DE10297538B4 - Pedal mit unmittelbarer Kraftrückkopplung - Google Patents

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Abstract

Pedal mit Kraftrückkopplung, umfassend eine Betätigungsvorrichtung (2), die ein Betätigungsorgan (6) aufweist, das zwischen einer Ruhestellung in angehobenem Zustand und einer ganz niedergetretenen Position beweglich ist, Rückstelleinrichtungen (20, 22) der Betätigungsvorrichtung, die das Betätigungsorgan (6) in seine Ruhestellung zurückstellen, sowie einen Kraftrückkopplungsmechanismus (4), der dazu dient, beim Niedertreten des Betätigungsorgans (6) eine schwergängige Stelle zu schaffen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftrückkopplungsmechanismus (4) einen Elektromotor (28) umfasst, der dazu dient, auf die Betätigungsvorrichtung (2) über unidirektionale Verbindungseinrichtungen (36) und gegebenenfalls auch über Untersetzungseinrichtungen in derselben Richtung wie die Rückstelleinrichtungen (20, 22) der Betätigungsvorrichtung (2) einzuwirken, wobei die unidirektionale Verbindung jede Wirkung des Kraftrückkopplungsmechanismus (4) auf die Betätigungsvorrichtung (2) in entgegengesetzter Richtung zur Wirkrichtung der Rückstelleinrichtungen (20, 22) verhindert, wobei die unidirektionale Verbindung mit einem flexiblen Verbindungsglied (36) ausgeführt wird, welches zwischen einem Verbindungsorgan (34) und der Betätigungseinrichtung (2) angeordnet ist, wobei Elektromotor die Einstellung der Position des Verbindungsorgans (34) ermöglicht, so...

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Pedal mit unmittelbarer Kraftrückkopplung.
  • Ein Pedal mit unmittelbarer Kraftrückkopplung wird im Bereich der Assistenzsysteme für Kraftfahrzeuge eingesetzt und dient in diesem Fall als Schnittstelle zwischen dem Fahrzeug und seinem Fahrer.
  • Diese Art von Pedal wird beispielsweise im Bereich der Geschwindigkeitsregelung eingesetzt. Es gibt Regler, die die Geschwindigkeit des Fahrzeugs automatisch steuern. Dabei genügt es, eine Reisegeschwindigkeit zu wählen, und ein elektronisches Steuerungssystem sorgt dafür, das Fahrzeug auf dieser Geschwindigkeit zu halten. Die Geschwindigkeitsregelung kann auch erfolgen, indem man eine schwergängige Stelle beim Niedertreten des Gaspedals schafft. Wenn die Sollgeschwindigkeit dann erreicht wird, spürt der Fahrer eine schwergängige Stelle in diesem Pedal und weiß so, dass die Sollgeschwindigkeit erreicht ist. Das Pedal mit Kraftrückkopplung wirkt in diesem Fall wie ein optischer oder akustischer Alarm, der den Fahrer warnt. Der Fahrer hat nun die Möglichkeit, diesen Alarm zu berücksichtigen oder nicht. Diese Art von Informationseinrichtung hat den Vorteil, dass sie nur vom Fahrer und nicht von den anderen Fahrzeuginsassen wahrgenommen wird.
  • Systeme mit Kraftrückkopplung sind aus DE 199 16 434 A1 sowie aus US 4,367,805 bekannt. Das Dokument FR-2 685 667 A1 beschreibt ebenfalls ein Pedal mit Kraftrückkopplung. In der beschriebenen Vorrichtung wirkt ein von einer elektronischen Einheit betätigter Servomotor auf das Pedal ein, indem er eine Rückstellkraft ändert, die von der Abweichung zwischen der Istgeschwindigkeit und der maximalen Sollgeschwindigkeit abhängig ist. Der beschriebene Mechanismus wirkt so, dass er das Pedal beim Erreichen der Sollgeschwindigkeit zunehmend verhärtet. Die Steifigkeit des Kraftrückkopplungsmechanismus ändert sich zunehmend, und man stellt eine Langsamkeit beim Einrichten der schwergängigen Stelle fest. Das Gefühl im Fuß des Fahrers ist daher nicht sehr angenehm.
  • Der in diesem Dokument beschriebene Mechanismus wirkt nur, indem er die Steifigkeit des Rückstellmechanismus des Pedals verändert. Er ermöglicht es insbesondere nicht, die auf das Pedal auszuübende Kraft momentan zu beherrschen oder schnelle Vibrationen im Pedal zu erzeugen. Darüber hinaus kann es im Fall einer Störung des Kraftrückkopplungsmechanismus vorkommen, dass die Rückstellkraft mit der maximalen Steifigkeit ständig auf das Pedal ausgeübt wird. Dies beeinträchtigt die Sicherheit des Fahrzeugs nicht, ist aber unkomfortabel. Schließlich weist der beschriebene Mechanismus einen relativ hohen Platzbedarf auf, so dass er sich nicht in eine Pedalbaugruppe, wie sie derzeit in zahlreiche Kraftfahrzeuge eingebaut wird, integrieren lässt.
