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Anwendungsgebiet
und Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung für eine flächige Beheizung, beispielsweise
für Kochfelder,
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Üblicherweise
werden flächige
Beheizungen, beispielsweise bei Glaskeramik-Kochfeldern, dadurch
gebildet, dass gewisse Kochstellen, in der Regel kreisförmig, vorgegeben
werden. Unter diesen befinden sich Strahlungsheizkörper. Diese
können beispielsweise
als sogenannte Zweikreis-Strahlungsheizkörper ausgeführt sein, mit einer zentralen
Heizzone und einer sich entweder seitlich daran anschließenden oder
die zentrale Heizzone ringförmig
umschließenden
weiteren zweiten Heizzone. Auf diese Art und Weise soll eine Anpassung
der Kochstelle an die Größe und Form
des verwendeten Kochgeschirrs erfolgen.
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Des
weiteren gibt es Ansätze,
eine große Fläche, beispielsweise
eines gesamten Kochfeldes, an jeder Stelle mit einer Heizung zu
versehen. Hierzu sind einzelne kleine, unabhängig voneinander zu betreibende Beheizungen
vorgesehen. Sie werden entsprechend der Flächenüberdeckung durch ein Kochgeschirr
aktiviert, um diese Flächenüberdeckung möglichst
gut nachzubilden. So kann beispielsweise mit einer entsprechenden
Kochgeschirr-Positionserkennung das Kochgeschirr an jeder Stelle
beheizt werden. Hierbei ist der Nachteil, dass die Befestigung der
einzelnen Beheizungen an der Dämmung
teilweise sehr aufwändig
und technisch anfällig
ist.
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Bei
der
US 3 567 906 wird
der Heizleiter selber gemäß
4 mittels an dem Heizleiter befestigten
bzw. verschweißten
klammerartigen Haltegliedern auf der Oberseite einer oberen Dämmung befestigt.
Ein Ende des Heizdrahtes geht als Anschluss nach unten weg durch
die obere Dämmung,
eine untere Dämmung
und eine Aufnahmeschale an einen elektrischen Anschluss. Vor allem
aber ist die untere Dämmung
zusammengedrückt
und versucht so gegen die Kraft der Befestigung der Aufnahmeschale an
einer Glaskeramikplatte darüber
den zweischichtigen Dämmungsaufbau
samt oben aufliegendem Heizdraht gegen die Unterseite einer Glaskeramikplatte
zu drücken.
Daraus wird klar, dass die Heizleiter samt Oberseite der Dämmung um
einen gewissen Weg bewegbar sein müssen gegenüber der Aufnahmeschale.
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Die
DE 43 04 540 A1 zeigt
eine Befestigungsmöglichkeit
einer Heizwicklung mittels eines Anschlusswinkels bei einem Strahlungsheizkörper, wobei
der Anschlusswinkel sowohl mit einer Heizwicklung auf einem Träger des
Strahlungsheizkörpers
als auch mit einer Anschlussleitung elektrisch leitend verbunden
werden kann. Zur mechanischen Fixierung wird er in die Dämmung eingedrückt.
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Aufgabe
und Lösung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Heizeinrichtung
zu schaffen, mit der die Probleme des Standes der Technik vermieden
werden können,
insbesondere die Halterung der Beheizungen bzw. Träger der
Heizeinrichtungen an der Dämmung,
insbesondere auch die elektrische Verbindung, zu verbessern.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch eine Heizeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der weiteren Ansprüche und
werden im folgenden näher
erläutert.
Der Wortlaut der Ansprüche
wird durch ausdrückliche
Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
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Erfindungsgemäß weist
die Heizeinrichtung einen flächigen
Träger
mit flächig
darauf verteilten Heizmitteln auf, wobei die Heizmittel elektrische
Verbindungen aufweisen. Des weiteren ist eine thermische Dämmung für den Träger und
vor allem die Heizmittel vorgesehen, an welcher der Träger mechanisch
festgehalten bzw. auf welche er aufgelegt ist. Nun ist erfindungsgemäß die mechanische
Halterung gleichzeitig als elektrische Verbindung ausgeführt, wozu
eine dünne
Metall-Leitung bzw. ein Metalldraht verwendet wird. Diese Metall-Leitung
greift sowohl an den Heizmitteln als auch an dem Träger an.
Sie reicht durch die Dämmung
hindurch bis auf eine von dem Träger
abgewandte Seite der Dämmung.
