DE10261888A1 - Ein Schmalband- und Spread-Spectrum-Kommunikationssystem für ein Fahrzeug - Google Patents
Ein Schmalband- und Spread-Spectrum-Kommunikationssystem für ein FahrzeugInfo
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Abstract
Ein Fahrzeugkommunikationssystem benutzt eine oder mehrere Komponenten zur Verarbeitung sowohl von Schmalbandsignalen als auch Spread-Spectrum-Signalen. Aus dem Schmalbandsignal wird ein Spread-Spectrum-artiges Signal erzeugt. Das Spread-Spectrum-artige Signal wird als Spread-Spectrum-Signal verarbeitet.
Description
- Die Erfindung betrifft allgemein Zwei-Bereichs-Elektronikgeräte für ein Fahrzeug. Im Besonderen betrifft die Erfindung Fahrzeugkommunikationssysteme, die sowohl Schmalband- als auch Spread-Spectrum-Signale benutzen.
- Die meisten Fahrzeuge (Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Busse u. dgl.) besitzen einen AM/FM-Radioempfänger oder einen anderen Schmalbandempfänger. Viele Fahrzeuge verfügen über ein C-Netz- oder ein Mobil-(PCS-)Telefon oder ein anderes Spread- Spectrum-Kommunikationsgerät. Ein C-Netz- und PCS-Telefon setzen die Technik des Kodemehrfachzugriffs (CDMA) ein. Normalerweise sind das Radio und das C-Netz- oder PCS- Telefon jeweils selbständige Einheiten, die im Wesentlichen alle für einen eigenständigen Betrieb erforderlichen Komponenten besitzen.
- Für die Integration eines Audio- oder Radiogeräts mit einem C-Netz- oder PCS- Telefon existieren mehrere Lösungen derart, dass eine oder mehrere Komponenten von jeweils beiden Einrichtungen benutzt werden. Eine dieser Lösungen führt die Ausgangsgröße sowohl des Radios als auch des C-Netzes- oder PCS-Telefons demselben Lautsprecher oder Ausgabesystem zu. Üblicherweise wird das Radio abgeschaltet, wenn ein ankommendes Gespräch empfangen wird. Eine anderer Lösungsansatz ist die Abschaltung von in Betrieb befindlichen Geräten, wie des Radios, wenn eine Sprachbefehlerkennungsschaltung aktiviert wird. Bei einem weiteren Ansatz wird ein ankommendes Anrufsignal erkannt und in ein anderes Audiosignal oder ein Geräusch im Kopfhörer oder Ausgabegerät gewandelt. Das Audiosignal des Radios wird in Reaktion auf das Anrufsignal abgeschaltet.
- Die Erfindung stellt ein Fahrzeugkommunikationssystem zur Verfügung, bei dem im Wesentlichen eine oder mehrere Komponenten zur Verarbeitung sowohl der Schmalband- als auch der Spread-Spectrum-Signale benutzt werden.
- In einer Ausgestaltung weist ein Schmalband- und Spread-Spectrum- Kommunikationssystem für ein Fahrzeug ein mit einer Signalverarbeitungsschaltung verbundenes Antennensystem auf. Das Antennensystem kann so betrieben werden, dass es ein Schmalbandsignal und ein Eingangs-Spread-Spectrum-Signal empfängt. Die Signalverarbeitungsschaltung kann so betrieben werden, dass sie als Reaktion auf das Schrnalbandsignal ein Spread-Spectrum-artiges Signal erzeugt. Die Signalverarbeitungsschaltung kann so betrieben werden, dass sie als Reaktion auf das Spread-Spectrum-artige Signal und/oder das Eingangs- Spread-Spectrum-Signal ein Ausgangskommunikationssignal erzeugt.
- In einer anderen Ausgestaltung besitzt ein integriertes Schmalband- und Spread- Spectrum-Kommunikationssystem für ein Fahrzeug einen Eingangssignalprozessor, der mit einem Schmalbandempfänger und einem Ausgangssignalprozessor verbunden ist. Der Eingangssignalprozessor kann so betrieben werden, dass er in Reaktion auf ein Eingangskommunikationssignal ein Spread-Spectrum-artiges Signal erzeugt. Der Ausgangssignalprozessor kann so betrieben werden, dass er in Reaktion auf ein Eingangs-Spread-Spectrum-Signal ein Ausgangskommunikationssignal erzeugt.
- In einem Verfahren zur Integration von Schmalband- und Spread-Spectrum- Signalen in einem Fahrzeugkommunikationssystem wird ein Schmalbandsignal empfangen. Als Reaktion auf das Schmalbandsignal wird ein Spread-Spectrum-artiges Signal erzeugt. Als Reaktion auf das Spread-Spectrum-artige Signal wird ein Ausgangskommunikationssignal erzeugt.
