DE1028174B - Mehrkanalnachrichtenuebertragungssystem mit Presser und Dehner fuer Impulscodemodulation - Google Patents

Mehrkanalnachrichtenuebertragungssystem mit Presser und Dehner fuer Impulscodemodulation

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DE1028174B
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pulse
amplitude
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pulses
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DEI10405A
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English (en)
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Cyril Gordon Treadwell
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/004Reconfigurable analogue/digital or digital/analogue converters
    • H03M1/008Reconfigurable analogue/digital or digital/analogue converters among different conversion characteristics, e.g. between mu-255 and a-laws

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Impulscodemodulationssysteme und befaßt sich hauptsächlich mit den in derartigen Anordnungen verwendeten Codern und Decodern. Es ist im allgemeinen üblich, zur Verminderung des Quantisierungsfehlers bei Codemodulationssystemen sendeseitig eine Amplitudenkompression und empfangsseitig eine Amplitudendehnung vorzunehmen, damit der Quantisierungsfehler für kleine Signalamplituden verringert wird. Dies wurde bei den bisher bekannten Systemen durch die Verwendung von nichtlinearen Schaltelementen erreicht, beispielsweise durch Gleichrichter oder Röhren, die auf einem gekrümmten Teil ihrer Kennlinie betrieben wurden.
Bei derartigen Anordnungen war es allgemein schwierig, die Dehner- und die Presserkennlinie aneinander stabil anzupassen, und zwar wegen der Unstabilität der Kennlinien der verwendeten nichtlinearen Schaltelemente.
In der Beschreibung wird der Ausdruck "nichtlineares Schaltelement«· in dem Sinne verwendet, daß damit Schaltelemente gemeint sind, bei denen ein Parameter (z. B. der Widerstand, die Dämpfung oder die Verstärkung) sich mit dem aufgedrückten Strom oder der angelegten Spannung verändert.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, diese in der Praxis mit Pressung und Dehnung in Codemodulationssystemen verbundenen Schwierigkeiten zu überwinden. Demgemäß wird ein Mehrkanalnachrichtenübertragungssystem mit Pulscodemodulation vorgeschlagen, bei dem aus den Nachrichtenwellen der einzelnen Kanäle gewonnene Abtastwerte die entweder aus Impulsen von nur einer Polarität, die sowohl positive als auch negative Signalamplituden darstellen, oder aus Impulsen positiver und negativer Polarität bestehen gemäß einem vorgegebenen Code in Codeimpulsgruppen umgewandelt und übertragen werden und mit Pressung und Dehnung der Dynamik der Nachrichten zur Verminderung des Quantisierungsfehlers.
Die Verbesserung wird dadurch erreicht, daß sendeseitig eine Pressung der Abtastwerte als Teilvorgang der Codierung vorgenommen wird, indem mit Hilfe linearer Netzwerke von den Amplituden der Abtastwerte ein Teil abgezogen wird, der eine Funktion der Amplitude selbst ist, und daß die empfangsseitige Dehnung nach der Decodierung, jedoch vor der Gewinnung der ursprünglichen Signalwelle, wiederum mit linearen Netzwerken vorgenommen wird.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Coder gemäß der Erfindung einschließlich des Pressers, der ohne Verwendung von nichtlinearen Schaltelementen arbeitet;
Fig. 2 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Presserkennlinie, die mit einer Anordnung nach Fig. 1 erreicht werden kann;
Mehrkanalnachrichteiiübertragungssystem
mit Presser und Dehner
für !!!!pulscodemodulation
Anmelder:
International
Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 12. Juli 1964
Cyril Gordon Treadwell, London,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 4 zeigt eines der Elemente gemäß Fig. 1 im einzelnen ;
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild eines Senders für ein Mehrkanalimpulscode-Modulationssystem mit einer Anordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm einer der Anordnungen in Fig. 5;
Fig. 7 zeigt graphisch die Taktimpulsreihen, die im Sender nach Fig. 5 verwendet werden;
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform eines Coders nach Fig. 1;
Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm für einen Empfänger einer Anordnung nach Fig. 5 ;
Fig. 10 zeigt einen Dehner.
In der in Verbindung mit den Figuren dargestellten Anordnung wird ein zyklischer Permutationscode verwendet. Dabei soll die zu codierende Signalwelle symmetrisch zur Nullachse liegen, so daß ein gleicher Bereich positiver und negativer Amplitudenwerte dargestellt werden muß. Angenommen, es wird ein binärer Code mit iV + 1 Codeimpulsen verwendet, so wird der erste Codeimpuls dazu benutzt, anzugeben, ob der dargestellte Abtastwert positiv oder negativ ist, während die übrigen N Codeimpulse entsprechend der Amplitude des Abtastwertes gebildet werden, gleichgültig, ob er positiv oder
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negativ war. Die verwendete. Abtasteinrichtung ist von sowie einen Widerstand 20 mit Masse verbunden. Der der Art, daß der Augenblickswert einer Signalwelle durch Verbindungspunkt der Schaltelemente 19 und 20 liegt einen kurzen Impuls dargestellt wird, dessen Amplitude über einen Widerstand 21 ebenfalls an der Klemme 4 der Momentanamplitude des Signals entspricht, aber und über einen Kondensator 23 an einer Eingangsimmer positiv ist, gleichgültig, ob die Signalamplitude 5 klemme 22. Die Gleichrichter 17 und 19 sind normalerpositiv oder negativ ist. Daher muß zuerst bestimmt weise durchlässig. An der Klemme 22 liegende negative werden, ob der Abtastimpuls einer positiven oder einer Sperrimpulse beenden den Codierungsvorgang, wenn die negativen Signalamplitude entspricht, wobei der Kenn- einzelnen Codeimpulse der Gruppe erzeugt worden sind, zeichenimpuls für die Polarität nur für den ersten Fall Der Autotransformator 8 ist durch einen Gleichrichter 24 übertragen wird. Der positive Abtastimpuls wird dann io überbrückt, der verhindern soll, daß das obere Ende des durch die nachfolgenden JV" Codeimpulse gemäß einem Autotransformators 8 negativ wird, zyklischen Permutationscode codiert. Es ist klar, daß der Die Kathode der Röhre 3 ist über einen Kondensator
erste oder Kennzeichenimpuls separat von den anderen 25, ein Verzögerungsnetzwerk 26 und einen Gleich-Codeimpulsen behandelt werden muß, dadieiY -f-1 Code- richter 27 mit dem Steuergitter der Röhre 1 verbunden, impulse jeder Codeimpulsgruppe (d. h. einschließlich des 15 Dadurch wird der Rückführungsweg für den Coder ge-Kennzeichenimpulses) keine Codegruppe gemäß einem schlossen. Der Gleichrichter 27 soll positive Impulse an zyklischen Permutationscode von (N + 1)-Elementen die Röhre 1-durchlassen. Das Verzögerungsnetzwerk 26 bilden. Eine vorzugsweise verwendete Anordnung zur ist mit einem Widerstand 28 abgeschlossen. Die Ver-Polaritätsbestimmung der Abtastimpulse ist in der Weise zögerung dieses Netzwerkes beträgt 1Z2 μβεο. aufgebaut, daß ein positiver Abtastimpuls, je nachdem, 20 Die Mittenanzapfung des Autotransformators 13 liegt ob die gerade abgetastete Amplitude positiv oder negativ über einen Gleichrichter 31 an zwei Vorspannungsquellen ist, auf der einen oder der anderen von zwei verschiedenen 29 und 30. Eine Klemme der Vorspannungsquelle 29 liegt Leitungen auftritt. Das heißt, durch den Abtastimpuls an Masse und gibt am anderen Ende der Quelle eine feste wird nur dann ein Kennzeichenimpuls erzeugt, wenn auf und stabilisierte Vorspannung V ab. Die Quelle 30 liegt der der positiven Momentanamplitude zugeordneten 25 in Reihe mit der Quelle 29 und liefert eine veränderbare Leitung ein Impuls auftritt. Vorspannung v. Das Vorspannungspotential am Gleich-
Um das Wesen der Erfindung zu erläutern, soll ein richter 31 (bezogen auf Masse) beträgt daher V + v. Die Coder zur Erzeugung eines zyklischen Permutationscodes, Polarität der Spannungen V und ν kann positiv oder der gleichzeitig eine Pressung durchführt, im Zusammen- negativ sein. Es ist jedoch erforderlich, daß V + ν immer hang mit Fig. 1 beschrieben werden. Dabei handelt es 3° positiv ist. Der Gleichrichter 31 ist derart gepolt, daß er sich um einen zyklischen Coder, der eine Spannungs- so lange gesperrt ist, bis das Potential der Mittenanzapfung verdopplerschaltung und ein Verzögerungsnetzwerk ent- der Windung 13 V -\- ν überschreitet. Die Quelle 29 ist hält, so daß die einzelnen Codeimpulse durch einen durch einen Kondensator 32 überbrückt, iterativen Vorgang erzeugt werden. Eine dritte Vorspannungsquelle 33 der gleichen Bauart
Der Coder nach Fig. 1 enthält drei Röhren 1, 2 und 3, 35 wie die Quelle 30 liegt mit einem Ende am Verbindungsdie alle in Anodenbasisschaltung mit großer Gegen- punkt der Elemente 12 und 13, während das andere Ende kopplung aufgebaut sind, so daß ihre Spannungsver- über einen Gleichrichter 34 und einen Kondensator 35 an Stärkung ziemlich genau gleich 1 ist. Die Anoden der drei der Ausgangsklemme 36 liegt, von der die Codeimpuls-Röhren sind direkt mit der positiven Klemme 4 einer gruppen abgenommen werden. Das obere Ende des Anodenspannungsquelle verbunden, deren negative 4° Gleichrichters 34 ist über einen Widerstand 37 mit der Klemme 5 an Masse liegt. Die Kathoden der Röhren 1 Quelle 29 verbunden. Dabei ist dieser Gleichrichter genau- und 3 sind über Widerstände 6 bzw. 7 an Masse gelegt, so gepolt wie der Gleichrichter 31. Die Quelle 33 liefert während die Kathode der Röhre 2 über den unteren Teil eine veränderbare Vorspannung v, die immer die gleiche eines eng gekoppelten Autotransformators 8, dessen Funk- Größe und das gleiche Vorzeichen wie die veränderbare tion später noch erläutert wird, an Masse gelegt ist. Ein 45 Vorspannung aus der Quelle 30 aufweist. Dadurch ist der Zug kurzer, positiver, amplitudenmodulierter Impulse Gleichrichter 34 so lange gesperrt, bis das Potential am (die Abtastwerte von einem oder mehreren Kanälen) liegt Verbindungspunkt der Schaltelemente 12 und 13 den an einer Eingangsklemme 9, die über einen Konden- Wert V -\- ν überschreitet.
