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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Hardware-Modul, mit welchem die Berechnung von SINR-Werten und Normierungsfaktoren
für demodulierte
Symbole in UMTS-Mobilstationen unterstützt wird.
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In Mobilfunksystemen erfolgt die
Signalübertragung
von einer Basisstation zu einer Mobilstation (Downlink) sowie von
einer Mobilstation zu einer Basisstation (Uplink) über sogenannte
physikalische Kanäle. Die
physikalischen Kanäle
eines Mobilfunksystems sind durch Standardisierung vorgegeben. Jeder
physikalische Kanal ist durch eine bestimmte Trägerfrequenz, Vorschriften für die Spreizcodierung
und eine bestimmte Datenstruktur gekennzeichnet.
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Die im UMTS (Universal Mobile Telecommunications
System)-Standard
vorgesehenen Kanäle
sind in der UMTS-Spezifikation 3GPP TS 25.211 V4.4.0 (2002–03) definiert.
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Generell unterscheidet man zwischen
gemeinsamen physikalischen Kanälen
(Common Pilot Channel; CPICH), über
welche für
alle Teilnehmer bestimmte Daten übertragen
werden, und dedizierten physikalischen Kanälen (Dedicated Physical Channel;
DPCH), über
welche teilnehmerspezifische Daten gesendet werden.
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Über
den CPICH-Kanal werden gemeinsame Pilotsymbole übertragen, welche dem Empfänger a priori
bekannt sind und welche für
Synchronisations- und Messzwecke verwendet werden. Die Datenübertragung über den
DPCH-Kanal umfasst sowohl teilnehmerspezifische Nutzdatensymbole
als auch dedizierte Pilotsym bole. Die dedizierten Pilotsymbole dienen
genauso wie die gemeinsamen Pilotsymbole Synchronisations- und Messzwecken.
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Bei der Übertragung zwischen Basis-
und Mobilstation werden die Funksignale an diversen Hindernissen
im Ausbreitungsweg reflektiert, gestreut bzw. gebeugt, was zur Folge
hat, dass am Empfänger
mehrere Funksignalversionen auftreten, die zeitlich zueinander verschoben
sind.
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Nach dem Empfang werden die Signale
von einem Rake-Empfänger
demoduliert. Aufgrund der Mehrwege-Übertragung müssen für jeden
zu demodulierenden physikalischen Kanal die entsprechenden zeitlichen Verzögerungen
der Mehrwege-Komponenten bestimmt und einzelnen Fingern des Rake-Empfängers zugeordnet
werden. Die Rake-Finger, die zeitlich justierbare Spreizcode-Korrelatoren sind,
werden auf die ermittelten Mehrwege-Verzögerungen
des empfangenen Signals eingestellt und mit dem jeweiligen Spreizcode
des zu demodulierenden physikalischen Kanals betrieben.
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Die von den Rake-Fingern gelieferten
Symbole werden mit den jeweiligen Kanalkoeffizienten, die aus den übertragenen
gemeinsamen Pilotsymbolen ermittelt wurden, gewichtet. Anschließend werden
die Symbole, die innerhalb einer Zelle über verschiedene Ausbreitungswege übertragen
wurden, miteinander kombiniert. Dies wird als zellenspezifische
MRC (Maximum Ratio Combining)-Kombination bezeichnet.
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Um Symbole, die innerhalb einer Zelle
MRC-kombiniert wurden, über
mehrere Zellen kombinieren zu können,
ist es notwendig, die Symbole zuvor mit einem zellenspezifischen
Normierungsfaktor zu normieren. Der Normierungsfaktor setzt sich
zusammen aus einem Skalierungsfaktor und der zellenspezifischen
Rauschvarianz.
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Der Skalierungsfaktor dient dazu,
die zellenspezifische Sendeenergie auf Basis des Datenkanals beim MRC
zu berücksichti gen
und somit Sendeleistungsunterschiede verschiedener Basisstationen
beim MRC über Pfade
verschiedener Basisstationen miteinfließen zu lassen. Dazu weist der
Skalierungsfaktor zwei Faktoren auf. Der erste Faktor ist durch
das Verhältnis
aus der empfangenen Amplitude der dedizierten Pilotsymbole zu der
empfangenen Amplitude der gemeinsamen Pilotsymbole gegeben und dient
zur Normierung der MRC-kombinierten Symbole auf die Energie der
dedizierten Pilotsymbole. Der zweite Faktor ist durch das Verhältnis aus
der Sendeenergie der über
den DPCH-Kanal übertragenen
Nutzdatensymbole zu der Sendeenergie der dedizierten Pilotsymbole
gegeben und dient zur Normierung auf die Energie der Nutzdatensymbole.
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Des Weiteren ist in Mobilfunksystemen
das Verhältnis
der Nutzleistung zur Störleistung
(Signal to Interference and Noise Ratio; SINR) im Empfänger von
besonderer Bedeutung, da häufig,
wie beispielsweise bei CDMA (Code Division Multiple Access)-Mobilfunksystemen,
die Leistungsregelung anhand des SINR-Wertes durchgeführt wird.
Für die
Berechnung des SINR-Wertes
müssen
die erwartete Signalleistung und die zellenspezifische Rauschvarianz
berechnet werden.
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Die Grundlage zur Berechnung des
Normierungsfaktors und des SINR-Wertes stellen die über den CPICH-Kanal übertragenen
gemeinsamen Pilotsymbole sowie die über den DPCH-Kanal übertragenen
dedizierten Pilotsymbole und Nutzdatensymbole dar. Sowohl die Berechnung
des Normierungsfaktors als auch die Berechnung des SINR-Wertes wird
zellenspezifisch ausgeführt,
damit beim Soft-Handover Unterschiede in der Sendeenergie auf Basis
des Datenkanals und der Rauschvarianz zellenspezifisch berücksichtigt
werden können.
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Ferner muss bei den vorstehend genannten
Berechnungen der Betriebsmodus der Basisstation berücksichtigt
werden. Beispielsweise kann die Basisstation im UMTS-Standard im
Normal-Modus, im
STTD (Space Time Transmit Diversity)-Modus und im CLTD (Closed Loop
Mode Transmit Diversity)-Modus betrieben werden. Im Normal-Modus
wird das Funksignal von nur einer Antenne der Basisstation abgestrahlt,
während im
STTD-Modus für
die Abstrahlung des Funksignals zwei Antennen vorgesehen sind. Im
CLTD-Modus werden die Funksignale ebenfalls von zwei Antennen ausgesendet,
jedoch sind im CLTD-Modus zusätzlich
die Phasenbeziehung und gegebenenfalls die Amplituden der von den
beiden Antennen ausgesendeten Signale variabel ausgelegt. Dies ermöglicht es,
empfängerseitig
eine konstruktive Interferenz der von den beiden Antennen ausgehenden Übertragungskanäle einzustellen.
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Angesichts der vorstehend genannten
Bedingungen ist es verständlich,
dass bei der Berechnung der Normierungsfaktoren und der SINR-Werte
auf eine größtmögliche Flexibilität geachtet
werden muss.
