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Der
nachfolgende Text ist die deutsche Übersetzung der internationalen
Patentanmeldung
WO 03/041982 (
PCT/US02/36893 ).
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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Instrumentengruppe für ein Fahrzeug.
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Instrumentengruppen
für ein
Fahrzeug sind typischerweise auf einem Armaturenbrett platziert und
können
einen Drehzahlmesser, einen Geschwindigkeitsmesser, einen Motorzustandsanzeiger,
eine ABS Bremsanzeige und andere Fahrzeugindikatoren umfassen. Diese
Gruppe von Displayindikatoren kann eine Beleuchtung aufweisen, die
jeden Indikator bedarfsweise beleuchtet. Zum Beispiel kann das ABS
Bremszeichen leuchten, wenn das Fahrzeug sich im ABS Regelbereich
befindet. In der Vergangenheit wurde diese Beleuchtung durch einzelne Lampen
erzeugt, die jede einzelne Anzeige auf dem Armaturenbrett beleuchtet
haben. Dabei nimmt diese Art der Beleuchtung wichtigen Platz in
Anspruch und benötigt
einen hohen Spannungskreis, um jede der Lampen mit Strom zu versorgen.
Dieser hohe Spannungskreis benötigt
des weiteren eine Isolierung, um vor Stromschlägen zu schützen, was dadurch den Aufwand
der Herstellung und die Größe der Instrumentengruppe
noch erhöht.
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Seit
einiger Zeit werden im allgemeinen optische Lichtleiter eingesetzt,
um jedes der Displayelemente der Instrumentengruppe zu beleuchten.
Ungeachtetdessen benötigt
jedoch jedes Anzeigeelement seinen eigenen Lichtleiter und seine
eigene Lichtquelle, so dass jedes Anzeigeelement auch individuell
beleuchtet werden kann. Eine typische Instrumentengruppe hat 32
einzelne Anzeigen, für
die eine derartige Beleuchtung erforderlich ist.
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Jeder
Lichtleiter, der mit seinem zugehörigen Anzeigeelement verbunden
ist, ist sorgfältig
einzeln nacheinander in die Instrumentengruppe hinein zu montieren.
Daraus ergibt sich, dass ein großer Aufwand an Zeit und Anstrengung
für jedes
einzelne Bauteil der Beleuchtungsführung in der Instrumentengruppe
erforderlich ist.
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Außerdem benötigen vorhandene
Beleuchtungsführungen
für ein
Instrumentendisplay, zum Beispiel eine Skala, die Benutzung einer
aufgebrachten Skala bzw. einer Skalenapplikation. Die aufgebrachte
Skala besteht aus einer Plastikfolie, die für das Instrumentendisplay Markierungen
besitzt, derartig wie die Markierungen eines Geschwindigkeitsmessers,
die Geschwindigkeitsangaben, andere Fahrzeugeinrichtungen und andere
Markierungen.
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Meistens
sind die aufgebrachten Skalen undurchsichtig, ausgenommen an den
beleuchteten Stellen. Eine Beleuchtungsführung kooperiert mit der aufgebrachten
Skala, wie zum Beispiel die Beleuchtungsführung des Geschwindigkeitsmessers,
indem eher der größte Anteil
der aufgebrachten Skala beleuchtet wird als nur die richtigen Markierungen. Folglich
verschwenden die meisten Instrumentendisplays elektrische Energie
für die
Beleuchtung.
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Es
besteht daher der Bedarf nach einer schlanken Instrumentengruppe,
die die Kompliziertheit, Ineffizienz und Größe der existierenden Beleuchtungssysteme
vermeidet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet einen Lichtleiter, der Licht von
einer Beleuchtungsquelle zu einer Markierung auf dem Instrumentendisplays überträgt. Im Gegensatz
zu vorhandenen Systemen sind benachbarte Lichtleiter miteinander
durch eine Halterung befestigt, die diese für eine schnelle Montage in
die Instrumentengruppe hinein zusammenhält. Die Halterung kann undurchsichtig
sein, damit die Übertragung
von Licht zwischen den einzelnen Beleuchtungsführungen verhindert werden kann.
