DE1027C - Verfahren zur Herstellung von Knöpfen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KnöpfenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D19/00—Producing buttons or semi-finished parts of buttons
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Patent-Anspruch: Das Verfahren, lackirte mit Oesen versehene Knöpfe aus Töpfererde zu
verfertigen. Der Erfinder behält sich vor, Knöpfe ohne Oesen mit Löchern, durch ähnliche Verfahren
nach diesem Principe zu fabriciren.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Claims (1)
1877.
Klasse 44.
J. GILLON in PARIS. Verfahren zur Herstellung von Knöpfen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. October 1877 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf Knöpfe von irgend welcher Form und Gröfse aus Töpferthon.
Bei der Fabrikation wird wie folgt verfahren: Zuerst verfertigt man einen beliebig langen,
dicken Stab aus fein gesiebter, geeigneter Erde; dieser Stab wird darauf in Theile zerschnitten;
in diese Theile wird die Oese befestigt; darauf prefst man diesen roh verfertigten Knopf in
Knopfformen, welche in eine metallene oder andere Platte gegraben sind.
Nachdem die Knöpfe geprefst sind, erwärmt man die Platte ein wenig, um die Feuchtigkeit
zu entfernen, und man kann alsdann die Knöpfe leicht aus den Formen nehmen.
Darauf werden die getrockneten Knöpfe in einem Ofen gebrannt, sodafs die Oese ein fester
Theil des Knopfes wird.
Zum Lackiren legt man die gebrannten Knöpfe in ein dazu geeignetes Gefäfs, in welches man
die erforderliche Quantität, von irgend einer Farbe fetten Lackes giefst; man rührt um, bis
alle Knöpfe mit diesem Lack bedeckt sind und trocknet sie nachher im Ofen; der Firnifs oder
Lack legt sich sehr fest an die Töpfererde an und bildet eine unveränderliche Glasur.
Dieses Verfahren des Lackirens bildet ebenfalls einen Theil dieses Patentes.
In der Zeichnung bedeutet Fig. 1 einen Längendurchschnitt
der Platte mit den niedergedrückten Stempeln; man sieht den fertig gebildeten Knopf.
Fig. 2 stellt einen Grundrifs der Platte mit Knopfformen dar, wovon jeder mit einer Oeffnung
versehen ist, um die Oese des Knopfes aufzunehmen; ein Theil der Zeichnung stellt
eine zweite Platte mit kleineren Formen dar, welche bestimmt sind, theils die Oesen der
Knöpfe, theils das Ueberflüssige der Töpfererde des unteren Theiles derselben aufzunehmen.
Fig. 3 stellt die Platte wie in Fig. 1, aber mit gehobenen Stempeln dar.
Fig. 4 stellt die Oese eines Knopfes aus Draht etc., einen Abschnitt des Stabes oder
einen Knopf im rohen Zustande mit der Oese, und einen fertig gearbeiteten Knopf dar.
α ist die Platte mit den Knopfformen b; diese
Knopfformen haben in ihrer Mitte einen Spalt c, durch welche die Oese c hindurchgeht.
Die untere Platte d mit den Löchern e nimmt theils die Oesen der Knöpfe, theils die überflüssige
Töpfererde im Momente des Druckes auf; die überflüssige Töpfererde des oberen Theiles des Knopfes kommt an den Seiten
heraus und kann leicht nach dem Trocknen abgelöst werden.
Die Stempel / sind bestimmt, dem Knopfe die gewünschte Form zu geben; mit den Formen b
bilden sie die vollständige Knopfform.
Die Platte g führt die Drücker gerade über die Knopfformen und verhindert jede Abweichung.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1027T | 1877-10-26 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1027C true DE1027C (de) |
Family
ID=70977203
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1027DA Expired - Lifetime DE1027C (de) | 1877-10-26 | 1877-10-26 | Verfahren zur Herstellung von Knöpfen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1027C (de) |
-
1877
- 1877-10-26 DE DE1027DA patent/DE1027C/de not_active Expired - Lifetime
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