erstmaligen Öffnen der Faltschachtel entlang wenigstens einer Schwächungslinie aufreißbar ist, soll so verbessert werden, das sie leichter handzuhaben ist und einfacher und materialsparender hergestellt werden kann. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, dass die wenigstens eine Verschlusszunge (13) der Verschlussdeckellasche (11) am freien Außenrand einen mit dieser über die Schwächungslinie (14) verbundenen Verschlussstreifen (15) aufweist, der faltschachtelaußenseitig mit der zugeordneten Seitenwand (4) durch eine Klebefläche oder dgl. verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verpackung für schüttfähige Güter aus einem Faltzuschnitt aus Karton oder Wellpappe mit unterschiedlichen Wellenarten oder dergl. mit über Faltlinien nebeneinander angelenkten Seitenwänden sowie mit wenigstens einer ebenfalls über eine Faltlinie an einer Seitenwand angelenkten Verschlussdeckellasche, an der außenrandseitig über eine Faltlinie eine Verschlusszunge angelenkt ist, welche zum erstmaligen Öffnen der Faltschachtel entlang wenigstens einer Schwächungslinie aufreißbar ist.
  • Eine solche Verpackung ist aus DE 28 27 873 A1 bekannt. Bei dieser wiederverschließbaren quaderförmigen Faltschachtel sind vier Deckellaschen vorgesehen, nämlich an den beiden schmalen Seiten zwei Staublaschen und an den beiden breiten Seiten zwei Verschlussdeckellaschen, wobei eine der beiden Verschlussdeckellaschen eine über eine Faltlinie angelenkte Verschlusszunge aufweist. Nach dem Befüllen der noch geöffneten Faltschachtel werden die beiden Staublaschen eingefaltet, welche wenigstens bereichsweise oberseitig mit einer Kleberbeschichtung versehen sind. Anschließend wird die die Verschlusszunge aufweisende Verschlussdeckellasche eingefaltet und dabei die Verschlusszunge eingefädelt. Schließlich wird die teilweise mit Klebstoff beschichtete zweite Verschlussdeckellasche auf die bereits eingefaltete erste Ver schlussdeckellasche mit Verschlusszunge gefaltet und verklebt.
  • Um eine Öffnung einer solchen Faltschachtel zu ermöglichen, weist die innenseitig eingefaltete, die Verschlusszunge aufweisende Verschlussdeckellasche Schwächungslinien auf, die zwei Randzonen begrenzen, welche mit den Staublaschen klebend verbunden sind. Ferner ist die Faltlinie zwischen der vorderen Seitenwand und der außenliegenden Verschlussdeckellasche bereichsweise als Schwächungslinie ausgebildet, welche im mittleren Bereich in eine ebenfalls von einer Schwächungslinie begrenzte Zunge in der betreffenden Seitenwand übergeht. Durch Eindrücken dieser Zunge, beispielsweise mittels des Daumens einer Benutzerhand, wird die Schwächungslinie im Bereich der Zunge durchtrennt, worauf der Benutzer beispielsweise den Daumen seiner Benutzerhand vollständig in das Verpackungsinnere hineinführen kann und dann den so gebildeten Deckel entlang der Schwächungslinie der inneren Verschlussdeckellasche nach dem vollständigen Auftrennen der Schwächungslinie im Bereich der vorderen Faltlinie definiert öffnen kann. Der so von den beiden Verschlussdeckellaschen gebildete Deckel kann anschließend wieder verschlossen werden, indem die Verschlusszunge zwischen den Staublaschen und der zugeordneten Seitenwand eingefädelt wird.
  • Ersichtlich ist das Öffnen einer solchen Faltschachtel relativ aufwendig, da der Öffnungsvorgang in zwei, Schritten ablaufen muss, denn zunächst muss der Benutzer die Zunge eindrücken, um anschließend in einem zweiten Schritt den gesamten Kopfbereich freizulegen, indem er mittels Ziehens an der zuerst freigesetzten Zunge weiter reißt. Ist diese Handhabung umständlich, so gilt dies auch für die Herstellung der Verpackung, und zwar sowohl hinsichtlich des Materialverbrauches als auch hinsichtlich der notwendigen Verklebung, da zum einen sehr viel Material für die Ausbildung des Deckels benötigt wird und zum anderen mehrfache Klebestellen notwendig sind.
