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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Verlegung von Kommunikationskabeln in Abwasserrohren und in
von den Abwasserrohren abzweigenden Nebenkanälen sowie eine Vorrichtung
zum Ausüben des
Verfahrens und einen Kabelträger
zur Befestigung dieser Kommunikationskabel.
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Unter dem hier verwendeten Begriff „Abwasserrohr" werden sämtliche
wasserführenden
Rohre und Kanäle
verstanden, unabhängig
davon, ob sie Schmutzwasser oder Regenwasser oder andere Flüssigkeiten
führen.
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Ein eingangs genanntes Verfahren
zur Verlegung derartiger Kommunikationskabel in Abwasserrohren ist
beispielsweise mit dem Gegenstand der
GB 2 129 627 A bekannt geworden.
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Insgesamt werden in einem Hauptkanal 4 verschiedene
Maschinen benötigt,
die an zwei entgegengesetzt zur Maschine angeordneten Zugseilen
im Hauptkanal hin- und hergezogen werden.
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Mit einer ersten Maschine werden
Dübelbohrungen
in die Scheitelwand des Hauptkanals gesetzt, und mit einer zweiten,
nachfolgenden Maschine werden Clipse in die gesetzten Dübelbohrungen
befestigt.
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Mit einer dritten Maschine wird das
Hauptkabel in die Clipse im Hauptkanal eingedrückt und befestigt. Schließlich werden
mit einer vierten Maschine die in den Nebenkanälen angeordneten Kommunikationskabel
verlegt.
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Hierzu werden die Kommunikationskabel von
der Seite des Hausanschlusses aus in den Nebenkanal eingeführt, bis
das Kabelende aus dem Nebenkanal heraus in den Hauptkanal eintritt.
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Dieses – aus dem Nebenkanal ragende – Ende des
Kommunikationskabels wird mit einer im Hauptkanal verfahrbaren Kabel-Fangvorrichtung
aufgenommen und von der im Hauptkanal verfahrbaren Maschine zu einer
Sammelstelle im Hauptkanal gebracht.
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Bei dem genannten Verfahren besteht
der Nachteil, dass zunächst
von der Seite des Hausanschlusses aus das zu verlegende Kommunikationskabel
in den Nebenkanal eingeführt
werden muss, bis es mit seinem vorderen Ende in den Hauptkanal gelangt.
Dort muss das Kabel einen Fangkopf aufweisen, der mit der im Hauptkanal
verfahrbaren Fangvorrichtung zusammenarbeitet. Damit ist eine zuverlässige Aufnahme
des Nebenkanal-Kabels von der im Hauptkanal verfahrbaren Fangvorrichtung nicht
gewährleistet.
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Übe
dies besteht der weitere Nachteil, dass das Durchführen des
Nebenkanalkabels von der Seite des Hausanschlusses durch den Nebenkanal
bis in den Hauptkanal auf große
Schwierigkeiten stößt. In der
Regel sind diese Nebenkanäle
mit starken Ablagerungen verlegt, mehrfach gewunden und mit engem
Querschnitt behaftet. Es bedarf daher aufwendiger Vorkehrungen,
um ein betriebssicheres Durchführen
des (auch ungeschützten)
Nebenkanalkabels durch den Nebenkanal zu gewährleisten.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so weiter zu
bilden, dass das Verlegen von Kommunikationskabeln in einem Nebenkanal
betriebssicherer, kostengünstiger
und einfacher erfolgen kann.
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Ferner sollen die dazugehörenden Vorrichtungen
zur Lösung
der gleichen Aufgabe dienen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
technische Lehre des Anspruches 1 gelöst.
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Eine nach dem Verfahren arbeitende
Vorrichtung sieht vor, dass als Schutzmassnahme lediglich der Übergangsbereich
(Mündung)
zwischen dem Nebenkanal und dem Hauptkanal mit einem aushärtbaren
Hutprofil ausgekleidet wird, an dessen Außenumfang das Nebenkanalkabel
verlegt wird. Damit wird eine betriebssichere Verlegung des Nebenkanalkabels
vom Hauptkanal aus in den Nebenkanal gewährleistet. Das Kabel kann an
dieser kritischen Stelle nicht beschädigt werden, weil es durch
das Hutprofil geschützt
wird.
