DE10250392B4 - Bauteil, insbesondere Stoßleiste, und System zu seiner Befestigung - Google Patents

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Abstract

Bauteil, insbesondere an einem Stoßfänger (10) zu befestigende Stoßleiste (20), wobei sich von einer Haupterstreckungsfläche (20a) des Bauteils wenigstens ein Rasthaken (22) radial, insbesondere senkrecht, erstreckt, wobei der Rasthaken (22) im wesentlichen flächig, eine Rasthakenhaupterstreckungsebene (22a) definierend ausgebildet ist, wobei der Rasthaken (22) in seiner Rasthakenhaupterstreckungsebene (22a) mit einer Konturierung ausgebildet ist, durch welche wenigstens zwei Rastpositionen (24, 26) definiert sind, gekennzeichnet durch einen sich wenigstens teilweise umfänglich um die Haupterstreckungsfläche (20a) erstreckenden Flansch (21), an dem der wenigstens eine Rasthaken (22) ausgebildet ist, wobei die Rasthakenhaupterstreckungsebene (22a) im Wesentlichen koplanar zu der Erstreckungsfläche des Flansches (21) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bauteil, insbesondere eine an einem Stoßfänger zu befestigende Stoßleiste nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner ein System zur Befestigung eines Bauteils, insbesondere eine Stoßleiste, an einem weiteren Bauteil, insbesondere einem Stoßfänger, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
  • Es ist bekannt, insbesondere für Kraftfahrzeuge beispielsweise Stoßfänger und zugehörige Teile, wie etwa Stoßleisten, getrennt zu lackieren. Dies kann zu unerwünschten Farbunterschieden bei den genannten Bauteilen führen.
  • Eine derartige Getrennt-Lackierung erfordert erhöhten Arbeitsaufwand und führt zu einem Lack-Mehrverbrauch.
  • Aus der EP 0 703 008 A2 ist eine Halte- und Rastvorrichtung zum Bearbeiten und/oder Behandeln eines mehrteiligen Gegenstandes, insbesondere zum Lackieren eines Kraftfahrzeugstoßfängers bekannt. Hierbei ist bei mindestens einem von zwei aneinander zu befestigenden Teilen ein Halte- und Rastelement vorgesehen, welches es ermöglicht, die beiden zu bearbeitenden Teile in zwei Rastpositionen, nämlich in einem Abstand voneinander und in einer Endposition aneinander zu fixieren. Hierbei ist insbesondere ein Halte- und Rastelement offenbart, dass über eine Sollbruchstelle einstückig mit einem Befestigungselement eines der mitein ander zu verbindenden Teile verbunden ist. Mittels der beabstandeten Fixierung der Bauteile ist es möglich, eine gleichzeitige Lackierung der Bauteile vorzunehmen. Als nachteilig bei einer derartigen Vorrichtung wird angesehen, dass durch die dort beschriebene Ausgestaltung des Halte- und Rastelementes eine Verformung der aneinander zu befestigenden Teile in den beiden Rastpositionen nicht ausgeschlossen werden kann. Insbesondere muß zur Gewährleistung einer höchsten Ansprüchen genügenden Lackierung eine Deformation der beiden aneinander zu befestigenden Teile in der Zwischenstellung, in der die Teile zwar miteinander verrastet sind, jedoch noch einen gewissen Abstand zueinander aufweisen, ausgeschlossen werden, da eine derartige Deformation aufgrund des Wärmeeintrages während der Oberflächenbeschichtung bzw. Lackierung zu einer dauerhaften Deformation der Teile führen kann.
  • Ein weiteres Verfahren zur Lackierung einer eine Stoßfängerhülle und eine Stoßleiste aufweisenden Anordnung ist aus der DE 199 23 030 A1 bekannt. Hierbei sind bei einer Stoßfängerhülle und/oder einer Stoßleiste, die in einer Endstellung mit einem Endabstand dicht beieinander angeordnet sind, Arretiermittel vorgesehen, mit denen die Stoßleiste mit einem Zwischenabstand von der Stoßfängerhülle lösbar befestigbar ist. Bei einem Verfahren zur Lackierung einer Anordnung mit einer Stoßfängerhülle und einer Stoßleiste ist hierbei vorgesehen, dass die Stoßfängerhülle und die Stoßleiste vor der Lackierung benachbart in einen Zwischenabstand voneinander gebracht und in dieser benachbarten Anordnung in einem Lackiervorgang gemeinsam lackiert werden. Auch dieses Verfahren weist die oben beschriebenen Nachteile bezüglich der Verformung der aneinander zu befestigenden Bauteile in der Zwischenstellung auf.
