DE10257005A1 - Verpressgerät - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/02Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
    • B25B27/10Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same inserting fittings into hoses

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verpressgerät, bspw. zur Verpressung von Fittings (35), mit einem Handgriff (34) und zwei schwenkbeweglichen Verpressbacken (4), wobei zur baulich einfachen Verbesserung eines solchen Verpressgeräts einem Pressbackenmaul (9) abgewandte Pressbackenenden zur Verpressung mittels eines Kniehebels (16) gespreizt werden und der Kniehebel (16) durch eine von dem Handgriff (34) unabhängige Druckstange (17) beaufschlagt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verpressgerät, bspw. zur Verpressung von Fittings, mit einem Handgriff und zwei schwenkbeweglichen Verpressbacken.
  • Verpressgeräte der in Rede stehenden Art sind bekannt, wobei ein radiales Verpressen von Fittings oder anderen Presslingen über schwenkbeweglich angeordnete Presshebel bzw. Pressbacken erfolgt. Letztere werden über an den dem Pressmaul gegenüberliegenden Enden ausgebildeten Kurvenbahnen beaufschlagende Rollen um die Pressbacken-Schwenkachsen bewegt. Diese Rollen werden entweder handbetätigt oder elektromotorisch über einen Hydraulikzylinder beaufschlagt.
  • Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, ein Verpressgerät der in Rede stehenden Art in baulich einfacher Weise verbessert auszubilden.
  • Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, wobei einem Pressbackenmaul abgewandte Pressbackenenden zur Verpressung mittels eines Kniehebels gespreizt werden und der Kniehebel durch eine von dem Handgriff unabhängige Druckstange beaufschlagt ist. Zufolge dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung werden die bei einfachem Aufbau des Verpressgerätes für die Verpressung von Presslingen erforderlichen hohen Kräfte mittels der Kniehebelanordnung erreicht. Die Spreizung der Pressbackenenden, was die schwenkbewegliche Verlagerung der Verpressbacken und somit ein Schließen des Pressbackenmauls zur Folge hat, wird über eine auf den bzw. die Kniehebel wirkende Druckstange erreicht, welch letztere handbetätigt, elektromotorisch oder auch hydraulisch in Längserstreckung derselben verlagerbar ist. Die Druckstange ist hierbei unabhängig vom Handgriff des Verpressgeräts, bildet demnach keinen Handgriff aus. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann darüber hinaus auch Anwendung finden bei Verpressgeräten mit einer Festbacke und einer schwenkbeweglichen Backe, wobei hier die Druckstange auf einen Kniehebel der schwenkbeweglichen Verpressbacke einwirkt. Bevorzugt wird eine Ausgestaltung, bei welcher die Druckstange über ein Ratschengetriebe betätigt ist. Mittels eines solchen Ratschengetriebes ist eine hohe Kraftübersetzung ermöglicht. Diesbezüglich erweist es sich weiter insbesondere als handhabungstechnisch vorteilhaft, wenn zugeordnet zu dem Handgriff ein Betätigungshebel für das Ratschengetriebe vorgesehen ist. Letztere ist weiter bevorzugt so angeordnet, dass eine Einhandbedienung erreicht wird. An der Druckstange ist eine Verzahnung ausgebildet, die mit einem Eingriffszahn des Betätigungshebels zusammenwirkt. Dieser Betätigungshebel ist schwenkbeweglich an dem Handgriff gelagert. Um nach einer Vorverlagerung der Druckstange mittels Betätigung des Betätigungshebels diese vorverlagerte Stellung zu sichern, ist in üblicher Weise eine Sperrklinke vorgesehen, welche gleichfalls auf die Verzahnung der Druckstange einwirkt. Diese Sperrklinke wird bei handbetätigter Vorverlagerung der Druckstange überratscht. Nach erfolgter Verpressung des Presslings oder auch zur Unterbrechung des Pressvorganges wird der Betätigungshebel und die Sperrklinke außer Eingriff zur Druckstange gebracht, wonach letztere in ihre Grundstellung zurückverlagerbar ist. Hiernach können auch die Verpressbacken in ihre Offenstellung zurückschwenken. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Druckstange in dem Handgriff längsverschiebbar aufgenommen ist. Hierdurch ist eine kompakte Bauweise des Verpressgeräts erreicht. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, dass der Kraftarm einer Verpressbacke größer ist als ein Kniehebellenker, wobei diesbezüglich weiter vorgeschlagen wird, dass die Länge eines Kraftarmes einer Verpressbacke mehr als dem 1,5-fachen der Länge eines Kniehebellenkers entspricht. Die Öffnungsstellung der Verpressbacken ist durch einen zwischen den Kraftarmen der Verpressbacken angeordneten Anschlag begrenzt. Dieser Anschlag kann Dämpfungseigenschaften aufweisen. Um die Handhabbarkeit des Pressgerätes, ins besondere in schwer zugänglichen Bereichen weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass die Verpressbacken und der Kniehebel in einem Kopfteil des Verpressgeräts gelagert sind, das relativ zu einem Griffteil um eine Längsachse des Verpressgeräts verschwenkbar ist. Entsprechend ist weiter vorgesehen, dass die Druckstange zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Teile gegeneinander verschwenkbar sind. Bevorzugt wird diesbezüglich eine Ausgestaltung, bei welcher die beiden Teile der Druckstange formschlüssig zueinander verschwenkbar miteinander verbunden sind.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, welche lediglich drei Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Verpressgerät einer ersten Ausführungsform in Seitenansicht, die Pressmaul-Offenstellung betreffend;
  • 2 eine Unteransicht zu 1;
  • 3 eine Längsschnittdarstellung des Verpressgeräts im Zuge einer Schwenkverlagerung der Pressbacken zum Verpressen eines Fittings oder dergleichen;
  • 4 eine der 3 entsprechende Darstellung, jedoch die Pressmaul-Schließstellung betreffend;
  • 5 eine Herausvergrößerung des Bereichs V in 3, bei Betätigung eines Ratschen-Betätigungshebels;
  • 6 eine der 5 entsprechende Darstellung, jedoch die Lösestellung des Ratschengetriebes betreffend;
  • 7 eine perspektivische Darstellung des Verpressgeräts, die zweite Ausführungsform betreffend;
  • 8 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform des Verpressgeräts, die Pressmaul-Offenstellung betreffend;
  • 9 die Unteransicht zu der Darstellung in 8;
  • 10 eine partiell geschnittene Seitenansicht des Verpressgeräts;
  • 11 eine der 8 entsprechende Darstellung, jedoch eine Zwischenstellung im Zuge eines Verpressvorganges betreffend;
  • 12 in fotografischer Wiedergabe das Verpressgerät gemäß 7;
  • 13 in fotografischer Wiedergabe die perspektivische Unteransicht des Verpressgeräts gemäß 7;
  • 14 in fotografischer Wiedergabe die perspektivische Draufsicht des Verpressgeräts gemäß 8;
  • 15 in fotografischer Wiedergabe eine Seitenansicht des Verpressgeräts gemäß 8;
  • 16 in fotografischer Wiedergabe die perspektivische Unteransicht des Verpressgeräts gemäß 8.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 eine erstes Ausführungsbeispiel eines Verpressgeräts 1 zur Verpressung von bspw. Fittings 35, welches Verpressgerät 1 sich zunächst im Wesentlichen aus einem Kopfteil 2 und einem Griffteil 3 zusammensetzt.
  • Das Kopfteil 2 des Verpressgeräts 1 weist zwei gleich ausgebildete, spiegelbildlich zueinander angeordnete Verpressbacken auf. Diese Verpressbacken 4 sind schwenkbeweglich gelagert, wozu diese durchsetzende Drehzapfen 5 in ober- und unterseitig der Verpressbacken 4 vorgesehene Laschen 6 gehaltert sind. Die hierdurch gebildeten Verschwenkachsen der Verpressbacken 4 sind mit dem Bezugszeichen x versehen.
  • Die Anordnung der Verschwenkachsen x ist hierbei so gewählt, dass von dieser Achse x ausgehend einerseits sich ein Kraftarm 7 und in entgegengesetzter Richtung ein Wirkarm 8 ausformt, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Verhältnis von Kraftarmlänge b zur Wirkarmlänge a von ca. 3 : 2 gewählt ist. Denkbar ist jedoch auch ein Verhältnis von bspw. 2 : 1.
  • Die Wirkarme 8 weisen an den zueinander gerichteten Seiten im Grundriss halbkreisförmige Verpressgeometrien auf, zur Bildung eines Pressbackenmauls 9. Letzteres ist in der Schließstellung zur Verpressung eines Rohrfittings oder dergleichen kreisrund ausgeformt.
