DE10253384A1 - Differentialgetriebe - Google Patents

Differentialgetriebe

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Abstract

Es wird eine Drehmomentübertragungsvorrichtung bereitgestellt, welche eine Einrichtung zur Drehmomentübertragung mittels Reibungskraft zwischen ersten und zweiten drehbaren Teilen gestattet, welche relativ zueinander drehbar sind. Ein solches Differentialgetriebe weist eine Einrichtung zum Andrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung in Richtung einer Vergrößerung der Reibungskraft auf. Ferner ist ein Hydraulikfluidversorgungssystem zum Antreiben der Andrückeinrichtung in Richtung einer Vergrößerung der Reibungskraft vorgesehen, wobei das Fluidversorgungssystem durch einen Antriebsradzapfen angetrieben wird. Bei der Erfindung entfallen gesonderte Hydraulikmotoren und Pumpen oder Treibriemen, wodurch sich die Kompliziertheit und die Abmessungen der Vorrichtung reduzieren lassen, während man zugleich eine verbesserte Betriebszuverlässigkeit im Vergleich zu alternativen Auslegungsformen erhält. Auch bringt die Erfindung den besonderen Vorteil mit sich, daß man das eigene Schmiermittel der Achse nutzen kann, wodurch sich mögliche wechselseitige Kontaminierungen zwischen einem speziellen Hydraulikfluid und dem Achsschmiermittel vermeiden lassen.

Description

  • Die Erfindung befaßt sich mit einer Weiterentwicklung eines Differentialgetriebes, wie eine Differentialgetriebes, welches ein gleichmäßiges Betreiben eines Fahrzeugs durch Steuerung in unterschiedlichen Drehbewegungen der rechten und linken Räder gestattet.
  • Wenn ein Fahrzeug auf übliche Weise eine Richtungsänderung erfährt, beispielsweise dann, wenn das Fahrzeug eine Kurve durchfährt, stellt ein Differentialgetriebe unterschiedliche Drehzahlen für die rechten und linken Räder bereit, um eine gleichmäßige Fortbewegung des Fahrzeugs zu erzielen. Wenn jedoch eines der Räder auf einer Fahrbahnoberfläche durchrutscht, welche einen kleinen Reibungskoeffizienten hat, beispielsweise bei Schnee oder Eis, kann die Antriebskraft konstruktionsbedingt nicht auf das andere Rad übertragen werden. Zur Überwindung dieser Schwierigkeit hat das Differentialgetriebe eine Differentialbegrenzungseinrichtung zum Begrenzen der Differentialbewegung, welche zur Fortbewegung des Fahrzeugs dann dient, wenn eines der Räder durchdreht, und dann eine Drehzahldifferenz zwischen den rechten und linken Rädern erzeugt wird.
  • Bekannte Differentialbegrenzungseinrichtungen werden elektronisch oder hydraulisch gesteuert.
  • Ein übliches Differential mit einer an sich bekannten hydraulisch betätigten Differentialbegrenzungseinrichtung ist in Fig. 1 gezeigt. In Fig. 1 hat ein Differentialträger 101 ein Differentialgetriebe 102 darin, und es wird ein Differentialgehäuse 104 des Differentialgetriebes 102 mittels eines Lagers 103 gelagert. Ein zylindrischer Abschnitt 105 ist an dem Differentialträger 101 ausgebildet. Wenn in dem zylindrischen Abschnitt 105 von einer entfernt liegenden Quelle ein Betriebsöl zugeführt wird, drückt ein in dem zylindrischen Abschnitt 105 angeordneter Kolben 106 über ein Andrückelement 107 auf Reibscheiben 108, welche in dem Differentialgehäuse 104 als eine Differentialsteuereinrichtung angeordnet sind. Wenn die Reibscheiben 108 durch den Kolben 106 mit einer Druckkraft beaufschlagt werden, sind das Differentialgehäuse 104 und ein Nebenrad 109 des Differentialgetriebes 102 derart verbunden, daß sie integral eine Drehbewegung ausführen, wodurch die Differentialbewegung zwischen den rechten und linken Rädern begrenzt wird.
