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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Anbringen und Befestigen eines Verstärkungselementes zum Verstärken einer
Dachrahmenkonstruktion, sowie eine Befestigungsvorrichtung und ein
Verstärkungselement
zur Durchführung
des Verfahrens. Die Dachrahmenkonstruktion ist insbesondere zur
Aufnahme eines Kraftfahrzeug-Dachlastträgers ausgebildet und enthält einen
Dachrahmen, eine an den Dachrahmen anbringbare Außenhaut
und mindestens ein zwischen dem Dachrahmen und der Außenhaut
befestigbares Verstärkungselement,
wobei mittels des Verfahrens ein erster Bereich des Verstärkungselementes
an den Dachrahmen und ein zweiter Bereich des Verstärkungselementes
an einen Innenflächenbereich
der Außenhaut
angebracht und/oder damit befestigt werden.
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Es ist bekannt, eine Dachrahmenkonstruktion
derart auszubilden, dass die Außenhaut
an einer Kraftfahrzeugseite mit einer vorbestimmten Krümmung nach
unten verläuft,
in einem nach unten gerichteten Bereich einen Versatz bildet und
im weiteren Verlauf anliegend mit dem Dachrahmen befestigt ist.
Somit ergibt sich zwischen Dachrahmen und Außenhaut ein Zwischenraum. Der
Versatz ist im Wesentlichen gradlinig ausgebildet und dient im Wesentlichen
zur Kraftaufnahme eines auf dem Kraftfahrzeugdach montierbaren Dachlastträgers. Der
dabei verwendete Dachlastträger
enthält
Seitenhalterungen, welche im aufgesetzten Zustand des Dachlastträgers auf
dem Kraftfahrzeugdach seitlich angeordnet sind und nach unten weisen.
An diesen Seitenhalterungen sind Befestigungselemente zum Befestigen
des Dachlastträgers
mit dem Kraftfahrzeug angebracht. Häufig enthalten diese Befestigungselemente
jeweils eine Spannschraube, welche in einem Gewinde der Seitenhalterung
schraubbar ist und an ihrem Ende eine Haltefläche enthält. Die Seitenhalterung ist
dabei im Aufnahmebereich der Spannschraube parallel zum Versatz
der Außenhaut
angeordnet, so dass bei einem Zudrehen der Spannschraube die Haltefläche flächig mit
dem Versatz zusammengepresst wird, wodurch der Dachlastträger kraftschlüssig mit
dem Versatz verbunden wird. Dazu enthält der Dachlastträger jeweils
zwei an den Seiten angeordnete Spannschrauben, welche zum sicheren und
festen Befestigen des Dachlastträgers
auf dem Kraftfahrzeugdach festgeschraubt werden. Es ist ebenfalls
bekannt, dass an den Seitenhalterungen anstelle der Spannschrauben
auch Spannmechanismen vorgesehen werden können, welche jeweils einen
Hebel enthalten, welcher mittels einer schnellen und einfachen Kippbewegung
eine Haltefläche
gegen den Versatz drückt,
wodurch der Dachlastträger kraftschlüssig mit
dem Kraftfahrzeug verbunden wird. Die Befestigung des Dachlastträgers mit
dem Fahrzeugdach muss ausreichend fest und stabil sein, da der auf
die Beladung des Dachlastträgers
wirkende Fahrtwind, insbesondere bei schnellen Fahrten, einen hohen
Druck ausübt.
Daraus resultiert eine entgegen der Fahrtrichtung gerichtete Kraft,
welche hohe Belastungen auf die Befestigungen des Dachlastträgers ausübt. Zudem
muss die Befestigung des Dachlastträgers auf dem Fahrzeugdach ausreichend fest
und stabil sein, damit der Dachlastträger bei einem Unfall nicht
vom Fahrzeugdach gerissen wird. Die Außenhaut, gegen welche die Befestigungen pressen,
ist in der Regel dünn
und nicht zur Aufnahme hoher Kräfte
ausgebildet . Schon bei geringen Krafteinwirkungen könnte das
Material der Außenhaut
am Versatz nachgeben (Einbeulen), wodurch es zu einem Abreißen der
Befestigungen kommen kann und somit der Dachlastträger vom
Fahrzeugdach gerissen wird. Dies kann, insbesondere bei schnellen Fahrten,
zu einem erhöhten
Unfallrisiko der dem Fahrzeug folgenden Fahrzeuge führen. Es
ist bekannt, dass zur Verstärkung
der Befestigungsbereiche an der Außenhaut (Versatz) Verstärkungselemente
vorgesehen werden, welche vor dem Anbringen der Außenhaut
mit einem ersten Bereich an dem Dachrahmen befestigt werden. Die
Verstärkungselemente
sind dabei derart ausgebildet und befestigt, dass nach dem Anbringen
der Außenhaut
ein zweiter Bereich des Verstärkungselementes
gegen die Innenfläche
der Außenhaut
stösst.
