DE1028393B - Vorrichtung zum Sichern von Schraubenverbindungen - Google Patents

Vorrichtung zum Sichern von Schraubenverbindungen

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DE1028393B
DE1028393B DED14964A DED0014964A DE1028393B DE 1028393 B DE1028393 B DE 1028393B DE D14964 A DED14964 A DE D14964A DE D0014964 A DED0014964 A DE D0014964A DE 1028393 B DE1028393 B DE 1028393B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nut
counterpart
extension piece
axially
hole
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Pending
Application number
DED14964A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Gassmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Publication of DE1028393B publication Critical patent/DE1028393B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/02Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sichern von Schraubenverbindungen mit Hilfe eines in einem Loch einer einstöckigen Mutter gehaltenen und mit dem Gegenstück in formschlüssiger Verbindung stehenden Sicherungskörpers, der unter Beibehaltung seiner Grundform bei jeder beliebigen relativen Drehstellung zwischen Mutter und Gegenstück in das Loch und gegen die Oberfläche des Gegenstückes plombenartig einpreßbar ist. Bei bekannten derartigen Vorrichtungen ist der plombenartige Sicherungskörper im Gebiet des die Verspannungskräfte zwischen Schraubenbolzen und Mutter aufnehmenden Gewindes angebracht. Dadurch wird die Mutter in einem stark beanspruchten Gebiet im Querschnitt geschwächt, wobei zusätzlich noch Kerbspannungen auftreten, ein Teil des Gewindes fällt für die Kraftübertragung aus, und das Bolzengewinde kann unter Umständen durch die Plombe verletzt werden. Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Gegenstück zur Mutter, also ζ. Β der Schraubenbolzen, sowohl mit seinem mit Gewinde versehenen Teil als auch mit eimern diesem in bekannter Weise axial benachbarten Ansatzstück beim Aufschrauben der einstückigen Mutter von dieser aufgenommen wird und das Ansatzstück für das Zusammenwirken mit dem plombenartigen Sicherungskörper eine an sich bekannte, von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweist. Auf diese Weise wird der eigentliche Verscbraubungsteil der Schraubenverbindung durch die Sicherungsvorrichtung überhaupt nicht beeinflußt. Es sind zwar Schraubenverbinduingen bekannt, bei denen derartige Ansatzstücke zur Sicherung herangezogen werden, z. B. für Sicherung mit Hilfe einer Gegenmutter oder mit Hilfe eines Sperrgliedes, das, formschlüssig gegen Drehung gesichert, auf das Ansatzstück geschoben, zum Eingriff in Ausschnitte an der Mutter gebracht und durch einen Haltering in axialer Richtung fixiert wird, doch bedingen diese Anordnungen einen wesentlich größeren Aufwand als die Erfindung.
Das Ansatzstück kann ein axial, vorzugsweise kerbzannförmig geriffelter, im wesentlichen zylinderförmiger Körper sein, es kann aber auch mit achsparallelen Flächen versehen sein, also z. B. im Querschnitt Vierkant- oder Sechskantprofil besitzen. Andere vorgeschlagene Ausführungsformen sind Stirn- oder Kerbverzahnungen.
Der Sicherungskörper besteht zweckmäßig, instesondere wenn er plonibenförmig mit einer Zange oder durch Hammerschlag eingebracht werden soll, aus einem Werkstoff, vorzugsweise Blei, Zink, Zinn, Kupfer oder Aluminium, der weicher als der Werkstoff des Gewindebolzens ist. Der Sicherungskörper kann in radialer oder axialer Richtung eingetrieben
Vorrichtung zum Sichern
von Schraubenverbindungen
Anmelder:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim,
Mercedesstr. 136
Hans Gassmann, Altbach bei Eßlingen/Neckar,
ist als Erfinder genannt worden
sein und entweder mit seiner Stirn- oder mit seiner Mantelfläche mit dem Gegenstück Formschluß besitzen. Es ist zweckmäßig, das Loch, in das der Sicherungskörper eingebracht werden soll, vorher mit einem Gewinde oder mit anderen Ansätzen zu versehen, mit denen sich die Plombe verzahnt, so daß eine Sicherung dies Sicherungskörpers erreicht ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele im Schnitt dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung mit einem Gewindestift als Sicherungskörper,
Fig. 2 eine Vorrichtung mit axial,
Fig. 3 eine solche mit radial eingesetztem Sicherungskörper und
Fig. 4 eine Vorrichtung mit Stirnkerbverzahnung. Bei den Ausführungsbeispielen weist das Gegenstück zur Mutter 2, der Gewindebolzen 1, ein Ansatzstück la auf, das mit Kerbzähnen 1 b versehen ist.
Beim Gegenstand der Fig. 1 ist der in der Mutter 2 sitzende Sicherungskörper 3 ein Gewindestift, während bei den Gegenständen der Fig. 2 bis 4 die Sicherungskörper Bleipfropfen sind, die, z. B. mit Hilfe eines Körners oder einer Zange, gegen die Verzahnung gestemmt sind. Bei richtiger Wahl des Durchmessers und der Länge des den Pfropfen aufnehmenden Loches kann dieser auch ohne Widerhaken fest in der Mutter haften (Fig. 2). Man kann den Pfropfen aber auch insbesondere durch ein Gewinde oder Rillen in der Mutter seinerseits sichern (Fig. 3).
Die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung kann so ausgelegt werden, daß zwar in jedem Falle ein unerwünschtes, selbsttätiges Lösen der Schraubverbindung verhindert wird, daß sich al)er die Schraubver-
709 960/18V
bindung löst, wenn die Mutter mit Hilfe eines Schlüssels od. dgl. unter entsprechender Kraftanwendung gewaltsam aufgedreht wird. Hierbei wird dann der Sieherungskörper abgeschert.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausfuhrungsbeispiele beschränkt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Sichern von Schraubenverbindungen mit Hilfe eines in einem Loch einer einstöckigen Mutter gehaltenen und mit dem Gegenstück in formschlüssiger Verbindung stehenden Sicherungskörpers, der unter Beibehaltung seiner Grundform bei jeder beliebigen relativen Drehstellung zwischen Mutter und Gegenstück in das Loch und gegen die Oberfläche des Gegenstückes plombenartig einpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück sowohl mit seinem mit Gewinde versehenen Teil als auch mit einem diesem in bekannter Weise axial benachbartein Ansatzstück beim Aufschrauben der einstückigen Mutter von dieser aufgenommen wird und das Ansatzstück für das Zusammenwirken mit dem plombenartigen Sicherungskörper eine an sich bekannte, von der Kreisform abweichende Ouerschnittsform aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück in an sich bekannter Weise ein axial, vorzugsweise kerbzahnförmig geriffelter, im wesentlichen zylinderförmiger Körper ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück achsparallele Flächen trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück eine Stirn-Kerb-Verzahnung trägt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskörpeir in an sich bekannter Weise in ein radial verlaufendes Loch in der Mutter eingebracht ist.
6. Arorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskörper in an sich bekannter Weise in ein axial verlaufendes Loch in der Mutter eingebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 424 324, 225 045;
französische Patentschriften Nr. 964 862, 735 759, 424;
britische Patentschriften Nr. 473 959, 389 786, 321614;
Dubbel, 9. Auflage. !.Band. 1943, S. 520, Abb. 65.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 960/189 4.58
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