  • Im durch die Laschen 6 abgedeckten Bereich sind zwischen den gegenüberliegenden Schmalrandkanten der Verpressbacken 4 Wälzkörper 10 vorgesehen, welche in unterschiedlicher Entfernung zum Pressbackenmaul 9 angeordnet sind.
  • Die Laschen 6 sind stirnseitig eines Kopfteilgehäuses 11 an diesem befestigt. Dieses Kopfteilgehäuse 11 weist im Wesentlichen einen kreisrunden Querschnitt auf mit einem sich zu den Laschen 6 hin öffnenden Längsschlitz 12, des sen quer zur Längserstreckung des Kopfteilgehäuses 11 gemessene Breite etwas größer bemessen ist als die Materialdicke einer jeden Verpressbacke 4.
  • An den dem Pressbackenmaul abgewandten Enden der Verpressbacken 4, d. h. an den freien Enden der Kraftarme 7, sind jeweils ein Kniehebellenker 13 um eine Achse y schwenkbar gelagert. Diese Kniehebellenker 13 durchsetzen den Längsschlitz 12 des Kopfteilgehäuses 11 und sind an einem gemeinsamen Anlenkzapfen 14 im Bereich ihrer, der Achse y abgewandten Enden schwenkbar gehaltert. Der Anlenkzapfen 14 ist -auf den Querschnitt bezogen- mittig des Kopfteilgehäuses 11 angeordnet und bevorzugt beidseitig des Längsschlitzes 12 in den Schlitzwandungen ausgeformten Nuten 15 geführt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Verhältnis von Kraftarmlänge b zu Kniehebellenker-Länge c von ca. 1,5:1 gewählt.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung sind zur Spreizung der Kraftarme 7 und dem entsprechend zum Schließen des Pressbackenmauls 9 dienende Kniehebel 16 ausgebildet.
  • Diese Kniehebel 16 sind über den Anlenkzapfen 14 mit einer in Längserstreckung des Verpressgeräts 1 verlaufenden, den Griffteil 3 mittig durchsetzenden Druckstange 17 verbunden, welche Druckstange 17 eine Verzahnung 18 aufweist.
  • Die Druckstange 17 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 6 nicht direkt mit dem Anlenkzapfen 14 verbunden, sondern vielmehr unter Zwischenschaltung einer Kupplung 19. Letztere weist eine in Richtung auf die Druckstange 17 weisende, topfförmige Aufnahme 20 auf, in welche ein entsprechend ausgeformter, stirnseitiger Zapfen 21 der Druckstange 17 eingreift. Durch geeignete Mittel, bspw. mittels eines Federrings, sind die Druckstange 17 und der Anlenkzapfen 14 in Axialrichtung des Verpressgeräts 1 ge fesselt, jedoch um die Körperachse z der Kupplung 19 zueinander verschwenkbar.
  • Die Kupplung 19 ist im freien Endbereich des Kopfteilgehäuses 11 angeordnet, welch letzteres mit diesem Endbereich muffenartig den zugeordneten Stirnbereich eines Gehäuses 22 des Griffteils 3 überfängt, wobei die Festlegung des Kopfteilgehäuses 11 an dem Griffteilgehäuse 22 so gewählt ist, dass eine Verschwenkung des Kopfteiles 2 gegenüber dem Griffteil 3 um die Achse z erreicht werden kann. Diese Verschwenkbarkeit des Kopfteiles 2 ist zudem durch die zweiteilige Ausgestaltung der Druckstange 17 erreicht.
  • Das Griffteilgehäuse 22 wird zentral durchsetzt von der Druckstange 17, wobei weiter in dem Griffteilgehäuse 22 ein Ratschengetriebe 23 angeordnet ist. Letzteres setzt sich im Wesentlichen zusammen aus der bereits erwähnten, die Verzahnung 18 aufweisenden Druckstange 17 und einem an dem Griffteil 3 im Bereich dessen Gehäuses 22 angelenkten Betätigungshebel 24, welch letzterer einen, mit der Verzahnung 18 der Druckstange 17 zusammenwirkenden Eingriffszahn 25 aufweist.
  • Letzterer besitzt eine langlochartige Durchbrechung 26, durch welche ein in dem Griffteilgehäuse 22 verankerter Lagerzapfen 27 greift. Die langlochartige Durchbrechung 26 ermöglicht die Verschiebbarkeit des Eingriffzahns 25 in bzw. entgegen der Eingriffsrichtung, wobei weiter der Eingriffszahn 25 in einer, senkrecht zur Längserstreckung des Betätigungshebels 24 ausgeformten Aufnahme 28 geführt ist. Mittels einer Druckfeder 29 ist der Eingriffszahn 25 in Eingriffsrichtung auf die Druckstange 17 vorgespannt.