sator 10 mit dem Steuergitter der Röhre 1 verbunden ist. Die beiden veränderbaren Spannungsquellen 30 und 33
Die Dauer dieser Impulse soll dabei 1I2IiSeC betragen. Das 50 werden durch jeden an der Klemme 9 liegenden Abtast-Steuergitter der Röhre 1 liegt über den Gitterableit- impuls derart gesteuert oder moduliert, daß die Vorwiderstand 11 an Masse. spannung v, die von jeder der Quellen erzeugt wird, eine Die Abtastimpulse werden mit der gleichen Amplitude Funktion der Impulsamplitude ist. Zu diesem Zweck an der Kathode der Röhre 1 über einen Koppelkonden- wird der Abtastimpuls einer Impulsformstufe 38 zügesator 12 und einen eng gekoppelten mittenangezapften 55 führt, in der jeder Impuls von 1Z2^SeC auf eine Dauer Autotransformator 13 an das Gitter der Röhre 2 gelegt. gedehnt wird, die etwas größer ist als die Dauer einer Der Verbindungspunkt der Schaltelemente 12 und 13 liegt vollständigen Impulsgruppe, also z.B. 21J^[LSeC. Diese über einen Widerstand 14 an Masse. Der Widerstand 14 Impulse werden den Vorspannungsquellen 30 und 33 über ist durch einen Gleichrichter 15 überbrückt, der derart die entsprechenden Kondensatoren 39 bzw. 40 zugeführt, gepolt ist, daß verhindert wird, daß das obere Ende des 60 wobei jede der Quellen eine Vorspannung ν erzeugt. Die Widerstandes 14 negativ werden kann. Ein Gleichrichter Spannung υ bleibt für die Dauer der Erzeugung einer überbrückt den Autotransformator 13 und ist so ge- Codeimpulsgruppe konstant, hat jedoch für verschiedene polt, daß er verhindert, daß das linke Ende des Über- Abtastimpulse im allgemeinen verschiedene Werte, tragers 13 bezüglich des rechten Endes negativ werden . Zur Erläuterung der Arbeitsweise des Coders sei angekann, um irgendwelche auftretenden Schwingungen zu 65 nommen, daß ein Code mit vier Codeelementen verwendet unterdrücken. werden soll, in den die Abtastwerte an der Klemme 9 Das obere Ende des Autotransformators 8 liegt über übergeführt werden sollen. Wenn der Coder zur Coeinen Gleichrichter 17 am Steuergitter der Röhre 3. dierung von positiven und negativen Momentanamplitu-Dieses Steuergitter ist weiterhin über einen Widerstand den verwendet werden soll, muß ein zusätzlicher Kennmit der Klemme 4 und über einen Gleichrichter 19 70 Zeichencodeimpuls erzeugt werden, der dann auftritt,
wenn die dargestellte Momentanamplitude positiv war, Die Spannung, die an der Kathode der Röhre 1 nach
und der zu den vier Codeelementen hinzugefügt wird und der Verzögerung von V^sec im Verzögerungsnetzwerk 26 in einer in Fig. 1 nicht dargestellten Stufe erzeugt wird. auftritt, ist ebenso groß wie die am Steuergitter der
Der Coder nach Fig. 1 erzeugt einen zyklischen Permu- Röhre 3. Auf diese Weise wird die Spannung an der tationscode mit N Codeimpulsen. In diesem Beispiel ist 5 Kathode der Röhre 2 sich wie das Diagramm B verhalten, N = 4. dessen Ordinaten doppelt so groß sind wie der erste Teil43
In Fig. 2 ist bei X ein Schema eines zyklischen Permu- vom Diagramm A bis zum Punkt 41 und die gestrichelte tationscodes mit vier Elementen dargestellt. Auf der Linie 42. Es ist dabei angenommen, daß die Verstärkung waagerechten Skala sind die Amplituden der zu codieren- der drei Röhren gleich 1 ist, und daß im Verzögerungsden Abtastimpulse dargestellt, wobei die Amplitude Null i° netzwerk 26 keine Dämpfung auftritt. In Wirklichkeit ist links liegt. Die schraffierten Felder entsprechen den züge- keine dieser drei Annahmen exakt richtig. Man kann hörigen Codeelementen 1 bis 4 (sie sind mit A, B, C und jedoch eine exakte Spannungsverdopplung für jeden D bezeichnet) und zeigen an, daß dann ein Codeimpuls Rundlauf im Coder durch eine kleine Veränderung des auftritt, wenn ein Abtastwert einer dieser schraffierten Anzapfpunktes am Autotransformator 8 erreichen, so daß Flächen entspricht. Die fünfte Zeile E stellt die sechzehn 15 dessen Spannungserhöhung etwas mehr als das Doppelte quantisierten Amplitudenschritte eines Codes mit vier beträgt.
Elementen dar. Aus dieser Erklärung der Beziehung zwischen den
Die Arbeitsweise des Coders soll nun unter der An- Diagrammen A und B ergibt sich, daß sich beim zweiten nähme, daß zuerst keine Pressung verwendet wird, be- Umlauf durch den Coder auf Grund des Teiles 44 (Diaschrieben werden. Zu diesem Zweck soll die Impuls- 20 gramm B) an der Kathode der Röhre 1 eine Spannung formstufe 38 in Fig. 1 nicht mit der Klemme 9 verbunden einstellt, die den beiden Linien 45 und 46 (Diagramm C) sein. Die Vorspannung F -f- ν an den Gleichrichtern 31 entspricht. Die Spitze, an der sich die beiden Linien und 34 soll dabei auf einen festen Wert F1 eingestellt sein, schneiden, entspricht dann der Abszisse des Punktes 47, wobei 2 V1 die Maximalamplitude eines Abtastimpulses wo die Linie 44 die Vorspannungsgerade F1 schneidet, an der Klemme 9 darstellt. Die Abszisse des bei Y 25 Ebenso ist es klar, daß durch den Spannungsverlauf 48 (Fig. 2) dargestellten Diagramms stellt die Amplituden (Diagramm B) ein Spannungsverlauf entsprechend den der an Klemme 9 (Fig. 1) liegenden Abtastwerte dar, Linien 49 und 50 (Diagramm C) entsteht,
während die Ordinaten die an der Kathode der Röhre 1 Während des dritten Umlaufs entsteht aus den vier
auftretende Spannung bezeichnen. Vier geradlinige Dia- Linien 45, 46, 49 und 50 jeweils ein entsprechendes gramme sind mit A, B, C und D bezeichnet. Diagramm A 3° Linienpaar vom Diagramm!), das demgemäß vier stellt die Beziehung zwischen der Spannung an der Spitzen aufweist, und zwar auf den gleichen Ordinaten, Kathode der Röhre 1 und der Amplitude des Impulses an auf denen die Linien 45, 46, 49 und 50 die Vorspannungsder Klemme 9 dar. Da angenommen wurde, daß die gerade F1 schneiden. Dieser Vorgang wird sich immer Spannungsverstärkung der Röhre 1 gleich 1 ist, ist A weiterfortsetzen. Dabeihat jedes nachfolgende Diagramm eine gerade Linie durch den Nullpunkt und um 45° gegen 35 doppelt soviel Spitzen wie das vorhergehende. In dem die Achsen geneigt. Es folgt auch, daß die waagerechte vorliegenden Fall wird jedoch nur mit einem Code mit Spannungsskala für das Codediagramm oben in Fig. 2 die vier Elementen gearbeitet. Daher wird ein negativer gleiche ist wie für die Abszisse der Diagramme. Sperrimpuls an Klemme 22 (Fig. 1) angelegt, der den
Diagramm B stellt die Beziehung her zwischen den Gleichrichter 17 über den Gleichrichter 19 dann sperrt, Spannungen, die an der Kathode der Röhre 1 nach einem 40 wenn der dritte Umlauf vollendet ist, so daß nur vier Umlauf durch die Röhren 2, 3 und das Verzögerungs- Codeelemente erzeugt werden können. Die Schaltnetzwerk auftreten, und der Amplitude der an der elemente 18, 19 und 20 sollen dabei so gewählt werden, Klemme 9 liegenden Eingangsimpulse. Diese Kurve daß am Gleichrichter 17 ursprünglich eine positive wird auf folgende Weise erhalten: Angenommen, die Spannung liegt, die etwas größer als 2F1 ist.
