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Die Erfindung betrifft einen Abzug
mit einem einen Innenraum aufweisenden Gehäuse, das an voneinander abgewandten
Seiten eine Rückwand und
eine mittels eines Schiebers verschließbare Betätigungsöffnung aufweist.
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Ein derartiger Abzug wird zum Arbeiten
mit giftigen oder gesundheitsgefährdenden
Materialien verwendet. Zum Handhaben der Materialien wird die Betätigungsöffnung mittels
des Schiebers teilweise geöffnet.
Im Innenraum des Abzugs werden Dämpfe oder
Partikel der Materialien abgesaugt. Dabei wird die Luft im Innenraum
in einer Walzenströmung
geführt,
damit im Bereich der Betätigungsöffnung Dämpfe und
Partikel möglichst
schnell aus dem Bereich der Öffnung
in den Innenraum befördert
werden. Nachteilig bei einem derartigen bekannten Abzug ist, daß infolge
der Walzenströmung
einmal aus dem Bereich der Betätigungsöffnung entfernte Dämpfe oder
Partikel, wenn sie nicht sofort abgesaugt werden, von der Walzenströmung wieder
zurück
in den Bereich der Betätigungsöffnung gefördert werden.
Infolge von Turbulenzen oder Diffusion können dann geringe Mengen der
Dämpfe
oder Staubpartikel wieder zurück
aus der Betätigungsöffnung aus dem
Abzug heraus gelangen. Eine Bedienperson ist deshalb beim Handhaben
der Materialien in dem Abzug einer geringen Restbelastung der giftigen
oder gesundheitsgefährdenden
Materialien ausgesetzt.
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Das der Erfindung zugrundeliegende
Problem ist es, einen Abzug anzugeben, mit dem sich eine Rückströmung von
abgesaugten Substanzen weitgehend verhindern läßt.
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Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß bei einem
Abzug der eingangs genannten Art Mittel zum Erzeugen einer Kolbenströmung von der
Betätigungsöffnung zur
Rückwand
vorgesehen sind.
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Mittels dieser Kolbenströmung wird
die durch die Betätigungsöffnung angesaugte
Luft aus der Umgebung weitgehend geradlinig zur Rückwand des Abzugs
gesaugt. Eine Walzenströmung,
die einmal eingesaugte Substanzen wieder zur Betätigungsöffnung zurückbefördert, kann sich auf diese
Weise nicht ausbilden. Eine Rückdiffusion
oder ein Austreten einmal eingesaugter Substanzen durch Wirbelbildung
wird so weitgehend vermieden. Dadurch wird eine Belastung einer
Bedienperson mittels wieder austretender Schadstoffe weitgehend
verhindert.
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Eine Weiterbildung der Erfindung
zeichnet sich durch einen Absaugverteiler zum flächigen Absaugen zur Rückwand aus.
Dieses flächige
Absaugen erzeugt wirkungsvoll eine gleichmäßige Kolbenströmung. Der
Absaugverteiler kann beispielsweise eine Vielzahl von Öffnungen
aufweisen. Diese Öffnungen
können
beispielsweise dadurch erzeugt werden, daß der Absaugverteiler porös, gelocht
oder geschlitzt ist. Vorzugsweise weist der Absaugverteiler in einem
der Betätigungsöffnung zugeordneten
ersten Bereich eine größere Absaugwirkung
auf als in einem darüber
angeordneten zweiten Bereich. Diese größere Absaugwirkung kann beispielsweise
durch größere Öffnungen
oder dichter beieinanderliegende Öffnungen bewirkt werden. Eine
optimale Absaugwirkung mittels einer optimalen Lochung sorgt für eine gleichmäßige bzw.
gezielte Strömungsverteilung
in den Innenraum. Der Absaugverteiler sollte eine kontinuierliche
Verteilung der Absaugwirkung von dem ersten Bereich zu dem zweiten
Bereich aufweisen. Dadurch läßt sich
besonders wirkungsvoll eine Kolbenströmung ausbilden. Der Absaugverteiler
kann außerdem
mittels mehrerer Stativstangenhalter an der Rückwand befestigt sein. Hierbei
erfüllen
die Stativstangenhalter gleichsam eine Doppelfunktion, nämlich das
Befestigen des Absaugverteilers und das Bereitstellen einer Halterung
für Stativstangen. Der
Absaugverteiler kann ein Profil mit einem rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt
aufweisen. Dieses Profil bildet in diesem Fall einen hohlen Strömungskanal,
der einfach auf die Rückwand
aufgeschraubt werden kann.
