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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Doppelkupplungsanordnung, umfassend:
- – einen
ersten Kupplungsbereich mit einer durch eine erste Kraftbeaufschlagungsanordnung
in Richtung auf eine Widerlageranordnung zu beaufschlagbaren ersten
Anpressplatte,
- – einen
zweiten Kupplungsbereich mit einer durch eine zweite Kraftbeaufschlagungsanordnung
in Richtung auf eine Widerlageranordnung zu beaufschlagbaren zweiten
Anpressplatte,
- – eine
Kopplungsanordnung zur Ankopplung der Widerlageranordnung an ein
Antriebsorgan.
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Bei derartigen Doppelkupplungsanordnungen
liegt derjenige Bereich, welcher über die Kopplungsanordnung
an ein Antriebsorgan, beispielsweise an eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, anzubinden
ist, im Allgemeinen nicht an einen axialen Endbereich der Kupplungsanordnung,
wie dies bei herkömmlichen
Einfachkupplungen der Fall ist, sondern liegt in einem zentralen
Bereich zwischen den beiden Kupplungsbereichen. Dies erschwert die Anbindung
der Doppelkupplungsanordnung vermittels einer Kopplungsanordnung,
insbesondere auch unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass diese Anbindung im Allgemeinen in einem Bereich
erfolgt, welcher durch eine Getriebeglocke bzw. Kupplungsglocke
zumindest teilweise überdeckt
ist.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Doppelkupplungsanordnung so auszugestalten, dass
eine einfach herstellbare bzw. lösbare, gleichwohl
jedoch sicher wirkende Ankopplung an ein Antriebsorgan möglich ist.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe gelöst
durch eine Doppelkupplungsanordnung, umfassend:
- – einen
ersten Kupplungsbereich mit einer durch eine erste Kraftbeaufschlagungsanordnung
in Richtung auf eine Widerlageranordnung zu beaufschlagbaren ersten
Anpressplatte,
- – einen
zweiten Kupplungsbereich mit einer durch eine zweite Kraftbeaufschlagungsanordnung
in Richtung auf eine Widerlageranordnung zu beaufschlagbaren zweiten
Anpressplatte,
- – eine
Kopplungsanordnung zur Ankopplung der Widerlageranordnung an ein
Antriebsorgan, wobei die Kopplungsanordnung umfasst:
- – eine
Kopplungsplattenanordnung, welche in einem radial äußeren ersten
Kopplungsabschnitt eine Außenumfangsfläche der
Widerlageranordnung übergreift
und daran durch eine Mehrzahl von Kopplungsorganen festgelegt ist.
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Dadurch, dass die Kopplungsplattenanordnung
der Widerlageranordnung radial außen übergreift, kann in einfacher
Art und Weise Zugang zum Anbringen bzw. Entfernen der verschiedenen
Kopplungsorgane von radial außen
erhalten werden.
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Um bei einer derartigen Anordnung
den Gesamtaufbau weiter zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, dass
der erste Kopplungsabschnitt in einem sich näherungsweise axial erstreckenden
Bereich der Kopplungsplattenanordnung axial folgend auf einen an
der Kopplungsplattenanordnung integral ausgebildeten Anlasserzahnkranz
vorgesehen ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch eine Doppelkupplungsanordnung,
umfassend:
- – einen ersten Kupplungsbereich
mit einer durch eine erste Kraftbeaufschlagungsanordnung in Richtung
auf eine Widerlageranordnung zu beaufschlagbaren ersten Anpressplatte,
- – einen
zweiten Kupplungsbereich mit einer durch eine zweite Kraftbeaufschlagungsanordnung
in Richtung auf eine Widerlageranordnung zu beaufschlagbaren zweiten
Anpressplatte,
- – eine
Kopplungsanordnung zur Ankopplung der Widerlageranordnung an ein
Antriebsorgan, wobei die Kopplungsanordnung umfasst:
- – eine
Kopplungsplattenanordnung, welche in einem radial äußeren ersten
Kopplungsabschnitt sich im Wesentlichen axial erstreckend ausgebildet
ist,
- – eine
Axialvorsprungsformation an der Widerlageranordnung, welche den
ersten Kopplungsabschnitt der Kopplungsplattenanordnung wenigstens
bereichsweise radial, vorzugsweise radial außen, übergreift,
- – eine
Mehrzahl von Kopplungsorganen zur drehfesten Kopplung des ersten
Kopplungsabschnitts mit der Axialvorsprungsformation.
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Neben dem Vorteil, dass auch bei
dieser Ausgestaltungsform Zugriff zum Herstellen bzw. Lösen der
Kopplungsverbindung von radial außen erhalten wird, ist auch
hier eine zuverlässige
Zentrierung der Widerlageranordnung und somit auch der beiden Kupplungsbereiche
bezüglich
der Kopplungsplattenanordnung und somit auch bezüglich des Antriebsorgans realisiert.
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Die Kopplungsorgane können beispielsweise
als Schraubbolzen, Nietbolzen o. dgl. ausgebildet sein.
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Gemäß einem weiteren Anspekt der
vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch eine Doppelkupplungsanordnung,
umfassend:
- – einen ersten Kupplungsbereich
mit einer durch eine erste Kraftbeaufschlagungsanordnung in Richtung
auf eine Widerlageranordnung zu beaufschlagbaren ersten Anpressplatte,
- – einen
zweiten Kupplungsbereich mit einer durch eine zweite Kraftbeaufschlagungsanordnung
in Richtung auf eine Widerlageranordnung zu beaufschlagbaren zweiten
Anpressplatte,
- – eine
Kopplungsanordnung zur Ankopplung der Widerlageranordnung an ein
Antriebsorgan, wobei die Kopplungsanordnung umfasst:
- – einen
durch eine erste Gruppe von Kopplungsorganen an einem radial äußeren Bereich
der Widerlageranordnung festgelegten Zwischenkopplungsring,
- – eine
Kopplungsplattenanordnung, die in einem radial äußeren ersten Kopplungsabschnitt
durch eine zweite Gruppe von Kopplungsorganen an dem Zwischenkopplungsring
festgelegt ist.