  • Aus US 5,230,463 ist eine ähnliche Faltschachtelverpackung bekannt, die einen Verschlussdeckel aufweist, der aus vier verschiedenen Deckellaschen gebildet ist, was ebenfalls sehr materialaufwendig ist und die Herstellung relativ aufwendig macht und außerdem auch die Handhabung nicht gerade erleichtert.
  • Ferner ist aus DE 44 07 582 A1 eine Faltschachtelverpackung mit einer gängigen Deckelausgestaltung bekannt, wozu die Faltschachtel im oberen Bereich von drei benachbarten Seitenwänden einen Reißfaden oder dergl. aufweist. Vor der erstmaligen Öffnung der Verpackung ist dieser Reißfaden aufzureißen, wobei dann entsprechend ein Deckel freigegeben wird, der aus den Deckenwandteilen sowie den oberen Bereichen der Seitenwände gebildet ist. Die Handhabung einer solchen Verpackung ist verbesserungswürdig, da der Perforationsstreifen mit einigem Kraftaufwand aufgerissen werden muss. Außerdem ist auch eine solche Deckelgestaltung sehr materialaufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Verpackung so zu verbessern, dass sie leichter handzuhaben ist und einfacher und materialsparender hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Verpackung der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die wenigstens eine Verschlusszunge der Verschlussdeckellasche am freien Außenrand einen mit dieser über die Schwächungslinie verbundenen Verschlussstreifen aufweist, der faltschachtelaußenseitig mit der zugeordneten Seitenwand durch eine Klebefläche oder dergl. verbunden ist.
  • Eine solche Faltschachtelverpackung lässt sich zum erstmaligen Öffnen wesentlich einfacher handhaben, da lediglich von aussen Druck auf den Verschlussstreifen der Verschlussdeckellasche aufgebracht werden muss, was zur Folge hat, dass die Schwächungslinie zwischen dem Verschlussstreifen und der Verschlussdeckellasche aufgetrennt wird. Da im Kopfbereich der Verpackung die Verbindung zwischen dem Ver schlussstreifen und der zugeordneten Seitenwand die einzige Klebeverbindung darstellt, ist nach dem Durchtrennen der Schwächungslinie der Verschlussdeckel frei und kann aufgeklappt werden. Anschließend lässt er sich wieder verschließen, indem die Verschlussdeckellasche mit ihrer Verschlusszunge entsprechend eingefädelt wird. Die Handhabung ist somit denkbar einfach und zeitsparend, es reicht ein einfacher gezielter Druck auf den Verschlussstreifen, um zum erstmaligen Öffnen die einzige Schwächungslinie zu durchtrennen. Dazu ist keinerlei Hilfsmittel zum Öffnen der Verpackung, wie Schere, Aufreißfaden oder dergl., erforderlich. Ebenfalls wesentlich einfacher als beim Stand der Technik ist die Herstellung einer solchen Verpackung, da zur Bildung des Deckels lediglich eine einzige Klebeverbindung erforderlich ist, nämlich diejenige zwischen dem Verschlussstreifen und der zugeordneten Seitenwand. Da darüber hinaus gegenüber dem Stand der Technik auch nicht vier Deckellaschen, sondern nur eine Deckellasche erforderlich ist, ist die Verpackung wesentlich weniger materialaufwendig, so dass sich der Herstellungsaufwand entsprechend verringert.
