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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Durchführen eines Telefonats in einem Fahrzeug.
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Es ist möglich, mit Hilfe eines Telefons, das in einem Fahrzeug angeordnet ist, auch während einer Fahrt des Fahrzeugs ein Telefonat zu führen. Allerdings ist hierbei zu berücksichtigen, dass etwaige Störungen dieses Telefonats behoben werden.
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Die Druckschrift
DE 100 41 885 A1 beschreibt ein Sprachsignalübertragungssystem mit einem gedämpften Störgeräuschsignal, das von einer Störschallquelle hervorgerufen wird und ein diskretes Störsignalspektrum mit mehreren harmonischen Frequenzen besitzt.
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Die Druckschrift
DE 697 31 573 T2 beschreibt eine Aufbereitungsanordnung mit einem Mikrofoneingangsanschluss und einem Lautsprechereingangsanschluss, einer Echolöschungsschaltung und einer Rauschunterdrücku ngsschaltung.
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Eine Vorrichtung zur Geräuschkompensation ist aus der Druckschrift
DE 10 2010 006 303 A1 bekannt und umfasst eine Empfangseinrichtung, die auftretende Geräusche erfasst, eine Signalerzeugungseinrichtung, die auf Grundlage von erfassten Geräuschen wenigstens ein Signal erzeugt, und einen Lautsprecher, der unter Zugrundelegung des Signals Auslöschungsschallwellen erzeugt und ins Fahrzeuginnere abstrahlt.
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Aus der Druckschrift
DE 10 2015 209 192 A1 ist bekannt, Betriebsparameter eines Freisprech-Audiosystems in Verwendung mit einer Drahtlos-Kommunikationseinrichtung in Echtzeit anzupassen bzw. einzustellen.
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Die Druckschrift
EP 1 577 879 B1 beschreibt eine aktive Geräuschabstimmungsanordnung zum Abstimmen eines akustischen Geräusches, das von einer Geräuschquelle an einem Hörort erzeugt wird, wobei die Geräuschquelle ein Motor mit einer feststehenden oder veränderlichen Drehgeschwindigkeit ist. Dabei erzeugt ein Synthesizer ein Geräuschsignal, das für die entsprechende Drehgeschwindigkeit der Maschine typisch ist, wobei der Synthesizer ein entsprechendes Schallprofil erzeugt, das als Geräuschsignalquelle zur Verfügung gestellt wird.
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Die Druckschrift
EP 2 257 034 A1 beschreibt ein Verfahren zur Messung einer Doppelsprechleistung. Darin ist beschrieben, dass ein Signal von einem Analog-Digital-Wandler digitalisiert wird.
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Vor diesem Hintergrund war es eine Aufgabe, während eines Telefonats, das von einem Insassen eines Innenraums eines Fahrzeugs geführt wird, im Innenraum auftretende Störgeräusche zu unterdrücken.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und ein System mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Ausführungsformen des Verfahrens und des Systems gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum Durchführen eines Telefonats mit Hilfe eines Telefons bzw. mit einem Telefon, das in einem Innenraum eines Fahrzeugs angeordnet ist, ausgebildet, wobei mindestens eine erste Person als mindestens ein erster Gesprächsteilnehmer im Innenraum des Fahrzeugs über das Telefon mit mindestens einem außerhalb des Fahrzeugs angeordneten Kommunikationsgerät und somit mit einer zweiten Person als mindestens einem zweiten Gesprächspartner außerhalb des Fahrzeugs kommuniziert. Hierbei ist vorgesehen, dass ein menschliches akustisches Ausgangssignal von der mindestens einen ersten Person im Innenraum erzeugt wird. Außerdem wird von mindestens einem Tongeber des Fahrzeugs mindestens ein künstliches digitales Eingangssignal erzeugt, das mindestens einer Funktion mindestens einer Einrichtung des Fahrzeugs zugeordnet bzw. mit einer derartigen Funktion verknüpft ist. Das mindestens eine künstliche digitale Eingangssignal wird von mindestens einem im Innenraum angeordneten Lautsprecher in mindestens ein bspw. erstes künstliches akustisches Ausgangssignal gewandelt. Die akustischen Ausgangssignale, d. h. das menschliche und das künstliche akustische Ausgangssignal, werden gemeinsam von mindestens einem im Innenraum angeordneten Mikrofon aufgenommen, wobei die akustischen Ausgangssignale in mindestens ein digitales Mikrofonsignal gewandelt werden, das die nunmehr digitalisierten akustischen Ausgangssignale bzw. deren digitale Versionen umfasst bzw. aufweist oder beinhaltet. Weiterhin werden das digitale Mikrofonsignal von dem mindestens einen Mikrofon sowie das mindestens eine künstliche digitale Eingangssignal von dem mindestens einen Tongeber an einen Echokompensator übermittelt, wobei das mindestens eine künstliche digitale Eingangssignal mit dem Echokompensator von dem digitalen Mikrofonsignal subtrahiert bzw. abgezogen wird, wobei ein Reinsignal erzeugt wird, das von dem mindestens einen störenden Ausgangssignal bereinigt ist. Dieses Reinsignal wird über das bzw. von dem Telefon an das mindestens eine externe Kommunikationsgerät außerhalb des Fahrzeugs und somit an die mindestens eine zweite Person übermittelt.