Der an dem Dachrahmen befestigte erste Bereich des Verstärkungselementes
wird mit diesem in der Regel formschlüssig vernietet oder kraftschlüssig verschraubt
oder stoffschlüssig
verlötet,
verschweißt
oder verklebt. Auf den gegen die Innenfläche der Außenhaut stoßenden zweiten Bereich des
Verstärkungselementes
wird in der Regel Klebemittel aufgetragen, wodurch dieser Bereich
nach dem Anbringen der Außenhaut
mit dieser stoffschlüssig
verbunden wird. Die bekannten Verstärkungselemente bestehen im
allgemeinen aus einem entsprechend geformten stabilen Stahlblech oder
aus Kunststoff. Die Verstärkungselemente
werden in einem Bereich der Befestigung des Dachlastträgers auf
der Dachrahmenkonstruktion angeordnet. Eine Dachrahmenkonstruktion,
wie oben beschrieben, gestattet eine feste und sichere Befestigung
des Dachlastträgers
auf dem Fahrzeugdach. Es werden nämlich somit die durch Festschrauben
der Spannschraube (oder durch Betätigen des Spannmechanismus)
hervorgerufenen Kräfte
auf den mit der Innenfläche
der Außenhaut
in Kontakt gebrachten zweiten Bereich des Verstärkungselementes weitergeleitet.
Das Verstärkungsele ment
leitet diese Kräfte dann
auf den Dachrahmen weiter. Somit wirken die Kräfte nicht allein auf die Außenhaut
sondern auf den in der Regel stabil ausgeführten Dachrahmen.
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Es hat sich als nachteilig herausgestellt, dass
sich nach dem Anbringen von der Außenhaut auf dem Dachrahmen
oftmals eine Lücke
zwischen dem zweiten Bereich des Verstärkungselementes und dem Innenflächenbereich
von der Außenhaut einstellt.
Somit wirken Befestigungskräfte
zum Befestigen des Dachlastträgers
auf die Dachrahmenkonstruktion direkt auf die Außenhaut, wodurch die Außenhaut beim Befestigen eingebeult werden kann und/oder
der Dachlastträger
von der Dachrahmenkonstruktion abgerissen werden kann. Nachteilig
ist auch, dass der zweite Bereich des Verstärkungselementes oftmals zu
weit nach unten hervorsteht. Somit wird beim Anbringen der Außenhaut,
diese im Bereich der hervorstehenden Verstärkungselemente ausgebeult oder
kann schlimmstenfalls überhaupt nicht
eingesetzt werden. Diese Nachteile finden ihre Ursache darin, dass
sich der zweite Bereich des Verstärkungselementes nach dem Befestigen
des ersten Bereiches oftmals nicht an der Position befindet, an sich
der zweite Bereich befinden sollte, um nach dem Anbringen der Außenhaut
mit dem Innenflächenbereich
der Außenhaut
in toleranzfreien Kontakt zu treten. Der zweite Bereich befindet
sich oftmals zu hoch oder zu niedrig angeordnet. Die Ursache dafür ist wiederum
in Fertigungstoleranzen des Verstärkungselementes und/oder in
Toleranzen der Anordnung des Befestigungsloches zum Befestigen des
ersten Bereiches und/oder der Befestigung allgemein zu finden. Diese
nachteiligen Ursachen sind oftmals gar nicht oder unter erhöhtem Zeit-
und Kostenaufwand zu beheben.
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Vor diesem Hintergrund liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Anbringen und
Befestigen des Verstärkungselementes
derart auszubilden, dass der zweite Bereich des Verstärkungselementes
stets sicher und zuverlässig
mit dem Innenflächenbereich
der Außenhaut
in Kontakt gebracht wird. Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe
zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung und ein Verstärkungselement
zur Durchführung
des Verfahrens darzuzeigen.