  • Dieser Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung für ein Pedal mit Kraftrückkopplung zu finden, bei der die auf das Pedal ausgeübte Kraft sofort und gut beherrscht wird. Vorteilhafterweise tritt sofort eine schwergängige Stelle auf, wenn die Bedingungen für das Auftreten dieser schwergängigen Stelle gegeben sind. Dieses Pedal ermöglicht es darüber hinaus vorzugsweise, den Punkt des Auftretens der schwergängigen Stelle sowie die Amplitude dieser schwergängigen Stelle variieren zu lassen. In einer Ausführungsform ist es vorteilhaft, dass eine Warnmeldung, beispielsweise in Form einer Vibration des Pedals, an den Fahrer übermittelt werden kann. Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Pedal mit Kraftrückkopplung, das eine Betätigungsvorrichtung beinhaltet, welche ein Betätigungsorgan besitzt, das zwischen einer angehobenen Ruhestellung und einer ganz niedergetretenen Stellung beweglich ist, Einrichtungen zum Zurückstellen der Betätigungsvorrichtung, die das Betätigungsorgan in seine Ruhestellung zurückstellen, sowie einen Kraftrückkopplungsmechanismus, der dazu dient, beim Niedertreten des Betätigungsorgans eine schwergängige Stelle zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung beinhaltet der Kraftrückkopplungsmechanismus einen Elektromotor, der dazu dient, über unidirektionale Verbindungseinrichtungen und eventuell auch Untersetzungseinrichtungen in dieselbe Richtung wie die Rückstelleinrichtungen der Betätigungsvorrichtung auf die Betätigungsvorrichtung einzuwirken, wobei die unidirektionale Verbindung jede Wirkung des Kraftrückkopplungsmechanismus auf die Betätigungsvorrichtung in der entgegengesetzten Richtung zur Wirkrichtung der Rückstelleinrichtungen verhindert. Die unidirektionale Verbindung ist mit einem flexiblen Verbindungsglied ausgeführt, welches zwischen einem Verbindungsorgan (34) und der Betätigungseinrichtung (2) angeordnet ist, wobei Elektromotor die Einstellung der Position des Verbindungsorgans (34) ermöglicht, so dass dann, wenn das Betätigungsorgan die Stellung erreicht, an der diese schwergängige Stelle auftreten soll, das flexible Verbindungsglied gespannt ist.
  • In diesem neuen Konzeption nimmt der Elektromotor nicht nur eine Regelung vor, die es ermöglicht, die Steifigkeit eines Betätigungsorgans zu modifizieren, sondern übt eine Kraft aus, die direkt oder über eine Untersetzung auf dieses Betätigungsorgan übertragen wird. Dadurch kann die Wirkung, die auf dieses Betätigungsorgan ausgeübt wird, besser beherrscht werden. Das erfindungsgemäße Pedal mit Kraftrückkopplung ermöglicht es so, eine schwergängige Stelle zu erhalten, die bei einer vorbestimmten Position (fix oder variabel) des Weges der Betätigungsvorrichtung auftritt, und nicht eine schwergängige Stelle, die eingerichtet wird, wenn die Betätigungsvorrichtung eine vorbestimmte Position erreicht. Mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, jeder Position des Betätigungsorgans eine Kraft zuzuordnen, die auf dieses Organ auszuüben ist, um es nach einem vorbestimmten und zeitlich veränderlichen Gesetz in dieser Position zu halten. Die Änderung dieser auszuübenden Kraft wird über die Steuerung der Stärke des Stroms, mit dem der Elektromotor gespeist wird, erreicht. Auf diese Weise kann die Amplitude der schwergängigen Stelle durch den Motor, der auf die Betätigungsvorrichtung wirkt, angepasst werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die unidirektionale Verbindung eine Flexibilität auf, die es ermöglicht, das Betätigungsorgan je nach der relativen Position der Betätigungsvorrichtung und des Kraftrückkopplungsmechanismus bis zur schwergängigen Stelle niederzudrücken, ohne Kraft auf den Kraftrückkopplungsmechanismus zu übertragen. Aufgrund dieser Flexibilität können die Betätigungsvorrichtung und der Kraftrückkopplungsmechanismus unabhängig voneinander arbeiten, solange die Verbindung frei ist, d. h. keine Kraft vom Kraftrückkopplungsmechanismus zur Betätigungsvorrichtung (oder umgekehrt) übertragen wird. Wenn die Verbindung dagegen blockiert ist, tritt der Benutzer das Betätigungsorgan beim Niedertreten gegen die Kraft nieder, die vom Elektromotor des Kraftrückkopplungsmechanismus bereitgestellt wird, oder aber dieser Mechanismus greift ein, um das Betätigungsorgan anzuheben.