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Bisher werden die Normierungsfaktoren
und die SINR-Werte mittels eines Digitalsignalprozessors in der
Firmware berechnet. Dazu werden die benötigten Daten, wie z.B. gemeinsame
und dedizierte Pilotsymbole, Nutzdatensymbole (und Kanalkoeffizienten),
von der Hardware an den Digitalsignalprozessor übermittelt. Der Nachteil dieser
Vorgehensweise besteht darin, dass ein mit derartigen Aufgaben betrauter
Digitalsignalprozessor eine hohe Rechenleistung benötigt, d.h.
teuer ist, und außerdem
eine für
Mobilfunk-Anwendungen hohe Leistungsaufnahme aufweist.
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Um Digitalsignalprozessoren mit geringen
Rechenleistungen einsetzen zu können,
werden bestimmte, immer wiederkehrende Rechenabläufe in Hardware ausgelagert.
Dieses auch als "Hardware-Tuning" bezeichnete Konzept
ermöglicht
eine deutliche Entlastung des Digitalsignalprozessors. Die ausgelagerte,
aufgabenspezifische Hardware wird in der Literatur häufig als "periphere dedicated
hardware", "hardware support" oder "(dedicated) datapath" bezeichnet. Im Folgenden
wird die Bezeichnung "Hardware-Modul" verwendet.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Schaltungsanordnung zu schaffen, welche dazu ausgelegt ist, bei der
zellenspezifischen Berechnung des SINR-Wertes und bei der Berechnung
des Normierungsfaktors für
zellenspezifisch MRC-kombinierte Symbole die Rechenbelastung eines
in die Schaltungsanordnung integrierten Digitalsignalprozessors
zu reduzieren. Ferner soll eine Schaltung angegeben werden, welche
eine effiziente Kombination von Symbolen unterschiedlicher Zellen
ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine weitere Schaltungsanordnung
zu schaffen, mittels welcher sich der Normierungsfaktor für zellenspezifisch
MRC-kombinierte Symbole berechnen lässt. Ein entsprechendes Verfahren
soll ebenfalls angegeben werden.
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Die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabenstellung wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche 1, 17,
18 und 19 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
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Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung dient
zur Berechnung eines SINR-Wertes und eines Normierungsfaktors für demodulierte
und auf Zellenniveau MRC-kombinierte Symbole in einem Funkempfänger. Dabei
werden die Berechnungen auf Zellenniveau durchgeführt. Die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
umfasst ein erstes Hardware-Modul, ein zweites Hardware-Modul und
einen Prozessor. Mittels des ersten Hardware-Moduls werden Zwischenergebnisse
berechnet, welche von dem zweiten Hardware-Modul zur Berechnung
des Normierungsfaktors und von dem Prozessor zur Berechnung des
SINR-Wertes verwendet werden.
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Durch die Berechnung der Zwischenergebnisse
in dem ersten Hardware-Modul und die Berechnung des Normierungsfaktors
in dem zweiten Hardware-Modul wird der Prozessor um diese Berechnungen
entlastet. Von dem Prozessor muss lediglich anhand der Zwischenergebnisse
die eigentliche SINR-Berechnung durchgeführt werden. Zudem entsteht
keine Bearbeitungsschleife ü ber
die Rake-Finger-Hardware, den Prozessor und die MRC-Hardware.
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Vorzugsweise wird der Normierungsfaktor
aus einem Skalierungsfaktor, mittels welchem die zellenspezifische
Sendeenergie auf Basis des Datenkanals berücksichtigt wird, und aus einer
zellenspezifischen Rauschvarianz berechnet.
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Des Weiteren werden in die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
als Eingangswerte vorzugsweise von dem Funkempfänger empfangene gemeinsame
Pilotsymbole, dedizierte Pilotsymbole und Nutzdatensymbole eingegeben.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung weist die Schaltungsanordnung einen ersten Kanalschätzer zur
Berechnung von Kanalkoeffizienten anhand der gemeinsamen Pilotsymbole
und einen zweiten Kanalschätzer
zur Berechnung von Kanalkoeffizienten anhand der dedizierten Pilotsymbole
auf.
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Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung
der Erfindung sieht vor, dass das erste Hardware-Modul einen ersten
Hardware-Datenpfad
und einen zweiten Hardware-Datenpfad enthält. Ferner weisen der erste Hardware-Datenpfad
und/oder der zweite Hardware-Datenpfad zumindest einen selektiv
adressierbaren und/oder selektiv auswertbaren und/oder selektiv
aktivierbaren bzw. deaktivierbaren Hardware-Abschnitt auf.
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Durch die vorstehend beschriebene
Ausgestaltung der Erfindung wird eine Programmierbarkeit des ersten
Hardware-Moduls geschaffen, welche es ermöglicht, je nach Erfordernis
nur diejenigen Abschnitte auszuwählen
und/oder zu aktivieren, welche für
die Berechnung der zu diesem Zeitpunkt relevanten Zwischenergebnisse
ausgelegt sind. Durch die Deaktivierung der übrigen Hardware-Abschnitte
kann die Leistungsaufnahme der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung reduziert
werden.
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Vorteilhafterweise sind in dem ersten
Hardware-Datenpfad mindestens ein komplexer Multiplizierer, ein
komplexer Subtrahierer, ein komplexer Quadrierer und ein Akkumulator
hintereinander angeordnet. Zumindest eines der genannten Bauelemente
des ersten Hardware-Datenpfads ist insbesondere selektiv adressierbar
und/oder selektiv aktivierbar bzw. deaktivierbar.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung des
zweiten Hardware-Datenpfads
sieht vor, dass dieser mindestens einen komplexen Quadrierer und
mindestens einen dem mindestens einen komplexen Quadrierer nachgeschalteten
Akkumulator aufweist.
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Sofern in dem zweiten Hardware-Datenpfad
eine Mehrzahl von komplexen Quadrierern und Akkumulatoren angeordnet
sind, kann den Akkumulatoren vorzugsweise ein Addierer nachgeschaltet
sein.
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Ferner ist eine weitere vorteilhafte
Ausgestaltung des ersten Hardware-Moduls dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Hardware-Datenpfad fünf hintereinander angeordnete
Stufen aufweist.
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Die erste Stufe enthält mindestens
einen komplexen Multiplizierer und mindestens einen nachgeschalteten
Akkumulator. Die zweite Stufe umfasst einen komplexen Addierer.
Die dritte Stufe weist einen komplexen Multiplizierer und einen
dem komplexen Multiplizierer nachgeschalteten Akkumulator auf. Die
vierte Stufe enthält
mindestens einen komplexen Quadrierer und mindestens einen dem mindestens
einen komplexen Quadrierer nachgeschalteten Akkumulator. Die fünfte Stufe
beinhaltet einen Addierer. Zumindest eine der fünf Stufen und zumindest ein
Bauelement der fünf
Stufen ist insbesondere selektiv adressierbar und/oder selektiv
aktivierbar bzw. deaktivierbar ausgelegt.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung weist das erste Hardware-Modul mindestens
eine Skalierungseinheit zur Skalierung von Zwischenergebnissen auf.