  • Hydraulisch betätigte Differentiale können eine ausreichende Betätigungskraft aufbauen, es sind aber eine gesonderter Motor und eine Pumpe erforderlich.
  • Vorhandene elektronisch gesteuerte Differentiale setzen in typischer Weise eine elektromagnetische Spule oder einen Elektromotor ein, um eine variable Kraft auf eine Kupplungspackung aufzubringen und hierdurch die Drehmomentvorbelastungscharakteristik zu variieren. Da Beschränkungen hinsichtlich des Einbauraums es nicht gestatten, daß eine ausreichend große Spule oder ein Motor untergebracht werden kann, um die erforderliche Kraft zu erzeugen, werden Kugelumlaufspindeln, Rampeneinrichtungen oder Zahnräder eingesetzt, um die zur Verfügung stehende Kraft mechanisch zu verstärken. Aufgrund von Beschränkungen hinsichtlich den Platzverhältnissen kann eine solche Anordnung nicht vollständig die optimale gewünschte Einspannkraft aufbringen.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer Differentialbegrenzungseinrichtung, welche mit verminderten Kosten hinsichtlich der Herstellung verbunden ist, einfach ausgelegt ist und kompakte Abmessungen hat, sowie dennoch eine verbesserte Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit besitzt.
  • Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine kompakte Drehmomentübertragungsanordnung mit einer verbesserten mechanischen Festigkeit bereitzustellen, ohne daß man in starkem Maße die Auslegung des Differentials zu ändern braucht.
  • Nach der Erfindung wird hierzu ein Differentialgetriebe bereitgestellt, welches ein Differentialgehäuse aufweist, welches mittels eines Differentialträgers über eine Lagereinrichtung drehbar gelagert ist, und eine Differentialeinrichtung hat, und die ferner eine Begrenzungseinrichtung für die Differentialbewegung der Differentialeinrichtung, beispielsweise unter Ausnutzung einer Reibungskraft aufweist, wobei die Begrenzungseinrichtung in dem Differentialgehäuse angeordnet ist. Ferner sind eine Einrichtung zum Andrücken der Begrenzungseinrichtung sowie zum Steuern der Reibungskraft in dem Differentialgetriebe und eine Antriebseinrichtung zum Betätigen der Antriebseinrichtung vorgesehen, wobei die Antriebseinrichtung eine hydraulische Gerotorpumpe umfaßt, welche konzentrisch zu dem Ritzelradzapfen angeordnet ist, und durch diesen angetrieben wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Auslegung entfallen gesonderte hydraulische Motoren oder Pumpen oder Antriebsriemen, wodurch die Kompliziertheit und die Abmessungen der Vorrichtung reduziert werden, während man zugleich eine gesteigerte Zuverlässigkeit im Vergleich zu alternativen Auslegungsformen erhält.
  • Ferner ermöglicht die Erfindung auch den Vorteil, daß das eigene Schmiermittel der Achsen genutzt werden kann, wodurch sich mögliche wechselseitige Kontaminierungen zwischen dem speziellen Hydraulikfluid und dem Achsschmiermittel vermeiden lassen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin gilt:
  • Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines üblichen Differentialgetriebes;
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines Differentialgetriebes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung; und
  • Fig. 3 ist eine Schnittansicht der Hauptkomponenten der hydraulischen Gerotorpumpe.
  • Nachstehend werden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung bevorzugte Ausführungsformen nach der Erfindung erläutert.
  • Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines Differentialgetriebes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 2 ist ein Ritzelrad 5 drehbeweglich auf einer Ritzelwelle 3 vorgesehen, welche in etwa in einen Mittelabschnitt eines Differentialgehäuses 1 eingesetzt ist. Nebenräder 7a und 7b sind auf den rechten und linken Seiten des Ritzelrades 5 angeordnet, und sie sind in Eingriff mit dem Ritzelrad 5. Ausgangswellen 9 und 11 sind in die Nebenräder 7a und 7b passend eingesetzt und jeweils mit den linken und rechten Rädern verbunden, welche nicht dargestellt sind. Eine Reibungskupplung 13 ist zwischen dem Differentialgehäuse 1 und dem Nebenrad 7a angeordnet und umfaßt eine Mehrzahl von Kupplungsscheiben als eine Differentialbegrenzungseinrichtung zum Begrenzen der Differentialbewegung mittels Reibungskraft. Ein Hohlrad (nicht gezeigt) ist in einem Flanschabschnitt 1a angeordnet, welcher an dem Außenumfang des Differentialgehäuses 1 auf einer Seite der Ritzelwelle 3, beispielsweise auf der in der Zeichnung links liegenden Seite, angeordnet ist. Ein Antriebsritzelrad 17b ist an einem Ende einer Eingangswelle 15 angeordnet, und bildet ein Hypoidgetriebe zusammen mit dem Hohlrad. Folglich wird ein Eingang von der Eingangswelle 15 auf das Differentialgehäuse 1 übertragen, und hierdurch das Differentialgetriebe angetrieben.
  • Ein Satz 21 von Reibungsscheiben der Reibungskupplung 13 ist mittels einer Axialkraft bewegbar und arbeitet mittels einer Keilverbindung mit dem Innenumfang des Differentialgehäuses 1 zusammen. Der verbleibende Satz 19 von Reibungsscheiben ist mittels einer Axialkraft beweglich und arbeitet über eine Keilverbindung mit dem äußeren Umfang eines Vorsprungs des Nebenrades 7a zusammen. Die Reibungsscheiben 19, 21 der Kupplung 13 sind in axialer Richtung abwechselnd zueinander angeordnet.
  • Ein Andrückring oder ein Andrückelement 23 ist in axialer Richtung beweglich auf dem äußeren Umfang des Differentialgehäuses 1 angeordnet und es kann sich in eine Richtung zur Steigerung der Reibungskraft bewegen, um die Reibungskupplung 13 dadurch einzurücken, daß die Reibungsscheiben 19 und 21 zusammengedrückt und bewegt werden, und diese in einen Kontakt miteinander gedrückt werden. Der Andrückring 23 und die Reibungskupplung 13 sind miteinander über eine Schubstange oder ein Druckelement verbunden, welches gleitbeweglich in einer Öffnung 1a eingesetzt ist, welche längs der axialen Richtung einer Ausgangswelle 11 in dem Differentialgehäuse 1 ausgebildet ist.
  • Das Differentialgehäuse 1 ist an seinen rechten und linken Enden mittels eines Differentialträgers 31 über Lager 45 und 27 gelagert. Ein ringförmiger Öldruckzylinder 29 als eine Antriebseinrichtung ist zwischen dem Lager 27und dem Andrückring 23 angeordnet. Ein zylindrischer Abschnitt des Öldruckzylinders 29 hat einen vorspringenden Abschnitt 29a an dem hinteren Ende, welches passend in eine Lageröffnung des Differentialträgers 31 eingesetzt ist. Ein ringförmiger Kolben 35, welcher dem Andrückring 23 gegenüber liegt, ist hermetisch dicht abschließend und gleitbeweglich in den zylindrischen Abschnitt des Öldruckzylinders 29 über ein Dichtungselement oder einen O-Ring 37 eingesetzt.
  • Einer Betätigungsöldruckkammer des Öldruckzylinders 29 wird ein Arbeitsöl zugeleitet, und der Kolben 35 wird durch das Arbeitsöl in Richtung nach links gedrückt. Zugleich drückt der Ölzylinder 29 unter Einwirkung einer Reaktionskraft nach rechts. Ein Anschlag 51, welcher eine Bewegung des Öldruckzylinders 29 nach rechts begrenzt, ist auf der Außenseite des Differentialgehäuses 1 auf der rechten Seite des Öldruckzylinders 29 angeordnet. Ein Nadellager 52 und ein Zwischenelement sind zwischen dem Anschlag 51 und dem Öldruckzylinder 29 angeordnet.
