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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Mittel mit retardierter Freisetzung insbesondere von Nähr- und/oder
Wirkstoffen, dass sich zur Erzeugung einer Gewichtsreduktion, insbesondere
für den
Einsatz in Diätprogrammen,
beispielsweise für
die Formulardiät,
und/oder darüber
hinaus zur Verwendung in medizinischen Retardmitteln eignet.
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Es sind zahlreiche Versuche unternommen worden,
auf medikamentösem
Weg überflüssige Fettanreicherungen
im menschlichen Körper
abzubauen beziehungsweise deren Entstehung zu verhindern. Es gibt
z.B. sogenannte Appetitzügler,
die den Körper
auf biochemischem Weg eine Abneigung zur Nahrungsaufnahme zu suggerieren
versuchen. Diese Mittel haben zum Teil erhebliche schädliche Nebenwirkungen.
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Neben den zahlreichen bekannten Diätvorschlägen gibt
es auch mechanische und elektromechanische Mittel, mit denen ein
gezielter Fettabbau beziehungsweise Muskelaufbau erfolgen soll.
Die Wirkung solcher Mittel ist jedoch sehr zweifelhaft.
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Aus der
DE 4025912 ist ein Mittel zur oralen Einnahme
bekannt, das aus einem im Magen lösbaren und den Inhalt freigebenden
Behälter
besteht. Dieser ist mit einem Stoff gefüllt, der nach seinem Freisetzen
im Magen sein Volumen vergrößert und dadurch
dem Körper
ein Sättigungsgefühl suggeriert. Nachteil
dieses Sättigungsmittels
ist, daß die
Gefahr von Darmverschlüssen
besteht.
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Ferner sind aus
DE 199 42 417 schwammartige Zubereitungen
mit stabil vernetzten Querverbindungen bekannt, die im Magen ihr
Volumen vergrößern und
so ein Sättigungsgefühl hervorrufen.
Jedoch erfordert die Herstellung dieser Zubereitungen zusätzliche
Verfahrensschritte zur Einführung
stabiler Quervernetzungen.
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Aufgrund des ständig steigenden Gesundheitsbewußtseins
ist jedoch eine weitere Verbesserung von Mitteln zur Erzeugung der
Gewichtsreduktion insbesondere für
den Einsatz in Diätprogrammen (z.B.
Formulardiät)
von hoher medizinischer und wirtschaftlicher Relevanz.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, ein verbessertes Mittel zur oralen Einnahme zur Verfügung zu
stellen, das eine höhere
Magenverweilzeit aufweist als bekannte Mittel seiner Art und dadurch zu
einer effektiveren Gewichtsreduktion führt. Ferner sollte es zur Gewichtsreduzierung
unter gleichzeitiger Regulierung der Nährstoffaufnahme und/oder Abgabe
von Wirkstoffen geeignet sein, da Gewichtsreduktionen in der Regel
mit einem Nährwertverlust und
gesundheitlichen Risiken, die eine medikamentöse Behandlung erforderlich
machen können,
einhergehen können.
Darüber
hinaus ist eine einfache Herstellung aus preiswerten Rohstoffen
wünschenswert,
die keine gesundheitlichen Risiken in sich bergen.
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Die vorliegende Aufgabe wird durch
ein Mittel enthaltend wenigstens eine Verbindung, die quellfähig ist,
und Nährstoffe
oder Wirkstoffe oder Gemische von Nähr- und Wirkstoffen enthält, die
im Magen retardiert freigegeben werden, gelöst.
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Als Verbindungen, die erfindungsgemäß quellfähig sein
müssen,
ist bevorzugt der Einsatz von anionischen Polymeren. Hierzu zählen vorzugsweise Polysaccharide,
insbesondere Polyuronsäure-haltige sowie
niederveresterte Polysaccharide. Besonders bevorzugt sind Alginsäuren, deren
Derivate und Salze (Alginate). Aber auch alle anderen Uronsäure-haltigen
Verbindungen können
erfindungsgemäß zum Einsatz
kommen. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist ferner der Einsatz von Cellulose oder Cellulosederivaten. Denkbar
ist die Verwendung von synthetischen oder halbsynthetischen Cellulosederivaten,
wie z.B. Carboxymethylcellulose oder von Polyacrylaten.
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Unter Cellulose sind wasserunlösliche Polysaccharide
der Bruttozusammensetzung (C6H10O5)n zu verstehen.
Genauer gesagt handelt es sich um ein isotaktisches β-1,4-Polyacetal von Cellobiose (4-O-β-D-Glucopyranosyl-D-glucose).
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Als Cellulosederivate werden im allgemeinen durch
polymeranaloge Reaktionen chemisch modifizierte Cellulosen definiert.