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Somit
wird zum einen eine Befestigung des Trägers mit einem Befestigungslager
odgl. auf der anderen Seite der Dämmung und nicht nur in der Dämmung selber
erreicht. Des weiteren wird die mechanische Halterung gleichzeitig
für die
elektrische Verbindung genutzt. Somit kann der Aufbau vereinfacht
werden und der Anschluss geht schneller.
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Eine
solche Heizeinrichtung ist vorteilhaft als selbstständig handhabbare
Baueinheit ausgebildet. Hier ist es möglich, mehrere solcher Heizeinrichtungen
zur Bildung einer großen
heizbaren Fläche
flächig
zu verteilen. Sie können
auf derselben Dämmung
angeordnet sein, insbesondere in einer Ebene. Es ist für die sogenannten
Möglichkeiten
von Vorteil, wenn die einzelnen Heizeinrichtungen einzeln, also jede
für sich,
ansteuerbar sind. Sie sollten bezüglich der Ansteuerbarkeit völlig unabhängig voneinander sein.
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In
weiterer Ausgestaltung können
Heizeinrichtung und Träger
selber vor der Montage zur Heizeinrichtung separate Teile sein.
Der Träger
sollte aus isolierendem Material bestehen, welches eine gewisse
Festigkeit aufweist. Dazu ist er vorteilhaft keramisch. Des weiteren
weist der Träger
vorteilhaft Fasern oder ein Fasermaterial auf. Dies dient der mechanischen
Verstärkung.
Es können
beispielsweise Keramikfasern sein. Die Größe einer Heizeinrichtung und
somit auch eines Trägers
kann gemäß einer
Ausführung
der Erfindung zwischen 4 cm2 und 150 cm2 liegen, vorteilhaft zwischen 20 cm2 und 70 cm2. Die Dicke
kann einige Millimeter betragen. Eine beispielhafte Größe ist im
Bereich von ca. 25 cm2 und einer Dicke von
5 mm angesiedelt.
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Grundsätzlich kann
der Träger
zwar beliebige Form aufweisen. Vorteilhaft weist er eine Form auf,
die in etwa kompakt ist, also bei vorgegebener Fläche minimalen
Umfang aufweist. Ebenso von Vorteil ist es, wenn der Träger die
Form eines Mehrecks aufweist. Dies ermöglicht besonders gut die Kombination
bzw. Aneinanderreihung von Trägern
zur Bil dung einer Fläche.
Hier bieten sich Dreiecke, Vierecke oder Sechsecke besonders an.
Die Mehrecke sollten regelmäßig sein.
So ist die Bedeckung einer Fläche
einfacher.
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Die
Heizmittel können
vorteilhaft ein länglicher,
dünner
und metallischer Heizleiter sein. Der Heizleiter ist vorteilhaft
gewellt oder wendelförmig. Dies
hängt unter
anderem von gewünschten
oder möglichen
Leistungen oder Leistungsdichten ab. Besonders vorteilhaft ist der
Heizleiter wendelförmig
um seine Längserstreckung.
Des weiteren ist es möglich, ihn
spiralförmig
auf dem Träger
zu verlegen.
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Der
Heizleiter sollte an dem Träger
befestigt sein, und zwar nicht nur an Endpunkten, sondern entlang
seiner Längserstreckung.
Dies kann durch einen Materialumschluss an dem Heizleiter erfolgen,
also durch eine Teileinbettung. Besonders vorteilhaft wird es angesehen,
wenn ein wendelförmiger
Heizleiter mit einem Kleber geklebt wird, der die entstehenden Strahlungstemperaturen
aushält.
Dies kann allgemein ein wärmefester
und insbesondere ein keramischer Kleber sein.
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Zur
Befestigung des Heizleiters an dem Träger ist es einerseits möglich, diesen
an verteilten Befestigungspunkten, insbesondere auch äquidistant, zu
befestigen. Ebenso ist es möglich,
den Heizleiter entweder in den Träger teilweise hineinzustecken oder
ihn entlang seiner Längserstreckung
in das Trägermaterial
einzubetten oder daran festzukleben. Dies hängt jedoch in vielen Fällen von
der Art des Heizleiters ab.