  • Des Weiteren weist das Ratschengetriebe 23 eine Einrastklinke 30 auf, welche drehgelagert um einen Zapfen 31 durch eine unterseitig die Einrastklinke 30 beaufschlagenden Blattfeder 32 in die Raststellung federvorgespannt ist, in wel cher Raststellung ein Rastzahn 33 der Einrastklinke 30 in die Verzahnung 18 der Druckstange 17 eingreift.
  • Das dem Kopfteil 2 abgewandte Ende des Griffteilgehäuses 22 geht über in einen koaxial ausgerichteten Handgriff 34. Zur Aufnahme der Druckstange 17 ist der Handgriff 34 als Hohlkörper ausgeformt, wobei das freie Ende stopfenverschlossen ist.
  • Die Druckstange 17 ist demnach in dem Handgriff 34 bzw. in dem gesamten Griffteil 3 längsverschiebbar aufgenommen.
  • Zum Verpressen eines Fittings 35 oder dergleichen wird der Betätigungshebel 24 aus einer abgewinkelten Stellung in eine nahezu parallele Stellung des Handgriffs 34 verlagert, wobei eine Einhandbedienung des Verpressgeräts 1 ermöglicht ist. Im Zuge der Betätigung des Hebels 24 erfolgt eine Längsverschiebung der Druckstange 17 über den Eingriff von Eingriffszahn 25 und Druckstangen-Verzahnung 18 in Richtung auf das Kopfteil 2, welche vorverlagerte Stellung der Druckstange 17 durch die Einrastklinke 30 gesichert ist. Letztere wird im Zuge der Vorverlagerung der Druckstange 17 überratscht.
  • Die -nicht dargestellte- abgewinkelte Grundstellung des Betätigungshebels 24 wird mittels einer Zugfeder 36, welche einerends an dem Betätigungshebel 24 und anderenends an einem Zapfen 37 des Griffteilgehäuses 22 angreift, erreicht.
  • Die im Zuge der Vorverlagerung über den Anlenkzapfen 14 auf die Kniehebel 16 wirkende Druckstange 17 führt zu einem Aufspreizen der Kraftarme 7 der Verpressbacken 4, was jenseits der Verschwenkachsen x ein Schließen des Pressbackenmauls 9 zur Folge hat. Über das Ratschengetriebe 23 und die Kniehebel 16 ist eine hohe Kraftübertragung erreicht.
  • Die Verlagerbarkeit der Druckstange 17 in Pressbacken-Schließrichtung ist anschlagbegrenzt, wozu in dem Kopfteilgehäuse 11 ein, den Längsschlitz 12 durchsetzender Anschlag 38 vorgesehen ist. Diese Druckstangen-Endstellung entspricht der Pressbackenmaul-Schließstellung gemäß der Darstellung in 4.
  • Um nach erfolgter Verpressung des Fittings 35 oder auch zur Unterbrechung des Pressvorganges das Pressbackenmaul 9 wieder zu öffnen, ist eine Freigabe der Druckstange 17 erforderlich. Dies wird erreicht durch Abschwenken des Betätigungshebels 24 entgegen der üblichen Betätigungsrichtung, wobei über eine außenseitig der Aufnahme 28 angeordnete Schulter 39 eine an der Einrastklinke 30 angeformte Schulter 40 beaufschlagt wird, was zur Drehmitnahme der Einrastklinke 30 führt. Zufolge dessen werden beide, mit der Druckstange 17 zusammenwirkenden Zähne – der Eingriffszahn 25 und der Rastzahn 33 – außer Eingriff gebracht zur Verzahnung 18 der Druckstange 17. Hiernach ist die Druckstange 17 nicht mehr gesichert und kann unter Rückstellung der Kniehebel 16 wieder in ihre Ausgangsstellung gelangen, wobei diese Rückverlagerung der Druckstange 17 bspw. federunterstützt sein kann.
  • Die Öffnungsstellung der Pressbacken 4 ist gleichfalls durch den bereits beschriebenen Anschlag 38 begrenzt, wobei hier die Kraftarme 7 der Verpressbacken 4 seitlich gegen den Anschlag 38 treten.