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Bei dieser Ausgestaltungsvariante
erfolgt also die Kopplung unter Vermittlung eines Zwischenkopplungsrings,
so dass durch Einsatz dieses Zwischenkopplungsrings beispielsweise
axiale Abstände überbrückt werden
können.
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Auch hier kann eine Funktionenintegration im
Bereich des Zwischenkopplungsrings dadurch realisiert werden, dass
der Zwischenkopplungsring einen Anlasserzahnkranz bildet.
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Um bei hoher Stabilität den Aufbau
sehr einfach auszugestalten, wird vorgeschlagen, dass wenigstens
ein Teil der Kopplungsorgane der ersten Gruppe von Kopplungsorganen
und wenigstens ein Teil der Kopplungsorgane der zweiten Gruppe von Kopplungsorganen
als Schraubbolzen ausgebildet sind und dass in dem Zwischenkopplungsring
Innengewindeöffnungen
ausgebildet sind zur Aufnahme jeweils eines als Schraubbolzen ausgebildeten
Kopplungsorgans der ersten Gruppe von Kopplungsorganen und eines
als Schraubbolzen ausgebildeten Kopplungsorgans der zweiten Gruppe
von Kopplungsorganen. Die Zwischenkopplungsplatte kann aus Kostengründen als
Blechumformteil gebildet sein, kann aber, insbesondere dann, wenn
sie gleichzeitig auch einen Anlasserzahnkranz bilden soll, als in
einem Gussverfahren oder einem spanabhebenden Bearbeitungsverfahren
hergestelltes Metallteil ausgebildet sein.
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Um vor allem dann, wenn der Zwischenkopplungsring
als Zahnkranz ausgebildet ist, ein gegenseitiges Stören desselben
mit dem ersten Kopplungsabschnitt zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass
der erste Kopplungsabschnitt sich im Wesentlichen radial erstreckend
ausgebildet ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch
eine Doppelkupplungsanordnung, umfassend:
- – einen
ersten Kupplungsbereich mit einer durch eine erste Kraftbeaufschlagungsanordnung
in Richtung auf eine Widerlageranordnung zu beaufschlagbaren ersten
Anpressplatte,
- – einen
zweiten Kupplungsbereich mit einer durch eine zweite Kraftbeaufschlagungsanordnung
in Richtung auf eine Widerlageranordnung zu beaufschlagbaren zweiten
Anpressplatte,
- – eine
Kopplungsanordnung zur Ankopplung der Widerlageranordnung an ein
Antriebsorgan, wobei die Kopplungsanordnung umfasst:
- – eine
Kopplungsplattenanordnung, die in einem radial äußeren sich im Wesentlichen
radial erstreckenden ersten Kopplungsabschnitt durch eine Mehrzahl
von Kopplungsorganen mit einem radial äußeren Bereich der Widerlageranordnung
zur gemeinsamen Drehung gekoppelt ist.
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Dabei kann beispielsweise vorgesehen
sein, dass wenigstens ein Teil der Kopplungsorgane mit einem sich
verjüngenden
Befestigungsabschnitt in eine jeweils entsprechend sich verjüngende Befestigungsöffnung der
Widerlageranordnung eingesetzt ist. Wenn dabei weiter vorgesehen
ist, dass wenigstens ein Teil der Kopplungsorgane mit einem sich
verjüngenden
Abschnitt des ersten Kopplungsabschnitts durchsetzt, dann ist gleichzeitig
eine axial feste Anbindung des ersten Kopplungsabschnitts an die
Widerlageranordnung gesorgt. Alternativ ist es möglich, dass wenigstens ein
Teil der Kopplungsorgane den ersten Kopplungsabschnitt mit einem
im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt durchsetzt. Diese Ausgestaltung
ermöglicht
es, die Kopplungsorgane an der Widerlageranordnung fest vorzusehen
und dann durch axiales Heranbewegen der Widerlageranordnung an die
Kopplungsplattenanordnung die Kopplungsorgane in die dafür vorgesehenen Öffnungen
im ersten Kopplungsabschnitt einzuschieben.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch
eine Doppelkupplungsanordnung, umfassend:
- – einen
ersten Kupplungsbereich mit einer durch eine erste Kraftbeaufschlagungsanordnung
in Richtung auf eine Widerlageranordnung zu beaufschlagbaren ersten
Anpressplatte,
- – einen
zweiten Kupplungsbereich mit einer durch eine zweite Kraftbeaufschlagungsanordnung
in Richtung auf eine Widerlageranordnung zu beaufschlagbaren zweiten
Anpressplatte,
- – eine
Kopplungsanordnung zur Ankopplung der Widerlageranordnung an ein
Antriebsorgan, wobei die Kopplungsanordnung umfasst:
- – eine
Kopplungsplattenanordnung, die in einem radial äußeren ersten Kopplungsabschnitt
eine Verzahnungsformation aufweist, welche mit einem Gegen-Verzahnungsformation
an der Widerlageranordnung in Drehkopplungseingriff steht.
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Durch das Bereitstellen von miteinander
in Eingriff bringbaren Verzahnungsbzw.Gegen-Verzahnungsformationen
müssen
zusätzliche
Kopplungsorgane nicht angewandt werden, so dass alleine durch axiales
Aufeinanderzubewegen eine Ankopplung erlangt werden kann.
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Um bei Auftreten von Drehungleichförmigkeiten
das Entstehen von Klappergeräuschen
im Bereich der Verzahnungen zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass
die Verzahnungsformation und die Gegen-Verzahnungsformation im gegenseitigen
Eingriff vorgespannt sind. Hierbei kann es weiter hilfreich sein,
wenn die Verzahnungsformation sich zu einem freien Endbereich hin
verjüngende
Zähne aufweist, die
in entsprechend sich verjüngende
Ausnehmungsbereiche der Gegen-Verzahnungsformation eingreifen.