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Es
ist möglich,
in die Oberfläche
des Trägers Vertiefungen
einzubringen, beispielsweise in Nutform. In diese Vertiefungen wird
der Heizleiter eingebracht und darin befestigt. Die Tiefe der Vertiefungen kann
in etwa 20% bis 50% der Höhe
des Heizleiters betragen, beispielsweise ca. 35%. So ist einerseits eine
sichere Befestigung und andererseits eine gute thermische Abstrahlung
möglich.
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Die
elektrische Verbindung sollte von den Heizmitteln nicht lösbar sein.
Vorteilhaft werden keine Steckverbindungen odgl. genutzt, sondern
beispielsweise eine dauerhafte Schweißung.
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Für die mechanische
Halterung des Trägers an
der Dämmung
ist es von Vorteil, wenn die Metall-Leitung im Montagezustand unter
Zugspannung steht. So wird der Träger durch diese Kraft sowie
vor allem die hohe Reibung an dem Material der Dämmung festgehalten.
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Des
weiteren ist es aus thermischen Dämmungsgründen von Vorteil, wenn die
Metall-Leitung, die schließlich
die Dämmung
durchdringt, aus Material mit schlechter Wärmeleitung besteht. Hier bieten sich
Chrom-Nickel-Verbindungen an.
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Zusätzlich kann
die Metall-Leitung zur verbesserten Befestigung an dem Träger befestigt
sein. Hierzu ist, ähnlich
wie zuvor erwähnt,
wärmebeständiger oder
keramischer Kleber geeignet. Vorteilhaft wird die Metall-Leitung positionsgenau
an dem Träger
befestigt. So ist es, beispielsweise bei der Ausführung der
Metall-Leitung als eigensteifer und stabiler Draht, möglich, mittels
der Metall-Leitung den Träger
genau an der Dämmung
odgl. zu positionieren.
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Zur
Befestigung der Metall-Leitung wiederum werden erfindungsgemäß Federklemmen
verwendet. Diese sind vorteilhaft selbstschließende Federklemmen, also löst sich
die Metall-Leitung nach einmaligem Einführen nicht von selbst. Es ist
vorgesehen, die Klemmrichtung von dem Träger wegweisen zu lassen. So
wird eine besonders sichere Klemmung und somit mechanische Halterung
erzeugt. Dabei kann die Federklemme auf der anderen Seite der Dämmung angeordnet
sein, also erst dann wirken, wenn die Metall-Leitung die Dämmung durchdrungen
hat.
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Es
kann bei einer erfindungsgemäßen Heizeinrichtung
eine Halterung vorgesehen sein, welche an der von dem Träger abgewandten
Seite der Dämmung
angeordnet sein kann. Dies kann beispielsweise eine Halteplatte
sein, welche mit der Dämmung fest
verbindbar ist und insbesondere zu einer Baueinheit aufgebaut werden
kann. Die Federklemmen können
an der Halterung angeordnet sein, insbesondere auf der von der Dämmung abgewandten
Seite.
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Neben
der mechanischen Halterung ist es möglich, die Federklemme selber
auch zur elektrischen Verbindung an die Heizmittel zu verwenden. So
wird mit einem Verbindungsvorgang die mechanische Halterung und
die elektrische Verbindung hergestellt. Geht man von einem Heizmittel
mit zwei Anschlüssen
aus, so kann ein Träger
ein einziges solches Heizmittel aufweisen. Damit kann er auch ausreichend
stabil an der Dämmung
befestigt werden.
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Als
Halterung bietet sich beispielsweise eine Leiterplatte an. Hier
können
die Federklemmen direkt aufgelötet
werden, insbesondere an Leiterbahnen. Über die Leiterbahnen ist somit
direkt die elektrische Kontaktierung an eine Ansteuerung möglich. Des weiteren
können
an einer solchen Leiterplatte weitere elektrische Bauelemente vorgesehen
sein, vorteilhaft auf der von der Dämmung und somit auch von der
Heizeinrichtung abgewandten Seite. Die Leiterbahnen, welche in der
Regel weniger temperaturempfindlich sind, können auf der anderen Seite
verlaufen.
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Des
weiteren ist es möglich,
beispielsweise nach Art von Strahlungsheizkörpern, die Dämmung in
einer Aufnahme anzuordnen, beispielsweise einem Aufnahmeteller.
Insbesondere wird die Dämmung
darin auch befestigt, während
die vorgenannte Halterung an dem Aufnahmeteller befestigt werden kann.
