DE1028692B - Verfahren zum Abgleichen der Kapazitaet von Wickel- oder Schichtkondensatoren - Google Patents

Verfahren zum Abgleichen der Kapazitaet von Wickel- oder Schichtkondensatoren

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DE1028692B
DE1028692B DEB42135A DEB0042135A DE1028692B DE 1028692 B DE1028692 B DE 1028692B DE B42135 A DEB42135 A DE B42135A DE B0042135 A DEB0042135 A DE B0042135A DE 1028692 B DE1028692 B DE 1028692B
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DE
Germany
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capacitor
capacitance
capacitors
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Application number
DEB42135A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfgang Binder
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/255Means for correcting the capacitance value

Description

  • Verfahren zum Abgleichen der Kapazität von Wickel- oder Schichtkondensatoren Die Erfindung bezieht sich auf .ein Verfahren zum Al)gleicheii der Kapazität von Wickel- oder Schichtkondensatoren, das nach dem Wickeln oder Schichten und nach dem Tränken mit einem Zusatzdielektrikuin, aber vor dem Einbau der Kondensatorelemente in ein Gehäuse angewandt wird.
  • Es ist bekannt, daß die Kapazitätswerte beispielsweise von Wickelkondansatoren wegen der Ungleichmäßigkeit der zti ihrer Herstellung verwendeten Baustoffe vielfach stark voneinander abweichen, auch wenn sie etwa auf gleichen Durchmesser oder mit gleicher Windungszahl gewickelt wurden: Die Koaidensatorenhersteller sind daher gezwungen, Kondensatorwickel mit engem Toleranzbereich der Kapazität au, einer größeren Anzahl gleichartig hergestellter Wickel auszusuchen. Dadurch kann in denjenigen Fällen, in denen die aus dem Toleranzbereich herausfallenden Wickel nicht für andere Zwecke verwendbar sind, ein erhöhtes- Ausfall entstehen. Dies kann vermieden werden, wenn es gelingt, die Kapazität eines fertiggewickelten und getränkten Kondensatorwickels nachträglich zu verändern, ttnd zwar insbesondere auf einen vorgeschriebenen Wert zu verkleinern.
  • Dies wird bei Kondensatoren, hei denen mindestens eine Belegung in Teilflächen unterteilt ist, die lediglich durch schmale, sich parallel zur Anschlußkante der Belegungerstreckende Stege finit einer stirnseitigen Kontaktbrücke verbänden sind und die nach ihrer Fertigstellung (Wickeln, Aufspritzen von Kontaktbrücken-. Tränken) eiste gegenüber ihrem Sollwert erhöhte Kapazität 'Haben, gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eiste .entsprechende Anza:lil der Stege -zwischen dem Anschlußrand und den Belegun,-steilflächen unterbrochen wird..
  • Das erfindunigsgeinäße \",erfahren ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 ein Stück einer abgewickelten Kondensatorhelegung mit durch schmale Stege untereinander verbundenen Belegen ,gsteilen und Fig.2 einen Kondensatorwickel finit einer unterteilten Belegung nach Fig. 1, an dessen einer Stirnseite zur Verminderung seiner Kapazität auf einen bestimmten Wert ein Einschnitt durch eine Kreissäge erzeugt wird.
  • Nach Fig. 1 1>estcht eine Kondensa,torbele:gung aus cinrr Anzahl von auf ein Isolierstoffband 10 aufinetallisierten, durch schmale, metallfreie Zwischenriittinc 11 voneinander getrennten Nfetallflächenabschnitten 12, die mit einem über die ganze Bandlänge durchlaufenden Anschlußrand 13 jeweils ; lediglich durch einen schmalen, sich parallel zur Anschlußka.nte 14 ortrcekeiicle-n Steg 15 verbunden sind. Durch U nterhi-cchen solcher Stege können Abschnitte 12 der Ge#:aintLelegting allgetrennt werden. Die Gegenbelegung zu der über dde Stege 15 angeschlossenen Kondensato,rbelegung kann, in gleicher Weise unterteilt oder aber ohne Meta.llisierungsmuster derart ausgebildet sein, daß sie auf einer Seite bis zu ihrem äußersten Rand durchgehend metallisiert ist, während der andere Rand der Unterlage metallfrei gehalten ist.