  • Damit eine schwergängige Stelle erhalten werden kann, deren Position während des Niedertretens des Betatigungsorgans variabel ist, ermöglicht der Elektromotor erfindungsgemäß die Regelung der Position eines Verbindungsorgans, und die unidirektionalen Verbindungseinrichtungen sind zwischen diesem Verbindungsorgan und der Betätigungsvorrichtung angeordnet. In dieser Ausführungsform ist das Verbindungsorgan beispielsweise eine Welle, deren Winkelposition durch den Elektromotor geregelt wird.
  • Zur Realisierung der unidirektionalen Verbindung können mehrere Einrichtungen unterschiedlicher Art verwendet werden. Eine erste Ausführungsform einer solchen Verbindung setzt beispielsweise ein Freilaufrad ein, das in eine Richtung frei dreht, ohne Kraftübertragung, und in die andere Richtung im Eingriff steht, wenn eine Raste erreicht ist. Hier können mehrere andere Einrichtungen eingesetzt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die unidirektionale Verbindung durch ein flexibles Verbindungsglied realisiert. Dabei handelt es sich beispielsweise um ein Seil oder ein Band aus einem flexiblen Material.
  • Eine Untersetzung über ein Seil wird vorzugsweise zwischen dem Elektromotor und dem Verbindungsorgan vorgesehen. Auf diese Weise werden, wenn die unidirektionale Verbindung im Eingriff steht, die von einem Benutzer auf die Betätigungsvorrichtung übertragenen Kräfte mit einem geringeren Drehmoment zum Motor weiterübertragen. Tests haben auch gezeigt, dass diese Untersetzung es ermöglichte, störende Drehmomentschwankungen des Elektromotors, die zum Betätigungsorgan übertragen werden, abzuschwächen, was für den Benutzer angenehmer ist.
  • In einer für ein Pedal mit Kraftrückkopplung gemäß der Erfindung gut geeigneten Ausführungsform umfasst die Betätigungsvorrichtung ein Betätigungspedal, das über eine Schubstange auf ein um eine Achse drehbares Teil einwirkt, wobei auf dieses drehbare Teil Rückstelleinrichtungen einwirken und dieses drehbare Teil mit den unidirektionalen Verbindungseinrichtungen verbunden ist. In diesem Fall bestehen die unidirektionalen Verbindungseinrichtungen vorteilhafterweise aus einem flexiblen Band, dessen eines Ende tangential am drehbaren Teil befestigt ist, so dass sich das Band flach um das drehbare Teil wickelt, wenn das Betätigungsorgan niedergetreten wird. In dieser präzisen Ausführungsform, wenn der Elektromotor auf ein Verbindungsorgan in Form einer Welle einwirkt, um es winklig zu positionieren, ist dieses Verbindungsorgan vorteilhafterweise parallel zum drehbaren Teil und ihm gegenüber montiert, dreht das drehbare Teil um weniger als 180° um seine Achse und ist die Befestigung des flexiblen Bandes am drehbaren Teil vorteilhafterweise in einem Bereich am Umfang des drehbaren Teils ausgeführt, der sich immer gegenüber dem Verbindungsorgan befindet.
  • Die Einzelheiten und Vorteile dieser Erfindung gehen besser aus der folgenden Beschreibung hervor, die mit Bezug auf die Zeichnungen im Anhang erfolgt, wobei:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Pedals mit Kraftrückkopplung gemäß der Erfindung ist;
  • 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus 1 ist;
  • 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Schnittlinie III-III aus 2 ist;
  • 4 eine perspektivische Ansicht in vergrößertem Maßstab eines Details einer Übertragung über Seil und Seilscheiben ist;
  • 5 eine Kennlinie eines klassischen Pedals ohne Kraftrückkopplung ist, und
  • 6 eine Kennlinie des Pedals mit Kraftrückkopplung ist, das in den 1 bis 3 dargestellt ist.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Pedal mit Kraftrückkopplung umfasst zum einen einen Betätigungsmechanismus 2, in Folgenden auch Betätigungsvorrichtung genannt, und zum anderen einen Kraftrückkopplungsmechanismus 4. Diese beiden Mechanismen sind durch eine unidirektionale Verbindung verbunden, die weiter unten beschrieben wird, und sind beide auf demselben Träger montiert.
  • Der Betätigungsmechanismus 2 ist ein Mechanismus, der dem Fachmann bekannt ist. Derartige Mechanismen werden serienmäßig in zahlreiche Kraftfahrzeuge eingebaut. Die in der Zeichnung dargestellte Betätigungsvorrichtung umfasst ein Betätigungspedal 6, das drehbar um eine Welle 8 montiert ist. Auf der entgegengesetzten Seite der Welle 8 ist das Pedal über ein Kugelgelenk mit einer Schubstange 10 verbunden, um auf einen Ring 12 einzuwirken, der drehbar um eine feststehende Welle 14 montiert ist. Die Verbindung zwischen der Schubstange 10 und dem Ring 12 wird ebenfalls durch ein Kugelgelenk realisiert, das am Ende eines Hebelarms 16 angelenkt ist, der fest mit dem Ring 12 verbunden ist. Dank dieser Verbindung induziert das Betätigungspedal 6 beim Drehen um die Welle 8 eine Drehbewegung des Rings 12 um seine feststehende Welle 14. Ein Positionsfühler mit Hall-Effekt 18 ist an der feststehenden Welle 14 montiert und misst die Position des Rings 12 in Bezug auf diese feststehende Welle 14.