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Wichtig bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist, dass das Verlegen des Nebenkanalkabels nicht von der Seite
des Hausanschlusses aus erfolgt, sondern dass nach der Erfindung
das Nebenkanalkabel von dem Hauptkanal aus in den Nebenkanal eingezogen
wird.
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Dies ist ein wesentlicher Unterschied
zum Stand der Technik, denn damit können auf aufwendige Schutzmaßnahmen
für das
von der Seite des Hausanschlusses in den Nebenkanal eingeführte Nebenkanalkabel
verzichtet werden.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in den
Nebenkanal von der Seite des Hausanschlusses lediglich eine Fangvorrichtung
eingeführt
wird, die nach erfolgter Verlegung wieder entfernt wird. Dies ist ein
wesentlich geringerer Aufwand als vergleichsweise bei der
GB 2 129 627 A1 ,
bei der das in dem Nebenkanal verlegte Kabel praktisch als Fangvorrichtung
selbst ausgebildet wurde, die an Ort und Stelle verbleibt.
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Nach der Erfindung wird also von
der Seite des Hausanschlusses aus lediglich eine Fangvorrichtung
in den Nebenkanal verlegt, bis diese in den Hauptkanal hineinragt.
Dort wird das im Hauptkanal befindliche Kabel ergriffen und in den
Nebenkanal hineingezogen.
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Damit besteht der Vorteil, dass beim
Hineinziehen des Nebenkanalkabels in den Nebenkanal gleichzeitig
nun der Übergangsbereich
zwischen dem Hauptkanal und dem Nebenkanal durch ein aushärtbares
Hutprofil geschützt
werden kann.
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Weil dort das Nebenkanalkabel in
kritischer Weise abgeknickt werden könnte, wird es in einer Weiterbildung
der Erfindung bevorzugt, wenn das Nebenkanalkabel am Außenumfang
des Hutprofils in Form eines Bogens verlegt wird, um entsprechende Knickstellen
und scharfe Übergänge zu vermeiden.
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Um eine einwandfreie Befestigung
zu gewährleisten
ist es ferner vorgesehen, dass das Hutprofil aus einem aushärtbaren
Material besteht. Beispielsweise kann das Hutprofil aus einem Fasermaterial
bestehen, welches mit einem aushärtbaren Kunststoff
getränkt
ist.
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Beim Einziehen des Nebenkanalkabels
vom Hauptkanal in den Nebenkanal wird damit gleichzeitig das noch
nicht ausgehärtete
Hutprofil in die Mündung
des Nebenkanals eingezogen und formschlüssig an den Innenumfang des
Nebenkanals angeformt und dann aushärten gelassen.
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Gleichzeitig legt sich ein Ansatz
vergrößerten Durchmessers
diese Hutprofils an den Innenumfang des Hauptkanals in der Gegend
des Mündungsbereiches
des Nebenkanals an den Hauptkanal an, so dass eine einwandfreie,
gegen Bruchstellen geschützte
und Abknickungen des Nebenkanalkabels vermeidende, Schutzmanschette
verwirklicht ist.
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Zur Lösung der Aufgabe, eine betriebssichere
Verlegung von Kabeln zu ermöglichen,
dient auch der Gegenstand des Anspruches 11 und der auf diesen zurückbezogenen
Unteransprüche.
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Es wird ein Kabelträger vorgeschlagen,
der dadurch gekennzeichnet ist, dass am Trägerkörper mindestens eine Trägerlasche
angeordnet ist, die als einseitig befestigter Federschenkel ausgebildet
ist.
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Im Bereich dieses Federschenkels
sind Aufnahmen für
die einzelnen Kommunikationskabel angeordnet.
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Durch die Ausbildung der Trägerlasche
als einseitig befestigter Federschenkel besteht der Vorteil, dass
nachträglich
nun in die Aufnahmen an der Trägerlasche
Kommunikationskabel eingeführt
und auch wieder entnommen werden können.
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Die
GB 2 129 627 A1 offenbart hingegen einen
Trägerkörper mit
in sich geschlossenen Trägerlaschen,
so dass eine nachträgliche
Einbringung oder Entfernung von dem Aufnahmeraum der Trägerlasche
gehaltenen Kabeln nicht mehr möglich
ist.