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In Ausgestaltung wird das mindestens eine künstliche digitale Eingangssignal mit dem mindestens einen Tongeber des Fahrzeugs während einem Betrieb eines Blinkers als der mindestens einen Einrichtung des Fahrzeugs erzeugt und von dem mindestens einen im Innenraum angeordneten Lautsprecher in ein künstliches akustisches Ausgangssignal gewandelt, das den Betrieb des Blinkers als die mindestens eine Funktion des Fahrzeugs begleitet.
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Üblicherweise ist das künstliche akustische Ausgangssignal für den Blinker, das von dem mindestens einen Lautsprecher aus dem künstlichen digitalen Eingangssignal gewandelt wird, für die erste Person und somit einen Insassen und/oder Fahrer des Fahrzeugs in dem Innenraum hörbar, wobei dadurch auf die Funktion bzw. den Betrieb des Blinkers hingewiesen wird. Allerdings ist das künstliche akustische Ausgangssignal bzw. dessen digitale Version für den Betrieb des Blinkers für die mindestens eine zweite Person, die das mindestens eine externe Kommunikationsgerät nutzt, nicht hörbar, da es nicht an das mindestens eine externe Kommunikationsgerät außerhalb des Fahrzeugs übertragen wird, da es bereits im Rahmen des Verfahrens durch Subtraktion des künstlichen digitalen Eingangssignals von dem digitalen Mikrofonsignal subtrahiert wurde und somit in dem aus dem Verfahren resultierenden und/oder bereinigten Reinsignal nicht vorhanden ist.
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In weiterer Ausgestaltung ist es möglich, mindestens ein weiteres künstliches akustisches Ausgangssignal, das mit der mindestens einen Funktion der mindestens einen Einrichtung des Fahrzeugs verknüpft ist, von dem mindestens einen Lautsprecher aus dem mindestens einen künstlichen digitalen Eingangssignal zu wandeln, in dem Innenraum hörbar zu machen, und ebenfalls mit dem Echokompensator von dem digitalen Mikrofonsignal zu subtrahieren, so dass es nicht in dem Reinsignal auftritt. Dies betrifft bspw. das mindestens eine künstliche digitale Eingangssignal, mit dem bspw. vor mindestens einer Betriebssituation und/oder mindestens einem Betriebszustand der mindestens einen weiteren Einrichtung des Fahrzeugs gewarnt wird. Dies betrifft bspw. ein künstliches digitales Eingangssignal für mindestens eine als Sensor des Fahrzeugs ausgebildete Einrichtung, sofern mit diesem auf eine bestimmte Betriebssituation und/oder auf einen bestimmten Betriebszustand hingewiesen werden soll. Dies ist in Ausgestaltung dann der Fall, wenn mit dem mindestens einen künstlichen digitalen Eingangssignal, das während des Betriebs des Sensors erzeugt wird, die erste Person, üblicherweise der Fahrer, bspw. bei einem Einparkvorgang und/oder Rangiervorgang, darauf hingewiesen wird, dass sich das Fahrzeug einem weiteren Objekt, bspw. einem weiteren, bspw. fahrenden Fahrzeug nähert und/oder zu diesem einen minimal zulässigen Abstand aufweist. Weiterhin ist es möglich, mit dem mindestens einen Sensor zu überprüfen, ob ein Sitzplatz in dem Innenraum des Fahrzeugs durch eine Person belegt ist, sich diese Person jedoch nicht angeschnallt hat.
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Somit ist das Verfahren für das künstliche akustische Ausgangssignal durchführbar, das bspw. den Fahrer auf die mindestens eine Funktion der mindestens einen Einrichtung des Fahrzeugs hinweisen soll und im Rahmen des Verfahrens unter Nutzung des mindestens einen künstlichen digitalen Ausgangssignals, auf dem das mindestens eine künstliche akustische Ausgangssignal basiert, aus dem resultierenden Reinsignal entfernt bzw. gelöscht wird.
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Das mindestens eine künstliche digitale Eingangssignal wird von dem mindestens einen Tongeber an den Echokompensator drahtgebunden über eine Verbindung, bspw. über eine Leitung, und/oder drahtlos über eine Funkverbindung unter Nutzung elektromagnetischer Wellen übermittelt.