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Diese Aufgaben werden gelöst mit einem Verfahren
zum Anbringen und Befestigen des Verstärkungselementes gemäß den Merkmalen
des Patentanspruches 1, einer Befestigungsvorrichtung gemäß den Merkmalen
des Patentanspruches 5 und einem Verstärkungselement gemäß den Merkmalen des
Patentanspruches 9. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung.
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Erfindungsgemäß wird also vorgeschlagen, dass
das Verfahren zum Verstärken
der Dachrahmenkonstruktion durch die Schritte gekennzeichnet ist:
- a) Einstecken eines Halteteils in ein Langloch,
wobei das Halteteil an dem ersten Bereich und das Langloch an dem
Dachrahmen, oder umgekehrt, angeordnet sind;
- b) Umbiegen des durch das Langloch hindurchgesteckten Halteteils,
so dass das Halteteil mit der Innenfläche des Dachrahmens in Kontakt
gebracht wird, und somit das Verstärkungselement im Wesentlichen
vertikal bewegbar mit dem Dachrahmen befestigt wird;
- c) Anbringen der Außenhaut;
- d) Vertikales Bewegen des Verstärkungselementes mittels eines
Spannwerkzeuges, zum Anpressen des zweiten Bereiches des Verstärkungselementes
an den Innenflächenbereich
der Außenhaut;
und
- e) Festes Verbinden des umgebogenen Halteteiles mit dem Dachrahmen.
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Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens besteht
darin, dass das Verstärkungselement
schnell und einfach an den Dachrahmen angebracht werden kann, bei
einem stets sicheren und festen Kontakt mit der Innenfläche der
Außenhaut.
Dazu wird zunächst das
mindestens eine Halteteil des Verstärkungselementes durch das Langloch
gesteckt und anschließend
umgebogen. Bedingt durch diese aus Halteteil und Langloch bestehende
Befestigungsvorrichtung lässt
sich das Verstärkungselement
zunächst
vertikal bewegbar mit dem Dachrahmen verbinden. Darauffolgend wird
die Außenhaut,
beispielsweise auf den Dachrahmen, angebracht und kann zudem mittels Befestigungsschrauben
oder dergleichen damit befestigt werden. Das vertikal befestigte
Verstärkungselement
ist nun von außen
unzugänglich
und nur von innen her, beispielsweise durch eine Öffnung,
zu erreichen. Das durch diese Öffnungen
hindurchgesteckte Spannwerkzeug kann nun mittels Krafteinwirkung
auf die Innenfläche
des zweiten Bereiches das Verstärkungselement
soweit herunterdrücken,
bis die Außenfläche des
zweiten Bereiches den Innenflächenbereich
der Außenhaut
flächig
kontaktiert. Es erweist sich als vorteilhaft, wenn das Verstärkungselement
zunächst
derart mit dem Dachrahmen befestigt wird, dass sich nach dem Anbringen
von der Außenhaut
ein Abstand zwischen der Innenfläche
des zweiten Bereiches und dem Innenflächenbereich der Außenhaut
einstellt, so dass das Verstärkungselement stets
heruntergedrückt
werden kann. Ein Vorteil des umgebogenen Halteelementes besteht
darin, dass das Verstärkungselement,
insbesondere während des
Anpressens, nicht herausfallen und in den zwischen Dachrahmen und
Außenhaut
gebildeten Zwischenraum fallen kann, aus dem es nur umständlich wieder
herausgenommen werden kann. Nach dem Anpressen des Verstärkungselementes,
und nachdem die Außenfläche des
zweiten Bereiches den Innenflächenbereich
der Außenhaut
flächig
kontaktiert, wird das umgebogene Halteteil mit dem Dachrahmen fest
verbunden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die feste Verbindung dann
ausgebildet wird, während
das Spannwerkzeug noch das Verstärkungselement
gegen den Innenflächenbereich
der Außenhaut
presst. Anschließend
kann das Spannwerkzeug durch die Öffnungen herausgesteckt werden.
Alternativ kann das Spannwerkzeug auch vor der Ausbildung der festen
Verbindung des Halteteils an dem Dachrahmen herausgesteckt werden.
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Bei einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird vor dem Anbringen von der Außenhaut Klebemittel an den
zweiten Bereich des Verstärkungselementes und/oder
an den Innenflächenbereich
der Außenhaut aufgetragen.