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Für
diese besondere Ausbildung des Kabelträgers wird gesonderter Schutz
in Alleinstellung und auch in Kombination mit den übrigen Merkmalen
der vorliegenden Erfindung beansprucht.
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Gleiches gilt im Übrigen auch für die Vorrichtung,
mit der das erfindungsgemäße Hutprofil
geschützt
wird. Auch dieses Hutprofil soll in Alleinstellung sowie in Kombination
mit den übrigen
Merkmalen der Erfindung Schutz genießen.
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Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung
ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern
auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
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Alle in den Unterlagen einschließlich der
Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die
in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand
von lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es zeigen:
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1 schematisierte
Darstellung des ersten Verfahrensschrittes;
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2 der
zweite Verfahrensschritt;
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3 der
dritte Verfahrensschritt;
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4 der
vierte Verfahrensschritt;
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5 vergrößerte Schnittansicht
des Hutprofils mit Nebenkanalkabel;
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6 der
fünfte
Verfahrensschritt;
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7 vergrößerte Schnittansicht
in der Art nach 5 der
Anordnung in fertig montiertem Zustand;
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8 eine
Draufsicht auf die Anordnung nach 7 in
einer ersten Konfiguration;
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9 eine
Draufsicht auf die Anordnung nach 7 in
einer zweiten Konfiguration;
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10 Schnitt
durch eine erste Ausführungsform
eines Kabelträgers;
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11 Schnitt
durch eine zweite Ausführungsform
eines Kabelträgers;
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12 Schnitt
durch eine dritte Ausführungsform
eines Kabelträgers;
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In 1 ist
schematisiert ein von einem Hauptkanal 1 abzweigender Nebenkanal 2 dargestellt,
wobei von der Seite des Hausanschlusses aus bereits schon eine Fangvorrichtung 3,
bestehend aus einem Zugseil 4 mit einem daran angeordneten Fanghaken 5,
in den Hauptkanal 1 eingefahren ist.
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Es ist nicht dargestellt, dass im
Hauptkanal bereits schon ein oder mehrere Hauptkabel 14 an
der Scheitelwand des Hauptkanals verlegt sein können, und zwar mit Kabelträgern 9,
wie sie in den 10 bis 12 näher erläutert werden.
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Zur Verlegung eines Kabels in den
Nebenkanal 2 wird nun vom Hauptkanal 1 aus gemäß 2 ein Kabel 7 bis
zur Einmündung
des Nebenkanals 2 geführt
und dort mit dem Fanghaken 5 ergriffen und in Pfeilrichtung 6 in
den Nebenkanal 2 eingezogen.
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Sobald das Kabel 7 in den
Nebenkanal 2 vollständig
eingezogen ist, wird dieses im Hauptkanal mit Hilfe von Kabelträgern 9 an
der Scheitelwand des Hauptkanals 1 befestigt.
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Im Übergangsbereich zwischen dem
Hauptkanal und dem Nebenkanal wird das Kabel 7 in Form einer
Schlaufe 8 oder eines losen Bogens geführt (siehe 3).
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Gemäss 4 wird nun vom Hauptkanal aus ein manschettenförmiges Hutprofil 10 im
nicht ausgehärteten
Zustand in den Nebenkanal 2 eingeführt.
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Gemäß 5 besteht das Hutprofil 10 aus einer
etwa zylinderförmigen
Hülse 11,
an der ein unterer Ansatz 12 vergrößerten Durchmessers angeformt
ist.
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Ein solches Hutprofil oder ein derartiges Manschettenprofil
besteht in der Regel aus einem weichen Textilmaterial, einem Glasfasergewebe,
einem geschlitzten Kunststoffbecher oder anderen elastischen Materialien,
die geeignet sind, sich formschlüssig
an die Wandung des Nebenkanals 2 im nichtausgehärteten Zustand
anlegen zu lassen. Die Erfindung bezieht sich demnach auf elastische
Manschetten, die zunächst
weich verformt sind und dann aushärten, aber auch auf elastische
Manschetten, die – ohne
zusätzliche
Aushärtung – sich elastisch
an die Kanalwandungen anlegen.
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Ebenso ist es selbstverständlich möglich, eine
aufgrund ihrer Materialeigenschaften expansible Manschette als Hutprofil 10 zu
verwenden.