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Außerdem wird während des Telefonats von dem mindestens einen externen Kommunikationsgerät, bspw. einem weiteren Telefon, mindestens ein telefonisches digitales Eingangssignal an das Telefon im Innenraum übermittelt und von dem mindestens einen im Innenraum angeordneten Lautsprecher in ein weiteres, bspw. zweites künstliches akustisches und/oder telefonisches Ausgangssignal gewandelt und somit erzeugt, das ebenfalls von dem mindestens einen im Innenraum angeordneten Mikrofon aufgenommen wird, mit den weiteren akustischen Ausgangssignalen in das digitale Mikrofonsignal gewandelt, das die digitalisierten akustischen Ausgangssignale umfasst bzw. aufweist oder beinhaltet. Das telefonische digitale Eingangssignal wird ebenfalls von dem digitalen Mikrofonsignal abgezogen. Das dabei erzeugte Reinsignal wird über das bzw. von dem Telefon an das mindestens ein Kommunikationsgerät außerhalb des Fahrzeugs und somit an die mindestens eine zweite Person übermittelt. Somit ergibt sich, dass das weitere akustische telefonische Ausgangssignal des Telefons und/oder des externen Kommunikationsgeräts bzw. die digitale Version dieses telefonischen Ausgangssignals zwar im Innenraum jedoch nicht für die mindestens eine zweite Person hörbar ist.
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Es ist möglich, dass das Verfahren mit einem fahrzeuginternen Telefon, das in dem Fahrzeug installiert ist, durchgeführt wird, wobei dem fahrzeuginternen Telefon in Ausgestaltung mindestens das Reinsignal bereitgestellt wird, oder wobei dem fahrzeuginternen Telefon in Ausgestaltung mindestens das mindestens eine künstliche digitale Eingangssignal und die akustischen Ausgangssignale bereitgestellt werden.
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Es ist auch möglich, dass das Verfahren mit einem fahrzeugunabhängigen Telefon, das auch außerhalb des Fahrzeugs unabhängig von dem Fahrzeug nutzbar ist bzw. genutzt wird, durchgeführt wird.
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Hierbei weist das fahrzeugunabhängige Telefon einen Lautsprecher und ein Mikrofon auf. In der Regel wird dieses fahrzeugunabhängige Telefon über eine Schnittstelle mit einer Freisprechanlage des Fahrzeugs gekoppelt. Dabei werden der Lautsprecher und das Mikrofon des fahrzeugunabhängigen Telefons deaktiviert, wenn es mit der Freisprechanlage gekoppelt ist. Stattdessen werden zum Telefonieren das mindestens eine Mikrofon und der mindestens eine Lautsprecher in dem Innenraum des Fahrzeugs genutzt. Wie im Fall des fahrzeuginternen Telefons wird dem fahrzeugunabhängigen Telefon zumindest das Reinsignal bereitgestellt. Es ist jedoch ebenfalls möglich, dass dem fahrzeugunabhängigen Telefon das künstliche digitale Eingangssignal von dem Tongeber und die akustischen Ausgangssignale, die von dem mindestens einen Mikrofon aufgenommen werden, bereitgestellt werden.
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In Ausgestaltung werden die akustischen Ausgangssignale von dem Mikrofon des fahrzeugunabhängigen Telefons aufgenommen, wobei die akustischen Ausgangssignale von einem Signalverarbeitungsgerät des fahrzeugunabhängigen Telefons in ein digitales Mikrofonsignal gewandelt werden, das die digitalisierten akustischen Ausgangssignale umfasst bzw. aufweist oder beinhaltet. Das mindestens eine künstliche digitale Eingangssignal wird von dem mindestens einen Tongeber des Fahrzeugs bspw. über die Schnittstelle an einen Echokompensator des fahrzeugunabhängigen Telefons übermittelt, wobei mit dem Echokompensator das mindestens eine künstliche digitale Eingangssignal von dem digitalen Mikrofonsignal subtrahiert bzw. abgezogen wird. Dabei wird ein von dem digitalen akustischen Ausgangssignal bereinigtes Reinsignal erzeugt, das über das bzw. von dem fahrzeugunabhängigen Telefon an das mindestens eine externe Kommunikationsgerät außerhalb des Fahrzeugs übermittelt wird.
