DE10251946B3 - Verriegelungseinrichtung eines kippbaren Fahrerhauses eines Nutzkraftfahrzeuges - Google Patents

Verriegelungseinrichtung eines kippbaren Fahrerhauses eines Nutzkraftfahrzeuges Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/063Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other
    • B62D33/067Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other tiltable
    • B62D33/07Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other tiltable characterised by the device for locking the cab in the tilted or in the driving position
    • B62D33/071Locking devices for cabins in driving position; Shock and vibration absorbing devices therefor

Abstract

Eine Verriegelungseinrichtung für ein federnd gelagertes, gegen ein Fahrgestell kippbares Fahrerhaus eines Nutzkraftfahrzeuges mit einem Schloss und einer Falle als jeweiligen Verriegelungselementen, wobei jeweils eines dieser Verriegelungselemente an dem Fahrerhaus und das andere an dem Fahrgestell angelenkt ist, soll bei einem möglichst geringen Verriegelungsspiel Schwenkbewegungen des Fahrerhauses zulassen, Querbewegungen innerhalb der Verriegelungseinrichtung verhindern und darüber hinaus im Fahrbetrieb keine störenden Geräusche verursachen. DOLLAR A Zu diesem Zweck weist eine solche Verriegelungseinrichtung folgende Merkmale auf DOLLAR A - das Schloss ist zumindest in einem Teilbereich als eine Kugelpfanne und die Falle als zumindest ein in dieser Kugelpfanne lagerbares Kugelsegment ausgebildet, DOLLAR A - die Kugelpfanne besitzt einen Öffnungswinkel gegenüber dem Kugelmittelpunkt von weniger als 180 Winkelgrad, DOLLAR A - der Durchmesser der als Falle ausgebildeten Kugel und/oder der Kugelpfanne ist zum Verbinden und Lösen dieser beiden Elemente temporär veränderbar, DOLLAR A - das Fahrerhaus ist in dem Bereich der Verriegelungseinrichtung ausschließlich über deren Verriegelungselemente auf dem Fahrgestell gelagert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für ein kippbares Fahrerhaus eines Nutzkraftfahrzeuges nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine solche Verriegelungseinrichtung ist beispielsweise aus DE 30 16 545 C3 bekannt. Bei dieser Einrichtung liegt das Fahrerhaus auf einem fahrgestellseitigen, federnd gelagerten Auflager auf. In dem Auflager ist das Schloss als ein Verriegelungselement einer Verriegelungseinrichtung vorgesehen. In dieses Schloss greift eine Falle als Gegen-Verriegelungselement von dem Fahrerhaus aus ein. Bei verriegelter Verriegelungseinrichtung bewirkt ein in dem Auflager gelagerter Verschließbolzen als weiteres Verriegelungselement eine Verriegelung der Falle in dem Schloss. Zum Öffnen der Verriegelungseinrichtung wird der Schließbolzen in eine Entriegelungsposition verlagert. Die lagemäßige Zuordnung zwischen Schließbolzen und Falle wird durch die Lage des Fahrerhauses auf dem Auflager bestimmt. Dies bedeutet, dass die Schließtoleranzen nicht ausschließlich von einer gegenseitigen Zuordnung der einzelnen Verriegelungselemente der Verriegelungseinrichtung bestimmt wird, sondern zusätzlich auch noch von der Zuordnung zwischen Fahrerhaus und Auflager. Hierdurch lassen sich keine definiert engen Schließspiele einhalten. Darüber hinaus ist bei jener Verriegelungs-/Auflagereinrichtung keine Relativbewegung zwischen Auflager und Fahrerhaus möglich. Eine solche Relativbewegung wird in der Praxis jedoch gewünscht, um Schwingungen des Fahrerhauses möglichst verzwängungsfrei auch dann auf das Auflager übertragen zu können, wenn die Auflagerebene des Fahrerhauses gegenüber der Fahrgestellebene von einer Parallelverschiebung abweichende Schwenkbewegungen durchführt oder wenn beispielsweise im Fahrbetrieb Fahrerhaustorsionen auftreten.
  • Die Erfindung beschäftigt sich bei einer gattungsgemäßen Verriegelungseinrichtung mit dem Problem, eine möglichst spielfrei schließende Verriegelungseinrichtung zu schaffen, wobei diese Einrichtung darüber hinaus Drehbewegungen zwischen dem Fahrerhaus und dem fahrgestellseitigen Auflager ermöglichen soll.