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Sobald die der Expansion der Manschette dienenden,
zurückhaltenden
Elemente entfernt werden, kann sich diese selbstständig entfalten
und formschlüssig
an die Wandung des Nebenkanals 2 anformen. Der Ansatz 12 legt
sich dann an den Übergangsbereich
zwischen dem Nebenkanal 2 und dem Hauptkanal 1 an,
so wie dies in 6 dargestellt
ist.
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Für
die Ausbildung des manschettenförmigen
Hutprofils 10 gibt es also folgende verschiedene Möglichkeiten:
- 1. Ein Material, z. B. aus einem saugfähigen Gewebe,
was mit einem aushärtbaren
Kunststoff getränkt
ist und welches im nicht ausgehärteten
Zustand in den Übergangbereich
zwischen Hauptkanal und Nebenkanal eingeführt wird und dort aushärtet, wie
dies in 6 und 7 dargestellt ist.
- 2. Ein Material eines Hutprofils 10, welches aus einem
expansiblen Stoff besteht, der ohne Aushärtung sich selbsttätig an die
Wandungen des Nebenkanals und den Hauptkanals anlegt.
- 3. Ein balgförmiger,
mit Luft oder einem anderen Gas füllbarer, Körper, der in der Art eines
Hohlschlauches in den Nebenkanal eingeführt wird und dort aufgeblasen
wird, so dass sich dieser ebenfalls an die Wandung des Nebenkanals
(und mit seinem unteren Ansatz 12 an die Wandung des Hauptkanals 9 anliegt.
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Der einfacheren Beschreibung wegen
wird das Hutprofil 10 im Folgenden nur in der Weise beschrieben,
dass es mit einem aushärtbaren
Kunststoff getränkt
ist, der unter Wirkung eines Aktivators oder auch unter Einwirkung
von Licht aushärtbar
ist.
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Die 7 zeigt
die betriebsfertige Einbaulage des Hutprofils 10 in den
Nebenkanal 2.
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Hierbei legt sich die Hülse 11 formschlüssig an
den Innenumfang des Nebenkanals an, wobei während der Montage des Hutprofils 10 die
Schlaufe 8 des Kabels um diese Hülse bogenförmige gelegt wurde, um eine
gewisse Zugentlastung zu erbringen.
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Dies zeigt auch 7, wo erkennbar ist, dass das von den
Kabelträgern 9 kommende
Kabel 7 in dem Zwischenraum 15 zwischen dem Ansatz 12 und
der Scheitelwand des Hauptkanals 1 verlegt ist und dann
in Form eines Bogens um die Hülse
11 herum geht und etwa in spiralförmiger Windung an der Hülse 11 entlag
geführt
ist, um dann als Kabelende 7a in den Nebenkanal 2 weiter
zu verlaufen.
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Die 7 zeigt
im Übrigen,
dass im Hauptkanal 1 Kabelträger verlegt sind, wie dies
in 8 und 9 näher
dargestellt ist.
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Es ist ferner erkennbar, dass nach
der Ausführungsform
der 8 von einem im Hauptkanal verlegten
Kabelstrang 16 die für
den Nebenkanal bestimmten Kabel 7 von einem Kabelträger 9 abzweigen
und dann über
den Außenumfang
des Hutprofils 10 in den Nebenkanal geführt sind.
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Die 9 zeigt,
dass die Abzweigstelle von dem Kabelträger 9 auch nach unten
gehen kann und dann das Kabel 7 in anderer Weise um das
Hutprofil 10 geführt
ist.
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Die 10 bis 12 zeigen verschiedene Ausführungsformen
von Kabelträgern 9, 9a, 9b.
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In 10 ist
der Kabelträger 9 dargestellt, der
aus einem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Trägerkörper 17 besteht,
in dem eine nach oben offene Aufnahme 19 für die Aufnahme
eines Hauptkabels 14 angeordnet ist.
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Am Trägerkörper 17 ist ein nach
oben gerichteter Dübelzapfen 18 angeformt,
der in den Scheitelwandung des Hauptkanals 1 eingreift
und dort befestigt sein soll.
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Zur Begrenzung der Einstecktiefe
des Dübelzapfens 18 in
die zugeordnete Bohrung im Hauptkanal 1 ist ein am Trägerkörper 17 abragender
Anschlag 20 vorgesehen.