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Bei der erfindungsgemäßen Doppelkupplungsanordnung
an eine zumindest in einem gewissen Ausmaß Taumelbewegungen unterdrückende Ankopplung
der Doppelkupplungsanordnung an das Antriebsorgan dadurch erlangt
werden, dass die Kopplungsplattenanordnung ein den ersten Kopplungsabschnitt
aufweisendes radial äußeres Kopplungsplattenteil
umfasst, ein einen zweiten Kopplungsabschnitt aufweisendes radial
inneres Kopplungsplattenteilumfasst, wobei im Bereich des zweiten
Kopplungsabschnitts die Kopplungsplattenanordnung an das Antriebsorgan
angekoppelt oder ankoppelbar ist, und eine elastische Verbindungsanordnung
zur eine Relativbewegung zulassenden Verbindung des radial äußeren Kopplungsplattenteils
mit dem radial inneren Kopplungsplattenteil umfasst.
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Die Erfindung wird nachfolgend mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen
detailliert beschrieben. Es zeigt:
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1 eine
Teil-Längsschnittansicht
einer erfindungsgemäßen Doppelkupplungsanordnung;
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2 einen
separat ausgebildeten, als Blechumformteil bereitgestellten Zahnkranz;
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3 eine
der 1 entsprechende
Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsform;
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4 eine
Detailansicht einer Abwandlung der in 3 dargestellten
Doppelkupplungsanordnung;
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5 eine
weitere Detailansicht einer Abwandlung der in 3 dargestellten Doppelkupplungsanordnung;
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6 eine
weitere der 1 entsprechende Ansicht
einer alternativen Ausgestaltungsform;
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7 eine
weitere der 1 entsprechende Ansicht
einer alternativen Ausgestaltungsform;
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8 eine
weitere der 1 entsprechende Ansicht
einer alternativen Ausgestaltungsform;
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9 eine
Detailansicht einer Abwandlung der in 8 dargestellten
Ausgestaltungsform;
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10 eine
weitere der 1 entsprechende
Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsform;
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1 1
eine Detailansicht einer Abwandlung der in 10 dargestellten Ausgestaltungsform;
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12 eine
Variante zur Vermeidung von Klappergeräuschen in ineinander eingreifenden
Verzahnungen;
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13 die
in 12 gezeigte Anordnung
im zusammengefügten
Zustand;
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14 eine
alternative Ausgestaltungsform einer Doppelkupplungsanordnung.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Doppelkupplungsanordnung
allgemein mit 10 bezeichnet. Die Doppelkupplungsanordnung 10 umfasst
zwei Kupplungsbereiche 12, 14, über welche
wahlweise eine von zwei Getriebeeingangswellen bzw. jeweils eine
mit diesen Eingangswellen drehfest gekoppelte Kupplungsscheibe 16 oder 18 mit
einem Antriebsorgan 20, beispielsweise einer Kurbelwelle
einer Brennkraftmaschine, drehfest verbunden werden kann.
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Die beiden Kupplungsbereiche 12, 14 umfassen
jeweils eine Anpressplatte 22 bzw. 24, die unter
der Krafteinwirkung einer jeweiligen Kraftbeaufschlagungsanordnung 26 bzw. 28 in
Richtung auf eine eine Widerlageranordnung 30 für die beiden Kupplungsbereiche 12, 14 bereitstellende
Zwischenplatte 32 zu vorgespannt werden können, um
dadurch die den jeweiligen Kupplungsbereichen 12, 14 zugeordneten
Kupplungsscheiben 16, 18 zwischen der Anpressplatte 22 bzw. 24 und
der Zwischenplatte 32 zur Drehmomentübertragung einzuklemmen.
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Die Kraftbeaufschlagungsanordnungen 26, 28 können beispielsweise
als Hebelanordnungen ausgebildet sein, durch welche eine Einrückkraft,
bereitgestellt durch einen Betätigungsmechanismus, auf
die verschiedenen Anpressplatten 22 bzw. 24 übertragen
wird. Es ist jedoch auch möglich,
als Kraftbeaufschlagungsanordnungen Kraftspeicher, beispielsweise
Membranfedern, einzusetzen, welche selbst eine Einrückkraft
bereitstellen und zur Durchführung
von Ausrückvorgängen durch
einen Betätigungsmechanismus
beaufschlagt werden. Die Kraftbeaufschlagungsanordnung 28 des
zweiten Kupplungsbereichs 14 stützt sich radial außen an einem mit
der Zwischenplatte 30 fest verbundenen Gehäuseteil 34 ab
und beaufschlagt radial weiter innen die Anpressplatte 24.
Die Kraftbeaufschlagungsanordnung 26 des ersten Kupplungsbereichs 12 beaufschlagt
in ihrem radial äußeren Bereich
ein Kraftübertragungselement 36,
ist in ihrem radial weiter innen gelegenen Bereich an dem Gehäuseteil 34 abgestützt und
wird in ihrem radial inneren, nicht dargestellten Bereich durch
einen entsprechenden Mechanismus zur Durchführung von Betätigungsvorgängen beaufschlagt.
Das Kraftübertragungselement 36 überträgt die Einrückkraft über nicht
dargestellte Elemente, beispielsweise Zuganker, auf ein weiteres
ringartiges Kraftübertragungselement 38,
das dann beispielsweise über
eine Verschleißnachstellvorrichtung 40 die
Anpressplatte 22 des ersten Kupplungsbereichs 12 beaufschlagt.
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Insofern der vorangehend nur ganz
allgemein beschriebene Aufbau der verschiedenen Kupplungsbereiche 12, 14 der
Doppelkupplungsanordnung 10 betroffen ist, ist es selbstverständlich,
dass hier verschiedenste Variationen vorgesehen sein können, insbesondere
hinsichtlich der Kraftübertragung
auf die Anpressplatten, dem Bereitstellen von Verschleißnachstellvorrichtungen,
dem Aufbau der Kupplungsscheiben und dem Aufbau der Anpressplatten.
