DE10255292A1 - Armlehne - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/753Arm-rests movable to an inoperative position

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Armlehne (02) zur Anordnung in einem Fahrzeug, die zwischen einer Ruheposition und einer Stützposition verschwenkbar an einer Unterkonstruktion (03) gelagert ist, wobei an der Armlehne (02) eine Sperreinrichtung (15) vorgesehen ist, die zwischen einer geöffneten Stellung und einer gesperrten Stellung derart verstellbar ist, dass die Armlehne (02) in der geöffneten Stellung aus der Ruheposition ausgeschwenkt werden kann und in der gesperrten Stellung nahe der Ruhestellung fixiert ist, und wobei die Sperreinrichtung (15) bei Überschreitung eines bestimmten Verzögerungswertes durch die dabei auftretende Fliehkraft automatisch die gesperrte Stellung einnimmt, wobei die Sperreinrichtung (15) mit der Armlehne (02) derart in Eingriff steht, dass die Sperreinrichtung (15) in der Ruheposition der Armlehne (02) ihre gesperrte Stellung einnimmt und erst durch das stückweise Ausschwenken der Armlehne (02) aus der Ruheposition in die geöffnete Stellung übergeht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Armlehne zur Anordnung in einem Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Armlehnen, welche in einer Fahrzeugsitzbank bzw. zwischen den Sitzen angeordnet sind, sind weitestgehend bekannt. Ebenso ist bekannt, die Armlehnen mit einer Durchladeeinheit zu verbinden bzw. die Armlehne in einer Durchladeeinheit zu integrieren. Dabei wird die Armlehne mit Scharnieren oder Ähnlichem in die Rahmenkonstruktion der Durchladeeinheit befestigt und ist so gestaltet, dass sie mit wenigen Handgriffen auf die Fahrzeugsitzbank bzw. zwischen den Sitzen ausklappbar ist. Die Durchladeeinheit wiederum ist mit der Rahmenkonstruktion der Fahrzeugsitzbank verbunden.
  • In einigen Ausführungen ist die Armlehne so ausgebildet, dass sich im Inneren der Armlehne eine Aufbewahrungsbox oder sogar ein Kühlfach für Getränke oder Lebensmittel befindet.
  • Es kann also davon ausgegangen werden, dass sich das Gewicht der Armlehne, je nach Art der Beiladung, um einen erheblichen Anteil erhöht.
  • Bei einem Unfall, insbesondere bei einem Auffahrunfall oder einem Bremsmanöver, kann es vorkommen, dass die Armlehne aus ihrer Ruheposition herausgerissen und mit voller Wucht auf die Fahrzeugsitzbank geschleudert wird.
  • Das erhöhte Gewicht, durch etwaige Beiladungen der Armlehne, begünstigt diesen Vorgang um ein Weiteres. Je nach tatsächlichem Gewicht der Armlehne kann sich die Armlehne somit zu einem durchaus gefährlichen Instrument entwickeln, vor allem, wenn sich im Bereich der Armlehne Kinder oder Kindersitze befinden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine neue Armlehne vorzuschlagen, welche die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Armlehne nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Armlehne liegt insbesondere darin, dass die Armlehne mit einer Sperreinrichtung versehen ist, die mit der Armlehne derart in Eingriff steht, dass die Sperreinrichtung in der Ruheposition der Armlehne ihre gesperrte Stellung einnimmt und erst durch das stückweise Ausschwenken der Armlehne aus der Ruheposition in die geöffnete Stellung übergeht.
  • Das heißt, dass sich die Armlehne in ihrer Ruheposition, also in eingeklappter Stellung, immer in der gesperrten Stellung befindet. Die Sperreinrichtung, welche sich an der Armlehne befindet, wird erst durch stückweises Ausschwenken der Armlehne gelöst.
  • Die Armlehne ist an beiden Seiten mit jeweils zwei Gelenkarmen versehen, wobei die Gelenkarme jeweils schwenkbar mit der Armlehne und der Unterkonstruktion verbunden sind. Durch die Anordnung von vier Gelenkarmen an der Armlehne kann eine wesentlich feinere Ausschwenkbewegung ermöglicht werden und verleiht der Armlehne, auch bei einer möglichen Beiladung, einen stabilen Halt an der Unterkonstruktion.
  • Bei den beiden Gelenkarmen handelt es sich pro Seite um jeweils einen langen und einen kurzen Gelenkarm. Der kürzere Gelenkarm ist dabei unter dem langen Gelenkarm angeordnet und sorgt in erster Linie für eine stabile Eckpunktverbindung von Armlehne und Unterkonstruktion.