  • Gelöst wird dieses Problem durch eine gattungsgemäße Verriegelungseinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Zweckmäßige konstruktive Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Verriegelungseinrichtung als zum Kippen des Fahrerhauses trennbares Kugelgelenk auszubilden. Die Kraftübertragung zwischen dem Fahrerhaus und dem fahrgestellseitigen Auflager kann durch die erfindungsgemäße Ausführung direkt über die Verriegelungseinrichtung erfolgen, das heißt das Auflager wird direkt von einem der Verriegelungselemente, nämlich Schloss oder Falle, gebildet. Dadurch sind definiert enge Schließspiele möglich, da das Schließspiel nicht zusätzlich von Toleranzen beeinflusst wird, die bei einer Auflage des Fahrerhauses außerhalb der Schließeinrichtung noch zusätzlich auftreten bzw. bei der Auslegung des Schließspiels der Verriegelungseinrichtung zu beachten sind. Durch ein erfindungsgemäß erzielbares geringes Schließspiel können die bei bisher üblichen Verriegelungseinrichtungen im Fahrbetrieb teilweise äu ßerst störend wirkenden, von der Verriegelungseinrichtung ausgehenden Geräusche sicher vermieden werden.
  • Zum Öffnen, das heißt Entriegeln der Verriegelungseinrichtung, kann entweder das als Kugelpfanne ausgebildete Schloss geöffnet werden oder die als Kugel bzw. als einzelne Kugelsegmente ausgebildete Falle durchmessermäßig verkleinert werden, damit Schloss und Falle voneinander trenn- und miteinander verschließbar sind. Eine derartige Durchmesserverkleinerung der als Kugel ausgebildeten Falle kann besonders einfacher und vorteilhafter Weise dadurch erreicht werden, dass lediglich ein Kugelsegment verwendet und dieses auch in gegeneinander bewegliche Scheiben unterteilt ist. Bei diesen Scheiben ist der Außenumfang sphärisch ausgebildet und übernimmt damit die Funktion einer Kugelfläche. Bei der Verwendung derartiger Scheibenelemente zur Erzeugung eines Kugelsegmentes kann die erforderliche Durchmesserverkleinerung auf einfache Weise durch ein gegenseitiges Verschwenken der auf dem Umfang Kreisform besitzenden Scheiben um eine außerhalb der Scheibenkreisflächen liegenden Achse erreicht werden.
  • Innerhalb der Verriegelungseinrichtung sind erfindungsgemäß Federn, Führungs- und Arretiermittel vorgesehen, um beim Ver- und Entriegeln die erforderliche Durchmesserveränderung des aus gegeneinander verschwenkbaren Scheiben aufgebauten Kugelsegmentes im wesentlichen zwangsläufig zu erreichen.
  • Weitere Vorteile und besondere Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel entnehmen.
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Verriegelungseinrichtung mit einem fahrerhausseitigen oberen Bauelement mit der Falle der Verriegelungseinrichtung und einem unteren fahrgestellseitigen Bauelement mit dem Schloss der Verriegelungseinrichtung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht auf das obere, fahrerhausseitige Bauelement der Verriegelungseinrichtung nach 1,
  • 3 eine Ansicht auf die Verriegelungseinrichtung nach 2,
  • 4 eine erste Seitenansicht zu der Einrichtung nach 3,
  • 5 eine zweite Seitenansicht zu der Einrichtung nach 3,
  • 6 einen Schnitt durch die Verriegelungseinrichtung nach Linie VI-VI in 3,
  • 7 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach 3,
  • 8 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach den 1, 3 entsprechend einer Darstellung in 7 mit im Unterschied zu der Darstellung in 7 geöffneter Verriegelungseinrichtung,
  • 9 einen Schnitt durch die Einrichtung nach Linie IX-IX in 8,
  • 10 einen Schnitt durch die Einrichtung Linie X-X in 8,
  • 11 eine schematische Darstellung der vorderen und hinteren Lager eines Fahrerhauses.
  • Die Verriegelungseinrichtung umfasst zwei miteinander verbind- und lösbare Bauelementgruppen 1 und 2, von denen die Bauelementgruppe 1 das Verriegelungs-Schloss 3 und die Bauelementgruppe 2 die Verriegelungs-Falle 4 umfasst (1). In der Bauelementgruppe 1 wird das Schloss 3 über eine Schraubenfeder 5 sowie ein Dämpfungselement 6 mit dem Fahrgestell eines Nutzfahrzeuges verbunden. Die in der Bauelementgruppe 2 enthaltene Falle 4 ist über die Bauelementgruppe 1 mit dem – mit dem Fahrgestell zusammenwirkenden – Fahrerhaus des Nutzfahrzeuges verbunden.
  • Wie aus 10 ersichtlich, ist das Schloss 3 als Kugelpfanne 7 ausgeführt. Dabei ist die Kugelpfanne 7 derart ausgebildet, dass sie mehr als lediglich eine Halbschale umfasst, das heißt sie ist derart ausgebildet, dass eine in ihr gelagerte Kugel an einem Austritt durch die Öffnung der Kugelpfanne 3 gehindert ist. In anderen Worten ausgedrückt besitzt die Öffnung der Kugelpfanne 7 mit Bezug auf den Mittelpunkt der Kugelpfanne 7 einen Öffnungswinkel α von weniger als 180 Winkelgrad.
