DE10259844A1 - Neue Pyranosidderivate als selektive α4β7-Integrin Antagonisten - Google Patents

Neue Pyranosidderivate als selektive α4β7-Integrin Antagonisten Download PDF

Info

Publication number
DE10259844A1
DE10259844A1 DE2002159844 DE10259844A DE10259844A1 DE 10259844 A1 DE10259844 A1 DE 10259844A1 DE 2002159844 DE2002159844 DE 2002159844 DE 10259844 A DE10259844 A DE 10259844A DE 10259844 A1 DE10259844 A1 DE 10259844A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
selective
integrin
atoms
integrins
formula
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002159844
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heidelberg Pharma AG
Original Assignee
Wilex AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilex AG filed Critical Wilex AG
Priority to DE2002159844 priority Critical patent/DE10259844A1/de
Publication of DE10259844A1 publication Critical patent/DE10259844A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/70Carbohydrates; Sugars; Derivatives thereof
    • A61K31/7028Compounds having saccharide radicals attached to non-saccharide compounds by glycosidic linkages
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H15/00Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • C07H15/02Acyclic radicals, not substituted by cyclic structures
    • C07H15/04Acyclic radicals, not substituted by cyclic structures attached to an oxygen atom of the saccharide radical

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft neue, wirksame und selektive alpha¶4¶beta¶7¶-Integrin Antagonisten, die die Zelladhäsion an das mukosale Adressin-Zelladhäsionsmolekül-1(MAdCAM-1) hemmen. Die neuen Integrin-Antagonisten können als therapeutische Wirkstoffe zur Prävention und Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden, die mit einer Störung der durch alpha¶4¶beta¶7¶-Integrin vermittelten Zelladhäsion an MAdCAM-1 assoziiert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft neue, wirksame und selektive α4β7-Integrin Antagonisten, die die Zelladhäsion an das mukosale Adressin-Zelladhäsionsmolekül-1(MAdCAM-1) hemmen. Die neuen Integrin-Antagonisten können als therapeutische Wirkstoffe zur Prävention und Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden, die mit einer Störung der durch α4β7-Integrin vermittelten Zelladhäsion an MAdCAM-1 assoziiert sind.
  • Integrine sind heterodimere Transmembranglykoproteine, die aus einer α- und einer β-Untereinheit bestehen. Sie sind an Zell-Zell- und Zell-Matrix-Wechselwirkungen beteiligt (Hynes, Cell 69 (1992), 11–25). Gegenwärtig sind 15 unterschiedliche α- und β-Untereinheiten bekannt, aus denen nach heutigem Kenntnisstand mindestens 23 unterschiedliche Integrinrezeptoren gebildet werden können (Eble, Integrin-Ligand Interaction, Springer-Verlag Heidelberg (1997) 1–40). Die Familie der Integrine zeigt erhebliche Unterschiede in ihren biologischen Funktionen und Ligandenspezifitäten.
  • Die Gruppe der α4-Integrine wird aus α4β7-Integrin und α4β1-Integrin gebildet. Beide Rezeptoren werden auf den meisten Typen von Leukocyten exprimiert und vermitteln als Leukocytenrezeptoren sowohl Zell-Zell- als Zell-Matrix-Wechselwirkungen. Die wichtigsten endogenen Liganden für α4-Integrine sind das vaskuläre Zelladhäsionsmolekül-1(VCAM-1) und Fibronektin (Fn) (Hemler, Annu. Rev. Immunol. 8 (1990), 365–400; Postigo et al., J. Immunol. 151 (1993), 2471–2483) sowie MAdCAM-1, das unter physiologischen Bedingungen ausschließlich an α4β7-Integrine bindet (Berlin et al., Cell 74 (1993), 185–195; Kilger und Holzmann, J. Mol. Med. 73 (1995), 347–354).
  • MAdCAM-1 (auch als LPAM-1 und α4βP bezeichnet) gehört wie VCAM-1 zur Immunglobulinsuperfamilie (IgSF) und besitzt drei Immunglobulin (Ig) Domänen. Eine kohlenhydratreiche mucinartige Domäne ist zwischen der zweiten und dritten Ig-Domäne inseriert. Die Bindung von α4β7-Integrinen an MAdCAM-1 wird hauptsächlich durch die erste N-terminate Ig-Domäne vermittelt, es sind jedoch auch Sequenzen aus der zweiten Ig-Domäne beteiligt. Durch Peptidepitop-Kartierung und ortsspezifische Mutagenese bei MAdCAM-1 konnte das Leu-Asp-Thr-Motiv aus der N-terminalen Ig-Domäne als notwendig für die Bindung an α4β7-Integrine identifiziert werden (Shroff et al., Bioorg. Med. Chem. Lett. 6 (1996), 2495–2500; Briskin et al., J. Immunol. 156 (1996), 719–726; Viney et al., J. Immunol. 157 (1996), 2488–2497).