  • Die Sperreinrichtung ist in der Art eines drehbar gelagerten Pendels, welches mit einem Fangelement versehen ist, ausgebildet. Dabei ist das Pendel derart an der Unterkonstruktion gelagert, dass es bei Überschreitung eines bestimmten Verzögerungswertes durch die dabei auftretende Fliehkraft verschwenkt wird und dadurch das Fangelement formschlüssig mit einem an der Armlehne funktionskomplementär angeordneten Halteelement in Eingriff kommt, um die Armlehne nahe der Ruheposition zu fixieren.
  • Somit wird die Armlehne, bei einem Auffahrunfall oder bei einem starken Bremsmanöver, nicht auf die Sitzbank geschleudert, sondern wird vom Pendel abgefangen und in ihrer gesperrten Stellung gehalten.
  • Dabei ist das Pendel um einen Stift oder Zylinder oder Ähnliches so schwenkbar gelagert, dass das Pendel auch bei kleinstmöglich auftretenden Fliehkräften in seine Arbeitsposition geschwenkt wird.
  • Das Fangelement, welches sich am Pendel befindet, und/oder das Halteelement, welches sich am langen Gelenkarm befindet, weisen eine Hinterschneidung auf, um einen bestmöglichen Formschluss der beiden Elemente zueinander zu gewährleisten.
  • Dabei wird ein Gelenkarm, insbesondere der lange Gelenkarm, derart mit dem Pendel in Eingriff gebracht, dass das Pendel durch die Bewegung des Gelenkarms beim Zurückschwenken der Armlehne in die Ruheposition aus der geöffneten Stellung in die gesperrte Stellung verstellt wird.
  • Das Pendel, welches frei drehbar gelagert ist, wird durch die auf das Pendel wirkende Gewichtskraft in die geöffnete Stellung überführt. Die Armlehne ist in diesem Moment verstellbar.
  • Es ist aber auch denkbar, das Pendel so auszuführen, dass das Pendel mit einem Federelement in Eingriff steht, so dass die Federkraft das Pendel in die geöffnete Stellung zieht oder drückt. Dabei ist zu beachten, dass die Federkraft so gewählt sein muss, dass die bei Überschreitung des bestimmten Verzögerungswertes auf das Pendel wirkende Fliehkraft größer ist als die Federkraft.
  • In diesem Falle würde an der Unterkonstruktion ein Element angebracht, an dem die Feder befestigt werden könnte. Am Pendel wäre ebenfalls eine Bohrung oder Lasche oder Ähnliches vorzusehen, an der das Federelement befestigbar wäre.
  • Der Gelenkarm kann so ausgeführt werden, dass er einen Vorsprung aufweist, der beim Zurückschwenken der Armlehne in die Ruheposition an einer Nase am Pendel zum Eingriff kommt. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Aussparung am Pendel bzw. der Vorsprung am Gelenkarm formgleich ausgeführt sind.
  • Es ist auch denkbar, das Pendel oder den Gelenkarm zumindest bereichsweise mit einem Dämpfungsmaterial, insbesondere Gummi oder Kunststoff, zu überziehen. Somit könnten eventuelle Geräuschentwicklungen beim Ein- und/oder Ausschnäbeln des Pendels mit dem Gelenkarm vermieden werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform wäre es denkbar, die Armlehne so auszuführen, dass sie in einer Durchladeeinheit einer Fahrzeugsitzbank integriert werden könnte. Dabei würde die Unterkonstruktion an der Rahmenkonstruktion der Durchladeeinheit befestigt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform könnte die Armlehne einen verschließbaren Aufbewahrungsbehälter aufweisen, in dem zum Beispiel Wertgegenstände oder Ähnliches sicher verstaut werden könnten.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematisch dargestellte Armlehneneinheit in einer seitlichen Schnittansicht;
  • 2 die Armlehneneinheit gemäß 1 in einer veränderten Stellung;
  • 3 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Sperreinrichtung in Ruhestellung;
  • 4 die Sperreinrichtung gemäß 3 in geöffneter Stellung;
  • 5 die Sperreinrichtung gemäß 3 in der Rückwärtsbewegung;
  • 6 die Sperreinrichtung gemäß 3 beim Crash (Arbeitsstellung);
  • 7 eine zweite Ausführungsform einer Sperreinrichtung.