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Das zweite Hardware-Modul umfasst
vorzugsweise eine Divisionseinheit, einen Radizierer und insbesondere
einen Zwischenspeicher.
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Dabei kann die Divisionseinheit vorteilhafterweise
durch eine Shift-und-Add-Stufe mit einer ROM-Tabelle gekennzeichnet
sein. Die Shift-und-Add-Stufe ermöglicht eine aufwandsgünstige und
näherungsweise Berechnung
von Divisionen.
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Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung
der Erfindung sieht vor, dass die Berechnungsgleichung für den SINR-Wert
und/oder die Berechnungsgleichung für den Normierungsfaktor in
Abhängigkeit
von der Anzahl der zur Verfügung
stehenden dedizierten Pilotsymbolen und/oder von einer vorgegebenen
Genauigkeit der Berechnung gewählt
wird.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung des
ersten Hardware-Moduls kennzeichnet sich dadurch, dass Zwischenergebnisse
für unterschiedliche
Betriebsmodi berechnet werden können.
Damit wird den Flexibilitätserfordernissen
bei den Berechnungen des SINR-Wertes und des Normierungsfaktors
bereits durch die Auslegung des ersten Hardware-Moduls Rechnung
getragen.
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Beispielsweise können die Betriebsmodi einen
Normal-Modus ohne Antennendiversität und mindestens einen Mehrantennen-Diversitätsmodus
umfassen.
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Die Betriebsmodi können bei
einem Betrieb der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
gemäß dem UMTS-Standard
der Normal-Modus,
der STTD-Modus und der CLTD-Modus sein.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung
bezieht sich auf eine Schaltung, die zur Kombination von demodulierten
Symbolen in einem Funkempfänger
ausgelegt ist. Diese Schaltung enthält eine erste Hardware-Kombinierungseinheit,
eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung,
eine Hardware-Normierungseinheit und eine zweite Hardware-Kombinierungseinheit.
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Mittels der ersten Hardware-Kombinierungseinheit
werden demodulierte Symbolen auf Zellenniveau MRC-kombiniert. Die
Hardware-Normierungseinheit normiert die auf Zellenniveau MRCkombinierten
Symbole mittels des von der Schaltungsanordnung berechneten Normierungsfaktors.
Anschließend
kann die zweite Hardware-Kombinierungseinheit die auf Zellenniveau
MRCkombinierten und normierten Symbole unterschiedlicher Zellen
kombinieren.
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Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Schaltung
weist den Vorteil auf, dass die Berechnung des Normierungsfaktors,
die Normierung der zellenspezifisch MRC-kombinierten Symbole und
die zellenübergreifende
Kombination der Symbole in der Hardware vorgenommen werden. Es treten
folglich keine Hardware-Firmware-Hardware-Schleifen auf.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung
bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Berechnung eines Normierungsfaktors
Norm für
demodulierte und auf Zellenniveau MRC-kombinierte Symbole in einem
Funkempfänger.
Dabei wird die Berechnung auf Zellenniveau durchgeführt. Die
Berechnung kann wahlweise anhand der Gleichung
oder der Gleichung
oder der Gleichung
oder der Gleichung
vorgenommen werden. In den
vorstehend aufgeführten
Gleichungen bezeichnen S
C,exp(M) eine berechnete
erwartete Signalleistung, p
off einen Normierungsfaktor,
(σ
M
C)
2 eine
zellenspezifische Rauschvarianz, die aus gemeinsamen Pilotsymbolen
abgeleitet ist, und (σ
M
D)
2 eine
zellenspezifische Rauschvarianz, die aus dedizierten Pilotsymbolen
abgeleitet ist. Die Terme N
C(M) und N
D(M) werden anhand von gemeinsamen bzw. dedizierten Pilotsymbolen
und den daraus hervorgegangenen Kanalparametern berechnet. Der Term S
Data,exp(M) wird anhand von empfangenen Nutzdatensymbolen
berechnet. Die Auswahl der Gleichung zur Berechnung des Normierungsfaktors
Norm kann beispielsweise anhand der zur Verfügung stehenden übermittelten
dedizierten Pilotsymbole und/oder der benötigten Berechnungsgenauigkeit
erfolgen. Dies hat den Vorteil, dass anhand der jeweiligen Gegebenheiten
die günstigste
Berechnungsgleichung ausgewählt
werden kann.
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Die Erfindung wird nachfolgend in
beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In
diesen zeigen:
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1 ein
schematisches Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
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2 schematische
Schaltbilder von Hardware-Architekturen
als Ausführungsbeispiele
für die
Datenpfade 9 und 10; und
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3 ein
schematisches Schaltbild einer Hardware-Architektur als Ausführungsbeispiel für die Berechnungseinheit 13.
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In 1 ist
eine Schaltungsanordnung 1 als Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Die Schaltungsanordnung 1 ist in eine Mobilstation
integriert, welche von einer Basisstation ausgesendete Funksignale empfängt. Die
Datenübertragung
zwischen der Basis- und der Mobilstation basiert auf dem UMTS-Standard.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann die Basisstation im Normal-Modus, im STTD-Modus
oder im CLTD-Modus
betrieben werden. Die Schaltungsanordnung 1 ist für die Verarbeitung
von Symbolen, die von der Basisstation in einem der drei Betriebsmodi
ausgesendet wurden, ausgelegt. Bei der nachfolgenden Beschreibung
der Arbeitsweise der Schaltungsanordnung 1 wird stets zunächst auf
die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung 1 im Normal-Modus eingegangen.
Daran anschließend
wird die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung 1 in den
STTD- und CLTD-Modi beschrieben.
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Die Berechnungen, die im Folgenden
bezüglich
der Schaltungsanordnung 1 beschrieben werden, beziehen
sich auf eine Zelle, d.h. auf die Symbole, die von einer Basisstation
ausgesendet wurden.
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Die Schaltungsanordnung 1 umfasst
eine Einheit 2 zur Berechnung von Kanalkoeffizienten, eine
Einheit 3, mittels welcher Normierungsfaktoren und Zwischenergebnisse
für die
Berechnung von SINR-Werten berechnet werden, sowie einen Digitalsignalprozessor 4.
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Die Einheit 2 umfasst Kanalschätzer 5 und 6 sowie
Zwischenspeicher 7 und 8.
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Der Kanalschätzer 5 dient zur Berechnung
von Kanalkoeffizienten h C / m(i) für
die betrachteten Übertragungspfade
m (m = 1, 2,..., M) des CPICH-Kanals innerhalb der betrachteten
Zelle. Die Kanalkoeffizienten h C / m(i) werden anhand von empfangenen
gemeinsamen Pilotsymbolen ym,i des CPICH-Kanals
berechnet.