  • Aus der US 3,074,134 ist ein Bauteil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt. Als nachteilig bei diesem Bauteil wird angesehen, dass Rasthaken auf der Innenseite des Bauteils im Wesentlichen mittig ausgebildet sind, so dass es auf der Außenseite zu Einfallstellen kommen kann, welche das optische Erscheinungsbild eines derartigen Bauteils beeinträchtigen. Derartige Einfallstellen gilt es insbesondere im Kraftfahrzeugbereich bei flächigen Karosseriebauteilen, insbesondere Stoßfängern oder Stoßleisten, zu vermeiden.
  • Die Erfindung strebt an, ein System zur Verfügung zu stellen, mit dem eine spannungsfreie Aufnahme der Bauteile aneinander sowohl in einer beispielsweise für Lackierungszwecke verwendeten Zwischenposition als auch einer Endposition der Bauteile aneinander realisierbar ist. Die hierbei verwendeten Rastbauteile dürfen bei den zu verbindenden Bauteilen nicht zu optisch nicht akzeptablen Einfallstellen führen.
  • Dieses Ziel wird erreicht, mit einem Bauteil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie einem System zur Befestigung eines Bauteils an einem weiteren Bauteil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 4.
  • Die erfindungsgemäßen Lösungen eignen sich insbesondere zur Befestigung einer Stoßleiste an einem Stoßfänger bzw. einer Stoßfängerverkleidung eines Kraftfahrzeugs. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung von Rasthaken derart, dass diese im Wesentlichen flächig ausgebildet sind, wobei Rastpositionen des Rasthakens durch seine Konturierung in seiner Haupterstreckungsebene realisiert sind, können Verformungen der aneinander zu befestigenden Bauteile in den jeweiligen Rastpositionen wirksam vermieden werden. Dies liegt unter anderem darin begründet, dass bei Einbringung der Rasthaken in entsprechende Ausnehmungen eine deformierende Beaufschlagung bzw. Verformung der Rasthaken im wesentlichen in ihrer Haupterstreckungsebene stattfindet. Hierbei entstehende, auf die aneinander zu befestigenden Bauteile wirkende Gegenkräfte führen im Vergleich zum Stand der Technik zu einer sehr geringen bzw, vernachlässigbaren Deformation dieser Bauteile, wodurch insbesondere der einwandfreie Festsitz einer Stoßleiste im Endmontagezustand möglich ist.
  • Erfindungsgemäß ist ferner ein sich wenigstens teilweise umfänglich um die Haupterstreckungsebene des Bauteils erstrecken der Flansch vorgesehenen, an dem der wenigstens eine Rasthaken ausgebildet ist, wobei die Rasthaken-Haupterstreckungsebene mit der Erstreckungsebene des Flansches in dem Flanschbereich, in dem der Rasthaken am Flansch ausgebildet ist, im wesentlichen übereinstimmt. Durch eine derartige, im wesentlichen koplanare, insbesondere einstückige Ausbildung von Flansch und Rasthaken ist in einfacher Weise eine verspannungsfreie Vorverrastung sowie eine verspannungsfreie und fest sitzende Endpositionierung zweier Bauteile aneinander realisierbar.
  • Vorteilhafterweise ist in Längserstreckungsrichtung des Rasthakens ein in der Rasthakenhaupterstreckungsebene verlaufendes Langloch ausgebildet. Mittels eines derartigen Langloches ist eine einfache Verformbarkeit des Rasthakens bei Druckbeaufschlagung in der Rasthakenhaupterstreckungsebene zur Verfügung gestellt, wodurch eine spannungsfreie Befestigung bzw. Verrastung des den Rasthaken aufweisenden Bauteils an einem weiteren Bauteil möglich ist.
  • Zweckmäßigerweise sind die Rastpositionen des wenigstens einen Rasthakens als Ausnehmungen in der Rasthakenkontur ausgebildet. Derartige Ausnehmungen lassen sich in einfacher Weise zur genauen Definierung von Rastpositionen in einen flächig ausgebildeten Rasthaken einbringen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zur Befestigung eines Bauteils, insbesondere einer Stoßleiste, an einem eine Nut aufweisenden weiteren Bauteil, insbesondere einer Stoßfängerverkleidung, ist diese Nut mit Unterbrechungen ausgebildet, wobei bei Einbringung des wenigstens teilweise umlaufenden Flansches des ersten Bauteils in die Nut des zweiten Bauteils die Rasthaken des ersten Bauteils in den Unterbrechungen des zweiten Bauteils verrastbar sind.