  • 1 zeigt eine Armlehneneinheit 01 in einer seitlichen Darstellung. Die Armlehne 02, welche an einer Rahmenkonstruktion 04 befestigt ist, befindet sich bei dieser Darstellung in Ruheposition, d.h. in eingeklappter Stellung. Über den langen Gelenkarm 05 bzw. den kurzen Gelenkarm 06 ist die Armlehne 02 mit der Rahmenkonstruktion 04 schwenkbar an der Unterkonstruktion 03 befestigt. Sowohl der lange Gelenkarm 05 als auch der kurze Gelenkarm 06 weisen jeweils zwei Gelenkpunkte 07, 08, 09 und 10 auf, um welche die Armlehne 02 bzw. die Rahmenkonstruktion 04 schwenkbar gelagert ist. Das Pendel 11 weist ebenfalls einen Schwenkpunkt 12 auf, um welchen das Pendel 11 drehbar gelagert ist. Die Sperreinrichtung 15, die in dieser Ausführungsform durch den langen Gelenkarm 05 und das Pendel 11 gebildet wird, befindet sich in dieser Darstellung in Ruhestellung. Deutlich zu erkennen sind der Vorsprung 13, welcher sich am langen Gelenkarm 05 befindet, bzw. die Nase 14, welche sich am Pendel 11 befindet. Sowohl der Vorsprung 13 als auch die Nase 14 sind hinterschnitten und können somit im Bedarfsfall formschlüssig zum Eingriff kommen. Die Armlehne 02 befindet sich bei dieser Darstellung in gesperrter Stellung.
  • 2 zeigt die Armlehneneinheit 01 gemäß 1 in einer veränderten Stellung. Dabei wird die Armlehne 02 bzw. die Rahmenkonstruktion 04 über den langen Gelenkarm 05 und den kurzen Gelenkarm 06 bzw. über die Gelenkpunkte 07, 08, 09 und 10 geschwenkt. Das Pendel 11 ist bedingt durch seine Gewichtskraft um den Schwenkpunkt 12 nach unten geschwenkt. Dadurch wird das Herausschwenken der Armlehne 02 bzw. der Rahmenkonstruktion 04 ermöglicht. Der Vorsprung 13, welcher sich am langen Gelenkarm 05 befindet, kommt nun nicht mehr mit der Nase 14 des Pendels 11 in Berührung und ermöglicht somit das Ausschwenken der Armlehne 02. Beim Zurückschwenken würde der lange Gelenkarm 05 das Pendel 11 wieder in die gesperrte Stellung zurückschwenken.
  • 3 zeigt eine Sperreinrichtung 15 in einer schematischen Darstellung. Dabei wird die Sperreinrichtung 15 vom langen Gelenkarm 05 und vom Pendel 11 gebildet. Dargestellt sind ebenfalls die Gelenkpunkte 07 und 08 im langen Gelenkarm 05 bzw. der Schwenkpunkt 12 im Pendel 11. Die Nase 14 des Pendels 11 liegt am Vorsprung 13 des langen Gelenkarms 05 an. Die Sperreinrichtung 15 befindet sich in dieser Stellung in ihrer Ruhestellung bzw. in der gesperrten Stellung.
  • 4 zeigt die Sperreinrichtung 15 gemäß 3 in einer geöffneten Stellung. Dabei wird der lange Gelenkarm 05 über die Gelenkpunkte 07 bzw. 08, wie durch die Pfeildarstellung angedeutet, nach vorne bewegt. Das Pendel 11 wiederum wird um den Schwenkpunkt 12 nach unten verschwenkt. Beim Zurückschwenken würde die Fläche 16 des langen Gelenkarms 05 gegen die Fläche 17 des Pendels 11 gedrückt und würde das Pendel 11 wieder in die geschlossene Stellung befördern.
  • 5 zeigt die Sperreinrichtung 15 in der Rückwärtsbewegung. Dabei wird der lange Gelenkarm 05 zurückgeschwenkt und dadurch das Pendel 11 nach vorne geschwenkt. Dabei ist der Vorsprung 13 am langen Gelenkarm 05 so auszulegen, dass er genügend Luft zur Nase 14 des Pendels 11 aufweist.
  • 6 zeigt die Sperreinrichtung 15 beim Crash. Dabei wird der lange Gelenkarm 05 bzw. das Pendel 11 durch die auftretende Fliehkraft nach vorne bewegt. Erkennbar ist, dass die Nase 14 des Pendels 11 komplett an dem Vorsprung 13 des langen Gelenkarms 05 zum Eingriff kommt. Die Fläche 16 des langen Gelenkarms 05 kommt ebenfalls an der Fläche 17 des Pendels 11 zur Anlage.