Von Bedeutung ist jedoch, dass die Zwischenplatte 32 vorgesehen
ist, die in Richtung der Drehachse A im Wesentlichen zwischen den
beiden Kupplungsbereichen 12, 14 liegt bzw. die
Schnittstelle zwischen diesen beiden Kupplungsbereichen bildet.
Diese Zwischenplatte 32 wird dann, wie im Folgenden detailliert
beschrieben, an das Antriebsorgan 20 zur Drehmomentenübertragung
von einem Antriebsorgan auf die Zwischenplatte 32 und von
dieser dann in die Kupplungsbereiche 12, 14 gekoppelt.
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Bei der in 1 dargestellten Ausgestaltungsform ist
eine Kopplungsanordnung 42 vorgesehen, welche die Ankopplung
der Zwischenplatte 32 an das Antriebsorgan 20 vorsieht.
Diese Kopplungsanordnung 42 umfasst ein radial inneres
Kopplungsplattenteil 44, das beispielsweise durch mehrere Schraubbolzen,
durch Bereitstellen einer Hirth-Verzahnung o. dgl. drehfest an einen
Wellenflansch 46 des Antriebsorgans 20 angebunden
werden kann. Über
mehrere Blattfederelemente 46 oder- sonstige elastische
Kopplungselemente ist mit dem radial inneren Kopplungsplattenteil 44 ein
zusammen mit diesem eine Kopplungsplattenanordnung 48 bereitstellendes radial äußeres Kopplungsplattenteil 50 verbunden.
Dieses kann, ebenso wie das radial innere Kopplungsplattenteil 44,
als Blechumformteil bereitgestellt sein. Das radial äußere Kopplungsplattenteil 50 weist
radial außen
einen sich näherungsweise
axial erstreckenden Abschnitt 52 auf. In einem axialen Endbereich
bildet dieser Abschnitt 52 einen ersten Kopplungsabschnitt 54 der
Kopplungsplattenanordnung 48, mit welchem diese eine Außenumfangsfläche 56 der
ringscheibenartig aufgebauten Zwischenplatte 32 übergreift.
Durch eine Mehrzahl von über den
Umfang verteilt angeordnete Schraubbolzen 58 ist im Bereich
dieses ersten Kopplungsabschnitts 54 die Kopplungsplattenanordnung
48 an die Zwischenplatte 32 fest angebunden. Axial anschließend an diesen
ersten Kopplungsabschnitt 54 ist in das radial äußere Kopplungsplattenteil 50 ein
Zahnkranz 60 eingeformt. Somit stellt dieses Kopplungsplattenteil 50 mit
seinem im Wesentlichen axial sich erstreckenden radial äußeren Bereich 52 zwei
elementare Baugruppen bereit, nämlich
den ersten Kopplungsabschnitt 54 einerseits und den Zahnkranz 60 andererseits,
der beim Umformungsvorgang des ersten Kopplungsplattenteils 50 beispielsweise
durch Einrollen, also durch plastische Verformung bereitgestellt
werden kann.
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Durch die in 1 dargestellte Ausgestaltungsform einer
Doppelkupplungsanordnung 10 bzw. einer Kopplungsanordnung 42 derselben
wird eine sehr einfach herstellbare Ankoppelbarkeit gewährleistet,
bei welcher von radial außen
her gleichzeitig Zugriff zu mehreren der Schraubbolzen 58 bestehen kann.
Durch das Miteinführen
der elastischen Blattfederelemente 46 wird gleichzeitig
eine Bewegungsentkoppelbarkeit des ersten Kopplungsabschnitts 54 und
eines zweiten Kopplungsabschnitts 62, in welchem die Ankopplung
an das Antriebsorgan 20 realisiert ist, ermöglicht,
so dass vor allem das Übertragen
bzw, das Auftreten von Taumelbewegungen im Bereich der beiden Kupplungsbereiche 12, 14 vermieden
werden kann. Es sei hier erwähnt,
dass diese Elastizität
auch beispielsweise dadurch realisiert sein kann, dass die beiden
Kopplungsplattenteile 44, 50 miteinander integral
verbunden sind und zwar durch bei einem Stanzvorgang eines Blechrohlings
gebildete, eine Elastizität
bereitstellende Verbindungsstegabschnitte.
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In 2 ist
ein Zahnkranz 60' gezeigt, der hier als separates Bauteil
ausgebildet ist und nicht integral mit dem radial äußeren Kopplungsplattenteil 50 hergestellt,
sondern mit diesem durch Vernietung o. dgl. verbunden werden kann.
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Die 3 – 5 zeigen eine alternative
Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Doppelkupplungsanordnung,
wobei hier Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten
hinsichtlich Aufbau bzw. Funktion entsprechen, unter Hinzufügung eines
Anhangs "a" bezeichnet sind.
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Bei der in 3 dargestellten Ausgestaltungsform ist
im radial äußeren Bereich
der Zwischenplatte 32a an einer axialen Seite derselben, nämlich der
dem Antriebsorgan 20a zugewandt zu positionierenden Seite,
eine beispielsweise ringartig um die Drehachse A umlaufende Axialvorsprungsformation 70a ausgebildet.