  • MAdCAM-1 ist der wichtigste Gegenrezeptor für α4β7-Integrine auf mukosalen Endothelzellen (Strauch et al., Int. Immunol. 6 (1994), 236–275). Die organspezifische Adhäsion normaler Lymphocyten und Lymphomzellen an endotheliale Venulen von mesontorischen Lymphknoten und Peyer's-Flecken wird durch α4β7-Integrine vermittelt (Holzmann et al., Cell 56 (19891, 37–46; Holzmann und Weissmann, EMBO 8 (1989), 1735–1741; Hu et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 89 (1992), 8254–8288). Im Maus-Modell konnte gezeigt werden, dass β7-Integrin und/oder MAdCAM-1 spezifische Antikörper die Rekrutierung von Lymphocyten im entzündeten Darmgewebe blockieren und signifikant den Verlauf von entzündlichen Darmerkrankungen lindern (Picarella et al., J. Immunol. 158 (1997), 2099–20106). Weiterhin können Antikörper gegen β7-Integrine Mäuse vor der Ausbildung von Insulin-abhängigem Diabetes schützen (Yang et al., Diabetes 46 (1997), 1542–1574).
  • Peptidische Integrin-Inhibitoren sind bekannt. US-A-6,037,324 offenbart Dipeptide als Inhibitoren von Integrin-MAdCAM-1-Wechselwirkungen. WO97/25351 offenbart peptidische Substanden mit an den N- und C-Terminus gebundenen Gruppen als Mimotope des konservierten Aminosäuremotivs LDTSL von MAdCAM-1. WO98/06248 beschreibt humanisierte Immunglobuline mit hoher Spezifität für Integrine, welche eine Antigen bindende Region von nichthumanem Ursprung und mindestens einen Teil eines Immunglobulins von humanem Ursprung aufweisen. US-A-5,510,332 offenbart Peptide mit einer Länge von 4–13 Aminosäuren umfassend die LDV-Domäne des CS1-Peptids, welche die Bindung von α4β1-Integrinen an VCAM-1 oder Fibronektin hemmen. US-A-6,087,330 offenbart zyklische Peptide mit 5–13 Aminosäuren abgeleitet vom CS1-Peptid, welche die Bindung von α4β1-Integrinen an VCAM-1, Fibronektin oder Invasin selektiv hemmen. WO 02/06650 offenbart zyklische Hexapeptide als Peptidomimetika des konservierten Aminosäuremotivs LDTSL mit inhibitorischer Wirkung auf die Rezeptor-Integrin-α4β7-Wechselwirkung. Inhibitoren der Bindung von α4β1-Integrin an seine Rezeptoren, z.B. VCAM-1, werden auch in US-A-6,096,773 offenbart. Ein Verfahren zur Identifizierung von α4β7-Antagonisten wird in WO00/30681 beschrieben.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, neue nicht-peptidische Antagonisten von α4β7-Integrinen bereitzustellen, die insbesondere eine hohe Selektivität für MAdCAM-1 besitzen. Diese Aufgabe wird durch Bereitstellung neuer Peptidomimetika auf Mannopyranosidbasis gelöst.
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit selektive α4β7-Integrin-Antagonisten mit der Formel (I)
    Figure 00030001
    worin X O oder CHR15, insbesondere O bedeutet, R1, R2, R3, R4, R5 und R15 jeweils unabhängig einen organischen Rest mit 1 bis 30 C-Atomen darstellen, welcher gegegebenenfalls Heteroatome, insbesondere ausgewählt aus O, S oder/und N, enthalten kann oder/und substituiert sein kann, insbesondere mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus NH2, NO2, CN, OH, COOH, COOR6 oder/und CONR7R8, worin R6, R7 und R8 jeweils unabhängig H oder einen organischen Rest mit 1 bis 20 C-Atomen bedeuten, und Z eine Verknüpfungsgruppe mit einer Kettenlänge von zwei Atomen, insbesondere ausgewählt aus -CH2-O-, -CH2-CH2-, -CH2-S- oder -CH2-NH darstellt.