Sie umfassen sowohl Produkte, bei denen ausschließlich, z.B. über Veresterungs-
und/oder Veretherungsreaktionen, Hydroxy-Wasserstoffatome der Anhydroglucose-Einheiten der
Cellulose durch organische oder anorganische Gruppen substituiert
sind, als auch solche, die unter formalem Austausch von Hydroxy-Gruppen
der natürlichen
Polymeren gegen funktionelle Gruppen, die nicht über ein Sauerstoffatom gebunden
sind (z.B. Desoxycellulosen) bzw. über intramolekulare Wasserabspaltung
(Anhydrocellulosen, Cellulosen) oder Oxidationsreaktionen (Aldehyd-,
Keto- und Carboxycellulosen) gebildet werden. Auch Produkte, die
unter Spaltung der C2,C3-Kohlenstoff-Bindung
der Anhydroglucose-Einheiten anfallen (Dialdehyd- u. Dicarboxycellulosen),
bei denen also die für
die Cellulose charakteristischen Monomereinheit nicht mehr in Takt
ist, werden zu den Cellulosederivaten gerechnet. Cellulosederivate
sind auch über
andere Reaktionen zugänglich,
z.B. über
Vernetzung- oder Pfropfcopolymerisations-Reaktionen.
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Erfindungsgemäß vorteilhaft ist der Einsatz von
Cellulose oder Cellulosederivaten in Gemisch mit Pektinen. Ebenso
sind Mischung enthaltend Alginsäure
oder deren Derivate und Pektine bevorzugt.
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Alginsäure ist eine lineare Polyuronsäure aus
wechselnden Anteilen von D-Mannuronsäure und
L-Guluronsäure,
die durch β-glykosidische
Bindungen miteinander verknüpft
sind, wobei die Carboxylgruppen nicht verestert sind. Ein Molekül Alginsäure kann
sich aus etwa 150-1050 Uronsäure-Einheiten
zusammensetzen, wobei das durchschnittliche Molekulargewicht in
einem Bereich von 30-200 kDa variieren kann.
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Das Polysaccharid Alginsäure ist
ein Bestandteil der Zellwänden
von Braunalgen. Der Anteil der Alginsäure an der Trockenmasse der
Algen kann hierbei bis zu 40% ausmachen. Die Gewinnung der Alginsäure erfolgt
durch alkalische Extraktion mit an sich bekannten Methoden gemäß dem Stand
der Technik. Die resultierende pulverförmige Alginsäure ist
somit rein pflanzlich und weist eine hohe Biokompatibilität auf. Sie
kann unter Bildung hochviskoser Lösungen die 300-fache Menge
ihres Eigengewichtes an Wasser aufnehmen. In Gegenwart von mehrwertigen
Kationen bildet Alginsäure
sogenannte Gele. Die Bildung von Alginatgelen in Gegenwart zweiwertiger
Kationen, wie Calcium oder Barium, sind bei Shapiro I., et al. (Biomaterials,
1997, 18: 583-90) beschrieben. Letzteres ist aufgrund seiner Toxizität für den Einsatz
in Biomedizin jedoch nicht geeignet. Neben Calcium-Chlorid liefert auch
Calcium-Glukonat geeignete zweiwertige Kationen. Denkbar ist auch der
Einsatz von Magnesium-Salzen oder eine Mischung verschiedener physiologisch
unbedenklicher zweiwertiger Kationen.
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Als niederveresterte Polysaccharide
kommen niederveresterte Pectine, Xanthan, Tragant, Chondroitsulfat
vorzugsweise zum Einsatz.
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Hinsichtlich der niederveresterten
Polymere ist der Einsatz niederveresterter Pektine erfindungsgemäß besonders
bevorzugt. Pektine bestehen aus Ketten von α-1,4-glykosidisch verbundenen Galakturonsäure-Einheiten,
deren Säuregruppen
zu 20-80% mit Methanol
verestert sind. Man unterscheidet zwischen hochveresterten (> 50%) und niedrigveresterten
(< 50%) Pektinen.
Die Molmasse variiert zwischen 10-500 kDa. Die Gewinnung von Pektinen
erfolgt durch saure Extraktion mit an sich bekannten Methoden gemäß dem Stand
der Technik aus den inneren Anteilen von Citrusfruchtschalen, Obsttrestern oder
Zuckerrübenschnitzeln.
Die resultierendenPektine (Apfel-Pektin, Citrus-Pektin) sind somit
rein pflanzlich und weisen eine hohe Biokompatibilität auf. Sie
können
unter Wasseraufnahme Gele bilden.
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Bekannt ist der Einsatz von Pektingelen
in Gegenwart zweiwertiger Kationen, wie Calcium oder Barium. Letzteres
ist auch hier aufgrund seiner Toxizität für den Einsatz in Biomedizin
jedoch nicht geeignet. Neben Calcium-Chlorid liefert auch Calcium-Glukonat
geeignete zweiwertige Kationen. Denkbar ist auch der Einsatz von
Magnesium-Salzen oder eine Mischung verschiedener physiologisch
unbedenklicher zweiwertiger Kationen.
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Der erfindungsgemäße Einsatz von Pektinen zeichnet
sich in vorteilhafter Weise dadurch aus, daß diese cholesterinsenkende
Eigenschaften besitzen. Diese Eigenschaft ist im Sinne der vorliegenden
Erfindung von Vorteil, da Übergewicht
in der Regel mit einem erhöhten
Cholesterinspiegel einhergeht.
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Das erfindungsgemäße Mittel enthält ferner essentielle
Nährstoffe
sowie Vitamine und Spurenelemente. Als Nährstoffe kommen insbesondere
Vitamine, Aminosäuren,
Mineralstoffe und Spurenelemente in Betracht.
