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Die Erfindung betrifft einen Rahmen
für eine Mehrzahl
von senkrecht oder waagerecht nebeneinander angeordneten äußeren Einsätzen, wie
elektrischen Schaltern und/oder Steckdosen, die mit in Wanddosen
installierten, jeweils mit einem Installationsblech verbundenen
inneren elektrischen Einsätzen
mechanisch zu verbinden sind, wobei ein bestimmter Mittenabstand
der äußeren Einsätze durch die
auf Anschlag montierten Wanddosen und/oder Installationsbleche vorgegeben
ist.
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Das Problem, vor dem jeder Hersteller
eines Flächenrahmenprogramms
für elektrische
Einsätze, wie
z.B. Schalter, Steckdosen, Dosen für TV/Radio, Telefon, Netzwerkanschlüsse usw.,
steht, sind die sehr hohen Kosten für die Herstellung der Rahmen für eine Mehrzahl
von Einsätzen.
Innerhalb desselben Rahmenprogramms muß für jeden Rahmentyp für eine bestimmte
Anzahl von Einsätzen
eine spezielle Konstruktion und ein entsprechendes Spritzgußwerkzeug
hergestellt werden. Besonders dann, wenn Rahmen für mehr als
drei Einsätze
gefordert sind, ist man auf verhältnismäßig große Werkzeuge
angewiesen und muß die
entsprechend hohen Investitionskosten in Kauf nehmen.
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Leider verbieten es die Verhältnisse,
einen langen Rahmen durch aneinandergesetzte oder miteinander zu
verbindende Einzelrahmen zu ersetzen. Dies liegt daran, daß die Wanddosen,
welche die inneren elektrischen Einsätze aufnehmen, und die mit diesen
verbundenen Installationsbleche auf gegenseitigen Anschlag, also
unmittelbar gegeneinander stoßend,
montiert werden. Dies normalerweise achteckigen Installationsbleche
haben ein bestimmtes Quermaß und
müssen
bei der Montage eines einzelnen Schalters oder einer einzelnen Steckdose
von einem Einzelrahmen allseitig überdeckt werden, so daß nach der
Montage der äußere Rand
des Rahmens neben dem Installationsblech auf der Wand aufliegt.
Es leuchtet unmittelbar ein, daß man
nicht mehrere solcher Einzelrahmen, die in ihrer Länge und
Breite größer sind
als die Installationsbleche, mit demselben Mittenabstand montieren
kann wie eine Reihe unmittelbar aneinanderstoßender Installationsbleche.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, einen Rahmen der eingangs genannten Art für eine Mehrzahl
von Schaltern, Steckdosen und dgl. zu schaffen, der sich kostengünstig herstellen
läßt und in
jeder Länge
mit seinen Aufnahmen für
die äußeren Einsätze den
vorgegebenen Mittenabstand der überdeckten
Installationsbleche einhält
und deren Außenkanten
zuverlässig überdeckt.
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Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß der
Rahmen aus zwei oder mehr Einzelrahmen sowie mindestens einem mit
diesen formschlüssig
in Eingriff zu bringenden Zwischenstück und Endstücken zusammensetzbar
ist.
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Die vorgeschlagene Konstruktion erlaubt
es, den Einzelrahmen eine Länge
zu geben, die dem Quermaß der
Installationsbleche entspricht, während die Breite der Einzelrahmen
groß genug
zu wählen ist,
daß die
in einer Reihe angeordneten Installationsbleche seitlich zuverlässig überdeckt
werden. Wenn bei dieser Bemessung die Einzelrahmen einfach nur unmittelbar
nebeneinander gesetzt würden,
könnten sie
die Installationsbleche an den Enden der Reihe nicht zuverlässig überdecken,
sondern bestenfalls mit diesen abschließen, so daß die Endkanten der Installationsbleche
unter dem Rahmen sichtbar blieben.
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Auch die deutlich sichtbaren Stoßfugen zwischen
den Einzelrahmen stellten ein ästhetisches Problem
dar. Die Erfindung kann jedoch die genannten Mängel vermeiden, da die vorgesehenen
Endstücke
die Endkanten der beiden äußersten
Installationsbleche überdecken,
und die Zwischenstücke
die Einzelrahmen in gegenseitiger genauer Anlage zusammenhalten
und dabei deren Stoßfuge
kaschieren.