Hierzu sollten, insbesondere auch zur thermischen Dämmung, Abstandhalter
verwendet werden.
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Für einen
einfachen Aufbau ist es möglich, die
Dämmung
mit wenigstens einem Durchbruch zu versehen, durch welchen die Metall-Leitung
geführt wird.
Zwar ist es möglich,
einen ausreichend stabilen Draht als Metall-Leitung durch bestimmte
Dämm-Materialien
hindurch zu stechen. Allerdings birgt dies immer noch die Gefahr,
den Draht zu verbiegen. Vor allem aber kann dann keine positionsgenaue
Befestigung des Trägers
an der Dämmung
anhand der Position der Metall-Leitung erfolgen. Vorteilhaft weisen auch
die Aufnahme und die Halterung Durchbrüche in Erstreckung des Durchbruchs
der Dämmung
auf. So kann die Metall-Leitung,
falls dies konstruktiv beabsichtigt ist, problemlos ganz durch die
vorgenannten Einrichtungen hindurch gesteckt werden.
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Beispielsweise
ist es möglich,
eine vorgenannte Dämmung
gemäß der Erfindung
für eine
erfindungsgemäße Heizeinrichtung
erst dann mit den Durchbrüchen
zu versehen bzw. zu durchbohren, wenn die Halterung an der Aufnahme
befestigt ist. Als Schablone können
dann entsprechende Löcher in
der Halterung dienen. Durch diese hindurch kann entweder die Dämmung alleine
oder in Verbindung mit der Aufnahme gebohrt oder durchstoßen werden. Besteht
die Aufnahme aus einem Metallteller odgl., sollten in diesen bereits Öffnungen
vorgefertigt werden, welche erheblich größer sind und somit auf alle Fälle den
Durchtritt der Metall-Leitung
ohne Probleme ermöglichen.
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Diese
und weitere Merkmale gehen außer aus
den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für
sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei
einer Ausführungsform der
Erfindung verwirklicht sein und vorteilhafte Ausführungen
darstellen können,
für die
hier Schutz beansprucht wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1 einen
Schnitt durch einen großflächigen Strahlungsheizkörper mit
mehreren einzelnen Heizeinrichtungen,
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2 Draufsicht
auf die Anordnung von 1 und
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3 Vergrößerung der
Befestigung der Verbindungsdrähte
an der Leiterplatte mittels Federklemmen.
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Detaillierte
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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In 1 ist
in einer an sich schematisch zu verstehenden Schnittdarstellung
eine mögliche
Ausführung
eines Strahlungsheizkörpers 11 dargestellt. Zwar
ist der Strahlungsheizkörper 11 nur
im Randbereich dargestellt. Er soll jedoch derart ausgebildet sein,
dass er nicht nur die Größe einer üblichen Kochstelle
aufweist, sondern sozusagen als einziger Strahlungsheizkörper für ein gesamtes
Kochfeld mit mehreren Kochstellen ausreicht. Die Beheizung einzelner
Töpfe wird
nachstehend noch beschrieben.
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Der
Strahlungsheizkörper 11 weist
eine Aufnahmeschale 13 auf, die vorteilhaft aus dünnem Blech
besteht. In die Aufnahmeschale 13 ist eine dicke flächige thermische
Dämmung 15 eingelegt.
Diese auszuführen
ist für
den Fachmann aufgrund seines Fachwissens unproblematisch. Im Randbereich sitzt
ein Dämmungsrand 17 auf
der Dämmung 15,
um die Wärmestrahlung
zur Seite hin zu vermeiden. Mit der Oberseite des Dämmungsrandes 17 kann
der Strahlungsheizkörper 11 gegen
beispielsweise die Unterseite eines Glaskeramik-Kochfeldes gedrückt werden.
Die Befestigung des Dämmungsrandes 17 an
der Dämmung 15 erfolgt
dadurch, dass von unten eine Halteklammer 19 eingeschossen wird.
Diese verbindet nicht nur Dämmung 15 und
Dämmungsrand 17 lagesicher
miteinander, sondern sichert auch noch beide an der Aufnahmeschale 13.
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Des
weiteren sind einerseits Löcher 21 in
der Aufnahmeschale vorgesehen. Deren Funktion wird nachfolgend erläutert. Andererseits
sind Bohrungen 22 in der Dämmung 15 vorgesehen,
welche die gesamte Dämmung
durchlaufen. Auch ihre Funktion wird nachstehend ausgeführt.