  • Die Falle 4 ist als Kugelsegment mit einer sphärischen, der Kugelpfanne 7 angepassten Umfangsfläche versehen und bezüglich ihres Außenumfanges derart größenmäßig veränderbar, dass einerseits eine im Verriegelungszustand lösesichere drehbare Lagerung innerhalb der Kugelpfanne 7 möglich ist und andererseits zum Zwecke der Entriegelung auch ein Herausnehmen aus der Kugelpfanne 7.
  • Um eine solche Größenveränderung bei den sphärischen Außenabmessungen der Falle 4 erreichen zu können, ist diese aus zwei gegeneinander parallel verschiebbaren, aneinanderliegenden Scheiben, nämlich einer ersten Scheibe 8 und einer zweiten Scheibe 9 zusammengesetzt. Der grundsätzliche Aufbau dieser Scheiben 8, 9 und deren Funktion als Falle 4 ist ausgehend von der Darstellung in 2 am besten zu verstehen.
  • Die die Falle bildenden Scheiben 8 und 9 sind gegeneinander schwenkbar in einer nachstehend noch näher erläuterten Weise gelagert und derart federbeaufschlagt, dass sie im Entriegelungszustand aufeinander zu für eine Außendurchmesserverkleinerung geschwenkt und bei verriegeltem Zustand voneinander weg für eine lösesichere Anlage in der Kugelpfanne 7 gespannt sind.
  • Im verriegelten Zustand bewirkt ein lösbarer Riegel 10 die Verriegelung.
  • Das Maß der jeweiligen Verschwenkung der beiden Scheiben 8 und 9 gegeneinander wird von einer Steuereinrichtung 11 bestimmt, deren Funktion nachfolgend noch näher beschrieben werden wird. Grundsätzlich sorgt diese Steuereinrichtung 11 dafür, dass im entriegelten Zustand ein Zusammenschieben der Scheiben 8 und 9 in einen Lösezustand bewirkt und bei vollständig geöffneter Entriegelungseinrichtung dauerhaft gehalten wird. Im Verriegelungszustand ermöglicht diese Führungseinrichtung 11 dagegen ein durch Federn bewirktes Auseinanderfahren der Scheiben 8 und 9 in eine Lösesicherungsposition.
  • Anhand der vorstehenden Beschreibung ist die grundsätzliche Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung bereits vollständig dargelegt worden. Die nachstehenden Erläuterungen dienen lediglich dazu, die speziellen konstruktiven Details des gezeichneten Ausführungsbeispieles der Vollständigkeit halber ebenfalls noch herauszustellen.
  • Schwenkmechanismus der die Falle bildenden Scheiben 8, 9
  • Die beiden Scheiben 8 und 9 sind schwenkbar in einer Achse 12 gelagert, wobei zwischen den Scheiben 8 und 9 eine Führung über eine Nut 13 in der Scheibe 8 und einen in diese Nut 13 eingreifenden Bolzen 14 der Scheibe 9 vorgesehen ist. Eine zwischen den Scheiben 8 und 9 gespannte Zugfeder 15 versucht, die Scheiben 8, 9 in eine aufeinander zu gehende Position zu verschwenken, das heißt in die Löseposition dieser Scheiben 8, 9.