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Eine Weiterbildung der Erfindung
ist gekennzeichnet durch Führungsmittel
zum Führen
der Strömung
im Bereich der Betätigungsöffnung.
Gerade im Bereich der Betätigungsöffnung ist
eine Störung
der Kolbenströmung
im Innenraum von außerhalb
besonders kritisch. Mittels dieser Führungsmittel kann so der Einfluß von Störungen beseitigt
werden. Vorzugsweise ist die Strömung
im Bereich der Betätigungsöffnung mittels
der Führungsmittel
beschleunigbar. Dazu können
die Führungsmittel
der Betätigungsöffnung benachbart
schräge
Flächen
aufweisen. Mittels dieser schrägen
Flächen
wird so der Querschnitt im Bereich der Öffnung reduziert, so daß eine Beschleunigung
der Strömung
auftritt. Die schrägen
Flächen
können
einen Winkel von 10° bis 30° zu einer
Seitenwand aufweisen, sie können
außerdem
plan oder gewölbt
ausgebildet sein.
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Bei einer Ausführungsform ist mindestens ein
Spoilerprofil der Betätigungsöffnung benachbart angeordnet,
das die schräge
Fläche
aufweist. Das Spoilerprofil kann mit der Seitenwand fest verbunden oder
mittels eines Rastbeschlages abnehmbar damit verbunden sein. Dieses
Spoilerprofil ermöglicht
eine einfache und kostengünstige
Herstellung sowie eine zuverlässige
und einfache Montage sowie Demontage z. B. zu Reinigungszwecken.
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Bei einer Weiterbildung der Erfindung
sind Sperrmittel zum Verhindern einer Rückströmung aus dem Innenraum vorgesehen.
Für den
Fall, daß Einflüsse und
Störungen
von außerhalb
des Abzugs die Kolbenströmung
in Innenraum stören,
lassen sich auf diese Weise eine Rückströmung und damit ein Transport
von Schadstoffen aus dem Innenraum des Abzugs nach außen verhindern.
Vorzugsweise weisen die Sperrmittel eine Hohlkehle an der dem Innenraum zugewandten
Seite des Spoilerprofils auf. Dadurch ist kein weiteres Bauteil
erforderlich. Es ergibt sich ein einfacher Aufbau. Die Hohlkehle
kann so ausgebildet sein, daß eine
Rückströmung entlang
der Seitenwand umgelenkt und zurück
in den Innenraum gerichtet wird.
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Bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist ein einer Tischplatte zugeordnetes Anströmprofil
unterhalb der Betätigungsöffnung vorgesehen.
Das Anströmprofil
sorgt für
eine Beschleunigung der Strömung
im Bereich der Betätigungsöffnung und
verhindert ein Stauen der Luftströmung im Bereich vor der Tischplatte.
Gleichzeitig wird eine zuverlässige
Führung
der Strömung
erreicht. Das Anströmprofil
kann zu Reinigungszwecken mittels eines Rastbeschlages demontierbar
befestigt sein.
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Ein ähnliches Profil kann auch über der
Betätigungsöffnung zwischen
dem Fenster und einer inneren Blende (Stürze) der Vorderwand angeordnet sein.
Ein solches Profil beschleunigt ebenfalls die Strömung im
Bereich der Betätigungsöffnung und verhindert
ein Austreten von Schadstoffen bei einer Störung der Strömung im
Abzug durch Thermik. Zusätzlich
wird die Luft in Richtung Absaugung beschleunigt, was ein Freispülen bewirkt.