Das radial äußere Kopplungsplattenteil 50a weist
in seinem radial äußeren Bereich
wieder den sich im Wesentlichen axial erstreckenden Bereich 52a auf,
der den ersten Kopplungsabschnitt 54a bereitstellt. Im
Bereich dieses näherungsweise
zylindrisch ausgebildeten ersten Kopplungsabschnitts 54a ist
das Kopplungsplattenteil 50a axial in die Vorsprungsformation 70a eingeführt, so dass
der erste Kopplungsabschnitt 54a an einer nach radial innen
weisenden Oberfläche
bzw. Innenumfangsfläche
der Vorsprungsformation 70a anliegt. In die Vorsprungsformation 70a sind
mehrere als Madenschrauben 72a ausgebildete Kopplungsorgane eingeschraubt,
wobei diese Madenschrauben 72a nach radial innen bis in
zugehörige Öffnungen
im ersten Kopplungsabschnitt 54a greifen. Auf diese Art und
Weise wird sowohl eine axiale Kopplung als auch eine Umfangskopplung
zwischen der Kopplungsplattenanordnung 48a und der Zwischenplatte 32a erlangt.
Ferner ist bei dieser Ausgestaltungs form vorgesehen, dass der Anlasserzahnkranz 60a am
radial äußeren Bereich
der Zwischenplatte 32a integrale ausgebildet ist.
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In 4 ist
eine Ausgestaltungsform gezeigt, bei welcher im radial äußeren Bereich
die Zwischenplatte 32a geteilt ist. Der Anlasserzahnkranz 60a ist
nunmehr an einem äußeren Zwischenplattenteil 32a' ausgebildet,
das beispielsweise auf ein inneres Zwischenplattenteil 32a'' aufgeschrumpft
ist. Die Axialvorsprungsformation 70a ist am äußeren Zwischenplattenteil 32a' ausgebildet.
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Bei der in 5 dargestellten Ausgestaltungsform sind
als Kopplungsorgane normale Schraubbolzen 74a vorgesehen,
die beispielsweise zum Einführen
eines Inbusschlüssels
eine Innensechskantöffnung
aufweisen.
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Die in den 3 – 5 dargestellte Ausgestaltungsform
bzw. die Variationen derselben weisen den Vorteil auf, dass, ebenso
wie bei der in 1 gezeigten
Ausgestaltungsform, eine radiale Zentrierung der Zwischenplatte 32a bezüglich der
Kopplungsanordnung 42a und somit auch bezüglich des
Antriebsorgans 20a realisiert ist. Ferner ist es hier vorteilhaft, dass
bei Fliehkrafteinwirkung das im Allgemeinen als Blechumformteil
bereitgestellte Kopplungsplattenteil 50a sich nach radial
außen
verstärkt
gegen die Vorsprungsformation 70a anlegen wird, wodurch
eine noch bessere Kopplungswirkung ermöglicht wird.
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Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich bei
der in 3 dargestellten
Ausgestaltungsform sowohl der Kopplungsabschnitt 54a als auch
die Vorsprungsformation 70a in Umfangsrichtung unterbrochen
sein kann, d.h. jeweils mehrere axial vorstehende Abschnitte umfassen
kann.
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Selbstverständlich ist es auch möglich, die Vorsprungsformation 70a und
den Kopplungsabschnitt 54a so aufeinander abzustimmen,
dass der Kopp lungsabschnitt 54a die Vorsprungsformation 70a radial
außen übergreift
und an dieser von radial außen
anliegt.
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Eine weitere erfindungsgemäß ausgestaltete Doppelkupplungsanordnung
ist in 6 gezeigt. Komponenten,
welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau
bzw. Funktion entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter
Hinzufügung
eines Anhangs "b" bezeichnet.
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Bei der in 6 dargestellten Ausgestaltungsform ist
ein Zwischenkopplungsring 80b vorgesehen, der gleichzeitig
auch den Anlasserzahnkranz 60b aufweist bzw. bildet. Durch
den radial äußeren Bereich
der Zwischenplatte 32b hindurch sind mehrere Schraubbolzen 82b geführt bzw.
geschraubt und sind in eine jeweils zugeordnete Innengewindeöffnung 84b in
den Zwischenkopplungsring 80b eingeschraubt. Der erste
Kopplungsabschnitt 54b des Kopplungsplattenteils 50b ist
nunmehr als sich im Wesentlichen radial erstreckender Bereich bereitgestellt
und weist ebenfalls Durchtrittsöffnungen
auf, durch welche Schraubbolzen 86b hindurch und ebenfalls
in die Innengewindeöffnungen 84b eingeschraubt
sind. Man erkennt somit, dass zumindest ein Teil der Innengewindeöffnungen 84b jeweils
sowohl einen Schraubbolzen 82b als auch einen Schraubbolzen 86b aufnimmt.
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Bei dieser Ausgestaltungsform ist
neben der einfach herstellbaren Kopplung der Zwischenplatte 32b mit
der Kopplungsanordnung 42b auch ein einfach herstellbarer
Aufbau möglich,
da sowohl die Zwischenplatte 32b als auch der den Zahnkranz 60b bereitstellende
Zwischenkopplungsring 80b als ebene, im Wesentlichen keine
axialen Vorsprünge
bereitstellende Bauteile ausgeführt
sein können.
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Bei dieser Ausgestaltungsform könnten selbstverständlich die
jeweils in eine Innengewindeöffnung 84b eingeschraubten
Schraubbolzen 82b, 86b ersetzt werden durch Nietbolzen,
welche durch die Zwischenplatte 32b, den Zwischenkopplungsring 80b und
den ersten Kopplungsabschnitt 54b hindurch geführt sind.
In diesem Falle müssen
die im Zwischenkopplungsring 80b vorgesehenen Öffnungen
nicht mit Innengewinde versehen sein. Des Weiteren ist es selbstverständlich möglich, dass
für die Schraubbolzen 82b einerseits
und 86b andererseits zumindest zum Teil in Umfangsrichtung
versetzt liegende Innengewindeöffnungen
bereitgestellt sind.