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Entsprechend der vorherrschenden
Größe der achteckigen
Installationsbleche haben die erfindungsgemäß zur Anwendung kommenden Einzelrahmen
vorzugsweise eine Länge
von 70 mm und eine Breite von 74 – 76 mm.
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Ein optisch besonders gutes Ergebnis
erhält man,
wenn die Einzelrahmen an den aneinandergrenzenden und endseitigen
Randbereichen mit Rücksprüngen in
der äußeren Oberfläche geformt sind,
in denen im montierten Zustand die Zwischenstücke bzw. Endstücke derart
sitzen, daß ihre äußeren Oberflächen bündig an
die Oberfläche
der Einzelrahmen anschließen.
Vorzugsweise haben die Zwischen- und Endstücke sowie die äußeren Einsätze eine
andere Farbe als die Einzelrahmen. Auf diese Weise erscheinen die
Fugen zwischen den genannten Teilen als normal, während sich
an denjenigen Stellen, wo sich tatsächlich Fugen zwischen den Einzelrahmen
befinden, jeweils eine geschlossene Oberfläche vorhanden ist, nämlich die
der Zwischenstücke.
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Um glatte äußere Oberflächen zu erhalten und die Verbindungstechnik
zu verbergen, ist in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß die
Zwischenstücke
und die Endstücke beim
Aufsetzen auf die Vorderflächen
der Einzelrahmen durch angeformte starre, vorstehende Verbindungselemente in
passgenauen formschlüssigen Eingriff
mit den Einzelrahmen zu bringen sind, der durch von den Verbindungselementen
getrennte Rastelemente, die am Ende der Aufsetzbewegung verrasten,
gesichert wird. Dabei sind zweckmäßigerweise die aneinandergrenzenden
Randkanten benachbarter Einzelrahmen durch Randstege gebildet, deren
Enden frei auskragen und im montierten Zustand in gegenseitiger
Anlage durch an den Enden der Zwischenstücke als Verbindungselemente
angeformte, in der Untersicht C-förmige Profilköpfe mit
zur doppelten Stegbreite passender Öffnungsweite zusammengehalten
sind. Da die aneinander anliegenden Randstege der Einzelrahmen und
die Profilköpfe an
den Enden der Zwischenstege starr ausgebildet werden können, ergibt
sich für
den Mehrfachrahmen ein insgesamt starres Gebilde. Man muß lediglich noch
dafür sorgen,
daß die
starren Verbindungen aufrechterhalten werden, und dies geschieht
vorzugsweise dadurch, daß die
Zwischenstücke
jeweils neben den C-förmigen
Profilköpfen,
die die freien Enden der Stege jeweils auf drei Seiten umgreifen,
mit zwei elastisch nachgiebigen Hakenzungen als Rastelementen ausgebildet
sind, die bei der Montage des Rahmens an gegenüberliegenden Wandbereichen der
benachbarten Einzelrahmen einrastbar sind. Zur Verbesserung der
Elastizität
der Rastverbindung sind zweckmäßigerweise
die den elastisch nachgiebigen Hakenzungen gegenüberliegenden Wandbereiche der
Einzelrahmen ebenfalls elastisch nachgiebig gestaltet, z.B. durch
seitliche Schlitze von den angrenzenden Wandbereichen der Einzelrahmen
weitgehend abgetrennt.
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Damit in Weiterbildung der Erfindung
die Herstellungskosten noch weiter gesenkt werden können, sollten
trotz der genannten Rastelemente nach Möglichkeit Hinterschneidungen
vermieden werden, um bei den Spritzgußformen ohne Schieber auskom men
zu können.
Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß die Haken der Hakenzungen
seitlich außen
am Zwischenstück
angeformt sind.
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Damit der erfindungsgemäße Rahmen über seine
Länge,
wie üblich,
eine gleichbleibende Breite haben kann, empfiehlt es sich, die Länge der
aneinandergrenzenden Randstege kleiner als die Breite der Einzelrahmen
zu wählen
und die Länge
der Zwischenstücke
dieser anzupassen. Außerdem
sollte vermieden werden, daß die
Einzelrahmen an ihrem äußeren Umfang
teilweise auf den Installationsblechen und teilweise auf der umgebenden
Wandfläche aufliegen.