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Zwischen dem Anströmprofil
und der Tischplatte kann ein Strömungskanal
zum Verbinden einer Umgebung mit dem Innenraum angeordnet sein.
Mittels dieses Strömungskanales
kann auch bei geschlossener Betätigungsöffnung eine
ausreichende Luftzuführung
in den Innenraum von außen
bewerkstelligt werden, so daß ein
zuverlässiges
Absaugen erreicht wird. Bei geöffneter
Betätigungsöffnung bewirkt
dieser Strömungskanal
eine Stabilisierung der Kolbenströmung. Das Spoilerprofil sollte
mit seiner Abrißkante
weiter in den Innenraum hineinragen als das Anströmprofil.
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Vorzugsweise ist der Abzug außerdem mit einer
Steigsicherung für
ein in Vertikalrichtung verschiebbares Fenster zum Verschließen der
Betätigungsöffnung ausgerüstet. Üblicherweise
ist für
ein solches Schiebefenster eine Fallsicherung vorgesehen, so daß bei einem
Reißen
eines Zugseiles das Fenster nicht frei herabfällt, was für eine Bedienperson eine erhebliche
Verletzungsgefahr bedeuten kann. Im Fall einer Explosion oder Verpuffung
in dem Abzug kann jedoch eine Beschädigung des Fensters auftreten.
Im schlimmsten Fall kann das Fenster ganz oder teilweise herausfallen.
In diesem Fall wäre das
Gegengewicht zu schwer für
das verbleibende Gewicht des Fensters. Dadurch würde der eventuell mit scharfkantigen
Bruchkanten versehene Rest des Fensters durch das nun zu schwere
Gegengewicht mit großer
Kraft und Geschwindigkeit nach oben gezogen, so daß eine Verletzung
einer Bedienperson ebenfalls nicht ausgeschlossen werden kann. Dieses Aufwärtsgezogenwerden
läßt sich
durch die Steigsicherung wirkungsvoll verhindern. Die Steigsicherung läßt sich
auch bei üblichen
Abzügen
verwenden.
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Eine Weiterbildung ist gekennzeichnet
durch mindestens ein seitlich nach außen über einen Rahmen des Fensters
hinaus vorgespanntes Sperrelement, das in einem Erfassungszustand
eines Erfassungsmittels für
das Vorhandensein einer Scheibe in dem Rahmen in einem zurückgezogenen
Zustand gehalten wird, in dem das Fenster in Vertikalrichtung verschiebbar
ist, und das in einem Nichterfassungszustand des Erfassungsmittels
in einen ausgefahrenen Zustand vorgeschoben wird, in dem das Sperrelement
ein Steigen des Fensters verhindert. Das Erfassungsmittel kann ein
auf die Scheibe vorgespannter Bolzen sein, dessen von der Scheibe
abgewandter Bereich in dem Erfassungszustand ein Zugelement zum
Halten des Sperrelementes in dem zurückgezogenen Zustand hält, und
in dem Nichterfassungszustand das Zugelement zum Versetzen des Sperrelementes
in den ausgefahrenen Zustand freigibt. Anstelle des Bolzens kann
auch eine vorgespannte Leiste verwendet werden.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Abzugs mit den Erfindungsmerkmalen,
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2 eine
Vorderansicht des Abzugs von 1,
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3 den
Schnitt A–A
von 2,
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4 den
Schnitt B–B
von 2,
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5 eine
vergrößerte Darstellung
eines Eckbereichs eines Absaugverteilers von 4,
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6 den
Schnitt C–C
von 2,
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7 eine
vergrößerte Darstellung
eines vorderen Eckbereichs des Abzugs von 6 mit einem Spoilerprofil,
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8 eine
schematische Teildarstellung eines unteren Bereichs eines Fensters
des Abzugs von 1, und
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9 eine
schematische Darstellung eines Anströmprofils einer Tischplatte
des Abzugs von 1.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Abzugs 10 mit den Erfindungsmerkmalen. 2 zeigt eine Vorderansicht
des Abzugs 10 von 1. Der
Abzug 10 weist ein Gehäuse 11 mit
zwei Seitenwänden 12,
einer Vorderwand 13 und einer Rückwand 14 auf. Die
Vorderwand 13 ist als eine Frontblende 13 ausgeführt. Das
Gehäuse 11 hat
somit einen kastenförmigen
Aufbau. Im Innern des Gehäuses 11 wird
ein Innenraum gebildet, der von der Umgebung abgeschlossen ist.