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Dabei gibt der Index i (i = 1, 2,...,
10) die Position des gemeinsamen Pilotsymbols ym,i innerhalb
des Zeitschlitzes an. Die Berechnung der Kanalkoeffizienten h C / m(i)
erfolgt mittels bekannter Hardware-Schaltungsanordnungen. Die von
dem Kanalschätzer 5 errechneten
Kanalkoeffizienten h C / m(i) werden in dem Zwischenspeicher 7 abgelegt.
Dadurch wird es nachgeschalteten Einheiten ermöglicht, auf die berechneten
Kanalkoeffizienten h C / m(i) zuzugreifen.
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Im STTD- und im CLTD-Modus ist zu
berücksichtigen,
dass die Signale von der Basisstation mittels zweier Antennen ausgesendet
werden. Folglich müssen
in diesen Fällen
Kanalkoeffizienten h C / j,m(i) (j = 1, 2) für den CPICH-Kanal berechnet
werden.
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Der Kanalschätzer 6 dient zur Berechnung
von Kanalkoeffizienten h D / m für
die betrachteten Übertragungspfade
m (m = 1, 2,..., M) des DPCH-Kanals innerhalb der betrachteten Zelle.
Diese Berechnungen werden anhand von empfangenen dedizierten Pilotsymbolen
x Pilot
/ m,k des DPCH-Kanals durchgeführt.
Der Index k (k = 1, 2,..., K) gibt die Position des dedizierten
Pilotsymbols x Pilot
/ m,k innerhalb des Zeitschlitzes an. Zur Berechnung der
Kanalkoeffizienten h D / m liegen dem Kanalschätzer 6 des Weiteren
die bekannten Pilotsymbole p D / k vor, wie sie von der Basisstation ausgesendet
wurden.
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Vorliegend werden die Kanalkoeffizienten
h D / m für den
Normal-Modus in
der Hardware des Kanalschätzers 6 anhand
folgender Gleichungen berechnet.
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Der Index r bzw. i bezeichnet den
Real- bzw. Imaginärteil
der betreffenden Kanalkoeffizienten bzw. Pilotsymbole.
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Bei einem Betrieb der Basisstation
im STTD- oder im CLTD-Modus
müssen
die unterschiedlichen Übertragungspfade
der zwei Sendeantennen berücksichtigt
werden. Für
die Kanalkoeffizienten h D
/ 1,m der Übertragungspfade,
die von der Sendeantenne
1 ausgehen, gilt:
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Für
die Kanalkoeffizienten h D
/ 2,m der Übertragungspfade,
die von der Sendeantenne
2 ausgehen, gilt:
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Die in dem Kanalschätzer 6 berechneten
Kanalkoeffizienten h D / m bzw. h D / j,m (j = 1, 2) werden in dem Zwischenspeicher 8 abgelegt.
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Die Einheit 3 umfasst Datenpfade 9 und 10,
Skalierungseinheiten 11 und 12, eine Berechnungseinheit 13 sowie
Zwischenspeicher 14 und 15.
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Der Datenpfad
9 wird mit
den gemeinsamen Pilotsymbolen y
m,i den Kanalkoeffizienten
h C / m(i) bzw. h C / j,m(i) des CPICH-Kanals und den Kanalkoeffizienten h D / m bzw.
h D / j,m des DPCH-Kanals gespeist. In dem Datenpfad
9 werden eine
erwartete Signalleistung S
C,
exp(M)
sowie Normierungskomponenten N
C(M) und N
D(M) berechnet. Für den Normal-Modus gilt:
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In Gleichung (7) bezeichnet der mit
einem Stern gekennzeichnete Kanalkoeffizient
das komplex Konjugierte
des Kanalkoeffizienten h C / m(i). In entsprechender Weise sind im Folgenden
komplex konjugierte Größen durch
einen Stern gekennzeichnet.
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In den Gleichungen (7) und (8) gibt
der Parameter L die Anzahl der Kanalkoeffizienten h C / m(i) an, die für die jeweilige
Summenbildung herangezogen werden. Eine Voraussetzung für die Festlegung
des Parameters L ist, dass die zu den die Summe bildenden Kanalkoeffizienten
h C / m(i) gehörenden
gemeinsamen Pilotsymbole ym,i sich alle
innerhalb eines DPCH-Zeitschlitzes befinden. Eine weitere Voraussetzung
im STTD- oder CLTD-Modus ist, dass genauso viele gemeinsame Pilotsymbole
A wie -A verwendet werden. Bevorzugterweise gilt L = 8 (als Maximalzahl
L = 10), sodass im STTD- oder CLTD-Modus 4 gemeinsame Pilotsymbole
A und 4 gemeinsame Pilotsymbole -A verwendet werden.
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Im STTD-Modus berechnen sich die
erwartete Signalleistung SC,exp(M) sowie
die Normierungskomponenten NC(M) und ND(M) gemäß nachfolgenden
Gleichungen.
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Im CLTD-Modus müssen Antennengewichte W1 und W2 berücksichtigt
werden. Mit den Antennengewichten W1 und
W2 werden die dedizierten Signale, die von
den zwei Antennen abgestrahlt werden sollen, beaufschlagt. Hingegen
werden die gemeinsamen Pilotsymbole nicht mit den Antennengewichten
W1 und W2 beaufschlagt.
Durch die Multiplikation der auszusendenden dedizierten Signale
mit den Antennengewichte W1 und W2 findet eine Bewertung der beiden Diversitätskomponenten
statt. Die Wahl der Antennengewichte W1 und
W2 hat dabei zum Ziel, unter Berücksichtigung
der im UMTS-Standard vorgegebenen Gewichtsquantisierung die von
der Mobilstation empfangene Energie pro Zeitschlitz zu maximieren.
Die Antennengewichte W1 und W2 müssen anhand
der Kanalkoeffizienten auf Basis der gemeinsamen Pilotsymbole in
der Mobilstation geschätzt
werden. Die Schätzung
erfolgt vorzugsweise in dem Digitalsignalprozessor 4. Für die erwartete
Signalleistung SC,exp(M) sowie für die Normierungskomponenten
NC(M) und ND(M)
ergeben sich dadurch im CLTD-Modus folgende Gleichungen.
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Bei den Gleichungen (13) und (15)
ist zu beachten, dass h D / m = h D / 1,m + h D / 2,m gilt.
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Nach ihrer Berechnung werden die
erwartete Signalleistung SC,exp(M) sowie
die Normierungskomponenten NC(M) und ND(M) in der Skalierungseinheit 11 skaliert,
woraus sich eine skalierte erwartete Signalleistung S
C,exp(M)
sowie skalierte Normierungskomponenten NN
C(M)
und NN
D(M) gemäß folgender Gleichungen ergeben.
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Die skalierte erwartete Signalleistung S
C,exp(M) sowie die skalierten Normierungskomponenten NN
C(M) und NN
D(M) werden
in dem Zwischenspeicher 14 zwischengespeichert und an die
Berechnungseinheit 13 weitergeleitet.