  • Zwei Rückstellfedern 20 wirken auf den Ring 12, um diesen in die Ruhestellung zurückzuführen, entsprechend der Position, die der Betätigungsmechanismus einnimmt, wenn keine Kraft auf das Betätigungspedal 6 ausgeübt wird. Die Rückstellfedern 20 wirken auf den Ring 12 über Seile 22, die an einem ihrer Enden am Ring 12 befestigt sind und deren anderes Ende jeweils mit einer Rückstellfeder 20 verbunden ist. Jede Rückstellfeder ist darüber hinaus mit einem festen Punkt des Trägers des Pedals mit Kraftrückkopplung verbunden. In der Zeichnung wirken die Rückstellfedern auf den Ring 12 ein und versetzen diesen in Drehung in die trigonometrisch entgegengesetzte Richtung (in derselben Richtung wie in 2 gesehen).
  • Die Ruhestellung des Betätigungspedals 6 (2) wird durch einen Haken 24 definiert, der unter dem Betätigungspedal 6 montiert ist und mit einem festen Anschlag 26 zusammenwirkt. Da die Verbindungen zwischen dem Ring 12 und dem Betätigungspedal 6 Kugelgelenkverbindungen sind, werden die Kräfte, die von den Seilen 22 und den Federn 20 auf den Ring 12 ausgeübt werden, zum Pedal 6 zurückübertragen und umgekehrt (bis auf die – geringe – Reibung der Kugelgelenke). Der Betätigungsmechanismus gemäß der obigen Beschreibung entspricht einem klassischen Mechanismus. Der Fahrer des entsprechenden Kraftfahrzeugs wirkt auf das Betätigungspedal 6 ein. Im weiteren Verlauf der Beschreibung wird davon ausgegangen, dass es sich um ein Gaspedal handelt. In Abhängigkeit von der Leistung, die der Motor abgeben soll, tritt der Fahrer das Betätigungspedal 6 mehr oder weniger stark nieder. Der Positionsfühler 18 ermöglicht es, die Position dieses Betätigungspedals 6 und seines Niedertretens genau zu kennen. Dies Information wird dann an eine Motorsteuerungsvorrichtung übermittelt und dazu verwendet, beispielsweise den Öffnungswinkel eines Frischlufteinlassventil zu regeln.
  • Der Kraftrückkopplungsmechanismus 4 umfasst einen Elektromotor 28, der zur Regelung der Position einer drehbaren Welle 30 verwendet wird. Diese liegt parallel zur feststehenden Welle 14. Jede dieser Wellen 14, 30 trägt jeweils eine Seilscheibe 32, 34, wobei sich die beiden Seilscheiben gegenüber liegen. Die auf der feststehenden Welle 14 montierte Seilscheibe 32 ist fest mit dem Ring 12 verbunden, während die Seilscheibe 34 ein einziges Teil mit der drehbaren Welle 30 bildet. Die beiden Seilscheiben 32 und 34 sind miteinander über ein flexibles Band 36 verbunden, das beispielsweise aus Stahl (Metallfolie) oder aus einem Verbundstoff besteht. Das Band 36 ist so an der Seilscheibe 32 befestigt, dass das Band 36 unabhängig von der Drehrichtung der Seilscheibe 34 nur in Richtung der Rückstellung des Betätigungspedals 6 in die Ruhestellung auf den Ring 12 einwirken kann. In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform weisen der Ring 12 und somit auch die zugehörige Seilscheibe 32 einen Winkelweg von ungefähr 60° auf, d. h. deutlich unter 180°. In diesem Fall gibt es einen Bereich der Seilscheibe 32, der nie gegenüber der Seilscheibe 34 und immer entgegengesetzt dazu liegt. Das flexible Band 36 ist jetzt in einem solchen Bereich tangential zur Seilscheibe 32 befestigt. Wenn sich der Ring 12 nach dem Niedertreten des Betätigungspedals 6 dreht, wickelt sich das flexible Band 36 flach um einen Teil des Umfangs der Seilscheibe 32, ohne zu knicken. Dieses flexible Band 36 ist auf ähnliche Weise an der Seilscheibe 34 befestigt. Da die Amplitude der Bewegung dieser Seilscheibe 34 jedoch größer als 180° sein kann, befindet sich der Befestigungsbereich des flexiblen Bands 36 nicht unbedingt auf der entgegengesetzten Seite der Seilscheibe 32. Die Steuerungsvorrichtung des Pedals mit Kraftrückkopplung sorgt dafür, dass der Motor 28 die Bewegung der Seilscheibe 34 so steuert, dass sich das flexible Band 36 ohne zu knicken um die Seilscheibe 34 wickelt. Der Motor 28 wirkt auf die drehbare Welle 30 über ein Getriebe. Aus Platzgründen ist die Achse des Motors 28 nicht parallel, sondern im rechten Winkel zur Achse der drehbaren Welle 30 montiert. Zwei Getriebestufen sind zwischen dem Motor 28 und der drehbaren Welle 30 vorgesehen.
  • Der Elektromotor 28 umfasst eine Abtriebswelle 38, die mit einer Seilscheiben 40 mit kleinem Durchmesser verbunden ist. Ein Metallseil verbindet diese Seilscheibe 40 mit einer Seilscheibe mit großem Durchmesser 42. Letztere ist parallel zur drehbaren Welle 30 und zur feststehenden Welle 14 drehbar auf einer Zwischenwelle 44 montiert. Umlenkscheiben 46 sind für das Kabel 48, das die Seilscheiben 40 und 42 verbindet, vorgesehen.
  • Die Zwischenwelle 44 trägt ebenfalls eine Seilscheibe 50 mit kleinem Durchmesser, die über ein Seil 52 mit einer Seilscheibe mit großem Durchmesser 54 zusammenarbeitet. Letztere Seilscheibe ist fest mit der drehbaren Welle 30 verbunden.
  • Jedem Seil 48, 52 entspricht eine Untersetzungsstufe. Eine solche Stufe ist in 4 dargestellt. Es handelt sich um die Stufe, bei der das Seil 52 eingesetzt wird. Die Seilscheibe 54 besteht aus zwei Seilscheibenhälften 54a und 54b. Diese beiden Seilscheibenhälften haben denselben Durchmesser und sind koaxial auf der drehbaren Welle 30 montiert. Eine Torsionsfeder 56 verbindet die beiden Seilscheibenhälften 54a und 54b.
  • Jedes Ende des Seils 52 ist mit einer Arretierkugel 58 ausgestattet, und jede Seilscheibenhälfte 54a und 54b ist mit einer entsprechenden Ausnehmung 60 zur Aufnahme einer Arretierkugel 58 versehen. So ist ein Ende des Seils 52 über eine Arretierkugel 58 und die entsprechende Ausnehmung 60 an der Seilscheibenhälfte 54a befestigt. Das Kabel wickelt sich daraufhin auf einen Teil des Umfangs dieser Seilscheibenhälfte 54a, wird dann mit mehreren Windungen um die Seilscheibe mit dem kleinen Durchmesser 50 gewickelt und wird schließlich um einen Teil des Umfangs der zweiten Seilscheibenhälfte 54b gewickelt, wobei das andere Ende des Seils 52 an dieser Seilscheibenhälfte 54b über die zweite Arretierkugel 58 und die entsprechende Ausnehmung 60 befestigt ist. Dank der Feder 56 und dem Drehfreiheitsgrad zwischen den beiden Seilscheibenhälften 54a und 54b ist das Seil 52 immer gespannt.
  • In 4 ist festzustellen, dass das Seil 52 eine dritte Arretierkugel 62 besitzt. Diese befindet sich beispielsweise in der Mitte des Seils 52. Sie passt in eine entsprechende Ausnehmung 64 in der Seilscheibe 50. Auf diese Weise kann die Übertragung der Bewegung des Motors 28 von der Seilscheibe 50 zur Seilscheibe 54 oder genauer gesagt zur Seilscheibenhälfte 54a nicht durch Schlupf beeinträchtigt werden. Die Übertragung zwischen der Seilscheibe 40 und der Seilscheibe 42 erfolgt auf die gleiche Weise. Wie bereits weiter oben ausgeführt, gibt es bei dieser Übertragung Umlenkscheiben 46, die – abgesehen von der Richtungsänderung – die Kinematik des Mechanismus in keiner Weise ändern. Ein weiterer geringfügiger Unterscheid ist, dass das Seil 48 nicht mit einer Arretierkugel in der Mitte versehen ist. Selbstverständlich könnten eine solche Kugel und eine entsprechende Ausnehmung vorgesehen werden, aber sie sind in Anbetracht der geringen Kräfte, die auf das Seil 48 ausgeübt werden, und somit des sehr geringen Risikos des Schlupfes dieses Seils um die Seilscheibe 40 optional.
  • Die Position der drehbaren Welle 30 wird mit Hilfe eines Potentiometers 66 gemessen. Die von diesem Potentiometer 66 übermittelten Informationen ermöglichen es, die Winkelposition der drehbaren Welle 30 und somit auch der Seilscheibe 34 genau zu kennen. Aufgrund dieser Informationen in Kombination mit denen des Hall-Effekt-Fühlers 18 ist das Spiel auf Ebene des flexiblen Bandes 36 bekannt. Das oben unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschriebene Pedal mit Kraftrückkopplung hat somit die folgende Funktionsweise.
  • Dieses Pedal mit Kraftrückkopplung kann zunächst wie ein klassisches Pedal arbeiten. Hier wird angenommen, dass es sich um ein Gaspedal handelt. Es genügt also, die drehbare Welle 30 in eine solche Position zu bringen, dass das flexible Band 36 unabhängig von der Position des Rings 12 und somit der Seilscheibe 32 nie gespannt ist. Dazu braucht nur ein flexibles Band 36 mit ausreichender Länge vorgesehen zu werden. Diese Länge wird in Abhängigkeit vom Abstand zwischen der feststehenden Achse 14 und der drehbaren Achse 30, den Durchmessern der Seilscheiben 32 und 34 sowie den Befestigungsstellen des flexiblen Bandes 36 an diesen Scheiben berechnet.
  • Das Verhalten des Betätigungspedals 6 ohne Kraftrückkopplungsmechanismus ist schematisch in 5 dargestellt. In dieser Abb. wurde auf der Abszisse der Niedertretwinkel A des Pedals abgetragen, der der Position des Betätigungspedals 6 in Bezug auf seine Welle 8 entspricht, die direkt proportional zum Drehwinkel des Rings 12 ist. Auf der Ordinate wurde die Kraft F abgetragen, die vom Fuß eines Fahrers auf das Betätigungspedal 6 aufgebracht wird. Die Kennlinie dieser 5 zeigt, dass die zur Bedienung des Betätigungspedals 6 aufzubringende Kraft zunächst (vgl. Ziffer 80) die Rückstellkraft der Federn 20 zur Rückstellung dieses Pedals in die Ruhestellung überwinden muss; anschließend verläuft das Gesetz linear (vgl. Ziffer 82). Beim Loslassen des Betätigungspedals 6 verläuft die Rückkehr in die Ruhestellung ebenfalls linear (vgl. Ziffer 84). Die Kennlinie in 5 zeigt eine Hysterese des Betätigungspedals 6 auf, die insbesondere auf der Reibung zwischen den Seilen 22 und dem Ring 12 beruht. Dieses Verhalten wird angestrebt, um den Komfort und die Ergonomie dieses Betätigungspedals 6 zu erhöhen.
  • Wenn gewünscht wird, dass der Fahrer beim Niedertreten des Pedals eine schwergängige Stelle spürt, wirkt man auf den Elektromotor 28 und spannt jetzt das flexible Band 36 so, dass dann, wenn das Betätigungspedal 6 die Stellung erreicht, an der diese schwergängige Stelle auftreten soll, das flexible Band 36 gespannt ist. Wenn das Betätigungspedal 6 daraufhin die Stellung erreicht, in der das flexible Band 36 gerade gespannt ist, muss, um das Betätigungspedal 6 weiter niederzutreten, zum einen die Rückstellkraft der Federn 20 überwunden werden und zum anderen die drehbare Welle 30 gegen die Kraft gedreht werden, die vom Motor 28, der über die oben beschriebenen Untersetzungseinrichtungen wirkt, auf diese Welle ausgeübt wird.
  • Dabei erhält man ein Verhalten, das in 6 schematisch dargestellt ist. In dieser Abb. wurde zum Vergleich das Verhalten eines klassischen Pedals ohne Kraftrückkopplung eingezeichnet, das in 5 dargestellt ist. Die neue Kennlinie zeigt das Vorhandensein einer schwergängigen Stelle bei einem Niedertretwinkel α des Betätigungspedals 6. Diese schwergängige Stelle drückt sich in der Kennlinie durch die nahezu vertikalen Abschnitte 86 der Kennlinie aus. Über die schwergängige Stelle hinaus verläuft das Verhaltensgesetz klassisch linear mit Hysterese (vgl. Ziffer 88).
  • Festzustellen ist, dass die schwergängige Stelle übergangslos auftritt. Die Steifigkeit, die der Fahrer spürt, ändert sich abrupt. In der Tat arbeitet der Kraftrückkopplungsmechanismus hier unabhängig vom Betätigungsmechanismus. Wenn die Vorgabe darin besteht, eine schwergängige Stelle zu erzeugen, wenn der Niedertretwinkel des Betätigungspedals 6 gleich α ist, handelt der Elektromotor 28 entsprechend, um die drehbare Welle 30 richtig zu positionieren. Diese Regelung wird vorgenommen, sobald der Sollwert bekannt ist, und wird realisiert, bevor das Betätigungspedal 6 die entsprechende Position erreicht. Die Kraftrückkopplung ist somit bereits vorhanden, wenn das Betätigungspedal 6 die gegebene Position erreicht, und wird nicht erst eingerichtet, wenn das Betätigungspedal in dieser Position angekommen ist.
  • Sobald das flexible Band 36 gespannt ist, ist es durch Einwirken auf die Stärke des Stroms, mit dem der Elektromotor 28 gespeist wird, möglich, die Amplitude der schwergängigen Stelle zu verändern. Diese verschiedenen Amplituden sind in 6 schematisch durch die gepunkteten Linien (Niedertreten des Pedals 6) und durch die Strichpunktlinien (Loslassen des Pedals 6) dargestellt. So kann eine leicht überwindbare schwergängige Stelle oder eine schwer überwindbare schwergängige Stelle für den Fahrer geschaffen werden. Damit können dem Fahrer verschiedene Informationen übermittelt werden.