Impulsamplitude an der Klemme 9 wächst fortschreitend 45 Da die am Gleichrichter 34 liegende Vorspannung von Null aus an, dann folgt die Spannung am Steuergitter gleich F1 ist, ist es klar, daß nur dann ein Codeimpuls an der Röhre 2 diesem Anwachsen gemäß Diagramm A1 bis die Ausgangsklemme 36 geliefert werden kann, wenn das diese Spannung den Wert F1, die Vorspannung am Potential der Kathode der Röhre 1 gleich oder größer als Gleichrichter 31, erreicht. An diesem Punkt wird der F1 ist. Bei Betrachtung der Diagramme in Fig. 2, Y, Gleichrichter 31 entsperrt und hält das Potential der 50 sieht man, daß das dann der Fall ist, wenn die Abszisse Mittenanzapfung des Autotransformators 13 auf dem der eingangsseitigen Abtastimpulse einem Teil eines der Wert F1 fest. Dies tritt beim Punkt 41 auf, wo die Linien Diagramme A, B1C oder D entspricht, der auf oder über die gestrichelt eingezeichnete Vorspannungslinie F1 in der Vorspannungsgeraden F1 liegt. Man stellt bei einem Fig. 2 schneidet. Steigt die Eingangsimpulsspannung um Vergleich des Codediagramms von Fig. 2, X, mit diesem einen bestimmten Betrag über F1 hinaus an, dann 55 Diagramm fest, daß die Diagrammteile auf oder über der nehmen die Potentiale am rechten Ende des Autotrans- Vorspannungsgeraden F1 den schraffierten Teilen im formators 13, der mit der Röhre 2 verbunden ist, um Codediagramm entsprechen. Um dies noch näher zu erdenselben Betrag ab, und zwar auf Grund der Trans- läutern, wurde eine Ordinate 51 quer durch alle Diaformatorwirkung, die nun zwischen den beiden Wick- gramme gezogen. Diese Ordinate stellt eine Abtastlungshälften, die eng miteinander gekoppelt sind, auftritt. 60 impulsamplitude von etwa 0,8 F1 dar und liegt bei Das heißt, das Potential am Steuergitter der Röhre 2 Schritt 7 der Quantisierungs-Skala E (Fig. 2, X). In nimmt geradlinig von dem Wert F1 bis auf Null ab, wenn diesem Fall werden die schraffierten Flächen des Codedie Impulsamplitude von F1 auf 2F1 ansteigt, wie dies diagramms entsprechend dem zweiten und vierten durch die gestrichelte Linie 42 in Fig. 2 angegeben ist. Element (mit B und D bezeichnet) geschnitten, so daß Die Kathode der Röhre 2 ist mit der Mittenanzapfung 65 für diesen Abtastwert Impulse an Platz 2 und 4, nicht des Autotransformators 8 verbunden, dessen beide aber auf Platz 1 und 3 gegeben werden. Die Ordinate 51 Hälften ebenfalls eng miteinander gekoppelt sind, so daß schneidet die Diagramme B und D, (Fig. 2, Y) überhalb eine Spannungsverdopplung erreicht wird. Die Spannung der Vorspannungslinie F1, so daß man erkennt, daß am Steuergitter der Röhre 3 ist daher immer doppelt so durch die Schaltung nach Fig. 1 in den entsprechenden groß wie die am Steuergitter der Röhre 2. 70 Zeitpunkten Codeimpulse erzeugt werden. Die an der
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Ausgangsklemme 36 (Fig. 1) auftretenden Codeimpulse Eliminiert man V1 aus den Gleichungen (1) und (2), so
haben allgemein unterschiedliche Amplituden, und man ergibt sich
sollte daher geeignete Schaltmittel vorsehen, um sie alle _ . γ ι η φ -1) η ■ K) (3)
auf die gleiche Amplitude zu bringen. Man müßte bei- * '
spielsweise eine bistabile Kippschaltung üblicher Bauart 5 Man stellt fest, daß die Beziehung zwischen e und η verwenden, um mit deren Hilfe für jeden ankommenden hyperbolisch ist und daß e unendlich wird, wenn Codeimpuls einen kurzen Impuls fester Amplitude zu n· K = 2^Ν~ΐ>. Durch geeignete Auswahl von if kann erzeugen. der Pressungsgrad für höhere Werte von e in Beziehung
Bei der bisher gegebenen Erklärung des Coders war auf die niederen Werte entsprechend gewählt werden, von der Annahme ausgegangen worden, daß keine Pres- i° Hat man K gewählt, dann bestimmt die Wahl von F den sung stattfindet und daß die Maximalamplitude eines zu Maximalwert von e, d. h., dadurch wird die Skala der codierenden Impulses 2V1 sein kann. Um nun eine Anordnung bestimmt. Geeignete Werte für F und K sind Pressung gemäß der Erfindung anzuwenden, wird die 8 Volt bzw. 0,4. Nimmt man N — 4, so ergibt sich Spannung F1 als eine Funktion der Spannungsamplitude e
jedes Abtastwertes variiert und nimmt mit e zu. Ein 15 e — 2On/ (20— N) Volt (4)
davon verschiedenes Verfahren, das jedoch dieselben
Ergebnisse liefert, wird weiter unten beschrieben werden. wobei η jeden ganzen Wert bis 16 annehmen kann.
Es soll nun die in Fig. 1 angegebene Impulsformstufe In Fig. 3 ist ein Diagramm der Gleichung (4) ange-
38 wieder zur Steuerung der Vorspannungsquellen 30 geben. Der maximale Wert von e ist 80 Volt, und der und 33 angeschaltet werden, so daß die Gesamtvor- 20 Kompressionsgrad wird dadurch angezeigt, daß der erste spannung V + ν (was V1 entspricht) mit e schwankt. Die Quantisierungsschritt etwas über 1 Volt beträgt, während Veränderliche V1 soll dabei die veränderliche Vorspannung der letzte über etwa 20 Volt geht. V + ν bezeichnen, deren Maximalwert gleich V1 ist. Eine Es ist zwar so, daß die funktioneile Beziehung zwischen
geeignete funktionelle Beziehung zwischen dem Abtast- V1 und e, wie in Gleichung (1) dargestellt, nicht die wert e und der Vorspannung V1 wird erhalten, wenn man 25 einzige verwendbare Beziehung ist. Sie hat jedoch den ν = K. e setzt, wobei K eine Zahlenkonstante ist, so daß Vorteil, daß sie durch extrem einfache Mittel, z. B. durch
ein Potentiometer, verwirklicht werden kann und daß, V1 V + K · e (1) da eine lineare Beziehung vorliegt, keine nichtlinearen
Schaltelemente verwendet werden müssen.
ist. Bei entsprechender Wahl von V und K läßt sich eine 3° Um Gleichung (1) zu realisieren, muß die Quelle 29 eine geeignete Preßerkennlinie erzielen. Nach Wahl der feste, stabilisierte, positive Spannung V (z. B. von 8 FoIt) funktionellen Beziehung zwischen V1 und e ist es not- liefern, während die Quellen 30 und 33 eine veränderbare, wendig, die Beziehung zu bestimmen, die e und V1 mit positive Vorspannung ν = K · e aus den aus der Impulsden Quantisierungsstufen verbindet. Im vorliegenden formstufe 38 ankommenden verlängerten Eingangsim-FaIl (bei einem Code mit N = 4 Elementen) kann man 35 pulsen ableiten. Die Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt, aus dem Codediagramm in Fig. 2 ersehen, daß für die Die Vorspannungsquelle 30 enthält ein Potentiometer 52, Abtastimpulsspannung e, wenn sie dem ersten Quanti- das die Ausgangsklemme der Impulsformstufe über sierungsschritt entspricht, nur ein Codeimpuls an der Kondensatoren 39 und 53 in der Weise überbrückt, daß Stelle des vierten Codeelementes erforderlich ist. Dieser beim Anliegen eines positiven Abtastimpulses' der Codeimpuls entsteht dann, wenn β = V1 wird, d. h., wenn e 4° Spannung e an der Klemme 9 das untere Ende des dreimal verdoppelt wurde (das ist N — 1-mal, wenn Potentiometers positiv gegenüber dem oberen Ende ist. N = 4). Entspricht e den ersten beiden Quantisierungs- Der Abgriff des Potentiometers 52 liegt über eine Leitung stufen, dann wird V1 bereits nach zweifacher Verdopplung 54 an den Elementen 29 und 37 der Fig. 1, während das erreicht, so daß ein Codeimpuls an der Stelle des dritten untere Ende über eine Leitung 55 mit dem Gleichrichter31 Codeelementes entsteht. Nach einer dritten Verdopplung 45 verbunden ist. Das Potentiometer 52 wird nun so eingewird die Spannung 2^1 erreicht, so daß auch bei der stellt, daß der Potentialunterschied zwischen den Leivierten Stelle ein Codeimpuls entsprechend dem gege- tungen 54 und 55 = K · e ist. Die Vorspannungsquelle 33 benen Code erzeugt wird. Daraus ergibt sich für die ersten (Fig· 1) ist genau so aufgebaut und wird in gleicher Weise beiden Quantisierungsstufen e = 1 · vJ8 bzw. e. = 2 - vJ8. eingestellt.