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Der Datenpfad 10 wird mit
den gemeinsamen Pilotsymbolen ym,i den dedizierten
Pilotsymbolen x Pilot / m,k, über
den DPCH-Kanal übertragenen
Nutzdatensymbolen x Data / mk und den Kanalkoeffizienten h C / m(i) bzw. h C / j,m(i) des CPICH-Kanals
gespeist.
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In dem Datenpfad 10 werden
Summationswerte SPilot,exp(M) und SData,exp(M) berechnet, die aus einer Summation
der dedizierten Pilotsymbole x Pilot / m,k bzw. der Nutzdatensymbole x Data / m,k über einen
Zeitschlitz und über alle
betrachteten Übertragungspfade
innerhalb der betrachteten Zelle hervorgehen. Dabei wird vor der
Summation das Betragsquadrat der Summanden gebildet.
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In Gleichung (20) bezeichnet KData1 bzw. KData2 die
Anzahl der Nutzdatensymbole x Data / m,k in dem ersten bzw. dem zweiten Nutzdatensymbol-Abschnitt
des DPCH-Zeitschlitzes.
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Aus den Summationswerten SPilot,exp(M) und SData,e
xp(M) werden in der Skalierungseinheit 12 skalierte Summationswerte S
Pilot,exp(M) und S
Dat
a
,exp(M) gemäß folgender
Gleichungen berechnet.
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Des Weiteren wird in dem Datenpfad
10 eine
Integrationskomponente ω 2 / M für die spätere Berechnung der
Rauschvarianz
berechnet. Im Normal-Modus
gilt für
die Integrationskomponente ω 2 / M :
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In den STTD- und CLTD-Modi berechnet
sich die Integrationskomponente ω 2 / M nach
folgender Gleichung:
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Aus der Integrationskomponente ω 2 / M lässt sich
die zellenspezifische Rauschvarianz
für den Datenkanal gemäß nachfolgender
Gleichung berechnen, wobei SF
C bzw. SF
D für
den Spreizfaktor im CPICH- bzw. DPCH-Kanal steht.
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Die Rauschvarianz
wird aus der Integrationskomponente ω 2
/ M abgeleitet
und in der Skalierungseinheit
12 skaliert.
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Von der Skalierungseinheit
12 werden
die skalierten Summationswerte S
Pilot,exp(M)
und S
Data,exp(M) sowie die Rauschvarianz
sowohl an die Berechnungseinheit
13 als
auch an den Zwischenspeicher
15 weitergeleitet.
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Die Berechnung von SINR-Werten erfolgt
in der Firmware mittels des Digitalsignalprozessors
4.
Dazu werden die skalierte erwartete Signalleistung S
C,exp(M)
sowie die skalierten Normierungskomponenten NN
C(M) und N
D(M) aus dem Zwischenspeicher
14 über einen
gemeinsamen Datenpuffer
16 an den Digitalsignalprozessor
4 transferiert.
Ferner werden die skalierten Summa tionswerte S
Pilot,exp(M)
und S
Dat
a,exp(M)
sowie die Rauschvarianz
aus dem Zwischenspeicher
15 über den
gemeinsamen Datenpuffer
16 an den Digitalsignalprozessor
4 übermittelt.
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Für
die Berechnung eines SINR-Wertes stehen in dem Digitalsignalprozessor
4 verschiedene
Gleichungen zur Verfügung.
Grundsätzlich
muss bei der Auswahl der jeweiligen Gleichung die Anzahl der zur
Verfügung
stehenden dedizierten Pilotsymbole x Pilot / m,k innerhalb des betrachteten
Zeitschlitzes des DPCH-Kanals beachtet werden. Stehen viele dedizierte
Pilotsymbole x Pilot / m,k innerhalb des Zeitschlitzes zur Verfügung, so
wird ein SINR-Wert SINR
1 unter Verwendung
der Kanalkoeffizienten h C / m(i) bzw. h C / j,m(i) und h D / m bzw. h D / j,m nach folgender
Gleichung berechnet:
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Sofern nur wenige dedizierte Pilotsymbole
x P
ilot / m,k innerhalb des betrachteten Zeitschlitzes des DPCH-Kanals zur Verfügung stehen,
wird ein SINR-Wert SINR
2 anhand der Nutzdatensymbole
x Data / m,k berechnet
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Gleichungen (26) und (27) stellen
die bevorzugten Berechnungsgleichungen für die SINR-Werte unter den
jeweiligen Bedingungen dar.
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Falls eine geringe Genauigkeit bei
der Berechnung des SINR-Wertes
ausreichend ist, kann der Rechenaufwand reduziert werden, indem
ein SINR-Wert gemäß einer
der beiden nachfolgenden Gleichungen berechnet wird.
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Die Rauschvarianz
in Gleichung (29) lässt sich
folgendermaßen
in der Firmware berechnen:
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Die Integrationskomponente υ 2 / M ist durch
folgende Gleichung definiert:
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Normierungsfaktoren für Symbole,
die zellenspezifisch MRC-kombiniert
wurden, werden in der Berechnungseinheit 13 berechnet.
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Für
die Berechnung der Normierungsfaktoren stehen verschiedene Gleichungen
zur Verfügung.
Hierbei muss wie bei der Berechnung der SINR-Werte die Anzahl der
zur Verfügung
stehenden dedizierten Pilotsymbole x Pilot
/ m,k innerhalb des betrachteten
Zeitschlitzes des DPCH-Kanals beachtet werden. Stehen viele dedizierte
Pilotsymbole x Pilot / m,k innerhalb des Zeitschlitzes zur Verfügung, so
wird ein Normierungsfaktor Norm
1 unter Verwendung
der Kanalkoeffizienten h C / m(i) bzw. h C / j,m(i) und h D / m bzw. h D / j,m nach folgender
Gleichung berechnet:
-
Nach der MRC-Kombination befinden
sich die Symbole aufgrund der Gewichtung mit den Kanalkoeffizienten
h C / m(i) bzw. h C / j,m(i) auf dem Energieniveau der gemeinsamen Pilotsymbole
y
m,i. Durch die Einbeziehung der erwarteten
Signalleistung S
C,exp(M) in den Normierungsfaktor
Norm
1 werden die MRC-kombinierten Symbole
auf die Energie der dedizierten Pilotsymbole x Pilot / m,k normiert. Zur Normierung
auf die Energie der Nutzdatensymbole x Data / m,k ist der Faktor p
off in
Gleichung (32) vorgesehen. Der Faktor p
off errechnet
sich anhand des Offsets Pilot
offset welcher
die Differenz zwischen dem Energieniveau der dedizierten Pilotsymbole
x Pilot / m,k und dem Energieniveau der Nutzdatensymbole x Data / m,k angibt
-
Falls nur wenige dedizierte Pilotsymbole
x Pilot / m,k innerhalb des betrachteten Zeitschlitzes des DPCH-Kanals zur Verfügung stehen,
wird ein Normierungsfaktor Norme anhand der Nutzdatensymbole x Data / m,k berechnet
-
Die Einbeziehung des Summationswertes S
Data,
exp(M) in den
Normierungsfaktor Norm2 bewirkt eine Normierung
der MRC-kombinierten
Symbole auf die Energie der Nutzdatensymbole x Data / m,k
-
Die Gleichungen (32) und (34) stellen
die bevorzugten Berechnungsgleichungen für die Normierungsfaktoren Norm1 bzw. Norm2 unter
den jeweiligen Bedingungen dar.