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Das erfindungsgemäße Mittel eignet sich damit
insbesondere für
Diäten
unter Gewährleistung
einer vollständigen
Ernährung
(Formulardiät).
Das erfindungsgemäße Mittel
enthält
einerseits sämtliche Nährstoffe
und andererseits wird durch die quellfähigen Verbindungen ein Sättigungseffekt,
insbesondere bei erweitertem Magen erreicht.
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Unter „Wirkstoffen" sind beispielsweise
Vitamine, Spurenelemente oder Arzneiwirkstoffe zu verstehen. Folgende
Substanzen sind beispielhaft aufgezählt, die jedoch nicht limitierend
für die
vorliegende Erfindung sind:
Unter Arzneiwirkstoff im Sinne
der Erfindung sind alle Stoffe mit einer pharmazeutischen oder biologischen Wirkung
zu verstehen. Im folgenden sind Beispiele für erfindungsgemäße wirkstoffhaltige
Formulierungen aus unterschiedlichen therapeutischen Klassen wiedergegeben,
die jedoch nicht limitierend für
die vorliegende Erfindung sind.
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Beispiele für ACE-Hemmen sind: Benazepril, Captopril,
Cilazapril, Enalapril, Fosinopril, Lisinopril, Perinodopril, Quinapril,
Ramipril, Trandolopril.
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Beispiele für Analeptika sind: Almitrin,
Amiphenazol, Coffein, Doxapram, Etamivan, Fominoben, Metamfetamin,
Nicethamid, Pentetrazol.
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Beispiele für Analgetika (Opioide) sind:
Alfentanil, Buprenorphin, Cetobemidon, Dextromoramid, Dextropropoxyphen,
Fentanyl, Flupirtin, Hydromorphon, Levomethadon, Levorphanol, Meptazinol, Morphin,
Nalbuphin, Oxycodon, Pentazocin, Pethidin, Piritramid, Tilidin,
Tramadol.
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Beispiele für Analgetika (Nicht -opioide)
sind: Acetylsalicylsäure,
Benzylmandelat, Bucetin, Ethenzamid, Ketorolac, Metamizol, Morazon,
Paracetamol, Phenacetin, Phenazon, Propyphenazon, Salicylamid.
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Beispiele für Anthelminthika sind: Albendazol,
Diethylcarbamazin, Mebendazol, Praziquantel, Tiabendazol.
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Beispiele für Antiallergika/Antihistaminika sind:
Anatazolin , Astemizol, Azelastin, Bamipin, Brompheniramin, Buclizin,
Carbinoxamin, Cetririzin, Chlorphenamin, Clemastin, Cyslizin, Cyproheptadin, Dimenhydramin,
Doxylamin, Fexofenadin, Ketotifen, Loratadin, Mepyramin, Mizolastin,
Nedrocromil, Oxatomid, Oxomemazin, Pheniramin, Phenyltoloxamin, Spagluminsäure, Terfenadin,
Triprolidin.
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Beispiele für Antiarrhythmmika sind: Ajmalin, Amiodaron,
Aprindin, Chinidin, Disopyramid, Mexiletin, Procainamid, Propafenon,
Tocainid.
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Beispiele für Antibiotika/Chemotherapeutika sind:
Amikacin, Gentamicin, Kanamycin, Paromomycin, Sisomicin, Streptomycin
Tobramycin, Chloroquin, Halofantrin, Hydroxychloroquin, Mefloquin,
Proguanil, Ethambutol, Isoniazid, Rifabutin, Rifampicin, Cefacetril,
Cefaclor, Cefadroxil, Cefalexin, Cefalotin, Cefamandol, Cefazolin,
Cefixim, Cefmenoxim, Cefoperazon, Cefotaxim, Cefotetan, Cefotiam,
Cefoxitin, Cefpodoxim (proxetil), Cefradin, Cefsulodin, Ceftazidim,
Ceftizoxim, Ceftriaxon, Cefuroxim (axetil), Latamoxef, Cinoxacin,
Ciprofloxacin, Enoxacin, Nalidixinsäure, Norfloxacin, Ofloxacin,
Pipemidsäure,
Rosoxacin, Clarithromycin, Erythromycin, Roxithromycin, Amoxicillin,
Ampicillin, Apalcillin, Azidocillin, Azlocillin, Bacampicillin,
Benzylpenicillin, Carbenicillin, Carindacillin, Dicloxacillin, Flucloxacillin,
Mezlocillin, Oxacillin, Phenoxymethypenicillin, Piperacillin, Pivampicillin,
Propicillin, Ticarcillin, Colistin, Teicoplanin, Vancomycin, Cotrimoxazol,
Sulfametoxydiazin, Doxycyclin, Oxytetracylin, Tetracyclin, Atovaquon, Chloramphenicol,
Fosfomycin, Imipenem, Metronidalzol, Nitrofurantoin, Pentamidin,
Taurolidin, Trimethoprim.
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Beispiele für Antidepressiva sind: Amitripytylin,
Amitriptylinoxid, Clomipramin, Desipramin, Dibenzepin, Dosulepin,
Doxepin, Fluoxetin, Fluvoyamin, Imipramin, Lithiumsalze, Maprotilin,
Nomifensin, Opipramol, Oxitriptan, Tranylcypromin, Trimipramin, Tryptophan.