Eine Betätigungsöffnung im
Bereich der Vorderwand 13 ist mittels eines Fensters 15 abgeschlossen.
Das Fenster 15 weist einen Rahmen 16 und zwei
Scheiben 17 auf. Es können auch
mehr als zwei Scheiben 17 vorgesehen sein. Die Scheiben 17 sind
in dem Rahmen 16 seitlich verschiebbar angeordnet. Auf
diese Weise kann ein Teil der Betätigungsöffnung durch seitliches Verschieben einer
der Scheiben 17 freigegeben werden. Das Fenster 15 ist
außerdem
von der in den 1 und 2 dargestellten Position
in den Figuren nach oben hin verschiebbar ausgebildet. Auf bekannte
Weise ist eine Mechanik vorgesehen, die ein Positionieren des Fensters 15 in
einer beliebigen Position ermöglicht und
ein Herabfallen des Fensters 15 aus einer angehobenen Position
in die in den 1 und 2 dargestellte Position verhindert.
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Der Abzug 10 weist außerdem ein
Gestell 18 auf, das zum Tragen des Gehäuses 11 dient. An
der Oberseite des Gehäuses 11 ist
weiterhin ein Anschluß 19 vorgesehen.
Der Anschluß 19 ist
ein Lüftungsanschluß 19 zum
Anschließen
einer Absaugung an den Abzug 10.
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3 zeigt
den Schnitt A–A
von 2. Wie der Figur
zu entnehmen ist, weist der Abzug 10 außerdem Beleuchtungsmittel 20 und
eine Tischplatte 21 auf. Im Bereich der Rückwand 14 ist
ein Absaugverteiler 22 angeordnet. Der Absaugverteiler 22 steht mit
dem Anschluß 19 in
Verbindung und weist mehrere Öffnungen 23 auf.
Zur besseren Übersicht
ist in der 3 nur eine Öffnung 23 mit
einem Bezugszeichen versehen. Im Bereich des Absaugverteilers 22 sind
in der Figur mehrere Stativstangenhalter 24 angeordnet.
Bei dem Abzug 10 dienen die Stativstangenhalter 24 zum
Befestigen des Absaugverteilers 22 an der Rückwand 14.
Im Bereich der Vorderwand 13 ist ein Profil 25 angeordnet,
auf das nachfolgend noch näher
eingegangen wird.
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4 zeigt
den Schnitt B–B
von 2 in einer vergrößerten Darstellung. 5 zeigt eine vergrößerte Darstellung
eines Randbereichs des Absaugverteilers 22 von 4. Wie der 4 zu entnehmen ist, sind benachbart zu
dem Beleuchtungsmittel 20 zwei Explosionsklappen 26 angeordnet.
Es können
auch mehr Explosionsklappen 26 vorgesehen sein. Die Explosionsklappen 26 dienen
zum Ableiten einer Druckwelle nach oben im Falle einer Explosion
im Innenraum des Abzugs 10. Auch diese Weise wird eine
Bedienperson im Fall einer Explosion geschützt. Das Beleuchtungsmittel 20 kann
beispielsweise eine Leuchtstoffröhre
sein. Wie sich den 4 und 5 außerdem entnehmen läßt, sind
die Öffnungen 23 gleichmäßig nach
Art eines Rasters an der Vorderwand 13 und den Seitenwänden 12 zugewandten
Seiten des Absaugverteilers 22 angeordnet.
