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Die
Erfindung betrifft ein Pedallager gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Arten.
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Es
ist im Kraftfahrzeugbau üblich
und deshalb bekannt, ein Pedal, insbesondere ein Kupplungspedal,
in hängender
Position auf einer Lagerachse schwenkbar zu lagern, die in Form
eines Lagerzapfens von einem Lagerachsenträger einseitig absteht. Es ist
deshalb nur an einem Ende gelagert und abgestützt, während das andere Ende der Lagerachse
frei absteht.
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Weiterhin
ist auch vorgeschlagen worden, im Bereich des Pedals im Fahrgastraum
des Kraftfahrzeugs einen Bewegungssensor an einem Halter anzuordnen,
der bei einer Betätigung
des Pedals ein Signal an eine Steuereinrichtung abgibt. Die Steuereinrichtung
löst auf
das Signal hin eine z. B. den Hinterrädern zugeordnete Feststell- bzw. Parkbremse selbsttätig.
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Bei
dem bekannten Pedallager ist die Lagerachse durch einen Lagerzapfen
gebildet, der von einem Lagerachsenträger seitlich absteht. Hierdurch besteht
die Gefahr, dass die Lagerachse bei einer Betätigung des Kupplungspedals
unter der dadurch hervorgerufenen Betätigungs kraft nachgibt und im Elastizitätsbereich
etwas kippt, wobei das Kupplungspedal an dieser Bewegung teilnimmt.
Dies hat zur Folge, dass eine Bewegung des Kupplungspedals entsteht,
wodurch der definierte Abstand zum Sensor verloren geht. Die Bewegungsüberwachung zum
Zweck des Lösens
der Parkbremse kann dadurch beeinträchtig werden.
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Aus
der
DE 297 00 862
U1 ist eine Pedaleinrichtung mit einem Pedallager zu entnehmen,
das ein Gehäuse
aufweist, in dessen einander gegenüberliegenden Seitenwänden eine
Lagerachse des Pedals gelagert ist. Im Gehäuse kann über oder neben dem Lagerende
des Pedals ein Bewegungssensor für
das Pedal angeordnet sein.
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In
der
DE 195 03 335
A1 ist eine Fahrpedaleinrichtung mit einem Pedallager beschrieben, das
einen zwischen zwei Lagerseitenwänden
gelagerten Lagerbolzen oder einen von einer Lagerseitenwand einseitig
abstehenden Lagerzapfen aufweist, wobei ein Bewegungsmelder für das Pedal
jeweils seitlich neben dem Pedal angeordnet ist.
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Aus
der
DE 697 13 670
T2 ist eine Pedalstützkonstruktion
eines Fahrzeugs und insbesondere eine Pedalstützkonstruktion zum Stützen eines
Pedals, welches im Fußraum
eines Fahrersitzes angeordnet ist, bekannt. Weiterhin ist der offenbarten
Pedalstützkonstruktion
eine vom Fahrgastraum zugängliche
Anordnung eines Sensorträgers
zu entnehmen. Der Sensorträger
ist dabei über
zwei Schweißpunkte
mit der Pedalhalterung verbunden. Die offenbarte Konstruktion baut
verhältnismäßig groß und ist
im Hinblick auf die beengten Bauraumverhältnis se im Fußraum eines
Kraftfahrzeugs als nachteilig zu bewerten.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pedallager gemäß der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Arten so auszubilden, dass unter
Vermeidung der genannten Nachteile bei einer Betätigung des Kupplungspedals
der definierte Abstand zwischen Pedal und Bewegungssensor erhalten
bleibt und zudem eine einfache Zugänglichkeit zum Bewegungssensor
gewährleistet
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
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Die
Unteransprüche
bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass quer zur Schwenkebene
gerichtete Bewegungen des Pedals aus der Nachgiebigkeit und Biegsamkeit
der Lagerachse und des Lagerachsenträgers des Pedallagers im Elastizitätsbereich
resultieren, und dass solche Bewegungen durch eine Stabilisierung
des Pedallagers vermieden oder wenigstens vermindert werden können.
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Erfindungsgemäß ist der
Sensorträger
U-förmig,
zwei Tragschenkel und einen zwischen den beiden Tragschenkeln angeordneten
Steg aufweisend ausgebildet und derart angeordnet, dass die beiden Tragschenkel
das Pedal umfassen und der Steg in Richtung des Fahrgastraumes ausgerichtet
ist, wobei der Bewegungssensor auf der dem Fahrgastraum zugeordneten
Seite des Stegs angeordnet ist. Weiterhin weisen die beiden Tragschenkel
jeweils ein Lagerloch auf, über
die der Sensorträger
auf der Lagerachse gehalten ist, wobei der dem Hauptträger gegenüberliegend
angeordnete Tragschenkel des Sensorträgers mittels eines einteilig
daran angeordneten Stützschenkels
an seinem der Lagerachse abgewandten Endbereich an der den Fahrgastraum
begrenzenden Karosseriewand gelagert ist.