In die sem Sinne sieht die vorliegende Erfindung – anstatt die individuellen
Lichtleiter einzeln Stück
für Stück in die
Instrumentengruppe montieren zu müssen – eine Gruppe von zusammengefassten
Lichtleitern vor, bei der jeder einzelne individuelle Lichtleiter mit
seinen angrenzenden Lichtleitern durch eine undurchsichtige Halterung
befestigt ist, wobei es hierdurch erlaubt ist, eine einzelne Einheit
in die Instrumentengruppe zu montieren als einzelne individuelle Bauteile.
Ein anderes Merkmal dieser Erfindung beseitigt außerdem den
Bedarf nach einer separaten Displayapplikation durch den Gebrauch
einer Instrumentendisplaymarkierung, die wie ein grafischer Aufbau
gestaltet ist, um Licht von dem Lichtleiter zu einem Fahrzeuginsassen
zu führen.
Das Instrumentendisplay, welches diese Merkmale verwendet, ist schlank
im Aufbau, energieeffizient und leicht zu montieren.
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Folglich
umfasst das erfinderische Display einen ersten Lichtleiter mit einer
ersten Beleuchtungsquelle, die Licht zu der ersten Instrumentendisplaymarkierung
führt.
Ein zweiter Lichtleiter mit einer zweiten Beleuchtungsquelle, die
räumlich
getrennt von dem ersten Lichtleiter angebracht ist, führt das Licht
zu der zweiten Instrumentendisplaymarkierung. Eine Halterung verbindet
der ersten Lichtleiter mit dem zweiten Lichtleiter und begrenzt
die Übertragung
von Licht zwischen den zwei Lichtleitern. Diese Halterung erlaubt
einem Lichtleiter die Beleuchtung ohne den angrenzenden Lichtleiter
zu beleuchten.
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Eine
Kontrolleinheit, derartig wie eine gedruckte Leiterplatte, kann
jede einzelne Beleuchtungsquelle aktivieren. Die Beleuchtungsquellen
können
auf der Leiterplatte angebracht sein und können lichtstrahlende Dioden
beinhalten. Durch eine Formgebung des Lichtleiters kann dessen Licht
von der Beleuchtungsführung
zur Beleuchtung der Instrumentendisplaymarkierung genutzt werden.
Der Aufbau kann optische Mikrolinsen beinhalten. Die Instrumentenmarkierung
kann das Licht absorbieren und so einen dunklen Schatten, Buchstaben
oder Figur vor einem beleuchteten Hintergrund darstellen.
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Ein
anderes Merkmal dieser Erfindung nutzt jede Instrumentendisplaymarkierung
wie eine grafische Struktur, um Licht von der Beleuchtungsquelle auf
etwas zu richten. Eine Beleuchtungsquelle versorgt einen Lichtleiter
mit Licht. Eine Struktur, die in Form einer Instrumentenmarkierung
gestaltet ist, leitet dann Licht von einer Beleuchtungsführung zu
einem Betrachter des Instrumentendisplays. Der grafische Aufbau
kann pyramidisch geformte Aufbauten enthalten, die in das Bauteil
der Instrumentenmarkierung hinein gestaltet sind. Die Instrumentenmarkierung
kann ebenso eine farbige oder geätzte
Markierung auf dem Lichtleiter umfassen. Dieses Merkmal erlaubt
die Beseitigung von aufgebrachten Instrumentenfelddisplays und resultiert
so in einer höheren Energieeffizienz.
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Das
sich daraus ergebende, erfinderische Display gestattet der Instrumentengruppe,
beinahe so schmal zu sein wie ein Lichtleiter. Außerdem kann jeder
individuelle Lichtleiter einzeln erleuchtet sein, ohne besonderen
Anstrengungen unternehmen zu müssen,
jeden einzelnen Lichtleiter in die Instrumentengruppe einzufügen. Tatsächlich kann
die Ansammlung von Lichtleitern für jedes Displayelement eine
einzelne Baueinheit umfassen, die einfach in die Instrumentengruppe
montiert werden kann. Überdies braucht
die erfinderische Beleuchtungsführung
eine niedrigere Energieversorgung als vorhandene Systeme.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
verschiedenen Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden dem
auf seinem Gebiet anerkannten Fachmann durch die folgende detaillierte Beschreibung
der gegenwärtigen
eingereichten Darstellung augenscheinlich sein. Die Zeichnungen,
die die detaillierte Beschreibung begleiten, können kurz wie folgt beschrieben
werden.