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Beispiele für Antidiabetika/Antihypoglykämika sind:
Acarbose, Carbutamid, Chlorpropamid, Glibenclamid, Glibornurid,
Gliclazid, Glimepirid, Glipizid, Gliquidon, Glisoxepid, Glymidin,
Guar, Insulin, Metformin, Tolazamid, Tolbutamid.
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Beispiele für Antidiarrhoika sind: Difenoxin, Diphenoxylat,
Loperamid, Petin, Tannin.
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Beispiele für Antidota sind: Flumazenil,
Naloxon, Naltrexon.
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Beispiele für Antiemetika sind: Alizaprid,
Betahistin, Thiethylperazin.
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Beispiele für Antiepileptika sind: Barbexaclon,
Carbamazepin, Ethosuximid, Lamotrigin, Mepacrin, Mesuximid, Phenobarbital,
Phenytoin, Primidon, Sultiam, Trimethadion, Valproinsäure, Vigabatrin.
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Beispiele für Antifibrinolytika sind: Aminocapronsäure, 4-(Aminomethyl)benzoesäure, Tranexamsäure.
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Beispiele für Antihypertensiva sind: Clonidin, Diazoxid,
Doxazosin, Guanethidin, Hydralazin, Methyldopa, Moxonidin, Nitroprussidnatrium,
Phentolamin, Prazosin, Reserpin, Tiamenidin, Urapidil.
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Beispiele für Antihypotonika sind: Dihydroergotamin,
Dobutamin, Dopamin, Etilefrin, Norepinephrin, Norfennefrin.
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Beispiele für Antikoagulantia sind: Acenocoumarol,
Dalteparin natrium, Enoxaparin, Heparin, Heparinoide Hirudin, Lepirudin,
Nadroparin, Parnaparin, Phenprocoumon, Reviparin, Tinzaparin, Warfarin.
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Beispiele für Antimykotika sind: Amorolfin, Amphotericin
B, Bifonazol, Chlormidazol, Ciclopiroxolamin, Clotrimazol, Croconazol,
Econazol, Fenticonalzol, Fluconazol, Griseofulvin, Isoconazol, Itraconazol,
Ketoconazol, Miconazol, Naftifin, Naystatin, Omoconazol, Oxiconazol,
Terbinafin, Terconazol, Tioconazol, Tolnaftat.
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Beispiele für Antirheumatika sind: Acemetacin,
Azapropazon, Benorilat, Bumadizon, Carprofen, Cholinsalicylat, Diclofenac,
Diflunisal, Etofenamat, Felbinac, Fenbufen, Fenoprofen, Flufenaminsäure, Flurbiprofen,
Ibuprofen, Indometacin, Isoxicam, Ketoprofen, Lonazolac, Mefenaminsäure, Meloxicam, Mofebutazon,
Nabumeton, Naproxen, Nifenazon, Nifluminsäure, Oxyphenbutazon, Phenylbutazon,
Piroxicam, Pirprofen, Proglumetacin, Pyrazinobutazon, Salsalat,
Sulindac, Suxibuzon, Tenoxicam, Tiaprofensäure, Tolmetin, Auranofin, Aurothioglucose,
Aurothiomalat, Aurothioplypeptid, Chloroquin, Hydroxychloroquin,
Penicillamin, Ademetionin, Benzydamin, Bufexamac, Famprofazon, Glucosamin,
Oxaceprol.
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Beispiele für Antitussiva sind: Benproperin, Butamirat,
Butetamat, Clobutinol, Clofedanol, Codein, Dextromethorphan, Dihydrocodein,
Hydrocodon, Isoaminil, Natriumdibunat, Noscapin, Oxeladin, Pentoxyverin,
Pholcodin, Pipazetat.
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Beispiele für Appetitzügler sind: Amfepramon, Fenfluramin,
Fenproporex, Levopropylhexedrin, Mazindol, Mefenorex, Metamfepramon,
Norephedrin, Norpseudoephedrin.
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Beispiele für Beta-Rezeptorenblocker sind: Acebutolol,
Alprenolol, Atenolol, Betaxolol, Bisoprolol, Bopindolol, Bupranolol,
Carvedilol, Celiprolol, Labetalol, Levobunolol, Mepindolol, Metipranolol,
Metoprolol, Nadolol, Oxprenolol, Penbutolol, Pindolol, Propranolol,
Sotalol.
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Beispiele für Bronchospasmolytika/Antiasthmatika
sind: Bambuterol, Carbuterol, Clenbuterol, Epinephrin, Fenoterol,
Hexoprenalin, Ipratropiumbromid, Isoetarin, Orciprenalin, Oxitropiumbromid,
Pirbuterol, Procaterol, Reproterol, Salbutamol, Salmeterol, Terbutalin,
Theopohyllin, Tolubuterol.
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Beispiele für Calciumantagonisten sind:
Amlodipin, Felodipin, Isradipin, Nicardipin, Nifedipin, Nilvadipin,
Nitrendipin, Nisoldipin, Verapamil.
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Beispiele für Cholagoga sind: Anetholtrithion,
Azintamid, Chenodeoxycholsäure,
Dehydrocholsäure,
Hymecromon, Piprozolin, Ursodeoxycholsäure.