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Das erfindungsgemäße System zum Durchführen eines Telefonats mit Hilfe eines Telefons, das in einem Innenraum eines Fahrzeugs angeordnet ist, weist als Komponente mindestens einen Tongeber des Fahrzeugs, mindestens einen im Innenraum angeordneten Lautsprecher, mindestens ein im Innenraum angeordnetes Mikrofon, ein Signalverarbeitungsgerät und einen Echokompensator auf. Es ist vorgesehen, dass mindestens eine erste Person als mindestens ein erster Gesprächsteilnehmer im Innenraum des Fahrzeugs über das Telefon mit mindestens einem außerhalb des Fahrzeugs angeordneten Kommunikationsgerät, bspw. einem weiteren Telefon, und somit mit einer zweiten Person als mindestens einem zweiten Gesprächspartner außerhalb des Fahrzeugs kommuniziert, wobei von der mindestens einen ersten Person im Innenraum ein menschliches akustisches Ausgangssignal erzeugt wird. Der mindestens eine Tongeber ist dazu ausgebildet, mindestens ein künstliches digitales Eingangssignal zu erzeugen, das mindestens einer Funktion mindestens einer Einrichtung des Fahrzeugs zugeordnet bzw. mit einer derartigen Funktion verknüpft ist. Der mindestens eine Lautsprecher ist dazu ausgebildet, das mindestens eine künstliche digitale Eingangssignal in ein erstes künstliches akustisches Ausgangssignal zu wandeln, weshalb das mindestens eine künstliche akustische Ausgangssignal auf dem mindestens einen künstlichen digitalen Eingangssignal beruht bzw. darauf basiert. Das mindestens eine Mikrofon ist dazu ausgebildet, die akustischen Ausgangssignale gemeinsam aufzunehmen. Das Signalverarbeitungsgerät ist dazu ausgebildet, die akustischen Ausgangssignale in ein digitales Mikrofonsignal zu wandeln, das die digitalisierten akustischen Ausgangssignale bzw. digitale Versionen dieser akustischen Ausgangssignale umfasst bzw. aufweist oder beinhaltet. Der Echokompensator ist dazu ausgebildet, von dem digitalen Mikrofonsignal das mindestens eine künstliche digitale Eingangssignal zu subtrahieren bzw. abzuziehen und dabei ein Reinsignal zu erzeugen, das über das bzw. von dem Telefon an das mindestens eine externe Kommunikationsgerät außerhalb des Fahrzeugs und somit an die mindestens eine zweite Person übermittelbar ist.
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Je nach Definition ist das Telefon ebenfalls als Komponente des Systems ausgebildet. Es ist auch möglich, dass das mindestens eine Mikrofon, der mindestens eine Lautsprecher, das Signalverarbeitungsgerät und der Echokompensator als Komponenten des Fahrzeugs oder des Telefons ausgebildet sind.
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Das System weist mindestens eine Schnittstelle auf, die dazu ausgebildet ist, das mindestens eine künstliche digitale Eingangssignal von dem mindestens einen Tongeber an den Echokompensator zu übermitteln.
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Üblicherweise weist der Echokompensator mindestens einen Subtrahierer auf. Dieser mindestens eine Subtrahierer ist dazu ausgebildet, das mindestens eine künstliche digitale Eingangssignal aus dem Mikrofonsignal zu subtrahieren und somit zu entfernen. Somit ist es mit dem mindestens einen Subtrahierer möglich, das mindestens eine künstliche akustische Ausgangssignal, das auf die mindestens eine Funktion der mindestens einen Einrichtung des Fahrzeugs hinweist, bzw. dessen digitale Version aus dem im Rahmen des Verfahrens bereitzustellenden Reinsignal zu entfernen. Falls aus mindestens einem telefonischen Eingangssignal, das von dem Telefon empfangen wird, über den mindestens einen Lautsprecher ein telefonisches akustisches und demnach ebenfalls künstliches Ausgangssignal bereitgestellt wird, wird dieses bzw. dessen digitale Version mit dem mindestens einen Subtrahierer aus dem digitalen Mikrofonsignal und somit auch aus dem resultierenden Reinsignal subtrahiert und somit entfernt.
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In Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das erste künstliche akustische Ausgangssignal von mindestens einem ersten Lautsprecher im Innenraum des Fahrzeugs aus dem mindestens einen künstlichen digitalen Eingangssignal gewandelt und somit erzeugt wird, wobei das weitere zweite künstliche akustische Ausgangssignal von mindestens einem zweiten Lautsprecher im Innenraum aus dem mindestens einen telefonischen digitalen Eingangssignal gewandelt und somit erzeugt wird. In diesem Fall ist der mindestens eine zweite Lautsprecher bspw. direkt dem Telefon zugeordnet und/oder als Komponente des Telefons ausgebildet. Alternativ hierzu ist es möglich, dass beide akustischen Ausgangssignale, d. h. das erste künstliche akustische Ausgangssignal, das auf dem mindestens einen künstlichen digitalen Eingangssignal beruht bzw. aus diesem gewandelt wird, und das zweite künstliche akustische Ausgangssignal, das auf dem mindestens einen telefonischen digitalen Eingangssignal beruht und/oder aus diesem gewandelt wird, von dem mindestens einen Lautsprecher erzeugt werden.
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Mit dem mindestens einen Mikrofon, d. h. mit einem Mikrofon oder mehreren Mikrofonen, das bzw. die in dem Innenraum angeordnet ist bzw. sind, werden sämtliche akustischen Ausgangssignale im Innenraum des Fahrzeugs aufgenommen, die auch für die mindestens eine Person in Innenraum hörbar sind.