  • 7 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Sperreinrichtung 18 in geöffneter Stellung. Dabei wird das Pendel 20 von einem Federelement 21, welches mit einem Ende an einem Bolzen 24 und mit dem anderen Ende in einer Bohrung 23 am Pendel 20 befestigt ist, zurückgezogen. Das Pendel 20 kann soweit zurückgezogen werden, bis es mit seiner Anschlagfläche 25 am Anschlag 22 zur Anlage kommt.

Claims (13)

  1. Armlehne (02) zur Anordnung in einem Fahrzeug, die zwischen einer Ruheposition und einer Stützposition verschwenkbar an einer Unterkonstruktion (03) gelagert ist, wobei an der Armlehne (02) eine Sperreinrichtung (15,18) vorgesehen ist, die zwischen einer geöffneten Stellung und einer gesperrten Stellung derart verstellbar ist, dass die Armlehne (02) in der geöffneten Stellung aus der Ruheposition ausgeschwenkt werden kann und in der gesperrten Stellung nahe der Ruheposition fixiert ist, und wobei die Sperreinrichtung (15,18) bei Überschreitung eines bestimmten Verzögerungswertes durch die dabei auftretende Fliehkraft automatisch die gesperrte Stellung einnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (15,18) mit der Armlehne (02) derart in Eingriff steht, dass die Sperreinrichtung (15,18) in der Ruheposition der Armlehne (02) ihre gesperrte Stellung einnimmt und erst durch das stückweise Ausschwenken der Armlehne (02) aus der Ruheposition in die geöffnete Stellung übergeht.
  2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Armlehne (02) an beiden Seiten mit jeweils zwei Gelenkarmen an der Unterkonstruktion (03) gelagert ist, wobei die Gelenkarme jeweils schwenkbar mit der Armlehne (02) und der Unterkonstruktion (03) verbunden sind.
  3. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten der Armlehne (02) jeweils ein langer (05,19) und ein kurzer Gelenkarm (06) vorgesehen ist.
  4. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (15,18) in der Art eines drehbar gelagerten Pendels (11,20) mit einem Fangelement ausgebildet ist, wobei das Pendel (11,20) derart an der Unterkonstruktion (03) gelagert ist, dass es bei Überschreitung des bestimmten Verzögerungswertes durch die dabei auftretende Fliehkraft verschwenkt wird und dadurch das Fangelement formschlüssig mit einem an der Armlehne (02) funktionskomplementär angeordneten Halteelement in Eingriff kommt, um die Armlehne (02) nahe der Ruheposition zu fixieren.
  5. Armlehne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangelement und/oder Halteelement eine Hinterschneidung aufweisen.
  6. Armlehne nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendel (11,20) um einen Stift oder Zylinder oder Ähnliches schwenkbar gelagert ist.
  7. Armlehne nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gelenkarm derart mit dem Pendel (11,20) in Eingriff bringbar ist, dass das Pendel (11,20) durch die Bewegung des Gelenkarms beim Zurückschwenken der Armlehne (02) in die Ruheposition aus der geöffneten Stellung in die gesperrte Stellung verstellt wird.
  8. Armlehne nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendel (11,20) frei drehbar gelagert ist und durch die auf das Pendel (11,20) wirkende Gewichtskraft in die geöffnete Stellung überführt werden kann.
  9. Armlehne nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendel (11,20) mit einem Federelement (21) derart in Eingriff steht, dass die Federkraft das Pendel (11,20) in die geöffnete Stellung zieht oder drückt, wobei die Federkraft so gewählt ist, dass die bei Überschreitung des bestimmten Verzögerungswertes auf das Pendel (11,20) wirkende Fliehkraft größer ist als die Federkraft.
  10. Armlehne nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der lange Gelenkarm (05,19) einen Vorsprung (13,26) aufweist, der beim Zurückschwenken der Armlehne (02) in die Ruheposition an einer Nase (14) am Pendel (11,20) zum Eingriff kommt.
  11. Armlehne nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendel (11,20) zumindest bereichsweise mit einem Dämpfungsmaterial überzogen ist.
  12. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Armlehne (02) in eine Durchladeeinheit einer Fahrzeugsitzbank integriert ist.
  13. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Armlehne (02) einen verschließbaren Aufbewahrungsbehälter aufweist.
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