  • Es ist ferner bevorzugt, dass eine erste Rastposition eine Vorraststellung zur beabstandeten Befestigung der Bauteile aneinander, und eine zweite Rastposition eine Endraststellung zur Minimierung von zwischen den Bauteilen auftretenden Fugen definiert. Erfindungsgemäß ist es so möglich, eine unaufwendige gleichzeitige Lackierung von Bauteilen vorzunehmen, und diese anschließend so miteinander zu verrasten, dass Fugen, wie sie beispielsweise zwischen einer Stoßleiste und einer Stoßfängerabdeckung auftreten, minimiert werden können, wodurch aktuellen Design-Anforderungen an Kraftfahrzeugen Rechnung getragen werden kann.
  • Insgesamt zeichnen sich die erfindungsgemäß vorgesehenen Rasthaken dadurch aus, dass ihre Verformung bzw. Biegebewegung bei Einbringung in die Nutunterbrechungen des zweiten Bauteils vollständig in der Haupterstreckungsebene des Rasthakens bzw. des umlaufenden Flansches erfolgt. Hierdurch können Materialspannungen, die zu einer Beeinträchtigung der Bauteileigenschaften nach Bearbeitungsvorgängen, insbesondere Lackiervorgängen, führen können, in den beiden Bauteilen wirksam vermieden werden.
  • Die Hinterschnitthöhe der Ausnehmungen der Rasthaken bestimmt hierbei die Haltekraft des an dem zweiten Bauteil vorverrasteten ersten Bauteils, so dass eine Verliersicherheit während eines Transportes und einer Oberflächenbeschichtung sichergestellt werden kann. Das erfindungsgemäße System zeichnet sich ferner dadurch aus, dass die miteinander verbundenen Bauteile weitgehend zerstörungsfrei wieder demontierbar sind.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung weiter erläutert. In dieser zeigt
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen, zwei aneinander zu befestigende Teile aufweisenden Systems,
  • 2 eine Schnittansicht des Systems gemäß 1, und
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des in 2 gestrichelt eingekreisten Bereiches.
  • In 1 ist eine Stoßfängerverkleidung mit 10, und eine an dieser zu befestigende Stoßleiste mit 20 bezeichnet. Die Bauteile 10, 20 bilden insgesamt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems, welches insgesamt mit 30 bezeichnet ist.
  • Die Stoßleiste 20 ist mit Rasthaken ausgebildet, von denen in 1 vier sichtbar und mit 22 bezeichnet sind. Diese Rasthaken 22 dienen zur Befestigung der Stoßleiste 20 an der Stoßfängerverkleidung 10, wobei zu diesem Zwecke in der Stoßfängerverkleidung 10 eine Nut 12 ausgebildet ist.
  • Die Befestigung der Bauteile 10 und 20 aneinander mittels der Rasthaken 22 und der Nut 12 wird nun im Einzelnen unter Bezugnahme auf die 2 und 3 erläutert.
  • Der Schnitt der 2 verläuft im wesentlichen entlang der Nut 12, so dass in 2 die Rückseite 12a sowie die Seitenwände 12b der Nut 12 zu erkennen sind. Die Rückseite 12a der Nut 12 ist mit Unterbrechungen bzw. Ausnehmungen 13 ausgebildet, in welchen die Rasthaken 22 verrastbar sind.
  • Die in den 2, 3 dargestellten Rasthaken 22 sind einstückig mit dem die Stoßleiste 20 umgebenden Flansch 21 ausgebildet. Der Flansch 21 erstreckt sich hierbei im we sentlichen senkrecht bzw. radial zu der in 1 sichtbaren Haupterstreckungsebene 20a der Stoßleiste 20. Die Rasthaken 22 wiederum erstrecken sich koplanar zu der Erstreckungsebene des Flansches 21, wodurch eine Rasthakenhaupterstreckungsebene definiert ist, welche in 3 mit 22a bezeichnet ist.