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Sofern eine geringe Genauigkeit bei
der Berechnung des Normierungsfaktors ausreichend ist, kann der
Rechenaufwand redu ziert werden und der Normierungsfaktor gemäß einer
der beiden nachfolgenden Gleichungen berechnet werden.
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-
Mit dem von der Berechnungseinheit 13 berechneten
Normierungsfaktor Norm1, Norm2,
Norm3 oder Norm4 wird
eine Normierungseinheit 18 gespeist. Die Normierungseinheit 18 erhält ferner
von einer Berechnungseinheit 17 Symbole, die innerhalb
einer Zelle MRC-kombiniert wurden. Die MRC-kombinierten Symbole werden
in der Normierungseinheit 18 mit dem Normierungsfaktor
Norm1, Norm2, Norm3 oder Norm4 multipliziert.
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Nach der Normierung in der Normierungseinheit 18 werden
die zellenspezifisch MRC-kombinierten und normierten Symbole in
einer der Normierungseinheit 18 nachgeschalteten Berechnungseinheit 19 über mehrere
Zellen kombiniert. Die derart kombinierten Symbole werden von der
Berechnungseinheit 19 an den Digitalsignalprozessor 4 zur
weiteren Verarbeitung weitergeleitet.
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In 2 sind
schematische Schaltbilder von Hardware-Architekturen als Ausführungsbeispiele
für die Datenpfade 9 und 10 dargestellt.
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Der Datenpfad 10 weist Eingänge IN1,
IN2, IN3 und IN4, Ausgänge
OUT1, OUT2 und OUT3 sowie Steuereingänge CONTROL1 und CONTROL2 auf.
Als Bauelemente umfasst der Datenpfad 10 Einheiten INV/SH/ADD1
und INV/SH/ADD2, einen komplexen Subtrahierer CSUB1, einen Multiplexer
MUX1, einen komplexe Quadrierer CSQR1, einen Akkumulator ACCU1 und
einen Demultiplexer DEMUX1.
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Der Eingang der Einheit INV/SH/ADD1
bzw. INV/SH/ADD2 ist der Eingang IN3 bzw. IN4. Der Steuereingang
der Einheit INV/SH/ADD1 bzw. INV/SH/ADD2 ist der Steuereingang CONTROL1
bzw. CONTROL2. Der komplexe Subtrahierer CSUB1 ist eingangsseitig
mit dem Eingang IN2 und den Ausgängen
der Einheiten INV/SH/ADD1 und INV/SH/ADD2 verbunden. Der Ausgang
des komplexen Multiplizierers CSUB1 ist der Ausgang OUT1. Der Multiplexer
MUX1 ist eingangsseitig mit dem Eingang IN1 und dem Ausgang des
komplexen Subtrahierers CSUB1 verbunden. Hinter den Multiplexer
MUX1 sind der komplexe Quadrierer CSQR1, der Akkumulator ACCU1 und
der Demultiplexer DEMUX1 in Reihe geschaltet. Die Ausgänge des
Demultiplexers DEMUX1 sind die Ausgänge OUT2 und OUT3.
-
Der Datenpfad 10 umfasst
eine Pipeline-Stufe. Dies bedeutet, dass Eingangswerte von dem Datenpfad 10 stets
innerhalb eines Taktzyklus verarbeitet werden.
-
In dem Datenpfad 10 werden
der Summationswert SPilot,exp(M) gemäß Gleichung
(19), der Summationswert SData,exp(M) gemäß Gleichung
(20) sowie die Integrationskomponente ω 2 / M gemäß Gleichung (23) bzw. (24)
berechnet. Dabei wird in einem Taktzyklus der Beitrag berechnet,
den ein Rake-Finger, d.h. ein Übertragungspfad
m, zu einer der vorstehend genannten Größen bei Vorliegen eines neuen
Nutzdatensymbols, dedizierten Pilotsymbols oder eines gemeinsamen
Pilotsymbols beiträgt.
-
Für
die Berechnung des Summationswertes SPilot,exp(M)
bzw. SDat
a,
exp(M) werden in den Eingang IN1 die dedizierten
Pilotsymbole x Pilot / m,k bzw. die Nutzdatensymbole x Data / m,k eingegeben. In dem komplexen
Quadrierer CSQR1 wird aus dem dedizierten Pilotsymbol x Pilot / m,k bzw. dem
Nutzdatensymbol x Data / m,k jeweils das Betragsquadrat gebildet. Dabei führt der
komplexe Quadrierer CSQR1 bei einem komplexen Eingangswert a + jb
die Operation (a + jb)(a – jb)
aus. Die Betragsquadrate werden in dem Akkumulator ACCU1 aufsummiert.
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Die Integrationskomponente ω 2 / M wird in
dem Datenpfad 10 berechnet, indem in den Eingang IN2 die gemeinsamen
Pilotsymbole ym,i, in den Eingang IN3 die
Kanalkoeffizienten h C / m(i) bzw. h C / 1,m(i) und in den Eingang IN4 die Kanalkoeffizienten
h C / 2,m(i) eingegeben werden. Der Steuereingang CONTROL1 wird mit den
bekannten Pilotsymbolen p C / i bzw. p C / 1,i gespeist. Der Steuereingang CONTROL2
wird mit den bekannten Pilotsymbolen p C / 2,i gespeist.
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Die Einheiten INV/SH/ADD1 und INV/SH/ADD2
führen
Multiplikationen der Kanalkoeffizienten
h C / m(i) , h C / 1,m(i) und h C / 2,m(i) mit den bekannten Pilotsymbolen p C / i, P C / 1,i und p C / 2,i durch.
Da die bekannten Pilotsymbole p C / i , P C / 1,i und p C / 2,i nur die Werte 1 + j und – 1 – j annehmen
können,
müssen
in den Einheiten INV/SH/ADD1 und INV/SH/ADD2 keine echten Multiplikationen
ausgeführt
werden. Vielmehr genügt
es, Vorzeicheninvertierungen und Additionen vorzunehmen. Des Weiteren
können
die Einheiten INV/SH/ADD1 und INV/SH/ADD2 auch Shift-Operationen
durchführen.
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Der komplexe Subtrahierer CSUB1 und
der komplexe Quadrierer CSQR1 führen
die Subtraktionen und die Bildung der Betragsquadrate gemäß Gleichung
(23) bzw. (24) durch. Der Akkumulator ACCU1 summiert die Betragsquadrate
auf.
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Für
die Abarbeitung der vorstehend beschriebenen Aufgaben des Datenpfads 10 muss
der Multiplexer MUX1 jeweils so angesteuert werden, dass von ihm
die jeweils benötigten
Werte durchgelassen werden.