  • Überraschenderweise wurde festgestellt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen eine hohe und selektive inhibitorische Wirkung auf die Wechselwirkung von α4β7-Integrin mit seinem Rezeptor, insbesondere MAdCAM-1 zeigen.
  • Basierend auf einem D-Mannosegerüst bzw. dem analogen C-Glukosid davon, insbesondere einem β-D-Mannosegerüst, werden erfindungsgemäß selektive Antagonisten für α4β7-Integrine, insbesondere für die α4β7/MAdCAM-1-Wechselwirkung bereitgestellt.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) zeichnen sich dadurch aus, dass sie selektive α4β7-Integrin-Antagonisten sind. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei vielen bekannten Integrin-Antagonisten um Moleküle, die mit α4 Wechselwirken und somit nicht für α4β7 spezifisch sind sondern gleichzeitig Antagonisten auch für α4β1 darstellen. Solche Moleküle, die Antagonisten für α4-Integrine sind, sind aber aufgrund der unerwünschten Wechselwirkung mit α4β1-Integrinen für viele Anwendungen ungeeignet. Bei den erfindunsgemäßen Verbindungen handelt es sich um selektive α4β7-Integrin-Antagonisten, was bedeutet, dass die Wirkung betreffend α4β7-Integrin mindestens das Doppelte, mehr bevorzugt das Dreifache, noch mehr bevorzugter das Fünffache und insbesondere das Zehnfache der Wirkung auf α4β1-Integrine beträgt.
  • In den Verbindungen der Formel (I) bedeuten die Reste R1, R2, R3 und R4 bevorzugt einen organischen Rest mit 1 bis 20 C-Atomen, insbesondere 1 bis 10 C-Atomen. Bei den Resten R3 und R4 handelt es sich bevorzugt um hydrophobe Reste, insbesondere aromatische Reste, um die Hydrophobizität der erfindungsgemäßen Peptidomimetika zu erhöhen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform bilden die Reste R3 und R4 zusammen sein Ringsystem, wodurch die Flexibilität des Mannosegerüstes eingeschränkt wird. Auf diese Weise wird die Konformation, in denen die Reste R1, R2 und R5 präsentiert werden, fixiert. Bei den Resten R1 handelt es sich insbesondere um einen Asp-Rest (CH2OOOH) oder um ein Mimetikum für den Asp-Rest. Der Rest R2 ist besonders bevorzugt ein von Leu abgeleiteter Rest (CH2CH(CH3)2), welcher für die Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen von besonderer Bedeutung ist. Als Rest R5 wird bevorzugt ein von Serin (CH2CH2OH) oder von Phenylalanin (CH2C6H5) abgeleiteter Rest eingesetzt.
  • Z bedeutet bevorzugt -CH2-O- oder -CH2-CH2-, insbesondere -CH2-O-.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen liegen besonders bevorzugt in der β-anomeren Konformation vor. In SAR-Studien (Structure Aktivity Relationship; Struktur-Wirkungs-Beziehung) konnte festgestellt werden, dass erfindungsgemäße Peptidomimetika mit β-Orientierung des anomeren Zentrums besondere Aktivität aufweisen. Es zeigte sich, dass die Ursache für die Affinität und Selektivität gegenüber der α4β7/MAdCAM-1-Wechselwirkung eine hydrophobe Tasche ist, die durch den Rest an Position R2 und den Rest an Position R5 zusammen mit der konformationellen Versteifung des Mannosegerüsts, insbesondere durch Zyklisierung an den Positionen R3 und R4 ausgebildet wird.
  • Im Gegensatz zu bekannten Integrinantagonisten des Standes der Technik handelt es sich bei den erfindungsgemäßen selektiven α4β7-Integrin-Antagonisten um nicht peptidische Verbindungen. Ein wesentlicher damit verknüpfter Vorteil ist eine erhöhte Stabilität und orale Bioverfügbarkeit. Die erfindungsgemäße Klasse von Peptidomimetika überwindet damit die Nachteile peptidischer Verbindungen in Bezug auf ihre Anwendung als Arzneimittel.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin Verbindungen mit der Formel (I) worin R1, R2, R3, R4 und R5 jeweils unabhängig einen organischen Rest mit 1 bis 30 C-Atomen darstellen, welchergegegebenenfalls Heteroatome, insbesondere ausgewählt aus O, S oder/und N, enthalten kann oder/und substituiert sein kann, insbesondere mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus NH2, NO2, CN, OH, COOH, COOR6 oder/und CONR'RS, worin R6, R7 und R8 jeweils unabhängig N oder einen organischen Rest mit 1 bis 20 C-Atomen bedeuten und Z eine Bindung oder eine Verknüpfungsgruppe ausgewählt aus CH2, O, NH oder S darstellt.