Daher sind in der bevorzugten praktischen Ausführung der Erfindung die aneinandergrenzenden
Randstege der Einzelrahmen wenigstens in dem Bereich, in welchem
sie die Installationsbleche überdecken,
mindestens um deren Dicke niedriger als die seitlichen Randstege,
deren Zwischenabstand größer als
die Breite der Installationsbleche ist.
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Die Endstücke sind zur Verbindung mit
den Einzelrahmen in entsprechender Weise geformt wie die Zwischenstücke. Es
entfällt
jedoch die Funktion, zwei Einzelrahmen fest miteinander zu verklammern. Daher
haben die Endstücke
einen sich längs
ihrer Außenkante
erstreckenden Randsteg, der an den Enden jeweils einen in der Untersicht
C-förmigen Profilkopf
mit einer der Breite des freien Endes des Randstegs eines Einzelrahmens
entsprechenden Öffnung
bildet, und sind jeweils daneben mit einer elastisch nachgiebigen
Hakenzunge mit einem vom Randsteg der Außenkante weg weisenden Haken geformt,
der an einem der elastischen Wandbereiche des Einzelrahmens einrastbar
ist.
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Zum Zusammenwirken mit den inneren
und äußeren Einsätzen ist
in der bevorzugten Ausführungsform
jeder Einzelrahmen mit einer im wesentlichen kreisrunden Einsenkung
in der Vorderfläche und
einer zentralen Öffnung
versehen und neben dieser im Boden der Einsenkung mit Schraubenlöchern zur
Verschraubung mit dem darunterliegenden Installationsblech sowie
auf dem Boden mit Vorsprüngen zur
Sicherung der äußeren Einsätze gegen
Drehung geformt. Wenn die Zwischen- und Endstücke dieselbe Farbe haben wie
die äußeren Einsätze, ist
es zweckmäßig, beide
gleichzeitig in einer Form im Spritzgußverfahren herzustellen. Auf
diese Weise läßt sich
am einfachsten die Übereinstimmung
der Farbe gewährleisten.
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Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Zweifach-Rahmens mit einem Schalter
und einer Steckdose;
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2 eine
perspektivische Ansicht schräg von
vorn eines Dreifach-Rahmens ohne Einsätze;
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3 Vorderansichten
eines Einzelrahmens sowie eines Zweifach- und eines Dreifach-Rahmens in senkrechter
und waagerechter Lage und daneben einen aus sieben Einzelrahmen
zusammengesetzten Rahmen;
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4 eine
Vorderansicht von drei unmittelbar aneinander anliegenden Einzelrahmen
ohne Zwischen- und Endstücke;
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5 eine
perspektivische Rückansicht
der drei Einzelrahmen nach 4;
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6 und 7 perspektivische Ansichten schräg von vorn
und schräg
von hinten der bei dem Rahmen nach 4 und 5 zum Einsatz kommenden Zwischen-
und Endstücke;
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8 und 9 eine perspektivische Ansicht schräg von hinten
und eine Draufsicht auf die Rückseite
eines fertig zusammengesetzten Rahmens für drei Einsätze und
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10 eine
Seitenansicht des Rahmens nach 8 und 9.
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Der in 1 gezeigte
erfindungsgemäße Rahmen 10 mit
einem Schalter 12 und einer Steckdose 14 als äußeren Einsätzen wird
in bekannter Weise an einer Wand über zwei darin installierten
Wanddosen angebracht, in denen ein innerer Schaltereinsatz und ein
innerer Steckdoseneinsatz installiert sind, die jeweils fest mit
einem achteckigen Installationsblech mit einer Breite und Länge von
jeweils 70 mm verbunden sind. Da es sich bei den Wanddosen, den
inneren Einsätzen
und den Installationsblechen um bekannte Standard-Bauteile handelt,
wird auf eine Darstellung verzichtet.
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Auch die Montage des Rahmens 12 erfolgt
in üblicher
Weise. Er wird so auf die Wand aufgesetzt, daß er die Installationsbleche
allseitig überdeckt,
und dann werden die äußeren Einsätze 12 und 14 durch Verrasten
bzw. Verschrauben mechanisch mit . den fest in den Wanddosen sitzenden
inneren Einsätzen verbunden.
Der Rahmen 12 wird somit zwischen den inneren und den äußeren Einsätzen eingespannt
und gehalten.
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Die Vorderansicht des in 2 gezeigten, erfindungsgemäßen Rahmens 10 ohne äußere Einsätze läßt weitere
Details erkennen. Der Rahmen hat zur Aufnahme von vorderen Einsätzen drei
kreisrunde Einsenkungen mit jeweils einer zentralen Öffnung 16 in
deren Boden 18. Der Boden ist mit vier gleichmäßig über den
Umfang verteilten Schraubenlöchern 20 und
vier Paaren kleiner Vorsprünge 22 versehen. Durch
ein oder mehrere der Schraubenlöcher 20 hindurch
kann der Rahmen 10 mit einem oder mehreren der von ihm überdeckten
Installationsbleche verschraubt werden. Die Vorsprünge 22 bilden
Verdrehsicherungen für
die Schalter 12, Steckdosen 14 und sonstigen äußeren Einsätze. Außerdem dienen
sie der Stabilisation einer Schalterachse.
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Die Zweifach- bzw. Dreifach-Rahmen 10 nach 1 und 2 sind aus Einzelrahmen 24,
Zwischenstücken 26 und
Endstücken 28 zusammengesetzt.
Wie 3 zeigt, lassen
sich aus diesen drei Elementen, wie dargestellt, komplette Einzelrahmen, Zweifach-Rahmen, Dreifach-Rahmen
und generell beliebige Mehrfach-Rahmen – beispielhaft
ist in 3 noch ein Siebenfach-Rahmen gezeigt – zusammensetzen,
und alle diese Rahmen können wahlweise
für eine
senkrechte oder horizontale Reihe von Schaltern und/oder Steckdosen
verwendet werden. Dabei dienen die Zwischenstücke 26 als Verbindungselemente
der aneinandergereihten Einzelrahmen 24. Die Endstücke 28 werden
jeweils nur an den beiden Enden der aneinandergereihten Einzelrahmen 24 angebracht.
Auch bei einem Einzelschalter oder einer einzelnen Steckdose wird
der Rahmen durch zwei Endstücke 28 komplettiert.
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Die 4 und 5 zeigen, wie die Einzelrahmen 24 gestaltet
sind, um mit den in 6 und 7 dargestellten Zwischen-
und Endstücken 26 bzw.
28 zu der in den 8 und 9 gezeigten Einheit eines
erfindungsgemäßen Rahmens 10 verbunden
werden zu können.
Bei der in 4 und 5 gezeigten senkrechten Anordnung
der Einzelrahmen 24 haben diese eine über die Höhe gemessene Länge von
70 mm, entsprechend der Länge
und Breite eines Installationsblechs, und eine Breite von 75 mm,
so daß bei der
Positionierung des Rahmens über
drei in senkrechter Reihe aneinander anliegenden Installationsblechen
die oberste und unterste Randkante eines Einzelrahmens 24 genau
auf der obersten bzw. untersten Kante eines Installationsbleches
liegen, während
die Breite der Einzelrahmen 24 merklich größer ist
als die Breite der Installationsbleche, so daß sie in dieser Ausdehnung
vollständig
abgedeckt werden.
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In der Anordnung nach 4 und 5 ist die nach allen Randkanten hin abfallende
Vorderfläche eines
Einzelrahmens 24 jeweils an den aneinandergrenzenden Rändern sowie
an den Enden der Reihe durch einen stufenförmigen Rücksprung abgesetzt. Die Kante 30 des
Rücksprungs
ist mit einem großen Radius,
entsprechend etwa der doppelten Länge eines Einzelrahmens 24,
konvex gekrümmt.
In dem stufenförmig
abgesetzten Bereich ist der Einzelrahmen 24 jeweils mit
einem geraden Randsteg 32 geformt, der eine sich genau
in Querrichtung der reihenförmigen Anordnung
erstreckende vorderste bzw. hinterste Endkante des Einzelrahmens 24 bildet.
Der Randsteg 32 ist etwa 3 – 5 mm schmaler als die Breite
der Einzelrahmen 24. Der Randsteg 32 ist auch nicht
auf seiner gesamten Breite mit dem Hauptkörper des Einzelrahmens 24 verbunden,
vielmehr kragen seine seitlichen Enden von einem mittleren Verbindungsbereich
nach den Seiten aus. In der Stellung, in der die Einzelrahmen 24 miteinander
zu verbinden bzw. verbunden sind, liegen die Randstege 32 benachbarter
Einzelrahmen einschließlich
ihrer freistehenden seitlichen Enden unmittelbar aneinander an.
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In dieser Lage werden von der Vorderfläche aus
zunächst
die Zwischenstücke 26 auf
die aneinander liegenden Randstege 32 benachbarter Einzelrahmen 24 aufgeschoben.
Die Zwischenstücke 24 sind so
geformt, daß sie
genau in den Bereich der Rücksprünge der
aneinandergrenzenden Einzelrahmen 24 passen. Vollständig eingesetzt
in den Rücksprungbereich,
schließt
die äußere Oberfläche eines Zwischenstücks 26 bündig an
die Vorderflächen
der beiden angrenzenden Einzelrahmen 24 an. Im Ausführungsbeispiel
nach 6 sind die Zwischenstücke 26 mit
einer äußeren, sich über ihre
gesamte Länge
erstreckenden Grabenkante 34 geformt, die sich im montierten
Zustand genau über
der Stoßfuge zwischen
den beiden aneinander anliegenden Randstegen 32 befindet.
Sie hat aber lediglich eine ästhetische
Funktion. Im mittleren Bereich, wo die Randstege 32 mit
dem Hauptkörper
der Einzelrahmen 24 verbunden sind, liegen die Zwischenstücke 26 innerhalb
des Rücksprungs
auf dem Randsteg 32 und dem diesen mit dem Hauptkörper verbindenden
Bereich auf. Dementsprechend können
die Zwischenstücke
26 im mittleren Bereich nur verhältnismäßig flach
sein, wie aus 6 und
insbesondere aus 7 hervorgeht.
Im mittleren Bereich haben die Zwischenstücke 26 aber auch keine
Verbin dungsfunktion. Diese konzentriert sich auf ihre Enden. Dort sind
die Zwischenstücke 26 jeweils
mit einem Profilkopf 36 geformt, der in der Untersicht
nach 7 einen im wesentlichen
C-förmigen,
jeweils seitlich außen
geschlossenen Querschnitt hat, so daß die Öffnungen gegeneinander weisen.
Wenn ein Zwischenstück 26 von
der Vorderfläche
des Rahmens aus zwischen die Kanten 30 der Rücksprünge zweier
benachbarter Einzelrahmen 24 eingesetzt wird, schieben
sich die im Querschnitt C-förmigen
Profilköpfe 36 über die
seitlich frei auskragenden Enden der beiden aneinander anliegenden
Randstege 32, und da die Öffnungsweite der C-förmigen Profilquerschnitte gleich
der doppelten Breite des freien Endes eines Randstegs 32 ist,
werden die seitlichen Enden der Randstege 32 nach dem Aufsetzen
der Zwischenstücke 26 fest
und starr zusammengehalten. Die Profilköpfe 36 lassen sich
mit großer
Formstabilität
herstellen, da zwischen den freien Enden der Randstege 32 und
den Hauptkörpern
der Einzelrahmen 24 nach außen offene Durchbrechungen
der Einzelrahmen 24 vorhanden sind, die eine verhältnismäßig große Höhe und Wandstärke der
Profilköpfe 36 gestatten. Im
Beispielsfall ist die Länge
der Zwischenstücke 26 gleich
der Breite der Einzelrahmen 24, so daß sich im montierten Zustand
auf der gesamten Rahmenbreite durch die Vorderfläche der Zwischenstücke 26 zwischen
den Rücksprungkanten 30 eine
geschlossene Vorderfläche
ergibt.