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In 7 ist
eine Abwandlung der in 6 gezeigten
Ausgestaltungsform dargestellt. Auch hier umfasst die Kopplungsanordnung 42b einen
Zwischenkopplungsring 80b, der an der Zwischenplatte 32b einerseits,
beispielsweise durch Vernietung oder Verschraubung, festgelegt ist;
und an dem sich im Wesentlichen radial erstreckenden ersten Kopplungsabschnitt 54b des
Kopplungsplattenteils 50b andererseits beispielsweise durch
Schraubbolzen 86b oder durch Vernietung o. dgl. festgelegt
ist. Der Zahnkranz 60b kann hier wieder als separates Bauteil
bereitgestellt sein und kann beispielsweise auf den Außenumfangsbereich
der Zwischenplatte 32b aufgeschrumpft sein. Um die Belüftung der
Doppelkupplungsanordnung gemäß 7 zu verbessern, können in
dem Zwischenringelement 80b mehrere schematisch angedeutete
Durchtrittsöffnungen
oder Aussparungen 88b vorgesehen sein.
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Das in der 7 dargestellte Zwischenringelement 80b kann
in einfacher und kostengünstiger Art
und Weise als Blechumformteil bereitgestellt werden.
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Es sei darauf hingewiesen, dass bei
den in den 6 und 7 dargestellten Varianten
vorangehend jeweils von einem "Zwischenkopplungsring 80b'' gesprochen
wurde. Es ist selbstverständlich, dass
dieser eine Mehrzahl von Ringsegmenten umfassen kann, die jeweils
für sich
mit der Zwischenplatte 32b einerseits und dem Kopplungsplattenteil 50b andererseits
fest verbunden sind, die ansonsten jedoch untereinander nicht notwendigerweise
eine feste Verbindung aufweisen müssen und ggf. auch mit geringem Umfangsabstand
zueinander angeordnet sein können:
Von Bedeutung ist, dass eine derartige Formation aus mehreren Zwischenkopplungselementen
zusammen dann eine über
den Umfangsbereich der Doppelkupplungsanordnung 10b sich
erstreckende ringartige Konfiguration bilden. Diese könnte beispielsweise
auch gebildet sein durch drei einen Winkelabstand von 120° (beispielsweise
bezogen auf einen Umfangsmittenbereich derselben) aufweisende Ringsegmente
oder beispielsweise durch vier einen Umfangsabstand von 90° (wieder
bezogen auf ihren Umfangsmittenbereich) aufweisende Segmente.
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Eine weitere erfindungsgemäß ausgestaltete Doppelkupplungsanordnung
ist in 8 dargestellt. Komponenten,
welche vorangehend Komponenten hinsichtlich Aufbau bzw. Funktion
entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines
Anhangs "c" bezeichnet.
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Bei der in 8 dargestellten Ausgestaltungsform ist
im radial äußeren Bereich
an der Zwischenplatte 32c ein in Umfangsrichtung beispielsweise
vollständig
durchlaufender, möglicherweise
auch segmentartig ausgebildeter axialer Ansatz 90c ausgebildet.
An diesem liegt axial der erste Kopplungsabschnitt 54c der
Kopplungsplattenanordnung 48c an, welcher Kopplungsabschnitt 54c wiederum
als sich im Wesentlichen radial erstreckender Endbereich des Kopplungsplattenteils 50c ausgebildet
ist. Über
den Umfang verteilt weist der Ansatz 90c mehrere sich zu
ihrem Bodenbereich hin verjüngende
Befestigungsöffnungen 92c aus,
die beispielsweise eine rotationssymmetrische, also kegelstumpfartige Konfiguration
aufweisen können,
grundsätzlich
aber auch keilförmig
aufeinander zulaufende Oberflächen bereitstellen
können.
In diese Befestigungsöffnungen 92c sind
Kopplungsorgane 94c mit ihren sich entsprechend verjüngenden
Befestigungsabschnitten 96c eingesetzt, und zwar mit einer
solchen Kraft eingesetzt, dass sie reibschlüssig darin gehalten sind. Die
sich verjüngenden
Befestigungsabschnitte 96c durchsetzen auch die im ersten
Kopplungsabschnitt 54c ausgebildeten Öffnungen, so dass durch die
sich nach außen
hin erwei ternde Konfiguration der Befestigungsabschnitte 96c gleichzeitig
auch eine axiale Fixierung des Kopplungsplattenteils 50c im
Bereich des ersten Kopplungsabschnitts 54c an der Zwischenplatte 32c realisiert
ist.
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Um beim Zusammenfügen die im ersten Kopplungsabschnitt 54c vorgesehenen Öffnungen mit
den Befestigungsöffnungen 92c in
definierter Position ausgerichtet zu halten, können Zentrierstifte vorgesehen
sein, die eine bestimmte Relativdrehlage der Kopplungsplattenanordnung 48c bezüglich der Zwischenplatte 32c vorgeben.
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In 9 ist
eine Ausgestaltungsform dargestellt, bei welcher die Kopplungsorgane 94c nur
in ihrem in den Öffnungen 92c zu
positionierenden Befestigungsabschnitt 96c sich verjüngend ausgebildet sind.
Der die Öffnungen
im ersten Kopplungsabschnitt 54c durchsetzende Abschnitt 98c ist
mit zylindrischem Außenumfang
ausgebildet, so dass in Richtung zum freien, nach außen hin
offen liegenden Ende der Kopplungsorgane 94c keine Umfangserweiterung
desselben auftritt. Bei dieser Ausgestaltungsform können die
Kopplungsorgane 96c vor dem Zusammenfügen der Zwischenplatte 32c mit
der Kopplungsplattenanordnung 48c an der Zwischenplatte 32c festgelegt
werden und dann beim Heranführen
der Kopplungsplattenanordnung 48c in die zugehörigen Öffnungen
eingeschoben werden, so dass gleichzeitig diese Kopplungsorgane 94c eine
Zentrierfunktion übernehmen.
Während
bei der Ausgestaltungsform gemäß 8 die Kopplungsorgane 94c in
ihrem außen
freiliegenden Bereich einen ösenartigen
Ansatz zum Entfernen derselben aufweisen, kann bei der Ausgestaltungsform
der 9 die Zwischenplatte 32c von
der Kopplungsplattenanordnung 48c in einfacher Art und
Weise durch axiales Auseinanderbewegen getrennt werden.