  • Solche Verbindungen können insbesondere als selektive α4β7-Integrin-Antagonisten eingesetzt werden. Besonders bevorzugt ist die Verbindung Carboxymethyl-2-O-benzyl-3,4-O-[1',2'-dimethoxycyclo-hexan-1',2'-diyl]-6-O-isobutyl-β-D-mannopyranosid.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung, die als Wirkstoff mindestens ein Pyranosid wie zuvor definiert, gegebenenfalls zusammen mit pharmazeutisch üblichen Träger-, Hilfs- oder Verdünnungsmitteln enthält. Insbesondere werden die erfindungsgemäßen Pyranoside zur Herstellung von α4β7-Integrin-Inhibitoren verwendet, die sich auch zur Diagnose, Prävention oder/und Bekämpfung von mit α4β7-Integrinen assoziierten Krankheiten, z.B. chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, aber auch Autoimmunerkrankungen, insbesondere Asthma, Typ-I Diabetes und rheumatoider Arthritis, Transplantations-Abstoßungsreaktionen, sowie Allergien, wie z.B. Nahrungsmittelallergien eignen (Kilger, G., Holzmann, J., J. Mol. Med. 1995, 73, 347 ff.). Weitere Anwendungsgebiete stellen strahlungs- und strahlentherapiebedingte Magen-Darm-Trakt-Schädigungen dar. Zusätzlich sind Tumore mit α4β7-Integrin-Beteiligung wie z.B. metastatisches Melanom (Sanders et al., Cancer Invest. 16: 329–44, 1998), Non Hodgkin Lymphom, lymphoblastisches T-Zell Lymphom sowie MALT-Lymphome besonders bevorzugte Anwendungsgebiete der erfindungsgemäßen Verbindungen. Besonders bevorzugt werden die erfindungsgemäßen Verbindungen zur selektiven Inhibierung der Wechselwirkung von α4β7-Integrin mit MAdCAM-1 verwendet, wobei für diesen Zweck besonders bevorzugt solche Verbindungen eingesetzt werden, die bezüglich der Wechselwirkung zwischen α4β7-Integrin und MAdCAM-1 eine mindestens um den Faktor 2 höhere Hemmwirkung als bezüglich der Wechselwirkung zwischen α4β1-Integrin und VCAM-1 haben.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Inhibierung von α4β7-Integrin, wobei man eine erfindungsgemäße Pyranosid in einer wirksamen Dosis in ein α4β7-Integrin enthaltendes biologisches System, beispielsweise eine Zelle oder einen Organismus einbringt. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst auch die Verabreichung des Wirkstoffs an ein bedürftiges Subjekt, insbesondere einen menschlichen Patienten.
  • Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen können in beliebiger Form vorliegen, beispielsweise als Tabletten, als beschichtete Tabletten oder in Form von Lösungen oder Suspensionen in wässrigen oder nichtwässrigen Lösungsmitteln. Die Verbindungen werden vorzugsweise oral oder parenteral in einer flüssigen oder festen Form verabreicht. Bei Verabreichung in flüssiger Form wird Wasser vorzugsweise als Trägermedium verwendet, das gegebenenfalls Stabilisatoren, Löslichkeitsvermittler und/oder Puffer enthält, die üblicherweise für Injektionslösungen verwendet werden. Solche Zusatzstoffe sind beispielsweise Tartrat- oder Boratpuffer, Ethanol, Dimethylsulfoxid, Komplexierungsmittel wie etwa EDTA, Polymere wie etwa flüssiges Polyethylenglycol, etc.