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Allerdings wird von dem mindestens einen digitalen Mikrofonsignal, das auf sämtlichen akustischen Ausgangssignalen beruht und aus diesen durch Digitalisierung erzeugt wird, das mindestens eine künstliche digitale Eingangssignal, das mit der mindestens einen Funktion der mindestens einen Einrichtung des Fahrzeugs verknüpft und ggf. auf dem mindestens einen telefonischen digitalen Eingangssignal des Telefons beruht, abgezogen.
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Mit einer Ausführungsform des Verfahrens ist es somit möglich, ein akustisches künstliches Ausgangssignal für einen Blinker als der mindestens einen Einrichtung des Fahrzeugs zwar im Innenraum hörbar zu machen, jedoch aus dem digitalen Mikrofonsignal, das üblicherweise als Uplink an das mindestens eine externe Kommunikationsgerät übermittelt wird, zu löschen, da nunmehr statt dem digitalen Mikrofonsignal das im Rahmen des Verfahrens bereitgestellte Reinsignal als Uplink an das mindestens eine externe Kommunikationsgerät übermittelt wird, wobei dieses Reinsignal ohne das mindestens eine künstliche digitale Eingangssignal und somit auch ohne das daraus resultierende künstliche akustische Ausgangssignal bzw. dessen digitale Version erzeugt wird.
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Das vorliegende Verfahren und/oder das vorliegende System, wobei eine Ausführungsform des Verfahrens mit einer Ausführungsform des Systems durchführbar ist, ermöglichen eine akustische Auslöschung des bspw. beim Betrieb des Blinkers zu erzeugenden künstlichen akustischen Ausgangssignals aus einem Uplinkpfad und somit dem Reinsignal, das im Rahmen des Telefonats erzeugt wird. Dabei wird das digitale künstliche Eingangssignal eines Blinkgebers für den Blinker als der mindestens einen Einrichtung des Fahrzeugs dem Echokompensator zugeführt, der bspw. in einem zweistufigen Verfahren für eine Echokompensation neben dem zweiten künstlichen akustischen Ausgangssignal, das auf dem mindestens einen telefonischen digitalen Eingangssignal bzw. Downlink des mindestens einen externen Kommunikationsgerät beruht, nun auch das erste akustische Ausgangssignal, das während des Betriebs des Blinkers von dem mindestens einen Lautsprecher erzeugt wird, kompensiert.
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Mit dem System und dem Verfahren ergibt sich unter anderem, dass das störend hörbare akustische Ausgangssignal des Blinkers für das externe Kommunikationsgerät als Gegenstelle des Telefonats ausgeblendet wird, da dieses akustische Ausgangssignal bereits aus dem digitalen Mikrofonsignal subtrahiert wird, wobei das resultierende Reinsignal das akustische Ausgangssignal bzw. dessen digitale Version für den Blinker nicht mehr umfasst bzw. davon bereinigt ist. Somit ist das akustische Ausgangssignal zwar für die mindestens eine Person im Fahrzeug, jedoch nicht für die mindestens eine Person, die das mindestens eine externe Kommunikationsgerät als Gegenstelle des Telefonats bzw. des Telefons im Fahrzeug nutzt, zu hören. Somit wird das digitale Mikrofonsignal als Uplinksignal, das auf sämtlichen akustischen Ausgangssignalen in dem Innenraum basiert, um eine weitere Störgröße reduziert, was zu einer klareren Darstellung des im Rahmen des Verfahrens erzeugten Reinsignals als eigentlichem Nutzsignal führt, das nunmehr lediglich das menschliche akustische Ausgangssignal der mindestens eine erste Person umfasst. Somit wird unter anderem einer Ablenkung vom Telefonat und somit einem dabei geführten Gespräch entgegengewirkt.
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In einer Ausgestaltung ist der Tongeber als Komponente eines Kombiinstruments des Fahrzeugs ausgebildet, wohingegen das Signalverarbeitungsgerät und der Echokompensator als Komponenten eines Infotainmentsystems des Fahrzeugs ausgebildet sind. In diesem Fall wird das mindestens eine künstliche digitale Eingangssignal des Tongebers bspw. über eine elektrische Verbindung, die als Teil eines Netzwerks des Fahrzeugs ausgebildet ist, an das Signalverarbeitungsgerät und/oder den Echokompensator übermittelt und/oder übertragen.
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Es ist jedoch auch möglich, dass der Tongeber, das Signalverarbeitungsgerät sowie der Echokompensator als elektronische Komponenten bzw. Hardware in einem einzigen Gerät, bspw. einem Cockpitcomputer des Fahrzeugs integriert bzw. zusammengeführt sind. In diesem Fall ist es möglich, als Verbindung zwischen dem Tongeber und dem Signalverarbeitungsgerät und/oder dem Echokompensator eine Softwareschnittstelle innerhalb des Geräts des Fahrzeugs zum Übertragen bzw. Übermitteln des mindestens einen künstlichen digitalen Eingangssignals zu nutzen.