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Neben dem vorderen und dem hinteren Schenkel
der im Querschnitt C-förmigen
Profilköpfe 36 ist,
jeweils durch einen Schlitz getrennt, eine Hakenzunge 38 am Zwischenstück 26 angeformt,
wobei die Hakennasen der beiden neben einem Profilkopf 36 angeordneten
Hakenzungen 38 voneinander weg nach außen weisen. Beim Aufsetzen
der Zwischenstücke 26 auf
die – Randstege 32 benachbarter
Einzelrahmen 24 stoßen
die Haken zungen 38 auf einen die Randkante des Hauptkörpers eines
Einzelrahmens 24 im Bereich der Aussparung neben den freien Enden
der Randstege 32 bildenden Wandbereich 40 (siehe 5, 8 und Schnitt A-B in 9). Die Hakennasen gleiten beim Aufstecken
der Zwischenstücke 26 an
diesem Wandbereich 40 entlang, während die Hakenzunge 38 elastisch
verformt wird, und rasten bei vollständig eingeschobenem Zwischenstück 26 hinter
der untersten Kante des Wandbereichs 40 ein, wie dies in 8 und im Schnitt A-B in 9 gezeigt ist. Vorzugsweise
ist auch der Wandbereich 40 elastisch gestaltet, indem
er nur mit der die Vorderfläche
eines Einzelrahmens 24 bildenden Wand verbunden, im übrigen aber
durch Schlitze von benachbarten Wandbereichen getrennt ist. Auf
diese Weise kann auch der Wandbereich 40 unter dem Andruck der
Nase an der Hakenzunge 38 zurückweichen und nach dem Passieren
der Hakennase in seine ursprüngliche
Lage zurückfedern.
Die Verrastung eines Zwischenstücks 26 mit
den beiden angrenzenden Einzelrahmen 24 über die
Hakenzungen 38 ist normalerweise nicht lösbar. Der
praktisch spielfreien, starren Verbindung der Teile des Mehrfach-Rahmens wird
der Vorzug gegeben gegenüber
einer leichten Demontierbarkeit.
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Die Endstücke 28 sind analog
zu den Zwischenstücken 26 ebenfalls
mit in der Untersicht und im Querschnitt im wesentlichen C-förmigen Profilköpfen 42 geformt,
wobei jedoch jeweils der endseitige Schenkel des C-förmigen Profils
Teil eines sich über die
gesamte Länge
erstreckenden endseitigen Randstegs 44 ist. Die Öffnungsweite
zwischen diesem und dem inneren Schenkel des C-förmigen Profilskopfs ist, wie
in 9 gezeigt, nur so
groß gewählt, daß die Randstege 32 an
den Enden des Rahmens 10 an ihren seitlich auskragenden
Enden im wesentlichen spielfrei umgriffen werden. Auch neben dem
inne ren Schenkel jedes Profilkopfs 42 befindet sich jeweils eine
den Hakenzungen 38 entsprechende Hakenzunge 46,
die jeweils mit einem der elastischen Wandbereiche 40 an
den Enden des Rahmens 10 verrastend zusammenwirken. Die
Endstücke 28 werden
demnach, anders als die Zwischenstücke 26, nicht durch
vier, sondern nur durch zwei verrastende Hakenzungen in Eingriff
mit einem ein Ende eines Rahmens 10 bildenden Einzelrahmen 24 gehalten.
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Aus 8 ist
weiterhin zu erkennen, daß die vorderen
und hinteren Randstege 32 der Einzelrahmen 24 unterseitig
nur mit ihren seitlich auskragenden freien Enden auf dem Niveau
der mit 48 bezeichneten seitlichen Randstege der Einzelrahmen 24 liegen.
Im mittleren Bereich sind die Randstege 32 unterseitig
zurückgesetzt,
so daß sie
sich im installierten Zustand über
den Installationsblechen befinden, während die seitlichen Randstege 48 an
der Oberfläche
der Wand anliegen.
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Es versteht sich, daß je nach
der Größe und dem
Zwischenabstand der unteren Einsätze
und eventueller Installationsbleche der erfindungsgemäße Mehrfach-Rahmen
auch mit anderen als den genannten Maßen hergestellt werden kann.
Es ist auch ohne weiteres erkennbar, daß die äußere Form der Zwischenstücke 26 und
Endstücke 28 verändert werden
kann, um das Aussehen des Rahmens zu verändern. Schließlich könnte auch
die Form der Verbindungs- und Rastelemente modifiziert werden, ohne vom
Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.