Somit wird das Verstärkungselement gleichzeitig
an dem Dachrahmen und an dem Innenflächenbereich von der Außenhaut
befestigt. Als Klebemittel können
herkömmliche
Mittel zum Verbinden von Metallblechen verwendet werden.
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Dabei erweist es sich als besonders
zweckmäßig, dass
zum Anpressen des zweiten Bereiches des Verstärkungselementes an den Innenflächenbereich
der Außenhaut
das Spannwerkzeug durch eine in dem Verstärkungselement ausgebildete
erste Öffnung
und eine in dem Dachrahmen ausgebildete zweite Öffnung hindurchgesteckt wird,
und anschließend
im Wesentlichen vertikal nach unten bewegt wird. Somit kann das
von außen
nicht sichtbare Verstärkungselement
von innen her mittels des Spannwerkzeuges erreicht und anschließend nach
unten gedrückt
werden.
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Als besonders zweckmäßig erweist
es sich, dass zum festen Verbinden des Halteteils mit dem Dachrahmen,
das Halteteil mit dem Dachrahmen verlötet, verschweißt oder
verklebt wird. Somit wird nach dem Anpressen des zweiten Bereiches
des Verstärkungselementes
an den Innenflächenbereich
der Außenhaut
eine feste und dauerhafte Befestigung des Verstärkungselementes gewährleistet.
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Zur Durchführung des Verfahrens erweist
es sich als besonders vorteilhaft, eine Befestigungsvorrichtung
zu verwenden, welche ein Halteteil und ein Langloch enthält, wobei
das Halteteil an einem ersten Bereich von dem Verstärkungselement
und das Langloch an einem Dachrahmen, oder umgekehrt, angeordnet
sind. Die derart ausgebildete Befestigungsvorrichtung ermöglicht im
umgebogenen Zustand des Halteteils eine vertikal bewegbare Befestigung
eines Verstärkungselementes
an einem Dachrahmen. Nach einem Anpressen eines zweiten Bereiches
des Verstärkungselementes
an einen Innenflächenbereich
einer Außenhaut
kann das Halteteil mit dem Dachrahmen fest verbunden werden. Eine
derart ausgebildete Befestigungsvorrichtung erweist sich durch die
geringe Anzahl an Elementen als sehr kostengünstig und einfach handhabbar.
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Als besonders zweckmäßig erweist
es sich, dass die Befestigungsrichtung derart ausgebildet ist, dass
das Verstärkungselement
im eingesetzten und umgebogenen Zustand des Halteteils mit dem Dachrahmen
im Wesentlichen vertikal bewegbar befestigt ist. Somit kann das
Verstärkungselement
nach dem Anbringen der Außenhaut
durch vertikales Bewegen auf die exakt richtige Position gebracht
werden.
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Weiterhin erweist es sich als besonders
hilfreich, wenn das Halteteil einstückig mit dem Verstärkungselement
ausgebildet ist. Somit kann das Verstärkungselement zugleich mit
dem Halteteil einteilig aus einem Blech ausgestanzt und beispielsweise mittels
eines Pressverfahrens ausgebildet werden.
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Dabei erweist sich eine Ausgestaltung
als besonders praxisnah, bei welcher das Halteteil als Lasche ausgebildet
ist, welche in das Langloch einsteckbar und darin vertikal bewegbar
ist. Vorteilhaft erweist es sich hierbei, wenn die Laschen jeweils
an den Seiten des Verstärkungselementes
ausgebildet sind. Somit kann das Verstärkungselement im eingesteckten
und umgebogenen Zustand der Laschen ohne Verkanten, und somit stets
zuverlässig,
vertikal bewegt und geführt
werden.
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Zur Durchführung des Verfahrens erweist
es sich als besonders vorteilhaft, ein Verstärkungselement zu verwenden,
welches einen ersten Bereich, welcher mit einem Dachrahmen vertikal
bewegbar befestigbar und fest verbindbar ist, und einen zweiten Bereich,
welcher mit einem Innenflächenbereich
einer Außenhaut
in Kontakt bringbar ist, enthält.
Ein solches Verstärkungselement
ist einfach und kostengünstig
herstellbar und kann nach einem Anbringen einer Außenhaut
exakt positioniert werden und anschließend mit einem Dachrahmen fest
verbunden werden.