Betrachtet man nun die folgenden Quantisierungsschritte 5° Es muß darauf hingewiesen werden, daß es in Fig. 1 in gleicher Weise, so sieht man, das e = η · VJ8 ist, wobei η keinen Punkt gibt, an dem es möglich ist, Impulse abzudie Zahl der Quantisierungsstufen darstellt und die nehmen, deren Amplitude der gepreßten Amplitude des Werte 1 bis 16 für einen Code mit vier Elementen aufweist. entsprechenden Abtastwertes proportional ist. Die einzige Nun sollen noch die speziellen Fälle für η = 8 und Möglichkeit, derartige Impulse zu erhalten, besteht darin, η = 16 erwähnt werden. Wenn η = 8 ist, dann ist e- = W1, 55 die entsprechende Codegruppe, die an der Ausgangs- und es entsteht ein Codeimpuls auf Platz 1. Nach ein- klemme 36 auftritt, zu decodieren. Daraus wird klar, daß maliger Verdopplung wird e = 2 V1, so daß auch ein die Kompression tatsächlich ein unselbständiger Teil-Codeimpuls auf Platz 2 entsteht. Gemäß der Eigenschaft Vorgang des gesamten Codierungsvorganges ist und nicht des Coders nach Fig. 1 ist jetzt die am Steuergitter der von diesem getrennt werden kann.
Röhre 2 liegende Spannung Null, so daß keine Code- 6° Obgleich in der Anordnung gemäß Fig. 1 eine verimpulse mehr erzeugt werden können. Das gleiche gilt änderbare Vorspannung V1 zur Steuerung der Erzeugung für η = 16 und e = 2O1. In diesem Fall wird nun ein der Codegruppe verwendet wird, ist es ebenso möglich, Codeimpuls auf Platz 1 erzeugt. Die Spannung am gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung Steuergitter der Röhre 2 ist jedoch Null, so daß keine eine feste Vorspannung zu verwenden und den veränderweiteren Impulse erzeugt werden können. 65 baren Teil auf die Abtastamplitude zu übertragen. In Daher ist die erforderliche Beziehung zwischen e, V1 und diesem Fall wird der veränderbare Teil v, der gemäß der Anzahl der Quantisierungsstufen η: Gleichung (1) gleich K ■ e ist, von der Abtastamplitude e _ n . v ig _ n . υ ß(N~-i) 12) abgezogen und nicht, wie vorher, zu der Vorspannung 1 x der Quelle 29 hinzuaddiert. Das Ergebnis ist in beiden für einen Code mit N Elementen. 70 Fällen jedoch das gleiche.
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Eine derartige Anordnung wird nun im Zusammenhang mit einer Mischstufe 81 verbunden, die ausgangsseitig
mit einer vollständigenMehrkanalimpulscodemodulations- an einemHochfrequenzsender821iegt, der die Codeimpulse anordnung in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben werden. über eine Antenne 83 aussendet. Die Synchronisierimpulse Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild der Sendestelle eines aus dem Generator 68 werden der Mischstufe 81 direkt
derartigen Mehrkanalsystems. Die Verteilung der ver- 5 zugeführt.
schiedenen Kanäle wird in üblicher Weise durchgeführt Zur Steuerung des Coders 73 werden diesem die Takt-
und braucht nicht näher erläutert zu werden. Ein Takt- impulsreihen A, B und C über die Leitungen 58, 59 und 60 generator 56 liefert kurze Taktimpulse mit einer Frequenz zugeführt und außerdem die kurzen Impulse aus dem von 2 MHz. Dieser Generator sollte vorzugsweise quarz- Generator 56 über die Leitung 84. Zur Steuerung des gesteuert sein. Die Impulse aus dem Generator 56 werden i° Coders 74 werden die Taktimpulsreihen A, B und D über einem Frequenzteiler 57 zugeführt, der vier Reihen posi- die Leitungen 58, 59 und 61 und die Impulse von der tiver Taktimpulse mit einer Wiederholungsfrequenz von Leitung 64 zugeführt.
200 kHz erzeugt. Die erste Taktimpulsreihe liegt an der Eine stabilisierte Vorspannungsquelle 85 liefert die
Leitung 58 und besteht aus rechteckigen Impulsen von Vorspannungen für das ganze System. Diese Quelle liefert 2 1J2 μεεΰ Dauer. Diese Impulse sind in Zeile A (Fig. 7) i-5 an die einzelnen Kanaleinheiten über die Leitungen 86 dargestellt. Die zweite Taktimpulsreihe, in Zeile B (Fig. 7) und 87 zwei Vorspannungen mit den festen Werten E1 dargestellt, liegt an der Leitung 59. Diese Impulse haben und E2. Außerdem liefert diese Quelle eine Vorspannung F ebenfalls eine Dauer von 21J2 μεεο und werden in den an jeden Coder 73 bzw. 74 über die Leitung 88.
Impulspausen der ersten Taktimpulsreihe erzeugt. Die Die Kanaleinheiten und die Coder 73 bzw. 74 arbeiten
dritte Taktimpulsreihe, Zeile C (Fig. 7) liegt an der ao wie folgt: In jeder Kanaleinheit wird ein Impulszug Leitung 60 und enthält Impulse von 1J2 μεεΰ Dauer, die amplitudenmodulierter Impulse von 1J2 μβεο Dauer für mit den Vorderkanten der Impulse der ersten Reihe auf jede zu codierende Signalwelle erzeugt. Alle Abtastder Leitung 58 zusammenfallen. Die vierte Taktimpuls- impulse sind positiv. Die Impulse, die positiven bzw. reihe, Zeile D (Fig. 7), enthält gleiche Impulse wie die der negativen Momentanamplituden des Signals entsprechen, dritten Reihe, die mit den Vorderkanten der Impulse der 25 werden zwei getrennten Leitungen 89 bzw. 90 am Auszweiten Taktimpulsreihe zusammenfallen. Die verschie- gang der Kanaleinheit 65 zugeführt. Die Kanaleinheiten denen Kanäle des Systems sind in zwei Gruppen unter- sind nun so aufgebaut, daß das Potential der Leitungen 89 teilt, und zwar die geradzahligen und die ungeradzahligen und 90 immer dann Null ist, wenn die Amplitude des Kanäle. Die ungeradzahligen Kanäle werden durch die angelegten Signals ebenfalls Null ist. Im Coder 73 wird Taktimpulse der Reihe C auf Leitung 60 gesteuert, 30 nun festgestellt, auf welcher der beiden Leitungen 89 während die geradzahligen Kanäle durch die Taktimpulse oder 90 gerade ein Abtastimpuls ankommt. Es sei angeder Reihe D auf Leitung 61 gesteuert werden. Die nommen, daß die Leitung 89 positiven Signalamplituden Impulse der Reihe A werden von der Leitung 58 einem entspreche, so daß der Coder direkt an der Ausgangs-Frequenzteiler 62 zugeführt, der eine Torimpulsreihe leitung 91 einen Kennzeichenimpuls erzeugt, wenn sich einer Frequenz von z. B. 8 kHz erzeugt. Diese Torimpulse 35 ein Abtastimpuls auf der Leitung 89 befindet. Tritt der sind etwa 3 μβεο lang und werden einem Verteilernetz- Abtastimpuls auf der Leitung 90 auf, so wird kein Kennwerk 63 zugeführt, an dem die einzelnen Kanäle ange- zeichenimpuls erzeugt und auf die Leitung 91 gegeben, schlossen sind. Diese Kanäle werden durch die einzelnen Dann fährt der Coder fort, entsprechend der Abtast-Taktimpulse nacheinander angeschaltet. amplitude eine Ccdegruppe eines zyklischen Permuta-Gemäß üblicher Praxis ist das Ende des Verzögerungs- 40 tionscodes mit vier Elementen zu erzeugen, gleichgültig, netzwerkes 63 über eine Leitung 64 mit dem Generator 62 ob der Abtastimpuls auf Leitung 89 oder auf Leitung 90 verbunden, um die Frequenz dieses Generators zu stabili- ankommt. Ist die Codegruppe mit vier Elementen erzeugt, sieren. dann wird sie in den gewöhnlichen binären Code durch Mit den eben angegebenen Werten kann das System übliche Schaltmittel umgewandelt. Dieser binäre Code für fünfzig Kanäle ausgelegt werden, und für jeden 45 wird der Mischstufe 81 über die Leitung 92 zugeführt, einzelnen Kanal steht ein Zeitraum von 21Z2 μ5βο für die Der Coder 74 arbeitet in genau der gleichen Weise wie Übertragung einer Codegruppe zur Verfügung. der Coder 73 für die geradzahligen Kanäle und liefert Für jeden Kanal ist eine eigene Kanaleinheit vorge- einen Kennzeichenimpuls und die Codegruppe mit vier sehen, von denen nur sieben gezeigt sind. Die Kanalein- Elementen, und zwar getrennt über die Leitungen 93 heiten für die ungeradzahligen Kanäle 65, 67, 69 und 71 50 und 94 an die Mischstufe 81. Man erkennt, daß die liegen an einem Coder 73, während die geradzahligen Synchronisierimpulse aus dem Generator 68 und die voll-Kanäle 66 und 70 an einem weiteren, genau gleich aufge- ständigen Fünfercodegruppen aus den Codern 73 und 74 bauten Coder 74 liegen. Die Einheit 68, die einem der alle in der Mischstufe 81 gemischt und dem Sender 82 geradzahligen Kanäle entspricht, ist ein Synchronisier- zugeführt werden.