  • Ein Axiallager 39 ist zwischen einer vorderen Endfläche des Kolbens 35 und einer hinteren Endfläche des Druckrings 23 angeordnet, und es ist eine Festlegeeinrichtung auf dem Innenumfang vorgesehen, welche bei der Drehbewegung in Eingriff mit einem nach rückwärts gerichteten stufenförmigen Abschnitt des Druckrings 23 kommt.
  • Das Differentialgetriebe ist in dem Differentialträger 31 angeordnet, und eine Arbeitsölzufuhröffnung 41 ist in einem Abschnitt des Differentialträgers 31 und/oder der Differentialabdeckung 40 ausgebildet, die zu Wartungszwecken auf der anderen Seitenfläche des Differentialträgers 31 vorgesehen ist. Ein Arbeitsöldurchgang ist mit der Arbeitsölkammer 42 des Öldruckzylinders 29 verbunden. Folglich wird das in den Arbeitsöldurchgang eingespeiste Arbeitsöl der Arbeitsölkammer 42 zugeleitet, und der Kolben 35 führt durch den Druck des Arbeitsöls eine Gleitbewegung aus, wodurch der Andrückring 23 mit einer Druckkraft beaufschlagt wird. Der Andrückring 23 drückt die Reibungskupplung 23 über die Schubstange 25 in Richtung einer Steigerung der Reibungskraft.
  • Der Öldruckzylinder 29, welcher als eine Betätigungseinrichtung zum Andrücken der Reibungskupplung 13 dient, ist bezüglich der zugeführten Menge an Arbeitsöl voreingestellt, und seine Arbeitsweise läßt sich basierend auf den Fahrbahnverhältnissen mittels eines Steuersystems steuern, welches von Sensoren, Steuerschaltungen, Reglern und dergleichen gebildet wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung wird das Arbeitsöl dem Arbeitsöldurchgang über ein Ölversorgungssystem zugeleitet, welches eine Gerotorpumpe 60 umfaßt, welche konzentrisch an dem Antrieb des Radzapfens 15 angeordnet ist und von diesem angetrieben wird. Das Arbeitsöl wird von der Gerotorpumpe 60 in ein Versorgungssystem gepumpt, welches ein Ventil (beispielsweise ein Magnetventil) 70, eine Rücklaufleitung 80 zu dem Sumpf 84, welche in dem Träger 31 ausgebildet ist, und ein Durchleitungssystem 88 umfaßt, welches von dem Ventil 70 zu dem Ölarbeitsdurchgang führt. Das Magnetventil 70 wird durch ein Steuersignal gesteuert, welches von dem Fahrzeugsteuermodul 90 geliefert wird, welcher auf an sich bei Getrieben übliche Weise arbeitet.
  • Fig. 3 zeigt die wesentlichen Komponenten der Gerotorpumpe 60. In den Zahnradpumpen und Gerotorpumpen sind Fluidverdrängungspumpen, deren Auslegung auf dem Einsatz eines Zahnrads mit Zähnen 62a basiert, welche auf einem Außenumfang eines Innenrotors 62 angeordnet sind, und die mit Zahnradzähnen 64a zusammenarbeiten, welche auf dem Innenumfang eines größeren, ringförmigen Rotors 64 angeordnet sind. Die Drehachsen der beiden Rotoren 62 und 64 sind um einen Abstand zueinander verschoben, welcher gleich groß wie die Differenz zwischen den Teilungsradien der beiden Zahnräder oder Rotoren 62, 64 ist. Zusätzlich sind die Drehachsen der beiden Rotoren durch den inneren Rotor vorgegeben, der derart vorgesehen ist, daß er auf der Antriebsritzelradwelle 15 angeordnet ist, und der äußere Rotor 64 ist in einer zylindrischen Bohrung gelagert, welche starr zu der Drehachse der Welle 15 des inneren Rotors 62 zugeordnet ist. Eine solche Gerotorpumpe dient zum Pumpen eines Fluids, welche sich zwischen den zugeordneten Zähnen 62a, 64a befindet. Bei diesem Anwendungsbeispiel wird Arbeitsöl zu dem Magnetventil 70 von dem Sumpfbereich 34 in dem Träger 31 gepumpt.