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Eine weitere Ausgestaltungsform einer
erfindungsgemäßen Doppelkupplungsanordnung
ist in 10 gezeigt. Komponenten,
welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau bzw.
Funktion entspre chen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter
Hinzufügung
des Anhangs "d" bezeichnet.
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Bei der in 10 dargestellten Ausgestaltungsform ist
am äußeren Kopplungsplattenteil 50d wieder
der näherungsweise
axial sich erstreckende radial äußere Bereich 52d vorgesehen,
welcher zum Bereitstellen des ersten Kopplungsabschnitts 54d mit einer
Außenstirnverzahnung 100d ausgebildet
ist. Diese Außenstirnverzahnung 100d kann
beispielsweise beim Umformungsvorgang des aus Blechmaterial aufgebauten äußeren Kopplungsplattenteils 50d miteingeformt
werden. Die Zwischenplatte 32d weist wiederum den axialen
Ansatz 90d auf, der nunmehr an einer Innenumfangsseite
eine Innenstirnverzahnung 102d aufweist. Durch axiales
Ineinandereinfügen
können
die beiden Verzahnungen 100d, 102d in Eingriff
miteinander gebracht werden, so dass ohne dem Erfordernis, zusätzliche
Kopplungsorgane o. dgl. bereitstellen zu müssen, eine drehfeste Ankopplung
der Zwischenplatte 32d an die Kopplungsplattenanordnung 48d erlangt
werden kann. Selbstverständlich
ist es möglich,
das Kopplungsplattenteil 50d mit einer Innenstirnverzahnung
auszugestalten und stattdessen an der Zwischenplatte 32d, beispielsweise
im Bereich des axialen Ansatzes 90d eine Außenstirnverzahnung
bereitzustellen.
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Um dafür zu sorgen, dass die beiden
Verzahnungen 100d, 102d bezüglich einander möglichst wenig
Bewegungsspiel aufweisen, wodurch vermieden werden kann, dass bei
Auftreten von Drehungleichförmigkeiten
Anschlag- bzw. Klappergeräusche und
ein entsprechender Verschleiß im
Bereich der Verzahnungen 100d, 102d erzeugt werden,
ist es vorteilhaft, die beiden Verzahnungen unter Vorspannung gegeneinander
anliegen zu lassen. Bei der in 10 dargestellten
Variante kann dies durch entsprechende Formgebung bzw. Bemessung
der Verzahnungen 100d, 102d erfolgen.
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In 1 1
ist hierzu eine Variante gezeigt, in welcher am Kopplungsplattenteil 50d im
Bereich des ersten Kopplungsabschnitts 54d eine Verzahnung
100d mit
sich näherungsweise
in Richtung zu ihrem freien Ende axial erstreckenden und sich beispielsweise
konisch verjüngenden
Zähnen 104d vorgesehen
ist. An der Zwischenplatte 32d ist dann die Verzahnung 102d mit
beispielsweise sich näherungsweise
radial erstreckenden Zähnen 106d ausgebildet,
zwischen welchen in Anpassung an die sich verjüngende Form der Zähne 104d entsprechend
sich verjüngende
Ausnehmungen gebildet sind. Durch leichtes axiales Vorspannen, der
beiden Verzahnungen 100d, 102d bezüglich einander
kann hier ein spielfreier Eingriff der beiden Verzahnungen erlangt werden.
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Es ist selbstverständlich,
dass auch bei Ausgestaltung der Verzahnungen 100d, 102d als
Stirnverzahnungen, wie in 10 gezeigt,
durch entsprechende sich verjüngende
Ausgestaltung der Zähne bzw.
der jeweilige Zähne
aufnehmenden Ausnehmungen ein spielfreier Eingriff erlangt werden
kann.
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Von besonderem Vorteil bei der in
den 10 und 11 dargestellten Ausgestaltungsform
ist, dass aufgrund der kleinen Teilung der Verzahnungen beim Zusammenfügen der
Zwischenplatte 32d mit dem Kopplungsplattenteil 50d bereits
ein geringfügiges
Relativdrehen dieser beiden Komponenten ausreicht, um die Verzahnungen 100d, 102d in
eine ein Ineinandereintreten zulassende Relativpositionierung zu
bringen.
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Die 12 und 13 zeigen eine weitere Variante,
mit welcher die beiden ineinander eingreifenden Verzahnungen 100d, 102d gegen
Klappergeräusche
geschützt
werden können.
So kann am Kopplungsabschnitt 54d entweder als separates
Bauteil festgelegt, beispielsweise durch Nieten, Schrauben, Stifte
oder Verschweißung,
Verlötung
oder Verklebung, an zumindest einem Umfangsbereich, an welchem normalerweise
einer der Zähne 104d in 11 vorgesehen wäre, das
in 12 allgemein mit 110d bezeichnete
Federelement vorgesehen sein. Dieses Federelement 110d kann
aber selbstverständlich auch
als integraler Bestandteil des Kopplungs abschnitts 54d bereitgestellt
sein. Das Federelement 100d weist zwei Federschenkel 112d, 114d auf,
die auf Grund der Elastizität
des Materials des Federelements 110d, beispielsweise Blechmaterial
oder Kunststoffmaterial, aufeinander zu verformt werden können. Beim
Ineinandereinführen
der beiden Verzahnungen 100d, 102d tritt dieses
Federelement 110d oder treten ggf. mehrere derartige Federelemente 110d in
die Zwischenräume
zwischen den einzelnen Zähnen 106d ein,
welche, wie in 12 auch erkennbar,
in der Einschubrichtung sich verjüngend ausgebildet sind. Dabei
werden die Federschenkel 112d, 114d aufeinander
zu verbogen, so dass das Federelement unter Vorspannung in der Aussparung zwischen
zwei Zähnen 106d gehalten
ist. Auf diese Art und Weise kann eine zu Klappergeräuschen führende Umfangsrelativbewegung
der beiden miteinander zu koppelnden Bauteile vermieden werden. Gleichwohl
bleibt die einfache Lösbarkeit
in axialer Richtung erhalten.