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1 veranschaulicht das erfinderische
Instrumentendisplay.
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1A veranschaulicht die Lichtleiter,
die Halterungen und die Markierungen des erfinderischen Displays
von 1.
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2 veranschaulicht eine alternative
vergrösserte
Ansicht auf die Lichtleiter, die in den 1 und 1A gezeigt
sind.
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3 stellt einen seitlichen
Blick auf das erfinderische Display gemäss 1 dar.
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4 veranschaulicht einen
seitlichen Blick auf das erfinderische Display gemäss 1.
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5 zeigt den Blick des Fahrers
auf das erfinderische Display, in welchem die Markierungen als Teil
des Lichtleiters ausgestaltet sind.
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6 zeigt eine Aufsicht auf
das erfinderische Display gemäss
der 5.
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7 zeigt einen seitlichen
Blick auf das erfinderische Display, welches pyramiden-förmige Strukturen
nutzt.
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8 zeigt einen seitlichen
Blick auf das erfinderische Display, welches eine farbige Markierung nutzt.
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9 zeigt ein erfinderisches
Display, welches geätzte
Markierungen nutzt.
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10 stellt den Lichtweg im
erfinderischen Display dar.
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Detaillierte
Beschreibung der eingereichten Darstellungen
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1 veranschaulicht in zerlegter
Anordnung einen Blick auf das erfinderische Display 10, welches
eine Instrumentengruppe für
ein motorbetriebenes Fahrzeug ist. Eine Rückseite 101 stellt
die Halterungen für
Bewegungen 104 bereit, welche mit den Zeigern 130 verknüpft sind.
Eine Kontrolleinheit 50, hier eine bedruckte Leiterplatte,
hat Gruppen von lichtabstrahlenden Dioden, welche von der Kontrolleinheit 50 überwacht
werden, um verschiedene bekannte Zustände des Fahrzeugs wiederzugeben. Lichtabstrahlende
Dioden 108 sind im Beleuchtungsgehäuse 112 montiert und
ragen aus diesem heraus und stellen Licht für die Beleuchtungsführungen
bereit, die mit der Beleuchtungsführungsgruppe 116 verknüpft sind.
Folglich beleuchtet das Licht der lichtabstrahlende Dioden 108 die
Beleuchtungsführungsgruppe 116.
Das Beleuchtungsgehäuse 112 stellt den
Hintergrund für
die Beleuchtungsführungen 116 bereit
und kann abhängig
von dem gewünschten
Hintergrundeffekt hell oder dunkel sein. Flüssigkristalldisplays 120 können ebenso
mit dem Instrumentendisplay 10 verknüpft sein und durch eine Beleuchtungsführung der
Beleuchtungsführungsgruppe 116 beleuchtet
werden. Aufgebrachte Skalen 124 haben verschiedene Markierungen,
derartig wie ein Benzinstandsanzeiger, Drehzahlmesser, Geschwindigkeitsmesser,
Fahrlichtanzeiger oder andere bekannte Displaymarkierungen eines
Fahrzeugs. Eine Beleuchtungsführung
der Beleuchtungsführungsgruppe 116 beleuchtet
jede dieser Displaymarkierungen. Jede Beleuchtungsführung kann
individuell erhellt sein, so dass jede individuelle Markierung auf
der aufgebrachten Skala 124 einzeln für den passenden Zustand des
Fahrzeugs beleuchtet ist.