- Aus den folgendem Figuren und der detaillierten Beschreibung gehen für eine im Fachgebiet erfahrene Person weitere Systeme, Verfahren, Merkmale und Vorzüge der Erfindung hervor. Alle diese zusätzlichen Systeme, Verfahren, Merkmale und Vorzüge sind in die vorliegende Beschreibung und in den Geltungsbereich der Erfindung einbegriffen und durch die zugehörigen Ansprüche geschützt.
- Durch Bezugnahme auf die folgenden Figuren und die detaillierte Beschreibung ist die Erfindung besser zu verstehen. Die Komponenten sind in den Figuren nicht unbedingt maßstabsgetreu wiedergegeben, weil der Wert vielmehr darauf gelegt wurde, die Prinzipien der Erfindung zu veranschaulichen. Gleiche Bezugszahlen in den Figuren bezeichnen über die verschiedenen Ansichten hinweg einander entsprechende Teile.
- Fig. 1 gibt ein Blockdiagramm mit einem Schmalband- und Spread-Spectrum- Kommunikationssystem für ein Fahrzeug gemäß einer der Ausgestaltungen wieder.
- Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm der in Fig. 1 wiedergegebenen Signalverarbeitungseinheit.
- Fig. 3 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Integration von Schmalband- und Spread-Spectrum-Signalen in einem Fahrzeugkommunikationssystem gemäß einer der Ausgestaltungen.
- Fig. 1 gibt ein Blockdiagramm eines Schmalband- und Spread-Spectrum- Kommunikationssystems 102 für ein Fahrzeug 100 gemäß einer Ausgestaltung wieder. Das Fahrzeug 100 kann ein Personenkraftwagen, ein Lastkraftwagen, ein Bus oder dgl. sein. Das Schmalband- und Spread-Spectrum-Kommunikationssystem 102 umfasst eine Signalverarbeitungsschaltung 104, die mit einem Eingabegerät 106, einem Ausgabegerät 108 und einem Antennensystem 110 verbunden ist. Das Schmalband- und Spread-Spectrum- Kommunikationssystem 102 kann teilweise oder vollständig in einer oder mehreren Komponenten (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 100, wie in einer Instrumententafel, einer Mittelsäule, einer Steuertafel oder dgl., angeordnet sein. Das Schmalband- und Spread-Spectrum- Kommunikationssystem 102 kann teilweise oder vollständig in einem Gehäuse oder einer ähnlichen Einhausungseinrichtung (nicht gezeigt) angeordnet sein, die am Fahrzeug 100 angebracht ist oder durch es gebildet wird. Das Schmalband- und Spread-Spectrum- Kommunikationssystem 102 kann andere Konfigurationen und Anordnungen einschließlich solcher mit weniger oder mehr Komponenten haben.
- Die Signalverarbeitungsschaltung 104 verarbeitet ein oder mehrere Schmalbandsignale und ein oder mehrere Spread-Spectrum-Signale. Das Schmalband ist eine Modulationstechnik, bei der ein Signal als ein Radiofrequenz-(RF-)Signal bei oder in einem Frequenzband übertragen wird. Spread-Spectrum ist eine Modulationstechnik, bei der ein Signal als ein RF-Signal über einem Bereich von Frequenzen übertragen wird. Das Signal kann ein Datensignal, ein Audiosignal (Sprache, Musik oder andere Geräusche) oder dgl. sein. Die Signalverarbeitungsschaltung 104 wandelt das ankommende Schmalbandsignal in ein Spread- Spectrum-artiges Signal zur Verarbeitung als ein Spread-Spectrum-Signal.
- Das Schmalbandsignal kann ein Amplitudenmodulations-(AM-)Signal oder ein Frequenzmodulations-(FM)-Signal sein. Die AM-Signale liegen im Bereich von ungefähr 550 kHz bis ungefähr 1610 kHz. Die FM-Signale liegen im Bereich von ungefähr 88 MHz bis ungefähr 108 MHz. Die Schmalbandsignale können andere Frequenzen haben.
- Die Spread-Spectrum-Signale können durch ein Kodemehrfachzugriffs- (CDMA-)Protokoll, wie die Standards IS-95 und IS-136 der International Telecommunication Union (ITU), realisiert sein. Andere CDMA-Protokolle können verwendet werden. Die Spread-Spectrum-Signale können C-Netz-Signale oder Mobiltelefon-(PCS-)Signale sein. Die C-Netz-Signale haben eine Frequenz von ungefähr 800 MHz. Die PCS-Signale haben eine Frequenz von ungefähr 1900 MHz. Die Spread-Spectrum-Signale können in anderen Frequenzbändern liegen.