  • Bei Verabreichung in fester Form können feste Trägersubstanzen wie etwa Stärke, Lactose, Mannitol, Methylcellulose, Talkum, hochdisperses Siliciumoxid, hochmolekulare Fettsäuren wie etwa Stearinsäure, Gelatine, Agar, Calciumphosphat, Magnesiumstearat, tierische oder pflanzliche Fette oder feste hochmolekulare Polymere wie etwa Polyethylenglykole eingesetzt werden. Weiterhin können die Formulierungen zur oralen Applikation, sofern gewünscht, auch Aroma- und Süßstoffe enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch in Komplexen vorliegen, z.B. mit Cyclodextrinen wie etwa α, β oder γ-Cyclodextrin.
  • Für therapeutische Anwendungen hängt die verabreichte Dosis vom Alter, Gesundheitszustand und Gewicht des Patienten, von der Art und der Schwere der Erkrankung, von der Art der Behandlung, von der Häufigkeit der Verabreichung und der Art der gewünschten Wirkung ab. Die tägliche Dosis der aktiven Verbindung ist üblicherweise 0,01 bis 50 mg/kg Körpergewicht. Normalerweise sind 0,1 bis 40 und vorzugsweise 0,5 bis 20 mg/kg/Tag in einer oder mehreren Dosen ausreichend, um die gewünschten Wirkungen zu erzielen.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Inhibierung von α4β7-Integrinen, wobei man eine wie oben beschriebene Verbindung insbesondere in wirksamer Dosis in ein α4β7-Integrin enthaltendes biologisches System, beispielsweise eine Zelle oder Organismus einbringt. Das Verfahren kann sowohl in vivo als auch in vitro durchgeführt werden.
  • Weiterhin soll die Erfindung durch die im nachfolgenden beschriebenen Figuren und Beispiele erläutert werden.
  • 1 zeigt schematisch den Aufbau der erfindungsgemäßen Verbindungen.
  • 2 zeigt IC50-Kurven, gemessen für
    • A) eine Referenzverbindung (α4β7-Antagonist) gegenüber der α4β7/MAdCAM-1-Wechselwirkung (H.N. Shroff, C.F. Schesender, A.D. Baxter, F. Brookfield, L.J. Payne, N.A. Cochran, D.L. Gallant, M.J. Briskin, Bioorg. Med. Chem. Lett. 1998, 8, 1601)
    • B) einer Referenzsubstanz (α4β1-Antagonist) gegenüber der α4β1/VCAM-Wechselwirkung (J.H. Wang, R.B. Pepinsky, T. Stehle, J.H. Liu, M. Karpusas, B. Browning, L. Osborn, Proc. Natl. Acad. Sci. USA 1995, 92, 5714) und
    • C) der erfindungsgemäßen Verbindung 20-β auf Zuckerbasis gegenüber der α4β7/MAdCAM-Wechselwirkung.
  • 3 zeigt das NOESY-Spektrum, aufgenommen für 20-β in CD3CN bei 275 K. Langkettige Konntivitäten umfassend die aromatischen Protonen von Phe sind markiert.
  • 4 zeigt die Überlagerung von repräsentativen Strukturen für 20-β für jeden der fünf durch molekulares Modellieren bestimmten Cluster.
  • 5 zeigt als Schema 1 die Herstellung erfindungsgemäßer Mannosederivate; in Schema 1 bedeuten: a) BnBr, KOH in DMSO, 75–85%; b) iBuBr oder iPrl, KOH in DMSO, 90–95%; c) 90% TFA in DCM, 80% d) Mel, KOH in DMSO, 70% e) Br2 in DCM bei 0°C f) HOCH2CH2(OMe)2, Ag2CO3 in DCM bei 0°C, 75%, α/β 1:5 g) NIS, AgOTf in DCM bei 0°C, 80%, α/β 6:1 h) H2, Pd/C in MeOH, 98% i) HOCH2CH2OBn, KOH in DMSO, 95% I) HCl in H2O/THF m) NaClO2, 2-Methyl-2-buten in tert-BuON n) H2, Pd/C in MeOH, 98%.