  • In 7 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verpressgeräts dargestellt. Dieses unterscheidet sich zu dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, dass das Kopfteilgehäuse 11 und das Griffteilgehäuse 22 einteilig ausgebildet ist. Demnach ist das Kopfteil 2 nicht zu dem Griffteil 3 verschwenkbar. Die Anordnung der Verpressbacken 4, der Kniehebellenker 13 sowie der Druckstange 17 und das letztere beaufschlagende Ratschengetriebe 23 ist bevorzugt gleich dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet.
  • In den 8 bis 11 ist eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verpressgeräts 1 dargestellt. Auch hier ist eine Lösung bevorzugt, bei welcher das Kopfteil 2 nicht zu dem Griffteil 3 verschwenkbar ist. Kopfteilgehäuse 11 und Griffteilgehäuse 22 sind demnach einteilig ausgeformt.
  • Im Übergangsbereich von Griffteil 3 zum Kopfteil 2 ist eine Stufe 41 ausgeformt. Auf der hier ebenenmäßig unterhalb der Griffteiloberseite liegenden Oberfläche des Kopfteiles 2 ist eine Führungsnut 15 für den Anlenkzapfen 14 freigelegt, an deren, dem Griffteil 3 abgewandten Ende der Anschlag 38 positioniert ist.
  • Auf den beidseitig der Nut 15 verbleibenden Planflächen liegen die Kniehebellenker 13 auf, welche, wie zuvor anhand des ersten Ausführungsbeispieles beschrieben, einerends an dem gemeinsamen Anlenkzapfen 14 schwenkbar gehaltert sind. Letzterer wird von der, über ein nicht näher dargestelltes Ratschengetriebe 22 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel angetriebene Druckstange 17 beaufschlagt. Die Druckstange 17 ist geführt in einem nach oben sich öffnenden Führungsschlitz 42 im Griffteil 3, wobei zur Sicherung der Druckstange 17 in dem Führungsschlitz 42 letzterer partiell von einem plattenförmigen Deckenabschnitt 43 überfangen ist.
  • Zur Geräuschdämpfung beim Anschlagen der Kraftarme 7 an dem Anschlag 38 beim Öffnen des Pressbackenmauls 9 ist der Anschlag 38 an seinen, den Kraftarmen 7 zugewandten Seiten mit bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Dämpfungselementen 44 versehen.
  • Im Unterschied zu dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel, welches gleichfalls ein nicht um die Längsachse verschwenkbares Kopfteil 2 aufweist, sind die Verpressbacken 4 der dritten Ausführungsform gemäß den 8 bis 11 quer zur Betätigungshebel-Bewegungsrichtung verschwenkbar, wohingegen die Verpressbacken 4 der Ausführungsform gemäß 7 in Betätigungshebel-Bewegungsrichtung verlagerbar sind.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (10)

  1. Verpressgerät, bspw. zur Verpressung von Fittings (35), mit einem Handgriff (34) und zwei schwenkbeweglichen Verpressbacken (4), wobei einem Pressbackenmaul (9) abgewandte Pressbackenenden zur Verpressung mittels eines Kniehebels (16) gespreizt werden und der Kniehebel (16) durch eine von dem Handgriff (34) unabhängige Druckstange (17) beaufschlagt ist.
  2. Verpressgerät nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstange (17) über Ratschengetriebe (23) betätigt ist.
  3. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zugeordnet zu dem Handgriff (34) ein Betätigungshebel (24) für das Ratschengetriebe (23) vorgesehen ist.
  4. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an der Druckstange (17) eine Verzahnung (18) ausgebildet ist, die mit einem Eingriffszahn (25) des Betätigungshebels (24) zusammenwirkt.
  5. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstange (17) in dem Handgriff (34) längsverschiebbar aufgenommen ist.
  6. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftarm (7) einer Verpressbacke (4) größer ist als ein Kniehebellenker (13).
  7. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (b) eines Kraftarms (7) einer Verpressbacke (4) mehr als dem 1,5-fachen der Länge (c) eines Kniehebellenkers (13) entspricht.
  8. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsstellung der Verpressbacken (4) durch einen zwischen den Kraftarmen (7) der Verpressbacken (4) angeordneten Anschlag (38) begrenzt ist.
  9. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpressbacken (4) und Kniehebel (16) in einem Kopfteil (2) des Verpressgeräts (1) gelagert sind, das relativ zu einem Griffteil (3) um eine Längsachse des Verpressgeräts (1) verschwenkbar ist.
  10. Verpressgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstange (17) zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Teile gegeneinander verschwenkbar sind.
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