impulsgenerator üblicher Bauart, der Synchronisier- 55 Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild des Coders 73. Der impulse erzeugt, die sich von den Codeimpulsen unter- Coder 74 ist gleichartig aufgebaut. In Fig. 6 sind die scheiden lassen. Jeder Synchronisierimpuls kann z. B. Leitungen 89 und 90 aus der Kanaleinheit 65 mit einem ein rechteckiger Impuls von 2 μεεο Dauer sein. Pufferverstärker 95 verbunden, der feststellt, ob ein zu Die Baueinheiten 65 bis 71 sind an entsprechende An- codierender Abtastimpuls auf der Leitung 89 oder auf zapfpunkte des Verzögerungsnetzwerkes 63 angeschlossen, 60 der Leitung 90 ankommt. Erscheint der Impuls auf die einen zeitlichen Abstand von 21Z2 μβεο gegeneinander Leitung 90, entsprechend einer negativen Signalampliaufweisen. Die ungeradzahligen Kanäle 65, 67, 69 und 71 tude, dann kommt ein Sperrimpuls über die Leitung 96 liegen dabei an der Leitung 60, auf der die Taktimpuls- zu dem Kennzeichenimpulsdiskriminator 97. Dieser Disreihe C ankommt, während die Schalteinheiten 66, 68 kriminator ist in Wirklichkeit eine Torschaltung, an der und 70 an der Leitung 61 liegen, auf der die Taktimpuls- 65 die Impulse der Reihe C (Fig. 7) aus dem Generator 57 reihe D ankommt. An den Klemmen 75 bis 80 liegen die von Fig. 5 über Leitung 60 ankommen. Diese Torschal-Eingänge der Kanaleinheiten, denen die zu codierenden tung ist normalerweise geöffnet, so daß die Impulse der Signale zugeführt werden. Reihe C von der Leitung 60 auf die Leitung 91 durchge-
Die Ausgänge der Coder 73 und 74, die zu den ungerad- lassen werden. Erscheint jedoch ein Abtastimpuls auf der zahligen bzw. den geradzahligen Kanälen gehören, sind 7° Leitung 90, dann kommt über Leitung 96 ein Sperr-
11 12
impuls an und verhindert, daß der entsprechende Impuls und 155 erzeugt wird. Die Röhren 144 und 145 sind norder Reihe C von Leitung 60 auf Leitung 91 gelangen malerwaise durch den Widerstand 145 gesperrt und kann. - - werden während der Kanalperioden für die ungerad-
Der Pufferverstärker 95 liefert ebenso den Abtast- zahligen Kanäle durch die über Leitung 58 vom Taktimpuls als positiven Impuls der Amplitude e. über Lei- 5 generator 57 (Fig. 5) ankommenden Taktimpulse der tung 98 an den Coder 99, gleichgültig, ob der Abtast- Reihe A entsperrt. Diese Leitung 58 liegt an der Mittenimpuls auf Leitung 89 oder 90 auftritt. : anzapfung der Wicklung 148, die mit dem Autotransfor-Der Coder 99 ist eine etwas abgeänderte Ausführungs- mator8 gekoppelt ist, so daß jeder Impuls auf dieser form des in Fig. 1 dargestellten Coders und erzeugt einen Leitung gleichzeitig beide Röhren entsperrt, und zwar zyklischen Permutationscode mit vier Elementen, ent- ία dadurch, daß deren Gitterpotential so positiv gemacht sprechend dem Abtastimpuls und liefert diesen Code über wird, daß die Röhren als lineare Verstärker arbeiten. Es Leitung 102 an die Umwandlungsstufs für den Binär- ist klar, daß auf diese Weise beide Anodenpotentiale bei code 101. Der in dsr Stufe 101 erzeugte Binärcode mit Anliegen eines Taktimpulses gleichzeitig und um den vier Elementan liegt dann an der Ausgangsleitung 92. gleichen Betrag geändert werden, so daß in der Sekundär-Die Taktimpulse der Reihen A und B aus dem Gene- is wicklung des Übertragers 151 kein Potential entsteht, so rator 57 (Fig. 1) werden über die Leitungen 58 bzw. 59 zur daß kein unerwünschtes Signal erzeugt wird, wenn die Steuerung des Coders 99 und der Stufe 101 verwendet, Röhren entsperrt sind. Das eine Ende des Autotransforwährend die Taktimpulsa der Reihe C über die Leitung 60 mators8 ist mit Masse verbunden, während das andere zur Steuerung des Diskriminators 97 verwendet werden. über einen Gleichrichter 156 an der Leitung 98 liegt. Ein Die Impulse aus dem Generator 56 (Fig. 1) werden eben- ao Widerstand 157 verbindet den Gleichrichter 156 mit Masse, falls über die Leitung 84 der Stufe 101 zugeführt. Dabei ist der Gleichrichter so gepolt, daß positive Abtast-Es erscheint nicht notwendig, den Kennzeichendiskri- impulse von der Leitung 98 an den Autotransformator 8 minator 97 näher zu beschreiben, da es sich dabei um eine durchgelassen werden. Kommt einer dieser Abtastimpulse übHche Torschaltung handelt. Die Stufe 101 zur Umwand- (die Röhren 144 und 145 sind durch einen Taktimpuls lung in einen Binärcode ist eine ebenfalls bekannte 25 entsperrt) an, dann werden die Röhren durch die Sekun-Anordnung mit einer bistabilen Kippschaltung, die derart därwicklung 148 gegentaktmäßig angesteuert, so daß ein angeordnet ist, daß jeder Codeimpuls am Ausgang des entsprechender Ausgangsimpuls an der Sekundärwicklung Coders 99 die bistabile Kippschaltung betätigt. Ist die des Übertragers 151 auftritt, die so gepolt sein muß, daß Codegruppe erzeugt, dann wird die Kippschaltung durch der Ausgangsimpuls mit positiver Polarität am Steuerdie Vorderflanke eines der Impulse der Reihe A auf 30 gitter der Röhre 1 liegt.
Leitung 59 in eine vorgegebene Ruhelage zurückgeführt. Die Leitung 98 liegt über einen Kondensator 158 am
Die am Ausgang der Kippschaltung auftretenden Impulse Steuergitter der in Anodenbasisschaltung geschalteten werden zur Steuerung einer Torschaltung verwendet, der Röhre 154, deren Gitter über einen Gitterableitwiderdie kurzen Impulse auf der Leitung 84 zugeführt werden, stand 159 mit Masse verbunden ist. Die Anode der Röhre derart, daß nur dann einer dieser Impulse passieren kann, 35 154 liegt direkt an der Klemme 4, und die Kathode ist wenn die Kippschaltung in einer ihrer beiden Lagen ist. über den Lastwiderstand 160 mit Masse verbunden. Auf diese Weise wird aus jeder Codegruppe des zyklischen Weiterhin ist diese Kathode über einen Kondensator 161 Permutationscodes eine binäre Codegrupps erzeugt. und einen Gleichrichter 323 mit einem Speicherkon-
Der Codsr 99 für die ungeradzahligen Kanäle (Fig. 6) densator 324 verbunden, der mit einer Belegung an ist im einzelnen in Fig. 8 dargestellt. Er ist grundsätzlich 4° Masse liegt. Der Gleichrichter 323 soll positive Impulse so wie in Fig. 1 aufgebaut. Dabei wurden gleiche Schalt- zur Ladung des Kondensators 324 durchlassen. Der Verelemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die bindungspunkt der Schaltelemente 161 und 323 liegt über Unterschiede sind vor allem darauf zurückzuführen, daß einen Widerstand 325, der durch einen Gleichrichter 326 die bereits erwähnte zweite Art der Kompression ver- überbrückt ist, an Masse. Der Gleichrichter 326 soll verwendet wird. 45 hindern, daß der Verbindungspunkt positiv wird.
Die Röhren 1 und 2 und die mit ihnen verbundenen Der Kondensator 324 liegt weiterhin am Steuergitter
Schaltelemente sind die gleichen wie in Fig. 1. Die Röhre 3 der Röhre 155, deren Anode über einen Lastwiderstand ist durch ein Paar gleichartige Röhren 144 und 145 ersetzt, 327 mit der Klemme 4 und über einen Kondensator 328 die einen gemeinsamen Kathodenwiderstand 146 auf- und die Sekundärwicklung des Übertragers 151 mit dem weisen und nach dem Verzögerungsnetzwerk 25 einge- 50 Steuergitter der Röhre 1 verbunden ist. Die Kathode der schaltet sind. Der spannungsverdoppelnde Autotrans- Röhre 155 liegt über einen Widerstand 329 an Masse, formator 8 in Fig. 1 ist aus dem Kathodenkreis der Die obere Belegung des Kondensators 324 ist über einen Röhra 2 entfernt worden. An seiner Stelle liegt ein Wider- Gleichrichter 330 mit der Leitung 58 verbunden, stand 147. Der Übertrager 8 liegt an einer mittenange- Die Schaltung arbeitet nun wie folgt: Während der
zapften Sekundärwicklung 148, deren Enden mit den 55 Kanalperioden der geradzahligen Kanäle, wenn keine Steuergittern der Röhren 144 bzw. 145 verbunden sind. Taktimpulse auf der Leitung 58 liegen, ist diese Leitung Der Gleichrichter 27 liegt an der Mittenanzapfung des auf Nullpotential und der Gleichrichter 330 so gepolt, Übertragers 8. Die Anoden der Röhren 144 und 145 liegen daß dann der Kondensator 324 nicht positiv aufgeladen über gleichgroße Lastwiderstände 149 und 150 an der werden kann. Liegen jedoch positive Taktimpulse Anodenspannungsklemme 4. Diese Anoden sind über die 60 während der ungeradzahligen Kanalperioden auf der Primärwicklung eines Übertragers mit Übersetzungsver- Leitung 58, dann wird der Gleichrichter 330 gesperrt, und hältnis 1 miteinander verbunden. Die Sekundärwicklung der Kondensator 324 lädt sich auf das Potential der dieses Übertragers ist mit dem Steuergitter der Röhre 1 kurzen 1J2 μ3βο langen Abtastimpulse auf, die über Leiverbunden. Die beiden Wicklungen des Übertragers 151 tung 98 ankommen. Dementsprechend fällt das Anodensind durch Dämpfungswiderstände 152 und 153 über- 65 potential der Röhre 155 ab. Der Kondensator 324 bleibt brückt. für die Zeit, während der der Taktimpuls auf Leitung 58
Der Übertrager 151 wird dazu verwendet, von der liegt, geladen und wird entladen, wenn der Taktimpuls Amplitude + e des 1J2 [isec langen Abtastimpulses, der beendet ist. Auf diese Weise entsteht an der Anode der vom Pufferverstärker 95 über die Leitung 98 ankommt, Röhre 155 ein rechteckiger negativer Impuls von 2x/2 i^sec eine Spannung K · e abzuziehen, die in den Röhren 154 70 Dauer, der Kompressionsimpuls genannt wird. Die
Spannungsverstärkung der Röhre 155 sollte dabei durch geeignete Wahl der Widerstände 327 und 329 so eingestellt sein, daß die Amplitude des Kompressionsimpulses gleich K · e ist.