  • Die Konturierung des Rasthakens 22 erfolgt vollständig in dieser Erstreckungsebene 22a. So erkennt man in 3 erste Einkerbungen bzw. Ausnehmungen 24, welche eine erste Rastposition des Rasthakens 22 bezüglich der Nut 12 definieren, sowie zweite Einkerbungen 26, welche eine entsprechende zweite Rastposition des Rasthakens 22 definieren. In den 2, 3 ist die Verrastung des Rasthakens 22 in der ersten Rastposition dargestellt.
  • Der in 3 dargestellte Rasthaken 22 ist ferner in seiner mittels des Pfeiles H veranschaulichten Haupterstreckungsrichtung mit einem Langloch 28 ausgebildet. Das Langloch erstreckt sich im wesentlichen von dem Basisbereich des Rasthakens 22 an dem Flansch 21 bis zu seiner Spitze 22b. Im Basis- bzw. Übergangsbereich zwischen dem Flansch 21 und dem Rasthaken 22 ist der Flansch 21 mit Einkerbungen 21a versehen, wodurch die effektive Länge des Rasthakens 22 in seiner Haupterstreckungsrichtung vergrößert ist.
  • Bezüglich der in 2 dargestellten Rasthaken 22 sei angemerkt, dass lediglich die beiden äußeren Rasthaken in der Art des Rasthakens gemäß 3 mit zwei Rastpositionen bzw. diese definierenden Einkerbungen 24, 26 ausgebildet sind. Die beiden mittleren Rasthaken gemäß 2 sind lediglich mit einer Rastposition ausgebildet, welche entsprechend durch Einkerbungen 26 definiert ist. Anstelle des (geschlossenen) Langloches 28 weisen diese mittleren Rasthaken zur Spitze hin offene Ausnehmungen 29 auf.
  • Die in 3 dargestellte Rastposition, bei welcher die Rückwand 12a der Nut 12 mit den Einkerbungen 24 des Rasthakens 22 in Wechselwirkung steht, definiert eine Vorrastposition, in welcher die beiden Bauteile 10, 20 einen bestimmten Abstand voneinander aufweisen, welcher in 3 mittels des Doppelpfeiles A veranschaulicht ist. In dieser Rastposition ist beispielsweise eine gleichzeitige Lackierung der Bauteile 10, 20 in einfacher Weise möglich. Zum Erreichen dieser Rastposition ist es notwendig, zunächst die Spitze 22b des Rasthakens 22 in die Unterbrechung 13 der Nutrückseite 12a einzuführen und anschließend den Rasthaken in Richtung des Pfeiles H (d.h. in Haupterstreckungsrichtung des Rasthakens 22) in die Unterbrechung einzuschieben. Hierbei kommt es zu einer Beaufschlagung der Seiten der Unterbrechung 13 und somit des Bauteils 10 durch die schräg verlaufenden Abschnitte 22c des Rasthakens 22. Aufgrund der Eigenelastizität des Rasthakens 22, welcher zweckmäßigerweise (wie auch die Bauteile 10, 20) aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt ist, kann durch entsprechende Druckausübung der Rasthaken 22 in die erste Rastposition gebracht werden. Aufgrund der Eigenelastizität und insbesondere der Ausbildung des Langloches 28 kommt es hierbei lediglich zu Verformungen des Rasthakens 22 in seiner Haupterstreckungsebene 22a. Eine Verformung bzw. ein übermäßiger Spannungsaufbau in dem Bauteil 10 sowie in dem Bauteil 20 kann hierdurch wirksam vermieden werden. Ähnliches gilt für die Überführung des Rasthakens 22 in seine zweite, durch die Einkerbungen 26 definierte Rastposition, wobei hier die zwischen den Einkerbungen 24, 26 ausgebildeten Erhebungen 27 überwunden werden müssen. Auch hier erfolgt eine notwendige Verformung (Verbiegung) des Rasthakens 22 ausschließlich in der Haupterstreckungsebene 22a, wobei auftretende Spannungen durch das Langloch 28 und die Einkerbungen 21a auf das zulässige Maß begrenzt werden.
  • Insgesamt ist festzustellen, dass sowohl in den beiden Rastpositionen, als auch bei der Verschiebung des Rasthakens 22 in die jeweiligen Rastpositionen dauerhaft Spannungen in den Bauteilen 10, 20 wirksam vermieden werden können. Wie bereits erwähnt, stellt die erste Rastposition des Rasthakens 22 (definiert durch die Einkerbungen 24) eine Vorverraststellung dar, in welcher eine gemeinsame Bearbeitung der Bauteile 10, 20, insbesondere eine Lackierung in einfacher Weise möglich ist. Durch eine derart realisierbare gemeinsame Lackierung der Teile 10, 20 erhöht sich beispielsweise der Gesamtdurchsatz an Bauteilen in einer Lackieranlage, was zu einer Kostenreduzierung führt. Die zerstörungsfreie Demontage der wie erläutert zusammengefügten Bauteile 10, 20 erweist sich als in einfacher Weise möglich.
  • Die Bauteile 10, 20 können vor einer vorzusehenden Oberflächenbeschichtung bzw. Lackierung vormontiert werden, indem die Rasthaken bezüglich der Unterbrechungen 13 der Nut 12 ihre erste Rastposition einnehmen. Die endgültige Befestigungsposition der Bauteile 10, 20 aneinander ist dann durch die zweite Rastposition 26 definiert. Das dargestellte Befestigungssystem erlaubt es, die beiden Bauteile 10, 20 (beispielsweise in einem Abstand von 10 mm) gegenüber einer späteren Endposition ohne Zusatzteile vorzuverrasten bzw. zu fixieren, so dass sie gemeinsam in einem Arbeitsgang oberflächenbeschichtet werden können.
  • Die Rasthaken 22 sind so ausgeführt, dass eine Verformungs- bzw. Biegebewegung im wesentlichen vollständig in ihrer Haupterstreckungsebene 22 ausgeführt wird, die, wie bereits erwähnt, koaxial bzw. tangential zum umlaufenden Flansch 21 ist.
  • Je nach Größe der zu befestigenden Stoßleiste kann eine geeignete Anzahl von Rasthaken an dieser vorgesehen werden. Bei einer wie in 1 dargestellten Stoßleiste 20 ist es beispielsweise möglich, Rasthaken lediglich an der Oberkante (wie in 1 sichtbar) und an der Unterkante vorzusehen. Ebenfalls ist es denkbar, Rasthaken in definierten Abständen um den gesamten Umfang herum zu verteilen.

Claims (6)

  1. Bauteil, insbesondere an einem Stoßfänger (10) zu befestigende Stoßleiste (20), wobei sich von einer Haupterstreckungsfläche (20a) des Bauteils wenigstens ein Rasthaken (22) radial, insbesondere senkrecht, erstreckt, wobei der Rasthaken (22) im wesentlichen flächig, eine Rasthakenhaupterstreckungsebene (22a) definierend ausgebildet ist, wobei der Rasthaken (22) in seiner Rasthakenhaupterstreckungsebene (22a) mit einer Konturierung ausgebildet ist, durch welche wenigstens zwei Rastpositionen (24, 26) definiert sind, gekennzeichnet durch einen sich wenigstens teilweise umfänglich um die Haupterstreckungsfläche (20a) erstreckenden Flansch (21), an dem der wenigstens eine Rasthaken (22) ausgebildet ist, wobei die Rasthakenhaupterstreckungsebene (22a) im Wesentlichen koplanar zu der Erstreckungsfläche des Flansches (21) ausgebildet ist.
  2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Haupterstreckungsebene (22a) des Rasthakens (22) ein Langloch (28) ausgebildet ist.
  3. Bauteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastpositionen durch Einkerbungen bzw. Ausnehmungen (24, 26) in der Rasthakenkontur ausgebildet sind.
  4. System zur Befestigung eines Bauteils nach einem der vorstehenden Ansprüche an einem weiteren Bauteil, insbesondere einem Stoßfänger oder einer Stoßfängerverkleidung, dadurch gekennzeichent, dass das weitere Bauteil Aufnahmen (13) aufweist, in welchen die Rasthaken (22) des ersten Bauteils an ihren jeweiligen Rastpositionen verrastbar sind.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil mit einer Unterbrechungen (13) aufweisenden Nut (12) ausgebildet ist, wobei bei Einbringung des wenigstens teilweise umlaufenden Flansches (21) des ersten Bauteils in die Nut (12) des zweiten Bauteils die Rasthaken (22) des ersten Bauteils in den Unterbrechungen (13) verrastbar sind.
  6. System nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Rastposition eine Vorraststellung zur beabstandeten Befestigung der Bauteile aneineinander, und eine zweite Rastposition eine Endraststellung zur Minimierung von zwischen den Bauteilen auftretenden Fugen definiert.
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