  • 6 zeigt als Schema 2 die Herstellung erfindungsgemäßer Verbindungen, in denen R3 und R4 einen Ring bilden, an dem wiederum R9 und R10 sowie R11 und R12 ein weiteres zyklisches System ausbilden. In Schema 2 bedeuten: a) TBDPSCI, Imidazol in DMF, 85% b) BnBr, KOH in DMSO, 95% c) TBAF in THF, 96% d) iBuBr, KOH in DMSO, 95% e) Br2 in DCM bei 0°C f) HOCH2CH2OH, Ag2CO3 in DCM/THF bei 0°C, 90%, α/β 1:1 g) TBDPSCI, Imidazol in DMF, 85% h) H2, Pd/C in MeOH, 98% i) HOCH2CH2OBn, KOH in DMSO, 95% I) TBAF in THF, 96% m)PySO3, TEA in DCM/DMSO 3:1 n) NaClO2, 2-Methyl-2-buten in tert-BuOH o) H2, Pd/C in McOH, 98%.
  • 7 zeigt als Schema 3 Herstellungsmöglichkeiten für besonders bevorzugte Verbindungen, in denen die Reste R3 und R4 ein zyklisches System bilden. In Schema 3 bedeuten: a) PySO3, TEA in DCM/DMSO 3:1 b) Toluol, Δ c) KN[Si(CH3)3]2 in Toluol bei 0°C, 70% für 24 E/Z > 1:10 d) TosNHNH2, NaOAc in DME bei 80°C, 60–65% e) H2 Pd/C, TEA in MeOH, 80% f) 90% TFA in DCM, 80% g) Mel, KOH in DMSO, 90% h) NBS, HCl in ACN/H2O, 90–95% i) SOCl2 I) HOCH2OOOMe, Ag2CO3 in DCM bei 0°C, 75%, α/β 1:5 m) NIS, AgOTf in DCM bei 0°C, 80%, α/β 6:1 n) NaOH in McOH/H2O, 99%.
  • BEISPIELE
  • Beispiel 1
  • Gemäß den in den 5 bis 7 dargestellten Schemata 1 bis 3 wurden verschiedene Verbindungen auf Mannosebasis hergestellt. Die Inhibition von 38-β74β7 , α4β7 +) Zelladhäsion an MAdCAM-1 in Gegenwart von 1 mg/ml der Verbindungen ist in Tabelle 1 dargestellt.
  • Tabelle 1. Wirkungen von Peptidomimetika auf Mannosebasis auf die Bindung von 38-,β7-Lymphomzellen und Jurkat-Zellen an immobilisiertes VCAM-1 bzw. MAdCAM-1
    Figure 00110001
  • Zusätzlich zur biologischen Aktivität ist Selektivität ein wichtiges Merkmal bei der Entwicklung von Arzneimitteln. Um die Selektivität, d.h. die Fähigkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen spezifische Wechselwirkungen von Integrinen mit entsprechenden Liganden zu inhibieren, zu bestätigen wurde die Bindung des strukturell verwandten Integrins α4β1 an VCAM-1 untersucht. Die durch α4β1-Integrin-vermittelte Adhäsion wurde unter Verwendung von Jurkat-(α4β7 +, α4β7 )-Lymphomzellen untersucht. Die Ergebnisse sind in 2 dargestellt.
  • Die erfindungsgemäße Figur 20-β zeigte eine Inhibitionswirkung gegenüber der Wechselwirkung α4β7/MAdCAM mit einem IC50 von 420 μM (siehe Figur 2).

Claims (16)

  1. Selektive α4β7-Integrin-Antagonisten mit der Formel (I)
    Figure 00130001
    worin X O oder CHR15 bedeutet, R1, R2, R3, R4, R5 und R15 jeweils unabhängig einen organischen Rest mit 1 bis 30 C-Atomen darstellen, welcher gegegebenenfalls Heteroatome, insbesondere ausgewählt aus O, S oder/und N, enthalten kann oder/und substituiert sein kann, insbesondere mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus NH2, NO2, CN, OH, COOH, COOR6 oder/und CONR7R8, worin R6, R7 und R8 jeweils unabhängig N oder einen organischen Rest mit 1 bis 20 C-Atomen bedeuten und Z eine Verknüpfungsgruppe mit einer Kettenlänge von zwei Atomen, insbesondere ausgewählt aus -CH2-O-, -CH2-CH2-, -CH2-NH- oder -CH2-S- darstellt.
  2. Selektive α4β7-Integrin-Antagonisten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie in der β-anomeren Konformation vorliegen.
  3. Selektive α4β7-Integrin-Antagonisten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass R3 und R4 zusammen ein Ringsystem bilden.