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Wie
in 1A gezeigt, empfängt ein
erster Lichtleiter 14 Licht von der Beleuchtungsquelle 118, also
von einer Serie von lichtstrahlenden Dioden entlang der gezeigten
Markierungspfeile. Das Licht wird durch die Lichtleiter 14 übertragen,
welche aus bekanntem lichtleitendem Material hergestellt sind. Die erste
Instrumentenmarkierung 22, hier die Skala eines Drehzahlmessers,
ist in der Nähe
des ersten Lichtleiters 14 platziert und wird durch den
Lichtstrahl aus dem ersten Lichtleiter 14 beleuchtet, der
von der ersten Beleuchtungsquelle 18 versorgt wird. Außerdem hat
ein zweiter Lichtleiter 26 eine zweite Beleuchtungsquelle 34,
nämlich
eine einzelne lichtabstrahlende Diode, die entlang der gezeigten
Markierungspfeile abstrahlt.
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Der
zweite Lichtleiter 26 befindet sich in der Nähe des zweiten
Instrumentenelements 24, hier die Motorkontrollanzeige 54.
Das Licht einer zweiten Beleuchtungsquelle 34 erhellt den
zweiten Lichtleiter 26, welche dann das zweite Instrumentenelement 24 beleuchtet. Überdies
ist ein dritter Lichtleiter 30, wie gezeigt, in der Nähe eines
dritten Instrumentenelements 25 platziert, hier eine ABS
Bremssystemanzeige, und wird beleuchtet durch das Licht einer dritten Beleuchtungsquelle 38,
ebenso eine lichtabstrahlende Diode. Die zweite Beleuchtungsquelle 34 und
die dritte Beleuchtungsquelle 38 werden von der Kontrolleinheit 50 überwacht
und sobald beleuchtet, als spezielle Zustände des Fahrzeugs bestehen.
Hat in diesem Falle zum Beispiel der Motor eine Fehlfunktion, kann
die zweite Beleuchtungsquelle 34 den zweiten Lichtleiter 26 aktivieren
und damit das zweite Instrumentenelement 24 beleuchten,
hier dann eine Motorkontrollanzeige. Wenn aber Motorzustände nicht existent
sind, die eine derartige Beleuchtung erfordern, wird auch das zweite
Instrumentenelement 24 nicht beleuchtet. In diesem Fall
können
relevante Informationen über
das Fahrzeug nur dann weitergegeben werden, wenn sie dann auch gebraucht
werden.
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Außerdem kann
das erste Instrumentenelement 22, hier ein Drehzahlmesser,
beleuchtet werden, wenn Bedingungen einer Nachtfahrt vorhanden sind.
Das erste Instrumentenelement 22, das zweite Instrumentenelement 24 und
das dritte Instrumentenelement 25 können in einer Weise benötigt werden, dass
eine einzelne oder eine gesamte Beleuchtung unter unterschiedlichen
Bedingungen hergestellt werden kann. Folglich ist es nur dann wünschenswert diese
Lichtleiter zu beleuchten, wenn derartige Bedingungen existieren,
um eine Ablenkung des Fahrers zu vermeiden. Daher sollte jeder Lichtleiter
nicht nur, wie gezeigt, seine eigene Beleuchtungsquelle haben, sondern
es sollte auch vermieden werden, dass Licht auf angrenzende Lichtleiter überspricht. Die
Lichtleiter 14, 26, und 30 sind folglich
weit genug von einander platziert, so dass das Licht, das innerhalb
jeder der Lichtleiter übertragen
wird, nicht auf angrenzende Lichtleiter übertragen wird.
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Daher
benötigt
jedes einzelne Element seinen eigenen Lichtleiter, wie in 2 gezeigt. Unter der Annahme
einer grossen Anzahl von Elementen ist eine deutliche Zahl von Lichtleitern
für diese
große Zahl
von Elementen in unmittelbarer Nähe
zu jedem anderen Lichtleiter innerhalb des Instrumentendisplays 10 platziert.