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Es erweist sich eine Ausgestaltung
als besonders praxisnah, bei welcher das Verstärkungselement einen an den
zweiten Bereich anschließenden dritten
Bereich enthält,
welcher in einem Winkel von im Wesentlichen 90° zu dem zweiten Bereich nach oben
angewinkelt ist. Ein derart ausgebildetes Verstärkungselement zeigt sich als
besonders formstabil ausgebildet und kann hohe, von unten wirkende Druckkräfte aufnehmen
und an den Dachrahmen weiterleiten.
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Es zeigt sich als vorteilhaft, wenn
das Verstärkungselement
einstückig
mittels Stanz- und Pressverfahren ausgebildet ist. Dazu werden insbesondere
der erste, zweite und dritte Bereich, sowie das mindestens eine
Halteteil aus einem Metallblech ausgestanzt und anschließend in
Form gepresst. Ein derart hergestelltes Verstärkungselement erweist sich
als schnell und einfach herstellbar und somit als kostengünstig.
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Weiterhin erweist es sich als besonders
hilfreich, wenn das Verstärkungselement
aus Metallblech, insbesondere aus Stahl- oder Aluminium- oder Magnesiumblech
ausgebildet ist. Ein aus einem dieser Materialien ausgebildetes
Verstärkungselement erweist
sich als besonders stabil, einfach herstellbar und kostengünstig. Insbesondere
bei Verwendung von Aluminium- oder Magnesiumblech lässt sich
ein Verstärkungselement
mit geringem Gewicht herstellen.
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Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen
zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon
in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese
zeigt in
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1 ein
Verstärkungselement
in perspektivischer Ansicht;
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2 ein
Verstärkungselement
in Schnittansicht zu der Schnittebene A von 1;
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3 ein
Verstärkungselement
in Schnittansicht zu der Schnittebene B von 1;
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4 ein
an einem Dachrahmen befestigtes Verstärkungselement.
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1 zeigt
ein Verstärkungselement 10, welches
einen ersten Bereich 12, einen an den ersten Bereich 12 angrenzenden
zweiten Bereich 14, welcher in einem Winkel von im Wesentlichen
90° zu dem
ersten Bereich 12 angewinkelt ist, und einen an den zweiten
Bereich 14 angrenzenden dritten Bereich 16, welcher
wiederum in einem Winkel von im Wesentlichen 90° zu dem zweiten Bereich 14 angewinkelt
ist, enthält.
Ein derart ausgebildetes Verstärkungselement 10 ist
besonders hervorragend zur Aufnahme von Druckkräften, welche von unten auf den
zweiten Bereich 14 wirken, ausgebildet. An dem ersten Bereich 12 sind
seitlich jeweils Laschen 18, 18' angeordnet, welche seitlich hervorstehen
und vor dem Einsetzen des Verstärkungselementes 10 in
einen Dachrahmen 20 (nicht gezeigt) entgegen dem zweiten
Bereich 14 senkrecht umgebogen werden. In dieser Ausführungsform
ist das Verstärkungselement 10 mit
den Laschen 18, 18' einstückig mittels
Stanz- und Pressverfahren ausgebildet. Alternativ können die
Laschen 18, 18' auch
einzeln an dem ersten Bereich 12 des Verstärkungselementes 10 angebracht werden.
Beispielsweise kann der erste Bereich 12 eine Breite von
200 mm, der zweite Bereich 14 eine Breite von 20 mm und
der dritte Bereich 16 eine Breite von 40 mm haben.
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2 zeigt
das Verstärkungselement 10, den
Dachrahmen 20 und eine Außenhaut 24 in Schnittansicht
zu der Schnittebene A von 1.