  • Bei der '#,-eraxbe.itung derartiger metallisierter Isolierstoffbänder zu Kondensatoren werden diese zweckmäßig seitlich so gegeneinander versetzt, daß die Stege 15 außerhalb des wirksamen elektrischen Iiondensatoirfeldes liegen, so daß eine mechanische Beschädigung des im Kondensa,torfeld liegenden Dielektriktims beim Abgleichen ausgeschlossen ist. Es (-inpfiehlt sich ferner, den Anscli.lußrand und die Ve.rhin(Iung:sstege. der unterteilten Belegung stärker zu metallisieren als die übrigen edegtingsteile, damit die Stege zu den Teilhelägen nicht etwa hei Stoßbeanspruchung der Kondensatoren wegbrennen und damit sie keinen den Verlustfaktor erhöhenden Vorwiderstand bilden.
  • Wie in Fig.2 veranschaulicht ist, kann das Ab- trennen einzelner Belegungsabschnitte 12 und damit (las Abgleichen dein Kondensato,rkapazität durch Einsägen mittels einer, kleinen Kreissäge 16 durchgeführt werden, die zu diesem Zweck an der einen Stirnseite eines fertiggewickelten und getränkten, mit aufgespritzten Kontakthrücken 17 versehenen Kondensatorwickels 18 wigesetzt wird, und zwar an einer Stelle, die. nicht von den. Kontaktbrücken 17 bedeckt ist. Das I?insägen selbst wird zweckmäßig unter Öl durchgeführt, uni das Eindringen, von Luft und Feuchtigke=it in den Kondensator zu verhindern.
  • Das beschriebene Verfahren setzt, wie bereits erwähnt wurde. voraus, daß der Kondensa.to-rwickel vor seinem Abgleichen. eine höhere Kapazität aufweist als die verlangte Sollkapazität. Es hat sich gezeigt, daß die mit dein Verfahren erreichbare- Kapazitätstoleranz niedrig « 5%) gehalten werden kann.
  • Der Kapazitätsabgleich selbst wird so vorgenommen, daß unter gleichzeitiger Messung der Kapazität an der für, den Abgleich bestimmten. Stia-nseite so. weit eingesägt wird., bis die vorgeschriebene Sollkapazität erreicht ist. Durch Verwendung geeigneter Meß- und Steuergeräte kann die Abgleichung vollständig automatisiiert werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Abgleichen der Kapazität von selbstausheilenden Wickel- oder Schichtkondensatoren, bei denen mindestens eine Belegung in Teilflächen unterteilt ist, die lediglich durch schmale, sich. parallel zum "#-nschlußrand der Belegung erstreckende Stege mit einer stirnseitigen Kontaktbrücke verbunden. sind, dadurch gekennzeichnet, dä,ß bei den Kondensatoren, die, nach ihrer Fertigstellung (Wickeln, Aufspritzen. von Kontaktbrücken, Tränken) eine gegenüber ihrem Sollwert erhöhte Kapazität haben, eine derartige Anzahl der Stege zwischen dem Anschlußra.nd und den Belegungsteilflächen unterbrochen wird, daß dadurch die Kapazität der Kondensatoren auf ihren Sollwert herabgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrechen der Stege durch Einsägen an der Kondensatorstirnseite erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsägen an einer Stelle der Korldensatorstirnseite erfolgt. welche nicht von einer Kontaktbrücke bedeckt ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet. daß das Einsägen unter 01 durchgeführt wird.
  5. 5. Kondensator, der nach dem Verfahren gemäß. Anspruch 1 bis 4 abgeglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege zwischen dem Ansch.lußrand und den Belegungsteilflächen außerhalb. des elektrisch wirksamen Feldes des Kondensators liegen. ,
  6. 6. Kondensator, der nach dein Verfahxen gemäß Anspruch 1 bis 4 abgeglichen wird, dadurch ge` kennzeichnet, da.ß die Stege zwischen. denn Anschlußrand und den Belegungsteilflächen und der Anschlußrand selbst stärker metallisiert sind als die übrigen Teile der Belegung.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266402B (de) * 1962-05-07 1968-04-18 Siemens Ag Verfahren zum Abgleichen der Kapazitaet regenerierender elektrischer Kondensatoren
FR2608830A1 (fr) * 1986-12-19 1988-06-24 Europ Composants Electron Procede permettant l'ajustement de la capacite d'un condensateur au cours de sa fabrication

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1266402B (de) * 1962-05-07 1968-04-18 Siemens Ag Verfahren zum Abgleichen der Kapazitaet regenerierender elektrischer Kondensatoren
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EP0274955A1 (de) * 1986-12-19 1988-07-20 Compagnie Europeenne De Composants Electroniques Lcc Verfahren zum Abgleichen der Kapazität eines Kondensators während seines Arbeitsganges

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