Eine Anordnung mit vielen individuellen Lichtleitern ist nur schwer
in ein Instrumentendisplay 10 zu montieren, wenn nicht
wie in diesem erfinderischen Fall Halterungen genutzt werden, die
einen Lichtleiter mit dem anderen verbinden. Wie in 1A gezeigt, ist der erste Lichtleiter 14 mit
dem zweiten Lichtleiter 26 durch die Halterung 42 verbunden,
währenddessen
der zweite Lichtleiter 26 durch die Halterung 46 mit
dem dritten Lichtleiter 30 verbunden ist. Die Halterungen 42, 46,
und vergleichbare wie diese, werden gebraucht, um einzelne Einheiten,
wie in 2 gezeigt, zu
gestalten. Um darüber hinaus
zu verhindern, dass der erste Lichtleiter 14 Licht in den
zweiten Lichtleiter einkoppelt, ist die Halterung 42 vorzugsweise
aus einem lichtabsorbierendem Material hergestellt, derartig wie
ein ABS Schwarzkunststoff, so dass kein Licht durch die Halterung 42 übertragen
werden kann. Auf diesem Wege können
die Lichtleiter mit jedem anderen Lichtleiter verbunden werden,
ohne ein mögliches
Potential für
die Lichtübertragung
von einem Lichtleiter zu einem anderen zu schaffen.
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Wie
in 2 gezeigt, stellt
eine Lichtleitergruppe 116 eine einzelne Einheit dar, die
schnell als Bauteil des Instrumentendisplays 10 montiert
werden kann. Die Lichtleitergruppe 116 kann einfach gestaltet
sein durch die bekannten Zweischuss-Spritzgiesstechnik. Rückverweisend
auf 1 kann die Lichtleitergruppe 116 in Übereinstimmung
mit der aufgebrachten Skala 124 sein, so dass jeder Lichtleiter
in Übereinstimmung
mit der mit ihm verknüpften
Markierung auf der aufgebrachten Skala 124 ist. Die Lichtleitergruppe 116 kann
ebenso Licht für
eine Flüssigkristallanzeige 120 bereitstellen,
welche durch eine Klammer 130 definiert zu dem Instrumentendisplay
gehalten wird. Eine Abdeckblende 134 stellt eine schützende Umhüllung für das Instrumentendisplay 10 her.
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3 veranschaulicht einen
Querschnitt durch ein Instrumentendisplaybauteil 10 gemäss 1. Wie gezeigt, trägt und überwacht
eine Kontrolleinheit, hier ist es eine gedruckte Leiterplatte, die lichtabstrahlende
Diode 136, die durch den Lichtleiter 127 in Richtung
des Pfeils A abstrahlt. Ein Mikrolinsenaufbau 138 auf der
Oberfläche
des Lichtleiters 127 dient der Umleitung des Lichts von
dem Lichtleiter 127 in eine Richtung entlang des Pfeils
B. Mikrolinsenaufbauten 138 können durch bekannte Techniken
auf den Lichtleitern 127 hergestellt sein. Der Lichtstrahl
entlang der Richtung von Pfeil B wird durch die Flüssigkristallanzeige 120 übertragen,
welche zusätzlich
ein Feedback auf die Bedingungen des Fahrzeugs bereitstellen kann.
Ebenso veranschaulicht 3 die
verringerte Stärke
des erfinderischen Displays 10. Tatsächlich kann das Instrumentendisplay 10 so
dünn wie
etwa 6 Millimeter sein.
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4 veranschaulicht einen
Querschnitt durch einen anderen Abschnitt des Instrumentendisplays 10.
Hier dient die Zeigeranordnung dazu, eine Messgrösse für eine Fahrzeuganzeige bereitzustellen,
derartig wie ein Drehzahlmesser oder ein Tachometer. Der erste Lichtleiter 14 befindet
sich auf der Kontrolleinheit 50. Außerdem ist der dritte Lichtleiter 30 angrenzend
zum ersten Lichtleiter 14 angeordnet, obwohl beide durch
das Beleuchtungsgehäusebauteil 112 einzeln
für sich
sind. Die aufgebrachte Skala 124 und die Kontrolleinheit 50 dienen
dazu, den ersten Lichtleiter 14, den dritten Lichtleiter 30 und
andere Lichtleiter Lichtleitergruppe 116 in einem gewissen Abstand
zueinander einzuklemmen. Die dritte Beleuchtungsquelle 38,
in diesem Fall eine lichtabstrahlende Diode, dient der Beleuchtung
der dritten Instrumentenmarkierung auf der aufgebrachten Skala 124. Wie
in 1A gezeigt, kann
die aufgebrachte Skala 124 dünne Plastikmaterialien mit
auf der Oberfläche angebrachten
Fahrzeugmarken enthalten. Der Bewegungsapparat 148 erlaubt,
dass die Zeiger 140 sich bewegen.