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6 zeigt
den Schnitt C–C
von 2 in einer vergrößerten Darstellung. 7 zeigt eine vergrößerte Ansicht
eines vorderen Eckbereichs des Abzugs 10 von 6. Die 6 und 7 zeigen
deutlich die Profile 25, die seitlich der Betätigungsöffnung und
dem Fenster 15 benachbart angeordnet sind. Wie sich insbesondere 7 entnehmen läßt, ist
das jeweilige Profil 25 als eine Art Spoilerprofil 25 ausgebildet.
Das Spoilerprofil 25 weist eine schräge Fläche 27 auf, die in
der 6 und 7 als ebene Fläche ausgebildet
ist. Die schräge
Fläche 27 hat
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
einen Winkel von etwa 30° zu
der Seitenwand 12. Die schräge Fläche 27 kann aber auch
gewölbt
ausgebildet sein. Der Rückwand 14 zugewandt
weist das Spoilerprofil 25 außerdem
eine Hohlkehle 28 auf. Die Hohlkehle 28 ist gewölbt ausgebildet.
In Verlängerung
der schrägen
Fläche 27 ist
am vorderen Abschluß der
Seitenwand 12 eine weitere Schräge 29 ähnlich einer
Lisene 29 ausgebildet. Die Schräge 29 und insbesondere
die schrägen
Flächen 27 des
Spoilerprofils 25 bewirken eine Beschleunigung einer Luftströmung von
außen in
den Innenraum des Abzugs 10 bei geöffnetem oder teilweise geöffnetem
Fenster 15. Auf diese Weise bildet sich eine Kolbenströmung von
der Betätigungsöffnung in
der Vorderwand 13 zu der Rückwand 14, nämlich zu
dem Absaugverteiler 22 aus. Im Bereich unmittelbar hinter
dem Fenster 15 wird die Luftströmung durch die schrägen Flächen 27 beschleunigt,
wodurch Schadstoffe schnellstmöglich von
der Betätigungsöffnung weg
zum Innenraum des Abzugs 10 gefördert werden. Ungewollt im
Innenraum auftretende Turbulenzen oder Querströmungen durch Störungen des
Strömungssystems
im Innern des Abzugs 10 von außerhalb, die von innen auf
eine der Seitenwände 12 treffen,
gelangen allenfalls bis zu der Hohlkehle 28 und werden
dort zurück
in den Innenraum umgelenkt.
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8 zeigt
eine schematische Darstellung eines unteren Bereichs des Fensters 15 mit
einer Steigsicherung. Die Steigsicherung weist für jede Scheibe 17 einen
Bolzen 30 auf, von denen in der 8 nur ein Bolzen 30 zu sehen
ist. Der Bolzen 30 ist mittels einer Feder 31,
die sich zwischen einer fest mit dem Rahmen 16 verbundenen
Führung 32 und einem
fest mit dem Bolzen 30 verbundenen Widerlager 33 befindet,
auf die Scheibe 17 vorgespannt. In der 8 ist ein Zustand gezeigt, in dem der
Bolzen 30 gegen die Vorspannkraft der Feder 31 mittels
der Scheibe 17 niedergedrückt ist. Bei Fehlen der Scheibe 17 wird
der Bolzen 30 von der Feder 31 soweit aufwärts gedrückt, daß das Widerlager 33 an
einer Führung
für die
Scheibe 17 anliegt. Das von der Scheibe 17 abgewandte
Ende des Bolzens 30 ist in einer weiteren Führung 34 verschiebbar
gelagert. An voneinander abgewandten seitlichen Enden des Rahmens 16 ist
jeweils ein zu dem Rahmen 16 verschiebbares Sperrelement 35 angeordnet.
Die Sperrelemente 35 weisen an ihren voneinander abgewandten
Seiten jeweils eine Reihe Sperrnasen 36 auf. Die Sperrnasen 36 können beispielsweise
als eine Art Zahnung ausgeführt
sein. Die Sperrelemente 35 sind in Führungen 37 jeweils
geführt.