Das Verstärkungselement 10 ist
in dem Dachrahmen 20 eingesteckt. Hierzu sind die Laschen 18, 18' des Verstärkungselements 10 jeweils
in Langlöcher 22, 22', welche in
dem Dachrahmen angeordnet sind, hindurchgesteckt. Nach einem Umbiegen
(Clipsen) der Laschen 18, 18' in einem Winkel von im Wesentlichen
90° (nicht
gezeigt) kann das Verstärkungselement 10 mit
dem Dachrahmen 20 befestigt und vertikal auf- und abbewegt
werden. Die vertikale Auf- und Abbewegung wird lediglich durch die
Laschen 18, 18' begrenzt,
welche gegen die Enden der Langlöcher 22, 22' stoßen. Hierzu
sind die Langlöcher 22, 22' derart ausgebildet
und angeordnet, dass das Verstärkungselement,
ausgehend von der in 2 gezeigten
Position, bei welcher der zweite Bereich gegen einen Innenflächenbereich 25 der
Außenwand 24 stößt, um beispielsweise
+/- 2,5 mm auf- und abbewegt werden kann. Die auf dem Dachrahmen 20 angebrachte
Außenhaut 24 kann
beispielsweise mittels nicht gezeigter Befestigungseinrichtungen
mit dem Dachrahmen 20 befestigt werden. Es ist erkennbar, dass
das Verstärkungselement 10 in
diesem Zustand von Außen
nicht sichtbar ist und von Außen
unzugänglich
ist. Optional kann auf den zweiten Bereich 14 Klebemittel
aufgetragen werden, so dass das Verstärkungselement 10 nach
dem Anbringen der Außenhaut 24 mit
dieser stoffschlüssig
verbunden werden kann.
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3 zeigt
den Dachrahmen 10, das Verstärkungselement 10 und
die Außenhaut 24 in
einer Schnittansicht zur Schnittebene B von 1. Zudem zeigt die Figur ein Spannwerkzeug 28,
welches durch jeweils in dem Verstärkungselement 10 und
dem Dachrahmen 20 ausgebildete Öffnungen 26, 26' hindurchgesteckt
wird. Das Spannwerkzeug übt
eine Kraft auf die Innenfläche
des zweiten Bereiches 14 des vertikal bewegbaren Verstärkungselementes 10 aus,
wodurch das Verstärkungselement 10 an
den Innenflächenbereich 25 der
Außenhaut 24 angepresst wird.
Zudem kann eine stoffschlüssige
Verbindung mit dem Innenflächenbereich 25 der
Außenhaut 24 hergestellt
werden, falls zuvor Klebemittel auf den zweiten Bereich 14 und/oder
den Innenflächenbereich 25 aufgetragen
wurde. Nach dem Anpressen werden die umgebogenen Laschen 18, 18' mit dem Dachrahmen 20 fest
verbunden.
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4 zeigt
das in den Dachrahmen 20 eingesetzte Verstärkungselement 10 in
einer perspektivischen Ansicht. Mittels der in der Figur gezeigten Pfeile
wird das Umbiegen der Laschen 18, 18' in Richtung
zu der Innenfläche
des Dachrahmens 20 angedeutet. Somit wird das Verstärkungselement 10 mit
dem Dachrahmen 20 befestigt, wobei es zugleich aufgrund
der in dem Dachrahmen 20 ausgebildeten Langlöcher 22, 22' vertikal bewegbar
ist. Es erweist sich in der Praxis als sehr vorteilhaft, wenn das
mittig in die Langlöcher 22, 22' eingesetzte
Verstärkungselement 10 in
einem Bereich von +/- 2,5 mm nach unten, als auch nach oben bewegbar
ist. Dass Verstärkungselement 10 kann
nach einem Anpressen an den Innenflächenbereich 25 von
der Außenhaut 24 (nicht
gezeigt) schnell und einfach mit dem Dachrahmen 20 fest
verbunden werden, indem die umgebogenen Laschen 18, 18' mittels Schweißen, insbesondere
Stumpfschweißen,
Verkleben oder Löten,
insbesondere MIG-Lötung, mit
dem Dachrahmen 20 befestigt werden. Die MIG-Lötung wird
sehr häufig
für das
Schweißen
verzinkter Stähle
im Automobilbau eingesetzt und wird dabei mittels Impulslichtbogen auf
einer MIG-Schweißanlage
durchgeführt.
Als Hilfsstoffe dienen argonreiche Schutzgase wie I1 (Schweißargon)
oder M12 (Argon + 2,5% CO2). Dabei wurde
durch Schliffe nachgewiesen, dass der Grundwerkstoff nicht aufgeschmolzen
wird, d.h. die Verbindung entspricht einer Lötung mit der Ausbildung einer
Diffusionszone.
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- 10
- Verstärkungselement
- 12
- erster
Bereich
- 14
- zweiter
Bereich
- 16
- dritter
Bereich
- 18,
18'
- Lasche
- 20
- Dachrahmen
- 22,
22'
- Langloch
- 24
- Außenhaut
- 25
- Innenbereich
- 26,
26'
- Öffnung
- 28
- Spannwerkzeug