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Weiterhin ist es möglich, einen ersten Lautsprecher im Innenraum, der mit dem Tongeber verbunden ist, dazu zu nutzen, aus dem mindestens einen künstlichen digitalen Eingangssignal das mindestens eine künstliche akustische Ausgangssignal zu wandeln. In diesem Fall wird ein zweiter Lautsprecher, der mit dem Telefon verbunden ist, dazu genutzt, aus dem telefonischen digitalen Eingangssignal des Telefons das weitere bzw. zweite künstliche akustische Ausganssignal zu wandeln. Alternativ ist es hierzu auch möglich, einen einzigen Lautsprecher im Innenraum zu nutzen, der sowohl mit dem Tongeber als auch mit dem Telefon verbunden sowie dazu ausgebildet ist, aus dem künstlichen digitalen Eingangssignal sowie dem telefonischen digitalen Eingangssignal die künstlichen akustischen Ausgangssignale zu wandeln.
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Bei einer Durchführung des Verfahrens wird das mindestens eine erste künstliche akustische Ausganssignal, das auf die mindestens eine Funktion der mindestens einen Einrichtung des Fahrzeugs hinweist, als Störsignal aus dem Reinsignal für das mindestens eine externe Kommunikationsgerät ausgelöscht, da das mindestens eine künstliche digitale Eingangssignal im Rahmen des Verfahrens dem Echokompensator zugeführt wird.
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Bei jeder Ausführungsform des Verfahrens wird das mindestens eine akustische Ausgangssignal, das auf die mindestens eine Funktion der mindestens einen Einrichtung hinweist, als Tonsignal über den mindestens einen Lautsprecher in den Innenraum übertragen, da es somit den Fahrer als die mindestens eine Person im Innenraum auf die mindestens eine Funktion der mindestens einen Einrichtung hinweist und dabei ggf. warnt. Dagegen wird dieses mindestens eine künstliche akustische Ausgangssignal bzw. dessen digitale Version nicht an das mindestens eine externe Kommunikationsgerät übertragen.
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Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen schematisch und ausführlich beschrieben.
- 1 zeigt in schematischer Darstellung eine aus dem Stand der Technik bekannte Anordnung.
- 2 zeigt in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems bei Durchführung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- 3 zeigt in schematischer Darstellung eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems bei Durchführung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- 4 zeigt in schematischer Darstellung eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems bei Durchführung einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleichen Komponenten sind dieselben Bezugsziffern zugeordnet.
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Die in 1 schematisch dargestellte und aus dem Stand der Technik bekannte Anordnung umfasst hier ein in einem Fahrzeug angeordnetes Infotainmentsystem 200 und ein Kombiinstrument 202 des Fahrzeugs. Dabei umfasst das Infotainmentsystem 200 ein Telefon 204, das mit einem ersten Lautsprecher 206 verbunden ist. Außerdem umfasst das Infotainmentsystem 200 einen Echokompensator 208, der einerseits mit dem Telefon 204 und andererseits mit einem Mikrofon 210 verbunden ist. Während eines Telefonats, das eine Person 212 im Innenraum des Fahrzeugs führt, wird deren Sprachsignal von dem Mikrofon 210 aufgenommen und dem Telefon 204 über den Echokompensator 208 bereitgestellt. Ein akustisches Sprachsignal einer weiteren Person außerhalb des Fahrzeugs, die mit der ersten Person 212 über ein weiteres Telefon kommuniziert, wird von dem Telefon 204 an den ersten Lautsprecher 206 übermittelt und in den Innenraum ausgestrahlt, wobei dieses Sprachsignal sowohl von der ersten Person 212 gehört als auch von dem Mikrofon 210 aufgenommen wird.
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Damit die zweite Person außerhalb des Fahrzeugs ihr eigenes Sprachsignal nicht als Echo hören muss, wird dieses von dem Telefon 204 zusätzlich dem Echokompensator 208 zugeführt und von dem Akustiksignal, das von dem Mikrofon 210 in dem Innenraum aufgenommen wird, abgezogen.
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Es ist jedoch möglich, dass bei einem Betrieb eines Blinkers des Fahrzeugs während des zu führenden Telefonats von einem Tongeber 214 des Kombiinstruments 202 ein akustisches Blinkersignal bereitgestellt und von einem zweiten Lautsprecher 216 ebenfalls in den Innenraum des Fahrzeugs ausgestrahlt wird. Dieses akustische Blinkersignal ist einerseits von der ersten Person 212 in dem Innenraum hörbar und wird anderseits auch von dem Mikrofon 210 aufgenommen und unverändert dem Telefon 204 zugeführt, so dass dieses akustische Blinkersignal ebenfalls von der zweiten Person über das weitere Telefon hörbar ist.