Die Verstärkung des Gegentaktverstärkers mit den Röhren 144 und 145 sollte so eingestellt sein, daß die in der Sekundärwicklung des Übertragers 151 entsprechend
werden. Treten nun für eine längere Zeit keine Kennzeichenimpulse auf, dann fällt die Steuerung außer Tritt, und es dauert eine ganze Zeit, die Synchronisation wieder in Gang zu bringen, wenn die Signalübertragung über diese Kanäle wieder beginnt.
Mit dem beschriebenen Codesystem mit vier Elementen lassen sich die Amplitude Null, fünfzehn positive und fünfzehn negative Amplitudenstufen, also insgesamt einunddreißig Amplitudenstufen, darstellen. Da positive und liegende Potential ist dann e K · e. Angenommen, das io negative Signalamplituden in gleicher Weise gepreßt und Verhältnis der Spannungen zwischen Steuergitter und codiert werden, gibt es keine durch Asymmetrie verur-
einem x/2
langen Abtastimpuls von Leitung 98 inμ
duzierte EMK = e ist. Das am Steuergitter der Röhre 1
sachten Verzerrungen. Die Kanaleinheiten sind so aufgebaut, daß keine Vorspannung veränderbarer Amplitude für die Abtastimpulse zugeführt werden kann.
Eine empfangsseitige Endstelle, die mit der sendeseitigen Endstelle gemäß Fig. 5 zusammen arbeitet, ist als Blockdiagramm in Fig. 9 angegeben. Ehe jedoch die Empfangsanordnung beschrieben wird, soll eine allgemeine Betrachtung über die Dehnung gegeben werden.
Die Beziehung zwischen der ursprünglichen Signalamplitude e und der Anzahl der Quantisierungsstufen war durch die Gleichung (3) dargestellt worden zu
(3)
Kathode der Röhre 1 ist gleich 1, dann ist in Verbindung
mit Fig. 1 klar, daß ein Codeimpuls entsprechend dem
ersten Codeelement über den Kondensator 35 an die Ausgangsleitung 102 (die zur Stufe 101 [Fig. 6] führt) geliefert 15
wird, wenn e — K · e gleich oder größer als die feste Vorspannung + V ist, die von der Quelle 85 (Fig. 5) über die
Leitung 88 an den Gleichrichtern 31 und 34 liegt, oder,
anders ausgedrückt, ein Codeimpuls am Platz 1 des Codes
wird erzeugt, wenn e gleich oder größer ist als V + K · e, ao
was exakt dem Fall des Coders nach Fig. 1 entspricht.
Der Autotransformator 13, die Röhre 2 und die Röhre
144 in Fig. 8 erzeugen nun die übrigen Codeelemente des
Codes in gleicher Weise wie in Fig. 1, wobei die Spannungsverdopplung ebenfalls durch den Autotransfor- 25 Im Empfänger nach Fig. 9 wird der Kennzeichenimpuls mator 8 ausgeführt wird, obgleich dieser an einer anderen der Codegruppe von den übrigen Codeelementen getrennt Stelle der Codierschleife eingefügt ist. Der Kompressions- und wird zur Bestimmung der Polarität des Abtastwertes impuls von 21J^SeC Dauer von der Röhre 155 hält die verwendet, während der Abtastwert aus den übrigen Spannung -K ■ e während der Erzeugung aller Codeele- Codeelementen durch einen Decoder üblicher Bauart gemente der Codegruppe aufrecht. Nach Erzeugung der 30 wonnen wird. Dadurch wird ein Abtastwert erzeugt, Codegruppe verschwindet der Taktimpuls auf der Lei- dessen Amplitude proportional η · V ist. Um die ursprüngtung 58, die Röhren 144 und 145 werden gesperrt, die liehe Amplitude e wieder zu erhalten, ist es notwendig, Codierschleife wird unterbrochen und der Kondensator324 η ■ V durch den Faktor 2W-1) -» · K gemäß Gleichung (3) wird entladen. Während der nachfolgenden Periode von zu dividieren und zwar für jeden Wert von n. Man kann 2%l2\xsQC ist der Coder außer Betrieb. Der Abtastimpuls 35 das einmal dadurch erreichen, indem ein Impuls koneines der geradzahligen Kanäle wird dann in gleicher stanter Amplitude und der Dauer β erzeugt wird. Die
Dauer dieses Impulses wird dabei durch die für die Ladung eines Kondensators auf ein Potential proportional η · V notwendige Zeit bestimmt, und zwar bei einer kon-40 stanten Ladegeschwindigkeit proportional 2(-^-1* -n · K. Das Potential, von dem aus der Kondensator aufgeladen wird, wird aus dem decodierten Abtastimpuls gewonnen, ähnlich wie im Zusammenhang mit Fig. 8 bei der Erzeugung des Potentials e - K · e beschrieben. Dieses Verfahren zeugt, wenn er nicht durch einen Impuls aus dem Puffer- 45 zur Dehnung der Abtastimpulsamplitude benötigt nun verstärker 95 gesperrt ist. Ist die Abtastimpulsamplitude keinerlei Schaltelemente mit nichtlinearer Kennlinie. Null, dann wird ein Kennzeichenimpuls übertragen, der In der Anordnung gemäß Fig. 9 wird die impulsmodu-
an sich das Vorhandensein eines positiven Abtastimpulses lierte Hochfrequenz vom Sender (Fig. 5) mit einer Anangibt. In der nachfolgenden Codegruppa mit vier EIe- tenne 162 aufgenommen und dem Empfänger 163 zugementen treten jedoch keine Codeelemente auf, da für die 50 führt, in dem die Codeimpulse und die Synchronisierim-Abtastamplitude Null kein Codeelement vorgesehen ist. pulse in üblicher Weise von der Hochfrequenz getrennt,
verstärkt und zur Rauschunterdrückung begrenzt werden. Die Synchronisierimpulse werden in einer Synchronisierimpulstrennstufe 164 abgetrennt und zur Steuerung 55 des Torimpulsgenerators 165 verwendet, der Torimpulse mit einer Frequenz von 8 kHz an den Verteiler 166 zur Steuerung der Kanaleinheiten liefert. Obwohl die Codeimpulse im Empfänger 163 in ihrer Amplitude begrenzt sind, sind ihre Vorder- und Hinterkanten verrauscht, so kleinste negative Abtastamplitude, die durch den Code 60 daß es notwendig ist, diesen Rauschanteil noch zu untervon Null unterschieden werden kann, richtig als negativer drücken. Zu diesem Zweck ist ein durch die ankommen-Impuls angegeben werden. den Impulse gesteuerter Generator 167 vorgesehen, der
Bezüglich Fig. 3 bzw. Gleichung (4) sieht man, daß der einen Impulszug mit einer Impulsdauer von 1J1 μβεο mit Kennzeichenimpulsdiskriminator 97 durch eine Impuls- einer Frequenz von 2 MHz erzeugt. Die Codeimpulse am amplitude von etwa 1 Volt oder etwas weniger gesperrt 65 Ausgang des Empfängers 163 treten nun immer zu Zeitwerden kann. Der Grund dafür, daß immer ein Impuls punkten auf, die in Abständen aufeinanderfolgen, welche an der Stelle des Kennzeichenimpulses übertragen werden ganzzahligen Vielfachen VOn1Z2 μβεσ entsprechen, auch wenn soll, ist darin zu suchen, daß auch leer laufende Kanäle alle Kanäle leerlaufen und nur die Kennzeichenimpulse mit den Taktanordnungen am Empfänger verbunden jedes Kanals übertragen werden, da diese Impulse jeweils sind, die durch die Kennzeichenimpulse exakt gesteuert 70 21Z2 \isec voneinander entfernt sind. Der Generator 167
Weise durch den Coder 74 (Fig. 5) codiert. In den darauffolgenden 21Z^SeC wird der Code für den nächsten ungeradzahligen Kanal durch den Coder 53 (Fig. 8) erzeugt usf.
Es ist klar, daß die Anordnung gemäß Fig. 8 die gleiche Kompressionskennlinie aufweist wie die der Fig. 1.
Es war gezeigt worden, daß der Kennzeichenimpuls-•diskriminator 97 (Fig. 6) einen Kennzeichenimpuls er-
Die Codegrupps bezeichnet also immer die Amplitude Null, bis die nicht gepreßte Abtastimpulsamplitude dem ersten Quantisierungsschritt (Zeile E in Fig. 2, X) nach Pressung entspricht.