  • Nachstehend wird die Arbeitsweise des zuvor näher beschriebenen Differentialgetriebes näher erläutert.
  • Wenn eines der rechten oder linken Räder des Fahrzeugs auf einer schlüpfrigen Oberfläche durchdreht und eine Differentialbewegung zwischen denselben während des Betriebs des Fahrzeugs erzeugt wird, wird die Differentialdrehbewegung des Differentialgetriebes durch die Differentialbegrenzungseinrichtung 13 begrenzt. Insbesondere wird das Arbeitsöl von der Gerotorölpumpe 60 usw. der Arbeitsölkammer von dem Arbeitsöldurchgang zugeführt. Der Kolben 35 beaufschlagt den Druckring 23 mit einer Druckkraft durch den Druck des Arbeitsöles, welches der Arbeitsölkammer zugeführt wird, wodurch die Reibungskupplung 13 über die Druckstange des Druckrings 23 in Richtung einer größeren Reibungskraft angedrückt wird, d. h. in Fig. 1 in Richtung nach links. Wenn die Reibungskupplung 13 angedrückt ist, wird die relative Drehbewegung des Nebenrads 7b und des Differentialgehäuses 1 nach Maßgabe der Zunahme der Andrückkraft begrenzt, wodurch die Differentialbewegung des Differentialgetriebes begrenzt wird.
  • Nach der Erfindung wird ein kompakt ausgelegtes Differentialgetriebe mit einer verbesserten mechanischen Festigkeit ohne eine nennenswerte Veränderung der Auslegungseinzelheiten des Differentialgetriebes bereitgestellt.
  • Ein Hauptvorteil nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Differentialgetriebe ein Differentialgehäuse aufweist, welches mittels eines Differentialträgers über Lagereinrichtungen drehbar gelagert ist. Dieses Getriebe hat eine Differentialeinrichtung und eine Einrichtung zum Begrenzen der Differentialbewegung der Differentialeinrichtung, beispielsweise unter Einsatz einer Reibungskraft. Vorzugsweise ist die Begrenzungseinrichtung in dem Differentialgehäuse angeordnet. Ferner weist die Vorrichtung eine Einrichtung zum Andrücken der Begrenzungseinrichtung auf, um die Reibungskraft in der Differentialeinrichtung zu steuern. Ferner ist eine Antriebseinrichtung zum Betätigen der Antriebseinrichtung vorgesehen, und diese Antriebseinrichtung umfaßt eine hydraulische Gerotorpumpe, welche konzentrisch zu dem Antriebsritzelradzapfen angeordnet ist und durch diesen angetrieben wird.
  • Bei der Erfindung benötigt man somit keine gesonderten Hydraulikmotoren und Pumpen oder Antriebsriemen, so daß sich die Abmessungen und die Kompliziertheit der Vorrichtung reduzieren lassen, während man zugleich eine verbesserte Betriebszuverlässigkeit im Vergleich zu alternativen Ausführungsformen erhält. Auch gestattet die Erfindung einen Vorteil dahingehend, daß das eigene Schmiermittel der Achse benutzt werden kann, wodurch sich möglicherweise wechselseitige Kontaminierungen zwischen einem speziellen Hydraulikfluid und dem Achsschmiermittel vermeiden lassen.
  • Obgleich die Erfindung an Hand von bevorzugten Ausführungsformen erläutert worden ist, ist die Erfindung natürlich nicht auf die dort beschriebenen Einzelheiten beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.