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Die anhand der 2, 3 und 4 vorgestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems 2, 4, 6 umfassen als Komponenten jeweils ein Telefon 8, dem ein als Lautsprecher 10 ausgebildeter erster Soundgeber zugeordnet ist, einen Echokompensator 12 mit einem ersten Subtrahiermodul bzw. Subtrahierer 14 und einem zweiten Subtrahiermodul 16, ein Mikrofon 18, ein Signalverarbeitungsgerät 19 und einen Tongeber 20. Außerdem umfasst sowohl die erste als auch die zweite Ausführungsform des Systems 2, 4 neben dem ersten Lautsprecher 10 zusätzlich einen zweiten Soundgeber bzw. Lautsprecher 22, der hier mit dem Tongeber 20 verbunden ist. Dagegen umfasst die dritte Ausführungsform des Systems 6 lediglich den ersten Lautsprecher 10, der sowohl mit dem Telefon 8 als auch mit dem Tongeber 20 verbunden ist.
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Bei allen drei hier vorgestellten Ausführungsformen des Systems 2, 4, 6 sind hier jeweils das Telefon 8, der erste Lautsprecher 10, der Echokompensator 12, das Mikrofon 18, das Signalverarbeitungsgerät 19 und der Tongeber 20 in dem Fahrzeug angeordnet, üblicherweise in dem Fahrzeug fest installiert. Dasselbe gilt im Fall der ersten und der zweiten Ausführungsform des Systems 2, 4 auch für den zusätzlichen zweiten Lautsprecher 22.
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Dabei ist bei der ersten Ausführungsform des Systems 2 der Tongeber 20 in einem als Kombiinstrument 26 ausgebildeten Gerät angeordnet, wohingegen das Telefon 8 und der Echokompensator 12 in einem als Infotainmentsystem 28 ausgebildeten Gerät angeordnet sind, das auch als Telematikeinheit zu bezeichnen und/oder ausgebildet ist. Bei der zweiten und dritten Ausführungsform des Systems 4, 6 sind das Telefon 8, der Echokompensator 12 und der Tongeber 20 jeweils in einem als Bordcomputer 30 bzw. Cockpitcomputer ausgebildeten Gerät des Fahrzeugs angeordnet. Mindestens ein Lautsprecher 10, 22 sowie das Mikrofon 18 sind an mindestens einer hierfür geeigneten Stelle im Innenraum des Fahrzeugs angeordnet.
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Bei der ersten Ausführungsform des Systems 2, bei der der Tongeber 20 und der Echokompensator 12 in zwei unterschiedlichen Geräten angeordnet sind, sind der Tongeber 20 und der Echokompensator 12, hier der erste Subtrahierer 14 des Echokompensators 12, über eine elektrische Verbindung und/oder Leitung, die bspw. als Teil eines Netzwerks des Fahrzeugs ausgebildet ist, miteinander verbunden. Bei der zweiten und dritten Ausführungsform des Systems 4, 6 ist es ebenfalls möglich, dass der Tongeber 20 und der Echokompensator 12 über eine elektrische Verbindung innerhalb des Bordcomputers 30 miteinander verbunden sind, wobei es möglich ist, dass diese elektrische Verbindung, wie im Fall der ersten Ausführungsform des Systems 2, als Leitung und/oder als Schnittstelle innerhalb des Bordcomputers 30 ausgebildet ist.
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Mit den drei anhand der 2 bis 4 vorgestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems 2, 4, 6 sind unterschiedliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens durchführbar, wobei hier alle Ausführungsformen des Verfahrens gemeinsam haben, dass eine Person 24 in einem Innenraum und somit in einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs über das Telefon 8 mit mindestens einer zweiten weiteren Person außerhalb des Fahrzeugs, die hier nicht dargestellt ist, ein Telefonat führen will, wobei hierzu zwischen dem Telefon 8 und mindestens einem externen Kommunikationsgerät der mindestens einen zweiten Person eine mobile Telefonverbindung aufgebaut wird. Hierzu werden Signale üblicherweise zwischen einer ersten Antenne, die dem Telefon 8 zugeordnet ist, jedoch hier nicht explizit gezeigt ist, und einer Antenne des mindestens einen externen Kommunikationsgeräts über elektromagnetische Wellen ausgetauscht.
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Während des Telefonats wird von der Person 24 ein menschliches, in der Regel mündliches akustisches Ausgangssignal 40 erzeugt und von dem Mikrofon 18 aufgenommen. Außerdem wird von dem Telefon 8 mindestens ein telefonisches digitales Eingangssignal 42 empfangen und an den ersten Lautsprecher 10 übertragen, der aus diesem telefonischen digitalen Eingangssignal 42 ein telefonisches akustisches Ausgangssignal 44 bildet, üblicherweise aus dem telefonischen digitalen Eingangssignal 42 wandelt. Dieses telefonische akustische Ausgangssignal 44 wird von dem ersten Lautsprecher 10 in den Innenraum übertragen, wobei es einerseits von der Person 24 im Innenraum hörbar ist und andererseits auch von dem Mikrofon 18 aufgenommen wird.