  • Die Verpackung besteht bevorzugt aus einem Faltzuschnitt aus Karton oder aus Wellpappe mit unterschiedlichen Wellenarten. Durch die Auswahl der Wellenart können die funktionalen Eigenschaften der Verpackung, wie z.B. die Elastizität, Stoßempfindlichkeit bzw. Dämpfungseigenschaften beeinflusst werden. Bei kleineren Abmessungen der Verpackung (Breite × Höhe × Tiefe von 142 × 144 × 61 mm) eignen sich insbesondere Wellpappen mit S-, N- oder G-Wellenarten. Bei großen Abmessungen (Breite × Höhe × Tiefe von 189 × 141 (bzw. 196 oder 250) × 75 mm) Wellpappe der Wellenarten G oder B. Die Definition der Wellenarten ergibt sich aus der DIN 55468 Teil 1. Bei der Verwendung von Vollkarton wird in der Regel zusätzlich eine Zarge aus Wellpappe eingesetzt, um die Stabilität der Verpackung zu erhöhen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass an der Verschlussdeckellasche an wenigstens zwei Außenrändern eine Verschlusszunge angelenkt ist, welche jeweils über eine Schwächungslinie mit einem Verschlussstreifen an der jeweils zugeordneten Seitenwand verbunden ist. Wenn zwei Verschlusszungen vorgesehen sind, sind diese bevorzugt gegenüberliegend an den beiden Seitenrändern der Verschlussdeckellasche angeordnet. Alternativ können auch drei Verschlusszungen vorgesehen sein, die dann an allen freien Seitenrändern der Verschlussdeckellasche angelenkt sind.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Verschlussstreifen eine ovale Form aufweist, derart, dass die Schwächungslinie annähernd konvex ausgebildet ist und der Verschlussstreifen bereichsweise aus der Verschlusszunge herausragt. Diese Form des Verschlussstreifens hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, der Verschlussstreifen weist aufgrund dieser Gestaltung keine scharfen Kanten auf, so dass keinerlei Verletzungsgefahr besteht, auch wenn der Verschlussstreifen an der Außenseite der betreffenden Seitenwand nach dem erstmaligen Öffnen verbleibt. Gleichermaßen ist auch der durch das Abtrennen des Verschlussstreifens ausgesparte Bereich der Verschlusszunge frei von scharfen Kanten.
  • Um das Öffnen der Verpackung weiter zu erleichtern, ist der Verschlussstreifen vorzugsweise relativ groß dimensoniert, so entspricht die Länge des Verschlussstreifens bevorzugt etwa der halben Breite der Verschlusszunge.
  • Um die Handhabung weiter zu erleichtern, insbesondere auch für Rechts- und Linkshänder gleichermaßen einfach zu gestalten, ist ferner bevorzugt vorgesehen, dass der Verschlussstreifen zentriert angeordnet ist.
  • In ganz besonders bevorzugter weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Seitenwand, an welcher der wenigstens eine Verschlussstreifen außenseitig befestigt ist, oberseitig eine Aussparung aufweist, deren Form komplementär der Form des über die Verschlusszunge herausragenden Bereiches des Verschlussstreifens entspricht. Durch diese Gestaltung lassen sich aus einem Kartonbogen materialsparend besonders viele Verpackungen herstellen, wenn die einzelnen Faltzuschnitte für Verpackungen so angeordnet bzw. ausgestanzt werden, dass die Verschlusszunge des einen Faltzuschnittes genau an die entsprechende Aussparung des nächsten Faltzuschnittes angrenzt, derart, dass mehrere Faltzuschnitte in einem Kartonbogen annähernd puzzleförmig angeordnet sind.
  • Wenn die Verpackung zur Aufnahme von pulverförmigen Gütern dient, ist bevorzugt vorgesehen, dass an den beiden Seitenwänden, welche an die Seitenwand angrenzen, an der die Verschlussdeckellasche angelenkt ist, jeweils eine als Faltschachtel innenseitig einfaltbare Staublasche ausgebildete Deckellasche angelenkt ist. Bei dieser Ausgestaltung weist der Verschlussdeckel dann drei Deckellaschen auf, nämlich die beiden Staublaschen und die eigentliche Verschlussdeckellasche, d.h. es sind auch dann nur drei Deckellaschen notwendig, auch eine solche Verpackung ist damit wesentlich weniger materialaufwendig als beim Stand der Technik mit vier Deckellaschen.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Staublaschen an ihrem der Faltlinie der Verschlussdeckellasche abgewandten Rand mit einer ein Einstecken der Verschlusszunge ermöglichenden Randaussparung versehen sind.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in:
  • 1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Verpackung beim erstmaligen Verschließen nach der Befüllung,
  • 2 die Verpackung nach 1 in geschlossener Verkaufslage, ebenfalls in perspektivischer Darstellung,
  • 3 die Verpackung nach 2 nach dem erstmaligen Öffnen in Wiederverschließbereitschaft, ebenfalls in, perspektivischer Darstellung,
  • 4 einen Faltzuschnitt für eine Verpackung nach 1 bis 3 und
  • 5 einen Ausschnitt aus einem Kartonbogen zur Herstellung mehrerer geeignet angeordneter Faltzuschnitte.