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Beispiele für Cholinergika/Cholinolytika
sind: Aceclidin, Acetylocholin, Carbachol, Cyclopentolat, Distigmin,
Edrophonium, Emepronium, Homatropin, Methanthelin, Neostigmin, Pilocarpin,
Propanthelin, Propiverin, Pyridostigmin, Tropicamid.
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Beispiele für Diuretika sind: Acetazolamid, Amilorid,
Bendroflumethiazid, Bumetanid, Chlorothiazid, Chlortalidon, Clopamid,
Etacrynsäure,
Furosemid, Hydrochlorothiazid, Triamteren, Xipamid.
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Beispiele für Durchblutungsfördernde
Mittel/Nootropika sind: Buflomedil, Buphenin, Dextran 40, Dihydroergotoxin,
Iloprost, Meclofenoxat, Nicergolin, Nicotinsäure, Pentifyllin, Piracetam,
Piribedil, Pyritinol, Tolazolin, Viquidil.
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Beispiele für Enzyme/Inhibitoren/Transportproteine
sind: Antithrombin III, Aprotinin, Carnitin, Clavulansäure, Dornase
alfa, Sulbactan.
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Beispiele für Expektorantia sind: Acetylcystein,
Ambroxol, Bromhexin, Carbocistein, Colfosceril, Surfactant (aus
Rinderleber), Surfactant (aus Schweinelunge).
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Beispiele für Lichtmittel sind: Allopurinal, Benzbromaron,
Colchicin, Probenecid, Sulfinpyrazon.
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Beispiele für Glukokortikoide sind: Betamethason,
Budesonid, Cloprednol, Cortison, Dexamethason, Flunisolid, Fluticason,
Hydrocortison, Methylprednisolon, Paramethason, Prednisolon, Prednison, Prednyliden,
Triamcinolon.
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Beispiele für Hämostyptika sind: Adrealon, Blutgerinnungsfaktor
VII, Blutgerinnungsfaktor VIII, Blutgerinnungsfaktor IX, Blutgerinnungsfaktor
XIII, Carbazochrom, Etamsylat, Fibrinogen, Kollagen, Menadiol, Menadion,
Protamin, Somatostain, Thrombin, Thromboplastin.
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Beispiele für Hypophysen-/Hypothalamus-Hormone
und – Hemmstoffe
sind: Argipressin, Choriongonadotrophin, Desmopressin, Felypressin, Gonadorelin,
Lypressin, Menotropin, Ornipressin, Quinagolid, Terlipressin, Thyrotrophin.
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Beispiele für Immuntherapeutika und Zytokine
sind: Aldesleukin, Azathioprin, BCG, Ciclosporin, Filgrastim, Interferon
alfa, Interferon beta, Interleukin-2, Muromonab-CD3, Tacrolismus, Thymopentin, Thymostimulin.
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Beispiele für Kardiaka sind: Acetyldigitoxin, Acetylödiagoxin,
Convallatoxin, Digitoxin, Digoxin, Gitoformat, Lanatosid, Meproscillarin,
Metildigoxin, Pengitoxin, Peruvosid, Proscillaridin, Strophanthin, Thevetin,
Amrinon, Enoximon, Milrinon,
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Beispiele für Koronarmittel sind: Carbocromen,
Isosorbiddinitrat, Nitroglycerin, Pentaerythrityltetranitrat.
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Beispiele für Laxantia sind: Bisacodyl,
Dantron, Docusat, Glycerol, Lactulose, Magnesiumsulfat, Natriumpicosulfat,
Natriumsulfat, Paraffinum subligiudum, Phenolphthalein, Rizinusöl, Sorbitol.
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Beispiele für Lebertherapeutika sind: Cholin, Citiolon,
Myo-Inositol, Silymarin.
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Beispiele für Lipidsenker sind: Acipimox, Bezafibrat,
Clofibrat, Etofibrat, Fluvastin, Lovastatin, Pravastatin, Simvastin.
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Beispiele für Lokalanästhetika sind: Articain, Benzocain,
Bupivacain, Butanilicain, Chlorethan, Cinchocain, Cocain, Etidocain,
Fomocain, Lidocain, Mepivacain, Myrtecain, Oxetacain, Oxybuprocain, Polidocanol,
Prilocain, Procain, Proxymetacain, Quinisocain, Tetracain.
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Beispiele für Magen- /Darm-Mittel sind:
Bismutsubcitrat, Bromoprid, Garbenoxolon, Cimetidin, Domperidon,
Famotidin, Metoclopramid, Nizatidin, Omeprazol, Proglumid, Ranitidin,
Roxatidin, Sucralfat, Sulfasalazin.
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Beispiele für Migränemittel sind: Ergotamin, Lisurid,
Naratriptan, Pizotifen, Sumatriptan, Zolmitriptan.
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Beispiele für Muskelrelaxantia sind: Alcuronium,
Atracurium, Baclofen, Carisoprodol, Chlormezanon, Clostridiumtoxin
botulinum Toxin A,
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Beispiele für Nebenschilddrüsen-Therapeutika/Calciumstoffwechsel-Regulatoren
sind: Clodronsäure,
Dihydrotachysterol, Glandulae parathyreoideae, Pamidronsäure.