Claims (15)

1. Getriebe, welches folgendes aufweist:
ein erstes Trägerteil (31),
ein zweites, sich drehendes Teil (1), welches durch das erste Trägerteil (31) zur Ausführung einer Drehbewegung um eine Achse drehbar gelagert ist, wobei das zweite drehbare Teil (1) erste und zweite wechselweise koaxiale Ausgangswellen hat, welche sich unabhängig voneinander drehen können;
Reibungseingriffsteile (13), welche auf eine Betätigungskraft ansprechen, die zur Begrenzung der relativen Drehbewegung zwischen den ersten und den zweiten Ausgangswellen aufgebracht wird; und
ein Pumpsystem (60), welches durch eine Eingangswelle angetrieben wird, und die dem zweiten drehbaren Teil (1) ein Drehmoment erteilt, wobei das Pumpsystem (60) Hydraulikfluid zu der Reibungseingriffseinrichtung (13) fördert.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswelle einen Antriebsritzelradzapfen (15), und das Pumpsystem (60) ein Rotorelement (62) aufweist, welches durch den Antriebsritzelradzapfen (15) angetrieben wird.
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpsystem (60) eine Gerotorpumpe aufweist, welche konzentrisch zu dem Antriebsritzelradzapfen (15) angeordnet und durch diesen angetrieben ist.
4. Getriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpsystem (60) zwischen einem Paar von Lagern (45, 27) angeordnet ist, welche den Antriebsritzelradzapfen (15) drehbar lagern.
5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpsystem (60) Hydraulikfluid in eine Richtung von einem Antriebsritzelrad (5) weg fördert, welches durch den Radzapfen (15) angetrieben wird.
6. Getriebe nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydraulikfluid von der Gerotorpumpe (60) in ein Versorgungssystem gepumpt wird, welches eine Rücklaufeinrichtung (80) zu einem Sumpf (84) umfaßt, welcher in dem ersten Teil (31) ausgebildet ist.
7. Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sumpf (84) in einem Bereich in dem Trägerteil (31) in der Nähe eines Antriebsritzels (5) angeordnet ist, welches durch die Eingangswelle angetrieben wird.
8. Getriebe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Versorgungssystem ein Steuerventil (70) und eine Durchleitungseinrichtung (88) aufweist, welche von dem Steuerventil (70) zu einem Arbeitsöldurchgang führt, welcher zu einer Betätigungseinrichtung zur Beaufschlagung der Reibungseinrichtung (13) führt.
9. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (70) durch ein Steuersignal gesteuert wird, welches von einem Fahrzeugsteuermodul (90) geliefert wird.
10. Getriebe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (70) selektiv das Hydraulikfluid wenigstens zu der Betätigungseinrichtung für die Reibungseinrichtung (13) oder zu dem Sumpf (84) fördert.
11. Getriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, drehbare Teil (1) ein Differentialgehäuse (1) aufweist, welches drehbeweglich auf dem Tragteil (31) über wenigstens ein Lager gelagert ist, und eine Differentialeinrichtung zur Übertragung der Energie auf die ersten und die zweiten Ausgangswelle trägt, welche sich einzeln drehen können, und die Reibungseinrichtung (13) eine Einrichtung zur Begrenzung des Differentials der Differentialeinrichtung mittels einer Reibungskraft aufweist.
12. Getriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung in dem Differentialgehäuse (1) angeordnet ist, und eine Andrückeinrichtung (23) die Begrenzungseinrichtung mit einer Druckkraft beaufschlagt, um die Reibungskraft der Differentialeinrichtung zu steuern.
13. Getriebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (51) vorgesehen ist, welcher auf dem zweiten drehbaren Teil (1) angeordnet ist, und eine Reaktionskraft bereitstellt, welche der axialen Bewegung der Andrückeinrichtung (23) in eine Richtung einen Widerstand entgegensetzt, welche in der Richtung zur Beaufschlagung mit der Betätigungskraft entgegengesetzt gerichtet ist.
14. Getriebe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung eine Reibungskupplung (13) aufweist, welche sich durch die Reibungskraft ein- und ausrücken läßt, und daß die Andrückeinrichtung (23) einen Zylinder (29) und einen Kolben (35) aufweist, welcher in dem Zylinder (29) angeordnet ist.
15. Getriebe nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung einen Andrückring (23) aufweist, welcher durch den Kolben (35) beaufschlagt wird, und eine Schubstange (25) aufweist, welche den Andrückring (23) mit der Reibungskupplung (13) verbindet.
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