  • Eine Verpackung für schüttfähige Güter, z.B. für Wasch- oder Reinigungsmittelpulver, ist in 1 bis 3 allgemein mit 1 bezeichnet. Diese Verpackung 1 besteht aus einem in 4 dargestellten Faltzuschnitt 2 aus Wellpappe mit einer F-Welle. Dieser Faltzuschnitt 2 weist zunächst Seitenwände 3, 4, 5 und 6 auf, welche über Faltlinien 7 nacheinander an gelenkt sind. Außenseitig ist an die Seitenwand 6 über eine weitere Faltlinie 7 eine Klebelasche 8 angelenkt. Bodenseitig sind jeweils über Faltlinien 9 an den Seitenwänden 3 bis 6 jeweils Bodenlaschen 3a, 4a, 5a und 6a angelenkt.
  • Oberseitig ist an die Seitenwand 6 über eine Faltlinie 10 eine Verschlussdeckellasche 11 angelenkt, an der außenrandseitig über eine weitere Faltlinie 12 eine Verschlusszunge 13 angelenkt ist, die gegenüber der Verschlussdeckellasche 11 eine etwas geringere Breite aufweist, der die Breite verringernde Übergangsbereich ist mit 13a bezeichnet. Ferner sind die freien Eckbereiche der Verschlusszunge 13 abgeflacht ausgebildet.
  • Die Verschlusszunge 13 ihrerseits ist an ihrem freien Außenrand über eine Schwächungslinie 14, die beispielsweise als Perforationslinie ausgebildet ist, mit einem Verschlussstreifen 15 verbunden, der vorzugsweise eine ovale Form aufweist, derart, dass die Schwächungslinie 14 annähernd konvex ausgebildet ist und der Verschlussstreifen 15 bereichsweise nach außen aus der Verschlusszunge 13 herausragt. Die Perforationslinie besteht dabei abwechselnd aus Haltepunkten 14a und perforierten Abschnitten, deren Anzahl und Abmessungen von der Verpackungsgröße abhängen. Der entsprechende Rand dieses Bereiches, der ebenfalls konvex ausgebildet ist, ist mit 16 bezeichnet. Dabei ist die Länge des Verschlussstrei fens 15 etwa halb so groß wie die Länge der Verschlusszunge 13 und der Verschlussstreifen ist bevorzugt, wie in 4 dargestellt, zentriert angeordnet.
  • Neben der Verschlussdeckellasche 11, die an der Seitenwand 6 angelenkt ist, weist der Faltzuschnitt 2 auch an den beiden schmalen Seitenwänden 3, 5 über Faltlinien 17 angelenkte als Staublaschen 18, 19 ausgebildete Deckellaschen auf. Dagegen ist oberseitig an der Seitenwand 4 keine Deckellasche angelenkt, d.h. der Faltzuschnitt 2 weist insgesamt nur drei Deckellaschen auf.
  • Die beiden Staublaschen 18 und 19 an den bei der fertigen Verpackung gegenüberliegenden Schmalseitenwänden 3 und 5 sind an ihrem der Faltlinie 10 der Verschlussdeckellasche 11 abgewandten Rand jeweils mit einer Randaussparung 18a bzw. 19a versehen, welche nach dem erstmaligen Öffnen der Verpackung 1 (3) ein Einstecken der Verschlusszunge 13 zwischen die Seitenwand 4 und die beiden Staublaschen 18, 19 ermöglichen, um die Verpackung 1 wieder zu verschließen. Die Staublaschen 18 und 19 können auch entfallen, wenn die Verpackung nicht zur Aufnahme von pulverförmigen, sondern z.B. zur Aufnahme von tablettenförmigen Produkten dient.
  • Die deckellaschenfreie Seitenwand 4 weist bevorzugt oberseitig eine Aussparung 20 auf, deren Form komplementär der Form des über die Verschlusszunge 13 herausragenden Bereiches (Rand 16) des Verschlussstreifens 15 entspricht.