- Das Eingabegerät 106 führt der Signalverarbeitungsschaltung 104 ein Eingangssignal zu. In einer Ausgestaltung ist das Eingabegerät 106 über einen Draht oder eine andere elektrische Verbindung mit der Signalverarbeitungsschaltung 104 verbunden. In einer anderen Ausgestaltung ist das Eingabegerät 106 über ein Nahbereichs- oder ein lokales Signalübertragungssystem, wie beispielsweise die Bluetooth-Technik, angeschlossen. Das Eingangskommunikationssignal kann ein oder mehrere Eingangsdaten- oder Eingangsaudiosignale umfassen. Das Eingabegerät 106 kann aus einer oder mehreren Daten- oder Spracheingabeeinrichtungen bestehen. Eine Dateneingabeeinrichtung kann ein Berührungsbildschirm, eine Tastatur und dgl. zum Transport des Eingangsdatensignals an die Signalverarbeitungsschaltung 104 sein. Eine Spracheingabeeinrichtung kann ein Mikrophon oder dgl. zum Transport des Eingangsaudiosignals an die Signalverarbeitungsschaltung 104 sein. Das Eingabegerät 106 kann im Fahrzeug 100 zusammen mit der Signalverarbeitungsschaltung 104 oder an anderer Stelle angeordnet sein. Das Eingabegerät 106 kann auch in einem Telefonhörer, einer Kopthörergarnitur oder einem anderen tragbaren Gerät angeordnet sein.
- Das Ausgabegerät 108 empfängt von der Signalverarbeitungsschaltung 104 ein Ausgangskommunikationssignal. Das Ausgangskommunikationssignal kann ein oder mehrere Ausgangsaudio- oder Ausgangsdatensignale umfassen. In einer Ausgestaltung ist das Ausgabegerät 108 über einen Draht odler eine andere elektrische Verbindung mit der Signalverarbeitungsschaltung 104 verbunden. In einer anderen Ausgestaltung ist das Ausgabegerät 108 über ein Nahbereichs- oder ein lokales Signalübertragungssystem, wie beispielsweise die Bluetooth-Technik, angeschlossen. Das Ausgabegerät 108 kann aus einer oder mehreren Daten- oder Audioausgabeeinrichtungen bestehen. Eine Datenausgabeeinrichtung kann ein Anzeigebildschirm, ein Daten-Audio-Wandler, wie ein E-Mail-Vokalisierungssystem, oder dgl. sein. Eine Audioausgabeeinrichtung können ein oder mehrere Lautsprecher oder dgl. sein. Eine Audioausgabeeinrichtung kann aus einem oder mehreren ersten Lautsprechern für ankommende Schmalbandsignale und einem oder mehreren zweiten Lautsprechern für ankommende Spread-Spectrum-Signale bestehen. Das Ausgabegerät 108 kann im Fahrzeug 100 zusammen mit der Signalverarbeitungsschaltung 104 oder an anderer Stelle angeordnet sein. Das Ausgabegerät 108 kann in einem Telefonhörer, einer Kopthörergarnitur oder einem anderen tragbaren Gerät angeordnet sein. Das Ausgabegerät 108 und das Eingabegerät 106 können gemeinsam in demselben tragbaren Gerät angeordnet sein.
- Das Antennensystem 110 besteht aus einer oder mehreren an innen oder außen liegenden Stellen des Fahrzeugs angeordneten Antennen. Das Antennensystem 110 kann aus einer Mehrbereichsantenne bestehen, die bei mehreren Frequenzbandbreiten, wie den Schmalband- und Spread-Spectrum-Frequenzen, betrieben werden kann. In einer Ausgestaltung besteht das Antennensystem 110 aus einer ersten Außenantenne für ein oder mehrere Schmalbandsignale und einer zweiten Außenantenne für ein oder mehrere Spread-Spectrum- Signale. In einer anderen Ausgestaltung besteht das Antennensystem 110 aus einer Zweibereichsantenne für Schmalband- und Spread-Spectrum-Signale. In einer weiteren Ausgestaltung besteht das Antennensystem 110 aus einer Mehrbereichsantenne und einer weiteren Antenne. Die Mehrbereichsantenne ist für AM- und FM-Schmalbandsignale vorgesehen. Die weitere Antenne ist für Spread-Spectrum-Signale vorgesehen. Das Antennensystem 110 kann andere Anordnungen und Konfigurationen haben.