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Auf
der Oberfläche
der Dämmung 15 ist
eine Heizeinrichtung 23 dargestellt. Aus der Draufsicht
in 2 ist zu erkennen, dass die Heizeinrichtung 23 in etwa
die Grundform eines regelmäßigen Sechsecks aufweist.
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Die
Heizeinrichtung 23 weist einen Keramikträger 25 auf.
Dieser trägt
die Heizspirale 27, deren Verlauf aus 2 zu
erkennen ist. Dabei verläuft
die Heizspirale 27 in Nuten 29 in der Oberfläche des
Trägers 25.
Die Nuten 29 sind so ausgeführt, dass sie von dem Querschnitt
her an die Form der Heizspirale 27 angepasst sind. Sie
sind so tief, dass die Heizspirale 27 in etwa mit einem
Drittel darin liegt. Durch die Nuten 29 kann der genaue
Verlauf der Heizspirale 27 vorgegeben werden.
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In
dem Keramikträger 25 sind
Ausnehmungen 31 vorgesehen, welche, wie hier dargestellt
ist, den Keramikträger
ganz oder auch nur teilweise durchdringen können. In diese Ausnehmungen 31 ist ein
Keramikkleber 33 eingebracht. Mit dem Keramikkleber 33,
der gemäß 2 an
verteilten Befestigungspunkten vorgesehen sein kann, wird die Heizspirale 27 an
den Keramikträger 25 geklebt.
Der Vorteil einer durchgehenden Ausnehmung 31 ist der, dass
dann der Keramikkleber 33 eine festere Verbindung zu dem
Keramikträger 25 bewirkt.
Die Durchgängigkeit
der Ausnehmungen ist jedoch nicht Voraussetzung.
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Des
weiteren ist aus 1 zu erkennen, wie ein Verbindungsdraht 35 angeordnet
ist. In seinem oberen Bereich weist er eine Abwinkelung 36 auf.
Mit dieser ist er an ein Ende der Heizspirale 27 geschweißt. Dazu
können
die einzelnen Windungen der Heizspirale 27 in einem gewissen
Bereich zusammengeschoben sein um hier eine flächigere und somit bessere Schweißverbindung
zu gewährleisten.
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Ansonsten
ist aus 1 zu erkennen, wie der Keramikträger 25 auch
im oberen Bereich des Verbindungsdrahtes 35 eine Ausnehmung 31 aufweist.
Diese wird mit Keramikkleber 33 gefüllt, nachdem die Heizspirale 27 samt
Verbindungsdraht 35 darin eingebracht ist.
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Der
Verbindungsdraht 35 verläuft durch die Bohrung 22 in
der Dämmung 15.
Zu eben diesem Zweck ist die Bohrung 22 in die Dämmung 15 eingebracht.
Zwar ist es auch möglich,
die Befestigung durch Stechen des Verbindungsdrahtes 35 durch
die Dämmung 15 zu
erreichen. Allerdings weist eine vorgefertigte Bohrung 22 den
großen
Vorteil auf, dass dadurch eine Vorherbestimmung der genauen Lage der
Heizeinrichtung 23 mittels der beiden Verbindungsdrähte 35 an
dem Strahlungsheizkörper 11 möglich ist.
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Der
Verbindungsdraht 35 reicht auch durch das Loch 21 in
der Aufnahmeschale 13. Wie zu erkennen ist, ist dieses
Loch 21 um ein Vielfaches größer als die Bohrung 22 bzw.
der Durchmesser des Verbindungsdrahts 35. Dadurch wird
gewährleistet, dass
hier auf keinen Fall Passungsprobleme auftreten können, welche
eine leichte und unter Umständen
maschinelle Montage behindern. Des weiteren werden durch das relativ
große
Loch 21 Probleme mit elektrischen Kontaktabständen und
einer Isolierung allgemein vermieden.
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Unter
der Aufnahmeschale 13 ist eine Leiterplatte 40 mittels
Befestigungsschrauben 42 an die Aufnahmeschale befestigt.
Sie verläuft
dabei im wesentlichen parallel zur Aufnahmeschale 13. Die
Leiterplatte 40 trägt
zusätzlich
zu den hier dargestellten Einrichtungen unter Umständen noch
weitere elektrische Bauelemente oder Schaltungsbauteile.