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Hierdurch
lässt sich
nicht nur eine raumgünstige
Halterung für
den Sensorträger
und den daran positionierten Sensor erreichen, sondern das Pedallager
wird durch die beidseitige Lagerung der Lagerachse auch stabilisiert.
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Die
angestrebte Wegbestimmung mit dem Sensor lässt sich sowohl im Zusammenwirken
mit dem Pedal selbst als auch insbesondere mit einem sogenannten "flag" nach Anspruch 7
erreichen, der eine genaue und zuverlässige Wegbestimmung ermöglicht.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Pedallagers für ein Pedal
eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, vorzugsweise
für ein Kupplungspedal;
und
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2 eine
Draufsicht auf den Lagerachsenträger
für das
Pedallager von 1.
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Die
wesentlichen Teile des in 1 in seiner Gesamtheit
mit 10 bezeichneten Pedallagers sind ein Lagerachsenträger 12,
eine daran gelagerte Lagerachse 14 runden Querschnitts,
ein auf der Lagerachse 14 in hängender Position schwenkbar
gelagertes Pedal 16, insbesondere Kupplungspedal, ein Sensorträger 18,
der mittelbar oder unmittelbar am Lagerachsenträger 12 gehalten und
getragen ist, und ein Bewegungssensor 20, der am Sensorträger 18 vorzugsweise
lösbar
montiert ist.
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Das
nicht dargestellte Kraftfahrzeug, zu dem das Pedallager 10 gehört, weist
eine elektromechanische Parkbremse 22 auf, die auf die
Hinterräder
oder Vorderräder des
Kraftfahrzeugs wirksam sein kann, was in der 1 durch
zwei von der Parkbremse 22 ausgehende Pfeile verdeutlicht
ist, die sich zu zwei Bremsvorrichtungen 24a, 24b erstrecken,
die dem linken und rechten Vorderrad oder dem linken und rechten
Hinterrad 26a, 26b des Kraftfahrzeugs zugeordnet
sein können.
Dem Kraftfahrzeug ist außerdem eine
elektrische Steuereinrichtung 28 zugeordnet, die die vom
Sensor 20 erzeugten Signale verarbeitet und die Parkbremse 22 beim
Anfahren des Kraftfahrzeugs selbsttätig löst und beim Beendigen der Fahrt selbsttätig einschaltet.
Beim Ausführungsbeispiel sind
der Sensor 20 und die Steuereinrichtung 28 sowie
diese und die Parkbremse 22 jeweils durch eine elektrische
Signal- bzw. Steuerleitung 30, 32 miteinander
verbunden.
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Der
Sensor 20 kann in einem Sensorgehäuse 34 geschützt angeordnet
und positioniert sein, das vorzugsweise lösbar mit dem Sensorträger 18 verbunden
ist oder dessen Deckel lösbar
mit einem offenen Gehäuse 34 verbunden
ist, z. B. durch Schrauben 36, wobei jeweils die Zugänglichkeit
vom Fahrgastraum 38 her in Richtung Fahrtrichtung A gewährleistet
ist.
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Der
Lagerachsenträger 12 besteht
aus einem vereinfacht dargestellten Hauptträger 12a, der mit der
Karosserie des Kraftfahrzeugs fest verbunden ist, z. B. mit tragenden
Teilen einer den Fahrgastraum 38 des Kraftfahrzeugs vorne
begrenzenden Karosseriewand (nicht dargestellt). Die Lagerachse 14 steht
vom Hauptträger 12a in
Form eines Lagerzapfens einseitig ab, wobei sie sich horizontal und
quer zur Fahrtrichtung A des Kraftfahrzeugs erstreckt.
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Der
Sensorträger 18 ist
vorzugsweise auf der dem Fahrgastraum 38 zugewandten Seite
im Höhenbereich
a des Pedallagers 10 angeordnet. Diese Position ist für eine Zugänglichkeit
des Sensors 20 z. B. zum Zwecke seiner Montage und/oder
seines elektrischen Anschlusses besonders günstig, nämlich vom Fahrgastraum 38 her.
Diese der Fahrtrichtung A entsprechende Zugangsrichtung ist in 1 mit
einem Pfeil 20a verdeutlicht. Diese raumgünstige Zugänglichkeit
kann dadurch gewährleistet
sein, dass das Gehäuse 34 vom
Fahrgastraum 38 her montierbar bzw. demontierbar ist oder
ein Deckel des Gehäuses 34 in
der Zugangsrichtung 20a zugänglich ist.