- Fig. 2 gibt ein Blockdiagramm der in Fig. 1 gezeigten Signalverarbeitungseinheit 104 gemäß einer der Ausgestaltungen wieder. Die Signalverarbeitungsschaltung 104 führt dem Antennensystem 110 als Reaktion auf das Eingangskommunikationssignal aus dem Eingabegerät 106 ein Ausgangs-Spread-Spectrum-Signal zu. In einer Ausgestaltung ist das Ausgangs-Spread-Spectrum-Signal unter Verwendung eines CDMA-Protokolls realisiert. Die Signalverarbeitungsschaltung 104 liefert das Ausgangskommunikationssignal an das Ausgabegerät 108 auch als Reaktion auf ein Eingangs-Spread-Spectrum-Signal, ein Schmalbandsignal oder eine Kombination daraus. Die Signalverarbeitungsschaltung 104 benutzt im Wesentlichen eine oder mehrere Komponenten zur Verarbeitung sowohl der Schmalbandsignale als auch der Spread-Spectrum-Signale. In einer der Ausgestaltungen ist das Eingangs-Spread- Spectrum-Signal ein CDMA-Signal. Das Schmalbandsignal ist ein AM- oder ein FM-Signal. Die Signalverarbeitungsschalttmg 104 kann andere Konfigurationen und Anordnungen, einschließlich solcher mit weniger oder mit zusätzlichen Komponenten, haben.
- In der Signalverarbeitungsschaltung 104 empfängt ein Eingangssignalprozessor 112 das Eingangskommunikationssignal vom Eingabegerät 106. Der Eingangssignalprozessor 112 besitzt eine Vorverarbeitungsschaltung 114, einen Coder 116, einen Spreader 118 und einen Pseudogeräusch-(PN-)Generator 120. Die Vorverarbeitungsschaltung 114, der Coder 116 und der PN-Generator 120 sind mit einem Steuergerät 122 verbunden, das ein Mikroprozessor oder dgl. sein kann. Die Vorverarbeitungsschaltung 114 umfasst einen Analog-Digital- Wandler (nicht dargestellt) und ein Anti-Aliasing-Filter (nicht dargestellt) und kann andere oder zusätzliche Komponenten haben. Die Vorverarbeitungsschaltung 114 filtert und wandelt im Wesentlichen das Eingangskommunikationssignal in ein digitales Signal. Diese Vorverarbeitung kann teilweise oder vollständig durch das Eingabegerät 106 ausgeführt werden. Der Coder 116 empfängt und kodiert das Eingangskommunikationssignal entsprechend dem verwendeten CDMA-Standard. Der Spreader 118 empfängt das kodierte Eingangssignal sowie einen Satz von Pseudogeräusch-(PN-)Sequenzen vom PN-Generator 120. Der Spreader 118 spreizt das kodierte Eingangssignal in Reaktion auf die PN-Sequenzen und erzeugt auf diese Weise ein gespreiztes Eingangssignal.
- Ein Modulator 124 empfängt das gespreizte Eingangssignal vom Spreader 118 im Eingangssignalprozessor 112. Der Modulator 124 moduliert das gespreizte Eingangssignal auf ein Frequenzträgersignal eines Oszillators oder einer ähnlichen Frequenzerzeugungseinrichtung (nicht dargestellt) auf. Der Modulator 124 liefert ein Zwischenfrequenz- (IF-)Eingangssignal an einen Transmitter 126.
- Der Transmitter 126 verstärkt und wandelt das IF-Eingangssignal in ein Radiofrequenz-(RF-)Eingangssignal. Der Transmitter 126 leitet das RF-Eingangssignal durch einen Duplexer 128 zum Senden als ein Spread-Spectrum-Signal über das Antennensystem 110.
- Das Spread-Spectrum-Signal kann ein C-Netz- oder PCS-Signal sein, wie zuvor abgehandelt. Der Duplexer 128 koordiniert das Senden und das Empfangen von Signalen mit dem Antennensystem 110. Der Transmitter 126 kann das RF-Eingangssignal direkt an das Antennensystem 110 leiten.
- In der Signalverarbeitungsschaltung 104 führt der Duplexer 128 außerdem ein vom Antennensystem 110 kommendes Spread-Spectrum-Signal einem Spread-Spectrum- Empfänger 130 zu. Das Spread-Spectrum-Signal kann ein C-Netz-Signal oder ein PCS-Signal sein, wie zuvor beschrieben. Der Spread-Spectrum-Empfänger 130 verstärkt, filtert und wandelt das Spread-Spectrum-Signal in ein Zwischenfrequenz-(IF-)Spread-Spectrum-Signal. Ein Spread-Spectrum-Demodulator 132 empfängt und demoduliert das IF-Spread-Spectrum- Signal in Reaktion auf einen Oszillator oder einen ähnlichen Frequenzerzeuger (nicht dargestellt).