Solange also die Stufe 97 (Fig. 6) derartig aufgebaut ist, ■daß sie durch einen Impuls gesperrt wird, dessen Amplitude etwas kleiner als die ungepreßte Amplitude entsprechend dem ersten Quantisierungsschritt ist, wird die
15 16
enthält daher einen oder mehrere Resonanzkreise, die Amplitude des entsprechenden Abtastimpulses am Sender scharf auf 2 MHz abgestimmt sind. Diese Resonanzkreise proportional ist. Dieser Ausgangsimpuls wird über- die werden durch die ankommenden Codeimpulse angestoßen, Leitung 197 dem Dehner 195 zugeführt. Der Dehner ei?- so daß eine Sinuswelle der Frequenz 2 MHz erzeugt wird, zeugt einen Ausgangsimpuls konstanter Amplitude, dessen die vollkommen frei von Rauschen ist. Der Regenerier- 5 Dauer der ungepreßten Abtastamplitude proportional impulszug mit Impulsen von 1Z4 jxsec Dauer und der Fre- ist. Dieser längenmodulierte Ausgangsimpuls wird über quenz von 2 MHz wird dann aus dieser Sinuswelle in Leitung 198 der Stufe 196 zugeführt und wird in seiner bekannter Weise abgeleitet. Diese Regenerierimpulse aus Polarität umgekehrt, wenn der Kennzeichenimpuls von dem Generator 167 werden dem Taktgenerator 168 züge- der Trennstufe 163 nicht geliefert wird. Der längenmodiführt, der durch Frequenzteilung vier Reihen von Takt- io lierte Ausgangsimpuls wird dann einem Impuls konstanimpulsen mit je 200 kHz erzeugt, die den Taktimpuls- ter Amplitude und konstanter Dauer hinzugefügt und reihen aus Generator 57 (Fig. 5), die in Fig. 7 dargestellt über Leitung 185 den Kanaleinheiten der ungeradzahligen sind, entsprechen, mit der Ausnahme, daß die Impulse Kanäle zugeführt. Am Dehner 195 liegen über die Leituüder Reihen C und D nur χ/4 μβεο dauern. Diese vier Reihen gen 200 und 201 zwei verschiedene feste Potentiale aus Taktimpulse liegen auf den Leitungen 169 bis 172. Die 15 einer stabilisierten Vorspannungsquelle 199. Der Decö-Synchronisierimpulse aus der Trennstufe 164 werden dem der 175 für die geradzahligen Kanäle ist exakt wie der Taktimpulsgenerator 168 zugeführt, der die Phasenlage Decoder 174 aufgebaut. Die zur Steuerung verwendeten der vier Taktimpulsreihen 'bestimmt. Die Codeimpulse am Impulsreihen.4 und J3 sind jedoch miteinander vertauscht, Ausgang des Empfängers 163 werden einer Impulsform- und an Stelle der Impulse der Reihe C werden die Impulse stufe 173 zugeführt, der ebenfalls die Regenerierimpulse aus 20 der Reihe Z) zur Steuerung verwendet. >
dem Generator 167 zugeführt werden. Die Formstufe 173 Der binäre Decoder 194 ist von bekannter Bauart. Die
ist eine normale Torschaltung. Die Codeimpulse werden Codeimpulse werden in einer Verzögerungsleitung in der dabei als Torimpulse verwendet; um die entsprechenden Weise gespeichert, daß die Impulse, die gleichzeitig atif-Regenerierimpulse hindurchzulassen. Auf diese Weise treten, entsprechende Röhren entsperren, an denen die wird jeder Codeimpuls durch einen Regenerierimpuls er- 25 Impulse der Reihe D mit einer Dauer von 1^SeC liegen, setzt, der vollkommen rauschfrei ist. Diese Röhren erzeugen Ausgangsspannungen, die der
Die Codeimpulsgruppen werden abwechslungsweise Reihe 2, 4, 8, 16 proportional sind. Ihre Ausgangsspandurch zwei gleiche Decoder 174 und 175 entsprechend nungen werden addiert, so daß ein decodierter Ausgsngsden ungeradzahligen und geradzahligen Kanälen deco- impuls von 1|ιμsec erzeugt wird, dessen Amplitude der diert. Eine Gruppentrennstufe 176 leitet die Codegruppen 3° entsprechenden Codekombination entspricht. Das Vörabwechslungsweise an die Decoder 174 bzw. 175 über die zögerungsnetzwerk ist derart aufgebaut, daß der Kenn-Leitungen 177 bzw. 178. Die -Gruppentrennstufe 176 ent- zeichenimpuls unterdrückt wird und die Amplitude des hält zwei normalerweise gesperrte Torschaltungen, denen decodierten Ausgangsimpulses nicht beeinflußt, so daß die Codeimpulse aus der Regenerierstufe 173 zugeführt diese Amplitude nur durch die restlichen vier Codeelewerden. Die Ausgänge der Torschaltungen liegen an den 35 mente der Gruppe bestimmt ist. Der decodierte Ausgangs-Leitungen 177 und 178. Die Torschaltungen werden ab- impuls tritt am Beginn einer geradzahligen Kanalperiode wechslungsweise durch die Taktimpulse der Reihe A bzw. auf, die auf eine ungeradzahlige, durch eine Codegruppe der Reihe B von Leitung 169 bzw. 170 entsperrt. besetzte Periode folgt. Die Amplitudendehnung findet
Es sind sechs Kanaleinheiten 179 bis 184 dargestellt, dann in dieser geradzahligen Kanalperiode statt, entsprechend den Kanälen 1, 2, 3 und 5, 6,7. Da Kanal 4 4° Die Amplitude des decodierten Ausgangsimpulses aus als Synchronisierkanal verwendet wird, ist in Fig. 9 keine dem Decoder 194 ist damit proportional η · V. Dies ist Kanaleinheit für diesen Kanal erforderlich. Die Ausgangs- die Amplitude des entsprechenden Abtastimpulses am spannung aus dem Decoder für die ungeradzahligen Ka- Sender nach der Pressung.
näle 174 ist über eine Leitung 185 mit den ungeradzahligen Zum besseren Verständnis sei angenommen, daß die
Kanaleinheiten 179,181,182 und 184 verbunden, während 45 Amplitude des decodierten Ausgangsimpulses gleich η ■ V der Ausgang des Decoders für die geradzahligen Kanäle gemacht wird, obwohl das nicht notwendig ist. über die Leitung 186 mit den geradzahligen Kanalein- Die Trennstufe zur Abtrennung der Kennzeichenim-
heiten 180 und 183 verbunden ist. 3 μβεο lange Torimpulse pulse besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil ist eine Torgelangen von den entsprechenden Anzapfpunkten des schaltung, die nur den Kennzeichenimpuls durchläßt, aber Verzögerungsnetzwerkes 166 an die Kanaleinheiten und 50 die übrigen Codeelemente sperrt. Der andere Teil besteht entsperren sie für die entsprechenden Kanalperioden. Die aus einem monostabilen Multivibrator, der durch den abden verschiedenen Kanälen entsprechenden Signalwellen getrennten Kennzeichenimpuls gekippt wird und einen werden an den Ausgangsklemmen 187 bis 192 abge- Impuls von etwas über δμβεο Dauer erzeugt, der der nommen. Stufe 196 zugeführt wird.
Die Decoder 174 und 175 für die ungeradzahligen bzw. 55 Kommt ein decodierter Impuls vom Decoder 194 über geradzahligen Kanäle sind gleichartig aufgebaut. Jeder die Leitung 197 an den Dehner gemäß Fig. 10 und lädt Decoder enthält eine Abtrennstufe 193 für den Kenn- den Kondensator 235 auf, so tritt über den Widerstand 254 zeichenimpuls, die durch Taktimpulse der Reihe A von ein Potential von η · V auf, das dem Steuergitter der Leitung 169 gesteuert wird. Ein normaler binärer Deco- Röhre 263 zugeführt wird. Dieses Potential ist positiv und der 194 wird durch Taktimpulse der Reihe D von Lei- 60 hat einen negativen Impuls an der Anode der Röhre 263 tung 172 her gesteuert. Ein Amplitudendehner 195 wird zur Folge. Der Gleichrichter 269 soll dabei durch die durch Taktimpulse der Reihen A und B von Leitung 170 Widerstände 270 und 271 derart vorgespannt sein, daß gesteuert. Eine Stufe zur Bestimmung der Polarität 196 das obere Ende des Gleichrichters leicht positiv gegenüber wird durch die Taktimpulse der Reihe A von Leitung 169 dem unteren Ende ist, so daß der Gleichrichter gerade her gesteuert. Die Trennstufe 193 zum Abtrennen der 65 entsperrt ist. Der negative Impuls an der Anode der Kennzeichenimpulse wählt diese (wenn vorhanden) aus Röhre 263 wird zuerst über den Gleichrichter 269 an das und liefert sie an die Stufe 196, um die Polarität des deco- Steuergitter der Röhre 267 (die ursprünglich leitend ist) dierten Abtastimpulses zu bestimmen. Der Decoder 194 gelangen. Dieser Impuls wird jedoch den Gleichrichter 269 erzeugt aus den übrigen Codeelementen der Codegruppe rasch sperren. In der Zwischenzeit liegt ein negativer einen Ausgangsimpuls, dessen Amplitude der gepreßten 7° Impuls am Steuergitter der Röhre 267, der ausreichend
■■ -Ii
groß ist, um diese Röhre zu sperren, so daß der Multivibrator in seine zweite Lage gekippt wird. In der Zwischenzeit wird der Kondensator 248 am Punkt 249 von einem ursprünglichen Potential P- p aus aufgeladen. Dabei ist P ein an der Vorspannungsquelle 199 eingestellter Wert, während p proportional der Ladung des Kondensators 235 ist, die dieser durch einen über Leitung 197 eintreffenden, decodierten Abtastimpuls erhält. Der Wert p bzw. -p erscheint an der Anode der Röhre 252. Das Potential am Steuergitter der Röhre 265 steigt an, "> das Potential der beiden Kathoden folgt, bis dieses Potential den Wert η · V erreicht. Dann wird ein positiver Impuls von der Anode der Röhre 263 an das Steuergitter der Röhre 267 abgegeben, der den Multivibrator in seine ursprüngliche Stellung zurückbringt. Daher entsteht an *5 der Anode der Röhre 267 ein positiver, rechteckiger Impuls, dessen Dauer gleich der Zeit ist, die das Potential am Kondensator 248 zu seinem Anstieg auf den Wert η · V benötigt. Dieser Impuls wird an die Stufe 196 über die Leitung 198 abgegeben. Das Steuergitter der Röhre267 ist über einen Gleichrichter 268 mit Masse verbunden, um zu verhindern, daß dieses Steuergitter negativ bezüglich Masse wird. Das Steuergitter der Röhre 272 liegt über einen Gleichrichter 279 an der von der Vorspannungsqvielle 199 kommenden Leitung 201. Über diese Leitung wird ein kleines negatives Vorspannungspotential q bereitgestellt, so daß das Steuergitterpotential der Röhre 272 nicht unter den Wert -q fallen kann. Die Gleichrichter 278 und 279 dienen der Begrenzung der Potentialschwankungen der Steuergitter, damit der Multivibrator nach jeder 3ο Betätigung so schnell als möglich in seine Ruhelage zurückgeführt werden kann.