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An der unteren Seite des Trägerkörpers 17 ist
nun eine einseitig befestigte Trägerlasche 23 angeformt,
die an ihrem freien, biegbaren Ende ein Hakenende 26 ausbildet.
Damit wird im Zwischenraum zwischen dem Trägerkörper 17 und der Trägerlasche 23 ein
Aufnahmeraum 27 für
eine Vielzahl von Kabeln 7 gebildet. Es sind demzufolge
eine Reihe von Aufnahmeprofilen 25 vorgesehen, die in gegenseitigem
Abstand an der Trägerlasche 23 angeformt
sind.
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In jedes Aufnahmeprofil 25 kann
ein Kabel 7 eingelegt sein.
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Wichtig ist, dass auch diese Aufnahmeprofile 25 federnd
ausgebildet sind und ebenfalls aus einseitig federnd ausgebildeten
Laschen bestehen, so dass unter Überwindung
der Federkraft jedes Aufnahmeprofils 25 entweder ein Kabel 7 dort
eingelegt wird oder auch entnommen werden kann.
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Ebenso kann nachträglich über eine
zwischen dem Trägerkörper 17 und
dem Hakenende 26 ausgebildete Einführschräge 28 ein Kabel 7 in
den Aufnahmeraum 27 unter Überwindung der Federkraft der
Trägerlasche 23 eingebracht
werden und entweder im Aufnahmeraum 27 verbleiben oder
noch zusätzlich
in eines der noch leeren Aufnahmeprofile 25 eingeführt werden.
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Damit ergibt sich nun erstmals die
Möglichkeit,
dass an einem solchen Kabelträger 9 nachträglich Kabel
entnommen oder zugeführt
werden können,
so dass eine flexible Verwendung möglich ist.
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Die 11 zeigt,
dass eine derartige Trägerlasche 21 auch
an der Seitenfläche
des Trägerkörpers 17 des
Kabelträgers 9a befestigt
sein kann.
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Der an der rechten Seite des Trägerkörpers 17 dargestellte
Anschlag 24 wird zur lösbaren
Steckverbindung mit einem benachbarten, daran anschließenden,
Trägerkörper 17 verwendet.
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Die 12 zeigt
als weitere Möglichkeit
der Ausbildung einer Trägerlasche 22,
dass diese mit ihrem freien, federnden Hakenende 26 nicht
nach unten weist, sondern nach oben.
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Es versteht sich von selbst, dass
an einem Trägerkörper 17 auch
die gezeigten Laschen 21, 22, 23 in unterschiedlicher
Anordnung oder auch zusammen oder paarweise angeordnet sein können.
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Bei allen Ausführungsformen ist jedoch wesentlich,
dass die Trägerlaschen 21– 23 als
einseitig federnde Schenkel ausgebildet sind, so dass in den dadurch
gebildeten Aufnahmeraum 27 nachträglich Kabel 7 eingeführt oder
auch entnommen werden können.
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Zu der Ausführung nach 7 bis 9 wird noch
angemerkt, dass es im Rahmen der Erfindung liegt, dass das in dem
Nebenkanal 2 verlegte Kabel 7a dort mechanisch
gespannt wird. Es soll sich damit möglichst an der Wandung des
Nebenkanals anlegen.
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Für
einen verbesserten mechanischen Schutz kann es auch vorgesehen sein,
dass das Kabel 7a in einem entsprechenden Schutzmantel
verlegt ist.
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- 1
- Hauptkanal
- 2
- Nebenkanal
- 3
- Fangvorrichtung
- 4
- Zugseil
- 5
- Fanghaken
- 6
- Pfeilrichtung
- 7
- Kabel
- 7a
- Kabel
- 8
- Schlaufe
- 9
- Kabelträger
- 9a
- Kabelträger
- 9b
- Kabelträger
- 10
- Hutprofil
- 11
- Hülse
- 12
- Ansatz
- 13
- Pfeilrichtung
- 14
- Hauptkanal
- 15
- Zwischenraum
- 16
- Kabelstrang
- 17
- Trägerkörper
- 18
- Dübelzapfen
- 19
- Aufnahme
- 20
- Anschlag
- 21
- Trägerlasche
- 22
- Trägerlasche
- 23
- Trägerlasche
- 24
- Anschlag
- 25
- Aufnahmeprofil
- 26
- Hakenende
- 27
- Aufnahmeraum
- 28
- Einführschräge