- Ein Ausgangssignalprozessor 134 empfängt das demodulierte Spread-Spectrum- Signal vom Spread-Spectrum-Demodulator 132. Der Ausgangssignalprozessor 134 umfasst einen Despreader 136, einen Pseudogeräusch-(PN-)Generator 138, einen Decoder 140 und eine Nachverarbeitungsschaltung 142. Die PN-Generatoren 138 und 120 können ein und derselbe PN-Generator sein oder eine PN-Generatorschaltung bilden. Der PN-Generator 138, der Decoder 140 und die Nachverarbeitungsschaltung 142 sind mit dem Steuergerät 122 verbunden.
- Der Despreader 136 entspreizt das demodulierte Spread-Spectrum-Signal in Reaktion auf Pseudogeräusch-(PN-)Sequenzen des PN-Generators 138. Der Despreader 136 liefert ein kodiertes Ausgangssignal an den Decoder 140, der das kodierte Ausgangssignal dekodiert. Der Decoder 140 liefert ein digitales Ausgangssignal an die Nachverarbeitungsschaltung 142. Die Nachverarbeitungsschaltung 142 besitzt einen Digital-Analog-Wandler (nicht dargestellt), einen oder mehrere Verstärker (nicht dargestellt) und andere oder zusätzliche Schaltungen zur Verarbeitung des digitalen Ausgangssignals. Die Nachverarbeitungsschaltung 142 liefert ein Ausgangskommunikationssignal an das Ausgabegerät 108. Das Ausgangskommunikationssignal kann ein erstes Ausgangsaudiosignal oder ein erstes Ausgangsdatensignal oder eine Kombination daraus sein.
- In der Signalverarbeitungsschaltung 104 führt der Duplexer 128 ferner ein vom Antennensystem 110 kommendes Schmalbandsignal einem Schmalbandempfänger 144 zu. Das Schmalbandsignal kann, wie zuvor beschrieben, ein AM- oder ein FM-Signal sein. Der Schmalbandempfänger 144 umfasst einen oder mehrere Verstärker (nicht dargestellt), ein Mischglied (nicht dargestellt) und kann weitere Komponenten haben. Der Schmalbandempfänger 144 liefert ein Zwischenfrequenz-(IF-) oder Multiplex-(MPX-)Schrnalbandsignal an den Schmalbanddemodulator 146, der derselbe Demodulator sein oder zusammen mit dem Spread-Spectrum-Demodulator 132 eine Demodulationsschaltung bilden kann. Der Schmalbanddemodulator 146 empfängt und demoduliert das IF- oder MPX- Schmalbandsignal. Der Schmalbanddemodulator 146 liefert das demodulierte Schmalbandsignal an den Eingangssignalprozessor 112, der es im Wesentlichen wie das zuvor beschriebene Eingangskommunikationssignal verarbeitet.
- Der Eingangssignalprozessor 112 wandelt das Schmalbandsignal in ein Spread- Spectrum-artiges Signal. In einer der Ausgestaltungen benutzt der Eingangssignalprozessor 112 eine reservierte PN-Sequenz oder eine andere Sequenz, die der für das Eingangskommunikationssignal oder das Eingangs-Spread-Spectrum-Signal benutzten Sequenz nicht ähnlich ist. Die reservierte PN-Sequenz kann eine Sequenz mit einer anderen Länge sein. Der Eingangssignalprozessor 112 erzeugt das Spread-Spectrum-artige Signal in Reaktion auf die reservierte PN-Sequenz. In einer anderen Ausgestaltung leitet der Eingangssigmalprozessor 112 das Schmalbandsignal nicht durch den Coder 116 und vermeidet damit die Dekodierung im Ausgangssignalprozessor 134. In einer weiteren Ausgestaltung durchläuft das Schmalbandsignal lediglich den Spreader 118.
- Spread-Spectrum-artig umfasst die verschiedenen resultierenden Signalformen gewandelter oder verarbeiteter Schmalbandsignale, die durch einen Spread-Spectrum- Despreader weiterverarbeitet werden können. Spread-Spectrum-artige Signale können teilweise oder vollständig Spread-Spectrum-Signale sein. Spread-Spectrum-artig umfasst auch die resultierenden Signalformen von Schmalbandsignalen, die ein Spread-Spectrum- Despreader zu Kommunikationssignalen weiterverarbeiten kann.