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Der Datenpfad 9 weist Eingänge IN5
bis IN14 und Ausgänge
OUT4 bis OUT10 auf. Als Bauelemente enthält der Datenpfad 9 komplexe
Multiplizierer CMULT1, CMULT2 und CMULT3, komplexe Quadrierer CSQR2
und CSQR3, Multiplexer MUX4 und MUX5, komplexe Akkumulatoren ACCUC2,
ACCUC3 und ACCUC4, Akkumulatoren ACCU5 und ACCU6, einen komplexen
Addierer CADD1 und einen reellen Addierer ADD1.
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Der komplexe Multiplizierer CMULT1
und der komplexe Akkumulator ACCUC2 sind in der angegebenen Reihenfolge
hintereinander angeordnet. Die Eingänge dieser Reihenschaltung
stellen die Eingänge
IN5 und IN6 dar. Der Ausgang der Reihenschaltung ist der Ausgang
OUT4.
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In entsprechender Weise sind der
komplexe Multiplizierer CMULT2 und der komplexe Akkumulator ACCUC3
hintereinander geschaltet. Die Eingänge dieser Reihenschaltung
sind die Eingänge
IN7 und IN8. Ihr Ausgang ist der Ausgang OUT5.
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Die Ausgänge der komplexen Akkumulatoren
ACCUC2 und ACCUC3 sind mit den Eingängen des komplexen Addierers
CADD1 verbunden. Der Ausgang des komplexen Addierers CADD1 ist der
Ausgang OUT6.
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Die Eingänge des komplexen Multiplizierers
CMULT3 sind die Eingänge
IN9 und IN10. Der Eingang IN10 ist mit dem Ausgang des komplexen
Addierers CADD1 verbunden. Hinter den komplexen Multiplizierer CMULT3
ist der komplexe Akkumulator ACCUC4 geschaltet. Der Ausgang des
komplexen Akkumulators ACCUC4 ist der Ausgang OUT7.
-
Der Multiplexer MUX4, der komplexe
Quadrierer CSQR2 und der Akkumulator ACCU5 sind in der angegebenen
Reihenfolge hintereinander geschaltet. Eingangsseitig ist der Multiplexer
MUX4 mit dem Eingang IN13, mit den Ausgängen der komplexen Akkumulatoren
ACCUC2 und ACCUC4 sowie mit dem Ausgang des komplexen Addierers
CADD1 verbunden. Der Eingang des komplexen Quadrierers CSQR2 ist
der Eingang IN11. Der Ausgang des. Akkumulators ACCU5 ist der Ausgang
OUT8.
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Der Multiplexer MUX5, der komplexe
Quadrierer CSQR3 und der Akkumulator ACCU6 sind in der angegebenen
Reihenfolge hintereinander geschaltet. Eingangsseitig ist der Multiplexer
MUX5 mit dem Eingang IN14, mit den Ausgängen der komplexen Akkumu latoren
ACCUC3 und ACCUC4 sowie mit dem Ausgang des komplexen Addierers
CADD1 verbunden. Der Eingang des komplexen Quadrierers CSQR2 ist
der Eingang IN12. Der Ausgang des Akkumulators ACCU6 ist der Ausgang
OUT10.
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Der reelle Addierer ADD1 weist eingangsseitig
Verbindungen zu den Ausgängen
der Akkumulatoren ACCU5 und ACCU6 auf. Der Ausgang des reellen Addierers
ADD1 ist der Ausgang OUT9.
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Der Datenpfad 9 umfasst
insgesamt drei Pipeline-Stufen. Im Mittelpunkt der ersten Pipeline-Stufe
stehen die komplexen Multiplizierer CMULT1 und CMULT2. Die zweite
Pipeline-Stufe enthält
den komplexen Multiplizierer CMULT3, und die dritte Pipeline-Stufe
ist durch die komplexen Quadrierer CSQR2 und CSQR3 charakterisiert.
Die Verarbeitungsdauer eines Eingangswert beträgt pro Pipeline-Stufe einen
Taktzyklus.
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In dem Datenpfad 9 werden
die erwartete Signalleistung SC,exp(M) gemäß Gleichung
(7), (10) oder (13), die Normierungskomponente NC(M)
gemäß Gleichung
(8), (11) oder (14) und die Normierungskomponente ND(M)
gemäß Gleichung
(9), (12) oder (15) berechnet. Dabei wird in einem Taktzyklus der
Beitrag berechnet, den ein Übertragungspfad
m zu einer der vorstehend genannten Größen bei Vorliegen eines neuen
dedizierten Pilotsymbols oder gemeinsamen Pilotsymbols beiträgt.
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Im Normal-Modus erfolgt die Berechnung
der erwarteten Signalleistung S
C,exp(M)
gemäß Gleichung (7),
indem in den Eingang IN5 die konjugiert komplexen Kanalkoeffizienten
und in den Eingang IN6
die Kanalkoeffizienten h D / m eingespeist werden. Der komplexe Multiplizierer
CMULT1 führt
die benötigten
Multiplikationen durch. In dem weiteren Verarbeitungsweg wird der
komplexe Akkumulator ACCUC2 umgangen und in dem komplexen Quadrierer
CSQR2 werden die Betragsquadrate gebildet, welche in dem Akkumulator ACCU5
aufsummiert werden.
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Im STTD-Modus werden für die Berechnung
der erwarteten Signalleistung S
C,
exp(M) gemäß Gleichung (10) der Eingang
IN5 mit den konjugiert komplexen Kanalkoeffizienten
der Eingang IN6 mit den
Kanalkoeffizienten h D / 1,m, der Eingang IN7 mit den konjugiert komplexen
Kanalkoeffizienten
und der Eingang IN8 mit
den Kanalkoeffizienten h D / 2,m gespeist. Anschließend durchlaufen diese Eingangswerte
den komplexen Multiplizierer CMULT1 bzw. CMULT2. Die komplexen Akkumulatoren
ACCUC2 und ACCUC3 werden umgangen und in dem komplexen Addierer
CADD1 werden Summen gebildet. Aus diesen Summen bildet der komplexe Quadrierer
CSQR2 jeweils das Betragsquadrat. Die sich daraus ergebenden Betragsquadrate
werden in dem Akkumulator ACCU5 aufsummiert.
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Im CLTD-Modus erfolgt die Berechnung
der erwarteten Signalleistung S
C,exp(M)
gemäß Gleichung
(13), indem in den Eingang IN5 die konjugiert komplexen Kanalkoeffizienten
in den Eingang IN6 die
Antennengewichte W
1, in den Eingang IN7
die konjugiert komplexen Kanalkoeffizienten
und in den Eingang IN8
die Antennengewichte W
2 eingespeist werden.
Ferner werden in den Eingang IN9 die Kanalkoeffizienten h D / m eingegeben.