  4. Selektive α4β7-Integrin-Antagonisten nach Anspruch 3, worin R3 und R4 zusammen ein Ringsystem der Formel (II)
    Figure 00140001
    bilden, worin R9, R10, R11, R12, R13 und R14 jeweils unabhängig Wasserstoff oder einen organischen Rest mit 1 bis 20 C-Atomen darstellen, wobei zwei oder mehr von R9, R10, R11 und R12 wiederum Ringsysteme bilden können und R13 und R14 insbesondere ausgewählt sind aus H, CH3 und C2H5.
  5. Selektive α4β7-Integrin-Antagonisten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass R1 für CH2OOOH, R2 für CH2CH(CH3)2 und/oder R5 für CH2-C6H5 oder CH2CH2OH steht.
  6. Verbindungen der Formel (I)
    Figure 00140002
    worin X O oder CHR15 darstellt, R1, R2, R3, R4, R5 und R15 jeweils unabhängig einen organischen Rest mit 1 bis 30 C-Atomen darstellen, welcher gegegebenenfalls Heteroatome, insbesondere ausgewählt aus O, S oder/und N, enthalten kann oder/und substituiert sein kann, insbesondere mit einem oder mehreren Substituenten ausgewählt aus NH2, NO2, CN, OH, COOH, COOR6 oder/und CONR7R8, worin R6, R7 und R8 jeweils unabhängig H oder einen organischen Rest mit 1 bis 20 C-Atomen bedeuten und Z eine Verknüpfungsgruppe mit einer Kettenlänge von zwei Atomen darstellt, insbesondere ausgewählt aus -CH2-O-, -CH2-CH2-, -CH2-NH- oder -CH2-S- darstellt.
  7. Die Verbindung Carboxymethyl-2-O-benzyl-3,4-O-[1',2'-dimethoxycyclo-hexan-1',2'-d iyl]-6-O-isobutyl-β-D-mannopyranosit.
  8. Verwendung einer Verbindung der Formel (I) wie in einem der Ansprüche 1 bis 7 definiert als α4β7-Integrin-Antagonist.
  9. Pharmazeutische Zusammensetzung enthaltend einen selektiven α4β7-Integrin-Antagonisten nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder eine Verbindung nach Anspruch 6 oder 7, gegebenenfalls zusammen mit pharmazeutisch verträglichen Träger-, Hilfs- oder/und Verdünnungsmitteln.
  10. Verwendung eines selektiven α4β7-Integrin-Antagonisten nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder einer Verbindung nach Anspruch 6 oder 7 zur Herstellung eines α4β7-Integrin-Inhibitors.
  11. Verwendung nach Anspruch 10 zur Herstellung eines Inhibitors, der für die Wechselwirkung zwischen α4β7-Integrinen und MAdCAM-1 selektiv ist.
  12. Verwendung nach Anspruch 10 oder 11 zur Inhibierung von α4β7-Integrin-vermittelten Zell-Zell- oder Zell-Matrix-Wechselwirkungen.
  13. Verwendung eines selektiven α4β7-Integrin-Antagonisten nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder einer Verbindung nach Anspruch 6 oder 7 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Diagnose, Prävention oder/und Therapie von Erkrankungen, die mit α4β7-Integrinen assoziiert sind.
  14. Verwendung nach Anspruch 13 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Diagnose, Prävention oder/und Therapie von Darmerkrankungen, insbesondere Morbus Crohn und Cullitis ulcerosa oder Autoimmunerkrankungen, insbesondere Asthma, Diabetes oder rheumatoider Arthritis.
  15. Verwendung nach Anspruch 13 zur Herstellung eines Arzneimittels zur Diagnose, Prävention oder/und Therapie von Tumoren, insbesondere metastatisches Melanom, Non-Hodgkin Lymphom, lymphoblastisches T-Zell Lymphom oder MALT-Lymphom.
  16. Verfahren zur Inhibierung von α4β7-Integrinen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung mit der Formel (I) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 in ein α4β7-Integrin enthaltendes biologisches System einbringt.