Die Sperrelemente 35 weisen außerdem ein Widerlager 38 für eine Feder 39 auf,
die sich an ihrem von dem Widerlager 38 abgewandten Ende
an der Führung 37 abstützt. An
ihren einander zugewandten Enden weisen die Sperrelemente 35 jeweils
eine Bohrung 40 auf. Die Sperrelemente 35 sind
mittels in den Bohrungen 40 befestigter Zugelemente 41 mit
dem von der Scheibe 17 abgewandten Ende des Bolzens 30 lösbar verbunden.
Das Zugelement 41 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein
Drahtseil, das auf der dem Bolzen 30 zugewandten Seite
eine Schlaufe hat, die über
den Bolzen 30 geschoben ist.
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Wenn sich keine Scheibe 17 in
dem Rahmen 16 befindet, wird der Bolzen 30 von
der Feder 31 aufwärts
gedrückt.
Dabei rutschen die Schlaufen der Zugelemente 41 von dem
Bolzen 30 ab und geben so die Sperrelemente 35 frei.
Die Sperrelemente 35 werden sodann von der Feder 39 voneinander
fort aus dem Rahmen 16 herausgedrückt, treten dabei in Eingriff
mit einer nicht in der Figur dargestellten Führung für den Rahmen 16 und
verhindern ein weiteres Aufwärtsbewegen
desselben. Eine solche Steigsicherung mit dem Bolzen 30 und
den beiden Sperrelementen 35 kann auch an der Oberseite
des Rahmens 16 angeordnet sein. Es ist möglich, daß ein Bolzen 30 das
Vorhandensein beider Scheiben 17 überwacht. Es kann aber auch
für jede
Scheibe 17 ein eigener Bolzen 30 vorgesehen sein.
Anstelle des Bolzens 30 kann auch eine auf die Scheibe 17 jeweils vorgespannte
Leiste verwendet werden.
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9 zeigt
eine vergrößerte Darstellung
eines vorderen Randbereichs des Abzugs 10 mit der Tischplatte 21 und
der Schräge 29.
Im Bereich vor, also in 9 links
von der Tischplatte 21, ist ein Anströmprofil 42 angeordnet.
Das Anströmprofil 42 verläuft zunächst senkrecht
nach oben und ist dann zum Innenraum, also in Richtung auf die Tischplatte 21 zu, gewölbt ausgebildet.
Das Anströmprofil 42 erstreckt sich
nicht bis zum Ende des Spoilerprofils 25. Insbesondere
ist die Abrißkante
des Spoilerprofils 25 hinter, also in der 9 rechts und somit zum Innenraum hin
von dem Ende des Anströmprofils 42 angeordnet.
Zwischen dem Anströmprofil 42 und
der Tischplatte 41 wird ein Strömungskanal 43 gebildet. Der
Strömungskanal 43 ist
mit der Umgebung einerseits und dem Innenraum des Abzugs 10 andererseits
verbunden. Der Querschnitt des Strömungskanals 43 verengt
sich zu dem Innenraum hin. Ein solches Anströmprofil 42 mit einem
dahinter angeordneten Strömungskanal 43 kann
auch an der Oberseite der Betätigungsöffnung vorgesehen
sein.
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- 10
- Abzug
- 11
- Gehäuse
- 12
- Seitenwand
- 13
- Frontblende
- 14
- Rückwand
- 15
- Fenster
- 16
- Rahmen
- 17
- Scheibe
- 18
- Gestell
- 19
- Lüftungsanschluß
- 20
- Beleuchtungsmittel
- 21
- Tischplatte
- 22
- Absaugverteiler
- 23
- Öffnung
- 24
- Stativstangenhalter
- 25
- Profil
- 26
- Explosionsklappen
- 27
- schräge Fläche
- 28
- Hohlkehle
- 29
- Lisene
- 30
- Bolzen
- 31
- Feder
- 32
- Führung
- 33
- Widerlager
- 34
- Führung
- 35
- Sperrelement
- 36
- Sperrnase
- 37
- Führung
- 38
- Widerlager
- 39
- Feder
- 40
- Bohrung
- 41
- Zugelement
- 42
- Anströmprofil
- 43
- Strömungskanal