  • Der erfindungsgemäße Kraftrückkopplungsmechanismus ermöglicht es auch, dem Fahrer über das Betätigungspedal 6 Vibrationen im Fuß zukommen zu lassen. Dazu genügt es, den Elektromotor 28 abwechselnd mit Strom zu speisen. So steht eine zusätzliche Einrichtung zur Übermittlung von Informationen an den Fahrer zur Verfügung.
  • In einem Extremfall ist sogar vorstellbar, dass der Motor auf die drehbare Welle 30 und somit auch auf das flexible Band 36 und den Ring 12 eine Kraft ausübt, die ausreicht, um das Betätigungspedal 6 in seine Ruhestellung zurückzuführen. Dies könnte beispielsweise in Kombination mit einer Sicherheitsvorrichtung, die beispielsweise das Einschlafen des Fahrers oder andere Parameter feststellt, in Betracht gezogen werden.
  • Anzumerken ist, dass wenn der Kraftrückkopplungsmechanismus aus irgendeinem Grund ausfällt, er in keinem Fall eine Blockierung des Betätigungspedals 6 verursacht und immer die Rückkehr des Pedals in die Ruhestellung ermöglicht. Für den Ausnahmefall, dass eine starke Kraft auf das Betätigungspedal 6 ausgeübt wird, während das flexible Band 36 gespannt ist, ist, um diese starke Kraft nicht zum Elektromotor 28 zu übertragen und diesen zu schützen, eine Ausrückvorrichtung 68 zwischen der drehbaren Welle 30 und dem Elektromotor 28 vorgesehen. Diese Ausrückvorrichtung 68 ist beispielsweise zwischen der drehbaren Welle 30 und der Seilscheibe 54 angeordnet. So wird garantiert, dass kein höheres Drehmoment als das vorbestimmte Drehmoment zum Elektromotor 28 übertragen werden kann.
  • Bei dem oben beschriebenen Pedal mit Kraftrückkopplung wirkt der Elektromotor direkt auf das Betätigungspedal 6 ein. Dank der hier eingesetzten Übertragung über Seile und Seilscheiben liefert der Elektromotor eine sehr geringe Kraft (verminderte Reibung) und kann aus einer Reihe von Motoren mit geringer Baugröße ausgewählt werden, deren Preis vorteilhafterweise relativ niedrig ist. Eine andere Übertragungsart, beispielsweise Zahnradpaare, würde einen größeren und somit kostenaufwändigeren Motor erfordern. Selbstverständlich ist die gewählte Untersetzung dergestalt, dass die Stützkraft des Fußes des Fahrers auf dem Betätigungspedal 6 selbst dann, wenn der Fahrer entscheidet, sich über die vom Kraftrückkopplungsmechanismus gegebene Warnung hinwegzusetzen, keine Überströme am Motor erzeugen wird und somit der Motor nicht beschädigt zu werden droht.
  • Die unidirektionale Verbindung zwischen dem Kraftrückkopplungsmechanismus und dem Betätigungsmechanismus des Betätigungspedals, die hier durch das flexible Band 36 realisiert wurde, ermöglicht es den Rückstellfedern 20, frei auf das Betätigungspedal 6 einzuwirken, unabhängig vom Kraftrückkopplungsmechanismus. Dies garantiert zunächst, dass nur das Niedertreten des Betätigungspedals über die schwergängige Stelle hinaus mechanisch gebremst wird, während die Rückkehr des Pedals in die Ruhestellung ungebremst erfolgt, da sich das flexible Band der Arbeit der Rückstellfedern nicht widersetzt. Diese vollständige Entkopplung zwischen dem Kraftrückkopplungsmechanismus und dem Betätigungsmechanismus des Betätigungspedals ermöglicht ein hohes Maß an Flexibilität bei der (elektronischen) Steuerung des erfindungsgemäßen Pedals mit Kraftrückkopplung. Das Pedal mit Kraftrückkopplung gemäß der obigen Beschreibung kann in Form eines Moduls ausgeführt werden, das einfach an der für das Gaspedal bestimmten Stelle eines Kraftfahrzeugs angeschraubt und angeschlossen wird. Diese Vorrichtung kann recht kompakt sein, um das benachbarte Bremspedal nicht zu behindern.
  • Dieses Pedal weist auch den Vorteil auf, dass ein und dieselbe Vorrichtung es ermöglicht, ganz unterschiedliche Verhaltensgesetze zu erhalten: Position der schwergängigen Stelle über den ganzen Bereich des Niedertretens des Betätigungspedals, Amplitude der schwergängigen Stelle, Senden von Vibrationen in das Betätigungspedal usw. Diese Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben als nicht erschöpfendes Beispiel beschriebene Ausführungsform. Sie betrifft auch alle Ausführungsvarianten, die im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche in Reichweite des Fachmanns sind. So hat die Erfindung eine Hauptanwendung, die die Gaspedale des Kraftfahrzeugs betrifft. Dennoch sind weitere Anwendungen denkbar: Bedienhebel für alle Arten von Maschinen in Industrie oder Haushalt, Joystick usw.