DE2002159844 2002-12-19 2002-12-19 Neue Pyranosidderivate als selektive α4β7-Integrin Antagonisten Withdrawn DE10259844A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002159844 DE10259844A1 (de) 2002-12-19 2002-12-19 Neue Pyranosidderivate als selektive α4β7-Integrin Antagonisten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002159844 DE10259844A1 (de) 2002-12-19 2002-12-19 Neue Pyranosidderivate als selektive α4β7-Integrin Antagonisten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10259844A1 true DE10259844A1 (de) 2004-07-01

Family

ID=32404020

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002159844 Withdrawn DE10259844A1 (de) 2002-12-19 2002-12-19 Neue Pyranosidderivate als selektive α4β7-Integrin Antagonisten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10259844A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006081616A1 (en) * 2005-02-04 2006-08-10 Alchemia Limited Classes of compounds that interact with integrins
WO2007007152A2 (en) * 2005-07-11 2007-01-18 Pfizer Limited Anti-madcam antibodies to treat metastatic cancers and chloroma
US7994140B2 (en) 2002-10-11 2011-08-09 Alchemia Limited Classes of compounds that interact with GPCRs
US8222381B2 (en) 2002-08-08 2012-07-17 Alchemia Limited Derivatives of monosaccharides for drug discovery

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8222381B2 (en) 2002-08-08 2012-07-17 Alchemia Limited Derivatives of monosaccharides for drug discovery
US7994140B2 (en) 2002-10-11 2011-08-09 Alchemia Limited Classes of compounds that interact with GPCRs
WO2006081616A1 (en) * 2005-02-04 2006-08-10 Alchemia Limited Classes of compounds that interact with integrins
WO2007007152A2 (en) * 2005-07-11 2007-01-18 Pfizer Limited Anti-madcam antibodies to treat metastatic cancers and chloroma
WO2007007152A3 (en) * 2005-07-11 2007-04-19 Pfizer Ltd Anti-madcam antibodies to treat metastatic cancers and chloroma

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69831176T2 (de) Kappa rezeptor opioid peptide
EP0842944B1 (de) Heterocyclen als Inhibitoren der Leukozytenadhäsion und VLA-4-Antagonisten
DE69637430T2 (de) Neue opioid peptide, selektiv für kappa rezeptor
EP0842943B1 (de) 5-Ring-Heterocyclen als Inhibitoren der Leukozytenadhäsion und VLA-4-Antagonisten
EP0842945B1 (de) Heterocyclen als Inhibitoren der Leukozytenadhäsion und VLA-4-Antagonisten
DE60133823T2 (de) Somatostatin analoge verbindungen
DE60036123T2 (de) Mimetika mit umgekehrter Drehung und darauf sich beziehende Methoden
DE60021898T2 (de) Reverse-turnmimetika und damit zusammenhängendes verfahren
DE68926269T2 (de) Dermorphin-Analoge, deren Herstellungsverfahren, pharmazeutische Zusammensetzungen und Methode zur therapeutischen Behandlung unter Verwendung der Analoge
DE3852374T2 (de) Verwendung von ICAM-1 oder ihre funktionelle Derivate zur Behandlung unspezifischer Entzündungen.
DE69936100T2 (de) Somatostatin-analoge mit einer zyklisierten konformationsbeschränkten hauptkette
DE68929477T2 (de) Interzellulare Adhäsions-Moleküle und deren Bindungsliganden
DE60110396T2 (de) Peptidische inhibitoren der lfa-1/icam-1 interaktion
WO2002066500A2 (de) ANTAGONISTEN FÜR Α4β7-INTEGRIN
EP1267854B1 (de) Hochselektive inhibitoren des urokinase-plasminogenaktivators
EP0903353B1 (de) Imidazolidinderivate, ihre Herstellung, ihre Verwendung und sie enthaltende pharmazeutische Präparate
DE3884139T2 (de) L-Prolin-Derivate, deren Herstellung und deren biologische Anwendungen.
DE60025639T2 (de) Substituierte diazepane
WO1998014459A1 (de) Glycokonjugate von modifizierten camptothecin-derivaten (20-o-verknüpfung)
DE69628360T2 (de) Azepinonverbindungen zur Anwendung bei der Hemmung von ACE und NEP
DE2822951A1 (de) Neue polypeptide mit thymusaktivitaet oder antagonistischer aktivitaet und verfahren zu ihrer herstellung
DE60133654T2 (de) Arzneimittel enthaltend analgetische peptide
DE19741873A1 (de) Neue 5-Ring-Heterocyclen, ihre Herstellung, ihre Verwendung und sie enthaltende pharmazeutische Präparate
DE3586649T2 (de) Verwendung von spergualinderivaten zur herstellung von arzneimitteln mit immunodepressiver wirkung.
CH649562A5 (de) Derivate des methionin-enzephalins.

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee