DE10251359A1 - Zylinderkopf einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine - Google Patents
Zylinderkopf einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine Download PDFInfo
- Publication number
- DE10251359A1 DE10251359A1 DE10251359A DE10251359A DE10251359A1 DE 10251359 A1 DE10251359 A1 DE 10251359A1 DE 10251359 A DE10251359 A DE 10251359A DE 10251359 A DE10251359 A DE 10251359A DE 10251359 A1 DE10251359 A1 DE 10251359A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder head
- longitudinal channel
- core
- channel
- head according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
- F02F1/24—Cylinder heads
- F02F1/42—Shape or arrangement of intake or exhaust channels in cylinder heads
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
- F02F1/24—Cylinder heads
- F02F1/26—Cylinder heads having cooling means
- F02F1/36—Cylinder heads having cooling means for liquid cooling
- F02F1/40—Cylinder heads having cooling means for liquid cooling cylinder heads with means for directing, guiding, or distributing liquid stream
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M26/00—Engine-pertinent apparatus for adding exhaust gases to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture, e.g. by exhaust gas recirculation [EGR] systems
- F02M26/13—Arrangement or layout of EGR passages, e.g. in relation to specific engine parts or for incorporation of accessories
- F02M26/41—Arrangement or layout of EGR passages, e.g. in relation to specific engine parts or for incorporation of accessories characterised by the arrangement of the recirculation passage in relation to the engine, e.g. to cylinder heads, liners, spark plugs or manifolds; characterised by the arrangement of the recirculation passage in relation to specially adapted combustion chambers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F2200/00—Manufacturing
- F02F2200/06—Casting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Zylinderkopf einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine mit mittels Gießkernen hergestellten Gaswechselkanälen, die in jeweils eine seitliche Flanschfläche münden, und mindestens einem gasführenden Längskanal mit folgenden Merkmalen: DOLLAR A - Vom Längskanal gehen Verbindungskanäle aus, die jeweils in einen Gaswechselkanal münden, und DOLLAR A - der Längskanal ist unterhalb oder oberhalb der Gaswechselkanäle innerhalb des Zylinderkopfes unmittelbar an der Innenseite der Flanschfläche vorgegossen.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Zylinderkopf einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
- Aus der Patentschrift
DE 196 35 535 C2 ist ein gegossener Zylinderkopf einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine mit Gaswechselkanälen und mindestens einem gasführenden Längskanal bekannt, von dem Verbindungskanäle ausgehen, die jeweils in einen Gaswechselkanal münden. Sowohl der Längskanal als auch die Gaswechselkanäle werden durch Gießkerne gebildet, wobei die Gießkerne einteilig ausgeführt sind. Dadurch ist die Lage der einzelnen Kanäle aufgrund der Herstellung der Gießkerne nicht mehr frei wählbar und es ist ein komplizierter und feingliedriger Gießkern erforderlich. - Aufgabe der Erfindung ist es einen Zylinderkopf mit einem gasführenden Längskanal und Gaswechselkanälen bereitzustellen, der eine gleichmäßige Versorgung vom Längskanal zu den Gaswechselkanälen ermöglicht und der besonders einfach herzustellen ist.
- Dies Aufgabe wird durch einen Zylinderkopf mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Der erfindungsgemäße Zylinderkopf einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine mit Gaswechselkanälen, d.h. Einlasskanälen und Auslasskanälen, und einem gasführenden Längskanal zeichnet sich dadurch aus, dass der Längskanal unterhalb oder oberhalb der Gaswechselkanäle innerhalb des Zylinderkopfes unmittelbar an der Innenseite einer seitlichen Flanschfläche vorgegossen ist. Aufgrund des Verlaufes nahe entlang der Gaswechselkanäle und wegen der engen Platzverhältnisse im Innern des Zylinderkopfes weist der Längskanal einen schlangenlinienförmigen Verlauf auf. Es ist von Vorteil für die Gasführung, wenn der Längskanal nahe an den Gaswechselkanälen angeordnet ist, um nur kurze Verbindungskanäle zwischen dem Längskanal und den Gaswechselkanälen vorsehen zu müssen. Gleichzeitig ist es von Vorteil, den Längskanal sowohl wegen der Wärmeabgabe nicht in unmittelbarer Nähe zum Brennraum als auch außerhalb des Bauraumes für Gaswechselventile, Zündkerzen oder Einspritzvorrichtungen anzuordnen. Unmittelbar auf der Innenseite von seitlichen Flanschflächen zur Befestigung einer Ansauganlage oder eines Abgaskrümmers ist ein möglicher Bauraum, der alle vorgenannten Randbedingungen sehr gut erfüllt.
- In Ausgestaltung der Erfindung verläuft der Längskanal schlangenlinienförmig. Ein unter- oder oberhalb der Gaswechselkanäle verlaufender Längskanal hat einen schlangenlinienförmigen Verlauf um bei möglichst gleichbleibendem Kanalquerschnitt sowohl den Gaswechselkanälen nahe zu kommen als auch Kühlmittelräumen oder Schraubenaugen im Zylinderkopfgussteil auszuweichen.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind quer zum Längskanal verlaufende Kernstützen eines Gießkerns des Längskanals vorgesehen, die an den Abschnitten des Längskanals angeordnet sind, von denen die Verbindungskanäle ausgehen. Auf diese Weise wird der Gießkern des Längskanals vielfach abgestützt und geführt, so dass sich trotz seines relativ geringen Durchmessers beim Gießvorgang keine Verschiebungen oder Versätze ergeben. Außerdem ist es auf diese Weise möglich, die Verbindungskanäle zumindest teilweise vorzugießen, ohne dass ein Kernversatz auftritt. D.h. es wird eine prozesssichere Fertigung gewährleistet.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ragen die Kernstützen durch die Flanschfläche und sind mit dem Gießkern der Flanschfläche verbunden. Auf diese Weise sind die verschiedenen Gießkerne während des Gießvorganges fest miteinander verbunden. Damit wird ein Verschieben der Gießkerne vermieden, wodurch ungewollt dünne Wandstärken oder Fehlstellen im Gussmaterial des Zylinderkopfes verhindert werden.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Verbindungskanäle vom Längskanal zu den Gaswechselkanälen gebohrt, wobei die Bohreinrichtung durch die Öffnungen der Kernstützen zuführbar ist. Durch die Öffnungen der Kernstützen, die genau an den Abschnitten liegen, an denen die Verbindungskanäle vorgesehen sind, ist es einfach möglich, eine Bohreinrichtung zum Bohren der Verbindungskanäle zuzuführen. Die Verbindungskanäle sind nur zum Teil durch Gießen herstellbar, die Endbearbeitung ist Bohren, da der Zuführdurchmesser in die Gaswechselkanäle mit engen Maßen toleriert ist, was bei einem reinen Gießen ohne spanende Nachbearbeitung zu stark unterschiedlichen Strömungsquerschnitten und damit zu verschiedenen Gasströmen in die Gaswechselkanäle führen würde. Da die Öffnungen der Gießkerne ohnehin vorhanden sind und bei der Zylinderkopfmontage anschließend verschlossen werden, bedeutet ein Bohren der Verbindungskanäle keinen großen Mehraufwand. Üblicherweise werden die Verbindungskanäle durch eine separate Verschlusseinrichtung nach außen verschlossen, was in der erfindungsgemäßen Ausführung entfällt, da die Öffnungen der Gießkerne und die Bohrrichtung der Verbindungskanäle zusammenfällt.
- In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist der Längskanal auf einer Auslassseite des Zylinderkopfes angeordnet und für eine Sekundärlufteinblasung vorgesehen. In diesem Falle wird Frischluft durch den Längskanal über die Verbindungskanäle in die Auslasskanäle gefördert und dient der Nachverbrennung von nichtverbrannten Bestandteilen im Abgas. Durch eine räumlich nahe Anordnung sowohl am Auslasskanal als auch an der Flanschfläche zur Auspuffkrümmerbefestigung ist eine gleichmäßige Verteilung der einzuleitenden Sekundärluft gewährleistet, ohne dass Einflüsse durch die Wärmeabstrahlung des Brennraumes oder lange Verbindungskanäle eine große Wirkung haben. Durch Umgehen von Schraubenaugen zur Auspuffkrümmerbefestigung, Kühlmittelzuführungen oder den Auslasskanälen an sich ergibt sich ein schlangenlinienförmiger Verlauf des Längskanals.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Öffnungen der Kernstützen des Längskanals in der Flanschfläche durch einen Auspuffkrümmer mit Dichtung verschlossen. Im Allgemeinen ist zwischen einem Auspuffkrümmer und der zylinderkopfseitigen Flanschfläche zur Befestigung eine Dichtung angeordnet. Sowohl diese Dichtung als auch die Anschraubfläche des Auspuffkrümmers sind so gestaltet, dass sie die Öffnungen der Kernstützen des Längskanals abdecken und dichten. Auf diese Weise ist ein weiterer Verschluss der Öffnungen z.B. durch einen sogenannten Kernlochdeckel nicht nötig, was die Herstellkosten und Montageaufwand verringert.
- In einer zusätzlichen Ausgestaltung der Erfindung ist der Längskanal auf einer Einlassseite des Zylinderkopfes angeordnet und für eine Abgasrückführung vorgesehen. In diesem Falle wird Abgas aus der Abgasanlage oder von der Auslassseite des Zylinderkopfes durch den Längskanal über die Verbindungskanäle in die Einlasskanäle gefördert und wird der Ansaugluft zugemischt. Durch eine räumlich nahe Anordnung sowohl am Einlasskanal als auch an der Flanschfläche zur Ansauganlagenbefestigung ist eine gleichmäßige Verteilung des einzuleitenden Abgases gewährleistet, ohne dass Einflüsse durch die Wärmeabstrahlung des Brennraumes oder lange Verbindungskanäle eine große Wirkung haben. Durch Umgehen von Schraubenaugen zur Ansauganlagenbefestigung, Kühlmittelzuführungen oder den Einlasskanälen an sich ergibt sich ein schlangenlinienförmiger Verlauf des Längskanals.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Öffnungen der Kernstützen des Längskanals in der Flanschfläche durch eine Ansauganlage mit Dichtung verschlossen. Im Allgemeinen ist zwischen einer Ansauganlage z.B. in Form eines Einlasskrümmers und der zylinderkopfseitigen Flanschfläche zur Befestigung eine Dichtung angeordnet. Sowohl diese Dichtung als auch die Anschraubfläche der Ansauganlage sind so gestaltet, dass sie die Öffnungen der Kernstützen des Längskanals abdecken und dichten. Auf diese Weise ist ein weiterer Verschluss der Öffnungen z.B. durch einen sogenannten Kernlochdeckel nicht nötig, was die Herstellkosten und Montageaufwand verringert.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung steht an einer Stirnseite des Zylinderkopfes ein Querkanal mit dem Längskanal in Strömungsverbindung. Auf diese Weise ist eine Strömungsverbindung auf die jeweils andere Seite des Zylinderkopfes einfach herzustellen. Dieser Querkanal dient je nach Aufgabe des Längskanals entweder als Verbindung vom Auspuffkrümmer zur Abgasrückführung in den Längskanal oder als Verbindung von einer Zusatzluftpumpe zum Längskanal, der in diesem Falle als Verteilleitung einer Sekundärlufteinblasung dient.
- In einer weiteren Ausführung der Erfindung weisen ein Gießkern des Querkanals und ein Gießkern des Längskanals ein gemeinsames Kernlager auf. Zum Beispiel ist in einem runden Kernlager ein oberer Teil des Kernlagers zum Querkanal zugehörig und ein unterer Teil des Kernlagers zum Längskanal zugehörig. Auf diese Weise sind die beiden Gießkerne zueinander positioniert und stützen sich gegenseitig ab. Außerdem ist bei einer derartigen Anordnung insgesamt nur ein Kernloch für zwei Gießkerne zu verschließen, anstatt für jeden Gießkern ein Kernloch.
- In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist das Kernlagerloch des gemeinsamen Kernlagers durch einen Verschlussdeckel verschlossen. Außer einem Verschließen des Kernlagers durch den Auspuffkrümmer oder die Ansauganlage, ist ein Verschließen mittels eines Verschlussdeckels möglich, der zum Beispiel in das sogenannte Kernloch eingedrückt ist. Auf diese Weise kann man mit einem Verschlussdeckel das gemeinsame Kernloch zweier Gießkerne verschließen, was den Montageaufwand und das Gewicht des fertigen Zylinderkopfes verringert. Wenn das Kernlager sich nicht in direkter Nähe zu den Gaskanälen befindet, wird auf diese Weise eine Verbreiterung des Anschraubflansches vermieden, die im Allgemeinen mit einer Gewichtszunahme einhergeht.
- Weitere Merkmale und Merkmalskombinationen ergeben sich aus der Beschreibung sowie den Zeichnungen. Konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Gießkern eines Längskanals, -
2 eine Verbindungsstelle zwischen einem Gießkern eines Längskanals und einem Gießkern eines Querkanals, -
3 einen senkrechten Schnitt durch einen Zylinderkopf im Bereich eines Verbindungskanals, -
4 einen senkrechten Schnitt durch einen Zylinderkopf im Bereich eines Kernlagers ,des Querkanals und -
5 eine Draufsicht auf einen Auslassflansch eines Zylinderkopfes. - In
1 ist ein schlangenlinienförmiger Längskanal1 gezeigt, der unterhalb von Auslasskanälen2 in einem nicht gezeigten Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine verläuft. Über den Längskanal1 und die Verbindungskanäle3 wird Luft zur Nachverbrennung des Abgases in die Auslasskanäle2 geblasen. Der Längskanal1 verläuft unterhalb des Auslasskanals2 , so dass sich zwischen den beiden Kanälen eine minimale Wandstärke ergibt. Zwischen zwei benachbarten Auslasskanälen2 umfährt der Längskanal2 ein in dieser Figur nicht gezeigtes Schraubenauge, an dem der Auspuffkrümmer befestigt ist, wodurch sich der schlangenlinienförmige Verlauf ergibt. Weiterhin sind Verbindungskanäle3 vom Längskanal1 zum Auslasskanal2 und die Öffnungen4 der Kernlager gezeigt, die an den Abschnitten des Längskanals angeordnet sind, an denen die Verbindungskanäle abzweigen. Am Ende des Längskanals1 ist ein Querkanal5 angeordnet, der an einem gemeinsamen Kernlagerloch6 eine Strömungsverbindung mit dem Längskanal aufweist. - In
2 ist eine Verbindungsstelle gezeigt zwischen einem Gießkern18' eines Längskanals und einem Gießkern5' eines Querkanals, nämlich das gemeinsame Kernlager6' . Das Kernlager6' ist zylindrisch ausgebildet, mit einem oberen Teil6a , der die Verbindung zum Gießkern5' des Querkanals darstellt und einem unteren Teil6b , der die Verbindung zum Gießkern1' eines Längskanals bildet. Durch die gemeinsame Lagerung der Gießkerne1' ,5' des Längskanals und des Querkanals verringern sich die Fertigungstoleranzen der beiden Kanäle zueinander und zum übrigen Zylinderkopf, es muss keine weitere Verbindung zwischen den beiden Kanälen geschaffen werden und es muss nur einmal ein sogenanntes Kernloch verschlossen werden. Weiterhin sind die Kernlager4' gezeigt, mit denen der Gießkern1' gelagert ist. - In der
3 ist ein Querschnitt durch den Zylinderkopf7 senkrecht zur Flanschfläche8 im Bereich eines Verbindungskanals3 gezeigt. Der Längskanal1 ist im unteren Teil des Zylinderkopfes7 unmittelbar hinter der Flanschfläche8 angeordnet. Die Öffnungen4 der Kernlager durchbrechen die Flanschfläche8 , um beim Gießvorgang mittels der Kernlager den Gießkern des Längskanals zu stützen. In Verlängerung der Öffnung4 des Kernlagers ist der Verbindungskanal3 angeordnet, der den Längskanal1 mit dem Auslasskanal2 verbindet, um ein Lufteinblasen von sogenannter Sekundärluft in das Abgassystem zur Nachverbrennung gleichmäßig in alle Ruslasskanäle zu ermöglichen. Eine gleichmäßige Verteilung wird durch einen gleichmäßigen Querschnitt der einzelnen Verbindungskanäle3 erreicht, die zu diesem Zweck gebohrt sind. Ein Gießen der Verbindungskanäle3 ist aufgrund der Toleranzen beim Gießen für diesen Zweck nicht vorteilhaft. Die Öffnung4 des Kernlagers ist so groß bemessen, dass nicht nur der Gießkern des Längskanals prozesssicher gelagert ist, sondern auch die Bohreinrichtung zum Bohren des Verbindungskanals3 Platz findet. Die Öffnung4 des Kernlagers kann eine beliebige, für seine Lagerungsaufgabe zweckmäßige Form aufweisen, da das Verschließen der Öffnung und damit des Längskanals1 durch einen nicht näher gezeigten Auspuffkrümmerflansch erfolgt, der die Flanschfläche8 mitsamt den Öffnungen der Kernlager abdeckt und abdichtet. Zwischen der Flanschfläche8 und dem Auspuffkrümmerflansch ist eine Dichtung vorgesehen. - In
4 ist ebenfalls ein Querschnitt durch den Zylinderkopf7 senkrecht zur Flanschfläche8 im Bereich eines Kernlagers für den Querkanal5 und das Kernlagerloch6 gezeigt. Vom Kernlagerloch6 führt der Querkanal5 auf die andere Seite des Zylinderkopfes7 . Der Längskanal1 verläuft entlang der Flanschfläche8 schlangenlinienförmig. Im Kernlagerloch6 sind die Gießkerne des Querkanals5 und des Längskanals1 vereint und werden im nicht gezeigten Gießkern der Flanschfläche8 gelagert. Auf diese Weise ist ein Verschieben der Gießkerne gegeneinander verhindert. Das Kernlagerloch9 ist durch einen nicht gezeigten, eingepressten Kernlagerdeckel auf übliche Weise verschlossen. Auf diese Weise kann man mit einem hier nicht gezeigten Verschlussdeckel das gemeinsame Kernlagerloch6 zweier Gießkerne verschließen, was den Montageaufwand und das Gewicht des fertigen Zylinderkopfes verringert. Es ebenso ein Verschließen mit dem Auspuffkrümmerflansch möglich, jedoch ist das nur kostengünstig, einfach und leicht zu realisieren, wenn das Kernlagerloch9 relativ nahe am Auslasskanal angeordnet ist. - In
5 ist eine Draufsicht auf eine Flanschfläche8 eines Zylinderkopfes7 gezeigt. Die Flanschfläche8 ist durch eine gestrichelte Linie10 markiert und umfasst den Bereich, der von einem Auspuffkrümmerflansch abgedeckt ist. Dies sind insbesondere die Öffnungen11 für die Auslasskanäle2 und die Öffnungen4 der Kernlager. Der nicht gezeigte Auspuffkrümmerflansch wird an den Einschraubgewinden12 befestigt, die möglichst gleichmäßig um die Öffnungen11 verteilt angeordnet sind, um eine gleichmäßige Pressung in der Dichtung zu erreichen. Wegen der Auslasskanäle2 und der Einschraubgewinde12 verläuft der in dieser Ansicht nicht sichtbare Längskanal unmittelbar hinter der Flanschfläche8 schlangenlinienförmig. Die Kernlöcher13 für einen Wasserkern und das Kernlagerloch6 werden gar nicht oder nur teilweise vom Auspuffkrümmerflansch abgedeckt, und sind deshalb auf bekannte Weise mit Kernlagerdeckel verschlossen.
Claims (12)
- Zylinderkopf einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine mit mittels Gießkernen hergestellten Gaswechselkanälen, die in jeweils eine seitliche Flanschfläche münden, und mindestens einem gasführenden Längskanal, von dem Verbindungskanäle ausgehen, die jeweils in einen Gaswechselkanal münden, dadurch gekennzeichnet, dass der Längskanal (
1 ) schlangenlinienförmig unterhalb oder oberhalb der Gaswechselkanäle (2 ) innerhalb des Zylinderkopfes (7 ) unmittelbar an der Innenseite der Flanschfläche (8 ) vorgegossen ist. - Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längskanal (
1 ) schlangenlinienförmig verläuft. - Zylinderkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass quer zum Längskanal (
1 ) verlaufende Kernstützen (4' ) eines Gießkerns (1' ) des Längskanals vorgesehen sind, die an den Abschnitten des Längskanals angeordnet sind, von denen die Verbindungskanäle (3 ) ausgehen. - Zylinderkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernstützen (
4' ) durch die Flanschfläche (8 ) ragen und mit dem Gießkern der Flanschfläche verbunden sind. - Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskanäle (
3 ) vom Längskanal (1 ) zu den Gaswechselkanälen (2 ) gebohrt sind, wobei die Bohreinrichtung durch die Öffnungen (4' ) der Kernstützen zuführbar ist. - Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Längskanal (
1 ) auf einer Auslassseite des Zylinderkopfes (7 ) angeordnet ist und für eine Sekundärlufteinblasung vorgesehen ist. - Zylinderkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Öffnungen (
4' ) der Kernstützen(4 ) in der Flanschfläche (8 ) durch einen Auspuffkrümmer mit Dichtung verschlossen sind. - Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Längskanal auf einer Einlassseite des Zylinderkopfes angeordnet ist und für eine Abgasrückführung vorgesehen ist.
- Zylinderkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Öffnungen der Kernstützen des Längskanals in der Flanschfläche durch eine Ansauganlage mit Dichtung verschlossen sind.
- Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Stirnseite des Zylinderkopfes (
7 ) ein Querkanal (5 ) mit dem Längskanal (1 ) in Strömungsverbindung steht. - Zylinderkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gießkern (
5' ) des Querkanals (5 ) mit dem Gießkern (1' ) des Längskanals (1 ) ein gemeinsames Kernlager (6' ) aufweisen. - Zylinderkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernlagerloch (
6 ) des gemeinsamen Kernlagers (6' ) durch einen Verschlussdeckel verschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10251359A DE10251359B4 (de) | 2002-11-05 | 2002-11-05 | Zylinderkopf einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10251359A DE10251359B4 (de) | 2002-11-05 | 2002-11-05 | Zylinderkopf einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10251359A1 true DE10251359A1 (de) | 2004-05-19 |
DE10251359B4 DE10251359B4 (de) | 2005-01-20 |
Family
ID=32115210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10251359A Expired - Fee Related DE10251359B4 (de) | 2002-11-05 | 2002-11-05 | Zylinderkopf einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10251359B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007020927A1 (de) * | 2007-05-04 | 2008-11-06 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Zylinderkopf und Herstellungsverfahren für einen Zylinderkopf |
DE102006026131B4 (de) | 2006-06-03 | 2018-12-20 | Daimler Ag | Verfahren zur Herstellung eines Zylinderkopfs für eine flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3828742C2 (de) * | 1987-08-25 | 1991-02-07 | Toyota Jidosha K.K., Toyota, Aichi, Jp | |
JPH0650216A (ja) * | 1992-07-31 | 1994-02-22 | Suzuki Motor Corp | V型エンジンのegr通路構造 |
EP0705970A1 (de) * | 1994-10-05 | 1996-04-10 | Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Mehrzylindrige Brennkraftmaschine |
DE19635535C2 (de) * | 1996-09-02 | 1998-07-23 | Daimler Benz Ag | Gegossener Zylinderkopf einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine |
-
2002
- 2002-11-05 DE DE10251359A patent/DE10251359B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3828742C2 (de) * | 1987-08-25 | 1991-02-07 | Toyota Jidosha K.K., Toyota, Aichi, Jp | |
JPH0650216A (ja) * | 1992-07-31 | 1994-02-22 | Suzuki Motor Corp | V型エンジンのegr通路構造 |
EP0705970A1 (de) * | 1994-10-05 | 1996-04-10 | Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Mehrzylindrige Brennkraftmaschine |
DE19635535C2 (de) * | 1996-09-02 | 1998-07-23 | Daimler Benz Ag | Gegossener Zylinderkopf einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006026131B4 (de) | 2006-06-03 | 2018-12-20 | Daimler Ag | Verfahren zur Herstellung eines Zylinderkopfs für eine flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine |
DE102007020927A1 (de) * | 2007-05-04 | 2008-11-06 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Zylinderkopf und Herstellungsverfahren für einen Zylinderkopf |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10251359B4 (de) | 2005-01-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19740998C2 (de) | Abgasrückführsystem für eine Brennkraftmaschine | |
EP1510681B1 (de) | Zylinderkopfdichtung | |
DE602004006661T2 (de) | Brennkraftmaschine mit Entlüftungsvorrichtung | |
DE60013730T2 (de) | Brennstoffversorgungssystem für Brennkraftmaschine | |
AT518998B1 (de) | Zylinderkopf | |
AT521945B1 (de) | Brennkraftmaschine mit einem Kühlflüssigkeitsmantel | |
EP1452816A2 (de) | Plattenwärmetauscher | |
DE102015200811A1 (de) | Wassermantelzwischenstück | |
DE3905655A1 (de) | Steuervorrichtung | |
DE69612135T2 (de) | Luftunterstütztereinspritzventil und Umfassungsbuchse des Ventils | |
DE19546545B4 (de) | Saugrohrmodul | |
EP1355057B1 (de) | Vorrichtung zur Rückführung des Abgases einer Brennkraftmaschine | |
DE2734858A1 (de) | Brennkraftmaschine | |
DE60016895T2 (de) | Vorrichtung für brennkraftmaschinen | |
DE10251359B4 (de) | Zylinderkopf einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine | |
EP0819837A1 (de) | Kühlkreislauf einer Brennkraftmaschine | |
EP0643202B1 (de) | Flansch zur Befestigung von Rohren an einem Motorblock | |
DE10015709B4 (de) | Kolben mit einem ringförmigen Kühlkanal | |
EP1508684A1 (de) | Abgaseinleitvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE29915384U1 (de) | Kombination aus einer Haupteinheit und wenigstens einer Anbau-Funktionseinheit | |
EP0715064B1 (de) | Auspuffsystem | |
EP1058782B1 (de) | Ansaugvorrichtung für eine brennkraftmaschine | |
DE19832627B4 (de) | Vorrichtung zum Einblasen von Sekundärluft in den Abgasbereich einer Brennkraftmaschine | |
DE3601702C2 (de) | ||
DE102019105537A1 (de) | Hülse zum Durchleiten von Wasser um einen Injektor in einen Brennraum |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F02F0001420000 Ipc: F02F0001240000 |