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Beispiele für Neuroleptika sind: Benperidol, Chlorpromazin,
Droperidol, Flugheanzin, Haloperidol, Melperon, Promethazin, Zuclopenthixol.
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Beispiele für Parkinson-Mittel sind: Amantadin,
Benserazid, Benzatropin, Biperiden, Bornaprin, Bromocriptin, Cabergolin,
Carbidopa, Diphydroergocriptin, Levodopa, Metixen, Pergolid, Pramipexol, Ropinirol,
Tolcapon.
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Beispiele für Psychostimulantia sind: Amfetaminil,
Deanol, Fencamfamin, Fenetyllin, Kavain, Methylphenidat, Pemolin,
Prolintan.
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Beispiele für Schilddrüsen-Therapeutika sind: Carbimazol,
Glandulae thyreoideae, Jod, Jodid, Levothyroxin, Liothyronin, Methylthiouracil,
Perchlorat, Proloniumjodid, Propylthiouracil, Radio-Jod, Thiamazol.
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Beispiele für Sedativa/Hypnotika sind:
Amobarbital, Chloralhydrat, Clomethiazol, Glutethimid, Hexobarbital,
Methaqualon, Methyprylon, Pentobarbital, Scopolamin, Secbutabarbital,
Secobarbital, Vinylbital, Zolpidem, Zopiclon.
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Beispiele für Sexualhormone sind: Chlorotrianisen,
Clomifen, Clostebol, Cyproteron, Drostanolon, Epimestrol, Estradiol,
Estriol, Estron, Ethinylestradiol, Flutamid, Fosfestrol, Konjugierte
Estrogene, Medroxyprogesteron, Mesterolon, Mestranol, Metenolon,
Methyltestosteron, Nandrolon, Oxymetholon, Polyestradiophosphat,
Quinestrol, Stanozolol, Testosteron.
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Beispiele für Spasmolytika sind: Atropin,
Butylscopolamin, Flavoxat, Glycopyrronium, Mebeverin, Methylscopolamin,
Oxybutynin, Tiropramid, Trospiun.
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Beispiele für Thrombozytenaggregationshemmer
sind: Abciximab, Acetylsalicylsäure,
Dipyridamol, Ticlopidin.
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Beispiele für Transquilizer sind: Alprazolam, Bromazepam,
Brotizolam, Buspiron, Camazepam, Chlordiazepoxid, Clobazam, Clonazepam,
Clorazepat, Clotiazepam, Diazepam, Flunitrazepam, Flurazepam, Hydroxyzin,
Ketazolam, Loprazolam, Lorazepam, Lormetazepam, Medazepam, Meprobamat, Metaclazepam,
Midazolam, Nitrazepam, Oxazepam, Oxazolam, Prazepam, Temazepam,
Tetrazepam, Triazolam.
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Beispiele für Urologika sind: Finasterid.
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Beispiele für Varia sind: Dapiprazol, Diethyltoluamid,
Liponsäure.
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Beispiele für Venenmittel sind: Aescin,
Calcium dobesilat, Cumarin, Diosmin, Rutosid, Troxerutin.
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Beispiele für Virustatika sind: Aciclovir,
Cidofovir, Didanosin, Famciclovir, Foscarnet, Ganciclovir, Lamivudin,
Ritonavir, Zalcitabin, Zidovudin.
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Beispiele für Vitamine sind: Alfacalcidol,
Allithiamine, Ascorbinsäure,
Biotin, Calcifediol, Calcitriol, Colecalciferol, Cyanocobalamin,
Ergocalciferol, Folsäure,
Hydroxocobalamin, Nicotinamid, Pantothensäure, Phytomenadion, Pyridoxin,
Retinol, Riboflavin, Thiamin, Tocopherol, Transcalcifediol.
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Beispiele für Zytostatika sind: Aclarubicin,
Altretamin, Aminoglutethimid, Amsacrin, Asparaginase, Bleomycin,
Buserelin, Busulfan, Carboplatin,Carmustin, Chlorambucil, Cladribin,
Cisplatin, Cyclophosphamid, Cytarabin, Dacarbazin, Daunorubicin, Diethylstilbestrol,
Docetaxel, Doxorubicin, Epirubicin, Etoposid, Fludarabin, Fluorouracil,
Gemcitabin, Goserelin, Hydroxycarbamid, Idarubicin, Ifosfamid, Lomustin,
Melphalan, Mercaptopurin, Mesna, Methotrexat, Miltefosin, Mitomycin,
Mitoxantron, Panorex, Paclitaxel, Plicamycin, Tamoxifen, Tegafur,
Thiotepa, Tioguanin, Topotecan, Triptorelin, Vinblastin, Vincristin, Vindesin,
Zorubicin.
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Das erfindungsgemäße Mittel kann auch weitere
Hilfsstoffe enthalten.
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Unter „Hilfsstoffen" sind beispielsweise
folgende Substanzen zu verstehen, die jedoch nicht limitierend für die vorliegende
Erfindung sind: wasserunlösliche
Hilfsstoffe oder Gemische davon, wie Lipide, u.a. Fettalkohole,
z.B. Cetylalkohol, Stearylalkohol und Cetostearylalkohol; Glyceride,
z.B. Glycerinmonostearat oder Gemische von Mono-, Di- und Triglyceriden
pflanzlicher Öle;
hydrierte Öle,
wie hydriertes Rizinusöl
oder hydriertes Baumwollsamenöl; Wachse,
z.B. Bienenwachs oder Carnaubawachs; feste Kohlenwasserstofte, Z.B.