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Die
Leiterplatte 40 weist zentrale Löcher 43 auf, welche
zum einen in Verlängerung
der Bohrungen 22 in der Dämmung 15 liegen. Des
weiteren sind, wie aus der Vergrößerung in 3 deutlich
erkennbar ist, seitlich neben den Löchern 43 weitere kleinere
Löcher 43 vorgesehen.
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Durch
die zentralen Löcher 43 in
der Leiterplatte 40 reicht der untere Abschnitt des Verbindungsdrahtes 35.
Wie aus 3 zu erkennen ist, kann er eine
Riffelung 37 oder eine gewisse Aufrauhung aufweisen.
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Mit
der Riffelung 37 sitzt der Verbindungsdraht 35 zwischen
zwei Federschenkeln 46 einer Federklemme 45. Durch
die schräge
Anordnung der Federschenkel 46 kann der Verbindungsdraht 35 zwar leicht
von oben eingeschoben werden. Das Herausziehen wird jedoch dadurch
unterbunden, dass sich die Federschenkel 46 mit der Riffelung 37 verklemmen.
Nur durch Aufbiegen der Federschenkel 46 ist ein Herausziehen
wieder möglich.
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Der übrige Aufbau
der Federklemmen 45 ist der, dass die beiden Federschenkel 46 durch
eine Basis 48 verbunden sind. Von der Basis 48 reichen zwei
abstehende Halteabschnitte 49 nach oben durch Löcher 43.
Auf nicht dargestellte Art und Weise können die Halteabschnitte 49 an
der Leiterplatte 40 bzw. in den Löchern 43 befestigt
sein. Einerseits bietet sich hier bei einer Leiterplatte ein Verlöten an, wozu
Lötpads
bzw. Leiterbahnen vorhanden sein können. Alternativ ist ein Verkleben
möglich.
Des weiteren könnten
die Halteabschnitte 49 durch mechanische Verklemmung oder
dergleichen an der Leiterplatte 40 gehalten sein.
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Wie
in 2 zu erkennen ist, kann die gesamte Fläche eines
Strahlungsheizkörpers 11 mit ähnlichen
Heizeinrichtungen 23 belegt sein. Dadurch kann eine große Fläche geschaffen
werden, welche auf beliebige Art und Weise mittels der einzelnen
Heizeinrichtungen 23 beheizt werden kann. Dazu ist vorgesehen,
dass die Heizeinrichtungen einzeln aktiviert werden können.
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Die
elektrische Verbindung an eine Heizeinrichtung 23 wird
somit über
die beiden Verbindungsdrähte 35 und
die Federklemmen 45 erreicht. Die elektrische Kontaktierung
an die einzelnen Federklemmen 45 und somit über die
Verbindungsdrähte 35 an
die Heizeinrichtungen 23 kann durch Leiterbahnen erfolgen,
welche auf der Leiterplatte 40 aufgebracht sind. Hier ist
es beispielsweise vereinfachend möglich, jeweils einen Verbindungsdraht 35 aller
Heizeinrichtungen des Strahlungsheizkörpers 11 über eine
Art gemeinsamen Masseanschluss zu kontaktieren. Über individuelles Ansteuern
der anderen Verbindungsdrähte
können
dann beliebige Heizeinrichtungen 23 aktiviert werden.
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Vorteilhaft
erfolgt die Aktivierung der einzelnen Heizungseinrichtungen 23 in
Abhängigkeit
von der Position und Größe eines
zu beheizenden Kochgefäßes bei
einem Glaskeramik-Kochfeld. Hierfür können Topferkennungssensoren
odgl. vorgesehen sein. Dieses Prinzip ist jedoch an sich bekannt
und braucht deswegen hier nicht erläutert zu werden.
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Ein
großer
Vorteil der Erfindung sowie des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels
ist der, dass die Heizeinrichtungen 23 als vorgefertigte Module
hergestellt werden können.
Auf einen Keramikträger 25,
in den die Nuten 29 eingebracht oder eingefräst sind,
wird die Heizspirale 27 aufgebracht. Dabei ist die Heizspirale 27 bereits
mit den Verbindungsdrähten 35 verbunden
bzw. verschweißt. Durch
Durchführen
der Verbindungsdrähte 35 durch die
Ausnehmungen 31 in den Keramikträgern 25 sowie Einlegen
der Heizspirale 27 in die Nuten 29 erfolgt des sen
Positionierung. Mittels des Keramikklebers 33 erfolgt die
Befestigung der Heizspirale 27 sowie der Verbindungsdrähte 35.