Das Verzögerungsnetzwerk 260 dient dazu, dem Multivibrator Zeit zum Kippen zu geben, wenn das Potential η · V am Steuergitter der Röhre 263 liegt. Weiterhin dient die Verzögerung dazu, irgendwelche Störungen zu unterdrücken, die an der Induktivität 250 bei Anlegen des Potentials p auftreten können.
Die Überlegungen für die Wahl der Schaltelemente 248, 250 und 251 können aus der allgemeinen Analysis eines +° Ladekreises für einen Kondensator entnommen werden, der eine Induktivität enthält. Dabei ist erforderlich, daß das Verhältnis der über dem Kondensator 248 liegenden Spannung zu dem Potential P — p linear mit der Zeit zunimmt, und zwar für mindestens 21Z2 ^sec. Sind C, L und R die Kapazität, die Induktivität und der Widerstand der Elemente 248, 250 und 251 und m = LjCR2, dann können diese Werte so gewählt werden, daß das Potential des Kondensators 248 den Wert η · V entsprechend der Maximalamplitude eines decodierten Impulses in etwa 21Z1 μΞβο erreicht, wobei m ausreichend groß gewählt wird, um den Zeitanstieg des Potentials am Kondensator 248 linear zu machen. Die Anstiegsgeschwindigkeit des Potentials am Kondensator 248 kann als r ■ (P - p) Volt^sec ausgedrückt werden. Dabei ist r eine Konstante, die von den Werten der Schaltelemente 248, 250 und 251 abhängt. Daher wird die Zeit t, die das Potential am Kondensator zum Anstieg auf den Wert η · V benötigt, zu
t ^n-VJr-[P-p)
(4)
6o
Die Zeit t stellt also die Dauer des an der Röhre 267 erzeugten positiven Impulses dar, der über Leitung 198 der Stufe 196 (Fig. 9) zugeführt wird. Um nun das richtige Dehnungsmaß zu erhalten, ist es notwendig, daß t proportional e wird, das die ursprüngliche Amplitude des Abtastimpulses vor Pressung am Sender darstellt. Aus Gleichung (3) errechnet sich der Wert für e zu:
(3)
70 Setzt man t gleich ejk mit k als Konstante, so ergibt sich
Die Gleichungen (4) und (5) werden identisch, wenn P — 2W-1) · k/r (= konstant) und p = n-K-kjr, das proportional η und damit proportional η · V ist, so daß dann p von η · V abgeleitet werden kann, wenn man die Verstärkung der Röhre 252 entsprechend wählt. Das Verhältnis kjr sollte vorzugsweise für den Maximalwert von η · V so gewählt werden, daß der entsprechende Wert von t etwa gleich der Zeit ist, die durch die Elemente einer Codegruppe eingenommen wird (in diesem Beispiel also etwa 21Z2 μ3βο).
In der beschriebenen. Anordnung mit den Endstellen gemäß Fig. 5 und 9 N = 4 und einer Kanalperiode von 21/2μ5εο, bei der die Pressung am Sender durch die Kurve der Fig. 3 gegeben ist, sind geeignete Werte für P und p · F Volt und η ■ V Volt. Mit anderen Worten: Das Verstärkungsverhältnis der Röhre 252 wird zwischen Steuergitter und Anode gleich 1, ebenso wie zwischen Steuergitter und Kathode.
Die Erfindung wurde zwar an Hand eines besonderen Ausführungsbeispieles und Abwandlungen davon beschrieben. Dies stellt jedoch keine Beschränkung ihres Wesens und ihrer Anwendbarkeit dar.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Mehrkanalnachrichtenübertragungssystem mit Pulscodemodulation, bei dem aus den Nachrichtenwellen der einzelnen Kanäle gewonnene Abtastwerte, die entweder aus Impulsen von nur einer Polarität, die sowohl positive als auch negative Signalamplituden darstellen, oder aus Impulsen positiver und negativer Polarität bestehen, gemäß einem vorgegebenen Code in Codeimpulsgruppen umgewandelt und übertragen werden und mit Pressung und Dehnung der Dynamik der Nachrichten zur Verminderung des Quantisierungsfehlers, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig eine Pressung der Abtastwerte als Teilvorgang der Codierung vorgenommen wird, indem mit Hilfe linearer Netzwerke von den Amplituden der Abtastwerte ein Teil abgezogen wird, der eine Funktion der Amplitude selbst ist, und daß die empfangsseitige Dehnung nach der Decodierung, jedoch vor der Gewinnung der ursprünglichen Signalwelle, wiederum mit linearen Netzwerken vorgenommen wird.
2. Mehrkanalnachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastamplituden mit den durch Codeimpulsgruppen dargestellten Amplitudenwerten über eine hyperbolische Funktion verknüpft sind.
3. Mehrkanalnachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der ungepreßten Abtastamplitude proportionale Amplitudenwert an einem Spannungsteiler mit konstantem Widerstand abgeleitet und während des Codiervorganges von der Abtastamplitude abgezogen wird.
4. Mehrkanalnachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Codieren die Abtastamplitude verdoppelt wird, wenn sie kleiner als eine Vergleichsspannung F1 ist, daß die Differenz zwischen einer Bezugsspannung 2 F1 und der Abtastamplitude verdoppelt wird, wenn diese gleich oder größer als F1 ist, daß weiterhin der verdoppelte Impuls um ein Codeelement verzögert und dem Eingang des Coders wieder zugeführt wird, in dem dann ein Codeimpuls erzeugt wird, wenn die Eingangsspannung am Coder größer ist als F1, und bei dem die
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Vergleichsspannung F1 einen veränderbaren Teil enthält, der der ungepreßten Abastamplitude proportional ist und von dem genannten Spannungsteilei abgeleitet wird.
5. Mehrkanalnachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Codierung die Vergleichsspannung V1 konstant gehalten wird und daß die von dem Spannungsteiler abgeleitete, der ungepreßten Abtastamplitude proportionale Spannung von jedem am Codereingang liegenden Eingangsimpuls abgezogen wird, wobei die abzuziehende Spannung für die Dauer der einer Abtastamplitude entsprechenden Codegruppe konstant gehalten wird.
6. Mehrkanalnachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur empfangsseitigen Dehnung jeder decodierte Abtastimpuls in einen Impuls konstanter Amplitude und einer Dauer umgewandelt wird, die der Differenz zwischen einer konstanten Vorspannung (P in Fig. 10) und einer der decodierten Abtastimpulsamplitude proportionalen Spannung [p in Fig. 10) umgekehrt proportional ist.
7. Mehrkanamachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicherkondensator (248 in Fig. 10) mit einem konstanten» der Spannung P-p proportionalen Strom aufgeladen wird und daß die Dauer des erzeugten längenmodulierten Impulses durch den Zeitpunkt bestimmt wird in dem die am Kondensator liegende Spannung eine Höhe erreicht, die der Amplitude des decodierten Abtastimpulses proportional ist.
8. Mehrkanalnachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1 mit einer Abtasteinrichtung, die 'den sendeseitigen amplitudenmodulierten Impulszug mit Impulsen nur einer Polarität liefert, die positive und negative Signalamplituden darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder durch den Coder erzeugten Codegruppe dann ein Kennzeichenimpuls gegeben wird, wenn der zu codierende Abtastimpuls einer Signalamplitude einer bestimmten Polarität entspricht,
9. Mehrkanahiachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vor der Gruppe gegebene Kennzeichenimpuls empfangsseitig ausgewählt und zur Steuerung einer Polaritätssteuerstufe verwendet wird. ;
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
©7(19 960/267 4.58
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