Paraffin oder Erdwachs; Fettsäuren,
z.B. Stearinsäure;
gewisse Cellulosederivate, z.B. Ethylcellulose oder Acetylcellulose; Polymere
oder Copolymere, wie Polyalkylene, z.B. Polyäthylen, Polyvinyiverbindungen,
z.B. Polyvinylchlorid oder Polyvinyiacetat, sowie Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere
und Copolymere mit Crotonsäure,
oder Polymere und Copolymere von Acrylaten und Methacrylaten, z.B.
Copolymerisate von Acrylsäureester
und Methacrylsäuremethylester;
oder Tenside, wie z.B. Polysorbat 80 oder Docusat.
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Außer den genannten Hilfsstoffen
und Wirkstoffen kann das erfindungsgemäße Mittel zusätzlich Füll- Spreng-,
Binde- und Gleitmittel sowie Trägerstoffe
enthalten, die auf die Wirkstoftabgabe keinen entscheidenden Einfluß haben.
Beispiele sind u.a. Bentonit (Aluminiumoxid-Siliciumoxid-hydrat),
Kieselsäure,
Cellulose (üblicherweise
mikrokristalline Cellulose) oder Cellulosederivate, z.B. Methylcellulose,
Natriumcarboxymethylcellulose, Zucker, wie Lactose, Stärken, z.B.
Maisstärke
oder Derivate davon, z.B. Natriumcarboxymethylstärke, Stärkeleister, Phosphorsäuresalze,
z.B. Di- oder Tricalcioumphosphat, Gelatine, Stearinsäure oder
geeignete Salze davon, z.B. Magnesiumstearat oder Calciumstearat, Talk,
kollodiales Siliciumoxid und ähnliche
Hilfsstoffe.
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Das erfindungsgemäße Mittel weist die beschriebenen
Verbindungen vorzugsweise in pulverförmiger Ausführungsform auf. D.h., das Mittel
kann als Adsorbat, Beadlet-Pulver,
Granulat, Pellet, Extrudat und/oder Kombinationen davon vorliegen.
Ebenso sind Einsatzformen denkbar, bei denen die Partikel beschichtet
sind.
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Die Herstellung der erfindungsgemäß vorzugsweise
in Pulverform vorliegenden Mittel kann mit an sich bekannten Methoden
erfolgen. Hierzu zählt beispielsweise
die Herstellung von Sprühformulierungen.
Ein einsetzbares Verfahren und Aggregat hierfür ist beispielsweise in der
EP 0 074 050 B1 beschrieben.
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Neben dieser Herstellungsart sind
auch weitere Verfahrensvarianten denkbar. Hierzu zählen z.B. Sprühtrocknungsprozesse
oder die Herstellung von Adsorbaten in Wirbelschichten.
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Zur Herstellung eines pulverförmigen erfindungsgemäßen Mittels
kann beispielsweise eine Lösung
der niederveresterten Polymere in Wasser hergestellt und z.B. unter
Zugabe von Calciumsalzen eingedickt werden. Durch Einarbeiten von
Luft und ggf. nach Zugabe von Tensiden kann ein Gel oder Schaum
erhalten werden. Durch Einfrieren und anschließendes Gefriertrocknen wird
aus dem Alginatgel oder -schaum ein Trockengel oder Trockenschaum
(Schwamm) hergestellt. Die Herstellung der weiteren Verbindungen,
die erfindungsgemäß quellfähig sein
müssen,
kann in analoger Weise erfolgen.
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Neben der Zugabe von anorganischen
oder organischen Calciumsalzen, wie z.B. Calciumchlorid oder Calciumglukonat,
ist auch die Verwendung von Magnesiumsalzen denkbar sowie von Mischungen verschiedener
physiologisch unbedenklicher zweiwertiger oder dreiwertiger Kationen.
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Der beschriebene Schaum kann aber
ohne vorheriges Einfrieren oder Trocknen eingesetzt werden. Hierbei
wird der Schaum in Form eines schwammartigen Materials, vorzugsweise
in komprimierter Form eingenommen. Im Magen dehnt sich das schaumartige
Material aus und bewirkt einen Sättigungseffekt.
Derartige schaumartige Gebilde sind z.B. aus der
DE 4025912 und
DE 19942417 bekannt.
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Die Herstellung von Granulaten kann
dadurch erreicht werden, dass in einem Mischer Trägerstoffe
und/oder sprühgetrocknete
Pulver sowie ggf. Zuschlagsstoffe vorgelegt und durch Zugabe der Wirkkomponenten
und/oder Binder und/oder Zuschlagsstoffe kompakte Granulate erzeugt
werden. In diesem Verfahren vorzugsweise eingesetzte Mischer sind
z.B. Schaufelmischer oder Pflugscharmischer. Die flüssigen Komponenten
können
beispielsweise aufgetropft oder aufgesprüht werden, so dass eine pastöse, klebrige
Phase entsteht. Über
geeignete Wahl der Drehzahl der Mischwerkzeuge und/oder schnelllaufenden
Messern wird die pastöse Phase
verteilt und es entstehen kompakte Granulate. Sehr große Brocken
werden durch Mischwerkzeuge und Messer zerteilt und andererseits
feine Pulver agglomeriert. Durch Zugabe von Hüllschichten kann nachgeschaltet
im Mischer bei geringerer Drehzahl der Mischwerkzeuge und stehenden
Messer oder in einem bauartverwandten nachgeschalteten Mischer erfolgen.