In den komplexen Multiplizierern CMULT1 und CMULT2 werden die jeweiligen
Produkte gebildet. Anschließend
werden unter Umgehung der komplexen Akkumulatoren ACCUC2, ACCUC3
und ACCUC4 der komplexe Addierer CADD1, der komplexe Multiplizierer
CMULT3 und der komplexe Quadrierer CSQR3 durchlaufen. Die sich daraus
ergebenden Werte werden in dem Akkumulator ACCU6 aufsummiert.
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Die Normierungskomponente NC(M) wird im Normal-Modus gemäß Gleichung
(8) berechnet, indem in den Eingang IN13 die Kanalkoeffizienten
h C / m(i) eingegeben werden. Die Kanalkoeffizienten h C / m(i) durchlaufen anschließend den
komplexen Quadrierer CSQR2 und den Akkumulator ACCU5. Das Ergebnis
wird am Ausgang OUT8 ausgegeben.
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Die Berechnung der Normierungskomponente
ND(M) im Normal-Modus gemäß Gleichung (9) erfolgt wie
die vorstehend beschriebene Berechnung der Normierungskomponente
ND(M) im Normal-Modus. Anstelle der Kanalkoeffizienten
h C / m(i) werden hierbei die Kanalkoeffizienten h D / m in den Eingang IN13
eingegeben.
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Für
die Berechnungen der Normierungskomponenten NC(M)
und ND(M) im STTD-Modus gemäß Gleichungen
(11) und (12) werden in den Eingang IN13 die Kanalkoeffizienten
h C / 1,m(i) bzw. h D / 1,m und in den Eingang IN14 die Kanalkoeffizienten h C / 2,m(i)
bzw. h D / 2,m eingegeben. Diese Eingangswerte durchlaufen den komplexen Quadrierer
CSQR2 bzw. CSQR3 und den Akkumulator ACCU5 bzw. ACCU6. Anschließend erfolgt
ein Additionsschritt in dem reellen Addierer ADD1. Die Ergebnisse
werden an dem Ausgang OUT9 ausgegeben.
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Bei der Berechnung der Normierungskomponente
NC(M) im CLTD-Modus gemäß Gleichung (14) werden als
Eingangswerte für
die Eingänge
IN5 bis IN8 dieselben Eingangswerte wie bei der oben beschriebenen Berechnung
der erwarteten Signalleistung SC,exp(M)
im CLTD-Modus verwendet. Diese Eingangswerte durchlaufen den komplexen
Multiplizierer CMULT1 bzw. CMULT2, den komplexen Quadrierer CSQR2
bzw. CSQR3 und den Akkumulator ACCU5 bzw. ACCU6. Nach der Durchführung eines
Additionsschritts in dem reellen Addierer ADD1 wird das Ergebnis
an dem Ausgang OUT9 ausgegeben.
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Die Berechnung der Normierungskomponente
ND(M) im CLTD-Modus gemäß Gleichung (15) wird genauso
wie die oben beschriebene Berechnung der Normierungskomponente ND(M) im Normal-Modus durchgeführt.
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Bei den in 2 gezeigten Datenpfaden 9 und 10 ist
zu beachten, dass für
die Berechnung der einzelnen Zwischenergebnisse, aus denen anschließend der
SINR-Wert und/oder der Nor mierungsfaktor berechnet werden, nicht
stets sämtliche
Bauelemente der Datenpfade 9 und 10 benötigt werden.
Die jeweils nicht benötigten
Bauelemente der Datenpfade 9 und 10 können beispielsweise
während
dieser Zeit deaktiviert sein. Ferner kann auch vorgesehen sein,
jeweils nicht benötigte
Bauelemente dadurch zu deaktivieren, dass entsprechende Eingangswerte,
wie z.B. Nullen, in die jeweiligen Eingänge eingespeist werden.
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In 3 ein
schematisches Schaltbild einer Hardware-Architektur als Ausführungsbeispiel für die Berechnungseinheit 13 dargestellt.
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Die Berechnungseinheit 13 umfasst
Multiplexer MUX6 und MUX7, eine Divisionseinheit 20, einen
Radizierer 21 und einen Zwischenspeicher 22.
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Die Skalierungseinheiten 11 und 12 der
Schaltungsanordnung 1 sind ausgangsseitig mit den Eingängen der
Multiplexer MUX6 und MUX7 verbunden. Ferner existiert eine Verbindung
von den Skalierungseinheiten 11 und 12 zu dem
Zwischenspeicher 22.
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Der Multiplexer MUX6 speist die Divisionseinheit 20 und
den Radizierer 21. Der Multiplexer MUX7 speist die Divisionseinheit 20.
Die Divisionseinheit 20, der Radizierer 21 und
der Zwischenspeicher 22 sind in der angegebenen Reihenfolge
hintereinander geschaltet. Ferner ist eine Verbindung von dem Zwischenspeicher 22 zu
dem Eingang der Divisionseinheit 20 vorgesehen.
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Dem Zwischenspeicher 22 ist
die Normierungseinheit 18 der Schaltungsanordnung 1 nachgeschaltet.
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Zur Berechnung der Normierungsfaktoren
Norm
1 bis Norm
4 erhält die Berechnungseinheit
13 die
skalierte erwartete Signalleistung S
C,exp(M)
sowie die skalierten Normierungskomponenten NN
C(M)
und N
D(M) von der Skalierungseinheit
11 und
den ska lierten Summationswert S
Dat
a,exp(M) sowie die Rauschvarianz
von der Skalierungseinheit
12.
Diese Werte können
entweder über
den Multiplexer MUX7 direkt an die Divisionseinheit
20 weitergeleitet
werden oder zunächst
in dem Zwischenspeicher
22 abgelegt werden und zu einem
späteren Zeitpunkt
an die Divisionseinheit
20 transferiert werden.
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Des Weiteren werden der Berechnungseinheit 13 von
den Skalierungseinheiten 11 und 12 über den Multiplexer
MUX6 Steuersignale zugeführt. Über die
Steuersignale wird der Berechnungseinheit 13 beispielsweise
mitgeteilt, welche Werte in den Skalierungseinheiten 11 und 12 zur
Weiterverarbeitung in der Berechnungseinheit 13 bereitstehen
und welcher der vier verschiedenen Normierungsfaktoren Norm1, Norm2, Norm3 und Norm4 berechnet
werden soll.
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In der Berechnungseinheit 13 werden
die Normierungsfaktorengemäß Gleichung
(32), (34), (35) oder (36) berechnet. Die dazu notwendigen Quotienten-
bzw. Wurzelbildungen werden in der Divisionseinheit 20 bzw.
in dem Radizierer 21 vorgenommen.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass die Divisionseinheit 20 eine Shift-und-Add-Stufe
mit einer ROM-Tabelle aufweist. Diese dem Fachmann bekannte Ausgestaltung
ermöglicht
eine näherungsweise
Berechnung der Divisionen.
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Die Berechnung der Wurzeln in dem
Radizierer 21 erfolgt vorliegend ebenfalls mit Hilfe einer
ROM-Tabelle.