  • Steuereinrichtung für die Scheiben der Verriegelungs-Falle
  • Die Führungseinrichtung 11 umfasst ein Rahmengestell mit zwei beabstandet parallel zueinander angeordneten Kulissenscheiben, nämlich einer der Scheibe 8 zugeordneten Kulissenscheibe 8' und einer der Scheibe 9 zugeordneten Kulissenscheibe 9'. In jeder der beiden Kulissenscheiben 8', 9' ist eine Führungsbahn 16 vorgesehen. In diese Führungsbahnen 16 greift jeweils ein an jeder der beiden Scheiben 8, 9 angeordneter Führungsstift 17 ein. Die Führungseinrichtung 11 ist insgesamt in der Bauelementgruppe 2 vertikal verschiebbar gelagert und über eine Zugfeder 18 mit den Scheiben 8, 9 verbunden. Die Zugfeder 18 sorgt bei entriegelter Verriegelungseinrichtung dafür, dass die Führungseinrichtung 11 in eine dem Mittelpunkt der sphärischen Bereiche der Scheiben 8, 9 nächstkommende Position verlagert wird. In dieser Position greift der in 3 gestrichelt gezeichnete Bahnbereich der Führungsbahn 16 an den Führungsstiften 17 der Scheiben 8, 9 der Falle 4 an. In dieser Bahnposition sind die Scheiben 8, 9 zwangsweise in einer weitestgehend aufeinandergeschobenen Position, das heißt in der Löseposition, arretiert. Beim Schließen der Verriegelungseinrichtung setzen sich die Kulissenscheiben 8', 9' auf den oberen Rand der Kugelpfanne 7 auf (1). Ein solches Aufsetzen erfolgt in einer Anfangsphase des Schließvorganges. Bei Fortsetzung des Schließvorganges wird die Führungseinrichtung 11 nach vertikal oben verschoben, wodurch die Führungsstifte 17 in einen Bahnabschnitt der Führungsbahn 16 der Kulissenscheiben 8, 9 gelangen, der demjenigen entspricht, der in 3 dem dort sichtbaren Führungsstift 17 zugeordnet ist. Bei dieser Zuordnung von Führungsstift 17 und Führungsbahn 16 bewegen sich die Scheiben 8, 9 unter der Kraft der Feder 15 in ihre nach außen ausgefahrene Position, das heißt in ihre Verriegelungsposition. In der eingenommenen Verriegelungsposition, die in 2 dargestellt ist, kann eine Verriegelung durch den Riegel 10 erfolgen. In der Verriegelungsposition greift dieser Riegel 10 in Verriegelungsnuten beider Scheiben 8, 9 ein (1, 2). Der Riegel 10 besitzt einen Betätigungsmechanismus, auf den – obwohl im Einzelnen gezeichnet – hier nicht näher eingegangen werden soll.
  • In 11 ist schematisch die Verteilung der Lager eingetragen, über die ein Fahrerhaus auf dem Fahrgestell gelagert ist. Der Pfeil F deutet die Fahrtrichtung an, in der sich das Fahrerhaus bewegt. Die vordern Schwenklager, um die das Fahrerhaus gekippt werden kann, sind mit 19 bezeichnet. Die hinteren Verriegelungslager sind mit 20 als Bezugszeichen belegt. Die aus der strichpunktierten Darstellung der hinteren Lager 20 erkennbare Winkellage der strichpunktierten Linien deutet die Ausrichtung der Achse 12 in der Falle 4 der jeweiligen Verriegelungseinrichtung an. Durch diese sich kreuzende Winkellage der Achsen 12 sind in der Achse 12 keine Querschiebebewegungen des Fahrerhauses übertragbar. Hierdurch können durch einen entsprechenden Einbau der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtungen bisher übliche Quersicherungsmaßnahmen für Querverschiebungen des Fahrerhauses gegenüber dem Fahrgestell eingespart werden. Dies stellt einen zusätzlichen Vorteil der Erfindung dar.

Claims (4)

  1. Verriegelungseinrichtung für ein federnd gelagertes, gegen ein Fahrgestell kippbares Fahrerhaus eines Nutzkraftfahrzeuges mit einem Schloss und einer Falle als jeweiligen Verriegelungselementen, wobei jeweils eines dieser Verriegelungselemente an dem Fahrerhaus und das andere an dem Fahrgestell angelenkt ist, gekennzeichnet durch die Merkmale – das Schloss (3) ist zumindest in einem Teilbereich als eine Kugelpfanne (7) und die Falle (4) als zumindest ein in dieser Kugelpfanne (7) lagerbares Kugelsegment ausgebildet, – die Kugelpfanne (7) besitzt einen Öffnungswinkel gegenüber dem Kugelmittelpunkt von weniger als 180 Winkelgrad, – der Durchmesser der als Falle (4) ausgebildeten Kugel und/oder der Kugelpfanne (7) ist zum Verbinden und Lösen dieser beiden Elemente temporär veränderbar, – das Fahrerhaus ist in dem Bereich der Verriegelungseinrichtung ausschließlich über deren Verriegelungselemente auf dem Fahrgestell gelagert.
  2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilbereich der als Falle (4) ausgebildeten Kugel aus zwei parallel zueinander verschiebbaren Scheiben (8, 9) mit einem jeweils gemeinsamen sphärischen, der Ku gelpfanne (7) angepassten Umfangsflächenbereich aufgebaut ist.
  3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine für ein Trennen der Verriegelungselemente Schloss (3) und Falle (4) erforderliche Durchmesserveränderung von Kugelpfanne (7) und/oder Falle (3) durch hierfür jeweils vorgesehene Federn (15, 18) automatisch erfolgt.
  4. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Einsatz von wenigstens zwei Verriegelungseinrichtungen Schwenk- und/oder Schiebeachsen innerhalb der Verriegelungseinrichtung, längs derer das Fahrerhaus gegenüber dem Fahrgestell Schiebewege durchführen kann, derart gegeneinander gewinkelt ausgerichtet sind, dass solche Bewegungen sich gegenseitig ver- bzw. zumindest behindern.
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