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Um
eine Stabilisierung der Lagerachse 14 und eine Verringerung
der Relativbewegung zwischen der Lagerachse 14 und dem
Sensorträger 18 zu
gewährleisten,
ist der Sensorträger 18 U-förmig , zwei
Tragschenkel 18a, 18b und einen zwischen den beiden
Tragschenkeln 18a, 18b angeordneten Steg aufweisend,
ausgebildet. Der Sensorträger 18 ist
dabei derart angeordnet, dass die beiden Tragschenkel 18a, 18b das
Pedal 16 umfassen und der Steg in Richtung des Fahrgastraums 38 ausgerichtet
ist, wobei der Bewegungssensor 20 auf der dem Fahrgastraum
zugewandten Seite des Stegs angeordnet ist. Zur Festlegung des Sensorträgers auf
der Lagerachse 14 weisen die beiden Tragschenkel 18a, 18b jeweils
ein Lagerloch 40 auf, über
die der Sensorträger 18 auf
der Lagerachse 14 gehalten ist, wobei der dem Hauptträger 12a gegenüberliegen
angeordnete Tragschenkel 18a des Sensorträgers 18 mittels
eines einteilig daran angeordneten Stützschenkels 12c an seinem
der Lagerachse 14 abgewandten Endbereich an einer dem Fahrgastraum 38 begrenzenden
Karosseriewand gelagert ist.
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Hierbei
ist der Stützschenkel 12c des
Sensorträgers 18 an
seinem der Lagerachse abgewandten Endbereich an einem Lagerblock 42 mittels
einer Schraube 44 lösbar
befestigt. Der Lagerbock 42 ist vorzugsweise an der den
Fahrgastraum 38 vorne begrenzenden Karosseriewand befestigt
und vom Fahrgastraum 38 her zugänglich.
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An
dem Lagerbock 42 ist ein hydraulischer Geberzylinder 48 montiert,
dessen Kolbenstange 48a vom Pedal 16 betätigbar ist,
und der bei einer Betätigung
ein insbesondere hydraulisches Druckmedium zum Einrücken einer
nicht dargestellten Kupplung des Fahrantriebs des Kraftfahrzeugs
liefert.
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Der
Bewegungssensor 20 funktioniert vorzugsweise berührungslos,
wobei er zur Wegbestimmung direkt mit dem Körper des Pedals 16 zusammenwirken
kann oder mit einem am Pedalkörper
z. B. lösbar
befestigten Erfassungsteil (flag) zusammenwirken kann, das vorzugsweise
aus Metall oder ferromagnetischem Material besteht. Das Erfassungsteil 50 ist
beim Ausführungsbeispiel
auf der dem Fahrgastraum 38 zugewandten Seite des Pedalkörpers angeordnet
und zwar im Höhenbereich
a des Pedallagers 10.
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Der
Sensor 20 ist Teil einer Anfahrwunsch-Erkennungseinrichtung
für eine
an sich bekannte elektromechanische Parkbremse 22. Diese ist
so gesteuert, dass sie sich beim Fahrzeugstillstand in Bremsfunktion
befindet, die jedoch durch eine besondere Steuerfunktion abschaltbar
ist. Die Bremsfunktion wird bei einem Anfahrvorgang selbsttätig gelöst bzw.
abgeschaltet. Dies erfolgt dadurch, dass der Sensor 20 den
durch ein Betätigen
des Pedals 16 eingeleiteten Anfahrvorgang feststellt, nämlich die
Bewegung des Pedals 16, wodurch ein Signal erzeugt wird,
aufgrund dessen die Steuereinrichtung 28 die Parkbremse 22 selbsttätig löst. Durch
an sich bekannte Maßnahmen
wird die Parkbremse 22 wieder in Funktion gesetzt, wenn
der Fahrvorgang beendet wird.
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Der
Sensor 20 und seine Halterung können auch als Teil der Steuereinrichtung 28 oder
der Parkbremse 22 definiert werden.
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- 10
- Pedallager
- 12
- Lagerachsenträger
- 12a
- Hauptträger
- 12b
- Stützträger
- 12c
- Stützschenkel
- 14
- Lagerachse
- 16
- Pedal
- 16a
- Kraftaufnahmeteil
- 18
- Sensorträger
- 18a
- Trägerschenkel
- 18b
- Trägerschenkel
- 20
- Sensor,
Bewegungssensor
- 20a
- Zugangsrichtung
- 22
- Parkbremse
- 24a
- Bremsvorrichtung
- 24b
- Bremsvorrichtung
- 26a
- Hinterrad
- 26b
- Hinterrad
- 28
- Steuereinrichtung
- 30
- Signalleitung
- 32
- Steuerleitung
- 34
- Gehäuse
- 36
- Schrauben
- 38
- Fahrgastraum
- 40
- Lagerloch
- 42
- Lagerbock
- 44
- Schraube
- 44a
- Schraubenloch
- 46
- Pfeil
- 48
- Geberzylinder
- 48a
- Kolbenstange
- 50
- Erfassungsteil
- a
- Höhenbereich
- A
- Fahrtrichtung