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Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch
an Stelle der Zähne 106d entsprechende
Federelemente vorgesehen sein können,
die in die sich verjüngenden
Zwischenräume
zwischen zwei Zähnen 104d einschiebbar
sind. Weiter ist es möglich,
zum Vermeiden von ungewünschten
Umfangsbewegungen bzw. von Klappergeräuschen in Lücken zwischen zwei Zähnen sich
an der jeweils anderen Verzahnung abstützende Schraubendruckfedern
oder sonstige Federelemente einzusetzen, wobei dann zur Bereitstellung
des entsprechenden Bauraums verschiedene der auf diese Art und Weise
zum Vermeiden von Klappergeräuschen
ausgebildeten Verzahnungen schmäler
ausgeführt
werden müssen.
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In 14 ist
eine weitere Ausgestaltungsform der Ankopplung einer Doppelkupplung 10c an eine
Antriebswelle 20c durch eine Kopplungsanordnung 42c,
wie sie vorangehend auch beschrieben und dargestellt worden ist,
gezeigt. Auch hier umfasst die Kopplungsanordnung 42c die
beiden Kopplungsplattenteile 50c und 62c, die über die
Blattfederelemente 46c miteinander gekoppelt sind. Die
Ankopplung des Kopplungsplattenteils 50c in seinem näherungsweise
radial sich erstreckenden Kopplungsabschnitt 54c erfolgt ähnlich,
wie in der in 8 dargestellten
Variante. Auch hier sind im Wesentlichen axial sich erstreckende
Kopplungsorgane 94c vorgesehen, die durch Öffnungen
im Kopplungsabschnitt 54c hindurchgeführt und in die allgemein mit 30c bezeichnete
Widerlageranordnung im Bereich einer axial gerichteten Stirnfläche 120c derselben
eingesetzt sind. Insbesondere sind als Befestigungsorgane 94c hier Schraubbolzen
vorgesehen, die in entsprechende Innengewindeöffnungen in der Widerlageranordnung 30c eingesetzt
sind.
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Man erkennt hier jedoch, dass die
Zwischenplatte 32c hier nur als Widerlagerbereich für die Kupplungsscheibe 18c bzw.
die dieser zugeordnete Anpressplatte 24c dient. Für den Kupplungsbereich 12c ist
ein weiteres ringartiges Plattenteil 122c vorgesehen, das
im radial äußeren Bereich
mit der Zwischenplatte 32c verbunden ist, beispielsweise
durch Schraubbolzen. Die Zwischenplatte 32c weist in ihrem
radial äußeren Bereich
ferner eine Ausnehmung auf, in welcher im Wesentlichen die Anpressplatte 22c des
Kupplungsbereichs 12c aufgenommen ist. Die durch das Betätigungssystem
auf die Kraftbeaufschlagungsanordnung 26c für den Kupplungsbereich 12c ausgeübte Betätigungskraft
wird über
ein Kraftübertragungselement 124a,
welches bereichsweise das Gehäuse 34c und
die Zwischenplatte 32c durchsetzt, auf die Anpressplatte 22c übertragen,
die somit zur Erlangung eines Einrückzustands in der gleichen Richtung
bewegbar ist, wie die Anpressplatte 24c des Kupplungsbereichs 14c.
Die Zwischenplatte 32c und das Plattenteil 122c bilden
zusammen im Wesentlichen die Widerlageranordnung 30c, an
welcher zur Erlangung von Einrückzuständen die
auf die Anpressplatten 22c bzw. 24c ausgeübten Betätigungskräfte unter
Einklemmung der jeweils zugeordneten Kupplungsscheiben 16c, 18c abgestützt werden.
Die Anbindung an die Kopplungsanordnung 42c erfolgt in diesem
Beispiel dann im Bereich des Plattenteils 122c.
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Es sei noch darauf hingewiesen, dass
in Zuordnung zu den beiden Kupplungsbereichen 12c, 14c in
diesem Ausgestaltungsbeispiel jeweilige Verschleißnachstellvorrichtungen 126c, 128c vorgesehen
sind, die zwischen der Gehäuseanordnung 24c des
Kupplungsbereichs 14c und einer entsprechenden Gehäuseanordnung 130c des
Kupplungsbereichs 14c und der jeweiligen Kraftbeaufschlagungsanordnung 28c, 26c wirksam
sind, so dass bei Auftreten von Verschleiß dafür gesorgt ist, dass die Kraftbeaufschlagungsanordnungen
in einer näherungsweise
gleichbleibenden Einbaulage verbleiben.
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Man erkennt in 14, dass die verschiedenen vorangehend
beschriebenen Prinzipien der Ankopplung der Doppelkupplung im Bereich
ihrer Widerlageranordnung vermittels der Kopplungsanordnung an eine
Antriebswelle unabhängig
davon, wie der interne Aufbau der Kupplungsanordnung bzw. auch der
Widerlageranordnung derselben ist, erfolgen kann. D.h., bei der
in 14 gezeigten Doppelkupplung
ist es ebenso möglich,
alle vorangehend beschriebenen Ankopplungsvarianten zu realisieren.
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Vorangehend sind verschiedene Ausgestaltungsformen
einer Doppelkupplungsanordnung bzw. einer Kopplungsanordnung für diese
beschrieben worden, mit welchen eine leicht zu realisierende Ankopplung
der Doppelkupplungsanordnung an eine Antriebswelle o. dgl. erhalten
werden kann. Gleichwohl sehen alle Ausgestaltungsformen eine sehr
sichere und insbesondere aufgrund der im Bereich der Kopplungsanordnung
vorhandenen Elastizität
taumelentkoppelte Anbindung vor.