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Das erfindungsgemäße Mittel kann in verschiedenen üblichen
Darreichungsformen hergestellt werden. So kann es beispielsweise
in Form von Tabletten, Kapseln, Dragees, als Granulat oder Pulver oder
anderen Ausgestaltungen vorliegen.
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Das erfindungsgemäße Mittel kann zur Erzeugung
eines Sättigungseffektes,
zur Gewichtsreduktion und zur Regulierung des Cholesterinhaushalts
eingesetzt werden.
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Außerdem ist es zur Herstellung
einer Zusammensetzung zur Erzeugung eines Sättigungseffektes, zur Gewichtsreduktion
und zur Regulierung des Cholesterinhaushalts geeignet.
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Ferner eignet sich das beschriebene
Mittel zur retardierten Freisetzung von Nähr- oder Wirkstoffen oder Gemischen hiervon.
Demgemäß können aus
den beschriebenen Mitteln Zusammensetzungen zur retardieren Freisetzung
von Nähr- oder Wirkstoffen
oder Gemischen hiervon hergestellt werden.
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Das erfindungsgemäße Mittel ermöglicht eine
verbesserte Nährstoff-
und/oder Wirkstoffaufnahme bei gleichzeitiger Erzielung einer Gewichtsreduktion.
Sättigungseffekts.
Die quellfähigen
Verbindungen, die vorzugsweise in Form eines Gels ihre Wirkung entfalten,
bewirken eine Ausfüllung
des Magens, so daß ein
Sättigungseffekt
eintritt. Die in dem gequollenen Gelkörper eingeschlossenen Verbindungen
(Nährstoffe
und/oder Wirkstoffe) werden nach und nach, d.h. retardiert freigesetzt.
Aufgrund dessen kann dem Körper
aus dem den Magen ausfüllenden
gequollenen Gelkörper
fortwährend
Nahrung zugeführt
werden. D. h., solange ein Sättigungsgefühl durch
den Gelkörper
vorhanden ist, erhält
der Körper
gleichwohl Nahrung. Demgemäß kann das Mittel
noch die Darmtätigkeit
stimulierende Stoffe enthalten. Insbesondere kommen hier unverdauliche,
jedoch die Darmtätigkeit
lösende
Stoffe, vorzugsweise pflanzliche Nahrungsbestandteile in Betracht.
Beispiele hierfür
sind Ballaststoffe. Um Krankheitssymptomen vorzubeugen oder solche
zu behandeln ist erfindungsgemäß darüber hinaus
zugleich bei Einsatz von Wirkstoffen deren retardierte Freisetzung
möglich.
Erfindungsgemäß eignet
sich das Mittel aber auch für
die ausschließliche
medizinische Verwendung, d.h. für
jegliche Form von Retardmitteln.
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In einer Variante der Erfindung erfolgt
die Einnahme, nachdem das Mittel in Flüssigkeit angesetzt wurde. Durch
Einrühren
des Mittels erfolgt eine Vorquellung, die sich nach der Einnahme
im Magen fortsetzt. Je nach dem Grad der Vorquellung kann das eingerührte Mittel
getrunken oder mittels eines Löffels
eingenommen werden.
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Die Vorquellung erfolgt vorzugsweise,
indem 1-20 g., vorzugsweise 1-20 g., besonders bevorzugt 3-6 g der
quellfähigen
Verbindung in 100 bis 500 ml, vorzugsweise 200 bis 400 ml, besonders
bevorzugt 250 bis 350 ml Flüssigkeit
eingerührt
werden.
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Die vorliegende Erfindung wird anhand
der Figuren näher
charakterisiert, die sich jedoch nicht limitierend auf die Erfindung
auswirken.
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Die 1 zeigt
den Einsatz von aus dem Stand der Technik bekannten Retardmitteln.
Es ist deutlich zu erkennen, daß die
Körper
im gequollenen Zustand aufschwimmen. D.h., die bisher bekannten Mittel
vermögen
nicht den Magen auszufüllen.
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In 2 ist
die Verwendung des erfindungsgemäßen Mittel
dargestellt. In einem Gefäß wird das erfindungsgemäße Mittel
eingerührt.
Es bildet sich eine je nach Art und Menge des eingesetzten Mittels gelförmige oder
flüssige
Masse. Nachdem diese Masse eingenommen ist, entsteht im Magen ein
Gelkörper
2, der diesen vollständig
ausfüllt.
Die in dem Gelkörper
eingeschlossenen Stoffe 3 werden nach und nach in Richtung Magenausgang
freigesetzt.
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In 3 ist
dieser Vorgang der Freisetzung der Wirkstoffe 3 in Richtung Magenausgang
dargestellt.