  • Um aus dem Faltzuschnitt gemäß 4 eine Verpackung 1 zu bilden, werden die Seitenwände 3, 4, 5, 6 entsprechend um die Faltlinien 7 eingefaltet und mit Hilfe der Klebelasche 8 verklebt. Anschließend werden in üblicher Weise die Bodenlaschen 3a, 5a sowie 4a und 6a eingefaltet und miteinander verklebt, und es werden dann die beiden Staublaschen 18 und 19 oberseitig eingefaltet, so dass eine Verpackung 1 mit geöffnetem Deckelbereich gemäß 1 entsteht. In dieser geöffneten Lage wird in die Verpackung 1 schüttfähiges Produkt abgefüllt.
  • Zum erstmaligen Verschließen der Verpackung 1 ist es lediglich erforderlich, den Verschlussstreifen 15 im Sinne der 1 rückseitig mit einer Kleberbeschichtung oder dergl. zu versehen oder den entsprechenden Bereich an der Außenseite der deckellaschenfreien Seitenwand 4. Anschließend wird der Deckel der Verpackung 1 verschlossen und der Verschlussstreifen 15 gegen die Seitenwand 4 gedrückt, so dass die Verpackung 1 dicht geschlossen ist. In dieser Lage kann die Verpackung 1 transportiert und gelagert werden.
  • Will ein Benutzer die Verpackung 1 öffnen, ist es lediglich erforderlich, von außen Druck auf den Verschlussstreifen 15 auszuüben, was zur Folge hat, dass die Schwächungslinie 4 bricht. Der Verschlussstreifen 15 reißt dadurch von der Verschlusszunge 13 und der Verschlussdeclcellasche 11 ab und verbleibt an der Außenseite der Seitenwand 4. Die Verschlussdeckellasche 11 lässt sich öffnen, dieser Zustand ist in 3 dargestellt.
  • Nach einer Produktentnahme kann die Verpackung 1 wieder geschlossen werden, indem die Verschlussdeckellasche 11 wieder geschlossen wird und dabei die Verschlusszunge 13 zwischen den Aussparungen 18a und 19a und der Seitenwand 4 eingefädelt bzw. eingeschoben wird. Die so wieder geschlossene Verpackung 1 lässt sich beliebig oft anschließend wieder öffnen und in gleicher Weise wieder verschließen.
  • Wie aus 3 hervorgeht, ist die durch das Aufreißen der Schwächungslinie 14 hervorgerufene Aussparung in der Verschlusszunge 13 so bemessen, dass die Verschlusszunge 13 im Bereich dieser Aussparung noch eine größere Höhe aufweist als die entsprechende Höhe der Aussparung 20, in der declcellaschenfreien Seitenwand 4 derart, dass die Verpackung 1 bei eingefädelter Verschlusslasche 13 vollständig geschlossen ist.
  • Wie am besten aus 4 hervorgeht, ist bei dem dort gezeigten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Schwächungslinie 14 bzw. Perforationslinie so ausgebildet ist, dass zwischen Einkerbungen 14a Haltepunkte 14b bestehen, deren Anzahl von der Größe des Faltzuschnittes 2 abhängt. Beim Ausführungsbeispiel nach 4 sind acht Haltepunkte vorgesehen, bei kleineren Zuschnitten können es auch weniger sein, bei größeren entsprechend mehr.
  • Erkennbar besteht die Verpackung 1 somit aus einem Faltzuschnitt 2, der nur drei Deckellaschen 18, 19 und 11 aufweist und der aufgrund der einzigen Klebeverbindung zwischen Verschlussstreifen 15 und deckellaschenfreien Seitenwand 4 im Deckelbereich äußerst einfach herzustellen und bei der Öffnung zu handhaben ist.
  • Durch das Zusammenspiel zwischen der Aussparung 20 in der deckellaschenfreien Seitenwand 4 und der speziellen ovalen Gestaltung des Verschlussstreifens 15 lässt sich eine besonders materialsparende Herstellung der Verpackung erreichen, da aus einem Kartonbogen durch geeignete versetzte Anordnung der Faltzuschnitte 2 zueinander besonders viele Faltzuschnitte 2 ohne Verschnitt zu erreichen sind. Dies zeigt beispielhaft 5, die einen Ausschnitt aus einem solchen Kartonbogen darstellt. Dabei sind erkennbar die Faltzuschnitte 2 jeweils so angeordnet, dass der Verschlussstreifen 15 eines Faltzuschnittes mit seinem Außenrand 16 genau an die Aussparung 20 in der betreffenden Seitenwand 4 des benachbarten Faltzuschnittes angrenzt.