- Der Ausgangssignalprozessor 134 empfängt das Spread-Spectrum-artige Signal vom Eingangssignalprozessor 112. Der Ausgangssignalprozessor 134 wandelt das Spread- Spectrum-artige Signal in ein Ausgangskommunikationssignal in im Wesentlichen derselben Weise, wie das demodulierte Spread-Spectrum-Signal gewandelt wird. In einer Ausgestaltung liefert der Ausgangssignalprozessor 134 in Reaktion auf das Spread-Spectrum-artige Signal ein zweites Ausgangsaudiosignal an das Ausgabegerät 108. In einer anderen Ausgestaltung dekodiert der Ausgangssignalprozessor 134 das Spread-Spectrum-artige Signal nicht. In einer weiteren Ausgestaltung hat der Despreader 136 einen Spread-Spectrum-Despreader und einen Schmalbanddespreader zur Verarbeitung des demodulierten Spread-Spectrum-Signals bzw. des Spread-Spectrum-artigen Signals. In einer wiederum weiteren Ausgestaltung hat die Nachverarbeitungsschaltung 142 zur Verarbeitung des Spread-Spectrum-Signals bzw. des Spread-Spectrum-artigen Signals einen Spread-Spectrum-Postprozessor und einen Schmalbandpostprozessor. Der Spread-Spectrum-Postprozessor leitet das erste Ausgangs-Audio- oder -Datensignal an das Ausgabegerät 108. Der Schmalbandpostprozessor leitet das zweite Ausgangs-Audiosignal an das Ausgabegerät 108. Die Nachverarbeitungsschaltung 142 kann das erste und zweite Ausgangs-Audiosignal ein und demselben oder verschiedenen Lautsprechern zuleiten. Die Nachverarbeitungsschaltung 142 kann die Übertragung beenden oder die Lautstärke des zweiten Ausgangs-Audiosignal vermindern, wenn das erste Ausgangs- Audiosignal vorhanden ist.
- Das Steuergerät 122 ist ebenfalls mit einer Steuerschnittstelle 148 und dem Duplexer 128 verbunden. Die Steuerschnittstelle 148 liefert Befehlssignale für den Betrieb der Signalverarbeitungsschaltung 104 an das Steuergerät 122. Die Steuerschnittstelle 148 kann ein Berührungsbildschirm, eine Tastatur oder dgl. sein und mit dem Eingabegerät 106 oder dem Ausgabegerät 108 integriert sein.
- Das Steuergerät 122 kann den Schmalbandempfänger 144 in Reaktion auf ein oder mehrere Befehlssignale aus der Steuerschnittstelle 148 oder in Reaktion auf Betrieb des Eingangssignalprozessors 112 oder des Ausgangssignalprozessors 134 aktivieren oder deaktivieren. Ein Benutzer kann den Schmalbandempfänger 144 für den Empfang eines Schmalbandsignalls, wie eines AM- oder FM-Radiosignals, aktivieren. Das Steuergerät 122 kann den Schmalbandempfänger 144 deaktivieren, wenn ein Eingangs-Spread-Spectrum- Signal erkannt oder der Eingangssignalprozessor 112 für die Verarbeitung eines Eingangskommunikationssignals aktiviert wird. Das Steuergerät 122 kann den Schmalbandempfänger 144 auch deaktivieren, wenn der Ausgangssignalprozessor 134 für die Verarbeitung eines vom Spread-Spectrum-Empfänger 130 kommenden Eingangs-Spread- Spectrum-Signals aktiviert wird.
- Fig. 3 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Integration von Schmalband- und Spread-Spectrum-Signalen in einem Fahrzeugkommunikationssystem gemäß einer der Ausgestaltungen. Bei Start 350 wird das Fahrzeugkommunikationssystem aktiviert oder eingeschaltet. Das Fahrzeugkommunikationssystem verarbeitet 352 ein oder mehrere Spread- Spectrum-Signale, wie zuvor dargelegt. Ein Ausgangs-Spread-Spectrum-Signal kann in Reaktion auf ein Eingangskommunikationssignal erzeugt werden, das ein Audio- oder Dateneingangssignal sein kann. Ein Ausgangskommunikationssignal kann in Reaktion auf ein ankommendes Spread-Spectrum-Signal erzeugt werden.
- Das Fahrzeugkommunikationssystem empfängt 354 ein Schmalbandsignal, das ein AM- und FM-Signal sein kann, wie zuvor dargelegt. Das Fahrzeugkommunikationssystem erzeugt 356 ein Spread-Spectrum-artiges Signal in Reaktion auf das Schmalbandsignal. Zur Erzeugung des Spread-Spectrum-artigen Signals aus dem Schmalbandsignal benutzt das Fahrzeugkommunikationssystem einen Teil eines oder einen gesamten Eingangssignalprozessor. Der Eingangssignalprozessor erzeugt außerdem das Ausgangs-Spread-Spectrum-Signal in Reaktion auf das Eingangskommunikationssignal.