Dabei ist es von Bedeutung, die Drähte 35 genau gegenüber dem
Keramikträger 25 festzulegen.
Somit bestimmen die Verbindungsdrähte 35 die nachherige
Position der Heizeinrichtungen 23 an dem Strahlungsheizkörper 11.
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Die
fertigen Heizeinrichtungen 23 werden nach dem Austrocknen
des Keramikklebers mit den Verbindungsdrähten 35 von oben durch
die Bohrungen 22 gesteckt. Dabei reichen die unteren Enden der
Verbindungsdrähte
mit der Riffelung 37 durch die Federschenkel 46,
wodurch eine selbsttätige
Festklemmung erfolgt.
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Wie
jedoch aus 1 zu erkennen ist, ermöglichen
die Bohrungen 22 in der Dämmung 15 sowie die
Löcher 21 in
der Aufnahmeschale 13 und die Befestigung an der Leiterplatte 40 mittels
der Federklemmen 45 eine gewisse Veränderung der Lage. Durch die
Anordnung mehrerer solcher Heizeinrichtungen 23 auf der
Dämmung 15,
wie in 2 angedeutet ist, richten sich diese insofern
selbsttätig
aneinander aus, als dass sie eine geschlossene Fläche bilden
und deswegen direkt aneinander liegen. Über die gewisse Flexibilität der Verbindungsdrähte 35 kann
eine leichte seitliche Verschiebung der Heizeinrichtung 23 auf
der Dämmung 15 erfolgen.
Allerdings wird durch die Befestigung der Verbindungsdrähte an den
Federklemmen auf alle Fälle
verhindert, dass sich die Heizeinrichtungen nach oben abheben oder gar
lösen.
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Ein
Vorteil einer erfindungsgemäßen Heizeinrichtungen
bzw. eines erfindungsgemäßen Strahlungsheizkörpers ist
der, dass im Falle fehlerhafter oder beschädigter Heizeinrichtungen lediglich
die beiden Federklemmen 45 gelöst werden müssen durch Öffnen der Federschenkel 46.
Dann können die
Verbindungsdrähte 35 herausgezogen
werden und die Heizeinrichtung 23 problemlos abgehoben werden.
Anschließend
kann eine neue Heizeinrichtung eingesetzt werden.
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Die
Größe einer
solchen Heizeinrichtung kann, wie zuvor erwähnt worden ist, hier ungefähr eine
Seitenlänge
von 3 cm aufweisen. Ein gesamter Strahlungsheizkörper kann, auch wegen der üblichen Größe von Kochfeldern,
in etwa die Fläche
von 60 × 80
cm2 aufweisen. Selbstverständlich sind
jedoch auch größere oder
kleinere Strahlungsheizkörper
mit einer Vielzahl von Heizeinrichtungen aufbaubar.
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Durch
die größere Ausgestaltung
der Bohrungen sowie die Riffelung samt der Federklemmen entsteht
gleichzeitig eine Art toleranzfreier Montage. Die Heizeinrichtungen
müssen
lediglich maximal weit auf die Dämmung
gedrückt
werden. Dann rasten die Federschenkel 46 an der Riffelung 37 selbsttätig ein und
geben nicht mehr nach.
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Während der
Austrocknung des Keramikklebers 33 zur Befestigung der
Verbindungsdrähte 35 an dem
Keramikträger 25 ist
vorzusehen, dass eine genaue Lagesicherung erfolgt. So kann vermieden
werden, dass die Verbindungsdrähte
schräg
abstehen oder seitlich versetzt sind. Allerdings ist selbst ein schräges Abstehen
in einem gewissen Maß unschädlich, da
die Verbindungsdrähte 35 noch
eine gewisse Biegbarkeit aufweisen, insbesondere über ihren
Längsverlauf
zwischen Heizeinrichtung 23 oberhalb der Dämmung 15 und
Befestigung an den Federklemmen 45 mit Abstand unterhalb
der Dämmung 15.
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Die
Verklemmung an den Verbindungsdrähten 35 erfolgt
vorteilhaft auf der von der Dämmung abgewandten
Seite der Leiterplatte. Hier sind die Temperaturen deutlich niedriger
und somit die elektrische Kontaktierung zwischen Verbindungsdraht 35 und
Federklemme 45 geschützter.