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Allerdings ist es möglich, dass während des Telefonats mindestens eine Funktion mindestens einer Einrichtung 46 des Fahrzeugs durchgeführt wird. Dabei ist bei den vorgestellten Ausführungsformen des Verfahrens vorgesehen, dass diese Einrichtung 46 bspw. als Blinker des Fahrzeugs ausgebildet ist. Sobald und/oder während die Funktion dieser Einrichtung 46 ausgeführt und somit bspw. der Blinker aktiviert wird, wird von dem Tongeber 20 ein künstliches digitales Eingangssignal 48 erzeugt, das im Fall der ersten und der zweiten Ausführungsform des Systems 2, 4 an den zweiten Lautsprecher 22 übertragen wird, der aus diesem künstlichen digitalen Eingangssignal ein künstliches akustisches Ausgangssignal 50 wandelt und in den Innenraum überträgt, wo es einerseits von der Person 24 hörbar ist und andererseits zugleich von dem Mikrofon 18 aufgenommen wird. Bei der dritten Ausführungsform des Systems 6 wird im Unterschied zu der ersten und der zweiten Ausführungsform des Systems 2, 4 das künstliche digitale Eingangssignal 48 an den lediglich einen ersten Lautsprecher 10 übertragen, der dieses ebenfalls in das künstliche akustische Ausgangssignal 50 umwandelt und in den Innenraum ausstrahlt, wo es sowohl von der Person 24 hörbar ist als auch von dem Mikrofon 18 aufgenommen wird.
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Allerdings soll von dem Telefon 8 an das mindestens eine externe Kommunikationsgerät lediglich das menschliche akustische Ausgangssignal 40 der Person 24 bzw. dessen digitale Version übertragen werden. Dagegen sollen die beiden telefonischen bzw. künstlichen akustischen Ausgangssignale 44, 50 nicht an das mindestens eine externe Kommunikationsgerät übertragen werden, obwohl auch diese akustischen Ausgangssignale 44, 50 neben dem menschlichen akustischen Ausgangssignal 40 von dem Mikrofon 18 aufgenommen werden.
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Sämtliche akustischen Ausgangssignale 40, 44, 50 werden hier von dem Signalverarbeitungsgerät 19 in ein digitales Mikrofonsignal 52 umgewandelt und hier dem ersten Subtrahierer 14 des Echokompensators 12 zugeführt. Weiterhin wird bei jeder Ausführungsform des Verfahrens auch das künstliche digitale Eingangssignal 48 dem ersten Subtrahierer 14 zugeführt und von dem digitalen Mikrofonsignal 52 abgezogen bzw. aus diesem gelöscht, wobei von dem ersten Subtrahierer 14 ein digitales Zwischensignal 54 erzeugt bzw. bereitgestellt wird, das lediglich digitale Versionen des menschlichen akustischen Ausgangssignals 40 und des telefonischen akustischen Ausgangssignals 44 umfasst, da aus diesem digitalen Zwischensignal 54 bereits die digitale Version des künstlichen akustischen Signals 50 entfernt ist. Dieses digitale Zwischensignal 54 wird weiterhin dem zweiten Subtrahierer 16 zugeführt. Diesem wird auch das digitale telefonische Eingangssignal 42 des Telefons 8 und somit des mindestens einen externen Kommunikationsgeräts bereitgestellt und von dem digitalen Zwischensignal 54 abgezogen. Dabei wird von dem zweiten Subtrahierer 16 ein digitales telefonisches Reinsignal 56 erzeugt, das lediglich die digitale Version des menschlichen akustischen Ausgangssignals 40 umfasst, aus dem jedoch jeweils die digitale Version des telefonischen akustischen Ausgangssignals 44 sowie des künstlichen akustischen Ausgangssignals 50 entfernt sind, so dass es von diesen störenden Ausgangssignalen 44, 50 bereinigt ist. Dieses digitale Reinsignal 56 wird weiterhin von dem Telefon 8 an die mindestens eine externe Kommunikationseinrichtung übermittelt.
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Unabhängig von einer konkreten Ausgestaltung des Echokompensators 12 werden diesem und somit dessen Subtrahieren 14, 16 das digitale Mikrofonsignal 52, das sämtliche akustischen Ausgangssignale 40, 44, 50, die im Innenraum hörbar sind, umfasst, bereitgestellt. Außerdem werden dem Echokompensator 12 das künstliche digitale Eingangssignal 48 und das telefonische digitale Eingangssignal 42 bereitgestellt, die beide aus dem digitalen Mikrofonsignal 52 entfernt werden, so dass das telefonische Reinsignal 56 lediglich die digitale Version des menschlichen akustischen Ausgangssignals 40 umfasst.