- Das Fahrzeugkomnnunikationssystem erzeugt 358 das Ausgangskommunikationssignal in Reaktion auf das Spread-Spectrum-artige Signal, wie zuvor dargelegt. Das Ausgangskommunikationssignal kann ein oder mehrere Ausgangs-Audio- und -Datensignale umfassen. Das Ausgangskommunikationssignal kann ein erstes Ausgangs-Audiosignal und ein zweites Ausgangs-Audiosignal umfassen. Das erste Ausgangs-Audiosignal ist die Reaktion auf ein Spread-Spectrum-Signal. Das zweite Ausgangs-Audiosignal ist die Reaktion auf ein Spread-Spectrum-artiges Signal, das für ein Schmalbandsignal steht.
- Das Fahrzeugkommunikationssystem deaktiviert 360 die Erzeugung des Spread- Spectrum-artigen Signals aus dem Schmalbandsignal. Die Deaktivierung der Spread- Spectrum-artig-Erzeugung kann in Reaktion auf ein Eingangsbefehlssignal geschehen, das durch einen Nutzer ausgehist wird. Die Deaktivierung der Spread-Spectrum-artigen- Erzeugung kann in Reaktion auf die Spread-Spectrum-Signal-Verarbeitung geschehen. Nach der Deaktivierung kehrt das Fahrzeugkommunikationssystem zu Start 350 zurück.
- Es sind verschiedene Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben und veranschaulicht worden. Beschreibung und Veranschaulichung beruhen allerdings nur auf Beispielen. Es sind andere Ausgestaltungen und Realisierungen innerhalb des Geltungsbereichs der Erfindung möglich und für Personen mit regelgemäßen Kenntnissen im Fachgebiet offenkundig. Die Erfindung ist daher nicht auf die speziellen Details, die repräsentativen Ausgestaltungen und die dargestellten Beispiele der vorliegenden Beschreibung beschränkt. Dementsprechend ist die Erfindung nicht einzuschränken, außer wie durch die zugehörigen Ansprüche und ihre Entsprechungen gefordert.
Claims (10)
1. Ein Schmalband- und Spread-Spectrum-Kommunikationssystem für ein Fahrzeug
bestehend aus:
einer Signalverarbeitungsschaltung;
einem mit der Signalverarbeitungsschaltung verbundenen Antennensystem, das zum Empfang eines Schmalbandsignals und eines Eingangs-Spread-Spectrum- Signals betrieben werden kann,
wobei die Signalverarbeitungsschaltung zur Erzeugung eines Spread-Spectrumartigen Signals in Reaktion auf das Schmalbandsignal betrieben werden kann und
wobei die Signalverarbeitungsschaltung zur Erzeugung eines Ausgangskommunikationssignals in Reaktion auf mindestens eines der Signale Spectrum-artiges Signal und Eingangs-Spread-Spectrum-Signal betrieben werden kann.
einer Signalverarbeitungsschaltung;
einem mit der Signalverarbeitungsschaltung verbundenen Antennensystem, das zum Empfang eines Schmalbandsignals und eines Eingangs-Spread-Spectrum- Signals betrieben werden kann,
wobei die Signalverarbeitungsschaltung zur Erzeugung eines Spread-Spectrumartigen Signals in Reaktion auf das Schmalbandsignal betrieben werden kann und
wobei die Signalverarbeitungsschaltung zur Erzeugung eines Ausgangskommunikationssignals in Reaktion auf mindestens eines der Signale Spectrum-artiges Signal und Eingangs-Spread-Spectrum-Signal betrieben werden kann.
2. Das Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei das Antennensystem eine
Mehrbereichsantenne umfasst.
3. Das Kommunikationssvstem nach Anspruch 1, wobei das Antennensystem eine erste
Antenne und eine zweite Antenne umfasst, wobei die erste Antenne für das
Schmalbandsignal und die zweite Antenne für das Eingangs-Spread-Spectrum-Signal
empfindlich ist.
4. Das Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei das Eingangs-Spread-Spectrum-
Signal ein Kodemehrfachzugriffs-(CDMA-)Signal ist.
5. Das Kommunikationssvstem nach Anspruch 1, wobei das
Ausgangskommunikationssignal ein erstes Ausgangsaudiosignal und ein zweites Ausgangsaudiosignal umfasst,
wobei das erste Ausgangsaudiosignal die Reaktion auf das Spread-Spectrum-Signal
und das zweite Ausgangsaudiosignal die Reaktion auf das Schmalbandsignal ist.