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1 bis 4 veranschaulichen das erfinderische
Display 10, in welchem eine aufgebrachte Skala 124 eine
Oberfläche
für verschieden
Fahrzeuganzeigen bereitzustellen. Der Mikrolinsenaufbau, derartig
wie der Mikrolinsenaufbau 138 dient der Führung des
Licht durch die aufgebrachte Skala 124 oder Maske. Das
erfinderische Display 10 ist viel einfacher herzustellen
und zu montieren als existierende Instrumentendisplays.
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Ein
anderes Merkmal des erfinderischen Displays nutzt die Instrumentenmarkierungen
um aus dem Lichtleiter stammenden Licht umzulenken. Die 5 bis 10 zeigen dieses besondere erfinderische Merkmal.
Wie in 5 gezeigt, dienen
die Lichtquellen 150, wie zum Beispiel die lichtabstrahlenden Leuchtdioden,
zum Einspeisen des Lichts in die Lichtleiter 154. Wie bekannt
ist, ist ein Zeiger 158 mit einem Bewegungsmechanismus
verbunden, um sich entlang des kreisförmigen Weges des Lichtleiters 154 zu
bewegen. Die Markierungen sind dabei lieber auf dem Lichtleiter 154 selbst
als auf der aufgebrachten Skala angebracht, wie dies in den 1 bis 4 gezeigt wurde.
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6 veranschaulicht das Instrumentendisplay
gemäss 5 durch eine Aufsicht. Der
Bewegungsmechanismus 166, der die Zeiger 158 kreisen lässt, ist
ebenfalls gezeigt. Wie in der Figur zu sehen, ist die grafische
Struktur 162, hier ein Rautenzeichen um die Bereiche einer
Skala zu unterteilen, wie zum Beispiel für einen Drehzahlmesser, auf
der Rückseite des
Lichtleiters 154, wie gezeigt, angebracht. Die grafische
Struktur 162 kann eine Lackierung auf der Oberfläche des
Lichtleiters 154 enthalten. Das durch den Lichtleiter 154 übertragene
Licht entlang der Richtung des Pfeils C, wird gestreut und an der
grafischen Struktur 162, wobei ein Anteil des Lichts entlang
der Richtung des Pfeils D zu einem Betrachter des Displays geleitet
wird.
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8 zeigt einen Lichtleiter 170 mit
einer grafischen Struktur 86, die in Form eines lackierten Bestandteils,
welcher auf einer Seite des Lichtleiters 170 angeordnet
ist, realisiert ist. Ungeachtet dessen können diese gleichen Oberflächen auch
auf der gegenüberliegenden
Seite des Lichtleiters 170 angeordnet sein, wie es durch
die gestrichelten Linien gezeigt wird. Vorzugsweise hat der Lichtleiter 170 geschliffene
Ränder 78,
um das Licht besser innerhalb des Lichtleiters halten zu können.
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7 veranschaulicht die grafische
Struktur, der dazu dient, das Licht weiterzuleiten. Hier sind pyramiden-förmige Strukturen 82 in
die Form der grafischen Struktur 62 gestaltet, wie zum
Beispiel eine Rautenmarkierung, eine Figur, ein Symbol, ein Motorkontrolllicht
oder andere Grafiken auf dem Lichtleiter 174. Wie in 10 gezeigt, wird Licht in
der Form von Lichtstrahlen 190 und 192 von der
Lichtquelle 200 mittels des Lichtleiters 174 entlang
der Richtung des Pfeils E übertragen.