  • Die Zahl der Untersetzungsstufen beträgt in dem oben beschriebenen Beispiel zwei. Eine einzige Stufe oder im Gegenteil mehrere Stufen können ebenfalls in Erwägung gezogen werden.
  • Das flexible Band, das eine unidirektionale Verbindung zwischen dem Betätigungsmechanismus des Pedals und dem Kraftrückkopplungsmechanismus herstellt, könnte beispielsweise durch ein Freilaufrad ersetzt werden. Die Spannung des ungespannten Trumms in jeder Untersetzungsstufe könnte auf andere Weise ausgeführt werden als durch Verwenden von gedoppelten Seilscheiben mit einer Spannfeder, wie weiter oben beschrieben.

Claims (9)

  1. Pedal mit Kraftrückkopplung, umfassend eine Betätigungsvorrichtung (2), die ein Betätigungsorgan (6) aufweist, das zwischen einer Ruhestellung in angehobenem Zustand und einer ganz niedergetretenen Position beweglich ist, Rückstelleinrichtungen (20, 22) der Betätigungsvorrichtung, die das Betätigungsorgan (6) in seine Ruhestellung zurückstellen, sowie einen Kraftrückkopplungsmechanismus (4), der dazu dient, beim Niedertreten des Betätigungsorgans (6) eine schwergängige Stelle zu schaffen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftrückkopplungsmechanismus (4) einen Elektromotor (28) umfasst, der dazu dient, auf die Betätigungsvorrichtung (2) über unidirektionale Verbindungseinrichtungen (36) und gegebenenfalls auch über Untersetzungseinrichtungen in derselben Richtung wie die Rückstelleinrichtungen (20, 22) der Betätigungsvorrichtung (2) einzuwirken, wobei die unidirektionale Verbindung jede Wirkung des Kraftrückkopplungsmechanismus (4) auf die Betätigungsvorrichtung (2) in entgegengesetzter Richtung zur Wirkrichtung der Rückstelleinrichtungen (20, 22) verhindert, wobei die unidirektionale Verbindung mit einem flexiblen Verbindungsglied (36) ausgeführt wird, welches zwischen einem Verbindungsorgan (34) und der Betätigungseinrichtung (2) angeordnet ist, wobei Elektromotor die Einstellung der Position des Verbindungsorgans (34) ermöglicht, so dass dann, wenn das Betätigungsorgan (6) die Stellung erreicht, an der diese schwergängige Stelle auftreten soll, das flexible Verbindungsglied (36) gespannt ist.
  2. Pedal mit Kraftrückkopplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unidirektionale Verbindung eine Flexibilität aufweist, die es ermöglicht, je nach der relativen Position der Betätigungsvorrichtung (2) und des Kraftrückkopplungsmechanismus (4) das Betätigungsorgan (6) bis zur schwergängigen Stelle niederzutreten, ohne Kraft auf den Kraftrückkopplungsmechanismus (4) zu übertragen.
  3. Pedal mit Kraftrückkopplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsorgan (34) eine Welle ist, deren Winkelposition vom Elektromotor (28) geregelt wird.
  4. Pedal mit Kraftrückkopplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Elektromotor (28) und dem Verbindungsorgan (34) eine Untersetzung vorgesehen ist.
  5. Pedal mit Kraftrückkopplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (2) ein Betätigungspedal (6) umfasst, das über eine Schubstange (10) auf ein um eine Achse drehbares Teil (12) wirkt, dass die Rückstelleinrichtungen (20, 22) auf dieses drehbare Teil (12) einwirken und dass dieses drehbare Teil (12) mit den unidirektionalen Verbindungseinrichtungen (36) verbunden ist.
  6. Pedal mit Kraftrückkopplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die unidirektionalen Verbindungseinrichtungen aus einem flexiblen Band (36) bestehen, dessen eines Ende tangential am drehbaren Teil (12) befestigt ist, so dass sich das Band (36) flach um das drehbare Teil (12) wickelt, wenn das Betätigungsorgan (6) niedergetreten wird.
  7. Pedal mit Kraftrückkopplung nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsorgan (34) parallel zum drehbaren Teil (12, 32) montiert ist und ihm gegenüber liegt, dass das drehbare Teil (12, 32) sich um weniger als 180° um seine Achse dreht und dass die Befestigung des flexiblen Bandes (36) am drehbaren Teil (12, 32) in einem Bereich am Umfang des drehbaren Teils ausgeführt wird, der immer entgegengesetzt zum Verbindungsorgan (34) liegt.
  8. Pedal mit Kraftrückkopplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass flexible Verbindungsglied (36) ein flexibles Band ist.
  9. Pedal mit Kraftrückkopplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das Betätigungsorgan (6) ein Betätigungspedal ist.
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