  • Durch die erfindungsgemäße Verpackungsgestaltung lassen sich je nach Größe des Faltzuschnittes 2 und des eingesetzten Wellpappen- oder Kartonbogens wesentlich bessere Ausbeuten erreichen, so können aus einem Bogen, abhängig von der Größe, zwischen 25 % und 50 % mehr Faltzuschnitte hergestellt werden als bei herkömmlichen Zuschnitten, d.h. es kann eine wesentliche Materialersparnis erreicht werden.
  • Besonders bevorzugt weist der Faltzuschnitt 2 folgende Eigenschaften auf:
    Figure 00150001

    * jeweils 1 Haltepunkt sollte am Beginn bzw. Ende der Perforationslinie 14 angeordnet sein, um das Trennverhalten zu verbessern.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So können die Staublaschen 18, 19 ganz entfallen, wenn die Verpackung zur Aufnahme von nicht pulverförmigen aber beispielsweise tablettenförmigen Gegenständen dient. Wesentlich ist, dass durch Druck auf eine flexible Verpackung deren Verschlussdeckellasche durch Durchtrennen einer Schwächungslinie im Bereich einer Verschlusszunge zu öffnen ist. Dabei kann der Verschlussstreifen 15 selbstverständlich auch eine andere Form (rund/oder dergl.) aufweisen. Auch die Anordnung des Verschlusses im Bereich der Frontseite der Verpackung ist nicht zwingend vorgeschrieben, da bei anderen Zuschnitten mit anderer Klappreihenfolge der Verschluss an einer oder mehreren Seitenwänden oder der Rückseite bzw. allen Außenflächen vorgesehen sein kann.

Claims (8)

  1. Verpackung für schüttfähige Güter aus einem Faltzuschnitt aus Karton oder Wellpappe mit unterschiedlichen Wellenarten oder dergl. mit über Faltlinien nebeneinander angelenkten Seitenwänden sowie mit wenigstens einer ebenfalls über eine Faltlinie an einer Seitenwand angelenkten Verschlussdeckellasche, an der außenrandseitig über eine Faltlinie eine Verschlusszunge angelenkt ist, welche zum erstmaligen Öffnen der Faltschachtel entlang wenigstens einer Schwächungslinie aufreißbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verschlusszunge (13) der Verschlussdeckellasche (11) am freien Außenrand einen mit dieser über die Schwächungslinie (14) verbundenen Verschlussstreifen (15) aufweist, der faltschachtelaußenseitig mit der zugeordneten Seitenwand (4) durch eine Klebefläche oder dergl. verbunden ist.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verschlussdeckellasche (11) an wenigstens zwei Außenrändern eine Verschlusszunge (13) angelenkt ist, welche jeweils über eine Schwächungslinie (14) mit einem Verschlussstreifen (15) an der jeweils zugeordneten Seitenwand verbunden ist.
  3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlußstreifen (15) eine ovale Form aufweist, derart, dass die Schwächungslinie (14) annäherd konvex ausgebildet ist und der Verschlussstreifen (15) bereichsweise aus der Verschlusszunge (13) herausragt.
  4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Verschlussstreifens (15) etwa der halben Breite der Verschlusszunge (13) entspricht.
  5. Verpackung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussstreifen (15) zentriert angeordnet ist.
  6. Verpackung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Seitenwand (4), an welcher der wenigstens eine Verschlussstreifen (15) aussenseitig befestigt ist, oberseitig eine Aussparung (20) aufweist, deren Form komplementär der Form des über die Verschlusszunge (13) herausragenden Bereiches des Verschlussstreifens (15) entspricht.
  7. Verpackung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (3,5), welche an die Seitenwand (6) angrenzen, an der die Verschlussdeckellasche (11) angelenkt ist, jeweils eine als faltschachtelinnenseitig einfaltbare Staublasche (18, 19) ausgebildete Deckellasche angelenkt ist.
  8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Staublaschen (18, 19) an ihrem der Faltlinie (10) der Verschlussdeckellasche (11) abgewandten Rand mit einer ein Einstecken der Verschlusszunge (13) ermöglichenden Randaussparung (18a, 19a) versehen sind.
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