Der Lichtstrahl 190 wird auf die pyramiden-förmigen Struktur 82 auf
dem Lichtleiter 174 geführt,
welcher dazu dient, Licht durch Reflektion entlang des Lichtleiters 174 generell
in Richtung des Pfeils F auf einen Betrachter zu zuleiten, wie beispielsweise
auf einen schematisch angedeuteten Fahrer 194 eines Fahrzeugs.
Der Lichtstrahl 192 setzt seinen Weg durch den Lichtleiter 174 zu
einer anderen grafischen Struktur fort, wie beispielsweise zu einer
anderen Rautenmarkierung.
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Weil
Anteile des Lichts dazu neigen aus dem Lichtleiter 174 auszutreten,
vermindert sich die Intensität
der Beleuchtung. Um die Beleuchtungsstärke wieder zu erhöhen, wird
die Beleuchtungsquelle 204 zum Einsatz gebracht, welche
genauso Licht durch den Lichtleiter 174 sendet. In diesem
Fall werden die Lichtstrahlen 194 und 196 durch
den Lichtleiter 174 übertragen.
Der Lichtstrahl 196 verlässt den Lichtleiter 174 in
Richtung zu der pyramiden-förmigen
Struktur 82 und wird entlang des Lichtleiters 174 in
der Richtung des Pfeils F auf den Fahrer 194 gerichtet. Auf
diesem Weg kann die Intensität
der Beleuchtung der grafischen Struktur erhalten bleiben.
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9 veranschaulicht den Gebrauch
von geätzten
Strukturen 90 zur Erzeugung der grafischen Strukturen auf
dem Lichtleiter 178. Geätzte
Struktur 90 dienen dazu, um durch den Lichtleiter 178 geführtes Licht
auf eine das Display betrachtende Person zu richten. Andere grafische
Strukturen, wie zum Beispiel Hologramme, Mikrolöcher oder andere lichtlenkende
Materialien oder Strukturen können
verwendet werden, um die gleichen Ziele zu erreichen, wie es bereits
offenbart wurde. Wie weiter in 9 gezeigt wird,
kann eine Hintergrundfläche 182 neben
dem Lichtleiter auf der gegenüberliegenden
Seite des Betrachters des Displays platziert sein. Die Hintergrundfläche 182 kann
eine dunkle oder helle Folie sein, um einen positiven oder negativen
bzw. erhellten oder unbeleuchteten Hintergrund herzustellen wie
dies im Grunde genommen bekannt ist.
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Die
vorangegangene Beschreibung ist rein exemplarisch und soll die Erfindung
nicht auf diesen Umfang begrenzen. Viele Änderungen und Abweichungen
der dargestellten Erfindung sind im Rahmen der vorangegangenen technischen
Lehre möglich. Die
bevorzugten Ausgestaltungen dieser Erfindung sind offenbart worden.
Wie auch immer, der auf seinem Gebiet erfahrene Fachmann wird erkennen, dass
sich gewisse Änderungen
innerhalb des Bereichs dieser Erfindung befinden. Daher kann innerhalb
des Schutzbereichs der anhängenden
Patentansprüche
die Erfindung in anderer Weise, als wie speziell beschrieben, ausgeübt werden.
Aus diesem Grund sollten die folgenden Patentansprüche untersucht
werden, um den wahren Bereich und Gehalt dieser Erfindung zu bestimmen.
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Zusammenfassung
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Ein
Instrumentendisplay für
ein Fahrzeug umfasst einen ersten Lichtleiter (14) im Zusammenwirken
mit einer ersten Lichtquelle (18). (1A). Der erste Lichtleiter (14)
führt Licht
zu einer ersten Instrumentendisplaymarkierung (22). Ein
zweiter Lichtleiter erhält
Licht von einer zweiten Beleuchtungsquelle (34). Der zweite
Lichtleiter (26) ist im Abstand von dem ersten Lichtleiter
(14) angeordnet und führt Licht
zu einer zweiten Instrumentendisplaymarkierung (24). Eine
Halterung (42) verbindet den ersten Lichtleiter (14)
mit dem zweiten Lichtleiter (26), wobei eine Übertragung
des Lichts zwischen dem ersten Lichtleiter (14) und dem
zweiten Lichtleiter (26) begrenzt ist.