6. Das Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei die
Signalverarbeitungsschaltung umfasst:
einen mit einem Eingabegerät und dem Antennensystem verbundenen Eingangssignalprozessor, der zur Erzeugung eines Ausgangs-Spread-Spectrum-Signals in Reaktion auf ein Eingangskommunikationssignal aus dem Eingabegerät betrieben werden kann;
einen mit einem Ausgabegerät und dem Antennensystem verbundenen Ausgangssignalprozessor, der zur Erzeugung des Ausgangskommunikationssignals in Reaktion auf das Eingangs-Spread-Spectrum-Signal betrieben werden kann;
einen mit dem Antennensystem und dem Eingangssignalprozessor verbundenen Schmalbandempfänger, der zur Bereitstellung des Schmalbandsignals vom Antennensystem an den Eingangssignalprozessor betrieben werden kann,
wobei der Eingangssignalprozessor zur Erzeugung eines Spread-Spectrum-artigen Signals in Reaktion auf das Schmalbandsignal betrieben werden kann und
wobei der Ausgangssignalprozessor zur Erzeugung des Ausgangskommunikationssignals in Reaktion auf das Spread-Spectrum-artige Signal betrieben werden kann.
einen mit einem Eingabegerät und dem Antennensystem verbundenen Eingangssignalprozessor, der zur Erzeugung eines Ausgangs-Spread-Spectrum-Signals in Reaktion auf ein Eingangskommunikationssignal aus dem Eingabegerät betrieben werden kann;
einen mit einem Ausgabegerät und dem Antennensystem verbundenen Ausgangssignalprozessor, der zur Erzeugung des Ausgangskommunikationssignals in Reaktion auf das Eingangs-Spread-Spectrum-Signal betrieben werden kann;
einen mit dem Antennensystem und dem Eingangssignalprozessor verbundenen Schmalbandempfänger, der zur Bereitstellung des Schmalbandsignals vom Antennensystem an den Eingangssignalprozessor betrieben werden kann,
wobei der Eingangssignalprozessor zur Erzeugung eines Spread-Spectrum-artigen Signals in Reaktion auf das Schmalbandsignal betrieben werden kann und
wobei der Ausgangssignalprozessor zur Erzeugung des Ausgangskommunikationssignals in Reaktion auf das Spread-Spectrum-artige Signal betrieben werden kann.
7. Das Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei das
Ausgangskommunikationssignal aus mindestens einem der Signale Audiosignal und Datensignal besteht.
8. Ein Verfahren zur Integration von Schmalband- und Spread-Spectrum-Signalen in
einem Fahrzeugkommunikationssystem, umfassend:
Empfangen eines Schmalbandsignals;
Erzeugen eines Spread-Spectrum-artigen Signals in Reaktion auf das Schmalbandsignal;
Erzeugen eines Ausgangskommunikationssignals in Reaktion auf das Spread- Spectrum-artige Signal.
Empfangen eines Schmalbandsignals;
Erzeugen eines Spread-Spectrum-artigen Signals in Reaktion auf das Schmalbandsignal;
Erzeugen eines Ausgangskommunikationssignals in Reaktion auf das Spread- Spectrum-artige Signal.
9. Das Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Ausgangskommunikationssignal ein erstes
Ausgangs-Audiosignal und ein zweites Ausgangs-Audiosignal umfasst mit dem ersten
Ausgangs-Audiosignal als Reaktion auf das Spread-Spectrum-Signal und dem zweiten
Ausgangs-Audiosignal als Reaktion auf das Schmalbandsignal.
10. Das Verfahren nach Anspruch 8, ferner umfassend:
Empfangen eines Eingangs-Spread-Spectrum-Signals;
Erzeugen eines Ausgangskommunikationssignals in Reaktion auf das Eingangs- Spread-Spectrum-Signal.
Empfangen eines Eingangs-Spread-Spectrum-Signals;
Erzeugen eines Ausgangskommunikationssignals in Reaktion auf das Eingangs- Spread-Spectrum-Signal.
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US10/040,854 US6968204B2 (en) | 2001-12-28 | 2001-12-28 | Narrow band and spread spectrum communication system for a vehicle |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: DIFIORE, NICHOLAS LAWRENCE, FARMINGTON HILLS, MICH Inventor name: WHIKEHART, J. WILLIAM, NOVI, MICH., US Inventor name: WHITECAR, JOHN ELLIOTT, PLYMOUTH, MICH., US |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |