DE10250497C1 - Drucktasten-Schaltvorrichtung - Google Patents
Drucktasten-SchaltvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Drucktasten-Schaltvorrichtung (10) mit optischen Anzeigen (18), zur Anzeige von Schaltzuständen, und Tastern (16), zur Eingabe von Befehlen, ist gekennzeichnet durch eine Anordnung von Leuchtmitteln, über die Leuchtmittel in wenigstens zwei gegeneinander versetzten Positionen aufsetzbare Kappen (28), wobei die Kappen (28) in einer Position niederdrückbar sind und in Abhängigkeit von Niederdrücken oder Nicht-Niederdrücken befehlsgebende Mittel aktivieren und in einer anderen Position gegen Betätigung fixiert sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Drucktasten-Schaltvorrichtung mit optischen Anzeigen zur
Anzeige von Schaltzuständen und Tastern zur Eingabe von Befehlen.
Solche Schaltvorrichtungen werden zum Beispiel in der Gebäudeautomation bei der
Steuerung von Heizungsanlagen, Brandmeldern, Klimaanlagen und dergleichen
verwendet. Dabei werden mittels der optischen Anzeigen Zustände angezeigt. Ein solcher
Zustand ist es beispielsweise, ob eine Heizungsanlage eingeschaltet ist. Die Taster dienen
der Eingabe von Befehlen. Dies kann zum Beispiel die Quittierung einer Brandmeldung
sein, bei welcher Rauchklappen geschlossen und Sprinkleranlagen aktiviert werden.
Es ist bekannt, Schaltvorrichtungen vorzusehen, bei welcher für jede Anzeige eine
Leuchtdiode vorgesehen ist. Bei den bekannten Schaltvorrichtungen ist jedem Taster eine
Funktion zugeordnet. Durch Aktivierung eines Tasters kann beispielsweise eine
Heizungsanlage auf einen Sommermodus eingestellt werden.
Jeder Anzeige und jedem Taster ist eine eineindeutige Funktion zugeordnet. Diese wird
bereits bei der Herstellung der Schaltvorrichtung berücksichtigt. Dadurch muß eine
besonders hohe Vielzahl an unterschiedlichen Schaltvorrichtungen hergestellt werden.
Eine Änderung von Funktionen nach der Herstellung ist nicht möglich. Dadurch wird die
Schaltvorrichtung unflexibel und teuer.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltvorrichtung zu schaffen, welche flexibler ist
und in hohen Stückzahlen kostengünstig herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch
- a) eine Anordnung von Leuchtmitteln,
- b) über die Leuchtmittel in wenigstens zwei gegeneinander versetzten Positionen aufsetzbare Kappen,
- c) wobei die Kappen in einer Position niederdrückbar sind und in Abhängigkeit von Niederdrücken oder Nicht-Niederdrücken befehlsgebende Mittel aktivieren, und
- d) in einer anderen Position gegen Betätigung fixiert sind.
Je nachdem in welcher Position die Kappe aufgesetzt ist, fungiert sie als Taster oder als
Anzeige. In einer Position ist die Kappe niederdrückbar. Dann fungiert sie als Taster und
aktiviert befehlsgebende Mittel. In einer anderen Position kann die Kappe nicht
niedergedrückt werden. Dann fungiert sie als Anzeige.
Bei einer solchen Anordnung braucht nicht mehr zwischen Taster und Anzeige
unterschieden werden. Vielmehr kann eine Schaltvorrichtung für eine Vielzahl von
unterschiedlichen Verwendungen vorgesehen werden. Die Schaltvorrichtung wird auf
eine Platine mit der für die Verwendung geeigneten Schaltung angebracht. Dadurch kann
eine einzige Schaltvorrichtung individuell an quasi beliebige Aufgaben angepasst
werden. Dies vergrößert die Herstellungszahlen und verringert die Herstellungskosten.
Vorzugsweise ist eine elektrische Schaltung vorgesehen, welche für jeden Taster sowohl
ein Leuchtmittel als auch befehlsgebende Mittel ansteuert. Dann kann die Funktion sogar
noch bei der Installation vor Ort variiert werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Kappen in winkelversetzten Positionen auf
einen Grundkörper aufsetzbar. Dies kann erfolgen indem der Grundkörper Vorsprünge
mit quadratischem Querschnitt aufweist, welche einen sich bis zur Vorderseite
erstreckenden Hohlraum aufweisen, in welchem die Leuchtmittel vorgesehen sind und
die Kappen von innen an den Querschnitt der Vorsprünge angepasst sind, derart, dass die
Kappen in wahlweise zwei um 90 Grad gegeneinander winkelversetzten Positionen auf
den Vorsprung aufsetzbar sind. Das Leuchtmittel leuchtet durch den Hohlraum hindurch
bis zur Kappe. Wenn die Kappe transparent ist, ist das Leuchtmittel zu sehen.
Die Vorsprünge können auf der Rückseite Kontaktmittel zum Schließen eines
Schaltkreises beim Niederdrücken aufweisen. Dann wird durch das Schließen des
Schaltkreises ein Befehl ausgelöst.
Vorzugsweise sind Vorsprünge, welche als optische Anzeige vorgesehen sind, mit einer
an der Oberseite zumindest teilweise transparenten Kappe versehen und Vorsprünge,
welche als Taster vorgesehen sind, mit einer an der Oberseite opaken Kappe versehen.
Dann brauchen die Leuchtmittel nicht abgeklemmt werden. Es kann an jeder Stelle ein
Leuchtmittel vorgesehen werden. Die Funktion als Anzeige oder Taster kann vor Ort
durch Auswahl der Kappe festgelegt werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Frontplatte vorgesehen, welche bündig mit
der Vorderseite der Kappen abschließt, welche als optische Anzeige vorgesehen sind und
gegenüber welcher die als Taster vorgesehenen Kappen vorspringen. Dadurch sind die
Taster leicht von den Anzeigen unterscheidbar. Sie können bis zur Frontplatte
niedergedrückt werden. Ein Druck auf die Anzeige-Kappen hingegen ist nicht so einfach
durchführbar, da diese bündig mit der Frontplatte verlaufen. Vorzugsweise ist die Kappe
mit der Frontplatte in ihrer Position fixierbar. Dann kann zwar der Installateur vor Ort die
Kappen auswählen und an die individuellen Gegebenheiten anpassen, nach Fixierung der
Kappen in ihrer Position können diese jedoch nicht mehr entfernt und gedreht werden.
Dadurch wird vermieden, dass unwissende Bediener die Kappen abnehmen und nicht
ihrer Funktion entsprechend aufsetzen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Leuchtmittel von Leuchtdioden
gebildet. Dabei können je zwei verschiedenfarbige Leuchtdioden zu einer Kappe
vorgesehen sein und die Kappe an der Vorderseite mit einem Diffusor zu Erzeugung
eines Mischsignals versehen sein. Dann steht auch die Mischfarbe aus den Farben der
Leuchtdioden für eine Anzeige zur Verfügung.
Vorzugsweise weist jeder Grundkörper-Vorsprung auf einer Seite eine Kante auf, und
jede Kappe innen korrespondierende Rippen oder Innenvorsprünge, derart, dass die
Kappen vollständig auf den Grundkörper-Vorsprung aufsetzbar sind, wenn die Rippen an
der Kante anliegen und die Kappe bei Drehung um 90 Grad mit den Rippen auf der
Vorderseite des Grundkörper-Vorsprungs aufliegt. Dabei können Rippen auch auf
gegenüberliegenden Innenseiten der Kappe vorgesehen sein und der Grundkörper-
Vorsprung mit zwei gegenüberliegenden Kanten. Die Rippen liegen an der Kante an und
der rückwärtige Rand der Kappe liegt an der Rückseite an. Die Kappe kann in diesem
Zustand nicht weiter heruntergedrückt werden. Wird die Kappe um 90 Grad gedreht,
dann liegen die Rippen an der Oberseite des Vorsprungs an. Der rückwärtige Rand der
Kappe weist noch einen Abstand zur Rückseite der Anordnung auf. Dadurch kann die
Kappe noch um eine Rippenbreite niedergedrückt werden.
Vorzugsweise umfasst der Grundkörper einen Rahmen, welcher über eine flexible
Schicht mit den innerhalb des Rahmens angeordneten Vorsprüngen verbunden ist, so
dass die Vorsprünge senkrecht zur Rahmenebene beweglich sind. Dann sind die
Vorsprünge in dem Rahmen gehalten und können bei entsprechender Ausrichtung der
aufgesetzten Kappe niedergedrückt werden. Die flexible Schicht erzeugt dann eine
Rückstellkraft, welche den Taster nach dem Loslassen wieder in seine ursprüngliche Lage
drängt. Es kann aber auch ein Rastmechanismus oder dergleichen vorgesehen sein, mit
dem der Taster in der gedrückten Lage verbleibt.
Vorzugsweise besteht der Grundkörper aus Rahmen, flexibler Schicht und Vorsprüngen
aus einem einzigen Material. Als solches Material ist Gummi besonders geeignet. Der
Grundkörper kann dann in einem Herstellungsgang gegossen werden. Es kann weiterhin
ein Polycarbonat-Gestell vorgesehen sein, mit welchem der Grundkörper auf einer Platine
befestigbar ist. Ein solches Gestell ist einfacher befestigbar als ein flexibler
Gummikörper.
Die beschriebene Anordnung ist besonders in der Gebäudeautomation, insbesondere als
Brandmelder verwendbar.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein
Ausführungsbeispiel ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Druckschalter-Vorrichtung mit Frontblende und Gehäuse
Fig. 2 zeigt die Druckschalter-Vorrichtung aus Fig. 1 ohne Frontblende und
Gehäuse als Explosionsdarstellung
Fig. 3 ist eine Vergrößerung eines Teils eine Grundkörpers für Druckschalter
Fig. 4 zeigt den vollständigen Grundkörper aus Fig. 3
Fig. 5 zeigt eine Kappe für einen Druckschalter im Detail
In Fig. 1 ist eine allgemein mit 10 bezeichnete Drucktasten-Schaltvorrichtung dargestellt.
Die Schaltvorrichtung umfasst ein Gehäuse 12, eine Frontplatte 14, Taster 16 und
Anzeigen 18. Die Taster 16 und Anzeigen 18 ragen durch dafür vorgesehene Öffnungen
in der Frontplatte 14. Eine solche Schaltvorrichtung 10 kann zum Beispiel als
Brandmelder verwendet werden.
Die Taster 16 und Anzeigen 18 sind in Fig. 2 nochmals ohne Gehäuse und Frontplatte
dargestellt. Mit einem Gestell 20 wird ein Gummi-Grundkörper 22 auf einer (nicht
dargestellten) Platine befestigt. Der Gummi-Grundkörper 22 hat einen Rahmen 24 in
welchem acht Vorsprünge 26 angeordnet sind. Auf den Vorsprüngen 26 sind Kappen 28
aufgesetzt. Die Kappen weisen einen umlaufenden, vorspringenden Rand 30 auf. Wenn
die Kappen 28 auf dem Grundkörper aufgesetzt sind und die Frontplatte 14 befestigt
wird, dann werden die Kappen von der Frontplatte in ihrer Position gehalten und können
nicht herausgenommen werden.
Ein vergrößerter Ausschnitt des Grundkörpers 22 ist in Fig. 3 nochmals gesondert und
ohne Kappen dargestellt. Der Grundkörper 22 umfasst einen Rahmen 24. Der Rahmen 24
ist im wesentlichen rechteckig und mit Löchern 32 versehen. Die Löcher 32 dienen zur
Befestigung des Rahmens auf einer Platine. An der kurzen Seite 34 des Rahmens 24 ist
eine Nut 36 vorgesehen. Der Rahmen weist sieben Stege 38 auf, welche parallel zu den
kurzen Seiten 34 verlaufen. Die Stege 38 münden einerseits in einem gegenüber dem
umlaufenden Rahmen 24 zurückgesetzten Rand 40. Auf der anderen Seite 42 münden die
Stege auf der Höhe des Rahmens 24. Der Rahmen 24, Rand 40 und Steg 38 definieren
jeweils ein Quadrat, welches von einer dünnen Gummischicht 44 eingenommen wird.
Diese Gummischicht 44 stellt die Verbindung mit einem Vorsprung 46 her. Der
Vorsprung 46 hat einen quadratischen Querschnitt. In seiner Mitte befindet sich eine
senkrecht zum Rahmen 24 verlaufende Bohrung 48. Weiterhin sind am vorderen Ende 54
Kanten 50 und 52 vorgesehen. Insgesamt sind 8 Vorsprünge für acht Taster bzw.
Anzeigen vorgesehen. Ein vollständiger Grundkörper ist in Fig. 4 dargestellt.
Eine Kappe 28 ist in Fig. 5 im Detail dargestellt. Die Kappe 28 hat einen quadratischen
Querschnitt, der gerade so bemessen ist, dass sie auf einen Vorsprung 46 des
Grundkörpers aufschiebbar ist. Sie besteht aus einem transparenten Kunststoff, der
schwarz lackiert ist. Sofern die Kappe als Anzeige verwendet werden soll, kann ein
Fenster auf der Vorderseite der Kappe durch Entfernung des Lacks mittels Laser
hergestellt werden. Ein solches kreisförmiges Fenster ist in Fig. 2 mit 60 bezeichnet. Die
Kappe 28 ist auf der Innenseite mit sechs Rippen 62 versehen. Jeweils drei Rippen sind
nebeneinander auf einer Innenkante vorgesehen. Die Rippen 62 liegen auf
gegenüberliegenden Seiten. Die Größe der Rippen 62 ist so bemessen, dass sie gerade auf
die Kanten 50 und 52 der Vorsprünge 46 passen. Die Größe der Rippen bestimmt den
Hub eines Tasters. Weiterhin sind Nasen 64 auf der Innenseite der Kappe vorgesehen.
Die Nasen erstrecken sich von der offenen, rückwärtigen Seite bis zur Vorderseite.
Jeweils zwei Nasen sind auf jeder der vier Seiten vorgesehen.
Wird nun eine Kappe 28 so auf einen Vorsprung 26 (Fig. 2) gesetzt, dass die Rippen 62
gerade in der Kante 50, bzw. 52 sitzen, so liegt der hintere Rand 30 der Kappe gerade auf
dem Rand 42 auf. Die Kappe ist nicht beweglich. Wenn die Kappe 28 um 90 Grad
verdreht aufgesetzt wird, d. h. wenn die Rippen auf der Vorderseite 54 der Vorsprünge 46
aufliegen, dann ist die Kappe nicht so tief auf den Vorsprung aufschiebbar. Zwischen
dem Rand 30 und dem Rand 42 ist ein Abstand. Die Kappe kann dann zusammen mit
dem Vorsprung 46 soweit eingedrückt werden, bis der Rand 30 der Kappe auf dem Rand
42 des Grundkörpers aufliegt. Dabei ist die Gummischicht 44 so flexibel, dass sie die
Bewegung des Vorsprungs 46 zulässt.
Auf der Unterseite der Vorsprünge 46 des Grundkörpers sind Carbonstößel vorgesehen.
Diese sind leitend. Beim Eindrücken des Tasters wird der Carbonstößel auf einen
Kontaktpunkt aus Gold gedrückt. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen und ein
Befehl ausgelöst.
Zur Konfiguration wird nun jeder Vorsprung individuell an seine Funktion angepasst.
Meldefunktionen werden durch eine zurückliegende Kappe verwirklicht, Taster durch
niederdrückbare Kappen. Nicht benötigte Anschlüsse können mit eigens gefärbten
Kappen versehen werden. Die Frontblende wird entsprechend beschriftet. Da die
Beschriftung jedesmal individuell angepasst wird, kann eine provisorische Frontblende
aus handbeschrifteter Pappe vorgesehen sein. Dann wird eine maschinell beschriftete
Frontblende erst nach der Installation erstellt, wenn die Funktionen festliegen und
nachträglich angebracht. In den Bohrungen 48 des Grundkörpers sitzen jeweils zwei
LEDs. Dabei stehen die benötigten Farben rot, grün und gelb zur Verfügung. Dabei
können Kappen geliefert werden, die mit einem Diffusor zur Farbmischung versehen
sind. Dann stehen auch die Mischfarben zur Verfügung. Zur angepassten
Bedienerführung lassen sich nicht verwendete LED-Taster entfernen und die
entsprechenden Frontblendendurchbrüche mit beigefügten Abdeckkappen verschließen.
Die Funktionen der Taster können zum Beispiel ausgewählt werden aus automatischem
oder Hand-Betrieb einer Anlage, Ein- und Ausschalten, Entriegelungstaster mit
Entriegelungsrelaisausgang, Netzwiederkehr Entriegelungsfunktion, Hupenrelaisausgang,
Hupen-Quittiertaster und Sammelquittiertaster. Da die vorliegenden Taster erheblich
kostengünstiger herstellbar ist, ist es auch wirtschaftlich sinnvoll, einzelne Funktionen
mit einer Einzelquittierung zu versehen. Das bedeutet, dass nicht alle Meldungen mit
einer Taste bestätigt werden, sondern jede einzelne Meldung mit einem eigenen Taster.
Als Meldungen können zum Beispiel vorgesehen sein: Anlagenschalter, Auf/Zu Ventile,
Auf/Zu Klappen, Ventilatoren, Pumpen oder Lichtsteuerung.
Claims (15)
1. Drucktasten-Schaltvorrichtung (10) mit optischen Anzeigen (18) zur Anzeige von
Schaltzuständen und Tastern (16) zur Eingabe von Befehlen gekennzeichnet
durch
- a) eine Anordnung von Leuchtmitteln,
- b) über die Leuchtmittel in wenigstens zwei gegeneinander versetzten Positionen aufsetzbare Kappen (28),
- c) wobei die Kappen (28) in einer Position niederdrückbar sind und in Abhängigkeit von Niederdrücken oder Nicht-Niederdrücken befehlsgebende Mittel aktivieren, und
- d) in einer anderen Position gegen Betätigung fixiert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elektrische Schaltung,
welche für jeden Taster (16) sowohl ein Leuchtmittel als auch befehlsgebende
Mittel ansteuert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappen
(28) in winkelversetzten Positionen auf einen Grundkörper (22) aufsetzbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper
(22) Vorsprünge (46) mit quadratischem Querschnitt aufweist, welche einen sich
bis zur Vorderseite erstreckenden Hohlraum (48) aufweisen, in welchem die
Leuchtmittel vorgesehen sind und die Kappen (28) von innen an den Querschnitt
der Vorsprünge (46) angepasst sind, derart, dass die Kappen in wahlweise zwei um
90 Grad gegeneinander winkelversetzten Positionen auf den Vorsprung aufsetzbar
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (46)
auf der Rückseite Kontaktmittel zum Schließen eines Schaltkreises beim
Niederdrücken aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass Vorsprünge (46), welche als optische Anzeige vorgesehen sind, mit einer an
der Oberseite zumindest teilweise transparenten Kappe (28) versehen sind und
Vorsprünge (46), welche als Taster vorgesehen sind, mit einer an der Oberseite
opaken Kappe (28) versehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Frontplatte (14), welche bündig mit der Vorderseite der Kappen (28) abschließt,
welche als optische Anzeige (18) vorgesehen sind und gegenüber welcher die als
Taster (16) vorgesehenen Kappen (28) vorspringen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (28) mit
der Frontplatte (14) in ihrer Position fixierbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchtmittel von Leuchtdioden gebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei
verschiedenfarbige Leuchtdioden zu einer Kappe (28) vorgesehen sind und die
Kappe an der Vorderseite mit einem Diffusor zu Erzeugung eines Mischsignals
versehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche 4 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder Grundkörper-Vorsprung (46) auf einer Seite eine
Kante (50; 52) aufweist, und jede Kappe (28) innen korrespondierende Rippen (62)
oder Innenvorsprünge, derart, dass die Kappen (28) vollständig auf den
Grundkörper-Vorsprung (46) aufsetzbar sind, wenn die Rippen (62) auf der Kante
(50; 52) aufliegen und die Kappe bei Drehung um 90 Grad mit den Rippen auf der
Vorderseite (54) des Grundkörper-Vorsprungs (46) aufliegt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass
der Grundkörper (22) einen Rahmen (24) umfasst welcher über eine flexible
Schicht (44) mit den innerhalb des Rahmens (24) angeordneten Vorsprüngen (46)
verbunden ist, so dass die Vorsprünge (46) senkrecht zur Rahmenebene beweglich
sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper
(22) aus Rahmen (24), flexibler Schicht (44) und Vorsprüngen (46) aus einem
Material, insbesondere Gummi besteht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gestell (20)
vorgesehen ist, mit welchem der Grundkörper (22) auf einer Platine befestigbar ist.
15. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche in der
Gebäudeautomation.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2002150497 DE10250497C1 (de) | 2002-10-29 | 2002-10-29 | Drucktasten-Schaltvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002150497 DE10250497C1 (de) | 2002-10-29 | 2002-10-29 | Drucktasten-Schaltvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10250497C1 true DE10250497C1 (de) | 2003-10-30 |
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ID=28685399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2002150497 Expired - Fee Related DE10250497C1 (de) | 2002-10-29 | 2002-10-29 | Drucktasten-Schaltvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10250497C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1978534A2 (de) | 2007-04-04 | 2008-10-08 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Tastatur für ein Haushaltgerät und Verfahren für deren Einbau |
-
2002
- 2002-10-29 DE DE2002150497 patent/DE10250497C1/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1978534A2 (de) | 2007-04-04 | 2008-10-08 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Tastatur für ein Haushaltgerät und Verfahren für deren Einbau |
EP1978534A3 (de) * | 2007-04-04 | 2009-10-28 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Tastatur für ein Haushaltgerät und Verfahren für deren Einbau |
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