DE10251419A1 - Verfahren zur Freistellung/Retusche von Bildmotiven - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Isolierung von Bildmotiven vor farbigen oder weißen Hintergründen in heutigen Bildbearbeitungsprogrammen im grafischen Gewerbe erreichen weiterverwendbare Ergebnisse nicht oder aufwandsintensiv, stets begleitet von Verlusten im Randbereich der freigestellten Bildteile. Viele Motiveingriffe sind derzeit ebenfalls sehr aufwändig. DOLLAR A Das Verfahren überwindet diese Nachteile, indem es Bilder in einen transparenten Farbauftrag und eine Weißebene aufteilt. DOLLAR A Für Bilder vor farbigem Hintergrund lässt sich ein temporärer Zwischenschritt erzeugen. Dabei wird die Hintergrundfarbigkeit zunächst in den Vordergrund verschoben. Resultat ist ein Positivfalschfarbenbild auf weißem Hintergrund, welches jetzt mittels des Verfahrens aufgeteilt wird. Das Weiß um den Umriss des Farbauftrages wird darunter entfernt und ein gemeinsamer Auswahlkanal aus Farbauftrag und verbliebenem Weiß erstellt, welcher invertiert abkürzend auf das Original angewendet werden kann. DOLLAR A Bei Originalbildern vor weißem Untergrund kann, ohne Zwischenschritt, nach Trennung in Farbauftrag und Weißebene und dessen Beschneiden/Ausdünnen unter das verbliebene Weiß jedes beliebige Motiv einkopiert werden. Der Farbauftrag bleibt bei diesem Verfahren stets unberührt. DOLLAR A Dieses Verfahren ist automatisierbar, liefert aufwandsarm detailerhaltende Motivisolierungen und offeriert darüber hinaus enormes kreatives Retuschepotential für den Verwender.

Description

  • Anwendungsgebiet
  • Das Verfahren kann überall dort Anwendung finden, wo Bilder oder Bildteile isoliert, manipuliert, kreativ verändert oder überprüft werden müssen.
  • Solche Notwendigkeiten gibt vor allem im grafischen, künstlerischen Gewerbe, da hier jedwedes Bildmaterial eine essentielle Rolle spielt. Der Hauptanwendungszweck liegt in diesem Bereich in der möglichst unversehrten und damit hochwertigen Isolation einzelner Bildteile, um diese im weiteren Verlauf mit neuen Untergründen und Motiven kombinieren zu können. So müssen Teile von Photos, Comiczeichnungen, Logos, Firmenzeichen, Illustrationen und Grafiken herausgearbeitet werden, um später in neuer Kombination weiterverwendet werden zu können.
  • Manipulationen und kreative Weiterverarbeitungsmöglichkeiten von Bildmotiven sind ein weiterer Schwerpunkt in diesem, teilweise sehr künstlerischen Gebiet. Denkbar sind auch andere Anwendungsbereiche in der Wissenschaft, wie beispielsweise der Archäologie, wobei der Schwerpunkt hier auf der Überprüfung von Bildinhalten liegt.
  • Die Bildverarbeitung im grafischen Gewerbe gestern und heute
  • Die Retusche und die Lithografie haben im grafischen Gewerbe eine lange, ereignissreiche Geschichte. Ausgehend vom Scherenschnitt und Radierer über die Spritzpistole bis ins digitale Zeitalter wurde das Thema Bildisolation- und -komposition mit der Zeit verfeinert. Die Schere ist wohl das bekannteste Werkzeug, um Teilbereiche aus Motiven zu extrahieren, um diese wiederum in neue Motive einsetzen zu können. Mit dem Radierer wurden unliebsame Teilbereiche entfernt und mit der Spritzpistole geschickt manuell da Übergänge geschaffen wo etwaig sichtbare Kanten überdeckt werden mussten.
  • Im digitalen Zeitalter ist das auch heute nicht anders. Genannte Werkzeuge gibt es immer noch – deren Funktionen blieben in der Basis gleich. Allerdings bedient man sich heute gebräuchlicherweise entsprechender Computersysteme und spezieller Bildbearbeitungsprogramme, die diese Funktionen in digitaler Form an wiederum digital erfassten Bildern ausführen.
  • Das gebräuchlichste und professionellste Bildverarbeitungsprogramm, welches derzeit in verschiedenen Versionen auf unterschiedlichen Computersystemen weltweit im Einsatz ist, heisst "Photoshop®" und wird vom amerikanischen Hersteller Adobe Systems Inc. und seinen Partnern weiterentwickelt, hergestellt und vertrieben. Digitale Bildmotive können mit diesem Programm nicht nur in grosser Vielfalt kreativ verändert werden sondern auch so ausgegeben werden, dass sie entweder auf Bildschrimen darstellbar oder drucktechnisch reproduzierbar sind. Im Funktionsumfang eingeschlossen sind auch die oben genannten Werkzeuge, allerdings mit einem erheblich gesteigerten Funktionsumfang. Ebenfalls intergriert ist auch ein weitgehend automatisiertes, einfaches Verfahren zum Isolieren von Bildmotivteilen. Dieser Vorgang des Isolierens wird auch Freistellen oder Extrahieren genannt.
  • Optional erwerbbare Zusatzprogramme, beispielsweise wie "KnockOut®" des Herstellers Procreate/Corel oder "MaskPro®" des Herstellers Extensis sollen dem Anwender das Freistellen von Bildteilen erleichtern und automatisch berechnend bessere Ergebnisse liefern als der manuelle Einsatz des Anwenders erlauben würde und die Möglichkeiten innerhalb Photoshop derzeit bieten. KnockOut und MaskPro können weitgehend in den Funktionsumfang von Photoshop integriert werden. Dieser Sachverhalt gilt auch für andere Hersteller, deren Produkte und Zusatzprogramme, die hier nicht genannt sind, jedoch denselben Zweck verfolgen.
  • Grundbegriffe und Arbeitsweise der heutigen Bildbearbeitungverfahren
  • Heute übliche, computergestützte, professionelle und pixelorientierte Bildbearbeitungsprogramme haben die frühere analoge Handarbeit weitestgehend ersetzt. Sie liefern Bildmotive, die entweder für Bildschirm- und Internetdarstellungen oder Druckergebnisse genutzt werden können. Ausgangsbasis hierfür ist die digital berechnete Darstellung von Farben und ihrer Koordinaten als Pixel im digitalen Bild.
  • Zu diesem Zweck bieten sie neben anderen den sog. RGB-Farbraum für jedwede Bildschirmdarstellung und als druckbares, kleineres Derivat des RGB, den CMYK-Farbraum an. Ebenso bieten sie ausnahmslos Funktionen an, wie Ebenen und sog. Farb- und Auswahlkanäle, analog zu ehemaligen manuellen Arbeitsweisen des Grafikers, Photo- und Lithografen.
  • Ebenen werden, vergleichbar einem Papierstapel, dazu verwendet, eines oder mehrere digitale Bildmotive übereinander zu legen und ggf. miteinander unterschiedlich rechnerisch in Bezug zu setzen.
  • Farbkanäle zerlegen das Resultat in ein sichtbares, prüfbares oder ggf. für die Darstellung, den späteren Druck, relevantes sicht- und prüfbares Ergebnis.
  • Auswahlkanäle werden im Retuscheprozess dazu verwendet, ge- oder unerwünschte Bereiche des Motives abzudecken oder für eine Retusche freizugeben, vergleichbar mit Mal- und Abdeckschablonen bei manueller, analoger Bearbeitung eines Motives. So kann man mit ihnen Bereiche eines Bildes zur Bearbeitung wählen oder abwählen, die Bereiche mit Farbe füllen, sie leeren oder Teile des Objektes komplett löschen oder anderweitig füllen. Freigegebene Felder inner- oder ausserhalb dieser Kanäle auch Masken geannt können mit Farben in unterschiedlichen Berechnungsmodi zueinander gefüllt werden.
  • Farben können, wenn sie sich überdecken, innerhalb freigegebener Flächen in verschiedenen Bezügen zueinander verrechnet oder zusammenkopiert werden. Das kann die Addition, Subtraktion, Multiplikation oder Division von Farbwerten sein oder weitere Berechnungen, welche wiederum auf photografischer Technik und kreativem Wissen beruhen.
  • Bilder, welche im RGB-Farbraum angelegt wurden, werden zur Bildschirmdarstellung, Internetanwendung und Filmzwecken verwendet. Sie bestehen aus drei Farbkanälen, Rot, Grün und Blau. Ein Bild in RGB kann nur dann korrekt dargestellt werden, wenn es diese drei Kanäle enthält.
  • Das RGB-Farbspektrum orientiert sich am Sonnenlicht, welches weiss ist. Rot, Grün und Blau sind im Sonnenlicht zu je 100% vertreten. Trifft dieses auf einen Gegenstand, wird nur ein Teil des Lichtes zurückgeworfen. Dieser Bestandteil ist für das menschliche Auge sichtbar. Farben ergeben sich damit durch die Subtraktion mit der Ausgangsbasis Weiss – dem Sonnenlicht.
  • Der CMYK-Farbraum nutzt als Ausgangsbasis das RGB-Farbspektrum. Er enthält nur Farben, die mit heutigen Drucktechniken in Mischfarben umzusetzen sind. Ausgangsbasis ist hier Weiss, welches sich rechnerisch dann ergibt, wenn kein Cyan, Magenta, Gelb oder Schwarzanteil vorliegt. Mischt man beispielsweise 100% Cyan mit 100% Gelb, erhält man 100% Grün. So verhält es sich auch mit den anderen Bestandteilen der vier Farbkanäle. Der CMYK-Farbraum verhält sich demnach additiv.
  • Bilder, die im CMYK-Farbraum angelegt oder konvertiert wurden, werden meist für Drucksachen aller Art verwendet. Sie bestehen aus vier Farbkanälen, Cyan, Magenta, Yellow (Gelb) und Kontrast (Schwarz). Ein Bild in CMYK kann nur dann korrekt dargestellt und gedruckt werden, wenn es diese Kanäle enthält. Im folgenden kommt diesen Farbkanälen sehr grosse Bedeutung zu, lassen sie sich nach Duplizieren auch als Auswahlkanäle verwenden.
  • Heute gebräuchliche Verfahren zum Freistellen von Bildmotivteilen
  • Allen Bildern ist natürlicherweise zueigen, dass sich der Vordergrund entweder durch Kontrast, Schärfe oder Andersfarbigkeit vom Hintergrund unterscheidet. Diese Eigenschaft nutzen viele heute gebräuchliche komplexe Verfahren.
  • Der Anwender definiert mit geeigneten Auswahlwerkzeugen den zu erhaltenden Vordergrund und dessen Farbigkeit so exakt er dazu in der Lage ist. Die Verfahren errechnen daraus den Unterschied zur Farbigkeit und/oder Kontrast des Hintergrundes und löschen die darin enthaltenen Farbwerte. Der Vordergrund ist jetzt freigestellt.
  • Andere Verfahren offerieren zudem Möglichkeiten, Farben und Farbbereiche im Übergangsbereich von Vorder- zu Hintergrund festzulegen, die entweder gelöscht oder erhalten werden sollen. Bei der Berechung der Freistellung werden diese Aus- und Einschlüsse berücksichtigt.
  • Ist der Übergangsbereich von Vordergrund zu Hintergrund nicht exakt festzulegen, offerieren viele Verfahren Möglichkeiten, etwaige harte Kanten in frei wählbaren Graden zu glätten und zu optimieren. Meistens stehen auch Optionen zur Verfügung, den Genauigkeitsgrad der Freistellberechnung zu definieren. Alle Verfahren arbeiten nach dem Prinzip der Schere, in Kombination mit Auswahlwerkzeugen, Radiergummi, Spritzpistole und einstellbaren Optionen.
  • Nachteile der heute gebräuchlichen Verfahren zum Freistellen von Bildmotivteilen
  • Jeder, mit den derzeit verfügbaren Verfahren durchgeführte Freistellungsvorgang bei einem Bildmotiv, führt immer zu sichtbaren Detailverlusten im Randbereich zwischen Vorder- und Hintergrund, da hier keine genauen Definitionsmöglichkeiten vorliegen. Das Motiv verliert immer an Authenzität und Qualität. Oftmals können die Resultate nicht weiterverwendet werden.
  • Viele Motive grosser Komplexität und Unschärfe oder ganze Bildserien werden in Erwartung eines solchen Ergebnisses erst gar nicht zur Verarbeitung herangezogen, selbst, wenn sie vor weissem Untergrund stehen.
  • Bevor ein Freistellungsvorgang mit einem der Verfahren ablaufen kann, hat der Anwender zunächst immer mindestens den zu erhaltenen Teil zu definieren, um dem Verfahren ein Berechnungskriterium zu geben. Mitentscheidend für die Qualität des Ergebnisses nach Durchführung des Verfahrens ist demnach die Vorarbeit des Anwenders. Beispielsweise bei einer Portraitaufnahme mit vielen Haardetails, ist jedoch der Nutzer niemals in der Lage eine perfekte Definition zu liefern.
  • Allen Bildern und deren Details ist neben individueller Farbverteilung, Schärfe und Kontrast immer ein Übergangsbereich von Vordergrund zum Hintergrund zueigen. In diesem Bereich mischen sich sowohl Farben des Hintergrundes als auch des Vordergrundes kontrastarm fließend und damit undefinierbar. Jeder Freistellungsvorgang, egal ob manuell oder mit den derzeitig gebräuchlichen Verfahren durchgeführt, ergibt zwangsläufig immer Detailverluste in diesem Übergangsbereich, da sich die Farben darin weder eindeutig dem Vordergrund, noch dem Hintergrund zuordnen lassen. Die Qualität dieser Zuordnung ist jedoch Kriterium für die Qualität des Resultats.
  • Jedes Verfahren hat architektonisch und ergonomisch indivduelle Stärken und Schwächen. Meist ausgerichtet auf eine allgemeingültige Anwendbarkeit werden Abstriche an die Qualität des Resultats hingenommen. Ein und dasselbe Motiv mit den unterschiedlichen Verfahren freigestellt, führt zu qualitativ unterschiedlichen Ergebnissen und erfordert hohe Kenntniss der Mittel und Möglichkeiten, Flexibilität und Lernbereitschaft seitens des Anwenders.
  • Selbst mit den heutigen Verfahren ist das Freistellen ein zeitaufwändiger Prozess. So muss der Anwender anfangs versuchen, den zu erhaltenden Teil möglichst exakt zu definieren und später ewaig verloren gegangene Details durch Retusche verstecken.
  • Unterlegt man unter ein Motiv, welches zuvor mit einem dieser Verfahren freigestellt wurde ein neues Untergrundmotiv, so fügt sich das freigestellte Motiv meist nicht optimal ein, da der Randbereich kaum Übergangstransparenzen aufweist. Diese Transparenzen sind notwendig, damit die Farbigkeit des Untergrund durchscheinend und damit integrierend auf das freigestellte Motiv wirken kann.
  • Mit den bekannten Verfahren können kaum Teiltransparenzen innerhalb eines freigestellten Motives definiert werden. Dies muss im Bildbearbeitungsprogramm selbst durchgeführt werden und ist trotz hohem manuellem Arbeitsaufwand nahezu immer mit weiteren Verlusten an Farbigkeiten und Details verbunden.
  • Weitergehende, kreative Anwendungen der heute gebräuchlichen Verfahren sind nicht möglich.
  • Die heute bekannten Verfahren setzen immer noch hohen manuellen Aufwand in der Vor- und Nachbereitung des Vorganges voraus.
  • Erfindung
  • Aufgaben des Verfahrens, die die obigen Nachteile überwindet
  • Bei Originalbildern, deren Vordergrund sich vor weissem Hintergrund befindet, geschieht dies durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 2. und 3.
  • Bei Bildern, deren freizustellendes Motiv vor andersfarbigem Untergrund steht, geschieht dies durch die Ansprüche 1. mit 4.
  • Bei Bildern, die künftig Teiltransparenzen aufweisen müssen, geschieht dies durch die Ansprüche 2. und 5.
  • Bei Bildern, die diskret retuschiert oder modifiziert werden sollen, geschieht dies durch die Ansprüche 2. und 6.
  • Bei Bildern, deren Details sichtbar gemachtwerden sollen, geschieht dies durch die Ansprüche 2. und 7.
  • Bei Bilder, welche mit neuen Effekten und weiteren kreativen Details versehen werden sollen geschieht dies durch den Anspruch 8.
  • Eine weitgehende Automatisierung des Freistellungsvorganges ist durch Anwendung des Anspruchs 9. denkbar.
  • Der Grundgedanke des Verfahres – die Transparenz von Farben
  • Das Verfahren beruht auf der Tatsache, dass jede darstellbare Farbe eine individuelle Transparenz besitzt, die sich nur in der Wechselwirkung mit anderen Farben durch Mischung oder Differenz verändert. Besonders gut ist dies an farbigen Kirchenfensterverglasungen festzustellen, deren Farben sich, je nach Sonneneinstrahlung, verändern. Deckt man einen Teil der Fenster von aussen andersfarbig ab, ist die Veränderung innen sofort zu sehen, ohne, dass die Fenster selbst verändert wurden. Die Farben des neuen Hintergrundes mischen sich nahtlos mit denen im Vordergrund, ohne dass ein Detail der Verglasung selbst verändert wurde. Strahlt jedoch die Sonne durch die Fenster, erscheinen die unbemalten Teile der Verglasung weiss. Übertragen hat man es mit einem Bild auf weissem Untergrund zu tun, einem Bild auf weissem Papier. Tauscht man nun Teile des Papiers gegen einen neuen Untergrund aus, hat man eine elegante Bildkomposition geschaffen – eine essentielle Notwendigkeit des grafischen Gewerbes. Die darüberliegenden Farben bleiben derweil unberührt, nichts wurde entfernt. Manipuliert wurde demnach ausschließlich am weissen, unempfindlichen und wiederherstellbaren Untergrund, dem Papier.
  • Sollen Teiltransparenzen geschaffen werden, an welchen der neue Untergrund nur leicht durchsehen soll, dünnt man das Papier an dieser Stelle einfach aus. Auch hier bleibt der Farbauftrag unberührt, da sich die Farben wiederum natürlich mischen.
  • Schiebt man zwischen Farbauftrag und verbliebenem Papier ein weiteres farbiges Bild, fügt sich auch dies nahtlos in die Komposition ein.
  • Invertiert man den Farbauftrag sieht man bisher ungesehene Details vor Weiss.
  • Zerlegt man das Bild in seine Farbbestandteile und mischt sie beliebig zusammen, erreicht man weitere kreative Horizonte.
  • Beschreibung des Verfahrens zum Erstellen eines Bildes vor weissem Hintergrund nach Anspruch 1, sofern das Originalbild zunächst keinen weissen Hintergrund aufweist (1)
  • Das Originalbild (50) wird zunächst dupliziert. Es entsteht ein Duplikat des Originalbildes (60). Das Original (50) bleibt derweil unberührt.
  • Sodann wird die Ebene, welche nun die Farbinformationen des Duplikates enthält dupliziert (9) und darübergelegt (61).
  • Danach werden auf dieser Ebene Farbpixel des Hintergrundes in der Nähe des freizustellenden Vordergrundmotives in das Vordergrundmotiv hinein deutlich fortgesetzt. Das geschieht rund um das Vordergrundmotiv.
  • Nach Abschluss dieses Vorganges werden die Farbinhalte der Ebene mit dem in das Vordergrundmotiv fortgesetztem Hintergrund (61) per Differenz zur darunterliegenden Ebene des Duplikates in Bezug gesetzt (20).
  • Danach werden beide Ebenen zu einer so zusammengerechnet, das ein Negativfalschfarbenbild auf schwarzem Hintergrund entsteht (62).
  • Danach werden die Farbwerte dieser Ebene invertiert umgedreht. Es entsteht ein Positivfalschfarbenbild auf weissem Hintergrund (70).
  • Beschreibung des Verfahrens zum Abheben des Farbauftrages vom Weiss eines Originalbildes im CMYK-Farbraum (6, 13)
  • Wie bereits in 2.1.3 beschrieben, bestehen Bilder, je nach verwendetem Farbraum aus sog. Farbkanälen.
  • Für ein Originalbild (50), welches im CMYK-Farbraum verwendet wird (6, 13), sind das demnach der Cyan-Farbkanal (271), der Magenta-Farbkanal (272), der Gelb-Farbkanal (273) und der Schwarz-Farbkanal (274).
  • Schritt 1) Der Farbauftrag des Originalbildes wird gemäss Anspruch 2. auf eine transparente Ebene überführt, wobei eine weisse Untergrundebene zurückgelassen wird (6, 13).
  • Die 4 Farbkanäle des Originalbildes werden zunächst dupliziert (9), es entstehen dadurch sog. Auswahlkanäle, der Cyan-Auswahlkanal (275), der Magenta-Auswahlkanal (276), der Gelb-Auswahlkanal (277) und der Schwarz-Auswahlkanal (278). Im nächsten Schritt, werden diese vier Auswahlkanäle invertiert/umgekehrt. Es entstehen die invertierten Auswahlkanäle (279–282). Sodann eine neue transparente Ebene (6(310), 13(310) angelegt. Danach wird der invertierte Cyan-Auswahlkanal (279) aufgerufen und die Ebene entsprechend mit der Farbe 100 & Cyan multiplizierend gefüllt (11). Danach wird der invertierte Magenta-Auswahlkanal aufgerufen und entsprechend die Ebene mit der Farbe 100 % Magenta multiplizierend gefüllt (12). Sodann wird der invertierte Gelb-Auswahlkanal aufgerufen und die Ebene mit der Farbe 100% Schwarz gefüllt (14). Die darunterliegende Ebene 301 wird mit Weiss gefüllt (15). Die transparente Ebene (6(300), 13(310) enthält nunmehr den Farbauftrag des Originalbildes. Die Farben, die diese Ebene enthält werden nun mit der darunterliegenden Weissebene des Originals (301) multiplizerend in Bezug gesetzt (19).
  • Beschreibung des Verfahrens zum Abheben des Farbauftrages vom Weiss eines Originalbildes im RGB-Farbraum (7, 14)
  • Für ein Originalbild (50), welches im RGB-Farbraum verwendet wird (7, 14), sind das demnach der Rot-Farbkanal (371), der Grün-Farbkanal (372) und der Blau-Farbkanal (373).
  • Schritt 1) Der Farbauftrag des Originalbildes wird gemäss Anspruch 2. auf eine transparente Ebene überführt, wobei eine weisse Untergrundebene zurückgelassen wird (7, 14).
  • Die 3 Farbkanäle des Originalbildes werden zunächst dupliziert (9), es entstehen dadurch sog. Auswahlkanäle, der Rot-Auswahlkanal (374), der Grün-Auswahlkanal (375) und der Blau-Auswahlkanal (376). Im nächsten Schritt, werden diese drei Auswahlkanäle invertiert umgekehrt. Es entstehen die invertierten Auswahlkanäle (377, 378, 379).
  • Sodann wird eine neue transparente Ebene (7(300), 14(310) angelegt. Danach wird der invertierte Rot-Auswahlkanal (377) aufgerufen und die Ebene entsprechend mit der Farbe 255 Grün, 255 Blau multiplizierend gefüllt (16). Danach wird der invertierte Grün-Auswahlkanal aufgerufen und entsprechend die Ebene mit der Farbe 255 Rot, 255 Blau multiplizierend gefüllt (17). Sodann wird der invertierte Blau-Auswahlkanal aufgerufen und die Ebene mit der Farbe 255 Rot, 255 Grün multiplizierend gefüllt (18). Die darunterliegende Ebene 301 wird mit Weiss gefüllt (15).
  • Die transparente Ebene (7(300), 14(310) enthält nunmehr den Farbauftrag des Originalbildes. Die Farben, die diese Ebene enthält werden nun mit der darunterliegenden Weissebene des Originals (301) multiplizerend in Bezug gesetzt (19).
  • Beschreibung des Verfahrens zum Abheben des Farbauftrages vom Weiss eines Positivfalschfarbenbildes im CMYK-Farbraum (2)
  • Wie bereits in 2.1.4 beschrieben, bestehen Bilder, je nach verwendetem Farbraum aus sog. Farbkanälen. Das gilt auch für Positivfalschfarbenbilder. Für ein Positivfalschfarbenbild (70), welches im CMYK-Farbraum verwendet wird (2), sind das demnach der Cyan-Farbkanal (71), der Magenta-Farbkanal (72), der Gelb-Farbkanal (73) und der Schwarz-Farbkanal (74). Schritt 1) Der Farbauftrag des Positivfalschfarbenbildes wird gemäss Anspruch 2. auf eine transparente Ebene überführt, wobei eine weisse Untergrundebene zurückgelassen wird (2).
  • Die 4 Farbkanäle des Positivfalschfarbenbildes werden zunächst dupliziert (9), es entstehen dadurch sog. Auswahlkanäle, der Cyan-Auswahlkanal (75), der Magenta-Auswahlkanal (76), der Gelb-Auswahlkanal (77) und der Schwarz-Auswahlkanal (78). Im nächsten Schritt, werden diese vier Auswahlkanäle invertiert/umgekehrt. Es entstehen die invertierten Auswahlkanäle (79–82).
  • Sodann wird eine neue transparente Ebene (100) angelegt.
  • Danach wird der invertierte Cyan-Auswahlkanal des Positivfalschfarbenbildes (79) aufgerufen und die Ebene entsprechend mit der Farbe 100% Cyan multiplizierend gefüllt (11). Danach wird der invertierte Magenta-Auswahlkanal des Positivfalschfarbenbildes aufgerufen und entsprechend die Ebene mit der Farbe 100 % Magenta multiplizierend gefüllt (12). Sodann wird der invertierte Gelb-Auswahlkanal des Positivfalschfarbenbildes aufgerufen und die Ebene mit der Farbe 100% Schwarz gefüllt (14). Die darunterliegende Ebene 101 wird mit Weiss gefüllt (15).
  • Die transparente Ebene (100) enthält nunmehr den Farbauftrag des Positivfalschfarbenbildes. Die Farben, die diese Ebene enthält werden nun mit der darunterliegenden Weissebene des Positivfalschfarbenbildes (101) multiplizerend in Bezug gesetzt (19).
  • Beschreibung des Verfahrens zum Abheben des Farbauftrages vom Weiss eines Positivfalschfarbenbildes im RGB-Farbraum (3)
  • Für ein Positivfalschfarbenbild (70), welches im RGB-Farbraum verwendet wird (3), sind das demnach der Rot-Farbkanal (171), der Grün-Farbkanal (172) und der Blau-Farbkanal (173).
  • Schritt 1) Der Farbauftrag des Originalbildes wird gemäss Anspruch 2. auf eine transparente Ebene überführt, wobei eine weisse Untergrundebene zurückgelassen wird (3).
  • Die 3 Farbkanäle des Positivfalschfarbenbildes werden zunächst dupliziert (9), es entstehen dadurch sog. Auswahlkanäle, der Rot-Auswahlkanal (174), der Grün-Auswahlkanal (175) und der Blau-Auswahlkanal (176). Im nächsten Schritt, werden diese drei Auswahlkanäle des Positivfalschfarbenbildes invertiert/umgekehrt. Es entstehen die invertierten Auswahlkanäle (177, 178, 179). Sodann wird eine neue transparente Ebene (100) angelegt.
  • Danach wird der invertierte Rot-Auswahlkanal (177) aufgerufen und die Ebene entsprechend mit der Farbe 255 Grün, 255 Blau multiplizierend gefüllt (16).
  • Danach wird der invertierte Grün-Auswahlkanal aufgerufen und entsprechend die Ebene mit der Farbe 255 Rot, 255 Blau multiplizierend gefüllt (17). Sodann wird der invertierte Blau-Auswahlkanal aufgerufen und die Ebene mit der Farbe 255 Rot, 255 Grün multiplizierend gefüllt (18). Die darunterliegende Ebene 101 wird mit Weiss gefüllt (15).
  • Die transparente Ebene des Positivfalschfarbenbildes (100) enthält nunmehr den Farbauftrag des Positivfalschfarbenbildes. Die Farben, die diese Ebene enthält, werden nun mit der darunterliegenden Weissebene des Originals (101) multiplizerend in Bezug gesetzt (19).
  • Beschreibung des Verfahrens zum Abheben des Farbauftrages vom Weiss eines Originalbildes, dessen Vordergrundmotiv vor Weiss steht, im CMYK-Farbraum (13)
  • Der Vorgang läuft ab, wie in 2.2.4. beschrieben. Nachdem der Hintergrund zuvor weiss war, enthält der Farbauftrag des Originalbildes (300) keine Hintergrundfarbinformationen mehr und wird somit zu einem Farbauftrag ohne Hintergrund (310).
  • Beschreibung des Verfahrens zum Abheben des Farbauftrages vom Weiss eines Originalbildes, dessen Vordergrundmotiv vor Weiss steht, im RGB-Farbraum (14)
  • Der Vorgang läuft ab, wie in 2.2.4. beschrieben. Nachdem der Hintergrund zuvor weiss war, enthält der Farbauftrag des Originalbildes (300) keine Hintergrundfarbinformationen mehr und wird somit zu einem Farbauftrag ohne Hintergrund (310).
  • Beschreibung des Verfahrens zum Freistellen eines Originalbildes dessen Vordergrundmotiv vor weissem Hintergrund steht (15)
  • Schritt 1) zunächst wurde das Verfahren nach Anspruch 2 durchgeführt.
  • Daraus resultierten eine Weissebene (301) des Originalbildes und eine darüber liegende Ebene, welche den Farbauftrag des Originalbildes enthält (310). Sodann wird das Freistellen des Motives nach Anspruch 3 durchgeführt, wobei die Weissfläche der Weissebene bündig oder knapp unterhalb des darüberliegenden Farbauftrages so beschnitten wird, dass unterhalb des Farbauftrages das restliche Weiss verbleibt (311). Der Farbauftrag des Originalbildes bleibt währenddessen stets unberührt (310).
  • Beschreibung des Verfahrens zum Freistellen eines Positivfalschfarbenbildes dessen Vordergrundmotiv nunmehr vor weissem Hintergrund steht (4)
  • Schritt 1) zunächst wurde das Verfahren nach Anspruch 1 durchgeführt.
  • Schritt 2) danach wurde das Verfahren nach Anspruch 2 durchgeführt.
  • Daraus resultierten eine Weissebene (101) des Positivfalschfarbenbildes und eine darüber liegende Ebene, welche den Farbauftrag des Positivfalschfarbenbildes enthält (100).
  • Sodann wird das Freistellen des Motives nach Anspruch 3 durchgeführt, wobei die Weissfläche der Weissebene bündig oder knapp unterhalb des darüberliegenden Farbauftrages so beschnitten wird, dass unterhalb des Farbauftrages das restliche Weiss verbleibt (102). Der Farbauftrag des Positivfalschfarbenbildes bleibt währenddessen stets unberührt (100).
  • Beschreibung des Verfahrens zur Erstellung von Auswahlkanälen aus Farbauftrag und verbliebenem Weiss eines Positivfalschfarbenbildes, dessen Vordergrundmotiv vor weissem Hintergrund steht (5)
  • Schritt 1) zunächst wurde das Verfahren nach Anspruch 1 durchgeführt.
  • Schritt 2) danach wurde das Verfahren nach Anspruch 2 durchgeführt.
  • Schritt 3) danach wurde das Verfahren nach Anspruch 3 durchgeführt.
  • Das Positivfalschfarbenbild besteht nunmehr aus dessen Farbauftrag (100) sowie die Weissebene mit dem verbliebenem Weiss nach Ausschneiden (102). Gebräuchliche Bildbearbeitungsprogramme erlauben es, aus Inhalten von Ebenen Auswahlkanäle zu erzeugen.
  • Selbiges geschieht nunmehr mit den Inhalten des Farbauftrages des Positivfalschfarbenbildes nach Anspruch 4. Es entsteht ein Auswahlkanal (103). Selbiges geschieht danach mit den Inhalten der Weissebene mit dem verbliebenen Weiss des Positivfalschfarbenbildes. Es entsteht ein Auswahlkanal (104). Ebenso erlauben heutige Bildbearbeitungsprogramme sog. Kanalberechnungen, wobei Grundrechenarten, wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division zugrunde gelegt werden. So lassen sich die Auswahlinformationen mehrerer Kanäle verbinden.
  • Die entstandenen Auswahlkanäle werden nun addierend zu einem weiteren Kanal zusammengefasst, der beide Werte enthält. Es entsteht ein Auswahlkanal (105). Jetzt werden alle drei Kanäle invertiert. Aus dem Auswahlkanal des Farbauftrages des Positivfalschfarbenbildes entsteht der invertierte Auswahlkanal aus dem Farbauftrag des Positivfalschfarbenbildes (113). Entsprechend entsteht aus dem Auswahlkanal des verbliebenen Weiss des Positivfalschfarbenbildes der invertierte Auswahlkanal des verbliebenen Weiss des Positivfalschfarbenbildes. Der Auswahlkanal der aus der Addition aus Farbauftrag und verbliebenem Weiss des Positivfalschfarbenbildes entstanden war, wird nach der Invertierung zum invertierten Auswahlkanal aus der Addition der beiden zuvor beschriebenen Auswahlkanäle (115).
  • Beschreibung des Verfahrens zum Freistellen eines Originalbildes dessen Vordergrundmotiv vor andersfarbigem Hintergrund steht, wobei keine weiteren Retuschen in Folge durchgeführt werden sollen (9). Abgekürztes Verfahren. Aus dem bisher unberührten Original wurde mittels eines Duplikates nach den Ansprüchen 1., 2., 3., 4. Auswahlkanäle erstellt.
  • Aus das Originalbild (50) wird nun der invertierte Auswahlkanal aus der Adddition des Farbauftrages und des verbliebenen Weiss (115) durch Ausschneiden (6) auf das Original (50) angewendet.
  • Daraus entsteht das freigestellte Originalbild ohne Trennung von Farbauftrag und Weiss (600), welches nun mit einem neuen Hintergrundmotiv so verbunden werden kann, dass das nunmehr freigestellte Motiv (600) über dem neuen Motiv (400) liegt. Für weitere Anwendungen kann man dann beide Ebenen so zusammenrechnen lassen, dass als Endergebnis (500) ein weiterverwendbares Motiv vor neuem Hintergrund entsteht. Freigestellt kann es erfahrungsgemäss jedoch nicht auf jedem Untergrund plaziert werden, hier empfiehlt sich das im Folgenden Kapitel beschriebene Vorgehen zu wählen.
  • Beschreibung des Verfahrens zum Freistellen eines Originalbildes dessen Vordergrundmotiv vor andersfarbigem Hintergrund steht, jedoch weitere Retuschen in Folge durchgeführt werden sollen (8).
  • Farbauftrag und Weiss des Originalbildes werden jetzt gemäß Anspruch 2 getrennt, wobei, je nach Farbraum, in welchem sich das Originalbild befindet, die Schritte anzuwenden sind, die in den obigen Kapiteln 2.2.4 und 2.2.5 bereits beschrieben wurden.
  • Aus dem bisher unberührten Original wurde mittels eines Duplikates nach den Ansprüchen 1., 2., 3. und 4. zuvor Auswahlkanäle erstellt, beschrieben im Kapitel 2.2.12.
  • Auf die Weissebene des Originals (301) wird nun der invertierte Auswahlkanal des verbliebenen Weiss des Positivfalschfarbenbildes (114) so angewendet, das mittels Beschneiden (6) nur ein Weissanteil verbleibt, welcher sich unter dem zu erhaltenden Vordergrundmotiv befindet (311).
  • Auf die Ebene des Farbauftrages des Originalbildes (300) wird nun der invertierte Auswahlkanal aus der Addition von Farbauftrag und verbliebenem Weiss des Positivfalschfarbenbildes (115) so angewendet, dass der Hintergrund mittels Beschneiden (6) entfernt wird. Zurück bleibt der restliche Farbauftrag des Originalbildes ohne Hintergrund (310).
  • Diese Vorgehensweise ermöglicht weitere, noch zu beschreibende Retuschmöglichkeiten für das nunmehr freigestellte Motiv (310) und dessen darunter liegende Weissebene (311).
  • Beschreibung des Verfahrens zur Schaffung von Teiltransparenzen innerhalb oder am Rand eines Bildmotives, gemäss Anspruch 5. (10)
  • Bildmotive, bei welchen Teiltransparenzen innerhalb eines Motives oder am Rand eines Vordergrundmotives geschaffen werden sollen, werden zuvor mindestens gemäss Anspruch 2. bearbeitet, wobei, wie bereits in obigen Kapiteln beschrieben, der Farbauftrag (310) vom Weiss des Bildmotives, belassen auf der Weissebene (301), getrennt wird. Wurde das Bild im Verlauf freigestellt unterliegt dem Farbauftrag die Weissebene, die das verbleibene Weiss unter dem Farbauftrag enthält (311).
  • Bildbearbeitungsprogramme stellen eine Vielzahl an Funktionen zur Verfügung. Zwangsläufig auch Auswahlwerkzeuge, mit welchen zu bearbeitende Bereiche festgelegt werden können (22).
  • Diese Bereiche werden nun auf der Ebene des verbliebenen Weiss des Originalbildes (311) festgelegt.
  • Danach kann an diesen Stellen partiell der Deckungsgrad des verbliebenen Weiss individuell verringert werden. Das kann durch Radieren oder Löschen oder Transparenzbestimmung geschehen. Es verbleibt unter dem Farbauftrag des Originalbildes nunmehr eine Weissebene nach Ausschneiden und Transparenzbearbeitung (312). Das ist auch so, wenn das Originalbild zuvor nicht freigestellt werden musste.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich auf diese Art den Farbauftrag des Originals (310) zu bearbeiten. Da der Detailerhalt jedoch Grundlage des Verfahrens ist, werden derartige Bearbeitungen hier nicht berücksichtigt.
  • Beschreibung des Verfahrens nach Anspruch 2., wobei zwischen Farbauftrag des Originalbildes so wie seiner darunterliegenden Weissebene weitere Ebenen eingefügt werden können, welche mit Farben oder Motiven gefüllt werden, Anspruch 6. (11)
  • Bildmotive, bei welchen weitere Ebenen zwischen Farbauftrag des Originalbildes und weisser Untergrundebene eingefügt werden sollen, werden zuvor mindestens gemäss Anspruch 2. bearbeitet, wobei, wie bereits in obigen Kapiteln beschrieben, der Farbauftrag (310) vom Weiss des Bildmotives, belassen auf der Weissebene (301), getrennt wird. Wurde das Bild im Verlauf freigestellt unterliegt dem Farbauftrag die Weissebene, die das verbleibene Weiss unter dem Farbauftrag enthält (311).
  • Man hat jetzt die Möglichkeit, mindestens eine weitere Ebene zwischen Farbauftrag und Weissebene einzufügen und diese entweder mit Farben oder Motiven zu füllen, wobei deren Farbinhalt in beliebiger Berechnung zur darunterliegenden Weissebene stehen kann (450).
  • Auf diese Weise kann man geschickt Retuschen unter dem Farbauftrag durchführen und Effekte erzeugen, ohne den Farbauftrag des Originalbildes zu verändern. Man erhält dadurch in vielen Fällen andere Retuscheergebnisse, als führe man eine Retusche oberhalb des Farbauftrags des Originalbildes (310) durch.
  • Beschreibung des Verfahrens zur Sichtbarmachung von zuvor nicht wahrgenommenen Details eines Bildes, Anspruch 7.
  • Bildmotive, bei welcher bisher nicht wahrgenommene Details sichtbar gemacht werden sollen, werden zuvor mindestens gemäss Anspruch 2. bearbeitet, wobei, wie bereits in obigen Kapiteln beschrieben, der Farbauftrag (310) vom Weiss des Bildmotives, belassen auf der Weissebene (301), getrennt wird. Wurde das Bild im Verlauf freigestellt unterliegt dem Farbauftrag die Weissebene, die das verbleibene Weiss unter dem Farbauftrag enthält (311).
  • Invertiert man nun Farbwerte des Farbauftrages, kehrt sie also um, erhält man ein Negativ ohne Berücksichtigung des ursprünglich in das Originalbild integrierten Weissanteils, die bei Umkehrung schwarz würden. Besonders leicht sichtbar, wird dieser Effekt bei Motiven, welche im Original vor weissem Untergrund stehen. Man schafft ein Teilnegativ. Gerade bei kontrastarmen Bildern lassen sich so Details sichtbar machen, die zuvor nicht zu sehen waren. Diesen Effekt kann man optional sicher noch verstärken, indem man die Ebene, die den invertierten Farbauftrag enthält nochmals per Duplizieren darüberlegt. Da deren Farbinformationen multiplizierend auf die darunterliegenden Farben wirkt, wird der Effekt noch verstärkt.
  • Legt man, wie in 2.2.15. beschrieben weitere Ebene zwischen diesen Farbauftrag und dem Weiss oder füllt die Weissebene mit einer sinnvolen Farbe, können ggf. weitere Details sichtbar werden.
  • Beschreibung des Verfahrens, Abschluss der Verfahrens, Einbau von neuen Hintergründen (12)
  • Wurde ein Originalmotiv zuvor mit allen Schritten des Verfahrens bearbeitet, sind mindestens drei übereinander, miteinander in Beziehung stehende Ebenen entstanden. Das ist zum einen der Farbauftrag des freigestellten Originalbildes (310), seine dazugehörige Weissebene mit dem verbliebenen, ggf, ausgedünnten Weiss (312) und der ggf. dazwischen liegenden Ebene, auf welcher weitere Details hinzugefügt wurden (450).
  • Unter der bearbeiteten Weissebene kan nun eine weitere Ebene eingefügt werden, die ggf. einen neues Hintergrundmotiv enthält (400).
  • Sichtbar wird nun eine fertige Bildretusche, die nun entweder auf eine Gesamtebene zusammengerechnet wird oder zur weiteren, ggf. späteren Bearbeitung aufgeteilt belassen wird.
  • Zum jetzigen Zeitpunkt der Entwicklung werden die Ebenen nicht zusammengerechnet, es lassen sich in heutigen Bildbearbeitungsprogrammen jedoch ohne weiteres zusammengerechnete Bilder in Kopie erzeugen und ausgeben, so dass sie in anderen Programmen weiterverarbeitet werden können.
  • Beschreibung des Verfahrens in Ablaufbeispielen und denkbare Möglichkeiten zur Automatisierung
  • Dem späteren Anwender soll dieses Verfahren ein entweder völlig automatisiertes oder mindestens teilautomatisiertes Werkzeug in die Hand geben, um qualitativ beeindruckende Ergebnisse in kurzer Zeit erzeugen zu können.
  • Die vorangegangene Schilderung der einzelnen Bestandteile des Verfahrens, illustriert durch die 1 bis 12, wird in Folge in Ablaufschemata dargestellt, je nachdem, welche Art von Bildern in welchen Farbraumen mit welchen Optionen bearbeitet werden sollen.
  • Um solche Abläufe sinnvoll und übersichtlich illustrieren zu können, wurden die 1 mit 12, die die einzelnen Verfahrensschritte darstellen, jeweils selbst mit Kennzahlen versehen, die in den Kästen der Ablaufschemata vermerkt sind. Die Zahlen, welche jeweils auf den Pfeilen nach und vor dem Arbeitsschritt stehen, betreffen die Eingangsdaten (Originalbild (50), Duplikat des Originalbildes (60) und die Ergebnisse, welche im jeweiligen Arbeitsschritt erzeugt wurden.
  • Verfahrensablauf bei einem Originalbild im CMYK-Farbraum, dessen Vordergrundmotiv vor weissem Hintergrund steht.
  • Aufgabe: Das Vordergrundmotiv muss freigestellt werden (22) Der Verfahrensablauf bei Bildern dieser Art kann vollständig automatisiert werden.
  • Verfahrensablauf bei einem Originalbild im RGB-Farbraum, dessen Vordergrundmotiv vor weissem Hintergrund steht.
  • Aufgabe: Das Vordergrundmotiv muss freigestellt werden (23) Der Verfahrensablauf bei Bildern dieser Art kann vollständig automatisiert werden.
  • Verfahrensablauf bei einem Originalbild im CMYK-Farbraum, dessen Vordergrundmotiv vor einem einfarbigen Hintergrund steht.
  • Aufgabe: Das Vordergrundmotiv muss freigestellt werden (18) Der Verfahrensablauf bei Bildern dieser Art kann vollständig automatisiert werden.
  • Verfahrensablauf bei einem Originalbild im RGB-Farbraum, dessen Vordergrundmotiv vor einem einfarbigen Hintergrund steht.
  • Aufgabe: Das Vordergrundmotiv muss freigestellt werden (19) Der Verfahrensablauf bei Bildern dieser Art kann vollständig automatisiert werden.
  • Verfahrensablauf bei einem Originalbild im CMYK-Farbraum, dessen Vordergrundmotiv vor einem mehrfarbigen Hintergrund steht.
  • Aufgabe: Das Vordergrundmotiv muss freigestellt werden (18)
  • Der Verfahrensablauf bei Bildern dieser Art kann noch nicht vollständig automatisiert werden, da der Nutzer eingangs noch den Bereich auszuwählen hätte, bis zu dem, bei der Erstellung eines Positivfalschfarbenbildes (61) der Hintergrund in welcher Exaktheit fortgesetzt werden soll. Siehe hierzu Kapitel 2.2.3.. Der restliche Ablauf erfolgt gemäss 18 und ist automatisierbar.
  • Verfahrensablauf bei einem Originalbild im RGB-Farbraum, dessen Vordergrundmotiv vor einem mehrfarbigen Hintergrund steht.
  • Aufgabe: Das Vordergrundmotiv muss freigestellt werden (19) Der Verfahrensablauf bei Bildern dieser Art kann noch nicht vollständig automatisiert werden, da der Nutzer eingangs noch den Bereich auszuwählen hätte, bis zu dem, bei der Erstellung eines Positivfalschfarbenbildes (61) der Hintergrund in welcher Exaktheit fortgesetzt werden soll. Siehe hierzu Kapitel 2.2.3.. Der restliche Ablauf erfolgt gemäss 19 und ist automatisierbar.
  • Verfahrensablauf bei einem Originalbild im CMYK-Farbraum, dessen Vordergrundmotiv vor weissem Hintergrund steht.
  • Aufgabe: Das Vordergrundmotiv muss freigestellt und retuschiert werden (20) Der Verfahrensablauf bei Bildern dieser Art kann naturgemäss nur teilweise automatisiert werden, da der Nutzer hier die Bereiche selektieren muss, bei welchen beispielsweise Transparenzen bearbeitet werden müssen. Desgleichen hat er die Details, die er auf der Ebene (450) zwischen dem verbliebenen Farbauftrag (310) und dem verbliebenem Weiss des freigestellten Originalbildes (312), manuell hinzuzufügen.
  • Verfahrensablauf bei einem Originalbild im RGB-Farbraum, dessen Vordergrundmotiv vor weissem Hintergrund steht.
  • Aufgabe: Das Vordergrundmotiv muss freigestellt und retuschiert werden (21) Der Verfahrensablauf bei Bildern dieser Art kann naturgemäss auch nur teilweise automatisiert werden, da der Nutzer hier ebenfalls die Bereiche selektieren muss, bei welchen beispielsweise Transparenzen bearbeitet werden müssen. Desgleichen hat er die Details, die er auf der Ebene (450) zwischen dem verbliebenen Farbauftrag (310) und dem verbliebenem Weiss des freigestellten Originalbildes (312), manuell hinzuzufügen.
  • Verfahrensablauf bei einem Originalbild im CMYK-Farbraum, dessen Vordergrundmotiv vor einem mehrfarbigen Hintergrund steht.
  • Aufgabe: Das Vordergrundmotiv muss freigestellt und retuschiert werden (16) Der Verfahrensablauf bei Bildern dieser Art kann im auch Anfangsbereich noch nicht vollständig automatisiert werden, da der Nutzer eingangs noch den Bereich auszuwählen hätte, bis zu dem, bei der Erstellung eines Positivfalschfarbenbildes (61) der Hintergrund in welcher Exaktheit fortgesetzt werden soll. Siehe hierzu Kapitel 2.2.3., (1)
  • Der Verfahrensablauf bei Bildern dieser Art kann naturgemäss auch deshalb im weiteren Verlauf nur teilweise automatisiert werden, da der Nutzer hier die Bereiche selektieren muss, bei welchen beispielsweise Transparenzen bearbeitet werden müssen. Desgleichen hat er die Details, die er auf der Ebene (450) zwischen dem verbliebenen Farbauftrag (310) und dem verbliebenem Weiss des freigestellten Originalbildes (312), manuell hinzuzufügen.
  • In weiten Teilbereichen ist jedoch auch hier eine Automatisierung denkbar.
  • Verfahrensablauf bei einem Originalbild im RGB-Farbraum, dessen Vordergrundmotiv vor einem mehrfarbigen Hintergrund steht.
  • Aufgabe: Das Vordergrundmotiv muss freigestellt und retuschiert werden (17) Der Verfahrensablauf bei Bildern dieser Art kann im auch Anfangsbereich noch nicht vollständig automatisiert werden, da der Nutzer eingangs noch den Bereich auszuwählen hätte, bis zu dem, bei der Erstellung eines Positivfalschfarbenbildes (61) der Hintergrund in welcher Exaktheit fortgesetzt werden soll. Siehe hierzu Kapitel 2.2.3., (1)
  • Der Verfahrensablauf bei Bildern dieser Art kann naturgemäss auch deshalb im weiteren Verlauf nur teilweise automatisiert werden, da der Nutzer hier die Bereiche selektieren muss, bei welchen beispielsweise Transparenzen bearbeitet werden müssen. Desgleichen hat er die Details, die er auf der Ebene (450) zwischen dem verbliebenen Farbauftrag (310) und dem verbliebenem Weiss des freigestellten Originalbildes (312), manuell hinzuzufügen.
  • In weiten Teilbereichen ist jedoch auch hier eine Automatisierung denkbar.
  • Vorteile des Verfahrens und Ausblick
  • Bei freizustellenden Bildern, deren Vordergrundmotiv vor weissem Untergrund steht, gibt es keine Detailverluste mehr, da der Prozess des Isolierens nach Trennung gemäss Anspruch 2. auf der unempfindlichen Weissebene des Motives stattfindet.
  • Bei freizustellenden Bildern, deren Vordergrundmotiv vor einfarbigem Untergrund steht, gibt es kaum nennenwerte oder auch keine Detailverluste mehr, da bei Erstellung eines Falschfarbenpositivbildes (1) ausschliesslich einheitliche Farben in den später abzuziehenden Hintergrund des Originalduplikates (61) eingesetzt werden. Der in gebräuchlichen Verfahren vorhandene kritische Randbereich zwischen Hintergrund und Vordergrund wird damit schlicht übermalt. Die Farben, die nach Erstellung des Positivfalschfarbenbildes an dieser Stelle verbleiben, weisen zwar im Normalfall eine höhere Transparenz auf, lassen jedoch im Ergebnis diesen Umstand vergessen.
  • Bei freizustellenden Bildern, deren Vordergrundmotiv vor mehrfarbigem Untergrund steht kann es zu geringen Verlusten kommen. Das liegt daran, das bei der Verfahrensschritt der Erstellung eines Positivfalschfarbenbildes der Hintergrund (61) über dem Duplikat des Originalbildes (60) hinzugefügt werden muss. Das gelingt nicht in jedem Fall perfekt. Allerdings ist auch nicht immer sinnvoll, solche Motive zur Bearbeitung heranzuziehen, da sie auch, wenn perfekt bearbeitet, auf neuen Hintergründen fehlplaziert wirken werden.
  • Grundsätzlich kann der Freistellungsprozess mit diesem Verfahren nicht nur für den Verwender deutlich erleichtert werden, die Ergebnisse weiterer möglicher Retuscheschritte sind anderweitig entweder nur schwer, meist verbunden mit Detailverlusten, oder gar nicht zu erreichen.
  • Eine exakte Vorabdefinition, wie sie der Nutzer gebräuchlicher Verfahren heute liefern muss, entfällt in vielen Fällen, da der Farbauftrag (300), welcher nach Ausführen dieses Verfahrens nach Anspruch 2 entsteht und während des Freistellens nach Anspruch 3 unberührt bleibt, Unsauberkeiten, die versehentlich beim Beschneiden der Weissebene darunter (301) geschehen, überdeckt. Die Details des Motives, die es zu erhalten gilt, bleiben hiervon völlig unberührt. Die Stellen, an welchen der Farbauftrag (300) überlappt, das Weiss darunter jedoch entfernt wurde, rechnen sich fliessend in den neuen Hintergrund ein. Damit ist der ursprüngliche kritische Übergangsbereich zum integrativen Moment geworden. Das Ergebnis verdeutlicht diese Qualität, obwohl in der Freistellphase nicht unbedingt perfekt gearbeitet werden musste. Das spart dem Anwender sehr viel Zeit.
  • Die Optionen, die das Verfahren in der Retusche bietet, sparen dem Anwender ebenfalls viel Zeit, da er hier Schritte leichter durchführen kann als unter Anwendung der gebräuchlichen Programme es derzeit möglich ist. Eine aufwändige Nachbearbeitung entfällt dadurch.
  • Bildserien von Originalbildern, deren Vordergrundmotive vor weissem Hintergrund stehen, könnten in Zukunft vollautomatisch freigestellt werden. Das ermöglicht eine Ausdehnung der Anwendungsgebiete auf bewegte Bilder.
  • Schatten, Spiegelungen, Reflexionen können in sehr vielen Fällen mit übernommen werden. Das ermöglicht eine neue Authenzität der Retusche.
  • Unscharfe Originalbilder können nach Anwendung des Verfahren in vielen Fällen leicht und nahtlos in neue Hintergründe eingearbeitet werden. Das gilt besonders für unscharfe Vordergrundmotive vor weissen Hintergründen. Das interessiert beispielsweise Studiofotografen.
  • Ausserdem können mit diesem Verfahren auch Bilder barbeitet werden, die heute noch, aus geschilderten Gründen, ungern herangezogen werden.
  • Die Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 7. kann für Wissenschaftler interessant sein, da aus Originalbildern, egal welcher Herkunft, unter Umständen, notwendige Details herausgearbeitet werden können.
  • Darüberhinaus offeriert das Verfahren nach Anspruch 8. eine Vielzahl kreativer Momente für das grafische und künstlerische Gewerbe.
  • Ziel ist es, dem Anwender ein Werkzeug in die Hand zu geben, welches ihm nicht nur ermöglichen soll, Bildteile in neue Kompositionen einzugliedern sondern auch sein kreatives Wirkungsspektrum erweitern kann.
  • Dieses Werkzeug sollte nach Möglichkeit in bestehende Bildbearbeitungsprogramme integriert werden, da sie mit diesem Wirkungsspektrum eine deutliche Funktionserweiterung erfahren, welches wiederum dem Anwender zugute kommen kann.
  • In gewerblicher Nutzung kann dieses Verfahren für erhebliche Zeitersparnisse bei Freistellungsprozessen und Retuschen sorgen.
  • Im grafischen Gewerbe kann das Verfahren neue Ideenumsetzungen fördern.
  • 0
    Farb- oder Graustufenwerte invertieren, umkehren
    1
    Ebene hinzufügen
    2
    auf darunter liegende Ebene reduzieren
    3
    Farben multiplizieren sich
    5
    Ergebnis, Resultat, ergibt sich
    6
    freistellen durch beschneiden, entfernen
    7
    Farbwerte hinzufügen per Stift, Airbrush, Pinsel oder automatisch hinzufügen
    8
    Wegradieren, Deckung verringern
    9
    Ebene oder Kanal duplizieren
    10
    Mit beliebigem Motiv oder Farben füllen
    11
    Mit 100% Cyan multiplizierend füllen
    12
    Mit 100% Magenta multiplizierend füllen
    13
    Mit 100% Gelb multiplizierend füllen
    14
    Mit 100% Schwarz multiplizierend füllen
    15
    Mit Weiss füllen
    16
    Mit 255 Grün, 255 Blau multiplizierend füllen
    17
    Mit 255 Rot, 255 Blau multiplizierend füllen
    18
    Mit 255 Rot, 255 Grün multiplizierend füllen
    19
    Farbwerte der Ebene stehen in Multiplikation zur
    darunter liegenden Ebene in Bezug
    20
    Farbwerte der Ebene stehend in Differenz zur
    darunter liegenden Ebene in Bezug
    21
    Auswahlkanal erstellen
    22
    Bereiche auswählen
    23
    durch Addition gemeinsamen Auswahlkanal erstellen
    50
    Originalbild
    60
    Duplikat des Originalbildes
    61
    Ebene mit ins Motiv hinein fortgeführtem Hintergrund
    62
    Negativfalschfarbenbild auf schwarzen Hintergrund
    70
    Positivfalschfarbenbild auf weissem Hintergrund
    71
    Cyan-Farbkanal des Falschfarbenbildes
    72
    Magenta-Farbkanal des Falschfarbenbildes
    73
    Gelb-Farbkanal des Falschfarbenbildes
    74
    Schwarz-Farbkanal des Falschfarbenbildes
    75
    Cyan-Auswahlkanal des Falschfarbenbildes nach Duplizieren
    76
    Magenta-Auswahlkanal des Falschfarbenbildes nach Duplizieren
    77
    Gelb-Auswahlkanal des Falschfarbenbildes nach Duplizieren
    78
    Schwarz-Auswahlkanal des Falschfarbenbildes nach Duplizieren
    79
    Invertierter Cyan-Auswahlkanal des Falschfarbenbildes
    80
    Invertierter Magenta-Auswahlkanal des Falschfarbenbildes
    81
    Invertierter Gelb-Auswahlkanal des Falschfarbenbildes
    82
    Invertierter Schwarz-Auswahlkanal des Falschfarbenbildes
    100
    Farbauftrag des Falschfarbenbildes
    101
    Weissebene des Falschfarbenbildes
    102
    verbliebenes Weiss des Falschfarbenbildes nach Schneiden
    103
    Auswahlkanal aus dem Farbauftrag Falschfarbenbild
    104
    Auswahlkanal aus dem verbliebenem Weiss des Falschfarbenbildes
    105
    Auswahlkanal aus der Addition der Auswahlkanäle Farbauftrag
    und verbliebenem Weiss des Falschfarbenbildes
    113
    Invertierter Auswahlkanal aus dem Farbauftrag des Falschfarbenbildes
    114
    Invertierter Auswahlkanal aus dem verbliebenem Weiss des
    Falschfarbenbildes
    115
    Invertierter Auswahlkanal aus der Addition der Auswahlkanäle
    Farbauftrag und verbliebenem Weiss des Falschfarbenbildes
    171
    Rot-Farbkanal des Falschfarbenbildes
    172
    Grün-Farbkanal des Falschfarbenbildes
    173
    Blau-Farbkanal des Falschfarbenbildes
    174
    Rot-Auswahlkanal des Falschfarbenbildes nach Duplizieren
    175
    Grün-Auswahlkanal des Falschfarbenbildes nach Duplizieren
    176
    Blau-Auswahlkanal des Falschfarbenbildes nach Duplizieren
    177
    Invertierter Rot-Auswahlkanal des Falschfarbenbildes
    178
    Invertierter Grün-Auswahlkanal des Falschfarbenbildes
    179
    Invertierter Blau-Auswahlkanal des Falschfarbenbildes
    271
    Cyan-Farbkanal des Originalbildes
    272
    Magenta-Farbkanal des Originalfarbenbildes
    273
    Gelb-Farbkanal des Originalbildes
    274
    Schwarz-Farbkanal des Originalbildes
    275
    Cyan-Auswahlkanal des Originalfarbenbildes nach Duplizieren
    276
    Magenta-Auswahlkanal des Originalbildes nach Duplizieren
    277
    Gelb-Auswahlkanal des Originalbildes nach Duplizieren
    278
    Schwarz-Auswahlkanal des Originalbildes nach Duplizieren
    279
    Invertierter Cyan-Auswahlkanal des Originalbildes
    280
    Invertierter Magenta-Auswahlkanal des Originalbildes
    281
    Invertierter Gelb-Auswahlkanal des Originalbildes
    282
    Invertierter Schwarz-Auswahlkanal des Originalbildes
    300
    Farbauftrag des Originalbildes
    301
    Weissebene des Originalbildes
    310
    Farbauftrag des Originalbildes ohne Hintergrund
    311
    verbliebenes Weiss des Originalbildes nach Ausschneiden
    312
    verbliebenes Weiss des Originalbildes nach Ausschneiden
    und Transparenzbearbeitung
    371
    Rot-Farbkanal des Originalbildes
    372
    Grün-Farbkanal des Originalbildes
    373
    Blau-Farbkanal des Originalbildes
    374
    Rot-Auswahlkanal des Originalfarbenbildes nach Duplizieren
    375
    Grün-Auswahlkanal des Originalfarbenbildes nach Duplizieren
    376
    Blau-Auswahlkanal des Originalfarbenbildes nach Duplizieren
    377
    Invertierter Rot-Auswahlkanal des Originalbildes
    378
    Invertierter Grün-Auswahlkanal des Originalbildes
    379
    Invertierter Blau-Auswahlkanal des Originalbildes
    400
    Neues Hintergrundmotiv
    450
    transparente Ebene zwischen Farbauftrag des Originalbildes
    ohne Hintergrund und verbliebenes Weiss des Originalbildes
    nach Ausschneiden und Transparenzbearbeitung
    500
    Endergebnis
    600
    Freigestelltes Originalbild ohne Trennung von Farbauftrag und Weiss
    1100
    1
    1200
    2
    1300
    3
    1400
    4
    1500
    5
    1600
    6
    1700
    7
    1800
    8
    1900
    9
    2000
    10
    2100
    11
    2200
    12
    2300
    13
    2400
    14
    2500
    15

Claims (9)

  1. Das Verfahren zur Herstellung eines Motives vor weissem Untergrund ist dadurch gekennzeichnet, dass Schritt 1) Ein Duplikat des Originalbildes geschaffen wird Schritt 2) eine weitere Duplikat-Ebene darüber angelegt wird, auf welcher die Farbwerte des darunter sichtbaren Hintergrundes deutlich in den Vordergrund fortgesetzt werden. Schritt 4) beide Ebenen anschliessend so verrechnet werden, dass ein Negativfalschfarbenbild auf schwarzem Hintergrund entsteht und mit Schritt 5) durch Umkehrung der Farbwerte zum Positivfalschfarbenbild auf weissem Hintergrund wird.
  2. Das Verfahren zum Abheben des Farbauftrages vom Weiss eines Bildmotives ist dadurch gekennzeichnet, dass Schritt 1) der Farbauftrag eines Bildes auf eine transparente Ebene übertragen wird, wobei darunter eine weisse Untergrundebene zurückgelassen wird.
  3. Das Verfahren zum Freistellen von Bildern auf weissem Hintergrund in der Bildbearbeitung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren nach Anspruch 2 verwendet wird, wobei Schritt 1) das Beschneiden des Motives bündig oder knapp unter dem Umriss des darüberliegenden Farbauftrages erfolgt.
  4. Das Verfahren zur Erstellung von Auswahlkanälen aus Farbauftrag und verbliebenem Weiss eines Bildmotives ist dadurch gekennzeichnet, dass Schritt 1) das Verfahren nach Anspruch 1, Schritt 2) das Verfahren nach Anspruch 2, Schritt 3) das Verfahren nach Anspruch 3 angewendet wird, wobei Schritt 4) aus dem verbliebenen Weiss nach Ausschneiden ein Auswahlkanal erzeugt wird, Schritt 5) aus dem Farbauftrag ein Auswahlkanal erstellt wird, Schritt 6) in Addition aus Schritt 4) und Schritt 5) ein Auswahlkanal erstellt wird, Schritt 7) die Kanäle aus Schritt 4) und Schritt 5) invertiert werden.
  5. Das Verfahren zur Schaffung von Teiltransparenzen innerhalb oder am Rand eines Motives ist dadurch gekennzeichnet, dass zunächst das Verfahren nach Anspruch 2, durchgeführt wird, wobei Schritt 1) die weisse Untergrundebene unter dem Farbauftrag teilweise ausgedünnt wird.
  6. Verfahren nach 2., wobei zwischen Farbauftrag eines Bildes und weisser Untergrundebene Schritt 1) weitere Ebenen eingefügt werden, welche in Schritt 2) mit Farben und Motiven gefüllt werden
  7. Das Verfahren zur Sichtbarmachung von Details ist dadurch gekennzeichnet, dass Schritt 1) das Verfahren nach Anspruch 2 angewendet wird Schritt 3) der Farbauftrag invertiert wird
  8. Das Verfahren zur weiteren kreativen Bearbeitung von Motiven ist gekennzeichnet dadurch, dass die Ansprüche 1. bis 7. regelfrei und reihenfolgeunabhängig angewendet werden können.
  9. Das Verfahren zur automatischen Freistellung von Bildmotiven ist gekennzeichnet dadurch, dass die Ansprüche 1. mit 4. Anwendung finden.
DE10251419A 2002-11-05 2002-11-05 Verfahren zur Freistellung/Retusche von Bildmotiven Ceased DE10251419A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN110070512A (zh) * 2019-04-30 2019-07-30 秒针信息技术有限公司 图片修饰的方法及装置
CN110070512B (zh) * 2019-04-30 2021-06-01 秒针信息技术有限公司 图片修饰的方法及装置

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